Jaja, ich weiß schon ... Du bist nicht so der Freund davon, den Problemstellungen der Lauferei mit geballter Informationstechnik zu Leibe zu rücken. Ich dagegen kenne es eigentlich nicht anders, und nicht nur auf die Lauferei beschränkt.MichaelB hat geschrieben:schön Runalysiert
Da das Programm von Menschenhand erschaffen wurde, macht es notgedrungen nichts wesentlich anderes als das, was ich vorher mühselig zu Fuß erledigen mußte: Es sieht die Trainingsaufzeichnungen der letzten Zeit durch und stellt die Geschwindigkeiten und Distanzen ins Verhältnis zu der HF-Belastung. Höheres Tempo bei gleicher Belastung läßt ebenso wie gleiches Tempo bei geringerer Belastung auf einen besseren Trainingszustand schließen. Genau solche Veränderungen spürt das Programm auf und drückt es in einem VDOT-Wert aus, der aber auf einen Maximalwert hochgerechnet wird. Daher kommen gelegentlich höhere VDOT-Werte heraus als bei meinen PB-Leistungen, nämlich genau dann, wenn die Belastung im Verhältnis besonders niedrig war. Wenn das der Fall ist, müßte ich an so einem Tag theoretisch zu noch besseren Leistungen fähig gewesen sein als bei meiner PB.MichaelB hat geschrieben:Zwei Anmerkungen kann ich mir aber nicht verkneifen: seit wann weiß ein Programm, wie fit Du bist?
Angeblich sollen demnach im Oktober/November in Dresden und Herne 46 oder 47 min. möglich gewesen sein , bei meiner PB (nach gerade seit einer Woche überstandener Erkältung) war ich demnach nicht in Bestform, die PB habe ich mir für meine Verhältnisse mit Brachialgewalt rausgequält (zweite WK-Hälfte konstant über 180 Puls = knapp über 95% maxHF im Schnitt)
Weil mir eine Winterlaufserie nicht so wichtig ist, daß ich mein Training daran anpassen würde und ich deshalb auch ganz gerne mal antesten wollte, wie der Körper auf sowas reagiert.MichaelB hat geschrieben:Und wieso läufst Du zwei Tage vorher noch im WK-Tempo?
DerC hat übrigens im WK-Forum zur Diskussion gestellt, daß ich vielleicht zu dick angezogen gewesen sein könnte. Das könnte, wenn ich darüber nachdenke, zumindest teilweise eine Erklärung für meine höchst durchwachsene 15K-Zeit und die wirklich miese 10K-Zeit in Hamm gewesen sein (abgesehen vom Schnee bei den 10K natürlich). Ich erinnere mich bei dieser Gelegenheit, daß ein M70er bei -2 °C in kurz/kurz unterwegs war. Ich friere schon bei dem Gedanken an diesen Anblick.