Guten Morgen liebe Starter,
mich hat es gestern so ganz beizeiten ins Bettchen gehauen und ich habe so ca. 8,5 h geschlafen. Uiii, ich brauchte das wohl. Aber alles ist gut. Immer noch ein wenig Nackenschmerzen und Fuß/Wade, aber alles sehr auszuhalten.
Andvari hat geschrieben:@Det_isse: Herzlichen Glückwunsch und die Splits sind ja super, sowas von gleichmäßig!
Das stimmt wohl. Ich habe mir zwischenzeitlich auch alles in Ruhe ansehen können. Und doch, ich bin sehr zufrieden. Beim HM, wo ich vor 4 Wochen nur die 2:06 h hatte, habe ich mich schwarz geärgert. Ich hatte noch mit Runtastic gemessen und nahm an, die Werte stimmen. War dem nicht so. Wir mussten meine Pace somit nochmals völlig korrigieren und jetzt weiß ich eben auch, es geht nicht schneller. Ich finde mich jedoch sehr damit ab und vor allem, es geht mir dennoch gut bei dem Gedanken.
Ich wünsche dir sehr, dass du mit ebensolcher Freude und Spaß deinen HM genießen kannst
(mit natürlich deutlich besseren Zeiten als ich
)
blende8 hat geschrieben:Mit 105 Wkm und Marathonläufen kann ich nicht konkurrieren. Dafür kann ich schneller laufen.
Das Wetter war fast perfekt, etwas zu windig aber sonst ok.
Ergebnis:
1:38 h | 21,1 km | 4:39 | 85% | 11°C, Sonne
PS: @det _ isse
Wie war denn dein Puls beim Marathon?
Du musst auch nicht konkurrieren. Ich sehe auch völlig neidlos deine HM-Zeiten und erfreue mich daran. Werde ich im Leben nicht schaffen. Muss ich auch nicht
Puls hatte ich das letzte Mal ich denke im Winter/Frühling gemessen. Da hatte ich noch Runtastic. Nur zeigte der mir Werte an, die ganz böse waren. Spitzen waren darin enthalten, dass ich im vergangenen Jahr voll panisch Runtastic anschrieb. Es waren mitunter Werte wie bei meinem Mann, nur, dass mein lieber Mann mit solch Werten tatsächlich reanimiert wurde ... Jetzt mit Garminchen ist ein Gurt bei. Ich mache diesen nicht um.
Was ich sagen kann ist aber, dass der Puls vor dem Start vermutlich sehr hoch war. Die Stimmung war so bombastisch und die Vorfreude aber auch die Angst, die Strecke nicht bewältigen zu können. Zwischenzeitlich muss der Puls sehr nach unten gegangen sein, also gleichmäßig und guter Verlauf. Mir ging es bombig.
Ich habe mir eben mal meine Marathonfotos angehen und finde, diese sind der Hammer. Alle Bilder lächelnd, alle Bilder aufrechte Haltung und beim Brandenburger Tor immer noch mit so viel Elan und Freude, dies strahlen die Bilder aus. Im Hintergrund sind Läufer zu sehen, die tuen mir im Herzen leid, wie sie durch das Brandenburger Tor kamen. Und da war die Strecke noch nicht zu Ende.
Turbito hat geschrieben:
Du läufst ja schon recht lange. Wieviele WK hast Du auf den verschiedenen Distanzen schon absolviert und wie würdest Du deine eigene Risikobereitschaft unter solchen Bedingungen einschätzen? Damit Du verstehst, wohin meine Frage zielt, habe ich durch die Geschichte oben schon mal zugegeben, daß ich ein Typ bin, der da meistens eher auf Nummer sicher geht und sein Potential nach und nach entfaltet.
Yepp, 9 Jahre ohne Ziel und seit Mai 2012 WKs.
Ich denke, letztes Jahr waren es 2 oder 3 10er. HM 2 und der Berg M in 6:47 h
Dieses Jahr, 1 10er, 3 HM, 1 25er und dieser WK.
Und ich verstehe genau was du meintest. Aber ich hatte kein Gefühl für die Strecke, für die Länge.
Beim 10er im Mai diesen Jahres, das war ein WK, der vom Verein vom Fori CarstenS ausgeschrieben wurde. Da hatte ich noch 53:50 min, jedoch voll am Anschlag. Aber hier wußte ich, bald ist Schluß. Das packst du irgendwie.
Bei dem vorletzten HM hatte ich mich fast abgeschossen, weil ich anfänglich zu schnell anging. Mir ging es dort ganz doll mies und ich hatte mächtig Probleme, überhaupt den HM zu finishen.
Das wollte ich hier unbedingt vermeiden. Wenn ich mir demnach meine Werte ansehe, liegen diese deutlich unter meinem Potential, was ich bisher trainiert hatte. Ich war da wesentlich schneller, mit Garminchen gemessen. Aber ich hatte im Training immer das Gefühl, ich könnte aufhören. Und hier wollte ich ankommen - und gut ankommen.
Zumindest in der Ausdauer bin ich wohl mächtig geschult worden. Das war der Knaller. So völlig ohne Probleme. Auch die Trinkpausen bin ich durchgerannt. Die Schmerzen wollte ich mir nicht antun, die andere immer wieder beschrieben haben, wenn sie die Kraft nehmen mussten um neu anzulaufen.
Fazit, ich hätte schneller sein können, bei dem, was ich trainierte und wie ich trainierte. Aber sicherlich wäre ich nicht so voller Glück und Freude angekommen, so unbeschadet und nachhaltig. Ich glaube, wir Frauen haben hier vielleicht auch ein klein wenig anderes Denken als Ihr Männer. Und das ist vl. auch nicht verkehrt.
In 5 Wochen ist der NYC M, bei dem bin ich gemeldet. Dieser wird hoffentlich ebenso entspannt verlaufen. Ich freue mich auf diesen WK und ich werde ihn genießen, mir die Stadtteile anschauen und werde einfach nur Lebensfreude genießen dürfen. LG