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Morgens laufen nicht möglich?

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Morgens laufen nicht möglich?

1 von Yomix
Moin zusammen,

ich laufe so 3-4x in der Woche ca 10-12km, auch mal 14-16km je nach Laune, aber immer abends ca 18 Uhr, was so mit ca 5:40min/km daher geht (läuft). Ich habe am Wochenende mal öfter probiert, vormittags gegen 10 Uhr zu laufen, ca 8 Uhr aufgestanden, gut gefrühstückt und Wasser getrunken. Aber jedes Mal war nach ca 5-6km irgendwie der Stecker raus, wurden dann ca. 8km und war echt im Eimer. Der Puls ist nicht viel höher als sonst, aber null Kraft in den Beinen.

Meine Frage, kann es sein, dass man je nach Typ einfach nicht zu gebrauchen ist für Morgens laufen?
Leider sind die meisten Wettkämpfe gegen 10 Uhr, also genau die Zeit, wo ich nicht auf Draht bin.
Liegt es nur am Essen, Vorbereitung oder nur früher aufstehen? Letzteres ist am Wochenende nicht so doll.
Vor der Arbeit üben fällt aus, weil ich dann schon um min. 4 Uhr aufstehen müsste :haarrauf: :schlafen:

Für Tipps besten Dank.

2 von blende8
Ist eine Gewöhnungssache, aber ich kann das prinzipiell bestätigen.
Vormittags ist bei mir auch anstrengender und der Puls ist höher.
Wichtig ist natürlich noch, dass genügend Pause zum Essen da ist.
Bin einmal nach einem üppigen Frühstück losgelaufen, da brauchte es ca. 1 h, bis das verdaut war, danach gings besser (Puls fiel!).
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

3 von kobold
Natürlich gibt's laut chronobiologischer Forschung mehr oder minder ausgeprägte Chronotypen. Aber dass du morgens um 10 noch so schlapp bist und dass die Diskrepanz der Vormittags- und Abendleistungen so groß ist, klingt komisch.

Schon mal probiert, ohne Frühstück oder nur mit einer Kleinigkeit im Magen (ich nehm immer 1 Becher Kaffee + 1 Banane) zu laufen? Vielleicht ist dein Körper nach einem üppigen Frühstück einfach noch mit dem Verdauen beschäftigt. Oder gehst du am Abend auf die Piste, tanzt dich müde und hast noch jede Menge Restalkohol im Blut?

Ansonsten hilft wohl wirklich nur, an jedem Wochenende üben, bis der Körper begriffen hat, dass er auf Anforderung hin auch morgens fit sein muss. Oder akzeptieren, dass du eben Abendläufer bist, und die Wettkämpfe danach auswählen.

VG,
kobold

4 von Euphoriewelle
Das Problem haben viele. Je häufiger du morgens läufst, desto schneller wirst du dich daran gewöhnen. Das "gute Frühstück" würde ich aber auch sein lassen, das ist total kontraproduktiv. Wenn du um acht Uhr isst und zwei Stunden später losläufst, dann hat sich die Nahrung schön im Magen breit gemacht und dein Körper hat dann wichtigere Dinge zu tun als Laufen. Wenn ich morgens laufe, dann esse ich eine Banane oder zwei Scheiben Toast, bei deinem Streckenumfang sollte das auch reichen. Falls nicht, dann nimmst du dir einfach noch einen Müsliriegel mit.

5 von Yomix
kobold hat geschrieben: Schon mal probiert, ohne Frühstück oder nur mit einer Kleinigkeit im Magen (ich nehm immer 1 Becher Kaffee + 1 Banane) zu laufen? Vielleicht ist dein Körper nach einem üppigen Frühstück einfach noch mit dem Verdauen beschäftigt. Oder gehst du am Abend auf die Piste, tanzt dich müde und hast noch jede Menge Restalkohol im Blut?
Also von einem Glas Sekt zu Silvester kann jetzt nicht mehr viel Alc im Blut sein, weil ich sonst keinen Alkohol trinke und noch nie geraucht.
Evt sollte ich mal wirklich nur eine Banane essen und nur Wasser trinken, ggf. was mitnehmen.
Am Abend davor gab es nur normales Abendbrot, kein Festessen oder dgl.

Ich werde es einfach nächsten Samstag noch mal probieren :confused:

6 von nniillss
Ich würde den Rat von Kobold auf jeden Fall unterstützen: weniger ist oft mehr! Die Banane sollte übrigens gut reif sein, damit sie leicht zu verdauen ist.

Selbst laufe ich morgens am liebsten ganz nüchtern: nur mit Espresso und Wasser. So habe ich alle meine Bestzeiten (bis 25 km) erreicht (bei den langen Wettkämpfen allerdings mit etwas Carbo-Loading am Vorabend). Kohlenhydrate gibt es dann im Ziel.

Viel Erfolg!

7 von Yomix
Moin Moin,

heute mal das neue Wissen probiert, 8 Uhr aufgestanden :tocktock: , Wasser getankt und eine Banane verhaftet, alles wirken lassen, etwas gedehnt und um 9 Uhr (statt 11 Uhr) raus.
Es lief viel besser, wurden knapp 11km bei 5:50min/km, aber es war viel kühler (18°C) und leicht bewölkt. Ob es nun an der Magenfüllung lag oder der Temperatur ist noch die Frage. Hatte dabei gut 4km reinen Gegenwind auf'm Deich, dass zerrte schon etwas an der Pumpe. Der Puls blieb aber im üblichen Bereich, bin soweit zu frieden. Ich werde das mal weiter beobachten :daumen:

Irgendwie startet der Tag auch ganz anders, wenn man schon was geleistet hat, leider bleibt nur das Wochenende und ausschlafen ist auch nicht unverkehrt, aber was soll's :motz: .

Ach ja, Do. gegen 17 Uhr bin ich um die Alster mit 5:37min/km gelaufen, mal sehen, ob ich das Tempo auch Morgens hin bekomme.

8 von kobold
Prima, dass es besser lief! :daumen:
Yomix hat geschrieben: leider bleibt nur das Wochenende und ausschlafen ist auch nicht unverkehrt, aber was soll's :motz: .
Ich schreib nur ein Wort: Mittagsschlaf! :D

Und zwei weitere (nach meinem heutigen Morgenlauf): Gute Nacht! :P

9 von M.Skywalker
Laufen am Morgen bringt Kummer und Sorgen. Auch für mich. Leider gibt es im Leben keine Gleichberechtigung. So werden wohl auch in Zukunft die meisten Wettkämpfe morgens gestartet. Der kommende für mich 10.00 Uhr. Da muss man durch und auch - wenigstens am Wochenende - mal früher laufen. Hab das also heute mal ausprobiert. Mit ähnlichem Resultat. War hier aber auch wärmer und ich hoffe auf Abkühlung bis zum WK in 2 Wo.

Kaffee ist bei mir anerkannte Berufskrankheit - nur vor dem Laufen bringt es nichts. Da geht man schon mit erhöhten Puls an den Start und hat Glück,. wenn man sich nicht noch unterwegs in die Büsche schlagen muss. Bei Deiner Morgensbeschleunigung wünsche ich Dir Erfolg. Machst Du das auch als WK Vorbereitung?

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10 von Ceytlin
Ich laufe morgens vor dem Frühstück am besten. Derzeit muss ich viel lernen und das kann ich am besten Nachts, daher wirds leider meist erst später Vormittag (arbeite auch bis Mitternacht), will aber langsam wieder früher aus dem Bett krabbeln oder beim ersten Wachsein nicht wieder umdrehen, sondern laufen gehen, duschen, weiter schlafen - hab ich auch schon gemacht :) . Abends oder wenn ich was gegessen habe tue ich mich schwerer, ein Stück weit denke ich also schon eine Typfrage.

11 von kpi1402
Bin auch eher ein Morgenlaeufer !
Allerdings laufe ich auf nuechternen Magen los. Glas Wasser, das war es dann. Mein Ruhepuls ist morgens auch um 10 Schlaege niedriger als Abends, was sich auf den Lauf auch mit dem gleichen Versatz wiederspiegelt.
Hab morgens mehr Ruhe und auch den Kopf frei und zu Hause ist auf meiner Hausstrecke, einem Park morgen noch nichts los. Jetzt im Sommer sind auch die Temperatuern morgens angenehmer. Auch heute Morgen klappte es um 6:00 Uhr super.
Ist ne Gewoehnungssache. Nur egal ob morgens oder Abends, mit vollem Magen laufe ich nie los !

Konrad

12 von Yomix
Moin,

alles nett, aber ich stehe um 5 Uhr auf, um 06:30 Uhr in der Firma zu sein. Wenn ich noch früher aufstehen wollte, wäre ich Bäcker geworden :daumen: Naja, ich teste das mal Sonntags aus, der nächste Wettkampf ist der Harburger Lichterlauf, naturgemäß Abends :D

Für einen Wettkampf habe ich mich noch nie vorbereitet, einfach nur teilgenommen, es waren bis jetzt aber nur 2, diese hatten aber gute
Höhenunterschiede.

13 von Isse
Yomix hat geschrieben: Für einen Wettkampf habe ich mich noch nie vorbereitet, einfach nur teilgenommen
Dann ist doch alles bestens und ich würde mir um den üblen Rest wie Training, Aufstehen und dergleichen mal gar keine Rübe mehr machen. Perfekt :daumen:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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14 von Homer
Also bei mir ist das umgekehrt, seit meine beiden Kinder auf der Welt sind, kann ich nur noch abends laufen, wenn beide im Bett sind. Das laufen fällt mir aber deutlich schwerer, ich bin langsamer und ich schlafe deutlich schlechter, weil sich der Körper vor dem Schlaf nicht ausreichend erholen kann (klingt blöd, ist aber so).

Vor den Kindern bin ich immer gegen 5:00 Uhr/ 6:00 Uhr morgens los gelaufen, das war eigentlich immer optimal. Dafür habe ich jetzt um die Zeit eine andere Form der Bespaßung, die ich natürlich auch nicht missen möchte.

Ein bischen habe ich mich daran gewöhnt, aber halt nicht vollständig, daher glaube ich schon , dass es eine Typfrage ist.

Grüße,
Christian

15 von Kesla1
Hallo
Es bereitet mit sehr selten Probleme, morgens um 03:40 Uhr für einen Lauf aufzustehen. :D Ich laufe drei Mal unter der Woche vor der Arbeit (ich beginne um 6 Uhr) je nach Geschwindigkeit zwischen 16 - 18 km. Ich trinke auch höchstens ein Glas Wasser vorher, essen brauche ich nicht mehr. Mein Körper hat sich daran gewöhnt, auf nüchternen Magen Leistung zu bringen. Es hat jedoch so seine Zeit gedauert.
Anfangs war mein Tempo markant langsamer als am Nachmittag, mittlerweile hat sich das seit einigen Jahren eingependelt.

Gestern war ich ausnahmsweise mal gegen 17:30 Uhr laufen, es lief alles "normal". :)

Grüsse
Kesla

16 von MichelleFiona
Ich laufe meistens Abends nach meinem Training. Ich reite zuerst zwei Pferde und anschliessend drehe ich meine Runde so ca. 8 km. Da ich dadruch aber oft erst um 21 Uhr oder noch später zu Hause bin, habe ich auch schon versucht morgens vor der arbeit zu laufen, um ca. 7 Uhr. Allerdings fühle ich mich dann schneller müde als wenn ich abends nach dem Training laufe. Ich denke es liegt einfach daran, dass ichs nicht gewohnt bin und das ich dann ständig denke dass ich jetzt noch schlafen könnte ^^ Könnte bei mir also auch ne Kopfsache sein.
Weil wenn ich um 3 Uhr morgens aufstehe für irgendwelche Wettkämpfe um dann um 6 Uhr auf dem Pferd zu sitzen und aufzuwärmen habe ich das problem nicht. Im Gegenteil ich bin dann voller Energie.

17 von Yomix
Moin Moin,

soo, habe mich heute mal zum Morgenlauf aufrappeln können, da das Wetter die letzte Zeit immer ab Mittag komplett unbrauchbar war.
Entweder ist das auch eine Kopffrage oder nach paar mal üben wird das schon besser.
Heute waren es um 9 Uhr Start ca. 10km mit 5:35min/km, dieses Tempo hatte ich Morgens noch nie.

Aber vor der Arbeit wird das sicher dann doch nix, für ein 10km Läufchen müsste ich schon um 03:30 Uhr hoch, dass taugt nun wirklich nix.
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