@Biene – das ist ja Mist, gute Besserung!! Hab das hier jetzt nicht genau verfolgt. Warst du beim Arzt damit? Ich hatte am Anfang auch mal tierische Probleme mit den Knien, damals war es eine klassische Überlastung gepaart mit falschen Schuhwerk – zum Glück hat sich das inzwischen fast erledigt, aber ich erinnere mich noch gut daran. Drück dir die Daumen, dass du den Mist bald loswirst. Dehnübungen zum Läuferknie haben mir damals sehr geholfen.
@Det_isse - du wirst FFM sowas von rocken, wir sind alle in Gedanke dabei und werden dich virtuell anfeuern.
Eigentlich wurde ja schon alles geschrieben, aber kurz meinen Senf dazugeben will ich ja auch.
Bei mir war es ganz genauso, wohl wie bei jedem Marathondebütanten, ich konnte mir nicht vorstellen die Distanz komplett zu laufen. Bei mir waren im Gegensatz zu dir Kirsten aber wirklich alle langen Läufe vorher ein Krampf. Im Wettkampf lief es dann bombastisch, ich habe auch nicht groß auf die Uhr geschaut und wollte nur durchlaufen, die Ziel Zeit war eigentlich egal. Meine Marathonpremiere werde ich niemals vergessen. Das war in Bremen, das Wetter war top, die Leute rundherum einfach klasse und wie bei euch vielleicht das Brandenburger Tor, war es für mich das Durchqueren des Weserstadions – Gänsehaut pur. Ich war damals viel zu früh im Ziel, so dass mein Mann mich verpasst hat, weil er erst ne Viertelstunde später mit mir gerechnet hat ;-)
Inzwischen bin ich 6 Marathons gelaufen, aber dieses Gefühl des Ersten wird wohl nie zu toppen sein. Damals hatte ich mich auch sehr konkret nach Plan vorbereitet. Mittlerweile weiß man dass man es schaffen kann, und ich gehe leider nicht mehr ganz so systematisch dran. Die Unverkrampftheit ist auch weg, weil ich die Zeiten ja doch automatisch immer wieder vergleiche.
Deshalb kann ich jedem einfach immer nur raten, genießt den Ersten!!
Ich hatte damals einen Langen über 35 km und einige 30er. Dazu kommt ja aber auch das man diese im Training deutlich langsamer läuft und so bei 35km schon zeitlich knapp an die Marathonzeit kommt.
Bei den nächsten M. habe ich es in der Vorbereitung nur noch auf max. 30 km geschafft, wahrscheinlich genau aus dem Grund wie ihr sagt, der Kopf – ich wusste das ich 42 km schaffe. Im Training waren schon die 30er hart genug.
Zum Halbmarathontempo – ich finde 4x2 im HMT auch wirklich hart, wenn das Tempo richtig gewählt ist. Z.b. soll ich lt. Rechner den HM in 1:45 laufen können, d.h. 5er pace, da muss ich auf 2 km schon deutlich keulen.
Das ist aber auch genau der Grund warum ich hier mitlese, ich will so was auch alles mal wieder ausprobieren. Im Moment laufe ich eher nach Lust und Laune, schon gerne auch mal schnell, aber halt nicht strukturiert.
Die Saison jetzt ist für mich vorbei, aber im Januar ist bei uns eine Winterlaufserie, die mit einem HM endet. Da würde ich die o.g. Zeit doch gerne mal versuchen (wenigstens in die Nähe kommen) und das geht wohl wirklich nur mit anständigem Training.