endo hat geschrieben:Meine abendlichen Laufstrecken sind meist zwischen 8 und 10km, gelegentlich auch mal nur 5km bei (geplanten) 3 Läufen/Woche.
Das sieht bei mir ähnlich aus.
endo hat geschrieben:Alle zwei Wochen plane ich einen langen Lauf einzubauen. Der letzte war am Sonntag mit 16,8km in 1:49h ohne mich am Ende schlecht zu fühlen (es wurde nur etws kühl bei 4°C ;-) ). Der nächste Tag war dann doch etwas äähh unharmonisch beim gehen...
Auch das ist bei mir ähnlich. Ich hatte bei meinem bisher längsten Lauf von 18,3 km in 2 h doch nach dem Lauf ziemliche Schmerzen, so daß ich den langen Lauf vorerst wieder auf 12-13 km zurückgefahren habe und von da aus wieder langsam versuche, zu steigern. Aber das Tempo scheint bei Dir und mir auch vergleichbar zu sein.
endo hat geschrieben:Was meint ihr über den Winter einfach bei so 6:30min/km bleiben oder doch den "kurzen" regelmässig versuchen im Bereich 5:30 zu laufen.
Wenn ich mal unterstelle, daß wir vom Leistungsniveau ähnlich sind, würde ich den Pacebereich von 5:30 bis 6:30 als passend ansehen. "Kurze" Läufe, d.h. 7-8 km würde ich durchaus zwischendurch auch mal in 5:30 laufen, wenn Du dich gut fühlst. Aber im Winter würde ich den Schwerpunkt schon deutlich auf Grundlagenausdauer legen, zumal Du ja auch im nächsten Jahr auf den HM willst, und da bietet sich der Winter einfach an, um die Basis zu schaffen. Ich finde, das paßt, wie Du das vorhast.
bee-in-the-bonnet hat geschrieben:Die Asics machen sich auch auf dem Laufband ganz gut, obwohl das Laufgefühl damit draußen besser war.
Die Asics GT-2150 sind eben ziemliche Brecher. Auf Asphalt laufen sie sich sehr gut, ein komfortabler Schuh für viele, viele Trainingskilometer, aber ohne daß ich jetzt eigene Erfahrungen mit dem Laufband hätte, könnte ich mir vorstellen, daß sie dafür einfach zu wuchtig sind.
Mimimiie hat geschrieben:Ich hab' ja auch überhaupt keine Ahnung, wie die "Wettkampfsituation" ansich auf mich wirkt.

Da nehm' ich mir lieber "weniger" vor und beende das ganze mit 'nem (hoffentlich) guten Gefühl, als dass ich mir "zuviel" vornehme, mich zu sehr verausgabe und demotiviert werde.
Die Wk-Situation wird dich möglicherweise dazu verleiten, anfangs schneller anzugehen, als Du das verträgst. Unterschätze das nicht! Es ist gar nicht so einfach, zu widerstehen, das Tempo deiner Konkurrenten am Start mitzugehen. Dann wirst Du aber ziemlich schnell spüren, daß Du das nicht durchhältst und Tempo rausnehmen. Besser ist aber, gleichmäßiges Tempo zu laufen und nicht sofort Kraft zu vergeuden. Und wenn Du auf die 10 km willst, mußt Du dich eben anfangs noch mehr zurückhalten als wenn Du mit 6,7 km zufrieden bist. Deshalb auch meine Frage nach deiner Renneinteilung. Wenn ich z.B. mit einer Pace von unter 5 min. loslege, weiß ich, daß ich keine 10 km damit schaffen werde. Aber 5 km schon. Und wenn ich 10 km laufen will, muß ich entsprechend langsamer gehen lassen. Deshalb muß ich mich auch für mich persönlich am Start für die Distanz entscheiden, auch wenn ich das bei eurem Nikolauslauf von den Regeln her nicht müßte.
Mimimiie hat geschrieben:Auf der Arbeit hab' ich mich heute aber auch mit 'nem "lauferfahreneren" Kollegen über das Thema "Laufen bei Minusgraden" unterhalten und er hat dringend dazu abgeraten, da der Körper die extrem kalte Luft zum atmen scheinbar nicht mehr so gut verträgt.
Ausdauersport bei
strengen Minusgraden kann Asthma hervorrufen, deshalb dürfen z.B. Skilangläufe im Weltcup zum Schutz der Athleten nicht durchgeführt werden, wenn es kälter als -20°C ist. Ich glaube aber nicht, daß irgendeiner von uns bei Temperaturen unter -20°C freiwillig laufen geht.

Aber: Viele Skilangläufer, die diesen Spitzensport jahrelang betreiben, leiden trotz dieser Schutzvorschriften dennoch an Asthma, deshalb würde ich das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir betreiben aber hier auch keinen Spitzensport.
Bei mir lief es heute nicht so gut. Da ich noch bis in die Dunkelheit auf der Arbeit festgesessen bin, bin ich drei Runden durch mein Wohnviertel (beleuchtet) gelaufen. Dabei hatte ich auf der ersten Runde permanent Hustenanfälle und mein Puls war für das gemütliche Tempo viel zu hoch (155-160), das mag aber an der zusätzlichen Anstrengung durch das Husten gelegen haben. Nach Runde 1 wollte ich schon abbrechen, da ließ der Hustenreiz nach und ich zog die drei Runden relativ problemlos durch. 6,7 km bei 6:08/km, das war unter den Umständen dann
auch genug für heute. Leider bin ich momentan nicht annähernd so fit wie vor 10 Tagen, vor der Erkrankung. Naja, das kann ich nicht ändern, bis Samstag sind es ja auch noch ein paar Tage, ich hoffe, es sieht dann besser aus.