Der Starter-Faden

farhadsun hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch liebe Kerstin, das ist eine geniale Leistung, die nur durch deine Beharrlichkeit und starkem Willen ermöglicht worden ist. Angesichts der orthopädischen Probleme ist dieses Ergebnis noch viel höher einzuschätzen.

+ 1

Na,

da habt Ihr aber schön abgeliefert

Isse issa Wahnsinn, die fliegt ja nur noch so dahin... und ja, ich will auch sehen, wie sie dem Bambino den Schlüpper reißt

Jetzt frage ich einfach mal: was ist GC??

Bei mir gab es heute einen unfreiwilligen 30er weil ich mich mittenmang etwas verpeilt hatte... und nur dank meines hervorragenden Orientierungssinns und der Fähigkeit, auch nach etlichem Km noch Straßenschilder lesen zu können, bin ich überhaupt wieder zu Hause angekommen
Aber so´n 30er soll vorm Marathon ja durchaus OK sein

Schönen Rest-Sonntag

MichaelB hat geschrieben:
Jetzt frage ich einfach mal: was ist GC??

Garmin Connect, da hat Kirsten den Lauf schon hochgeladen, Zeit soll sie Euch ruhig selbst verraten

Die Rennsemmel liegt wahrscheinlich vor Freude immernoch im Koma

@isse, mit der Vorgeschichte ist das ja mal ein Brett, was Du da heute hingelegt hast. Respekt.

Isse hat geschrieben: Vermutlich bin ich zu schnell los und zum Ende hin eingebrochen. Ich lief eine 5:47er Pace und den WK in einer 02:02. Ich hätte mir gewünscht, dass ich die Sub-2 noch hinbekomme. Es reichte zum Ende hin nicht. Es ging nicht mehr schneller.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
Auch wenn für dich ein wenig Wehmut dabei ist, ob der verpassten sub 2
Anke

Allen erfolgreichen, zufriedenen Finishern hier nochmal einen herzlichen Glückwunsch zu euren Leistungen. :-)

Herzlichen Dank an euch alle, auch nochmals in diesem Rahmen.

Kirsten hat eine super-super schöne Zeit. Was habe ich mich darüber gefreut! Wir trafen uns zuvor und haben ca. 1,5 h zusammen verbringen können. Wir starteten beide aus Block D und sie flatterte dann davon ... Einfach nur genial.

Einen großen Respekt liebe Kirsten, vor dieser wunderschönen gelaufenen Zeit! Du warst einfach nur super.

Auch von mir an alle (hoffentlich glücklichen) Finisher: Herzlichen Glückwunsch!

Kirsten, was für eine Leistung
Ich verneige mich, unglaublich!

Isse: nach der Vorgeschichte super Leistung! Auch wenn ich verstehen kann, dass dich die 2 vorn ärgert, weil du es -gesund- besser geschafft hättest. Trotzdem: Hochachtung, so viele andere hätten nicht weitergemacht, du beißt dich durch.

Herzlichen Glückwunsch zuerst an dich liebe Kerstin, immer wieder bin ich beeindruckt von deiner Willenskraft und Disziplin! DAS heute war super!

Herzliche Glückwünsche an Todmirror, Franki1a und auch an Harriersand und Zak für´s durchbeißen!


So meine Lieben hier bin ich
... hab ja noch Kind und Kegel und kann nicht immer so, wie ich gern würde... aber auf GC habe ich mich schon ein bisschen feiern lassen

Nun zum Lauf:
Als echtes Warmblut, war das heute natürlich gleich mal mein Wetter. Nach all den gesundheitlichen Problemen der letzten Wochen (einschließlich fieser, echter Grippe, die noch nicht mal 3 Wochen her ist) war ich mit meiner Zeitvorstellung eher verhalten. Gern sub 1.50 - 1:55 - das hätte mich mehr als zufrieden gestellt.

Ich habe mich mit Kerstin getroffen, das tat mir richtig gut. Zu zweit reihten wir uns in D vorn ein, ich wollte in der 2. Welle unbedingt von vorn starten, das klappte. Die arme Kerstin musste mit mir über die Abgrenzung klettern, folgte mir aber entschlossen :-))

Auf gings, recht pünktlich. Eine letzte Umarmung mit Kerstin, auf und los...
Ich verlor durch diesen vordere Startmöglichkeit überhaupt keine Zeit. konnte gleich mit 5:01er Pace laufen - wunderbar. Das Feld rollte dahin, Berlin ist einfach ganz großartig zu laufen. Ich konnte 4.55 halten, empfand das zu diesem Zeitpunkt aber nicht als soooo easy-peasy, dass ich ein bisschen Zweifel daran hatte, diese schöne Pace über die Distanz zu halten - nun gut.
Auf km 7 stand mein Mann, strahlte mich an, eine kurze Umarmung und ich hatte FLÜGEL! Ab da lief es wie geschmiert. Ich konnte mein Pace (4:50 - 4.55 - 5:00) gut halten.
Dieses eklige Zitronenteekrümelgetränk am Versorgungspunkt, im normalen Leben natürlich abgelehnt, find´ ich auf Wettkämpfen immer optimal. Angehalten an 3 Getränkepunkten, und dieses süße Gelumpe getrunken - weiter gings.

Ich bemerkte meine Konstanz im Lauf und lief ganz mutig die 4:50er Pace weiter, noch dkf im Ohr: "Vertrau dir, du schaffst das" Und auch noch den Hinweis vom Farhad im Hinterkopf: " Sieht nach einer Pace von um die 4:55 aus"
Ich weiß nicht, wenn ich diese Informationen nicht gehabt hätte, hätte mich vielleicht zwischenzeitlich einfach der Mut verlassen und ich wär auf Nummer sicher etwas langsamer gelaufen. Aber es fühlte sich herrlich an!

Auf km 18 stand nocheinmal mein Mann, erneute Umarmung - ich rief ihm zu... "Ich habe Zeeeeeeit " ich war mehr als im Plan! "Du bist viel zu schnell" rief er mir nach... einfach herrlich

Weiter - Checkpoint Charlie passiert und rum auf die Leipziger Straße. Km19. Gut. Schauen wir doch dochmal auf die Uhr... Oh, das könnte passen, mit einem Endspurt. Endspurt??? Ab km19??? Okay... Versuch macht kluch... und auf gings, mit einer Endbeschleunigung von 4:33 lief ich in neuer persönlicher Bestzeit UND sub 1:45:00 ins Ziel. Nämlich offiziell in

01:44:00 :pokal AS war MEIN Lauf!

Isse hat geschrieben:Herzlichen Dank an euch alle, auch nochmals in diesem Rahmen.

Kirsten hat eine super-super schöne Zeit. Was habe ich mich darüber gefreut! Wir trafen uns zuvor und haben ca. 1,5 h zusammen verbringen können. Wir starteten beide aus Block D und sie flatterte dann davon ... Einfach nur genial.

Einen großen Respekt liebe Kirsten, vor dieser wunderschönen gelaufenen Zeit! Du warst einfach nur super.

Oh menno, isse! Ich muss gleich nochmal heulen... DAS war so fein heute... und unser Treffen, tat mir einfach auch so gut, alles so gewohnt! Ich liebe das

DAS ist zuviel der Ehre! Freue mich aber trotzdem sehr über deine Anerkennung, vielen, vielen Dank

Tigertier hat geschrieben:Kirsten, was für eine Leistung
Ich verneige mich, unglaublich!

Isse: nach der Vorgeschichte super Leistung! Auch wenn ich verstehen kann, dass dich die 2 vorn ärgert, weil du es -gesund- besser geschafft hättest. Trotzdem: Hochachtung, so viele andere hätten nicht weitergemacht, du beißt dich durch.

Tigertier hat geschrieben:Todmirror, bin gerade atemlos mitgerannt. Gratuliere!

Isse hat geschrieben:Klasse Tod; Kirsten und Frank, super Leistung von euch! Meinen herzlichsten Glückwunsch!
Ich freue mich sehr über eure Leistungen. Habt ihr wirklich klasse durchgezogen.

Biene77 hat geschrieben:+ 1

Dartan hat geschrieben:Auch von mir an alle (hoffentlich glücklichen) Finisher: Herzlichen Glückwunsch!

Kirsten:-) hat geschrieben: Herzliche Glückwünsche an Todmirror, Franki1a und auch an Harriersand und Zak für´s durchbeißen!

Danke Euch vielmals!

lexy hat geschrieben:Glückwunsch Tod ( liest sich blöd). Da lag ich ja nicht viel daneben. Sauber durchgebissen.

Danke, lexy. Stimmt, Du warst wirklich nicht weit weg mit Deinem Tipp. Als ich die von Dir "vorgeschlagenen" 22:45 gelesen habe, habe ich gedacht, der Typ hat 'ne Meise. Was denkt der sich eigentlich, mich hier so unter Druck zu setzen Ich bin Dir sehr dankbar. Hättest Du nicht diese für mich in meiner Wahrnehmung sehr utopische Zeit vorgeschlagen, hätte ich wahrscheinlich nach dem ersten kurzen Blick auf die Uhr nach einem Kilometer kräftig rausgenommen. So habe ich gedacht: Vielleicht hat der komische Typ aus dem Forum ja doch recht und ich kann das. Mein Sohn schaut und liest zur Zeit gelegentlich ganz gern Bob der Baumeister. "Können wir das schaffen?" "Yo, wir schaffen das!"

MikeStar hat geschrieben:Tod: da ist aber noch Luft nach oben ... Spaß beiseite... ein etwas weniger chaotischer Start und du kommst unter 22min.

Ich glaube, da ist tatsächlich etwas dran - und zwar ganz unabhängig vom Start (tatsächlich war der erste Kilometer neben dem letzten auch der schnellste). Ich habe in den letzten Monaten überhaupt keine Tempoeinheiten gemacht (wenn man mal davon absieht, dass ich versehentlich einmal auf dem Nachhauselauf aus dem Büro ins Rollen gekommen bin und bei einem weiteren Lauf ein paar Tage später mal für 3km das etwas schnellere Laufen um die 5:00 min/km angetestet habe). Die pace von heute bedeutete ein für mich völlig neues Laufgefühl, das ich bislang überhaupt noch nicht kannte. Ich könnte mir daher vorstellen, dass mit dem Einstreuen von ein paar Tempoeinheiten in ein paar Wochen es wirklich noch etwas besser gehen müsste.

Zu den tollen Läufen der anderen WK, die bisher hier jetzt berichtet haben, schreibe ich (hoffentlich noch heute abend) noch einmal gesondert. Ich wollte mich nur jedenfalls schon einmal kurz für Eure netten Worte bedanken!

Tod, Isse, Kirsten und alle, die heute auch WK hatten- lasst euch feiern!

Ihr habt das Beste gegeben und könnt nun verdient entspannen.

So schön, eure WK mitzuverfolgen...

DANKE!!

Glückwunsch an die Finisher (todmirror, Frank, isse, harrier, zak, Kirsten), haben sich ja alle trotz diverser Umstände durchgebissen. Musste einige Male beim Lesen der Berichte schmunzeln (hab ich schon alles hinter mir ) und beim Lesen von blauen Nägeln, Blut und großen aufgeplatzten Blasen (Franki1a, harriersand) lief mir dann kurz ein kalter Schauer den Rücken runter, muss man nicht haben sowas .

farhadsun hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch liebe Kerstin, das ist eine geniale Leistung, die nur durch deine Beharrlichkeit und starkem Willen ermöglicht worden ist. Angesichts der orthopädischen Probleme ist dieses Ergebnis noch viel höher einzuschätzen.

Sehe ich genauso, Glückwunsch @isse, dazu noch kein Tapering .

@Kirsten, sehr starke Leistung, großen Glückwunsch dazu .

@biene, wird wieder .

Berlin, Berlin, oder mein 1. läuferisches Highlight 2016

Gestern direkt zur Startmesse, nach 10-15 min war ich wieder draußen, sehr gut organisiert. Danach ins Hotel (Nähe Alexanderplatz) und wegen akutem Parkplatzmangel das Auto in Richtung HM in eine nur für Anwohner parken erlaubt Straße abgestellt, war auch nur noch ein freier Platz da ... die Anwohner haben mir dieses auch sogleich gedankt, hat keine Stunde gedauert bis ein Ticket dran war . War mir dann auch recht, 1 Tag Parkplatz gefunden. Hab vorhin mal nachgeschaut was so ein Hotel Tiefgaragen Parkplatz kostet, ich konnte es nicht glauben ... derselbe Preis wie das Ticket .

Eigentlich wollte ich wie vor jedem WK die letzten Jahre Nudeln essen (Carboloading), habe es mir vor diesem Wochenende aber anders überlegt, bin absolut kein Nudelfan und würge mir dieses dann mehr oder weniger hinter. Der Ersatz war schnell gefunden, am Freitag gab es Flammkuchen und gestern eine riesige Pizza mit frischem Lachs, Garnelen und Ruccola. Kein Träumchen, ein Traum. Wollte zwar erst dick Salami ... hab's dann aber doch lieber gelassen und die "leicht verdaulichere" Variante genommen. Werde ich zukünftig nur noch so machen.

Beweisfoto: Die Nacht konnte ich wie immer vorm WK so gut wie nicht schlafen, hab die ganze Nacht geschwitzt ohne Ende, ob nun der Magen mit der Pizza gekämpft hat oder es am dickem Zudeck lag ... keine Ahnung, war froh wie die Nacht rum war. Dann noch schnell das WK Standardfrühstück: Brötchen + Rührei + Kaffee + Orangensaft und kurze Zeit später ging es nach dem Auschecken dann Richtung Start und in den Startbereich. Auch hier alles super organisiert!

Habe solange es ging die warme Jacke anbehalten und bin danach paar Meter rumgetrabt, mache ich normalerweise nicht nur diesmal hatte ich richtig kalte Beine. Hab nicht so auf die Uhr geschaut, auf einmal war es jedenfalls kurz vorm Start und ich konnte mich grad noch so in die Mitte vom Startblock A quetschen, war mir ganz recht da ich eh konstant loslaufen wollte. Ansonsten ist es ansich schon ein Highlight in Berlin bei 31581 Läufern im A Block zu stehen .

KM 1-9
Geplant war solange es geht die km im 4:00 Schnitt zu laufen. Die ersten 9 km waren sehr gut, die GPS Uhr ging da noch relativ genau und so ist es mir wie geplant auch bis km 9 gelungen die Pace ungefähr zu halten. Gefühlt ging es die ganze Zeit ganz leicht bergab und öfters gab es Rückenwind, das Brandenburger Tor und die Siegessäule taten ihr übriges, da gab es was zu sehen. Bei km 6 gab es einen Getränkestand den ich ausgelassen habe.

KM 10-18
Ab km 9 wurde es nicht nur mental schwieriger, es gab dann auch öfters Gegenwind und ganz leichte Steigungen. Es begannen auch die ganzen Häuserschluchten und GPS war da nicht mehr nutzbar (riesen Schwankungen), man konnte sich nur noch an den Anderen orientieren. Der Piepton der Uhr von der aktuellen Runde kam immer eher und auf den letzten KM des HM hab ich nicht mal mehr die offiziellen KM Schilder in der Entfernung gesehen, sehr nervig. Den 4er Schnitt konnte ich da nicht mehr halten, bei km 13 gab es dann die erste Delle mit 4:09 (war sicher noch langsamer). Genau zu dem Zeitpunkt hat mich dann ein hübsches, junges Mädel überholt wo ich noch so gedacht habe, wow, die hat zu dem Zeitpunkt noch Kraft. Habe versucht mich dran zu hängen, musste sie aber schon nach kurzer Zeit ziehen lassen. Leider habe ich sie nach weiteren 1-2 km dann an den Straßenrand gehen sehen, war wohl doch zu schnell unterwegs . Beim Getränkestand bei km 11 habe ich per Strohhalm mal 2-3 Schluck genommen, mit der Atmung durcheinander gekommen und dann ne Weile unrund gelaufen. Habe es mit den Getränken dann für den Rest der Strecke sein gelassen, war ok. "Schnell" laufen und gleichzeitig trinken funktioniert bei mir nicht.

KM 19-21
Das waren die härtesten km und es wurde ab da auch immer wärmer, selbst für mich. Dann noch einige kleine Brücken die Kraft gekostet haben und der km 19 war der größte Ausreißer mit 4:14 (laut Uhr). Einen Endsprint habe ich auf den letzten hundert Meter nicht mehr hinbekommen, habe aber dafür die Schrittlänge um einiges vergrößert, was sicher "elegant" aussah und doch noch ein paar wenige Sekunden gebracht hat .

Orthopädisch und auch sonst habe ich alles gut überstanden, zumindest etwas kleines ist auch dieses mal "schiefgegangen", habe von Berlin einen leichten Sonnenbrand im Gesicht mitgenommen . Die nächsten "Highlights" sind dann der OEM und im Herbst der Berlin M.

Zeit: sub 1:26:30

HM Berlin 2017: Bin zu 99% wieder dabei!

Euch einen schönen Wochenstart, habe morgen Urlaub. Ach ja, nach diversen Wochen der Zurückhaltung kann ich nun wieder für 2 Wochen essen was ich möchte, heut gabs ein 300 Gramm Steak vom Grill und die nächsten 2-3 Tage wird dann ne dicke Ente aus'm Backofen verputzt. Freue ich mich schon seit Wochen drauf !

Franki1a hat geschrieben: Also Ziel erreicht. Es hat viel Spaß gemacht, Keine gravierenden Verletzungen, was will man mehr?

Glückwunsch, gut gemacht, Franki1a!

Isse hat geschrieben: Vermutlich bin ich zu schnell los und zum Ende hin eingebrochen. Ich lief eine 5:47er Pace und den WK in einer 02:02. Ich hätte mir gewünscht, dass ich die Sub-2 noch hinbekomme. Es reichte zum Ende hin nicht. Es ging nicht mehr schneller.

Du kannst noch so viel relativieren. Ich finde, das hast Du richtig gut hinbekommen. Klasse, Isse!

Kirsten:-) hat geschrieben: 01:44:00 :pokal AS war MEIN Lauf!

Wow, großartige Leistung, Kirsten! Das war DEIN Lauf (aber das sagtest Du ja schon selbst)!


Glückwunsch auch an alle anderen, die sich durchgebissen haben!

Und allen einen schönen Start in die neue Woche!

Torsten


Edith: Ich sehe gerade, dass sich mein Beitrag mit dem von Alcx überschnitten hat. Also auch Dir, Alcx, herzliche Glückwünsche zum heutigen Lauf!

Toll seid ihr alle gelaufen Glückwunsch Und Kirsten hat den Vogel abgeschossen! Was für eine Zeit! Ganz großes Kino!

Gruss Tommi

Alcx hat geschrieben: Zeit: sub 1:26:30

Alcx, meinen herzlichsten Glückwunsch zu deiner klasse Zeit!

Was muss das für ein Gefühl sein, bei so viel Läufern dann aus dem A-Block starten zu dürfen. Mehr als nur ein Träumchen.

Da du den Alex erwähnt hast ... Das ist das Einzugsgebiet, wo die liebe Isse wohnt. Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden es nicht die Anwohner gewesen sein, die dir den Platz für dein Auto nicht gönnten. Unser Ordnungsamt ist um den Alex recht aktiv, weil hier die Pendler zwischenparken bzw. recht viele Touris unterwegs sind. Da klingeln die Kassen.

Nun gönne dir deine Ente. Auf das diese hervorragend gelingt und einen wunderschönen Urlaub für euch!

@Kristin und Alcx, alter Falter, krasse Zeiten. Da bräuchte ich ein Fahrrad. Glückwunsch.

Mir geht es heute eigentlich ganz gut, außer dass sich ein richtig ausgewachsener, also so richtig schöner Muskelkater eingestellt hat. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Wer trägt mich die Treppe runter? Ich wohne im Fünften, allerdings ohne Fahrstuhl.

Tod, Kirsten, Frank (hallo Namensvetter!) und Isse, ebenso an Zak, Alcx und Harriersand: herzlichen Glückwunsch zu Euren Läufen!

@MichaelB: Mit dem Orientierungssinn beim Laufen können wir uns die Hände reichen. Bei mir kommt noch erschwerend dazu, dass ich ohne Brille laufe und dementsprechend kaum (oder nur sehr mühsam) irgendwelche Hinweisschilder entziffern kann. Meist hängen die so hoch, dass der Abstand zum Auge zu groß is. Denke da immer noch mit Grausen an meinen Irrlauf in den Harburger Bergen.

Ich kann nur sagen,

Wow! Was für ein Wochenende! (13. Kw 2016)

Bin immer noch ganz geflasht!
Aber der Reihe nach:

Langsamer Dauerlauf am 01.04.2016 – 39. Einheit Marathon-Trainingsplan:

Hatte die Einheit ja aus Zeitgründen von Donnerstagabend auf Freitagnachmittag verschoben, was natürlich den Nachteil hatte, dass sich 3 Einheiten an 3 aufeinanderfolgenden Tagen abspielen, davon mit dem Langen Lauf vom Freitag und dem Wettkampf am Sonntag 2 Qualitätseinheiten. Insgeheim sah ich für den Wettkampf am Sonntag schon ein bisschen schwarz. Aber ich hatte es ja so gewollt!

Auf dem Programm stand langsamer Dauerlauf 140 min. Das Wetter ließ sich schon mal prächtig an. Erstmals in diesem Jahr ohne Jacke laufen, nur in Shirt und Tight! Die Sonne schien vom Himmel und es war idealerweise fürs Laufen noch nich allzu warm, so umme 12°C. So ging ich auf meine altbekannte Langstreckenroute entlang der B 106 bis zum Wendepunkt bei km 12 und dann wieder zurück, garniert wieder mit den schönen Anstiegen zu Beginn und am Ende im Verlauf des Alten Dömitzer Postweges. Bin den „langsamen“ Lauf bewusst ein wenig schneller angegangen, um zu sehen, wie ich das etwas höhere Tempo auch über eine längere Distanz verkrafte. Und es lief gut. Fiel zum Ende hin schon etwas schwer, aber dafür isses ja auch Training!

Die Daten:
Distanz: 24,09 km
Zeit: 02:24:10 h
Pace: 5:59 min/km

Ruhiger Dauerlauf am 02.04.2016 – 40. Einheit Marathon-Trainingsplan:

Auf dem Plan (und nun war ich auch wieder mit den Tagen d`accord) stand: ruhiger Dauerlauf 50 min.
Hatte mich schon die ganze Woche über gefragt, welchen Sinn diese Einheit unmittelbar vor dem Wettkampftag bringen soll, aber die Macher werden sich ja (hoffentlich) irgendwas dabei gedacht haben, und Plan is Plan und wird durchgezogen. Also raus in der Früh und los! Die Sonne schien bereits vom herrlich blauen Himmel, die Vögel gaben ihr Morgenkonzert, aber es war nach einer kalten Nacht noch nich so richtig warm (5°C). Also wieder mit Jacke gelaufen. Geworden isses meine 10 km – Runde über den Alten Dömitzer Postweg, den Fährweg nach Schwerin Süd und über Krebsförden wieder zurück. Nix besonderes zu vermelden, außer, dass ich auch diesmal wieder in Anbetracht des bevorstehenden Wettkampfes mal ein wenig mehr das Tempo angezogen habe.

Die Daten:
Distanz: 10,22 km
Zeit: 01:00:22 h
Pace: 5:54 min/km

Wettkampf über 10,55 km – 41. Einheit Marathon-Trainingsplan:

Der Plan sah für diesen Sonntag folgendes vor:
Wettkampf
Einlaufen 10 min
Wettkampf 10 km
Auslaufen 15 min.

Ausgesucht hatte ich mir dafür den Wilhelmsburger Insellauf über die Viertelmarathondistanz (10,55 km). Insgeheim hatte ich mir vorgenommen, dabei die sub50 auf 10 km zu knacken (auch wenn es nur ein Trainings-WK is), war allerdings nach dem harten Training der Vortage mehr als skeptisch, dieses Ziel auch nur annähernd zu erreichen, zumal ich am Vorabend ziemlich platt war und deshalb schon recht zeitig ins Bett ging, um wenigstens einigermaßen ausgeruht an den Start gehen zu können. Am Morgen des Wettkampftages war ich dann tatsächlich wieder relativ frisch, aber immer noch reichlich skeptisch. War bereits früh auf den Beinen und so konnte alles in Ruhe vorbereiten: Frühsport, ein Frühstück mit Toastbrot, Quark, Banane und Ei und Packen der Wettkampftasche. Da die Nacht wieder recht frisch war, der Wettkampf relativ früh um 09:30 Uhr starten, es aber auch schnell warm werden sollte, hatte ich mich auf alle Eventualitäten eingestellt, von lang/ lang bis kurz/ kurz hatte ich alles dabei. Bereits angezogen hatte ich die lange Lauftight und ein Langarmshirt, bereit aber, dies im Falle einer unerwartet schnellen Erwärmung noch im Umkleidebereich zu wechseln.
Kam bereits recht früh ungefähr eine Stunde vor dem Start in Wilhelmsburg an und so konnte ich auch in Ruhe gleich einen Parkplatz finden. Abholung der Startunterlagen und Abgabe der Sporttasche verliefen schnell und komplikationslos und so hatte ich reichlich Zeit, um mich aufzuwärmen, was auch zu diesem frühen Zeitpunkt unbedingt nottat. Die Sonne war noch hinter dichten Wolken verborgen und das Thermometer hatte mal grad so die 10°C – Marke erklommen. Hatte also mit Lauftight und Langarmshirt alles richtig gemacht.
So langsam stieg das Lauffieber, und eine Viertelstunde vor dem Start begab ich mich auf den Sportplatz, drehte noch eine Runde und reihte mich dann in den Startblock ein. Dabei arbeitete ich mich ungefähr bis ans Ende des vorderen Drittels vor. Dann peitschten Disco-Rhythmen die Stimmung hoch und der Sprecher rief: „Seid Ihr reif für die Insel?“ Ein vielhundertstimmiges „Jaaa!“ antwortete ihm.
Dann wurde runtergezählt und es ging los, zunächst noch eine Runde um den Sportplatz und dann raus auf die Strecke. Ich hatte von Anfang an gut Tempo aufgenommen. Der erste Kilometer ging in 4:52 min wech, also auf Kurs Richtung sub50/ 10 km. Der zweite dann mit 4:49 min! Wow! Leichte Zweifel, ob ich das würde halten können. Die Kilometerschilder standen exakt so, wie meine Uhr die km-Splits auch anzeigte, also alles gut. Die Bedingungen waren ideal, nich zu kalt, nich zu warm, der Wind kein Thema und ausreichend Platz zum Überholen bzw. Überholtwerden. Ich zog mich mein Tempo ziemlich unbeeindruckt von den Mitläufern durch, alle Kilometer sub 5 min, bis zum verflixten Siebten! Der ging in glatt 5 min durch, und ich dachte, nu isses das und hab versucht, das Tempo zu forcieren. Den VP links liegengelassen (wer braucht beim 10er nen VP???). Dann der 8. Kilometer: 4:56 min, gut, wieder im Plan. Trotz des hohen Tempos konnte ich doch auch einige Eindrücke von der Strecke sammeln. Hatte gar nich gewusst, dass Wilhelmsburg solche idyllischen Ecken hat, mit kleinen schnuckligen Deichhäusern, einer Holländer-Windmühle und reichlich ruhiger Gegend. Kaum zu glauben, wo ich gleich nebenan arbeite, solch eine Idylle! Dann der Kilometer Neun: 4:58 min und ich schiele auf meine Durchgangszeit: 44:22 min! Wow! Das reicht für sub 50, selbst wenn ich den zehnten Kilometer in 5:xx laufe! Sch…Gedanke. Ich lief zwar gefühlt in meinem Tempo weiter, aber irgendwo im Unterbewusstsein muss mit diesem Gedanken ein Schalter umgelegt worden sein. So muss es bei unseren Fußballern nach der 2 : 0 – Führung jeweils gegen Schweden und gegen England passiert sein, als sie dachten, sie wären durch. Doch während sie vergeigten, konnte ich mit 5:01 min auf dem zehnten Kilometer die Sub 50 behaupten: Nach dem zehnten Kilometer hatte ich lt. Uhr ne Durchgangszeit von 49:23 min! Jep! Geschafft! Und das, da bin ich mir sicher, noch mit Luft nach oben auf dem letzten Kilometer (…dammter Ehrgeiz, kann ich nich einmal richtig zufrieden sein???). Der Rest des Laufes war nur noch genießen, das Flair vor und auf dem Sportplatz beim Zieleinlauf. Hier habbich für die Galerie noch mal nen anständigen Schlussspurt hingelegt. Im Ziel bzw. auf der Urkunde stand dann das:

M/W-Platz: 99.
AK-Platz M55: 7.
Bruttozeit: 52:19
Nettozeit: 52:10
Nettoplatzierung: 103.
Entspricht für 10 km: 49:26
(toller Service, damit auch zumindest ne halboffizielle 10 km-Zeit und immer noch sub50!)

Im Ziel bekam ich dann noch meine bestellte Erinnerungsmedaille mit der V 100-Diesellok (der veranstaltende SV Wilhelmsburg is ein Eisenbahner-Sportverein) umgehängt, für mich als (Ex-) Eisenbahner auch nochmal ne schöne Erinnerung.

Alles in Allem – ein rundum gelungener Wettkampf mit perfekter Orga drumrum. Bestzeit pulverisiert mit Potential nach oben! Eine gelungene Generalprobe für den Marathon in 2 Wochen. Nu wird runtergefahren.

Ach ja, kurz noch die Wochenkilometer nachgetragen: 71,84 WKM.

taeve hat geschrieben: Wettkampf über 10,55 km – 41. Einheit Marathon-Trainingsplan:

M/W-Platz: 99.
AK-Platz M55: 7.
Bruttozeit: 52:19
Nettozeit: 52:10
Nettoplatzierung: 103.
Entspricht für 10 km: 49:28
(toller Service, damit auch zumindest ne halboffizielle 10 km-Zeit und immer noch sub50!)

Hammer! Klasse taeve und meinen herzlichsten Glückwunsch!

Du gehst in diesem Jahr so richtig ab und bei dir mache ich mir überhaupt keine Sorgen für Hamburg. Ich freue mich sehr über dein Ergebnis. Die Vorbereitungen auf unseren M sind gelaufen. Nun tapere schön, verdienterweise.

Franki1a hat geschrieben:
Mir geht es heute eigentlich ganz gut, außer dass sich ein richtig ausgewachsener, also so richtig schöner Muskelkater eingestellt hat.

Ach, ist nicht schlimm. Selbst ich habe heute Muskelkater, dies ist selten genug.

Ich laufe nach einem anstrengenden WK gern eine kleine Runde am kommenden Tag. Ich fühle mich hiernach wohler, als würde ich dann nix machen. Vl. wäre das auch eine Option für dich. Nicht lange, nicht schnell, halt ein kleiner Regenerationslauf.

Klasse, Frank! Auch Dir einen herzlichen Glückwunsch!

@Alcx
Absolut krasse Zeit, Glückwunsch!

@taeve
Super, sub50 mitten aus dem Training (und ich kenne wenige Läufer, bei denen "Mitten aus dem Training"mehr zutrifft ), Glückwunsch! Ich hoffe mal, das Ergebnis macht dir auch etwas Mut für Hamburg.

Isse hat geschrieben:Ich laufe nach einem anstrengenden WK gern eine kleine Runde am kommenden Tag. Ich fühle mich hiernach wohler, als würde ich dann nix machen. Vl. wäre das auch eine Option für dich. Nicht lange, nicht schnell, halt ein kleiner Regenerationslauf.

Ich behaupte ja, wenn ein Regenerationslauf am folgetag möglich ist, kann der Muskelkater so schlimm nicht sein. Nach meinen Marathondebüt konnte ich am Folgetag zumindest kaum normal gehen, laufen in irgendeiner Form war da komplett undenkbar...

@Alcx Wahnsinn

@Taeve lichen Glückwunsch

Dartan hat geschrieben: Ich behaupte ja, wenn ein Regenerationslauf am folgetag möglich ist, kann der Muskelkater so schlimm nicht sein. Nach meinen Marathondebüt konnte ich am Folgetag zumindest kaum normal gehen, laufen in irgendeiner Form war da komplett undenkbar...

Oh doch, ich kenne auch so richtigen Muskelkater.

Danke für die Glückwünsche .

Glückwunsch @taeve, nun kann Hamburg kommen. Nun fahre die letzten 2 Wochen aber auch wirklich läuferisch runter .

Ts, ts ... hab ich doch beim Bericht gestern glattweg die wie auch beim M absolut geniale Stimmung an der Strecke vergessen zu erwähnen. Das ist einmalig und allein schon ein Grund nach Berlin zu fahren. Nicht nur an den Hotspots standen sehr viele Leute die angefeuert haben, auch mitten auf der Strecke. Dazu noch diverse Musikergruppen und Trommler, es gab immer was zu sehen .

Ansonsten geht es mir heute sehr gut, außer leichtem Muskelkater in den Oberschenkeln keine Beschwerden. Beim M ist bei mir danach auch erst mal 2 Tage nix mit normal gehen .

Nachdem das zurückliegende Wettkampfwochenende ja ganz offenbar von allen sehr genossen worden ist (habe ich ja vorher gesagt), stellen sich mir als Frischling zwei Fragen, bei denen ich hoffentlich auf Eure Hilfe als alte Füchse zurückgreifen darf.

1.
Ich bin ja für den HH-Marathon gemeldet, werde diesen aber aufgrund von Problemen in der (ohnehin viel zu kurz geplanten) Vorbereitung nicht (jedenfalls nicht als solchen, dazu sogleich) laufen.

Ich frage mich jetzt, ob ich den HH-Marathon quasi als Rahmenprogramm für einen ohnehin für den Sonntag geplanten langen Lauf nutzen kann. Oder ist das unsportlich, weil ich Ressourcen für diejenigen Starter "klaue", die mir nicht zustehen, weil ich gar nicht das Ziel habe durchzulaufen. Ich würde dann ganz entspannt so zwischen 20 und 25km im hinteren Teil des Feldes "mitschwimmen".

Alternativ könnte ich den Marathon auch nutzen, um einen HM zu laufen. Da stellen sich mir dann aber die selben Fragen.


2.
Die 5000m-Zeit vom Wochenende ist ja nun meine erste richtige Wettkampfzeit. Kann sollte ich aus dieser Zeit Rückschlüsse auf mein derzeitiges Training (insbesondere mit Blick auf den Berlin-Marathon) ziehen. Wenn ich mir so die gängigen Laufzeitenrechner einschließlich der VDOT-Berechnung von Jack Daniels anschaue, wird mir ganz schummerig. Da werden mir 10-Kilometerzeiten in einem Bereich zwischen 46 und 47min, HM-Zeiten in einer Größenordnung von 1:41 bis 1:45 und Marathon-Zeiten in einem Bereich zwischen 3:31 und 3:38 ausgespuckt. Nun ist mir natürlich völlig klar, dass das großer Blödsinn ist, und ich sicherlich insbesondere den Marathon nicht so schnell werde laufen können. Das ist auch gar nicht die Frage. Ich stelle mir lediglich die Frage, ob ich den Trainingsplan entsprechend hiernach heraussuchen solllte. Das hat zwar noch etwas Zeit, weil ich mich noch nicht in der Zeit der spezifischen Marathon-Vorbereitung befinde. Aber es ist ja schon interessant, ob ich dann ab Sommer mit einem Plan Sub 3:40 oder einem Sub 4 trainiere.

Kann mir da einer gedanklichen Anstoß geben?

Beste Grüße

Torsten

todmirror hat geschrieben:Nachdem das zurückliegende Wettkampfwochenende ja ganz offenbar von allen sehr genossen worden ist (habe ich ja vorher gesagt), stellen sich mir als Frischling zwei Fragen, bei denen ich hoffentlich auf Eure Hilfe als alte Füchse zurückgreifen darf.

1.
Ich bin ja für den HH-Marathon gemeldet, werde diesen aber aufgrund von Problemen in der (ohnehin viel zu kurz geplanten) Vorbereitung nicht (jedenfalls nicht als solchen, dazu sogleich) laufen.

Ich frage mich jetzt, ob ich den HH-Marathon quasi als Rahmenprogramm für einen ohnehin für den Sonntag geplanten langen Lauf nutzen kann. Oder ist das unsportlich, weil ich Ressourcen für diejenigen Starter "klaue", die mir nicht zustehen, weil ich gar nicht das Ziel habe durchzulaufen. Ich würde dann ganz entspannt so zwischen 20 und 25km im hinteren Teil des Feldes "mitschwimmen".

Alternativ könnte ich den Marathon auch nutzen, um einen HM zu laufen. Da stellen sich mir dann aber die selben Fragen.


2.
Die 5000m-Zeit vom Wochenende ist ja nun meine erste richtige Wettkampfzeit. Kann sollte ich aus dieser Zeit Rückschlüsse auf mein derzeitiges Training (insbesondere mit Blick auf den Berlin-Marathon) ziehen. Wenn ich mir so die gängigen Laufzeitenrechner einschließlich der VDOT-Berechnung von Jack Daniels anschaue, wird mir ganz schummerig. Da werden mir 10-Kilometerzeiten in einem Bereich zwischen 46 und 47min, HM-Zeiten in einer Größenordnung von 1:41 bis 1:45 und Marathon-Zeiten in einem Bereich zwischen 3:31 und 3:38 ausgespuckt. Nun ist mir natürlich völlig klar, dass das großer Blödsinn ist, und ich sicherlich insbesondere den Marathon nicht so schnell werde laufen können. Das ist auch gar nicht die Frage. Ich stelle mir lediglich die Frage, ob ich den Trainingsplan entsprechend hiernach heraussuchen solllte. Das hat zwar noch etwas Zeit, weil ich mich noch nicht in der Zeit der spezifischen Marathon-Vorbereitung befinde. Aber es ist ja schon interessant, ob ich dann ab Sommer mit einem Plan Sub 3:40 oder einem Sub 4 trainiere.

Kann mir da einer gedanklichen Anstoß geben?

Beste Grüße

Torsten

Hallo Tod,

hier mal kurz meine Gedanken in der Mittagspause:

zu 1) Ich würde mir überlegen, den Lauf einfach ein stückweit relaxter anzugehen, so wie du es ja auch schon beschrieben hast und dann zu schauen wie weit du kommst. Wenn du eh schon gemeldet bist, klaust du damit auch keine Ressource. Wenn nach 25-30km Schluss ist, dann ist es halt so.

Zu 2) Ich bin in ähnlicher Situation wie du. Ich würde anhand der VDOT-Berechnung und deinem Bauchgefühl einen für dich realistisch erscheinenden Plan nehmen und danach anfangen. Wenn du dann merkst, dass es doch schneller geht, kannst du immer noch switchen.

MfG
Mike

@tod

1) Also da du ja offiziell angemeldet bist, sehe ich absolut kein Problem dabei, beim Lauf zu starten und geplant vorzeitig abzubrechen.

2) Solche Prognosen sind natürlich generell mit Vorsicht zu genießen. Und gerade die Zeit eines 5er als Basis halte ich für extra problematisch, da der einfach eine komplett andere Belastung als ein Marathon darstellt. Hast du in näherer Zukunft auch mal einen 10er oder besser HM geplant? Oder wenigstens wirklich am Anschlag gelaufen Trainingszeiten auf den Distanzen? Prognosen basierend auf einem HM dürften zumindest schon mal etwas realistischer ausfallen. Und auch der Vergleich der Bestzeiten auf den unterschiedlichen Distanzen ist interessant, da man dadurch etwas abschätzten kann, wie sehr man auf die Distanz "abfällt".

Ansonsten würde ich schätzen: sub3:30h dürfte noch zu ambitioniert sein, sub3:45 könnte klappen, sub4:00 sollte klappen. Also wäre mein Vorschlag, sich zunächst an einen 3:45 Trainingsplan zu orientieren und zu schauen, wie gut man damit zurecht kommt.

todmirror hat geschrieben: Ich frage mich jetzt, ob ich den HH-Marathon quasi als Rahmenprogramm für einen ohnehin für den Sonntag geplanten langen Lauf nutzen kann. Oder ist das unsportlich, weil ich Ressourcen für diejenigen Starter "klaue", die mir nicht zustehen, weil ich gar nicht das Ziel habe durchzulaufen. Ich würde dann ganz entspannt so zwischen 20 und 25km im hinteren Teil des Feldes "mitschwimmen".

Alternativ könnte ich den Marathon auch nutzen, um einen HM zu laufen.

Du nimmst niemanden den Startplatz weg. Es sind sogar noch Nachmeldungen möglich, weil die 20.000 Startplätze noch nicht vergeben sind.

Du hast einen Startplatz. Falls dir nur das Geld zu schade wäre, hättest du die Möglichkeit, dass du einen Ersatzläufer am 15./16.4. nachbenennen könntest, dies mit einer Bearbeitungsgebühr von 21,- €. Über die Summen könnte man sich einigen. (siehe AGB § 6 Abs. 3)
http://www.haspa-marathon-hamburg.de/wp-content/uploads/2015/08/AGB-Marathon-2016-50.pdfWenn du im Vorfeld planst, dass du nicht den gesamten M läufst, würde ich hierbei ohne Chip laufen wollen. Ansonsten würde am Ende des M bei dir ein DNF stehen, also nicht beendet. Trittst du den Lauf ohne Chip an, müsste m.E. dann ein DNS stehen, also nicht angetreten. Je nachdem, wie sehr es dich berührt.

Danke Euch für Eure Anmerkungen.

Ich ergänze mal noch ein paar Gedanken von mir:

zu 1)
So ein bisschen ist es vielleicht auch ein emotionales Thema. Ich weiß aus vorangegangenen HH-M (bei denen ich als Zuschauer vor Ort war), dass da teilweise wirklich gute Stimmung an der Strecke vorherrscht und die Teilnehmer begeistert angefeuert werden. Ich könnte mir vorstellen, dass ich das Gefühl bekomme, diese Anfeuerung stehe mir nicht zu. Aufhören müsste ich wohl sinnvollerweise irgendwo zwischen HM und 25km danach finden sich für einige Kilometer jedenfalls nicht mehr in unmittelbarer Nähe der Strecke U-Bahn-Stationen.

Macht es denn irgendeinen Unterschied, ob ich ein DNF oder DNS kassiere? Hat ein DNF irgendwelche negativen Folgen für meine weitere Laufkarriere? Werde ich also beispielsweise bei späteren Läufe schon deshalb in Blöcke weiter hinten (in die ich ja eh gehöre) engruppiert? Mir persönlich wäre es eigentlich völlig wurscht, ob da DNF oder DNS steht, so dass ich dazu neige, mit Chip zu laufen, um eine ordentliche HM-Zeit (sofern ich denn soweit komme) ausgespuckt zu bekommen.

Um das Startgeld geht es mir überhaupt nicht. Hätte ich das wieder reinholen wollen, hätte ich den Startplatz vermutlich auch besser vor ein paar Wochen verhökern sollen. Mich an einem der Vortage des Laufes zur Messe zu bewegen, um dort jemanden zu finden, der meinen Startplatz haben will, darauf habe ich jedenfalls keine große Lust. Ich vermute, ich werde wohl ein bisschen mitlaufen. Ist ja vielleicht auch gar nicht so schlecht, schon einmal ein bisschen reinzuschnuppern in die Gefühlswelt, die aus einem solchen Großereignis resultiert. Ich werde es als Training für Berlin ansehen.

zu 2)
Dass gerade die Zeit eines 5-Kilometerlaufes nicht als halbwegs belastbare Basis für eine M-Prognose taugt, ist mir schon auch bewusst. Dies gilt umsomehr, als mir gerade dasjenige, was den Unterschied zwischen 5km und M ausmacht, fehlt: eine vernünftige Grundlagenausdauer. Andere Wettkampfergebnisse oder nahe am Limit gelaufene Trainingsläufe kann ich leider nicht vorweisen. Die einzige überhaupt vorhandene WK-Zeit neben der gestrigen 5km-Zeit stammt vom HM aus dem letzten Monat. Diese Zeit (2:00:50 oder so) sollte man aber vielleicht auch nicht unbedingt zum Maßstag nehmen. Da war ich eine Woche krank und habe mich erst mittags entschieden spontan beim (erst abends startenden Lauf) teilzunehmen. Von den letzten 6 km bin ich große Stücke gegangen (bis km 15 war das durchschnittliche Tempo so in einem Bereich von 5:20). Im März (also dem gerade vorbeigegangenen) bin ich mehrere Trainingsläufe zwischen 15 und 23km in einer Tempospanne von 5:25 bis 5:50 gelaufen. Aber die waren wirklich nicht am Anschlag.

Vielleicht mache ich es wirklich so, dass ich den HH-M als HM laufe und mal schaue, was da dann für eine Zeit rauskommt. Wunder sollte man aber wohl nicht erwarten. Unter 2h würde ich aber schon ganz gern kommen.

todmirror hat geschrieben: Vielleicht mache ich es wirklich so, dass ich den HH-M als HM laufe und mal schaue, was da dann für eine Zeit rauskommt. Wunder sollte man aber wohl nicht erwarten. Unter 2h würde ich aber schon ganz gern kommen.

Das dürfte Dir bei deinen Vorleistungen nich allzu schwer fallen. Immer schön anner 5:40er pace entlanghangeln, dann wird´s was mit der sub2.

todmirror hat geschrieben: Macht es denn irgendeinen Unterschied, ob ich ein DNF oder DNS kassiere? Hat ein DNF irgendwelche negativen Folgen für meine weitere Laufkarriere? Werde ich also beispielsweise bei späteren Läufe schon deshalb in Blöcke weiter hinten (in die ich ja eh gehöre) engruppiert? Mir persönlich wäre es eigentlich völlig wurscht, ob da DNF oder DNS steht, so dass ich dazu neige, mit Chip zu laufen, um eine ordentliche HM-Zeit (sofern ich denn soweit komme) ausgespuckt zu bekommen.

Es hat m.E. keine Konsequenzen.

Persönlich betrachtet, möchte ich kein DNF erhalten und kämpfte auch darum. Egal wie verletzt ich bisher war. Dass man hingegen immer mal wieder einen WK nicht antreten kann, passiert. Dies sind jedoch meine persönlichen Maßstäbe!

Deshalb schrieb ich je nachdem, wie belastet du dadurch bist.

todmirror hat geschrieben:Die 5000m-Zeit vom Wochenende ist ja nun meine erste richtige Wettkampfzeit. Kann sollte ich aus dieser Zeit Rückschlüsse auf mein derzeitiges Training (insbesondere mit Blick auf den Berlin-Marathon) ziehen. Wenn ich mir so die gängigen Laufzeitenrechner einschließlich der VDOT-Berechnung von Jack Daniels anschaue, wird mir ganz schummerig. Da werden mir 10-Kilometerzeiten in einem Bereich zwischen 46 und 47min, HM-Zeiten in einer Größenordnung von 1:41 bis 1:45 und Marathon-Zeiten in einem Bereich zwischen 3:31 und 3:38 ausgespuckt. Nun ist mir natürlich völlig klar, dass das großer Blödsinn ist, und ich sicherlich insbesondere den Marathon nicht so schnell werde laufen können. Das ist auch gar nicht die Frage. Ich stelle mir lediglich die Frage, ob ich den Trainingsplan entsprechend hiernach heraussuchen solllte. Das hat zwar noch etwas Zeit, weil ich mich noch nicht in der Zeit der spezifischen Marathon-Vorbereitung befinde. Aber es ist ja schon interessant, ob ich dann ab Sommer mit einem Plan Sub 3:40 oder einem Sub 4 trainiere.

Kann mir da einer gedanklichen Anstoß geben?

Hi Thorsten,
na siehst Du, mir geht's da genau andersrum. Sub 47 auf 10 bin ich im WK gelaufen, Sub 1:45 für HM sehe ich als realistisch (sub 1:48 im Training gelaufen), aber eine Pace von unter 4:30 min/km kann ich bisher nicht länger als 3 km halten, Deine 22:10 auf 5 km sind für mich also derzeit trotz des recht intensiven Tempotrainings vor meinem Urlaub nicht erreichbar. Sollen wir mal unsere Trainingspläne tauschen?



@alle anderen WKler: geile Ergebnisse, herzlichen Glückwunsch! Irgendwie habe ich bei der Inflation von Läufen hier ein wenig dern Überblick verloren. Aber wenn ich's richtig überblicke, hat so ziemlich jede(r) Einzelne hier eine PB oder eine in Relation zum trainingsverlauf Top Zeit rausgehauen?

Wow,

zwei Stunden nicht hier und ich komme kaum mit dem Lesen nach...

Taeve: geil gemacht, und wie Dartan schon schrub: mehr mittenmang aus dem Trainig heraus wie bei Dir geht ja kaum
Und nun vor HH wirklich mal etwas ruhig angehen lassen
Das mit dem Orientierungssinn war eher... naja anders gemeint... also eigentlich kann ich mich ganz gut orientieren und nehme zur Not auch den Sonnenstand zur Hilfe wenn es mal ganz spannend wird
Gestern war es nur wieder so, dass ich mich zu lange auf dem richtigen Weg wähnte, ehe ich dann merkte, dass ich die Straße vom Ziel weg gelaufen bin, die eigentlich für nach dem Richtugnswechesel angedacht war
How ever, hat dann ja doch noch gereicht mit der Puste

Todmirror, es laufen einige beim HH-M von Anfang an auf Ausstieg, also wissen von vorn herein, dass sie die Distanz nicht schaffen werden... so don´t worry

Heute ist Pause und ab morgen gibbet ein paar Wohlfühl-Einheiten - die kannich am besten

Jep hat geschrieben:Deine 22:10 auf 5 km sind für mich also derzeit trotz des recht intensiven Tempotrainings vor meinem Urlaub nicht erreichbar. Sollen wir mal unsere Trainingspläne tauschen?

Das halte ich für ein Gerücht. Du bist im Training 5km in 22:41 gelaufen, oder? Ich bin mir sicher, Du würdest in einem Wettkampf noch einmal eine deutliche Schippe drauflegen können. Ich bin vor dem gestrigen Wettkampf noch nie 3 km schneller als 4:30 gelaufen (und noch nicht einmal überhaupt annähernd so schnell). So ein Wettkampf setzt ganz ungeahnte Kräfte frei. Ich bin mir relativ sicher, dass Du die 22min-Grenze pulverisieren würdest.

Hallo, was heißt DNS und DNF?

Biene77 hat geschrieben:Hallo, was heißt DNS und DNF?

DNS = Did Not Start
DNF = Did Not Finish

Biene77 hat geschrieben:Hallo, was heißt DNS und DNF?

Edit: Dartan war schneller

Danke!

Jep: Diesen Samstag, 5km, Ladenburg... Ziel sub22... Wär das nix?

Für mich ist erstmal Pause... ich hab mir ShinSplints zugezogen, solche Mistdinger. Oder jedenfalls die Anfänge davon... werd jetzt mal pausieren und beobachten, kühlen, Traumeel und Kytta Plasma und mal sehen, was wird...

Oh jeh....

Gute Besserung

Danke, wird schon werden, ich muß eh meine Vollzeitwochen noch verlängern, Chef ist krank aus dem Urlaub zurückgekommen und da hab ich eh wenig Zeit, das paßt ausnahmsweise mal ganz gut. Ich hoffe halt, daß ich lieber jetzt ein paar Tage pausiere als am 17. nicht laufen zu können...

Es ist immer wieder bei Neu-Startern zu beobachten.. Möglichst viel und möglichst schnell. Das kann in vielen Fällen gut gehen, oft aber auch nicht.
Hoffentlich bekommst du das Problem schnell in den Griff.
Überstürze jetzt nix, mach ruhig. Du verlierst ja nix wenn du ein paar Tage aussetzen musst.

Ps: hat sich grad überschnitten, Pause ist ne super Idee, du wirst gut erholt am Start stehen !

Lexy, so viel bin ich gar nicht gelaufen, ich schieb es grade ein wenig auf das "neue" Intervalltraining und das intensivere Bergtraining der letzten zwei Wochen. Die Km Anzahl ist jedenfalls schon mal deutlich höher gewesen, ich hatte schon beschwerdefreie Wochen über 30 km, die letzten Wochen warn es 28, 24 und 26 km....

Egal, Pause. Hoffen, daß es schnell weggeht und dann langsam wieder starten. Soviel medizinischer Sachverstand ist trotz Läuferhysterie und Apothekenkoller noch vorhanden....

Caia hat geschrieben:ich schieb es grade ein wenig auf das "neue" Intervalltraining und das intensivere Bergtraining der letzten zwei Wochen.

Du liegst sehr wahrscheinlich richtig mit deiner Vermutung, der Bewegungsapparat muss sich an neue Sachen erst gewöhnen. Legt man gleich voll los kommt es meistens zu Problemen, im schlimmsten Fall zu einer Verletzung. Hatte letztes Jahr das selbe Problem, indem ich angefangen habe morgens zur Arbeit zu laufen und Abends wieder zurück. Fanden meine Beine gar nicht lustig und ich hatte nach dem 2. -3. mal laufen ähnliche Probleme. Hab nach einer Pause wieder langsam angefangen, bin auch mal wieder zur Arbeit gelaufen, hatte danach aber immer ein paar Tage Pause zwischen der Einheit "zur Arbeit laufen". Mittlerweile ist es kein Problem mehr.

Gute Besserung.