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41 Jahre und wieder dabei, Fuss macht diesmal mit, Ratschläge erwünscht

41 Jahre und wieder dabei, Fuss macht diesmal mit, Ratschläge erwünscht

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Hallo ich bin 41 Jahre und habe seit etwa 1 Woche wieder angefangen zu joggen.

Da ich jetzt schon öfters wieder angefangen habe, zuletzt vor einem Jahr brauchte ich keine 4 Tage um wieder weit über 1 Stunde zu laufen, allerdings relativ langsam.

Gestern wars wohl fast 1.5 Stunden und da ich vorgestern für eine Strecke 1 Stunde 15 Minuten gebraucht habe, versuchte ich heute immer mal wieder Gas zu geben, das heisst mit höherem Puls zu rennen, leichtes Intervalltraining also.

Zeit war dann 1 Stunde 5 Minuten (also besser).

Ich mache das jogging vor allem auch wegen meiner Depressions und Suchtproblematik, ich habe Alkohol und Drogen derzeit sehr weit unten, abends noch 3 Bier das wars.

Hoffentlich haltet ihr mich jetzt nicht für einen assi Junky ?

Zusätzlich mache ich noch Krafttraining, derzeit nur daheim, ich weiss, dass es nichts für die Laufzeiten ist,ist mir aber egal,ich will einen schönen Körper haben.

Leider habe ich derzeit keine gescheite Ausrüstung, nur Wanderschuhe und ich habe auch kein Geld mir solche zu kaufen, aber ich mache halt aus der Not eine Tugend.

Derzeit laufe ich also jeden Tag 1- 1.5 Stunden, ich schätze mal mit 10 -11 km pro Stunde und mir machts richtig Spass, fühl mich schon viel fitter.

Ich will immer etwas über 1 Stunde laufen um Endorphin zu bekommen (Runners high), da ich auch Opioide fast auf 0 habe (wirklich fast, noch 2 Schritte dann bin ich weg) und so eventuellen starken Unruhezuständen entgegen wirken will.

Beim letzten Versuch mit dem Laufen spielte mein Fuss nicht mit, der hatte immer auf der linken Seite einen heissen Schmerz und so habe ich beim Letzten mal wieder einen ziemlichen psychischen Absturz gehabt (ihr wisst ja zu viel Alkohol, Medikamente etc).

Dieses Mal solls also klappen und ich wäre für ein paar Tips dankbar, wie ich meine Leistung steigern kann, damit mich andere Jogger (vor allem keine Frauen ;) ) überholen, das kann ich gar nicht ab und mit 30 als ich regelmässig lief ist mir das nie passiert.

Naja, ich rauche noch 30 - 40 Zigaretten, das habe ich mit 30 aber auch und bin trotzdem gelaufen, o.k. richtig schnell wurde ich nicht.

Rauchen aufhören ist halt hardcore, bin grad mit den anderen Stoffen beschäftigt.

Naja, soviel mal zu mir.

Der Fuß macht mit - oder macht er nicht mit?

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2phil4u hat geschrieben:... ich habe Alkohol und Drogen derzeit sehr weit unten, abends noch 3 Bier das wars.
Was heißt denn, etwas unten haben? Alkohol unten und Bier oben, obergärig vielleicht?
Hoffentlich haltet ihr mich jetzt nicht für einen assi Junky ?
Und wenn, das steht doch jedem frei.
...ich will einen schönen Körper haben.
Wer will das nicht, gelingt allerdings nicht jedem.
Leider habe ich derzeit keine gescheite Ausrüstung, nur Wanderschuhe und ich habe auch kein Geld mir solche zu kaufen, aber ich mache halt aus der Not eine Tugend.
Wo ist die Not, wo die Tugend? Wanderschuhe reichen zum Laufen völlig aus, ich laufe zur Abwechslung auch gern mit solchen.
Derzeit laufe ich also jeden Tag 1- 1.5 Stunden, ich schätze mal mit 10 -11 km pro Stunde und mir machts richtig Spass, fühl mich schon viel fitter.
Das kann so sein und wenn es so wäre, würde mich das wundern.
Ich will immer etwas über 1 Stunde laufen um Endorphin zu bekommen (Runners high), da ich auch Opioide fast auf 0 habe (wirklich fast, noch 2 Schritte dann bin ich weg) und so eventuellen starken Unruhezuständen entgegen wirken will.
Jetzt gehst du aber ran...
Beim letzten Versuch mit dem Laufen spielte mein Fuss nicht mit, der hatte immer auf der linken Seite einen heissen Schmerz und so habe ich beim Letzten mal wieder einen ziemlichen psychischen Absturz gehabt (ihr wisst ja zu viel Alkohol, Medikamente etc).
Ja, ja der Fuß und der heiße Schmerz, ist es der linke oder der rechte? Ein heißer Sommer, ein heißer Faden...
Dieses Mal solls also klappen und ich wäre für ein paar Tips dankbar, wie ich meine Leistung steigern kann, damit mich andere Jogger (vor allem keine Frauen ;) ) überholen, das kann ich gar nicht ab und mit 30 als ich regelmässig lief ist mir das nie passiert.
Jetzt überziehst du aber, Männer sollen dich überholen, Frauen nicht, wer soll dir da raten?
Naja, ich rauche noch 30 - 40 Zigaretten, das habe ich mit 30 aber auch und bin trotzdem gelaufen, o.k. richtig schnell wurde ich nicht. Rauchen aufhören ist halt hardcore, bin grad mit den anderen Stoffen beschäftigt. Naja, soviel mal zu mir.
Naja, man darf gespannt sein, was dir sonst noch alles einfällt.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Um genau zu sein bin ich noch auf 0.4 mg Buprenorphin, Normaldosen sind so 4 mg - 24 mg, also nicht mehr viel.

Alkohol trinke ich morgens nicht, dann laufe ich so gegen 12.00 Uhr, ich schaffe wirklich schon über 1 Stunde und gegen 15.00 Uhr mache ich etwas Krafttraining.

So gegen 17-19 Uhr gönne ich mir derzeit noch 1.5 liter Bier, für 1.9 m und 95 kg jetzt noch o.k., kann aber noch runter gehen, da spielen halt viele soziale und andere Probleme eine Rolle, beispielsweise Arbeitslosigkeit.

Irgendwie fühle ich mich von Dir nicht ganz ernstgenommen, ich gebe wirklich gerade Vollgas und versuche meinen Gehirnstoffwechsel zu optimieren, ich kenne mich sehr gut aus mit Biochemie im Gehirn.

Irgendwie ist die Antwort typisch für einen Normalo, obwohl du Dir Mühe gibst, aber irgendwie fühle ich die Abwertung zwischen den Zeilen.

Nicht jeder hat Glück im Leben, bei mir ist viel schiefgelaufen und ich denke ich habe ein Recht darauf, dass die Gesellschaft (die Normale, nicht die Szene) mich ernst nimmt.

Grüsse Philipp

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Ich find das krass, dass du hier deine "Umstände" so offen legst, aber vielleicht gehört das zum Bewältigungsprozess mit dazu?!

In der Tiefe kann ich auch nicht mitreden, mir hat Laufen damals nur immens geholfen von 100 auf 0 mit dem Rauchen aufzuhören. Seitdem brauch ich den Mist nicht mehr.

Es gibt auch Erfolgsgeschichten, wo Sport quasi den Ausweg darstellte. Auf Youtube gabs mal eine Doku "Vom Junkie zum Triathlet", also bei manchen hilft es. Bleibt mir nur, Dir in der Sache alles Gute zu wünschen. Sportlich wäre es natürlich schön, wenn du vom Rauchen auch noch wegkommst. Gegen ein Bierchen am Abend hab ich auch nix einzuwenden, ob es drei sein müssen, ist auch wieder ein anderer Schnack. Aber da sehe ich den anderen "Kram" eher im Vordergrund.

Und deine Einstellung zu Läuferinnen solltest du vielleicht noch mal überdenken. Selbst im Hobby-Bereich sind Leistungsbereiche so gestreut, dass man sich als Mann nicht "weniger wertig" fühlen muss, weil man von einer Frau überholt wird.
Der beste Gegner ist man sowieso selbst, und da kann man gern rangehen mit "Dem zeige ich es jetzt aber!", aber mit dem Kampf gegen dich selber kennst du dich sicherlich schon gut aus ;)

Gutes Gelingen

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Das mit den Frauen habe ich mit einem Zwinkern markiert, ist eher ein Witz, natürlich gibts Frauen, gegen die ich auch mit jahrelangem Training keine Chance habe.

Meine Einstellung während des Laufens ist eigentlich sehr gut, ich laufe einfach und freue mich nach der Hälfte, dass ich die Hälfte geschafft habe und derzeit versuche ich etwas mein Tempo zu forcieren.

Ich habe befürchtet, dass meine Problematik etwas polarisiert, für mich ist das normal, ich red ja ständig mit Suchties.

Das mit dem Junky zum Triathleten kenne ich auch, ich bin jetzt aber auch nicht der Hardcoretyp, der klauen geht und so.

Ich komme eher von der psychischen Schiene, Depressionen und Angststörungen mit Anfang 20 haben mich in die Alkoholsucht getrieben, derzeit habe ich meine Impulse aber besser unter Kontrolle, keine Ahnung warum.

Vom Laufen verspreche ich mir halt Glücksgefühle, Endorphin, Serotonin vielleicht auch etwas Dopamin.

Ich denke, dass wir Menschen von den Neurotransmittern im Gehirn sehr abhängig sind, wenn der Haushalt nicht stimmt, funktioniert man einfach nicht, das ist meine Erfahrung.

Habe gerade nach GPS-Uhren geschaut, ich brauch mehr Geld, hatte mit 30 mal eine Pulsuhr und ich weiss nicht, ob das gut ist, aber ich bin 60 min mit Puls über 160 gelaufen.

Das Krafttraining bremst schon, Oberkörpermuskeln brauchen Sauerstoff, das ist mir damals auch aufgefallen, ich wurde langsamer.

Mit dem Rauchen, ja da kann man mal rangehen, aber ich rauche seit ich 13 bin und seit 15 jahren stark, vielleicht kann ich vor dem Sport und nach dem Sport die 1 oder andere Zigarette weglassen, aber irgenwie bin ich da auch ziemlich unempfindlich, köperlich noch fit bei meinem Konsum spricht für eine gute genetische Disposition.

Naja, schaun wir mal, findet ihr ein intensives Intervalltraining noch zu früh, sollte ich erstmal so weitermachen ?

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2phil4u hat geschrieben:... und versuche meinen Gehirnstoffwechsel zu optimieren, ich kenne mich sehr gut aus mit Biochemie im Gehirn...
Dann nutze doch diesen Wissensvorsprung für dich aus. Wie ich die Dinge sehe, ist deine Aussage angesichts deiner Gewohnheiten und deren Verharmlosung Spinnerei, wir leben da in unterschiedlichen Welten.
]...ich denke ich habe ein Recht darauf, dass die Gesellschaft (die Normale, nicht die Szene) mich ernst nimmt...
Die Gesellschaft nimmt Drogenprobleme sehr Ernst, es gibt eine breites Angebot, von dem du offenbar auch schon profitierst hast. Deprimierend für alle ist die immens hohe Rückfallquote, daher sind Berührungsängste auf beiden Seiten nicht einfach wegzuzaubern.

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Bevor ich mir über eine Laufuhr Gedanken mache würde ich mir doch andere Schuhe zulegen. Wanderschuhe sind doch etwas zu steif. Allerdings soll es schon Marathon-Olympiasieger gegeben haben, die in Militärstiefeln trainiert haben. Du brauchst keine teuren Laufschuhe. Die vom Discounter reichen solange du darin gut laufen kannst.

Wenn der Fuß nochmal Probleme macht. Nimm eine 0,5 l Plastikflache und füll sie voll mit Wasser. Dann ins Gefrierfach und wenn sie gefroren ist, rausnehmen, auf den Boden legen und den Fuß ein paar mal drüber rollen. Und das ein paar Mal am Tag. Ich habe immer wieder Probleme mit den Füßen und das hilft bei mir doch sehr gut.

Bei Drogenproblemen kann ich nicht mitreden, ich finde es aber gut wie du deinen Tag strukturierst. Beim Rauchen kann ich dann doch mitreden. Ich bin nicht von 100 auf 0, sondern habe irgendwann nur noch zu gewissen Zeiten geraucht. Und immer wieder eine Raucherpause gestrichen, so dass es irgendwann nur noch Abends war und dann nur noch wenn ich
Abends weg war. Als das erste Kind unterwegs war ging es dann irgendwann ganz ohne. Mit dem Alkohohl scheinst du es ja ähnlich zu machen. Ohne Rauchen geht das Laufen noch mal ein gutes Stück besser. 1,5 l Bier jeden Tag finde ich auch ziemlich heftig aber du hast ja eine gewisse Masse um es zu verteilen. Weniger wäre dem Laufen bestimmt zuträglich aber wenn du das so im Griff hast finde ich das schon ziemlich OK. Versuch doch mal ein 0,5 l Flasche durch eine 0,33 l zu ersetzen?

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Ich bin die letzten Tage weitergelaufen, gestern hatte ich zum ersten Mal überhaupt keine Lust, 0 flow etc.

Ich versuche gerade über die Ernährung was zu erreichen (Magerquark, Zink), da ich ja an Befindlichkeitsstörungen leide.

Was den Alkohol angeht, war das ja nur eine Dosisreduktion, soll ja nicht heissen, dass ich jetzt jeden Tag für den Rest meines Lebens das trinke.

Heute wollte ich die Strecke (für die ich vor 5 Tagen 1 Stunde 15 Minuten gebraucht habe und vorgestern 1 Stunde 5 Minuten) in 1 Stunde laufen, was ich auch geschafft habe.

Allerdings musste ich dafür oft über die Wohlfühlgeschwindikeit, sprich in den anaeroben Bereich gehen.

Ich hoffe, dass ich durch Fitnesssteigerung die Strecke bald locker in 1 h laufen kann, ich laufe doch noch ziemlich langsam, das Rauchen hilft auch nicht gerade, gerade zu Beginn des Laufens merke ich es.

Jetzt muss nur noch mein Fuss mitspielen. Irgendwann letzten Sommer bekam ich da Schmerzen, habe inzwischen Einlagen (da ich krasse Plattfüsse hatte), im Frühling musste ich auch wieder aufhören, da der Fuss wieder gepocht hagt, aber diesmal gehts.

Krafttraining lasse ich gerade etwas schleifen, mir gings aber auch nicht so gut.

Ansonsten allen viel Spass beim Sport und hoffentlich hilft es euch auch gegen Probleme im Leben.

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Lass erst einmal das ständige Verlassen des Wohlfühlbereiches sein! Klar kann man jetzt argumentieren das von nichts, auch nichts kommt, und Schweinhehunde ja schließlich zum besiegen da sind usw. aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder noch so gute Vorsatz oft genug in einer Sackgasse endet, wenn man sich zu viel vornimmt.
Ich will damit nicht sagen, dass Du weniger laufen sollst, sondern im Gegenteil, dass Du dringend regelmäßig laufen solltest, aber eben ohne Zeiten !!
Wenn Du -sagen wir mal- drei bis viermal die Woche- laufen gehst, dann lauf eben nur so weit und schnell, wie es Dir behagt. Hauptsache Du LÄUFST und gehst raus. Auch wenn dabei scheinbar ein Minusgeschäft in Aussicht steht, was Deine bisherigen Läufe angeht, kommt eine gewisse Fitness alleine über die Konstanz. das ist dann die Grundausdauer, die Du verbesserst.
dann irgendwann läufts besser und DANN fange an über Leistungssteigerungen nachzudenken.
Dein Fuß wirds Dir auch danken

Dasselbe ist das übrigens mit dem Fitnesstraining. Wenn Du da zweimal die Woche veranschlagt hast, dann zieh das durch, aber trainiere eben nur 30 Minuten, statt 2 Stunden oder so. Und dann lieber schön in die Sauna :)

Bringt am Ende mehr, einfach weil es nicht so schwerfällt es zu tun

Zumindest ich bin so endlich mal ans Trainieren gekommen. Umfänge und Zeiten werden dann schon von ganz alleine besser
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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2phil4u hat geschrieben:Dieses Mal solls also klappen und ich wäre für ein paar Tips dankbar, wie ich meine Leistung steigern kann, damit mich andere Jogger (vor allem keine Frauen ;) ) überholen, das kann ich gar nicht ab und mit 30 als ich regelmässig lief ist mir das nie passiert.
Ohne auf deine Alkohol- und Suchtproblematik eingehen zu wollen (denn davon habe ich keine Ahnung), mit dieser Einstellung bist du schon mal völlig auf dem Holzweg und katapultierst dich schneller wieder ins Aus als dir lieb ist.

Du bist ein Jahr nicht gelaufen, also bist du orthopädisch gesehen ein Anfänger. Deine Muskeln und dein Herzkreislaufsystem mögen deine Laufumfänge tolerieren und locker mitmachen. Deine Gelenke nebst Bänder und Sehnen werden das leider mit Sicherheit nicht tun. Du willst mit Laufen deine psychischen Probleme angehen und bewältigen. Das ist löblich, aber so wie du es tust, wird die Verletzungsfalle leider schneller zuschnappen, als dir lieb ist. Du solltest dir professionelle Hilfe suchen, die dich vor Ort unterstützt und in deinen Laufambitionen leitet, damit du auf Dauer verletzungsfrei und mit viel Freude laufen kannst.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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2phil4u hat geschrieben:Vom Laufen verspreche ich mir halt Glücksgefühle, Endorphin, Serotonin vielleicht auch etwas Dopamin.
Versprich dir nicht zu viel davon, Millionen von Jogger haben noch keinen Runners High erlebt. Zumal es beim Laufen nicht permanent weiter und schneller geht, denn mir scheint du bist der Typ, der dann eine steigende Dosis braucht. Das soll nicht abwertend gemeint sein :wink:
2phil4u hat geschrieben:Habe gerade nach GPS-Uhren geschaut, ich brauch mehr Geld, hatte mit 30 mal eine Pulsuhr und ich weiss nicht, ob das gut ist, aber ich bin 60 min mit Puls über 160 gelaufen.
Wenn es finanziell nicht reicht, lass GPS weg und kaufe dir richtige Laufschuhe in einen Laufladen. Das ist dir richtige Investition in deine Gesundheit.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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2phil4u hat geschrieben:Habe gerade nach GPS-Uhren geschaut, ich brauch mehr Geld, hatte mit 30 mal eine Pulsuhr
Du brauchst nicht mehr Geld wenn du nur halb soviel qualmst, dann ist nach 1-2 Monaten GPS locker drin.

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2phil4u hat geschrieben:Ansonsten allen viel Spass beim Sport und hoffentlich hilft es euch auch gegen Probleme im Leben.
Danke! Den Spaßfaktor sehe ich auch als sehr wichtig an und auch wenn das Laufen alleine Probleme nicht lösen kann, so fällt mir als Läufer manche Problemlösung leichter.

Ich finde es gut, wie du versuchst, dein Leben in Griff zu bekommen. Ich möchte mich aber der Meinung der Mitschreibenden hier anschließen: Kauf dir richtige Laufschuhe und versuche strukturiert und regelmäßig zu laufen. Geh es lieber langsamer an, sonst sind Verletzungen vorprogrammiert. Viel Erfolg!

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Ich habe mich gesteigert.

Nachdem ich gestern die Strecke relativ locker in 60 min gejoggt bin, fühlte ich mich heute richtig in Form.

Ich trabte kaum noch und begann größere Schritte zu machen, ohne das gleich mein Puls in die Höhe schoss.

Lediglich nach den kleinen Steigungen auf meiner Strecke war ich ausser Puste.

Auf dem Rückreg regnetet aus Eimern und ich lief wirklich schnell, ohne das es unangenehm war.

Zeit war dann 56 min, obwohl ich das Gefühl hatte, wesentlich schneller zu laufen, aber 4 min sind wahrscheinlich auch viel.

Meine Ernährung scheint gut zu sein, ausserdem habe ich noch einige Memoryeffekte (letzten Sommer gut 2-3 Monate vor allem Schwimmen, wo ich eigentlich noch besser bin, oft an die 3 km), zu Beginn des Jahres auch etwas, sogesehen bin ich relativ schnell in Form gekommen und für 96 kg laufe ich schon ganz gut.

Bevor ich mein Tempo messe etc habe ich mir überlegt mal locker 1 h 15 min zu laufen und wenn ich dann auf 1 h bin, fange ich mal an zu messen.

Derzeit viel Magerquark und Kraftsport läuft auch wieder (daheim, ziemlich improvisierend), dazu noch Zink + Spurenelemente (Eisen, Kupfer und co und B-Vitamine in meinem Energydrink).

Gerade Zink ist ein Dopaminwiederaufnahmehemmer, ich habe ja auch ADS und das kommt natürlich gut, vielleicht hatte ich auch schon mit Anfang 20 Mangelerscheinungen.

In Quark ist jede Menge Phenylanin drin, eine Vorsubstanz der Botenstoffe Noradrenalin und Dopamin.

Ich habe auch etwas gegoogelt, Ausdauersport ist gut fürs Serotoninsystem und die Endorphine halt.

Mein Psychodoc meinte letztens, ich würde mich besser mit Biochemie im Gehirn auskkenen als er. :D

Letzten Sommer fühlte ich mich wie 20 musste aufgrund eines Archillesfersenproblems aber aufhören oder habe es dann halt schleifen lassen.

Die Sprinterstartübung mit damals 105 kg war einfach zu viel für meine Bänder, Youtubevideo halt, obwohl es da auch gute gibt.

Ich habe eigentlich keine Lust mehr auf Ratschläge bezüglich Sucht, ich habe das anfangs nur erwähnt, weil sonst ja meine ganze Situation nicht rüberkommt.

Auf jeden Fall mache ich derzeit langsam und vielleicht schaffe ich es irgendwann ja auch mit dem Rauchen aufzuhören, wer weiss.

Ich bin schon etwas leistungsbezogen, denn man hat ja auch Ziele beim Sport (vielleicht mal ein 10 km Volkslauf oder sogar Triathlon wer weiss).

Ansonsten machts mir Spass und mit der Psyche gehts bergauf.

Meine "Wanderschuhe" sind übrigens eher outdoorschuhe, snikers mit dicker Sohle halt, etwas schwer fürs joggen, aber ich lauf ja gut damit, siehe mein Fuss.
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