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Ein neuer Neuling :)

Ein neuer Neuling :)

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Hallo zusammen,

mein Freund läuft seit einem guten Jahrzehnt und hat bis vor einem Jahr auch regelmäßig bei HM mitgemacht in Norddeutschland. Aufgrund einer Erkrankung kann er jetzt leider nicht mehr so laufen wie zuvor, mehr als 10 km sowieso nicht. Deswegen dachte ich mir: Hey, eine gute Motivation für Ihn sein Hobby deswegen nicht ganz wegzuschmeißen ist es vllt, wenn ich mit ihm laufe.
Gesagt, getan. Wir haben uns zusammen für den 5km Nachtlauf angemeldet und hinter uns gebracht. Das ich, absolut untrainiert (171cm, ca. 55kg), überhaupt ins Ziel gekommen bin war für mich ein wahres Wunder. Musste zwar zwischendurch immer mal wieder gehen weil mein Herz ordentlich pumpte, aber es hat echt Spaß gemacht. Nach 34 Minuten konnte ich dann endlich über die Ziellinie laufen :D :D hammer Gefühl!

Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen: Ich würde das gerne weiter machen, aber meinen Freund nicht all zu sehr damit behelligen da wir ziemlich unterschiedliche Schichtdienste haben. Also muss ich selber meinen inneren Schweinehund irgendwie bezwingen. Habe mir hier schon ein wenig was angelesen das ich für mich schauen muss wann es von den Zeiten her am besten passt (im Früh-, Spät-, Nachtdienst) und das mit dem am Anfang lieber langsam angehen lassen ist absolut meine Devise :daumen:
Ich habe seit ich 1998 einen Leistenbruch rechts hatte kaum noch Sport getrieben und entsprechend sind meine Bänder absolut "zu kurz geraten" im wahrsten Sinne des Wortes - nach dem 5km Lauf am Freitag habe ich links meine Bänder (ebenfalls Leistenbereich) schon richtig gemerkt (Muskelkater oder ähnliches hatte ich dafür überhaupt gar nicht anschließend).

Habt ihr da Tipps inwiefern ich meine Bänder, gerade im Leistenbereich, gut "mitziehen" kann in meinem Vorhaben langsam laufen zu lernen? Dehnen, das ist mir bewusst... aber man hört so unterschiedliches mit vorher oder nachher dehnen, wie man dehnen sollte etc. - ist wahrscheinlich auch eine Frage dessen wie man es selber am liebsten hat, aber vllt hat da ja jemand Erfahrung der ebenfalls einen Leistenbruch hatte und aufgrund dessen speziell aufs Dehnen achten muss.

Danke schon einmal im voraus :hallo:

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Hallo, :hallo:

schön das du dich entschlosen hast laufen zu wollen.
Also erstmal vorab, daß du deine Leisten und Muskelkater merkst wenn du von 0 auf 5km gelaufen bist wundert mich nicht. Das wäre so als wenn ich von meinem jetztigen Trainingsstand aus einen Marathon laufen würde. Da würden sich meine Muskeln und Sehnen bestimmt auch beschweren. ;)

Ich kann aus meiner Vergangenheit nur berichten wie ich damals angefangen habe. Ohne Trainingspläne, kleine Runden gealufen. Müßte den Anfang schätzen, waren vieleicht 1 oder 1,5km. Teils mit Gehpausen. Das ganze hat sich dann über die Zeit langsam gesteigert. Und bisher hab ich auch noch nie nach einem Plan trainiert (sollte ich vieleicht mal machen :zwinker2: ).
Jedenfalls laß es ganz ruhig angehen, dich treibt ja kein vorgeschobener Wettkampf oder ähnliches. Gib deinen Muskeln und Sehnen Zeit sich an die Belastung zu gewöhnen.
Also dein Leistenbruch vor 16Jahren. Ich kenne mich damit nicht aus, aber denke mal der dürfte doch kommplett ausgeheilt sein?! Dann sollte doch nichts dagegen sprechen :confused:

Beim dehnen gibt es viele Meinungen. Und so ziemlich jeder erzählt dir was anderes. Ich selbst dehnen zumeist in separaten Einheiten, sprich einen Tag Laufen, einen Tag Krafttraining/dehnen, laufen kraft/dehnen. ...
Gelegentlich dehne ich auch mal direkt vor dem Lauf. Das allerdings nur ganz vorsichtig wenn ich spüre das sich ein Muskel nicht so ganz wohl fühlt.
Viel Spaß beim Laufen und lesen hier im FOrum.

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Dass sich deine Muskulatur beschwert, nachdem du untrainiert 5 km gelaufen bist, ist klar - hat aber zu 99,99% nichts mit einem uralten Leistenbruch zu tun, sondern einfach damit, dass du ja - aus nachvollziehbaren Gründen - keinen vernünftigen Trainingsaufbau durchgeführt hast.

Dehnen ist in der Tat ein heikles Thema. Ich z.B. dehne gar nicht. Ich mach dreimal in der Woche Kraft- und Athletiktraining, immer eine halbe Stunde, an den Tagen, an denen ich nicht laufe. Anscheinend dehnt das meine Muskulatur genug, ich laufe verletzungsfrei (möchte und kann aber keine Aussage darüber treffen, ob das bei anderen auch so geht!).

Ich nutz fürs Athletiktraining neben dem üblichen Lauf-ABC noch Trainingshürden in verschiedener Höhe, sorgt für einen sehr dynamischen, agilen Laufstil.

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Also ich empfehle:
Vor der Belastung: kein Dehnen, denn eine gedehnte Muskulatur bringt nicht die volle Leistung. Trotzdem sieht man noch Leute, die vorm Wettkampf dehnen...

Nach der Belastung (laufen, Kraftsport) regelmäßig Dehnen. Ein Muskel kann sich ja nur zusammen ziehen und wenn eine Muskelpartie besonders beansprucht wird, verbleibt sie nach der Belastung gern in einem Zustand, welcher etwas kürzer ist, als vor dem Training. Durch das Dehnen "zieht" man ihn quasi wieder auf seine Ausgangslänge.

Macht man kein dehnen, heißt das nicht gleich, dass man das verletzungsrisiko steigert. Aber man kann viel seiner Beweglichkeit einbüßen. Sieht man gelegentlich bei den Kraftsportlern, die ohne Hirn trainieren. Die haben Oberarme wie Keulen, bekommen den Arm aber kaum noch gerade oder die Ellenbogen an die Körperseite, weil die Muskulatur so verkürzt ist.

Die Diskussion "ob Dehnen" bezieht sich meist auf die Zeit "vor der Belastung".

Anmerkung: verletzte Muskelpartien werden nicht gedehnt.

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Sein oder nicht sein... dehnen oder nicht dehnen.. aber erst mal herzlich willkommen und Glückwunsch zum 5er! :daumen:

Dehnen vor der Belastung soll die Beweglichkeit verbessern und für eine gesteigerte Durchblutung sorgen.
Allerdings hört man auch oft, dass grade das erste (erhöhte Beweglichkeit) vor dem Lauf kontraproduktiv sein soll. Denn durchs Dehnen vorher würde man den Sehnen und Bändern die "Spannung" nehmen, was zu einer höheren Verletzungsanfälligkeit führen kann. Manche sagen also: vorher dehnen - lieber nicht. Oder wenn, dann nur ganz sanft.

Dehnen danach wird meines Wissens uneingeschränkt empfohlen. Die Muskulatur verkürzt sich nach/während der Belastung. Und durchs Dehnen kannst du die Spannung wieder normalisieren und einer Verkürzung entgegen wirken.

Zudem liest man vermehrt, dass man eher statisch dehnen soll - also in einer Position halten. Früher war es ja eher so, dass man "wippende" Bewegungen gemacht hat.

Andererseits gibt es eine Studie, die untersucht hat, wie sich das mit dem Dehnen auswirkt. Eine Gruppe hat vorher gedehnt, eine nur nachher, eine hat das Dehnen ganz weggelassen. Und hinterher wurde geschaut, wer verletzungsanfälliger war. Das kuriose Ergebnis: Keine Unterschiede in den Gruppen zueinander. Das höchste Verletzungsrisiko hatten die Probanden, die von ihrer üblichen Gewohnheit abweichen mussten.

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Danke für eure zahlreichen Antworten :winken:

Wie gesagt, Muskelkater hatte ich keinen nach dem Lauf, aber meine Bänder an der linken Leiste habe ich noch nie in meinem Leben so gemerkt. Bin ja kluger Weise nur laufen gegangen, ohne irgendwas drum herum zu machen... :klatsch: Wobei ich sagen muss, ich bin kein Planungsmensch. Laufen muss spontan kommen, wenn es vor allem mit meinen Schichtdiensten passt. Denke das da 1 - 2 mal in der Woche schon drin sein wird jetzt so am Anfang. Naja, drücke mir selber die Daumen das mein Schweinehund das mit macht :D

Ich werde das mal ausprobieren mit dem Dehnen nach dem Laufen - scheint mir die sinnvollere Variante zu sein :daumen: Jetzt aber erst einmal meinen Nachtdienst rum kriegen, Freitag berichte ich dann ob es ein bisschen geholfen hat mit dem nachher dehnen.

:hallo:

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Erschma willkommen im Forum und bei der Lauferei.

Wenn du die allgemeinen Regeln des Laufbeginns (nicht jeden Tag laufen, mäßige Steigerung des Umfangs, Regelmäßigkeit, also mindestens 3 x die Woche) beachtest, wirst du lange viel Freude daran haben.

Auch ich bin ein "Verfechter" des Dehnens. Aber auch eher an Lauffreien Tagen sehr ausführlich und nach dem Training eher nur kurz. Öfters nutze ich auch meine Blackroll, um auf kostengünstige Art meinen Muskeln eine Art Massage zu gönnen.

Was meinst du eigentlich mit Bänder? Meinst du nicht eher die Sehnen? Gedehnt wird in aller Regel der Muskel und nicht die Sehne. Und Bänder schon mal gar nicht. Frage mal Leute, die einen Bänderriss hatten. Da wurde beispielsweise bei nem Unfall "versucht" das Band zu dehnen :wink:

Gruss Tommi

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Hi, willkommen und Gratulation!
Ich bin erst nach nem Monat Laufen 5km gelaufen und da hab ich noch 40 Minuten gebraucht, Hut ab! Ich dehne auch nicht vor oder nach dem Lauf, halte es wie Kullino, manchmal mach ich auch Yoga oder Pilates zwischendurch das zählt fr mich als Dehen. Will sagen ich achte eher auf eine gewisse Grundflexibilität, aber das ist nur persönliches Gefühl, hat keinerlei wissenschaftliche Grundlage warum ich das so mache.

Hannover, toll, da kann man doch zentral in diesem Stadtwald / am Maschsee (oder wie heisst der?) bestimmt schön Laufen!

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Ich denke auch oft nicht ans Dehnen, bzw. mache es nach dem Lauf nicht grundsätzlich. Eher je nach Gefühl. Also: Habe ich nach dem Lauf das Bedürfnis, die Muskeln mal richtig durchstrecken zu wollen?

Was die "Grundflexibiliät" angeht, da geb ich dir absolut Recht! Da ist Yoga toll. Die Grundflexibiliät ist dahin, wenn man anfängt, plötzlich "Geräusche" bei Bewegungen zu machen, die man vorher nie gemacht hat. Ist mir vor einiger Zeit mal aufgefallen. Ich hab mich gebückt, um meinen Schuh zuzubinden und machte dabei plötzlich ächzende Geräusche! :hihi: Das ist mir doch früher nie passiert?? Da habe ich mit Yoga angefangen, um nicht völlig einzurosten.

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Hallo und herzlich willkommen hier im Forum,

gedehnt habe ich viele Jahre nicht und es schien auch gut zu gehen. Seit Jan. diesen Jahres trainiere ich in einem Verein. Dort wird regelmäßig gedehnt. Jedoch nicht vor Trainingseinheiten, sondern erst im Anschluss. Nach harten Intervallen oder Tempodauerläufen mag ich mich nicht dehnen. Aber da wirst du sicherlich auch noch gegensätzliche Antworten hier finden.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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