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Der Starter-Faden

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Nenharmi hat geschrieben:Ich habe mir für den Winter vorgenommen auch ein wenig Krafttraining und Koordinationsübung einzubauen. Macht ihr so etwas auch? Und wie sieht das bei euch aus? Zum Beispiel das Lauf-ABC . Einfach ein paar Kilometer einlaufen und dann die Übungen absolvieren?
Ich muss sagen, obwohl ich mir seit Anfang an das Lauf-ABC vorgenommen habe, komme ich in den letzten 4 Monaten wahrscheinlich auf ca. 1 Stunde.
Wenn ich mal laufe, dann möchte ich laufen - irgendwie gibt es in meinem Kopf keinen Schalter der sagt "jetzt Übungen machen".

Ansonsten mache ich mind. 2x pro Woche Rumpfstabi-Übungen und/oder Koordinationsübungen an den lauffreien Tagen.
Da ich im Job entweder im Bürostuhl oder im Auto sitze ist das sowieso eher ein allgemeines Training, dass mir auch losgelöst vom Laufen hilft.

Übungen mache ich die, aus der Laufbibel kombiniert mit ein paar functional training Übungen.

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Lauf-ABC und Rumpfstabi-Übungen hab' ich und ich weiß, dass ich diese auch mal machen sollte. Zeit zum durchführen wäre da. Nur bin ich was sowas angeht einfach 'ne faule unmotivierte Sau :peinlich: Genauso geht's mir auch mit Schwimmen (das dann noch am ehesten) oder Radfahren als Alternativsportart. Fürs Fitnessstudio bin ich mir zu geizig und ansonsten wüsste ich nicht, welchen Alternativen Ausdauersport man überm Winter machen könnte. (Inlineskaten haut bei Laub und Schnee auf dem Boden schonmal nicht hin). Habt ihr eine Idee, was man sonst noch machen kann? :wink:

@chillie_: Was die lockeren sub50 für einen "durchschnittlich trainierten 30Jährigen" angeht, sowas in der Art habe ich hier auch schon oft gelesen. Aber hey, niemand schreibt dazu, wann man diese Zeiten erreicht haben sollte, so what?! :wink:

@Nenharmi: momentan habe ich Urlaub und somit ein bisschen mehr Zeit um hier etwas zu schreiben. Ab nächste Woche wird das bei mir auch ganz anders aussehen und im hellen laufen ist dann auch nicht mehr... *seufz*

@Bundi: Klar, bei WKs macht man sich zwangsläufig immer ein bisschen selber Druck wegen der Zeit. Man nimmt sich ja auch was vor, wenn man mitläuft. Da ich auch (noch) nicht so schnell bin, löse ich das, indem ich bei größeren WKs mitmache, die mehr Eventcharakter (zB. für 'nen guten Zweck) haben. Dort werden nicht so schnelle Zeiten gelaufen wie bei kleineren Volks- und Straßenläufen. So kann ich mich mit einem guten Gefühl nach und nach an die WK-Thematik herantasten. :daumen: Dafür, dass ich eigentlich so ein "Prüfungsangst-Mensch" bin, hatte ich da bis jetzt erstaunlich wenig Probleme mit dem lockersehen. :wink:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Mimimiie hat geschrieben:Habt ihr eine Idee, was man sonst noch machen kann? :wink:
Wandern, Schneeschuhegehen, Langlauf, Rudergerät kaufen??? ;-)
Mimimiie hat geschrieben:@chillie_: Was die lockeren sub50 für einen "durchschnittlich trainierten 30Jährigen" angeht, sowas in der Art habe ich hier auch schon oft gelesen. Aber hey, niemand schreibt dazu, wann man diese Zeiten erreicht haben sollte, so what?! :wink:
Naja - eigentlich hadere ich ja nur damit, dass mir klar ist, dass ich eben nicht durchschnittlich trainiert bin, dazu hätte ich die letzten... sagen wir 10-15 Jahre vllt. etwas mehr (als nix) machen müssen :schlafen: . Einsicht ist bekanntlich der erste Weg zur Besserung.

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chillie_ hat geschrieben:

Naja - eigentlich hadere ich ja nur damit, dass mir klar ist, dass ich eben nicht durchschnittlich trainiert bin, dazu hätte ich die letzten... sagen wir 10-15 Jahre vllt. etwas mehr (als nix) machen müssen :schlafen: . Einsicht ist bekanntlich der erste Weg zur Besserung.
Die Frage ist doch was will man mit dem Laufen erreichen möchte. Will man Wettkämpfe machen oder, so wie ich, nur fit und gesund bleiben. Bei letzterem ist es überhaupt nicht nötig ständig 10 km unter 50` zu laufen oder viele lange Läufe zu machen. Natürlich hab ich auch mal probiert was geht in Sachen Länge oder Geschwindigkeit und mache das auch heute noch hin und wieder so. Aber mein Augenmerk liegt auf mittellangen Strecken (9-12km) mit einer Pace um die 5:45.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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Klar kenn ich das, das ist ein Grund warum ich keine Wettkämpfe bestreite, ein weiterer ist das ich keinen Sinn in Wettkämpfe sehe. Und deshalb laufe ich nur ohne Druck und das schon seit 5 1/2 Jahre.
Anfangs wollte ich auch nur entspannt laufen, aber irgendwie bin ich auch ein wenig ehrgeizig. :D
Ich hasse Menschenansammlungen und ab mehr als 3 ist`s eine Ansammlung wo ich mich nicht freiwillig mit hinstelle
Damit habe ich kein Problem. Ich fand die Stimmung sehr schön, viele nette Läufer mit denen man gleich ins Gespräch kommt, rundrum war es eine super organisierte Veranstaltung. :daumen:
Klar, bei WKs macht man sich zwangsläufig immer ein bisschen selber Druck wegen der Zeit. Man nimmt sich ja auch was vor, wenn man mitläuft. Da ich auch (noch) nicht so schnell bin, löse ich das, indem ich bei größeren WKs mitmache, die mehr Eventcharakter (zB. für 'nen guten Zweck) haben. Dort werden nicht so schnelle Zeiten gelaufen wie bei kleineren Volks- und Straßenläufen. So kann ich mich mit einem guten Gefühl nach und nach an die WK-Thematik herantasten. Dafür, dass ich eigentlich so ein "Prüfungsangst-Mensch" bin, hatte ich da bis jetzt erstaunlich wenig Probleme mit dem lockersehen.
Du sagst es, ich habe in den Wochen vor dem Lauf noch ein wenig Zeit verbessert. Ich bin auch nicht angetreten um Erste zu werden, mir war völlig klar das ich eher im hinteren Feld lande, aber ein paar deutlich jüngere Läufer sind nach mir ins Ziel gekommen, das motiviert doch :wink:
Die Frage ist doch was will man mit dem Laufen erreichen möchte. Will man Wettkämpfe machen oder, so wie ich, nur fit und gesund bleiben.....Aber mein Augenmerk liegt auf mittellangen Strecken (9-12km) mit einer Pace um die 5:45.
Ich möchte beides, fit und gesund bleiben und ein paar Wettkämpfe machen. Wobei es im Moment kein Marathon werden soll, dazu fehlt mir die Ausdauer, Kraft, Erfahrung und Zeit. Eine Pace von 5:45 würde ich gern im nächsten Jahr erreichen, dann wäre ich schon ganz zufrieden.

LG
offizielle Zielzeit:
10km Glauchauer Herbstlauf 2012 01:04:05

7,5km Neujahrscrosslauf Münchenbernsdorf Jan. 2013 44:48
Pläne 2013
versch. Läufe Frühjahr/ Sommer
21km
Glauchauer Herbstlauf oder Zeit 10km unter 60min
Geraer Sylvesterlauf

3356
@saarthunder
Ich sehe das wie Bundi, das eine schließt das andere nicht aus. Mein oberstes Ziel ist auch Fitness und vor allem Verletzungsfreiheit. Dennoch freue ich mich auf meinen ersten WK (und war wirklich enttäuscht dass ich vor 2 Wochen beim ersten Test krank war).

An einem 10er kann ich auch mit Zeiten um die 6:30 teilnehmen, und mein Ziel irgendwann mal eine 5er Pace zu erreichen hat wiederum nichts mit WK zu tun, sondern damit, dass ich dieses Ziel als erreichbar und für mich attraktiv einschätze.

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Moin,

welcome an die Neuzugänge :hallo:

Zum Thema >50/10Km:
ab/bis wann und wie ist man denn "normal trainiert"?
Mit 30 wäre ich nicht mal die Hälfte am Stück gelaufen... mit 40 auch noch nicht :wink:

Zum Thema WK:
natürlich laufe ich auch in erster Linie für mich - aber das Magenkribbeln vor einem WK ist schon etwas ganz besonderes :nick:
Ich liebe den Adrenallin-Kick wenn man die Startunterlagen abholt, wenn man ganz bewußt mit der ganzen Sache umgeht und dann voller Vorfreude an den Start geht :daumen:
Kurzum: ich mag das :zwinker2:

Gestern Abend bin ich das erste Mal mit Stirnlampe los und: habe die kaum angeschaltet :wink:
Die ersten knapp 2Km war Strasse, da ich ländlich wohne sind da grad mal 2 oder drei Autos langgefahren. Dann eine Strecke asphaltierter Feldweg, an einigen Stellen aber doch zu dunkel um noch irgendwas erkennen zu können und dort habe ich die Laterne natürlich benutzt.
Ansonsten fand ich es mega spannend, mal mit nur wenigen visuellen Eindrücken zu laufen :nick: und es war schon spannend, was da alles so im Knick neben den Wegen herum raschelt :)
Außerdem habe ich die ganze Zeit über nicht auf meine Laufuhr geschaut und wusste somit weder mein Tempo, noch die genaue Distanz, sah nur als ich wieder daheim war, dass es gute 10Km in etwas über einer Stunde war - eine gemütlicher Spazierlauf eben, den ich auf alle Fälle baldigst wiederholen möchte.

Gruß
Michael

3358
An einem 10er kann ich auch mit Zeiten um die 6:30 teilnehmen, und mein Ziel irgendwann mal eine 5er Pace zu erreichen hat wiederum nichts mit WK zu tun, sondern damit, dass ich dieses Ziel als erreichbar und für mich attraktiv einschätze.
:nick: Stimme voll mit dir überein!

Ich wünsche euch einen schönen Tag, bei uns ist ja Feiertag heute, aber ich gehe jetzt trotzdem arbeiten. :D Ein Vorteil von Schichtarbeit ist auch: man kann vormittags laufen.
LG
offizielle Zielzeit:
10km Glauchauer Herbstlauf 2012 01:04:05

7,5km Neujahrscrosslauf Münchenbernsdorf Jan. 2013 44:48
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Glauchauer Herbstlauf oder Zeit 10km unter 60min
Geraer Sylvesterlauf

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Bundi hat geschrieben:Anfangs wollte ich auch nur entspannt laufen, aber irgendwie bin ich auch ein wenig ehrgeizig. :D


Damit habe ich kein Problem. Ich fand die Stimmung sehr schön, viele nette Läufer mit denen man gleich ins Gespräch kommt, rundrum war es eine super organisierte Veranstaltung. :daumen:


Du sagst es, ich habe in den Wochen vor dem Lauf noch ein wenig Zeit verbessert. Ich bin auch nicht angetreten um Erste zu werden, mir war völlig klar das ich eher im hinteren Feld lande, aber ein paar deutlich jüngere Läufer sind nach mir ins Ziel gekommen, das motiviert doch :wink:


Ich möchte beides, fit und gesund bleiben und ein paar Wettkämpfe machen. Wobei es im Moment kein Marathon werden soll, dazu fehlt mir die Ausdauer, Kraft, Erfahrung und Zeit. Eine Pace von 5:45 würde ich gern im nächsten Jahr erreichen, dann wäre ich schon ganz zufrieden.

LG
Ich will euch ja euere Wettkämpfe nicht absprechen nur ich brauch das nicht und ich hab nach 5 1/2 Jahren und fast 9000 Laufkilometer kein Verlangen danach.

Keine Wettkämpfe zu machen heißt ja nicht das man keinen ehrgeiz hat. So hab ich hin und wieder schon das Verlangen irgendwas Verrücktes zu machen.

Im Jahr 2010 wollte ich 3000 km laufen, hab ich geschafft.
Einen 10 er unter 50, hab ich geschafft (47:44)
15 km so schnell wie möglich (1:13:55)
Halbmarathonstrecke unter 2h, geschafft (1:56:50 22km)
Ein 30 km Lauf schaffen, auch erledigt, (2:52:04)

All das hab ich ohne Wettkampf erreicht. Im Moment ist mein ergeiziges Ziel nach einem Seuchen 1 1/2 Jahr wieder zu alter Form zu finden.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

3361
Rauchzeichen hat geschrieben:Ich laufe Wettkämpfe nur wegen der Finisher-Shirts - sonst müsste ich ja die ganzen Funktions-Shirts kaufen. :zwinker5:

Aber rechnet sich das von wegen Startgebühr :ironie:
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
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@saarthunder: Natürlich kann man auch ambitioniert und leistungsorientiert laufen, ohne WK zu bestreiten. Blende8 z.B. läuft ja auch keine WK und ist meines Wissens über 10 km der Schnellste hier im Thread, obwohl er erst gut ein Jahr läuft. Das ist nicht der Punkt. Aber was für mich auch einen wichtigen Teil des "Nervenkitzels" ausmacht, ist, daß man sich im WK der Prüfung stellen muß. Man hat hinterher ein Ergebnis, wie immer das auch aussehen mag. Und DNF ist für mich verboten. Über 10 km kann man immer irgendwie ins Ziel kommen, es sei denn, man zieht sich unterwegs eine Verletzung zu. Wenn ich an dem Tag schlecht bin, muß ich dann auch mit dem schlechten Ergebnis leben, das dann unter meinem Realnamen auf der Urkunde und im Internet steht. Das ist gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Man lernt, Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann. Man lernt, sich als das zu begreifen und zu akzeptieren, was man ist. Mit allen guten, aber auch mit den weniger guten Eigenschaften. Man hat eine Zustandsbestimmung, mit der man arbeiten kann. Man kann an sich arbeiten und sich dann erneut der Prüfung stellen. Vielleicht mit besserem Ergebnis, was wiederum Motivation für weitere Leistungsverbesserung ist. Und je mehr diese Prüfungssituation mit allen Unwägbarkeiten zur Routine wird, desto mehr Selbstvertrauen gewinnt man.

Wer sich nur allein vor sich selbst der Prüfung stellt, läuft Gefahr, unbequeme Realitäten unter den Teppich zu kehren und das Bild seiner Leistung vor sich selbst und dem eigenen Umfeld zu schönen. So nach dem Motto: Diese mißratene Prüfung hat niemand außer mir gesehen, also hat sie nie stattgefunden. Dabei ist es doch so wichtig, aus Niederlagen zu lernen. Natürlich sollte man nachsichtig mit sich selbst umgehen, weil man keine Maschine ist. Aber man muß sich eine Niederlage auch als solche eingestehen, sonst kann man daraus nicht lernen.

@saarthunder: Natürlich habe ich dich mit diesen Ausführungen nicht persönlich gemeint, ich habe dich nur angesprochen, weil Du das Thema ins Spiel gebracht hast.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

3363
Zum Thema Sub-50: Ich kann nichts dazu sagen, wie schwierig es ist, mit 30 Jahren Sub-50 zu schaffen, weil ich beim Laufen ziemlich Spätberufener bin. Mit rund 50 Jahren habe ich fast 1 1/2 Jahre gebraucht, um mich vom übergewichtigen Couch-Potato zum Sub-50-Läufer zu entwickeln. Ich glaube aber, daß ein lauftalentierter körperlich gut ausgestatteter 30-jähriger, der auch körperlich aktiv lebt, das ohne Probleme aus dem Stand schaffen kann. Ich glaube aber auch, daß es beim Lauftalent erhebliche Unterschiede gibt. Und damit meine ich auch die körperlichen Voraussetzungen wie Größe, Körpergewicht, Länge der Beine, aber auch Leistungsfähigkeit des Herz-/Kreislauf-Systems, muskuläre Voraussetzungen usw, an denen man nur wenig ändern kann. Und deshalb kann man nicht alle 30-jährigen über einen Kamm scheren.

Für mich war Sub-50 ein Ziel, für das ich ziemlich kämpfen mußte. Das hat mir aber persönlich mehr gebracht, als wenn mir das aufgrund meiner körperlichen Voraussetzungen in den Schoß gefallen wäre.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Turbito hat geschrieben:@saarthunder: Natürlich kann man auch ambitioniert und leistungsorientiert laufen, ohne WK zu bestreiten. Blende8 z.B. läuft ja auch keine WK und ist meines Wissens über 10 km der Schnellste hier im Thread, obwohl er erst gut ein Jahr läuft. Das ist nicht der Punkt. Aber was für mich auch einen wichtigen Teil des "Nervenkitzels" ausmacht, ist, daß man sich im WK der Prüfung stellen muß. Man hat hinterher ein Ergebnis, wie immer das auch aussehen mag. Und DNF ist für mich verboten. Über 10 km kann man immer irgendwie ins Ziel kommen, es sei denn, man zieht sich unterwegs eine Verletzung zu. Wenn ich an dem Tag schlecht bin, muß ich dann auch mit dem schlechten Ergebnis leben, das dann unter meinem Realnamen auf der Urkunde und im Internet steht. Das ist gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Man lernt, Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann. Man lernt, sich als das zu begreifen und zu akzeptieren, was man ist. Mit allen guten, aber auch mit den weniger guten Eigenschaften. Man hat eine Zustandsbestimmung, mit der man arbeiten kann. Man kann an sich arbeiten und sich dann erneut der Prüfung stellen. Vielleicht mit besserem Ergebnis, was wiederum Motivation für weitere Leistungsverbesserung ist. Und je mehr diese Prüfungssituation mit allen Unwägbarkeiten zur Routine wird, desto mehr Selbstvertrauen gewinnt man.

Wer sich nur allein vor sich selbst der Prüfung stellt, läuft Gefahr, unbequeme Realitäten unter den Teppich zu kehren und das Bild seiner Leistung vor sich selbst und dem eigenen Umfeld zu schönen. So nach dem Motto: Diese mißratene Prüfung hat niemand außer mir gesehen, also hat sie nie stattgefunden. Dabei ist es doch so wichtig, aus Niederlagen zu lernen. Natürlich sollte man nachsichtig mit sich selbst umgehen, weil man keine Maschine ist. Aber man muß sich eine Niederlage auch als solche eingestehen, sonst kann man daraus nicht lernen.

@saarthunder: Natürlich habe ich dich mit diesen Ausführungen nicht persönlich gemeint, ich habe dich nur angesprochen, weil Du das Thema ins Spiel gebracht hast.
Du verstehst mich nicht ich lauf nicht um irgendwelche Bestmarken auf zustellen ich laufe weil ich fit bleiben will und weil es mir Spaß macht warum sollte ich mich prüfen. Wenn ich Lust und Power hab dann lauf ich 20 km wenn nicht dann halt nur 8 oder 10.
Hin und wieder nehme ich mir mal was vor wie die Marken die schon geschrieben habe, wenn´s klappt ist es gut wenn nicht auch gut versuch ich es ein andermal wieder.
Und ein Ergebnis hab ich jedesmal wenn ich laufe, nur ist es mir schnuppe ob ich für z.B. einen 10er 55 oder 60 Minuten brauche. Vielleicht bin ich die Ausnahme aber Zeiten interessieren mich nicht im geringsten. Das heißt aber nicht, wie ich schon geschrieben hab, das ich hin und wieder mal was teste.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
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Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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saarthunder hat geschrieben:Einen 10 er unter 50, hab ich geschafft (47:44)
15 km so schnell wie möglich (1:13:55)
Halbmarathonstrecke unter 2h, geschafft (1:56:50 22km)
saarthunder hat geschrieben:Vielleicht bin ich die Ausnahme aber Zeiten interessieren mich nicht im geringsten. Das heißt aber nicht, wie ich schon geschrieben hab, das ich hin und wieder mal was teste.
Diese beiden Aussagen von dir scheinen sich für mich aber ziemlich gegenseitig zu widersprechen.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Turbito hat geschrieben:Diese beiden Aussagen von dir scheinen sich für mich aber ziemlich gegenseitig zu widersprechen.
Nicht wenn du richtig lesen würdest, vielleicht 1 oder 2 mal im Jahr mache ich mal einen mal sehen was geht Lauf über 10 oder 15 km. Aber bei 99 % meiner Läufe ist mir die Zeit schnuppe, o.k. mit einer Einschränkung unter 6:00 sollte es schon sein.

Natürlich sei jedem sein Wettkampf gegönnt und ich wünsche auch jedem viel Erfolg bei anstehenden Wettkämpfen.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
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Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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Turbito hat geschrieben:@saarthunder: Natürlich habe ich dich mit diesen Ausführungen nicht persönlich gemeint, ich habe dich nur angesprochen, weil Du das Thema ins Spiel gebracht hast.
Aus genau diesem Grunde klinke ich mich aus der Diskussion jetzt auch aus, weil es leider wieder in Rechthaberei abgleitet.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Turbito hat geschrieben:Wenn ich an dem Tag schlecht bin, muß ich dann auch mit dem schlechten Ergebnis leben, das dann unter meinem Realnamen auf der Urkunde und im Internet steht. Das ist gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Man lernt, Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann. Man lernt, sich als das zu begreifen und zu akzeptieren, was man ist. Mit allen guten, aber auch mit den weniger guten Eigenschaften. Man hat eine Zustandsbestimmung, mit der man arbeiten kann. Man kann an sich arbeiten und sich dann erneut der Prüfung stellen. Vielleicht mit besserem Ergebnis, was wiederum Motivation für weitere Leistungsverbesserung ist.
Ja, das kann ich so unterschreiben. Gilt für mich ebenso; ich sehe mich als ambitioniert und versuche ständig, mich zu verbessern und schneller zu werden. Das kostet Schweiß und manchmal auch Tränen, macht aber auch wahnsinnig viel Spaß. Beim Wettkampf laufe ich nicht mit um zu siegen - steht auch auf einem anderen Blatt, ob ich jemals soweit kommen werde - sondern um gegen mich selbst und vor Allem die Uhr anzutreten. Und die Atmosphäre vor einem Start ist ganz besonders, ich mag das.

Apropos Wettkampf:
Der Halloween Run ist Geschichte. Und zwar ein dramatischer Thriller und mein Freund war bei seinem ersten Lauf das arme Opfer. :D

Von mir bis zum Landschaftspark in Duisburg braucht man mit dem Auto nicht ganz eine Stunde. Normaler Weise. Wir sind extra früh losgefahren, gegen 16:00 und wollten es gaaanz entspannt angehen. Start für die 5km war schließlich erst um 18:30. Irgendwie war jeder, der ein Auto fahren darf, heute unterwegs. Dem entsprechend waren die Staus... Von einem in den nächsten und mein Nervenkostüm litt fürchterlich. Leider muss mein Freund das oft ausbaden... Bis ich im Startblock stehe, bin ich nervlich sowieso jedes Mal ziemlich angeschlagen sobald was nicht ganz so läuft, wie ich das gern hätte. Da werde ich manchmal zur Diva. :peinlich: Mein armer Schatz.

Tja, als wir endlich einen Parkplatz (am A*sch der Welt, logisch!) gefunden hatten, war es 4 Minuten vor Startschuss. Zum Glück hatten wir uns die Startunterlagen zuschicken lassen, aber ich musste trotzdem noch zur Ausgabe in die Gebläsehalle, um den Gutschein für die Kopflampe einzulösen. Da hatte ich aber die Schnipsel für die Zeitmessung noch nicht an den Füßen, noch die Startnummer am Shirt... In dem ganzen Durcheinander hab ich mir schnell die Lampe geholt und dann ging es im Laufschritt zum Start. Keine Zeit, nochmal das WC zu besuchen.

Die Läufer waren schon auf der Strecke, aber der Start nicht zu finden. Auch kein Mensch, der irgendwie zur Crew gehörte und den man hätte fragen können. Ich war echt den Tränen nahe, weil ich Angst hatte, nicht mehr laufen zu dürfen. Dann hab ich zum Glück noch eine andere gestresste Läuferin gesehen und wir haben uns durchgefragt. Bei diesen Schnipselchips liegen ja keine Matten auf dem Boden, dem entsprechend war die Startlinie auch nicht auszumachen... Im Laufen habe ich versucht, meine Stirnlampe an zu kriegen, tat sich nichts. Toll, da hab ich ne kaputte Stirnlampe gekriegt und konnte im Dunkeln durch den Landschaftspark tappsen! Ein Typ an einem Tisch mit Laptop hat unsere Startnummern notiert und dann sind wir los.
Also um 18:43 die FR gestartet und es kamen schon die ersten Läufer zum Überrunden vorbei. Ich hab mich ordentlich mitziehen lassen und bin den ersten Km in 6:44 gelaufen - viel zu schnell, erst recht für einen absoluten Kaltstart. Einlaufen vorher war ja nicht. Von der Landschaft habe ich leider nicht viel mitbekommen... Die Nebelmaschine und die Fackeln am Streckenrand sahen zwar toll aus, aber wenn die abbrennen, riecht es ziemlich nach Petroleum und das hat mir ein wenig die Luft genommen. Nicht schön, aber da hätte ich im Vorfeld selbst drauf kommen können.

Die Strecke war ziemlich eben, eine handvoll Stolperstellen hätte ich mit funktionierender Lampe mit Sicherheit besser gesehen. So hab ich mich an einer Schiene leicht vertreten, die ich einfach zu spät gesehen habe.
Als wir in der zweiten Runde waren, waren leider ein paar Spaziergänger und ein paar Jugendliche unterwegs, die den Weg in der vollen Breite beansprucht haben... da mussten wir uns den Weg frei brüllen. Ein paar Attraktionen am Weg waren wohl schon vorbei, als wir dort vorbei kamen, war aber für mich auch nicht so schlimm. Die "Erschrecker" fand ich eher lächerlich... Dafür bin ich wohl einfach zu alt. Dafür weiß ich den hübschen Vollmond über der Industriekulisse zu schätzen. Zu warme Kleidung und der Druck auf die Blase haben meinen Nerven den Rest gegeben. Eigentlich wäre da mehr drin gewesen, schade.

Insgesamt sehen die handgestoppten Splits so aus: 6:44 / 7:08 / 7:08 / 7:38 / 7:38, wobei ich nach dem Zieleinlauf die Uhr (mal wieder!) nicht rechtzeitig gedrückt habe - hab einfach keine Ziellinie erkennen können.

Süß war, dass jeder Läufer am Ende eine orange-schwarze Blumenkette bekommen hat. Hawaii-Feeling. :D

Letztendlich steht auf der Ergebnisliste im Web eine 35:45, also knapp an der sub35 vorbei aber schneller, als jemals zuvor auf der Strecke. Neue PB! :giveme5: Ohne das ganze Trara im Vorfeld wäre die 35 heute gefallen. So weiß ich jedenfalls, dass die 35 in absehbarer Zeit fallen wird.
Platz 60 von 79 in meiner AK und 340. von 459 (?) Frauen. Damit bin ich ganz zufrieden. Wahnsinn, dass das schon online steht!
Viele Grüße, Tanja

3369
Turbito hat geschrieben:Aus genau diesem Grunde klinke ich mich aus der Diskussion jetzt auch aus, weil es leider wieder in Rechthaberei abgleitet.
Oh entschuldige ich wußte ja nicht das man dir nicht widersprechen darf. :klatsch:
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
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Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

3370
bee-in-the-bonnet hat geschrieben:Ja, das kann ich so unterschreiben. Gilt für mich ebenso; ich sehe mich als ambitioniert und versuche ständig, mich zu verbessern und schneller zu werden.
Da spricht ja auch nichts dagegen nur sehen hier einige nicht ein das dies nicht jeder braucht und will. Genau so gut könnte ich sagen wer jede Woche einen 10er Wettkampf macht hat vielleicht ein Aufmerksamkeitsdefizit, mach ich aber nicht weil es jeder halten soll wie er möchte.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
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Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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Meiner Meinung nach soll es jeder so machen wie es Ihm oder Ihr gefällt, der eine ohne Wettkämfe, der andere mit wenigen oder ein weiterer im ständigen Wettkampffieber. Im Grunde bräuchte ich die Wettkämfe auch nicht um Zeiten zu bestätigen, aber ich mag die Aufregung vorher und die Wettkampfstimmung, mochte ich schon immer, hab auch als Kind schon an Wettkämpfen teilgenommen. Das Gewinnen ist nicht so wichtig, bin auch Realist und weiß das ein Sieg nicht möglich ist, aber das Messen mit Anderen find ich schon schön. Es wird nie nur die Eine Wahrheit für Alle geben!
So und nun vertragt euch! :wink: :D
LG
offizielle Zielzeit:
10km Glauchauer Herbstlauf 2012 01:04:05

7,5km Neujahrscrosslauf Münchenbernsdorf Jan. 2013 44:48
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Glauchauer Herbstlauf oder Zeit 10km unter 60min
Geraer Sylvesterlauf

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Turbito hat geschrieben:Ich glaube aber, daß ein lauftalentierter körperlich gut ausgestatteter 30-jähriger, der auch körperlich aktiv lebt, das ohne Probleme aus dem Stand schaffen kann.
Ich bin 38 wiege 63Kg bei 185cm und halte mich nicht für unsportlich, keine Krankheiten. Ich bekomme nichtmal die sub60 aus dem Stand hin. Nach 3 Monaten schaffe ich jetzt gerade mal so mit Müh und Not die 5Km in 30 Minuten (nach 550 Trainingskilometern und knapp 9000Hm). Nochmal 5 Km weiterlaufenin dem Tempo wären definitiv nicht möglich.
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3373
Die 9000 Hm sind doch mit GPS gemessen, oder? Wenn ja, dann ist der Wert völlig unbrauchbar, weil viel zu ungenau. Knapp die Hälfte dürfte ganz grob geschätzt eher realistisch sein. Aber dennoch trainierst Du dann offensichtlich auf profilierten Strecken. Hmmm, OK, vielleicht war meine Einschätzung "aus dem Stand" doch zu gewagt, ich habe da ja keine eigenen Erfahrungswerte. Mit "körperlich aktiv leben" meinte ich, daß man bereits irgendeinen körperlich einigermaßen anspruchsvollen Sport betreibt, also nicht gerade Schach :D . Ich hatte da als Grundlage für meine Einschätzung an meinen 30-jährigen Arbeitskollegen gedacht, der (nach seiner Aussage) nur einmal im Jahr beim Campuslauf überhaupt läuft und dort ohne Training über 5 km eine 22er Zeit hingelegt hat. Das schaffe ich noch nicht mal nach 1 1/2 Jahren Training. Bei einer Laufveranstaltung war z.B. ein 18-jähriger dabei, der gar kein Sportzeug hatte und in Straßenkleidung die 10 km in 38 min. gelaufen ist. Um diese Zeit gab es bei der Zeitnahme lange Diskussionen, aber am Ende wurde sie doch gewertet, weil der Läufer anhand einer Smartphone-Aufzeichnung zumindest glaubhaft machen konnte, die volle Strecke tatsächlich in der gemessenen Zeit gelaufen zu sein. Daß dieser Fall auch kein Ruhmesblatt für die Zeitnahme war, ist eine ganz andere Sache.

Was ich damit sagen will: Es gibt offensichtlich Naturtalente, die solche Leistungen ohne gezieltes Training schaffen. Wie viele das jetzt prozentual sein mögen, darüber halte ich mich mangels konkretem Wissen dann mal besser bedeckt. Wenn Du aber nach drei Monaten mit deinen technischen Daten und deinem Trainingsumfang nicht über 30 min. auf 5 km hinauskommst, hast Du vielleicht irgendein anderes Problem oder Du trainierst evtl. nicht optimal. Vielleicht setzt Du zuwenig oder nicht die richtigen Trainingsreize. Aber bei dem Umfang und dazu noch mit ordentlich Höhenmetern wundert mich das doch, daß da nach 3 Monaten noch nicht mehr herauskommt. Nun sind 10 km und besonders 5 km auch eher die Kurzstrecken unter den Langstrecken. Da ist es schon schwieriger, mit reiner GA auf gute Zeiten zu kommen. Da spielt dann schon die Tempofähigkeit eine größere Rolle und z.B. die muskulären Voraussetzungen, die man zudem nur in bestimmten Grenzen durch Training beeinflussen kann. Wie ist denn deine Tempogestaltung? Variierst Du da genug? Was ist dein schnellstes Trainingstempo und wie schnell und wie weit läufst Du beim langen Lauf? Hast Du Pulswerte von deinen Trainingsläufen? Die sind natürlich nur bei bekanntem Maximalpuls aussagefähig.

Zum Thema WK oder nicht WK noch eins: Ich habe nirgendwo behauptet, daß irgendwer Wks laufen soll oder nicht soll. Ich habe nur gesagt, warum ich es tue. Ich kann nichts dafür, wenn in meine Beiträge etwas hineininterpretiert wird, das definitiv nicht drin steht und auch nicht beabsichtigt war oder wenn unzulässige Umkehrschlüsse getroffen werden, z.B. den, daß ich etwa Nicht-Wk-Läufer für weniger ambitioniert oder mental schwächer halte. Ich dachte eigentlich, ich hätte das mit dem Verweis auf die Leistungen von Nicht-Wk-Läufer Blende8 hinreichend deutlich gemacht. Man kann mir auch gerne widersprechen, wenn man es sachlich tut und dabei nicht unter die Gürtellinie geht. Ich diskutiere gerne, aber der Stil spielt auch eine Rolle. Ich brauche keine Belehrung, wie man Beiträge richtig liest. Da klinke ich mich dann auch ganz schnell aus, weil Kommunikation in dieser Form zu nichts führt. Amen. :D
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

3375
@Tanja: Oha, das war ja dann wohl ein ziemliches Desaster. Du hast ja nicht gerade Glück mit deinen WK im Moment. Gut 2:30h vorher losfahren reicht normalerweise bei der Fahrzeit aus, aber es läuft leider nicht immer normal. Die Vorbereitung war dann ja notgedrungen eine Katastrophe, Du bist dann ja gar nicht erst zur Ruhe gekommen vor dem Start. So etwas muß normalerweise im Debakel enden. Nach meinen Erfahrungen spielt der nervliche Zustand eine ziemlich große Rolle, wenn man sein Potential auch ausschöpfen will. So einen Lauf wie deinen gestern hatte ich im Februar in Bertlich. Da konnte ich wegen Rufbereitschaft erst knapp vorher anreisen, kam ein paar Minuten nach dem Nachmeldeschluß an, weil ich in der Hektik das Wk-Büro nicht gefunden habe, aber man hat mich noch angenommen. Dann mündete alles endgültig ins totale Chaos und ich mußte mehrmals zum Auto zurück, weil ich was vergessen hatte und mußte bereits die letzten paar 100 m zum Start hin mangels Nettozeitmessung rennen. Die Ordner ließen mich noch ganz schnell irgendwo ins Teilnehmerfeld reinschlüpfen und dann ging auch schon der Startschuß. Die Zeit von 55:03 war für mich indiskutabel, aber ich wußte ja, woran es gelegen hatte.

Daß Du aber trotzdem PB gelaufen bist, wiegt ja unter diesen Umständen noch schwerer. Das muß dann aber doch eine Nettozeit gewesen sein, denn wenn Du 13 min. Verspätung am Start hattest, hättest Du ja brutto auf jeden Fall über 45 min. liegen müssen. Aber ich weiß ja mittlerweile, daß Du damit nicht zufrieden sein wirst. :D Trotzdem herzlichen Glückwunsch! :prost: Aber sein gutes hat es auch: 1. Du weißt jetzt, daß Du die 35 min. drauf hast. 2. Unzufriedenheit ist, wenn sie nicht notorisch ist, der Motor der Verbesserung. :nick: Was habe ich mich über den vermurksten Lauf von Berlin geärgert! :haarrauf: Wäre das aber nicht so gewesen, wäre meine PB in Dresden wohl nicht gefallen. Da war schon auch noch ein wenig Wut im Bauch und Jetzt-erst-recht-Einstellung im Spiel, was mich jede Taktik hat über Bord werfen lassen und dann noch für einen zusätzlichen Adrenalinschub gesorgt hat. Mach Du dir das auch zunutze und zeig beim nächsten Mal, was Du wirklich drauf hast!

@Keksdings: Bei den 10ern liegst Du um 7:00, bei den 5ern um 6:00/km. Wenn das deine momentane Leistungsgrenze ist, sieht das erstmal OK aus, evtl. mit über 7:00/km Tempo auch auf über 10 km gehen. Aber nicht langsamer als max. 7:45 bis 8:00/km, würde ich sagen. Was IMHO auch fehlt, sind noch kürzere, schnellere Einheiten, z.B. Intervalle etwa im Tempo 5:50/km und evtl. auch mal alternativ 3 km-Tempoläufe bei ca. 6:15/km. Die Intervalle von der Länge her vielleicht erstmal mit 400 m in dem Tempo anfangen, dann sukzessive auf 800 bis 1000 m steigern und dabei gelegentlich noch schnellere 400er einstreuen. Die Gehpausen dabei etwas kürzer als die Wiederholungen. Die Gesamt-Belastungs-km dabei erst vorsichtig wählen und erst dann auch langsam steigern, um Verletzungen vorzubeugen. Und nicht zu viele Tempoeinheiten. Nicht mehr als 10% deines Gesamtumfangs. Und Ein- und Auslaufen natürlich nicht vergessen dabei.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Schön so ein Feiertag, ein Tageslichtlauf mehr diese Woche.
Komme gerade von meinem Mittellangen Lauf - 7,8km @ 6:16 ... allerdings absichtlich auf einer profilierten Strecke (+123HM). War wirklich toll, die letzten KM richtiger Trail, also unter Bäumen durchducken oder über Wurzeln springen. Allerdings diesmal mit Gehpause, da Trail + kräftig Bergauf bei KM 6,5 doch etwas viel war. :tocktock:

Nachdem ich mir in GarminConnect gerade die Zeiten angesehen habe, bin ich aber doch mächtig stolz auf mich. Denn auf den schnurgeraden Teilen war ich richtig schnell 2,5km relativ locker mit 5:30 und auch die Steigungen habe ich gut hinbekommen. Eigentlich komisch, dass mir die Verbesserungen zuerst in den normalen Läufen auffallen und nicht im kurzen schnellen.

Euch noch einen schönen Restfeier- oder auch Arbeitstag :hallo:

P.S.: Ach ja, im übrigen hab ich vorgestern meinen 300sten Laufkilometer abgeliefert. Yeah!

3377
Turbito hat geschrieben:
Daß Du aber trotzdem PB gelaufen bist, wiegt ja unter diesen Umständen noch schwerer. Das muß dann aber doch eine Nettozeit gewesen sein, denn wenn Du 13 min. Verspätung am Start hattest, hättest Du ja brutto auf jeden Fall über 45 min. liegen müssen. Aber ich weiß ja mittlerweile, daß Du damit nicht zufrieden sein wirst. :D Trotzdem herzlichen Glückwunsch! :prost: Aber sein gutes hat es auch: 1. Du weißt jetzt, daß Du die 35 min. drauf hast. 2. Unzufriedenheit ist, wenn sie nicht notorisch ist, der Motor der Verbesserung.
Oooh ja, Unzufriedenheit oder Wut kann wahnsinnige Energien frei setzen... :D Ich war gestern allerdings eher verzweifelt und hab beinahe heulend den Start gesucht. Heute finde ich das lustig, gestern konnte ich da nicht drüber lachen. *g*
Bruttozeiten gibt es in der Liste gar nicht - frag mich nicht, wieso. Liegt vielleicht am Zeitmeßsystem mit den Schnipselchips?!
Für MICH ist die Nettozeit das, was zählt. Ich stehe im Moment ja noch so weit hinten im Starterfeld (wenn ich denn pünktlich starte *g*), dass sehr viel Zeit vom Startschuss bis zum eigentlichen Start vergeht. Beim Women's Run z.B. war ich brutto 01:09:38 unterwegs, netto 01:04:00! Letztendlich verfälscht das ja die Zeit, die ich dann wirklich von Start zum Ziel brauche, daher ist mir die Bruttozeit nicht wichtig. :zwinker2:

Übrigens, meine Stirnlampe von gestern funktioniert doch! Ich hab nur vor lauter Stress nicht mitbekommen, dass ich mir auch hätte Batterien abholen müssen und nicht nur die Lampe. :klatsch: Tja, so ist das Leben als Nervenbündel. :D
Viele Grüße, Tanja

3378
Moin Moin, ihr Laufsuchtis!

Wenn man mal zwei Tage nicht reinschaut ist es eine Menge Stoff nachzulesen. Wow. Das ist ist gut! Das bedeutet, ihr seid allesamt fleißig, allesamt mitteilsam. So stirbt der Faden nicht :)

Neharmi, ich glaube, du hast nach dem Buch/ den Büchern gefragt. Ja nun, also ich habe die Bücher sehr gemocht. Am 3. Teil bin ich nun bei. Ich kann nicht sagen, ob es sich lohnt, sie zu lesen. Für mich ja. Zum Einen, weil es eben leichte Kost ist. Man muss nicht dauernd nachlesen und sich Protagonisten merken, die Handlungen sind ziemlich gleich, ein wenig Spannung ist eingebaut.
Was mich auch zu Mimilie führt :) ja, es ist ein sehr einfacher Stil, der nicht wahnsinnnig viel Aufmerksamkeit erfordert. Ich lese Vieles und auch mit mehr Tiefgang und Inhalt. Aber hier hat mich einfach die Neugier gepackt. Einfach wissen müssen, was danach und danach und danach passiert. :)

Nenharmi, zu deiner zweiten Frage nach der Zeit -> Ich bin nur Teilzeitarbeitnehmerin, 25 Std./ Woche. Und ich schaffe es auch nicht regelmäßig ins Internet. Weder FB (was ich nun mittlerweile per Smartphone schnell bedienen kann) noch andere Internetsachen schaffe ich. Ich bin auch sonstn sehr häufig in einer Fotocommunity, das schaffe ich auch nicht mehr.
Aber zu meiner Verteidigung, ich habe auch einen 5jährigen Sohn und einen Mann. :-D das dürfte alles erklären.

Mein Laufpensum ist diese Woche doch sehr überschaubar. Seit Sonntag nicht mehr gelaufen. Ich ruhe mich aus und kann dann am Sonntag im Herbstlauf durchstarten.
Das widerum bringt mich aufs Thema: ich genieße die WK-Vorbereitung. Vom Essen bis zur mentalen Vorbereitung und natürlich die Läufe ca. 4 Wochen davor.
Warum WK? Keine Ahnung. Wichtig machen, ebenso Neugier, mal was Anderes, ein Ziel zu haben und zu wissen warum man sich auch mal zum Laufen aufrafft, das Besondere eben.

Saarthunder, ich glaube, was mich an deinen Kommentaren dbzgl. gestört hat, dass es es so anklang als hieltest du uns, die an WK teilnehmen, für nicht ganz dicht. Als seien wir bescheuert. Und, das klang für mich wirklich so, als sei deine Meinung die einzig Richtige! Erst einige Posts später (wenn ich mich nicht irre) kam das Einlenken deinerseites, dass es doch jeder halten kann wie er es für richtig hält.

Leben und leben lassen.
Toleranz walten lassen.
Auch mal eine Auge zudrücken.
Das gilt für alle im großen Miteinander - virtuell und real.
:)

3379
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur neuen PB, Tanja! :daumen: :respekt2:

Im Gegensatz dazu hatte ich gestern einen richtig miesen "run". :nene:
Vorgenommen hatte ich mir eigentlich einen schnelleren Dauerlauf von 6km - es blieb leider beim Vornehmen.
Enttäuscht musste ich feststellen, dass ich gestern absolut nicht in der Lage war, mich ein wenig zu quälen. :haarrauf:
Die ersten beiden km liefen mit 6:40/km und 6:47/km ja noch so einigermaßen nach meinen Vorstellungen, danach allerdings ging einfach gar nix mehr, ich hatte die totale Lauf-Blockade! :haeh. Eine außerplanmäßige Gehpause konnte ich nicht mehr vermeiden, was ich extrem ärgerlich fand. Noch ärgerlicher fand ich, dass ich danach gar nicht mehr in den Tritt gekommen bin. :sauer: Mehrmals kam mir der Gedanke "Ich hab' kein Bock mehr, ich brech' das jetzt ab!", hab' ich am Ende aber doch nicht. Jedoch war ich sooo wütend auf mich selbst, dass ich vor lauter Wut Pipi in den Augen und leichte Schnappatmung bekommen hab, was mich zu weiteren Gehpausen gezwungen hat. :motz: Zuhause angekommen konnte ich dann 33:42min reine Laufzeit bei 4,72km verbuchen, durchschnittlich 7:09/km. Okay, es hätte auch "schlimmer" kommen können. Zufrieden bin ich abrer ganz und gar nicht, da das a) heißt, dass ich 1,28km gegangen bin und ich b) einfach weiß, dass ich einfach schneller sein und dabei durchgängig laufen kann. :nene: Ich habe mich zwar ein wenig "steif" gefühlt, das kann aber keine Erklärung sein, dass ich so dermaßen abgekackt (Sorry für die Ausdrucksweise) bin, oder? Oder kann es daran liegen, dass ich seit Anfang Oktober nicht mehr nach Trainingsplan laufe sondern versucht habe, weitere Strecken zu laufen (8km, 11km)? :confused: Ach keine Ahnung, naja, kann ja eigentlich nur besser werden...
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

3380
Mrs. Runaway hat geschrieben: Saarthunder, ich glaube, was mich an deinen Kommentaren dbzgl. gestört hat, dass es es so anklang als hieltest du uns, die an WK teilnehmen, für nicht ganz dicht. Als seien wir bescheuert. Und, das klang für mich wirklich so, als sei deine Meinung die einzig Richtige! Erst einige Posts später (wenn ich mich nicht irre) kam das Einlenken deinerseites, dass es doch jeder halten kann wie er es für richtig hält.

Leben und leben lassen.
Toleranz walten lassen.
Auch mal eine Auge zudrücken.
Das gilt für alle im großen Miteinander - virtuell und real.
:)
Ich hab von Anfang an nur gesagt das Wettkämpfe für mich kein Thema sind und ich habe nie auch nur im Ansatz gesagt oder angedeutet das Wettkämpfer nicht ganz "dicht" sind. Im Gegenteil ich schaue mir auch hin und wieder solche im Fernsehn an. Ganz gerne Triathlon. Wenn sich jemand dennoch angegriffen fühlt so tut mir das Leid und ich entschuldige mich dafür. :handshak:
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

3381
Mimihase,
du musst dich doch nicht entschuldigen. Abkacken ist ja fast schon dudenreif :D
Mac hdir keine Vorwürfe. Es gibt eben schlechte Tage und gute Tage. Gestern war eben weniger gut. Du darfst dich nicht selbst entmutigen. Die Hauptsache ist doch, du bist losgezogen (andere sitzen auf der Couch im November!) und du hast es (egal wieviel Pausen) durchgezogen!!!
Vielleicht übst du dich in Geduld. Die ersten Km vielleicht langsamer angehen, ein Einlaufen! In einem anderen Faden hab ich vor kurzen gelernt, dass es i.d.R. 10-15 min dauern kann, bis die physische Betriebstemperatur erreicht wird. Bedeutet, dass du schon mal die ersten 2 km reines Einlaufen machst. Danach steigerst du dein Tempo. Gibst Stulle so wie du magst, auf 4 km. Oder auch auf 6, wenn du es schaffst. Aber ich hab mir beim Zeitlaufen abgewöhnt die ersten Km mit in die Wertung zu nehmen.
Denn nun hast du dich gleich zu Anfang verausgabt - Gehpause, erster Frust - neuer Anlauf, schneller, weil du aufholen willst - Gehpause, zweiter Frust, usw.
Aber ich finde 7:05min nun durchaus nicht langsam. Ehrlich nicht!!!!

Mein Papa (M-Läufer) trainiert mich hin und wieder. Mein bester Motivator, der Stolzeste unter den Familienmitgliedern. Er sagte mir, dass auch die Ultrläufer Pausen einlegen, sie gehen, sie stehen, sie pausieren. Meine 10 km sind eben meine Ultras. Anders kann ich es nicht erwarten für 4 Monate und Übergewicht. Pausen zu machen sind besser als sich zu überforden und gänzlich die Lust zu verlieren.

Sieh es als deine nächste Motivation für deinen nächsten Lauf - vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal? Oder eben übernächsten?

Kopf hoch!

3382
Saarthunder, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt, nein. Aber komisch kam es doch an. Aber sehr nett, dass du ein Einsehen hast. Dann wollen wir es doch auch dabei belassen. :-)

Traithlon, der große IronMan im Besonderen, ist aber auch sehenswert. Ich habe einen heiden Respekt vor diesen Sportlern. Gänsehaut und ungläubiges Kopfschütteln jedes Jahr aufs Neue!!!

3383
bee-in-the-bonnet hat geschrieben:
Übrigens, meine Stirnlampe von gestern funktioniert doch! Ich hab nur vor lauter Stress nicht mitbekommen, dass ich mir auch hätte Batterien abholen müssen und nicht nur die Lampe. :klatsch: Tja, so ist das Leben als Nervenbündel. :D
FRAUEN!

:hihi:

HG

Dirk

3384
Moin,

schön zu lesen, dass es allenthalben echt läuft :nick: wenn hier und dort auch mit Hindernissen, aber das gehört auch mal dazu.

HG zur neuen PB @Tanja :daumen: es leben die Abkürzungen :wink:

Auch wenn wir ja nicht weiter auf WK-odernicht-WK herumreiten wollen, aber ich oute mich mal und stehe voll dazu, dass ich meine Urkunden und Medaillen gern an die Wand hänge :nick:
Und ähnlich wie bei unserer Fotowand im Treppenhaus aus Griechenlandurlauben mit der ganzen Familie von 2000 bis heute schau ich sie mir gern an und habe immer schöne Erinnerungen dran.

Und doch noch einen zum Thema WK: heute habe ich die Bewilligung unserer Geschäftsleitung bekommen, dass meine drei laufenden Kollegen und ich im Namen der Firma als Staffelteam beim Hamburg Marathon 2013 gesponsort werden :headbang:

Heute stand die nächste Dunkel-Runde auf dem Plan und es war noch dunkler als vorgestern, wo es weniger bewölkt und dafür etwas bemondet war :teufel:
Die ersten drei Km Landstrasse habe ich die Kopflampe immer angeschaltet wenn ein Auto kam, waren aber nur eine gute Hand voll :zwinker2: dann kam ein halber Kilometer kaum beleuchteter Fußweg, gefolgt von zwei Km komplett unbeleuchtetem Radwanderweg, so ein festplanierter Schotterweg mit links/rechts hohen Hecken und dahinter Feldern - wie gut, dass die Batterien gehalten haben, denn dort wäre ich heute ohne Lampe komplett blind gewesen.
Und wieder habe ich die Uhr außer Acht gelassen, wollte aber schon zackig unterwegs sein und das hat auch geklappt - eingelaufen mit 6.15, dann 5.45 und jeden weiteren Km 15sec schneller geworden. @Turbito: sowas verbuche ich für mich dann als "Tempotraining" :)
Was mir am Laufen im Dunkeln auch dies Mal wieder gefallen hat war der weitestgehende Wegfall optischer Reize bzw. generell der visuellen Eindrücke - irgendwie fühle ich das Laufen bei Dunkelheit momentan intensiver noch als sonst im Hellen.
Oder es ist einfach nur der Spaß am Neuen... :zwinker2:
Das war es dann auch schon wieder mit meiner Laufwoche weil morgen/übermorgen verplant ist... vielleicht am Sonntag, schaumermal - immerhin habe ich 16 Km "gesammelt" :wink:

Gruß
Michael

3385
Auch ich bin heute gelaufen, im guten Münsteraner Landregen. Trotz Schlafmangel nach Nachtdienst hat mir dieser Regenlauf gefallen. Ich war richtig angezogen, laufe schon seit Monaten ohne Knopf im Ohr, traf tatsächlich 4 weitere Läufer und habe mein Gesicht in den kalten Regen gehalten.
Irgendwie hatte ich das Gefühl der "Natur" viel näher zu sein als bei gutem Wetter. Ich habe mich selbst ganz anders wahrgenommen. Kein Runners High oder so, aber absolut positiv. Vielleicht passiert so etwas ja doch mal häufiger.
Na ja, mit der Zeit bin ich auch zufrieden - Pace 8:12 auf 7km gehalten ( :hihi: ).
Aber warum es manchmal von selber läuft und an anderen Tagen überhaupt nicht, weiß ich auch nicht, kenne es aber auch.
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

3386
dickeOma hat geschrieben:Auch ich bin heute gelaufen, im guten Münsteraner Landregen. Trotz Schlafmangel nach Nachtdienst hat mir dieser Regenlauf gefallen. Ich war richtig angezogen, laufe schon seit Monaten ohne Knopf im Ohr, traf tatsächlich 4 weitere Läufer und habe mein Gesicht in den kalten Regen gehalten.
Irgendwie hatte ich das Gefühl der "Natur" viel näher zu sein als bei gutem Wetter. Ich habe mich selbst ganz anders wahrgenommen. Kein Runners High oder so, aber absolut positiv. Vielleicht passiert so etwas ja doch mal häufiger.
Na ja, mit der Zeit bin ich auch zufrieden - Pace 8:12 auf 7km gehalten ( :hihi: ).
Aber warum es manchmal von selber läuft und an anderen Tagen überhaupt nicht, weiß ich auch nicht, kenne es aber auch.
LG Anke
Jede Jahreszeit hat ihren Reiz aber ich persönliche finde den Herbst die absolut geilste Jahreszeit zum Laufen. :daumen:
Mach dir mal keine Gedanken wegen den Laufzeiten immer noch besser als zu Hause auf dem Sofa sitzen.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

3387
Hier im Norden ist der Wind immer ein Gegner. Da fällt es mir schwer den Herbst zu mögen. Zudem habe ich im Herbst immer das Gefühl des Vergänglichen, des Traurigen, des Dunkeln. Herbst eben. Leicht melancholisch. Im Frühjahr, wo alles wieder aufkeimt, zu neuem Leben erwacht und wiederkehrt, bin ich noch nicht (bewusst) gelaufen. Hab aber Schiss davor, da ich Heuschnupfen habe. Von Haselnuss, über Frühblüher, bis hin zu Getreide und Gräser.
Im Sommer, ja da laufe ich gerne. Morgens und abends. Mittags an den Strand legen. Sommer!!! Ich bin ein Sommerkind. Oh ja. Sehnsucht.
Lieber schwitzen als frieren. Lieber eine Schicht Klamotten über der Unterwäsche als drei. Lieber spät laufen, ohne Stirnlampe und Zeitmanagement als konkrete Planung und Funzel an.
Ach, ich finde den Herbst schön anzusehen, aber eben den Sommer wesentlich schöner und lebendiger :)

Wobei der Herbst die Zeit zu Hause einläutet. Man kuschelt auf der Couch zu dritt. Lädt sich Kaffee/Teebesuch statt Grillgäste ein. Die Weihnachtsvorbereitungen sind im Anmarsch und die Kerzen werden wieder entzündet. Ohne das Läufertum ist der Herbst mitunter auch schön. :)

3388
Hallo Zusammen,

normalerweise schreibe ich vorwiegend "nebenan" bei den "Tempoharten", ich hoffe aber trotzdem, mich hier einklinken zu dürfen.

Ich finde nämlich das Thema "Wettkämpfe" und die Frage nach dem "Ob" oder "Warum" sehr interessant und würde gerne meine Motivation darlegen, warum ich Wettkämpfe laufe.

Vorab zur Info: Ich laufe (wieder) seit Mai 2008, zu Beginn, um nach längerer krankheitsbedingter Auszeit und Übergewicht wieder ein bißchen in Form zu kommen. Das ist mir gelungen.

Aber, wie kam ich zum ersten Wettkampf?

Ich kann mich noch gut an meinen ersten Lauf 2008 erinnern, nach rd. 400 Metern war ich völlig am Ende, platt, tot. An Wettkämpfe war nicht im Entferntesten zu denken. Das änderte sich erst im Januar 2010, als bei mir in der Nähe bei Schnee und Eis ein Benefizlauf für die Erdbebenopfer von Haiti stattfand.

Nach über 1,5 Jahren Laufens oder Joggens, wie auch immer man es nennen möchte - nur mit Armbanduhr, immer die gleichen 2 – 3 Strecken, immer alleine durch den Wald - konnte ich inzwischen 10 km durchlaufen, Zeit war mir völlig egal. Ziemlich naiv dachte ich mir, dass bei so einem Benefizlauf sicherlich nicht so stramm gelaufen wird und ich vielleicht in der Mitte des Feldes mitschwimmen könnte.

Doch weit gefehlt, nach kurzer Zeit des "Mitlaufens" kam das Ende des Feldes so ziemlich nah, also auch die Läufer mit Babyjogger, und das im Schnee!! Mit Müh und Not und einem 6:40er Schnitt (erstmals sekundengenau mit Quartzuhr gestoppt) auf die rd. 6,5 km konnte ich so ca. 10-15 Läufer (von rd. 250) hinter mir lassen. Das war ein Frust. Als früherer Fussballer, damals durchaus sportlich, antrittsschnell, als Mittelfeldspieler lauf- und zweikampfstark und vor allem ehrgeizig, musste ich feststellen, dass es vorne und hinten noch nicht einmal mehr für das hintere Mittelfeld reicht.

Genau das war der Auslöser, mehr Wettkämpfe zu laufen, überhaupt mehr zu laufen und mit so einer Art Training zu beginnen, ich wollte und will es mir immer noch selbst beweisen, dass ich mich noch ein bisschen verbessern kann. Es folgten ein paar Wettkämpfe, unter anderem ein Volkslauf-Halbmarathon, bei dem ich mit einem 7:00er Schnitt leider nur Letzter (von ca. 70 Teilnehmern) wurde. Das ganze relativierte sich dann, als ich erfuhr, dass der Wettkampf ein Lauf im Rahmen des sog. BLV-Läufercups war, bei dem die regionalen Grössen hier in Mittelfranken ihren jährlichen Meister ermitteln. Ups, unter einem Volkslauf hatte ich mir da was anderes vorgestellt. Demotiviert hat mich der letzte Platz nicht, ganz im Gegenteil.

Inzwischen beziehe ich die Motivation, Wettkämpfe zu bestreiten, aus folgenden Punkten:

1. mich selbst zu bestätigen und zu belohnen, nach Wochen des Trainings mit den ungeliebten Intervallen und Tempoläufen dann im Wettkampf evtl. eine Verbesserung erzielen zu können, wenn auch auf ganz niedrigem Niveau,
2. die Freude auf den Wettkampftag, die Aufregung unmittelbar vor dem Start, der Austausch mit anderen Läufern,
3. dann im Lauf wenn möglich das Maximum abzurufen, mich völlig zu verausgaben,
4. auch mit Enttäuschungen leben zu können, wenn es dann nicht klappt,
5. auf längeren Strecken verpflegt zu werden und nicht alles mitschleppen zu müssen,
6. das alkoholfreie Weizen und die Bratwurst nach dem Laufen, gemütlich zusammen sitzen und noch ein bisschen Quatschen,
7. und nicht zuletzt aus dem Ehrgeiz, nicht mehr Letzter zu werden, was mir bisher auch gelungen ist.

Es gibt Wochen, da habe ich keine Lust, mich mit Intervallen zu quälen, da laufe ich meinen 6:30er Schnitt, mal etwas schneller, mal etwas langsamer und geniesse die jeweilige Jahreszeit, die Natur und die Tatsache, dass mein Körper 20 Kilometer locker laufen kann, wo ich mich vor einer Dekade noch nicht einmal mehr schwindelfrei aus dem Bett erheben konnte. Das ist doch :geil: .

Aber, so richtig quälen, an meine Leistungsgrenze gehen, kann ich eben nur im Wettkampf bzw. in den Wochen davor im Training, wenn ein für mich wichtiger Wettkampf ansteht.

So wie nächste und übernächste Woche, da freu ich mich drauf, da bin ich heiss drauf.

Ich hoffe, nicht gelangweilt zu haben und wünsche Euch gute Läufe.

Grüsse vom Bubi (der ewige Lauf-Anfänger)
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

3389
Hallo,
ich bin auch mal wieder da ... :)

Ein Herzliches Willkommen an alle neuen hier in der Runde :hallo:

Hab meine Verletzungspause überstanden und bin seit Dienstag wieder am Laufen. (Bänderdehnung am Knieseitenband durch Umknicken/Knie verdrehen, meine Laien-Selbstdiagnose mithilfe von Tante google :confused: :peinlich: ) Nach 5 Wochen Pause (mit Ausnahme des einen Versuchs) habe ich mich entschieden bei null anzufangen, denn nach 3 Monaten laufen sind 5 Wochen Pause lange Zeit als Anfänger und da ich keine Wettkämpfe mehr dieses Jahr geplant hab will ich es nochmal langsam angehen...
Zwei Trainingseinheiten seitdem absolviert (Dienstag und heute)
2 Laufminuten + 1 Gehminute bei 9 Intervallen (Anfängerplan nach Steffny) + 8-10 Minuten mit Rad zu Laufstrecke. War ganz ok, vorallem dem Kopf tat es gut, ENDLICH wieder laufen! :daumen: :teufel: :geil:

Ich finds prima bei 8 Grad und etwas feuchter Luft zu laufen. Lange Tight + 2 Oberteile und schon passt das, auch wenns aufm Rad etwas frisch war. So muss das aber doch sein! :hihi:

Das wars fürs Erste von mir.
"If you're going through hell, keep going." - Winston Churchill

23.09.12 - 5,2km Volkslauf (Debüt) - 27:00

3391
Lauf Bubi lauf! hat geschrieben:...

1. mich selbst zu bestätigen und zu belohnen, nach Wochen des Trainings mit den ungeliebten Intervallen und Tempoläufen dann im Wettkampf evtl. eine Verbesserung erzielen zu können, wenn auch auf ganz niedrigem Niveau,
2. die Freude auf den Wettkampftag, die Aufregung unmittelbar vor dem Start, der Austausch mit anderen Läufern,
3. dann im Lauf wenn möglich das Maximum abzurufen, mich völlig zu verausgaben,
4. auch mit Enttäuschungen leben zu können, wenn es dann nicht klappt,
5. auf längeren Strecken verpflegt zu werden und nicht alles mitschleppen zu müssen,
6. das alkoholfreie Weizen und die Bratwurst nach dem Laufen, gemütlich zusammen sitzen und noch ein bisschen Quatschen,
7. und nicht zuletzt aus dem Ehrgeiz, nicht mehr Letzter zu werden, was mir bisher auch gelungen ist.


Aber, so richtig quälen, an meine Leistungsgrenze gehen, kann ich eben nur im Wettkampf bzw. in den Wochen davor im Training, wenn ein für mich wichtiger Wettkampf ansteht.

So wie nächste und übernächste Woche, da freu ich mich drauf, da bin ich heiss drauf.

Ich hoffe, nicht gelangweilt zu haben und wünsche Euch gute Läufe.

Grüsse vom Bubi (der ewige Lauf-Anfänger)
Genauso sehe ich das auch.

Wenn man so alleine vor sich hin läuft oder radelt ist das allerfeinste Theorie.

Sobald man mit mehreren auf den Startschuss hinfiebert, bleiben alle guten Vorsätze auf der Strecke :D

"Ruhig angehen lassen ...., schauen was heute überhaupt möglich ist ...., erst Mal mitgehen und ein paar Reserven behalten"

ALLES QUATSCH :nick:

Wenn man wissen will wo man steht, und das hat "Bubi" sehr schön formuliert, muss man sich im Wettstreit mit anderen Gleichgesinnten quälen. Das hat noch nicht einmal etwas mit falschem Ehrgeiz oder Egoismus zu tun, sondern liegt vielleicht irgendwo im Unterbewußtsein jedes Einzelnen. Mal Alles rauslassen und seine Grenzen erkennen; ... das funktioniert nicht mit Trainingsläufen.

Ich stehe ja auch noch ganz am Anfang meiner "Läuferkarriere" und freue mich jetzt schon riesig darauf, wenn ich im nächsten Jahr mal bei der ein oder anderen Veranstaltung an den Start gehe.

HG

Dirk

3392
@saarthunder: Alles klar. Schwamm drüber.

@Mrs.Runaway: Wenn ich daran denke, wie ich mich im Sommer in den 6 WK am Stück gequält habe, war der Herbst dagegen eine echte Wohltat. Mir macht die Hitze im Sommer immer besonders zu schaffen. Seit die Temperaturen wieder dauerhaft unter 20 Grad liegen, geht mir das Laufen viel leichter von der Hand. Ich kann leichter den Elementen trotzen, als wenn ich langsam von oben gar gekocht werde. Nach meinen Daten habe ich die besten WK-Ergebnisse bei etwa 6-8°C.

@Bubi: Kann ich alles sehr gut nachvollziehen. Bei meinem ersten WK war auch nur eine gute Handvoll Läufer hinter mir und Letzter bei den Männern bin ich auch einmal geworden, voriges Jahr bei einem ganz kleinen Dorflauf im Sauerland. Da sind mir alle am Start schon dermaßen weggelaufen, daß ich Angst hatte, die Strecke nicht zu finden. Ich konnte dann im Verlauf des Rennens nur noch zwei Frauen überholen. Jeder anständige Sportler sollte mal Letzter gewesen sein. :D

Im WK laufe ich seit meiner ersten Sub-50-PB Ende September nicht mehr so auf der letzten Rille wie noch im Sommer. Das wäre auch sonst nicht gut gegangen. Auch in Dresden habe ich nur auf dem letzten km wirklich 100% gegeben. Solange dann trotzdem noch eine PB rausspringt, soll es mich nicht weiter stören. Ich kann bei 25-30 WK/Jahr unmöglich immer 100% geben. Ich habe das Gefühl, daß ich im WK jetzt viel ökonomischer mit meiner Kraft ungehe, seit ich nicht mehr dieses starre Zeitziel habe. Meine Belastungswerte sinken immer weiter. So wie es im Moment läuft, ist es perfekt. :)

Was mir mehr Sorgen macht, ist wieder mal mein Bewegungsapparat, besonders momentan Unterleib/Leiste. Diese Woche mußte ich schon drei Ruhetage einlegen wegen meiner Muskelprobleme, dafür bekam ich heute nach 7 km wieder unerklärliche Leistenschmerzen. Langsam wird mir klar, daß die Erhöhung der Wo-km auf 55 im Frühjahr zwangsläufig recht schnell in die Verletzung führen mußte. Momentan bin ich bei 45 Wo-km, und das führt immerhin schleichend zu immer mehr Problemen. Ich werde den Umfang wieder reduzieren müssen. Meine Saison neigt sich aber eh dem Ende zu, da kann ich damit leben.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

3393
Heute Dauerregen 7° na da macht doch ein Läufchen im Wald so richtig spaß. Also Schuhe an und ab dafür, 8 km durch Matsch und Laub herrlich. Überhaupt war´s ne super Woche, insgesamt 53 km gelaufen, so kann´s weitergehen. Morgen ein Ruhetag und am Sonntag noch auf den Rolltrainer. Wie war euere Woche ich hoffe auch zu euerer Zufriedenheit.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

3394
Turbito hat geschrieben:
Was mir mehr Sorgen macht, ist wieder mal mein Bewegungsapparat, besonders momentan Unterleib/Leiste. Diese Woche mußte ich schon drei Ruhetage einlegen wegen meiner Muskelprobleme, dafür bekam ich heute nach 7 km wieder unerklärliche Leistenschmerzen. Langsam wird mir klar, daß die Erhöhung der Wo-km auf 55 im Frühjahr zwangsläufig recht schnell in die Verletzung führen mußte. Momentan bin ich bei 45 Wo-km, und das führt immerhin schleichend zu immer mehr Problemen. Ich werde den Umfang wieder reduzieren müssen. Meine Saison neigt sich aber eh dem Ende zu, da kann ich damit leben.
Sind eventuell deine Schuhe am Ende? Oder was auch einseitigen Belastungen vorbeugt sind der Einsatz von mehreren Paaren. Ich habe zur Zeit 5 verschiedene im Einsatz, jeden Tag ein anderes.

Verschiedene Laufschuhe: Wieviel Schuhe braucht ein Läufer? - RUNNER’S WORLD
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
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3395
Heute ist Entspannung vor dem 10,6 km- WK morgen. Ich verbrigne die meiste Zeit mit meinen Liebsten beim Spielen und Plaudern, oder einfach dämlich guckend mit einem Tee in der Hand. :)

Ich vertrage die gesunde Ernährung nicht sonderlich, obschon ich seit Jahren versuche mir etwas Gutes zu tun. Ich verzichte auf vermeidbares Fett, wenig Zucker und benutzte Vollkornprodukte. Nur mit dem Gemüse hapert es. Rohkost vertrage ich einfach nicht.
Gestern abend war mir nach Möhren. Da hab ich mir zum Knabbern auf der Couch ein Kilo Mähren geschält. Wenig später bekam ich solche Bauchweh, die sogar noch heute morgen anhielten. Das gleiche noch mal verstärkt durch Vollkornbrot mit Honig heute morgen.
Das geht nun schon seit 2 Wochen so. Ich habe schon Angst vor den Mahlzeiten, die Kohlenhydrate oder Rohkost enthalten, da ich nicht weiß, wie mein Magen/ Darm darauf reagiert.

Saarthunder, ich hab leider auch nur ein paar Schuhe. Einfach aus dem Grund, da ich erstmal abwarten wollte, wie ich mit dem Laufen zurecht komme und wie lange ich am Ball bleibe. Und nun hab ich mich so sehr an sie gewöhnt, dass ich Bedenken habe, dass ich mit neuen Schuhen nicht so gut laufen kann. Andersrum könnte ich evtl. besser laufen, aber ich bin zu feige viel Geld für eine Vermutung auszugeben.
Aber ich weiß, dass ich im nächsten Jahr nicht mehr drumherum komme. Wie lange kann ein Paar gelaufen werden, ohne seine Funktion zu verlieren?

3396
Ich laufe gerne mit meinen 2 Paar - dabei wird auch ganz schnell deutlich, welche Unterschiede es gibt. Die ersten 100km mit den Saucony Kinvara haben mir kräftigen Muskelkater in den Unterschenkeln beschert. Inzwischen laufe ich auch 10km ohne Probleme damit. Also die unterschiedliche Belastung sollte man nicht unterschätzen... oder eben auch, die einseitige Belastung wenn man nur mit einem Paar läuft.

Ausserdem macht es ja auch Spaß ;)

Apropos Spaß - ich habe heute ein Päckchen mit meinem ersten Premium-Laufprodukt bekommen. Ich habe jetzt so lange für eine Herbst bis Frühjahr taugliche Jacke gesucht, bis ich wirklich bereit war genug für eine Gore Mythos auszugeben. Falls ich dann doch mal noch mehr abnehmen sollte, oder die Jacke mir nicht mehr gefällt, kriegt man bei eBay dafür selbst gebraucht mehr, als die meisten anderen Jacken neu kosten.

Aktuell regnet es noch, aber nach dem Mittagessen und vor dem Schwiegerelternbesuch ist ein 12km Lauf geplant... aber vom Wetter lasse ich mich nicht abschrecken.

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chillie_ hat geschrieben:...
Aktuell regnet es noch, aber nach dem Mittagessen und vor dem Schwiegerelternbesuch ist ein 12km Lauf geplant... aber vom Wetter lasse ich mich nicht abschrecken.
Wie höflich von Dir, eigentlich wolltest Du doch schreiben:

... aber vom Schwiegereltenbesuch lasse ich mich nicht abschrecken! :hallo:

HG

Dirk

3398
Moin,

@TurboTurbito: DrB empfielt RdH - renn mal nur die Hälfte und schon wird es auch dem Fahrgestellt besser gehn :nick:

@MrsRunaway: rohe Möhren sind super lecker aber nur so lange man es nicht übertreibt - ich bekommen davon auch schnell Bauchkneifen wenn ich sie regelmäßig und mehr als zwei auf einmal esse.
Eine generelle Haltbarkeit von Laufschuhen gibt es so glaub ich nicht... je nachdem wie sie belastet werden schleißen sie eben.

Kommenden Monat gibt es ein zweites Paar Laufschuhe - nicht weil meine nach gut 500Km am Ende sind sondern um Abwechslung am Fuß zu haben.

Heute ist noch lauffrei, aber vielleicht.... vielleicht... kann ich meine Töchter morgen mal überreden :wink:

Gruß
Michael

3399
Essmann hat geschrieben:Wie höflich von Dir, eigentlich wolltest Du doch schreiben:

... aber vom Schwiegereltenbesuch lasse ich mich nicht abschrecken! :hallo:

HG

Dirk
Erwischt ... aber für einen längeren Lauf reicht eben meine Ausdauer nicht nicht :hihi:

3400
Mrs. Runaway hat geschrieben:Heute ist Entspannung vor dem 10,6 km- WK morgen.

Ich vertrage die gesunde Ernährung nicht sonderlich, obschon ich seit Jahren versuche mir etwas Gutes zu tun. Ich verzichte auf vermeidbares Fett, wenig Zucker und benutzte Vollkornprodukte. Nur mit dem Gemüse hapert es. Rohkost vertrage ich einfach nicht.

Saarthunder, ich hab leider auch nur ein paar Schuhe. Einfach aus dem Grund, da ich erstmal abwarten wollte, wie ich mit dem Laufen zurecht komme und wie lange ich am Ball bleibe. Und nun hab ich mich so sehr an sie gewöhnt, dass ich Bedenken habe, dass ich mit neuen Schuhen nicht so gut laufen kann. Andersrum könnte ich evtl. besser laufen, aber ich bin zu feige viel Geld für eine Vermutung auszugeben.
Aber ich weiß, dass ich im nächsten Jahr nicht mehr drumherum komme. Wie lange kann ein Paar gelaufen werden, ohne seine Funktion zu verlieren?
Viel Spaß für morgen. Ich hatte am Anfang noch nicht mal ein Paar Laufschuhe und bin mit herkömmlichen Turnschuhen los gerannt, hab aber nach dem ersten Lauf gemerkt das dies nicht wird. Aber ein zweites Paar ist zu empfehlen, kauf dir eins aus der auslaufenden Serie die sind günstiger als die neuen Produkte, mache ich immer so.

Zu deinen Essproblemen lies das mal Reizdarm...: Forum Naturheilkunde vielleicht hilft dir das ja weiter.
chillie_ hat geschrieben:
Aktuell regnet es noch, aber nach dem Mittagessen und vor dem Schwiegerelternbesuch ist ein 12km Lauf geplant... aber vom Wetter lasse ich mich nicht abschrecken.
Sehr löblich, schlechtes Wetter gibt´s nicht nur unzureichende Kleidung.
MichaelB hat geschrieben:Moin,

Kommenden Monat gibt es ein zweites Paar Laufschuhe - nicht weil meine nach gut 500Km am Ende sind sondern um Abwechslung am Fuß zu haben.

Gruß
Michael
Mein ältestes Paar Schuhe hat 1700 km und sind noch immer nicht am Ende. (Asics 1140)
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)
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