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Blutige Anfängerin Ende 40

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:17
Lisa76 hat geschrieben: 29.11.2024, 10:13
Polly76 hat geschrieben: 27.11.2024, 12:50 Wie alt sind deine Kinder? Ich konnte erst mehr Zeit für mich aufwenden, als ich meine in der Schule hatte. Die Kleinkindphase war ein Lehrgang in der "normativen Macht des Faktischen".
LG Polly
Schulalter. Ich persönlich empfinde das als viel kräftezehrender als die Kitaphase. Die war so schön, weil es einfach keinen Druck gab. Nur Spielen! Klar, auch auf eine gewisse Art anstrengend. Aber stressfrei.

Bei mir ist es so, dass ich freie unverplante Zeit für mich brauche, in der ich einfach so vor mich hin chille. Sport ist zwar Freizeit und macht Spaß, aber kostet doch auch Kraft. Mich zumindest.

Deshalb könnte ich auch niemals meine gesamte übrige Freizeit in Sport stecken. Oder anders - ich möchte es nicht. Ich brauche auch Zeit für so DInge wie Lesen, im Internet recherchieren, Dokus ansehen, Sprachen lernen bzw. auffrischen, Haustiere etc.

Aus diesen Gründen könnte aus mir nie eine Extremsportlerin werden. ;-)
Wenn du Zeit zum chillen hast, dann kannst du zumindest nicht zu wenig Zeit für den Sport haben.
Ab einem gewissen Fitnessniveau ist laufen übrigens chillen und das von der schönsten Sorte. Dahin kommt man aber schneller mit 4-6 Einheiten pro Woche.
Warum man beim Sport zwischen Mann und Frau trennen sollte, verstehe ich auch nicht. In einer funktionierenden Familie sind die "Lasten" eigentlich gut verteilt.
»Die allermeisten Frauen lernen schon früh im Leben, Verantwortung für andere zu übernehmen. So gut wie jede Frau in meinem Umfeld denkt erst an alle anderen, bevor sie an sich denkt«, sagt Stubbs. Männer würden in der Regel hingegen so sozialisiert, dass es völlig okay sei, auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu achten. »Deshalb kommen sie womöglich gar nicht auf Idee, dass Frauen das anders handhaben könnten und freie Zeit nicht automatisch als Zeit für sich begreifen und nutzen.«
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/absc ... heit-93773

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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bones hat geschrieben: 01.12.2024, 18:25
Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:17
Lisa76 hat geschrieben: 29.11.2024, 10:13

Schulalter. Ich persönlich empfinde das als viel kräftezehrender als die Kitaphase. Die war so schön, weil es einfach keinen Druck gab. Nur Spielen! Klar, auch auf eine gewisse Art anstrengend. Aber stressfrei.

Bei mir ist es so, dass ich freie unverplante Zeit für mich brauche, in der ich einfach so vor mich hin chille. Sport ist zwar Freizeit und macht Spaß, aber kostet doch auch Kraft. Mich zumindest.

Deshalb könnte ich auch niemals meine gesamte übrige Freizeit in Sport stecken. Oder anders - ich möchte es nicht. Ich brauche auch Zeit für so DInge wie Lesen, im Internet recherchieren, Dokus ansehen, Sprachen lernen bzw. auffrischen, Haustiere etc.

Aus diesen Gründen könnte aus mir nie eine Extremsportlerin werden. ;-)
Wenn du Zeit zum chillen hast, dann kannst du zumindest nicht zu wenig Zeit für den Sport haben.
Ab einem gewissen Fitnessniveau ist laufen übrigens chillen und das von der schönsten Sorte. Dahin kommt man aber schneller mit 4-6 Einheiten pro Woche.
Warum man beim Sport zwischen Mann und Frau trennen sollte, verstehe ich auch nicht. In einer funktionierenden Familie sind die "Lasten" eigentlich gut verteilt.
»Die allermeisten Frauen lernen schon früh im Leben, Verantwortung für andere zu übernehmen. So gut wie jede Frau in meinem Umfeld denkt erst an alle anderen, bevor sie an sich denkt«, sagt Stubbs. Männer würden in der Regel hingegen so sozialisiert, dass es völlig okay sei, auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu achten. »Deshalb kommen sie womöglich gar nicht auf Idee, dass Frauen das anders handhaben könnten und freie Zeit nicht automatisch als Zeit für sich begreifen und nutzen.«
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/absc ... heit-93773
Wenn es so in der Zeitung steht, muss es ja stimmen...

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

53
Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:43
bones hat geschrieben: 01.12.2024, 18:25
Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:17
Wenn du Zeit zum chillen hast, dann kannst du zumindest nicht zu wenig Zeit für den Sport haben.
Ab einem gewissen Fitnessniveau ist laufen übrigens chillen und das von der schönsten Sorte. Dahin kommt man aber schneller mit 4-6 Einheiten pro Woche.
Warum man beim Sport zwischen Mann und Frau trennen sollte, verstehe ich auch nicht. In einer funktionierenden Familie sind die "Lasten" eigentlich gut verteilt.
»Die allermeisten Frauen lernen schon früh im Leben, Verantwortung für andere zu übernehmen. So gut wie jede Frau in meinem Umfeld denkt erst an alle anderen, bevor sie an sich denkt«, sagt Stubbs. Männer würden in der Regel hingegen so sozialisiert, dass es völlig okay sei, auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu achten. »Deshalb kommen sie womöglich gar nicht auf Idee, dass Frauen das anders handhaben könnten und freie Zeit nicht automatisch als Zeit für sich begreifen und nutzen.«
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/absc ... heit-93773
Wenn es so in der Zeitung steht, muss es ja stimmen...
Lügenpresse? Aber die gefühlte Wahrheit des Herrn Dude77 wird schon stimmen. :daumen:

Auch aus dem Artikel (bestimmt gelogen):

"Die Harvard-Juristin und Autorin Eve Rodsky hat ein ganzes Buch darüber geschrieben, wie unterschiedlich Männer und Frauen mit ihrer Zeit umgehen. Im Interview mit dem SZ-Magazin sagte sie vor einiger Zeit, jeder Mensch habe nur 24 Stunden am Tag zur Verfügung, »aber wir wissen, basierend auf Daten, dass Männer doppelt so viel Freizeit haben wie Frauen. Männer sind großartig darin, ihre Zeit zu schützen, und die Zeit von Frauen ist wie Sand. Sie rinnt uns durch unsere Finger.«"

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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bones hat geschrieben: 01.12.2024, 18:48
Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:43
bones hat geschrieben: 01.12.2024, 18:25

»Die allermeisten Frauen lernen schon früh im Leben, Verantwortung für andere zu übernehmen. So gut wie jede Frau in meinem Umfeld denkt erst an alle anderen, bevor sie an sich denkt«, sagt Stubbs. Männer würden in der Regel hingegen so sozialisiert, dass es völlig okay sei, auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu achten. »Deshalb kommen sie womöglich gar nicht auf Idee, dass Frauen das anders handhaben könnten und freie Zeit nicht automatisch als Zeit für sich begreifen und nutzen.«
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/absc ... heit-93773
Wenn es so in der Zeitung steht, muss es ja stimmen...
Lügenpresse? Aber die gefühlte Wahrheit des Herrn Dude77 wird schon stimmen. :daumen:

Auch aus dem Artikel (bestimmt gelogen):

"Die Harvard-Juristin und Autorin Eve Rodsky hat ein ganzes Buch darüber geschrieben, wie unterschiedlich Männer und Frauen mit ihrer Zeit umgehen. Im Interview mit dem SZ-Magazin sagte sie vor einiger Zeit, jeder Mensch habe nur 24 Stunden am Tag zur Verfügung, »aber wir wissen, basierend auf Daten, dass Männer doppelt so viel Freizeit haben wie Frauen. Männer sind großartig darin, ihre Zeit zu schützen, und die Zeit von Frauen ist wie Sand. Sie rinnt uns durch unsere Finger.«"
Eigentlich will ich darauf ja gar nicht eingehen. Im real life würde ich einen großen Bogen um dich herum machen.

Jetzt aber ganz nüchtern zu deiner Aussage: wer hat denn in diese Daten erhoben und wer hat definiert was Freizeit ist? Und nach welchen Kriterien?
Wer hat die Sammlung der Daten in Auftrag gegeben? Welche Altersklasse wurde befragt?

Ich bilde mich nicht in dem ich einen Artikel lese.
Ich bemesse dem gedruckten Wort auch nicht mehr "Wahrheit" zu, als selbst gesammelte Erfahrungen.
Ich bin nun aber auch aus diesem Faden raus, weil Leute wie du nur Streit suchen und vom eigentlichen Thema ablenken.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:17
Warum man beim Sport zwischen Mann und Frau trennen sollte, verstehe ich auch nicht. In einer funktionierenden Familie sind die "Lasten" eigentlich gut verteilt.
Da kommt es drauf an auf welches Model "funktionierende Familie" man sich geeinigt hat.
Gleichberechtigung bei Kinderversorgen mag nicht jede(r)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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d'Oma joggt hat geschrieben: 01.12.2024, 20:51
Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:17
Warum man beim Sport zwischen Mann und Frau trennen sollte, verstehe ich auch nicht. In einer funktionierenden Familie sind die "Lasten" eigentlich gut verteilt.
Da kommt es drauf an auf welches Model "funktionierende Familie" man sich geeinigt hat.
Gleichberechtigung bei Kinderversorgen mag nicht jede(r)
Gut verteilt und funktionierend ist ja auch nicht gleichbedeutend mit gerecht oder gleichberechtigt. Vielleicht sieht das nur der Mann so rosarot. :D

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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bones hat geschrieben: 01.12.2024, 18:25 [
»Die allermeisten Frauen lernen schon früh im Leben, Verantwortung für andere zu übernehmen. So gut wie jede Frau in meinem Umfeld denkt erst an alle anderen, bevor sie an sich denkt«, sagt Stubbs. Männer würden in der Regel hingegen so sozialisiert, dass es völlig okay sei, auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu achten. »Deshalb kommen sie womöglich gar nicht auf Idee, dass Frauen das anders handhaben könnten und freie Zeit nicht automatisch als Zeit für sich begreifen und nutzen.«
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/absc ... heit-93773
Den Artikel finde ich gut und überwiegend zutreffend. Es gibt klare Unterschiede zwischen Mann und Frau.

Wobei das im Falle meiner Familie nicht zutrifft. Mein Mann kommt noch weniger zum Sport als ich. Ich aktuell zweimal pro Woche, er einmal. Zwar bin ich die, die sich um die tausend familiären Kleinigkeiten kümmert. Dafür kommt er abends aber später nach Hause als ich und kümmert sich noch um andere Dinge.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:17 Wenn du Zeit zum chillen hast, dann kannst du zumindest nicht zu wenig Zeit für den Sport haben.
Ab einem gewissen Fitnessniveau ist laufen übrigens chillen und das von der schönsten Sorte. Dahin kommt man aber schneller mit 4-6 Einheiten pro Woche.
Warum man beim Sport zwischen Mann und Frau trennen sollte, verstehe ich auch nicht. In einer funktionierenden Familie sind die "Lasten" eigentlich gut verteilt.
Nein, ich hätte nicht zu wenig Zeit für Sport, wenn ich meine gesamte Freizeit in den Sport stecken würde. Möchte ich aber nicht. Weil mir eben so viele andere Dinge wichtig sind.

4-6 Mal Sport pro Woche? Na ja, wenn jemand mit Kurzhaarfrisur je 30 Minuten um den Block läuft, mag das funktionieren.

Da ich ja aktuell lieber ins Fitnesscenter gehe, sind da mit Hinfahren, Sport, Duschen, Haarewaschen etc. insgesamt 3 Stunden nötig.

Das könnte ich natürlich nicht 4-6 Mal pro Woche an Zeit investieren. ;-)

Und wie schonmal beschrieben: Es gibt ja noch andere Hobbys und Dinge, die mir wichtig sind. "NUR" Körper wäre mir etwas zu wenig. Ich brauche ja auch noch Zeit für meinen Kopf. Und dafür brauche ich einen Bildschirm und einen Tisch und/oder Stuhl! ;-)

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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bones hat geschrieben: 01.12.2024, 22:00
d'Oma joggt hat geschrieben: 01.12.2024, 20:51
Dude77 hat geschrieben: 01.12.2024, 18:17
Warum man beim Sport zwischen Mann und Frau trennen sollte, verstehe ich auch nicht. In einer funktionierenden Familie sind die "Lasten" eigentlich gut verteilt.
Da kommt es drauf an auf welches Model "funktionierende Familie" man sich geeinigt hat.
Gleichberechtigung bei Kinderversorgen mag nicht jede(r)
Gut verteilt und funktionierend ist ja auch nicht gleichbedeutend mit gerecht oder gleichberechtigt. Vielleicht sieht das nur der Mann so rosarot. :D
Ich glaube die Diskussion verläuft von eigener Sozialisierung und eigener Lebenserfahrung geprägt immer konträr.

Das Problem ist, dass in unserer noch immer von den "Mann" und von der "Frau" gesprochen wird.
Allen gesellschaftlichen Versuchen zum trotz, neigt unsere Gesellschaft noch immer die Geschlechter in bestimmte Rollen zu zwängen, sowohl aus Tradition als auch aus Un- und Halbwissen.
Es gab Zeiten, da war es wichtig auf die erzwungenen geschlechtlichen Unterschiede in der Lebensführung aufmerksam zu machen.
Jetzt gibt es aber in vielen Bereichen nur noch wenige erzwungene geschlechtliche Unterschiede - und deswegen werden nicht selten, noch existierende geschlechtliche Unterschiede in Partnerschaften automatisch als gesellschaftlich erzwungen "geoutet" ohne zu hinterfragen.

1.Beispiel:
In vielen Bereichen wird mittlerweile in unserer Gesellschaft nach einem Tarifvertrag entlohnt.
Diese Tarifverträge unterscheiden nicht zwischen den Geschlechtern, sondern in der Regel nur nach Bildung, Berufszugehörigkeit, Betriebszugehörigkeit und Alter.
Trotzdem zeigen Statistiken, dass Frauen immer noch durchschnittlich weniger verdienen als Männer - alles diskriminierend?
Meist nicht!
Frauen arbeiten meist in Berufen und Berufsbereichen, die schlechter bezahlt werden, als die Berufe und Berufsbereiche in denen Männer überwiegend arbeiten.
Frauen arbeiten auch häufiger als Männer in Teilzeit - alles diskriminierend?
Es mag Partnerschaften geben, in denen der Mann die Frau zwingt nicht oder nur in Teilzeit zu arbeiten - aber in wie vielen passiert das und wie ist der kulturelle Hintergrund dieser Beziehung?
Nicht selten möchten die Frauen während der Erziehungszeit in Teilzeitarbeiten - die Statistik unterscheidet jedoch nicht zwischen freiwillig und Zwang - sie nennt nur das statistische Ergebnis.

Meine Frau hat während den ersten Lebensjahren unserer Kinder, nicht oder nur in Teilzeit gearbeitet und damit voll das Klische bestätigt, sie als Frau zu Hause in Küche und für die Kinder.
Die Warheit war, dass ich zu der Zeit wo unsere Kinder geboren wurden und aufgewachsen sind, aussergewöhnlich gut verdient hatte und beim Arbeitgeber meiner Frau zeitgleich Kündigungswellen durch den Betrieb gingen.
Während der Elternzeit besteht aber ein Kündigungsschutz für Mütter, weshalb meine Frau die vollen 3 Jahre zu Hause geblieben ist um ihren Job zu behalten. Später als meine Frau wieder Arbeiten ging, ließ sie sich freiwillig in Teilzeit versetzen, weil sie möglichst viel Zeit mit unseren Kindern verbringen wollte - ich wurde dabei gar nicht gefragt.
Von aussen betrachtet sah alles nach der diskriminierenden Frauenrolle aus - meine arme Frau, wie konnte ich sie nur so knechten!

2. Beispiel:
Auch in meinem Bekanntenkreis sehe ich keine diskriminierenden alten Frauenrollen mehr.
Ein Arbeitskollege hat im Sorgerechtsstreit gegen seine (Ex-) Frau verloren - seine (Ex-)Frau hat sich nun das alleinige Sorgerecht für das gemeinsame Kind erkämpft und jammert nun herum, wie schwer sie es als alleinerziehende Mutter hat.
Mein Arbeitskollege hätte es als alleinerziehender Vater - welches er ja sein wollte - genauso schwer gehabt.
Von aussen betrachtet sieht alles nach einer diskriminierenden Frauenrolle aus - seine arme (Ex-)Frau, wie konnte er sie nur so mit dem Kind sitzen lassen!

Ja es gibt sie noch die geschlechter spezifischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, zwischen Vätern und Müttern.
Aber nicht allen Situationen liegen heute noch diskriminierende Ursachen zu grunde, manchmal entwickeln sich diese Unterschiede auch geschlechtsspezifisch aus dem Alltag einer ansich gleichgestellten Partnerschaft.

Man sollte aufpassen, die zu recht erkämpften Frauenrechte nicht dadurch zu gefährden, dass reflexartig "der Mann" als Verursacher dieser Unterschiede vorverurteilt wird.

Amen
:rolleyes:

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

61
klnonni hat geschrieben: 02.12.2024, 12:19
bones hat geschrieben: 01.12.2024, 22:00
d'Oma joggt hat geschrieben: 01.12.2024, 20:51

Da kommt es drauf an auf welches Model "funktionierende Familie" man sich geeinigt hat.
Gleichberechtigung bei Kinderversorgen mag nicht jede(r)
Gut verteilt und funktionierend ist ja auch nicht gleichbedeutend mit gerecht oder gleichberechtigt. Vielleicht sieht das nur der Mann so rosarot. :D
Ich glaube die Diskussion verläuft von eigener Sozialisierung und eigener Lebenserfahrung geprägt immer konträr.


Man sollte aufpassen, die zu recht erkämpften Frauenrechte nicht dadurch zu gefährden, dass reflexartig "der Mann" als Verursacher dieser Unterschiede vorverurteilt wird.

Amen
:rolleyes:
Habe ich auch nie behauptet - ich sehe in meinem Umfeld (bis zur Rente auch im beruflichen Umfeld) eher benachteiligte Männer, so wie von dir beschrieben.
Aber ich habe glaube ich, auch Lebensbiographie bedingt, eine komische Sichtweise auf viele Dinge - oft zu Ungunsten der Frauen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

62
Vielleicht können wir uns auf "hä kütt lantsam ävver hä kütt" - also der Fortschritt.
Weiß auch nicht, warum mir immer wieder mal Kölsch in den Sinn kommt.
Erst seit 1977 dürfen Frauen selbständig einen Arbeitsvertrag unterschreiben – selbst dann, wenn sie verheiratet sind! Diese Unselbständigkeit war geltendes Recht, obwohl Frauen schon länger eine gleichwertige Ausbildung haben konnten.
Das könnte ich jetzt launig kommentieren - käme aber einer Selbstzerfleischung nahe. Beidseitiger Maximalcrash Sprunggelenk in der Nähe eines Hyänenrudels.

Knippi
Ich habe früher Schnelligkeit trainiert indem ich so lange mit einer Geschwindigkeit trainiert habe bis meine Kondi bei dieser Geschwindigkiet gleich geblieben ist und dann habe ich erst die Geschwindigkeit gesteigert.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

63
Hilfe! Was habt ihr denn aus meinem Strang gemacht??? Ganz leicht vom Thema abgekommen, wie? :nono: :wink:

Nochmal zur Erinnerung: Es geht hier um das Thema "in etwas fortgeschrittenem Alter mit dem Laufen anfangen".

Bisher haben sich hier noch nicht viele Gleichgesinnte gefunden. Wo seid ihr denn, ihr Einsteiger? Wo wenn nicht nicht hier im "Anfänger unter sich"-Unterforum?

Bei den Klickzahlen vermute ich ja stark, dass es hier eindeutig mehr Mitlesende als Schreibende gibt.

Habt noch einen schönen Tag!

Ich habe gestern übrigens einen Lauf mit 9 km/h geschafft.
Allerdings noch keine 5 km am Stück, sondern erst mal nur 3 km / 20 Minuten. Aber immerhin. Tempotechnisch eine weitere Verbeserung für mich.

Lisa

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

64
Lisa76 hat geschrieben: 03.12.2024, 13:03 Hilfe! Was habt ihr denn aus meinem Strang gemacht??? Ganz leicht vom Thema abgekommen, wie? :nono: :wink:

Nochmal zur Erinnerung: Es geht hier um das Thema "in etwas fortgeschrittenem Alter mit dem Laufen anfangen".
Themen entwickeln sich, der Threadstarter hat da nur bedingt Einfluss und schon gar keinen Anspruch. Diesen hat er, im weiteren Sinne, nur in einem eigenen Tagebuch-Faden. Dafür gibt es ein eigenes Unterforum

tagebucher-blogs-rund-ums-laufen/

Zumal der Threadtitel eher auf einen Tagebuchthread hindeutet und nicht auf Austausch. Keine Ahnung wie viele 40 Jährige bltige Anfängerinnen es hier gibt, die sich angesprochen fühlen. Und dürfen 30 Jährige auch rein?
Lisa76 hat geschrieben: 03.12.2024, 13:03 Bisher haben sich hier noch nicht viele Gleichgesinnte gefunden. Wo seid ihr denn, ihr Einsteiger? Wo wenn nicht nicht hier im "Anfänger unter sich"-Unterforum?
Dazu gibt es bereits einen Thread, der auch gut frequentiert war, bis irgendwie offenbar keine Anfänger mehr übrig geblieben sind im Sommer.
anfaenger-unter-sich/austausch-fur-anfa ... -7000.html

@Die blaue Luise tummelt sich jetzt z.B. öfter um Sub 47:30 Faden rum oder in ihrem Tagebuchfaden
trainingsplanung-fuer-10-km/sub-42-30-s ... 02227.html
tagebucher-blogs-rund-ums-laufen/luise- ... 33434.html

und Simone aka @Jogging-Rookie ist leider nicht mehr so aktiv hier. Sie läuft aber wieder mehr, habe ich gesehen :daumen:
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

65
JoelH hat geschrieben: 03.12.2024, 13:51 Themen entwickeln sich, der Threadstarter hat da nur bedingt Einfluss und schon gar keinen Anspruch. Diesen hat er, im weiteren Sinne, nur in einem eigenen Tagebuch-Faden. Dafür gibt es ein eigenes Unterforum
Hm, also das kenne ich aus den übrigen Foren, in denen ich sonst gerne mal mitlese, ganz anders. Die werden meist von Moderatoren begleitet und die sind sehr streng, wenn User zu sehr vom Thema abkommen. Dann wird meist "eingeschritten", damit Themen sich nicht in andere Richtungen entwickeln als vom Ausgangsthread beabsichtigt. Ganz gleich welches Thema.

Hier gibt es ja meines Wissens keine Moderatoren, die diese Aufgabe haben. Daher liegt es in der Verantwortung der Threadersteller selbst, ein Auge drauf zu haben.

Ich persönlich finde Gender-Themen total spannend. Aber ich bin hier ja in einem Sport-Forum. Oder noch konkreter: In einem Laufsport-Forum angemeldet. Daher meine Bitte beim Thema zu bleiben.

Die Frage, ob hier dann auch 30-Jährige mitschreiben dürfen, ist hoffentlich nicht ernst gemeint, oder?

Ansonsten danke für die LInks zu den anderen Threads. Leider schreibt dort niemand mehr aktiv. Daher habe ich auch einen neuen Strang eröffnet.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

66
Vor ca. 17 Jahren (also als wir noch einen Kaiser hatten :wink: ) gab es mal 2 Fäden aus dieser Ecke, ab wann man kein Anfänger mehr, bzw. reif für einen Wettkampf sei.

Fall 1: nach dem ersten Lauf
Fall 2: wenn es so weit ist, wirst du es wissen (bezugnehmend auf Klein Erna aus Hamburg, die von ihrer Mutter wissen wolle, wann sie reif für die Liebe sei)

Geil war auch das Thema "Was ist schnell?". Da kamen sachliche Antworten oder auch "das nächste Pils bestellen, wenn gerade ein frisch gezapftes auf den Tresen gestellt wird".

Und ob Du es glauben magst oder auch nicht - ich bin damit ungerügt davon gekommen.

Trage es wie unserer Moderator @Tim, der lässt so etwas laufen (hier ist ja ein Laufforum :D )

Knippi (alter Mann, erzählt von vor'm Krieg)
Ich habe früher Schnelligkeit trainiert indem ich so lange mit einer Geschwindigkeit trainiert habe bis meine Kondi bei dieser Geschwindigkiet gleich geblieben ist und dann habe ich erst die Geschwindigkeit gesteigert.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Lisa76 hat geschrieben: 03.12.2024, 15:07 ... Ansonsten danke für die LInks zu den anderen Threads. Leider schreibt dort niemand mehr aktiv. Daher habe ich auch einen neuen Strang eröffnet.
Manchmal wäre es aber auch einfacher, ältere Fäden wieder aufzugreifen! Und inhaltlich geht es hier ja - mehr oder weniger - auch nur über DEINEN Weg, was vollkommen okay ist aber eben mE. im Tagebuch-Forum besser aufgehoben wäre! Und als immer mal wieder Anfänger fühle ich mich HIER dann auch nicht angesprochen :hallo:
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

68
Also, also, meine Perspektive, halt mit Gender, habe ich schon auch eingebracht! Das ging nur unter, weil Gender bei manchen Dudes eben Knöpfe drückt.
Ich möchte auch gar nicht darauf bestehen, hier Maßgebliches über meine Erfahrungen als Anfängerin über 40 mitzuteilen zu haben, habe aber doch mit einer Kollegin gewettet, wie lange es dauert, bis mir ein Dude die Wechseljahre erklärt. Basierend auf ihren Forenerfahrungen.

Im Kaiserreich wurde noch gar nicht gelaufen, da wurde geschritten. Den Embonpoint würde man doch nicht gefährden.

Um die Kurve zu bekommen: Lisa hatte ein Erfolgserlebnis (Glückwunsch), ich habe etwas nicht geschafft, nicht schlimm. Mein nächstes Ziel: über den Winter kommen und die Zeit in der Kälte genießen, auch wenn die Wölfe heulen. Was ist deines?

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

74
Das, und es gibt da auch ungute Kombinationen von nachlassender Aufmerksamkeit aufgrund des Alters, Alkoholpegel und mangelnder Medienkompetenz beim Rezipieren von ganz objektiver "Information", vorzugsweise " im Internet". Die wähnen da alles und jeden in Lebensgefahr durch rasende Bestien.

Ganz, ganz manchmal treffe ich einen Wolf. Und fühle mich beschenkt.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

75
Polly76 hat geschrieben: 03.12.2024, 20:11 Das, und es gibt da auch ungute Kombinationen von nachlassender Aufmerksamkeit aufgrund des Alters, Alkoholpegel und mangelnder Medienkompetenz beim Rezipieren von ganz objektiver "Information", vorzugsweise " im Internet". Die wähnen da alles und jeden in Lebensgefahr durch rasende Bestien.

Ganz, ganz manchmal treffe ich einen Wolf. Und fühle mich beschenkt.
Hach wie schön! Vorurteile entspannt widergeben zu können und sich dabei auch noch auf die Vorurteilsbelastung anderer zu mockieren.
Satire in Reinform! Vielen Dank! Ich kann mich über soetwas stets herrlich amüsieren!
(Kennt hier jemand, der über Jäger lästert, auch nur einen einzigen davon oder eine??? - aber das war ja nicht die Frage. Entschuldigung!)

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

76
Die blaue Luise hat geschrieben: 03.12.2024, 21:12 (Kennt hier jemand, der über Jäger lästert, auch nur einen einzigen davon oder eine???
Tatsächlich kenne ich einige. Und tatsächlich ist es so, dass man mit einem Infrarottelefernrohr sehr gut unterscheiden kann was man da sieht.

Aber es ist eben eine kreatürliche Angst, die man nicht erklären kann, entgegen jeder Logik.
Ähnlich wie die pure Furcht vor Dunkelheit. Die ist auch unsinnig, dennoch ist sie da.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

77
Rotkäppchen lügt: es war nicht der Wolf sondern der Klaus-Dieter!

So, Oppa muss in die Heia, sonst gibt es morgen kein Müsli.

Knippi
Ich habe früher Schnelligkeit trainiert indem ich so lange mit einer Geschwindigkeit trainiert habe bis meine Kondi bei dieser Geschwindigkiet gleich geblieben ist und dann habe ich erst die Geschwindigkeit gesteigert.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

78
Vorurteile? Wer hat die hier wohl. Natürlich kenne ich die Jäger persönlich. Die wohnen ja hier am Ort. Einer (jünger, und der säuft auch nicht auf der Jagd) hat mir früher gerne Wildschwein verkauft, aber heute schießt er keins mehr. Der Wolf ist schneller, sagt er. Ich glaube, dass daher auch die Abneigung rührt: ein Raubtier, das keine Waffe braucht.
Mein Nachbar ist 84 und zieht noch los. Finde ich nicht verantwortungsvoll.
Wollen wir noch über Bauerndemos streiten? Das ist thematisch und personell verwandt, hat aber nicht so viel mit Sport zu tun.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

79
Die Kritik der Jäger bezüglich Wolf hat mehrere Gründe:

Der Bestand des Wildes wird mit Ausnahmen und zeitlich begrenzt durch die Jäger reguliert. Ausnahmen stellen geschützte Arten dar. Da der Wolf in den Revieren durch seine Präsenz allein für Unruhe sorgt, sehen ihn die Jäger als Konkurrenz an. Das möchten die wenigsten Waidmänner. :wink:

Darüber hinaus ist die breite öffentliche und auch politische Diskussion über den Wolf den Jägern ein Dorn im Auge, weil diese gern im Stillen ihrer Tätigkeit nachgehen. Auseinandersetzungen mit Umweltschützern und der Politik sind da lästig. Als Beispiel nenne ich da die Änderung des Landesjagdgesetzes in NRW durch einen grünen Umweltminister vor einigen Jahren, der auf Konfrontation gegangen ist.

Die Debatte wird sich dann beruhigen, wenn der gesetzlich festgelegte Schutzstatus des Wolfes gelockert wird.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

80
Was ja derzeit geschieht. Wobei meiner Beobachtung nach die Aufregung sich schon wieder etwas gelegt hat. War auch notwendig, in unserem Landkreis wurde da mit harten Bandagen gekämpft. Aufgestochene Reifen, angesägte Hochsitze, erschossene Hunde, schwarz geschossene Wölfe. Und jede Menge kochende Emotion. Fand ich ziemlich gefährlich bei Menschen, die Zugang zu Schusswaffen haben.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

81
Polly76 hat geschrieben: 04.12.2024, 05:33 Mein Nachbar ist 84 und zieht noch los. Finde ich nicht verantwortungsvoll.
FULL ACK
Der soll sich besser im Ferseher vom mdr Elefant, Tiger & Co. oder vom rbb Panda, Gorilla & Co.. anschauen - das reicht.

Knippi
Ich habe früher Schnelligkeit trainiert indem ich so lange mit einer Geschwindigkeit trainiert habe bis meine Kondi bei dieser Geschwindigkiet gleich geblieben ist und dann habe ich erst die Geschwindigkeit gesteigert.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

82
JoelH hat geschrieben: 03.12.2024, 13:51
Themen entwickeln sich, der Threadstarter hat da nur bedingt Einfluss und schon gar keinen Anspruch. Diesen hat er, im weiteren Sinne, nur in einem eigenen Tagebuch-Faden. Dafür gibt es ein eigenes Unterforum

tagebucher-blogs-rund-ums-laufen/

Darauf hatte ich noch gar nicht geantwortet. Sorry, das Unterforum Tagebücher-Blogs hatte ich noch gar nicht entdeckt. Das kannte ich so aus anderen Foren nicht. Jetzt habe ich überlegt, ob es Sinn macht meinen Thread dorthin zu verschieben. Denn einerseits würde das gut oder vielleicht besser passen. Andererseits wollte ich ja auch in den Austausch gehen. So kenne ich das von früheren Foren-Zeiten zu diversen verschiedenen Themen. Irgendjemand hat einen Strang gestartet zu Thema xy und dann haben sich Menschen angeschlossen, die irgendwie gerade ähnliche Baustellen oder Alltagsthemen haben.
Zuletzt geändert von Lisa76 am 04.12.2024, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Polly76 hat geschrieben: 03.12.2024, 17:19 Um die Kurve zu bekommen: Lisa hatte ein Erfolgserlebnis (Glückwunsch), ich habe etwas nicht geschafft, nicht schlimm. Mein nächstes Ziel: über den Winter kommen und die Zeit in der Kälte genießen, auch wenn die Wölfe heulen. Was ist deines?
Da ich den Winter auf dem Laufband überbrücke ist die Kälte für mich zum Glück kein Thema. Laufband hat für mich aktuell noch den großen Vorteil, dass ich mich da sicherer fühle. Wenn mich meine Kräfte verlassen, kann ich einfach aufhören. Und bin nicht noch 5 km von meinem Haus/Auto entfernt. ;-)

Mein Ziel, dass ich gerne bis Jahresende erreichen würde, wären 5 km bei einer Geschwindigkeit von 9 km/h bzw. 06:40 Pace.

Wenn ich das Ziel erreicht habe, arbeite ich mich weiter vor. Bis Frühling (April/Mai) 5 km in (unter) 30 Minuten zu schaffen wäre mein oberstes Ziel, aber wie gesagt: Erst mal ist mein Zwischenziel 9 km/h bzw. 06:40 pace.

Und parallel hierzu Richtung 10 km. Ich laufe zwischendurch eine Stunde und versuche meine Strecke, die ich in der Zeit schaffe, zu erweitern. Momentan bin ich bei 8,2 km. Hier also mein nächstes Zwischenziel: 8,5 km/h und irgendwann 9 km/h. Längere Strecken muss ich aktuell noch ziemlich langsam laufen, sonst halte ich nicht durch und mein Puls geht auf 190 rauf.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Lisa76 hat geschrieben: Da ich den Winter auf dem Laufband überbrücke ist die Kälte für mich zum Glück kein Thema. Laufband hat für mich aktuell noch den großen Vorteil, dass ich mich da sicherer fühle. Wenn mich meine Kräfte verlassen, kann ich einfach aufhören. Und bin nicht noch 5 km von meinem Haus/Auto entfernt. ;-)

Mein Ziel, dass ich gerne bis Jahresende erreichen würde, wären 5 km bei einer Geschwindigkeit von 9 km/h bzw. 06:40 Pace.
Nix Laufband, ab in den Wald mit Dir!
Heulende Wölfe und gierige Jäger werden Dich auf die nächste Ebene bringen... :wink:
Laufband - wenn man dort keine Intervalle schrubbt - empfinde ich als total öde.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Albatros hat geschrieben: 04.12.2024, 08:55 Nix Laufband, ab in den Wald mit Dir!
Heulende Wölfe und gierige Jäger werden Dich auf die nächste Ebene bringen... :wink:
Laufband - wenn man dort keine Intervalle schrubbt - empfinde ich als total öde.
Ja ja, hast ja recht. Aber ich brauch noch ein bisschen bis ich mich draußen so richtig wohl fühle.

Und Wölfe oder gierige Jäger gibt es da wo ich wohne nicht. Nur einen kultivierten Wald, der voll ist mit Fußgängern und Familien mit Kindern. ;-)

Und ich finde ja Laufband nicht öde, weil ich gerne Musik höre. Heute habe ich vor mal länger und dafür langsamer zu laufen. Da höre ich dann vielleicht sogar ein Hörspiel. Wenn ich "schnell" laufe, dann brauche ich Musik.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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bones hat geschrieben: 04.12.2024, 09:18
Polly76 hat geschrieben: 03.12.2024, 19:17 Oh, ich habe keine Angst vor den Wölfen. Eher vor denen, die auf Abschuß gieren. Ich kenne da einige ....
Da gibt es auch viele Anfängerinnen....

"Immer mehr Frauen lassen sich zu Jägerinnen ausbilden. In den Jagdschulen liegt der weibliche Anteil mittlerweile bei 24 Prozent."
https://www.jagdverband.de/die-jagd-wird-weiblicher
Bei uns nicht. Hier ist eine einzelne Jägerin noch einen langen Artikel in der Lokalzeitung wert. Aber: Die Zeiten ändern sich. Hier eben sehr langsam.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Und ich finde ja Laufband nicht öde, weil ich gerne Musik höre. Heute habe ich vor mal länger und dafür langsamer zu laufen. Da höre ich dann vielleicht sogar ein Hörspiel. Wenn ich "schnell" laufe, dann brauche ich Musik.
[/quote]

Viel Spaß dabei. Was hörst du? Bei mir funktionieren nur Sachen, die ich niemals abseits vom Sport hören würde.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Kein-Gast-175573 hat geschrieben: 04.12.2024, 09:48 Mach einfach, weniger grübeln und reden.
MACH ich doch. Auf dem Laufband. Ich grüble gar nicht. Brauch ich auch nicht, denn: Der Entschluss steht für mich ja längst fest: Im Frühling laufe ich draußen - in Kombination mit Laufband.

Bis dahin bleibe ich drinnen. Weil es sich FÜR MICH so gerade sehr gut und stimmig anfühlt.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Polly76 hat geschrieben: 04.12.2024, 10:08 Viel Spaß dabei. Was hörst du? Bei mir funktionieren nur Sachen, die ich niemals abseits vom Sport hören würde.
Das ist echt unterschiedlich. Mal Psychothriller, mal politische Podcasts. Außerhalb vom Sport komme ich sonst nicht zum Podcast hören. Zu Hause funktioniert das nicht, ist ja immer jemand da.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Lisa76 hat geschrieben: 03.12.2024, 13:03 Nochmal zur Erinnerung: Es geht hier um das Thema "in etwas fortgeschrittenem Alter mit dem Laufen anfangen".

Bisher haben sich hier noch nicht viele Gleichgesinnte gefunden. Wo seid ihr denn, ihr Einsteiger? Wo wenn nicht nicht hier im "Anfänger unter sich"-Unterforum?

...
Ich habe gestern übrigens einen Lauf mit 9 km/h geschafft.
Allerdings noch keine 5 km am Stück, sondern erst mal nur 3 km / 20 Minuten. Aber immerhin. Tempotechnisch eine weitere Verbeserung für mich.
Blicke mal kurz als Mitlesende zurück auf meine Anfänge.
Mitte Vierzig begonnen, das erste Ziel war, überhaupt zu laufen. Mir die Zeit zu nehmen, mir das rauszunehmen, mir das zu erlauben. In meinem Umfeld machte man (wohl eher Frau bzw. Mädchen) das nicht, man hatte die Zeit anders zu gestalten, wer sinnlos rumläuft, hat zuviel Zeit und Energie zu verschwenden etc., etc. Und es ist ja sooo gefährlich im Wald, die Wildschweine .. evtl. noch böse Buben ..
Die Szenarien haben mich nicht abgehalten, aber die Diskussionen, und schnell auch das Leben.
Statt als junge Frau dann also erst, als und wenn es möglich war. Wenn also wirklich gar nichts anderes dringlicher abzuhaken war. Der Nachwuchs meinte, alle 14 Tage etwa am Wochenende wäre es gewesen. In meinen Augen war ich "ständig" unterwegs. (Glaubt der Jugend!) Ich war glücklich, weil ich endlich "lief".

Dann entdeckt, dass auch ich Zeiten messen kann und die üblichen, magische Ziele gesetzt. Volksläufe entdeckt. Ohne je 10km gelaufen zu sein (soo weit kam ich dann nicht, dauert ja zu lange ..., Kinder und Pflegebedürftige allein zu Hause) beschlossen, dass ich es dort versuche. Es gibt Verpflegung und medizinische Betreuung - was soll schief gehen?
Es hat geklappt, - und ich war Weltmeisterin in meinem Herzen! Mit Gehpausen, aber trotzdem.
Bin viele 10er gelaufen, immer mit Gehpause. Bestimmt 1,5 Jahre. Die Dauer verringerte sich, von alleine, Training blieb bei den langen WK Strecken überschaubar (eher keines). Alleine durch diese recht regelmäßigen Tempoläufe entwickelte sich die Zeit da von ca. 60min auf 50min. Mit Gehpausen! ;-)

Ein laufender Partner mit nicht nur Verständnis für Laufen, sondern auch dem Anspruch, dass man sich verbessern möchte, brachte dann doch (unstrukturiertes) Training mit sich. Es musste immer als Letztes in den Alltag passen.

In diesem Jahr habe ich erstmals den Sport für mich wirklich hoch gesetzt. Wenn ich entweder Reifen umziehen kann oder Laufen gehen bei gutem Wetter, warten die Reifen eben noch. Bsp.
Gewisse Termine kriegen die Ansage, dass ich ggf später eintreffe, dass Training möchte ich möglichst noch vorher durchführen.
Habe ich früher sonst nie kommuniziert oder auch nur so gewichtet. Termin ist Termin, und meine "sinnlose Lauferei" hat ggf wegzufallen.

Einerseits geht es jetzt endlich im Leben, und ich spüre eine biologische Uhr. Wenn ich nochmal was richtig Gutes erreichen möchte, muss ich jetzt dranbleiben und intensivieren, sonst war es das! Es gibt genug Vorbilder bei den Volksläufen, die beweisen, was noch drin ist. Ich habe grundsätzlich Ehrgeiz, noch ein wenig zu erreichen, auch wenn mir Jahrzehnte fehlen, die nicht aufgeholt werden können. Mir gefällt Bewegung, v.a. aber das Laufen unendlich, und ich bin einfach froh, dass wir doch noch zusammengefunden haben. <3

In diesem Sinne, let´ s run, Mesdames!
LG

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Bei mir war es im Januar 2016, als ich den Entschluss fasste etwas in meinem Leben ändern zu müssen.
Ich war 45 jahre jung und vieleicht in einer Art "midlife-crisis"

Auf Arbeit nur Ärger und Stress ..
Zu Hause wurde sich darauf verlassen, dass Papa es schon richten wird - Haushalt, Garten, Kita, Einkaufen, Kochen und Kinderbetreuung....

Darum habe ich mir gedacht, ich fange an regelmäßig Sport zu betreiben - wenn ich nicht erreichbar bin, dann habe ich meine Ruhe.
Schnell kam ich aufs Laufen - in der Schulzeit war Sport ansich nicht mein bestes Fach, nur Ausdauersport hatte mir gelegen.
Aber seit 30 Jahren hatte ich kein Sport gemacht und ausser Alltagsbewegung (Besorgungen zu Fuß oder Rad, Gartenabeit und Haushalt ...) hatte ich nichts aktiv gemacht. Ich war nie in einem Sportverein.

Also hatte ich mich Anfang des Jahres 2016 zu einem 10 km WK im Mai angemeldet und mir Laufschuhe gekauft.
Am Mittwoch dem 27.Januar 2016 lief ich bei Schneefall,Regen und Sturmböen und im dunkeln nach meiner Arbeit meine 1. Trainingsrunde!
Meine Frau lachte mich noch aus und wünschte mir "viel Spass" bei dem Wetter.

Als ich nach 4,8 km wieder zu Hause ankam, war ich völlig durchnässt und zwar nicht nur durchs Wetter :hihi:
Ich hatte trotz des Wetters und der Dunkelheit, mein inneren Schweinehund überwunden und es fühlte sich richtig gut an!
Ab dem Tag habe ich darauf bestanden 3x /Woche einfach nur Zeit für mich zu nehmen und den ganzen Stress und Ärger einfach mal für 1-2h beim Waldlauf zu vergessen.
Das Schöne war, plötzlich konnten Frau und Kinder auch ohne mich sich versorgen und beschäftigen :verdacht:

16 Wochen nach meiner 1. TE war der 10km Lauf, zu dem ich mich zu Beginn angemeldet hatte.
Ich lief die 10 km in genau 53:00:00 Minuten und wusste in dem Moment, ich möchte das Laufen nicht mehr aufgeben!

Im Sommer des selben Jahres, sind wir auf den Hund gekommen.
Meine Frau kam auf die Idee eine 2-jährige Border Collie-Mix Hündin zu adoptieren.
Ganz ehrlich, ich war wenig begeistert von dieser Idee - in der Regel galt bei allen Haustieren, dass am Anfang alle begeistert sind und nach der Eingewöhnung des Tieres, haben plötzlich alle keine Zeit mehr für das Tier...
So passierte es, dass ich zufälligeweise immer öfters der Einzige blieb, der sich die Zeit nehmen konnte(musste) sich mit der Hündin zu befassen.
Um nicht wieder in die alten Verhaltensmuster zurück zu fallen und ich meine erkämpfte (Sport-)Zeit zu opfern, habe ich unsere Hündin fit gemacht um mich beim Laufen zu begleiten.

Nebeneffekt:
Wenn es mir zu Hause zu viel wurde, zog ich meine Laufschuhe an und behauptete unsere Hündin braucht ihre Bewegung.
Letztlich kam meine Hündin, mit mir, in 8 Jahren auf über 10.500 km Waldläufe - bis wir sie vor kurzen haben gehen lassen müssen.

So kann also auch ein Laufeinstieg gelingen.
1. Zeit für sich einfordern
2. Ziele setzen um dran zu bleiben
3. Partner finden um dabei zu bleiben (ruhig auch ein vierbeinigen :wink: )
4. den Spass sich nicht nehmen lassen


Ich wünsche allen Laufanfängern viel Erfolg und Freude am Laufen :welcome:

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Polly76 hat geschrieben: 04.12.2024, 10:50 Podcasts sind bei mir auf dem Fahrrad, hier gibts ja keinen Verkehr. Hast einen Thrillertip? Könnte ich mal ausprobieren.
Ich laufe ganz gerne in der Kälte, mir wird es schnell zu warm. Bis 15 Grad ist es angenehm. Ist auf dem Rad ähnlich.
Guten Abend :-),
Ich höre ab und zu gerne Hörspiele beim Laufen. Michael Robotham momentan. Ich mag die Thriller (genauso gerne lese ich sie, aber so kann ich laufen und "lesen" gleichzeitig.)
Bin Ende 30 und würde mich auch immer noch als Anfängerin bezeichnen. Ich laufe jetzt seit 1.5 Jahren. Trotz unserer 4 Mädels (2 Schule, 2 Kindi) möchte ich 4mal die Woche losziehen. Das liebe ich am Laufen besonders: Umziehen und los geht's. Außer am Sonntagmorgen (langer Lauf - fester Termin ;-)) geht es los, sobald ein Zeitfenster da ist (direkt nach dem Kindibringen, zwischen Arbeit und Kinderabholen oder abends, wenn mein Mann wieder da ist).
Übrigens: mein erster Lauf im Wald nach der Zeitumstellung mit Stirnlampe war ein echtes Abenteuer: diese ganzen reflektierenden Augen waren tatsächlich ein bisschen gruselig. Meine Thriller hab ich da dann doch ausgemacht :-)...
Lese hier auch ein bisschen mit :-).
Liebe Grüße
Conny

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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RaviniII hat geschrieben: 04.12.2024, 11:06 In diesem Sinne, let´ s run, Mesdames!
LG
Ganz lieben Dank für deine Schilderungen und dafür, dass du uns hast teilhaben lassen an deinen Gedanken.

Du schreibst, dass Laufen für dich heute eine viel höhere Prioriät hat. Darf ich fragen wie oft du so im Durchschnitt pro Woche läufst?

Hier habe ich ja schon von 4-6 Mal pro Woche gelesen. An da bin ich selbst dann definitiv raus. Klar mag es mal eine Wunderwoche geben, in der ich 4 Mal Sport machen kann. Aber ganz sicher nicht dauerhaft. Bei so viel Druck würde ich das Laufen früher oder später ganz an den Nagel hängen. Daher bin ich selbst bei 2 Mal pro Woche. Und um ehrlich zu sein bin ich schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich das so konsequent durchziehe. ;-)

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Mädelsläuferin hat geschrieben: 04.12.2024, 19:28 Bin Ende 30 und würde mich auch immer noch als Anfängerin bezeichnen. Ich laufe jetzt seit 1.5 Jahren. Trotz unserer 4 Mädels (2 Schule, 2 Kindi) möchte ich 4mal die Woche losziehen. Das liebe ich am Laufen besonders: Umziehen und los geht's.
Lese hier auch ein bisschen mit :-).
Liebe Grüße
Conny
WAAAAHNSINN! 4 Kinder im Kita- und Schulalter plus Berufstätigkeit und dann läufst du viermal die Woche?!

Da kann ich nur den Hut ziehen. In solchen Momenten frage ich mich wie unterschiedlich wir Menschen scheinbar mit Stress und Zeitdruck umgehen können. Inzwischen bin ich aber so alt, dass ich es einfach akzeptiere so zu sein wie ich bin. Genauso wie ich mittlerweile akzeptiere, dass ich eben nicht mit 6 Stunden Schlaf auskomme, sondern mindestens 8 Stunden brauche. Genauso akzeptiere ich es, dass ich einfach mehr Ruhe und Pausen brauche als manch andere. Aber beim Lesen fühle ich dennoch so einen leichten Stich und ein schlechtes Gewissen, dass ich mich - bei gerade mal zwei Kindern etc. - so anstelle.

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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klnonni hat geschrieben: 04.12.2024, 13:46
16 Wochen nach meiner 1. TE war der 10km Lauf, zu dem ich mich zu Beginn angemeldet hatte.
Ich lief die 10 km in genau 53:00:00 Minuten und wusste in dem Moment, ich möchte das Laufen nicht mehr aufgeben!

So kann also auch ein Laufeinstieg gelingen.
1. Zeit für sich einfordern
2. Ziele setzen um dran zu bleiben
3. Partner finden um dabei zu bleiben (ruhig auch ein vierbeinigen :wink: )
4. den Spass sich nicht nehmen lassen


Ich wünsche allen Laufanfängern viel Erfolg und Freude am Laufen :welcome:
Auch dir ganz lieben Dank für deinen schönen und ausführlichen Beitrag.

Du scheinst ja ein echtes Lauftalent zu sein. Vorher nie gelaufen oder aktiv Sport gemacht und dann nach so kurzer Trainingsphase so eine tolle Zeit bei 10 km?

Beeindruckend auch wie du dir deine eigene Zeit für dich selbst erkämpft hast und dabei geblieben bist. Respekt.

Laufen mit Hund ist natürlich eine prima Sache.

Ich bin jetzt durchs Lesen eurer letzten Beiträge auf alle Fälle hoch motiviert am Ball zu bleiben. Wenn auch etwas niedrigtouriger als ihr (sowohl in Bezug auf Schnelligkeit als auch in Bezug auf Trainingshäufigkeit).

Liebe Grüße

Lisa

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Naja, es sind tatsächlich meine einzigen Stunden für mich ohne andauerndes Mamarufen und Eingespanntsein (wenn, dann begleiten mich nur die beiden Großen mit dem Rad, aber beim derzeitigen Wetter auch eher weniger). Und ich laufe auch mal für nur ne halbe Stunde los - ist besser als nix.
Und berufstätig bin ich nur zu 25%.

Du schriebst ja auch (wenn ich das nicht durcheinander bringe), dass du auch Zeit zum Lesen, Chillen, Surfen brauchst. Das ist alles also eher eine Frage der Prioritäten. Oder lass es mich anders sagen: Jeder muss selbst entscheiden, welche Art der Auszeit einem am besten tut. Wichtig ist nur, dass die Auszeiten regelmäßig stattfinden:-).

Re: Blutige Anfängerin Ende 40

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Ich brauche ganz feste Zeiten, das sind dann so Ankerpunkte. Ich laufe dreimal die Woche, wobei mir der Lauf am Sonntagmorgen besonders wichtig ist: Zeit für mich ohne den Druck, hinterher gleich weitere Verpflichtungen zu haben. Da bin ich froh, dass mein Mann mir das ermöglicht, wenn ich dann nach Hause komme, ist das Frühstück fertig, die Kinder versorgt, das ist schön.

Mir tut dann gut, alleine in der Natur unterwegs zu sein. Im Wechsel der Jahreszeiten verändert sich so vieles. Jetzt ist es natürlich stockfinster, was eine ganz eigene Qualität hat, wenn man mit seiner Stirnlampe quasi im Nichts unterwegs ist. Oder im Mondlicht. Oder im Nebel. Das bringt die Gedanken ins Fließen, und sie gelangen an ganz kuriose Orte. Diese Ruhe zum Denken fehlt mir im Alltag oft. So viele Menschen wollen ständig etwas! Das Mamarufen wird gerade weniger, der Kleine ist jetzt größer. Dafür ist da dann anderes. Immer drei Aufgaben parallel, und alles muss JETZT!

Und ich liebe das Körpergefühl, gelaufen zu sein. Das ist mein größter Motivator für jeden Sport: Es macht mich wach, präsent und fokussiert. Finde ich. Ich nehme da viel Kraft mit. Und es zwickt und zwackt weniger, aber das ware einen eigenen Beitrag wert.

Der Tee ist getrunken, die Banane gegessen, ich ziehe die Schuhe an und renne los.
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