Hallo FeldWaldWiese,
ich habe mir gerade mal dein Training auf Runalyze angeschaut und gesehen, dass du beneidenswert fleißig und regelmäßig trainierst
FeldWaldWiese hat geschrieben: 30.01.2023, 09:35
Für mich ist jeder Wettkampf, so gern ich das auch mache, eine enorme mentale Herausforderung, die ich nur schwer kalkulieren kann. Dazu kommt, dass mein Körper mir üblen Schwindel schickt, wenn die Belastung zu groß ist. Das muss ich berücksichtigen und bremst mich aus.
Die Aufregung vor Wettkämpfen wird sich nie ganz legen aber mit jedem Wettkampf wird es einfacher damit umzugehen
Viel wichtiger finde ich, dass abgeklärt wird, warum du bei großen Belastungen einen "üblen Schwindel" bekommst.
Wurde den dieser Schwindel mal medizinisch abgeklärt?
Solange und so dizipliniert wie du trainierst, müsstest du eigentlich alles im Griff haben.
FeldWaldWiese hat geschrieben: 30.01.2023, 09:35
Dazu fehlt mir auch die Erfahrung auf so einer langen Strecke. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, ein höheres Tempo zwei Stunden durchzuhalten. Aber dazu trainiert man ja

.
Wenn ich sehe, dass dein schnellster Kilometer im Langen Lauf der letzte Kilometer war, dann hast du schon jetzt die Power um auch einen HM unter 2:20h zu laufen.
Was mir aufgefallen ist, dass deine Trainingseinheiten meist in der gleichen Hf. bleiben.
Wenn das mit deinem Schwindel abgeklärt ist, würde ich empfehlen mehr Intervalltraining zu machen um deine Tempohärte zu erhöhen.
Einmal in der Woche mache ruhig mal ein Intervall oder Fahrspiel, deine Hf.-Kurve sollten dann ruhig deutlich nach oben ausschlagen und zusammen mit den Trabpausen eine deutliche Wellenlinie abbilden.
FeldWaldWiese hat geschrieben: 30.01.2023, 09:35
Die knapp 19 Kilometer am Freitag waren von der Anstrengung so lala. Bei besserem Wetter, wärmeren Temperaturen und ohne Gegenwind geht da sicher mehr.
Dein langer Lauf zeigt mir, dass du bei weitem noch nicht an deinen Grenzen bist,
Letztlich bist du diesen Lauf im Training sogar mit negativen Split gelaufen - weiß nicht ob es Absicht war?
Aber offenbar wäre noch mehr gegangen.
Was das Wetter angeht, ja Gegenwind ist blöd aber letztlich müssen wir damit umgehen lernen - bin meine PB auf 10 km sogar bei Sturm und tiefen Minusgraden bei Gegenwind gelaufen.
Eigentlich sind die momentanen Temperaturen gar nicht so schlecht für lange Distanzen.
Klar man friert auf den ersten 2-3km aber dafür schwitzt man nicht so stark auf den übrigen km und der Körper erspart sich Energie, die er zum kühlen des Körpers benötigen würde.
Oft sieht man Läufer die bei unseren doch relativ moderaten Temperaturen dick verpackt auf die Piste zum Training gehen und dem entsprechend keuchend Laufen. Schätze 2/3 der Läufer ziehen sich im Winter zu warm für ihren Sport an.
Ich selbst laufe am liebsten bei kühlen, trockenen Temperaturen und bei Sonnenschein.
Leider ist der Herbst und Winter bei uns zwar kühl aber meist dunkel und nass
und der Sommer ist zwar sonnig und trocken aber meist zu heiß
Aber ich glaube man kann sich ganz gut aufs Wetter einstellen.
FeldWaldWiese hat geschrieben: 30.01.2023, 09:35
„Nur ankommen“ ist mir als Ziel dann doch etwas zu wenig, da will der kleine Ehrgeizling in mir schon etwas mehr

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Bei deinem Trainingsumfang glaube ich kannst du noch eine ganze Menge mehr aus deinen Läufen rausholen.
Ich vermute du trainierst zu wenig deine Tempohärte.
Aber bevor du härtere Intervalle machst, lass deinen Belasungsschwindel abklären - falls noch nicht geschenen!
Weiterhin viele verletzungsfreie Laufkilometer und Spass bei deinen Läufen
