Hallo,
ich (m, 37 Jahre) habe vor einem Monat angefangen mit laufen. Ich steigere mich langsam mit Trainingsplänen von der Runtastic App.
Von gerade mal 2 km vor 4 Wochen mit einer Pace von 8:30 min habe ich es auf 5km mit einer Pace von 7:06 min geschaft. Durchschnittspuls allerding bei 165, was ich recht hoch finde. Ich laufe 3-4 mal die Woche.
Am 12 April ist hier ein Marathon bei dem ich gern die 10k laufen würde. Zeit spielt erstmal keine Rolle.
Wäre das zu schaffen bzw.ist es überhaupt ratsam mich so schnell zu steigern? Oder sollte ich lieber noch 2-3 Monate vergehen lassen bis ich an so einen Lauf teilnehme?
Danke für Eure Meinungen!
Grüße aus Chile,
Andre
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Wenn die Zeit für dich keine Rolle spielt und du die 3-4 Mal Laufen pro Woch durchziehst, sollte das gut gehen. Die Steigerung von 5km auf 10km ist nicht soooo riesig. Wichtig ist einfach, dass du verletzungsfrei bleibst, d.h. wenn's irgendwo weh tut, dann solltest du natürlich nicht einfach weitertrainieren, sondern dann musst du dich schonen!
19. April 2015: Zürich Marathon
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In 10 Wochen kann man das schaffen, wenn einem die Zeit egal ist. 10 km sind noch keine übermäßige Belastung, wenn man nicht auf Zeit läuft. Parallel wird sich vermutlich auch Deine Pace noch verringern - 6:30 oder drunter sollte in Deinem Alter noch locker bis dahin zu schaffen sein.Andre1977 hat geschrieben:Von gerade mal 2 km vor 4 Wochen mit einer Pace von 8:30 min habe ich es auf 5km mit einer Pace von 7:06 min geschaft. Durchschnittspuls allerding bei 165, was ich recht hoch finde. Ich laufe 3-4 mal die Woche.
Am 12 April ist hier ein Marathon bei dem ich gern die 10k laufen würde. Zeit spielt erstmal keine Rolle.
Wieso Du den Durchschnittspuls zu hoch findest, weiß ich nicht. Beachte ihn gar nicht; denn Du kannst damit sowieso nichts anfangen (sonst hättest Du das nicht so formuliert). Laufe einfach nach dem Plan, mach Deinen WK und informiere Dich parallel oder anschließend über die Arbeitsweise des menschlichen Körpers und seines Herzens. Dann weißt Du auch mehr über Puls und kannst möglicherweise mit Deinen Werten etwas anfangen. Momentan geht es bei Dir einfach nur um Grundlagen-Ausdauer, damit Du 10 km am Stück laufen kannst.
Gruß vom NordicNeuling
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Ja, das geht. Wettkämpfe sind toll und machen Spaß
. Du darfst es nur nicht so machen wie ich (letztes Jahr) und vorher extra viel trainieren (im Vergleich zu dem was zu sonst tust), denn dann kann man sich leicht verletzten. Aber wenn du dich langsam steigerst und dir die Zeit nicht wichtig ist, dann kannst du das sicherlich schaffen. Du hast dich ja jetzt schon ziemlich gesteigert. Aber steigere dich nicht zu schnell (wobei du ja den Plan hast, ich kenn den nicht). Ist jetzt nen Preissprung, so dass du dich jetzt schon anmelden musst? Sonst kannst du ja auch noch etwas abwarten, bis du dich sicherer fühlst und dich dann anmelden. Ich denk aber, dass du das auf jeden Fall schaffst, wenn dir die Zeit egal ist und du bis dahin nach Plan weiter trainisiert (also regelmäßig aber nicht zu viel).

Kommt drauf an
5Das ist sicher eine individuelle Sache, ich bin 39 und habe im Oktober angefangen zu laufen - von Null an. Ich trainiere jeden 2.-3. Tag, ich bin nun im Training schon mal 10km gelaufen, das ist aber wirklich die Schmerzgrenze - inklusive heftigem Muskelkater über Tage. Für mich sicherlich noch zuviel des Guten! Aber natürlich ist das sehr individuell, ich vermute die persönliche (un-)sportliche Vergangenheit spielt da sicher auch eine große Rolle.
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Einverstanden! Es gibt sicherlich keine allgemeingültige Formel, nach welcher Zeit 10km möglich sind. Bei mir hat es 2 Monate gedauert, bis ich von den anfänglichen (mörderischen!) 2.9km meine erste 10km Runde gemacht habe.longjohn hat geschrieben:Das ist sicher eine individuelle Sache, ich bin 39 und habe im Oktober angefangen zu laufen - von Null an.
Die bisherige Steigerung von Andre1977 sieht mMn vielversprechend aus, aber es bleibt natürlich wichtig, dass
a) das Training regelmässig stattfindet, d.h. einerseits die 3-4 Mal pro Woche durchgezogen werden und die Lauftage schön über die Woche verteilt werden, also nicht etwa 3 Tage hintereinander und dann 4 Tage Pause.
b) immer auf den Körper gehört wird, d.h wenn es irgendwo weh tut, dann das Training entsprechend zurückgefahren wird und gegebenenfalls auch das Ziel angepasst wird.
19. April 2015: Zürich Marathon
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Hallo Andre,Andre1977 hat geschrieben:Am 12 April ist hier ein Marathon bei dem ich gern die 10k laufen würde. Zeit spielt erstmal keine Rolle.
Wäre das zu schaffen bzw.ist es überhaupt ratsam mich so schnell zu steigern? Oder sollte ich lieber noch 2-3 Monate vergehen lassen bis ich an so einen Lauf teilnehme?
will man Fragen, wie deine, beantworten, sollte man sich hüten von eigenen Erfahrungen oder Maßstäben auszugehen. Jeder Mensch hat unterschiedliche Voraussetzungen. Natürlich kann es sein, dass du es schaffst die verbleibende Lücke von 5 Kilometern in 10 Wochen zu schließen. Also wäre die Antwort auf die Frage, kann ich das schaffen ein eindeutiges "Ja". Wenn du dich allerdings an die Empfehlung hältst dein Laufpensum nicht mehr als maximal 10% pro Laufwoche zu erhöhen, dann wird das knapp. Somit sollte man auf die Frage "wäre es ratsam so schnell zu steigern" ein ebenso klares "Nein" antworten. Diese so genannte 10 %-Regel trägt der Tatsache Rechnung, dass nicht jeder Mensch über einen ausreichend robusten Bewegungsapparat verfügt, dessen Regenerationsfähigkeit sich im selben Tempo entwickelt, wie die Ausdauer. Ob man einen solchen Körper hat oder nicht, kann man erst nach einiger Lauferfahrung abschätzen und auch dann nur, wenn man sich sehr intensiv und vorurteilsfrei beobachtet und einschätzt. Natürlich kann man es auch herausfinden, wenn man einfach heftig drauflos trainiert und es geht in die Hose ... Wer böse Überraschungen vermeiden will, geht vorsichtig zu Werke.
Es kommt auch auf dein Vorleben an und hier nicht unbedingt nur auf das sportliche. Es gibt Menschen, die sich kaum mehr bewegen (typisch für Schreibtischarbeiter) und solche, die aus beruflichen Gründen viel auf den Beinen sind (Tendenz abnehmend). Je weniger (Steh-, Geh- und Lauf-) Bewegung du deinem Körper in den Jahren vor dem Laufbeginn zugemutet hast, umso vorsichtiger solltest du sein, was die Steigerung deines Laufpensums angeht.
Letztlich wird es darauf ankommen, wie du dich einschätzt, wie risikofreudig du bist und wie wichtig dir das Ereignis "Lauf vor der Haustür" ist. Ich wünsche dir die richtige Entscheidung und viel Spaß beim Laufen.

Gruß Udo
PS: Dein Pulswert hat keinerlei Aussagekraft. Also vergiss ihn einfach.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Sorry, Udo, daß ich Dir schon wieder widersprechen muß; aber in dem Falle widersprichst Du Dir selber. Ich rechne es Dir vor (und vor allem Andre):U_d_o hat geschrieben:Natürlich kann es sein, dass du es schaffst die verbleibende Lücke von 5 Kilometern in 10 Wochen zu schließen. Also wäre die Antwort auf die Frage, kann ich das schaffen ein eindeutiges "Ja". Wenn du dich allerdings an die Empfehlung hältst dein Laufpensum nicht mehr als maximal 10% pro Laufwoche zu erhöhen, dann wird das knapp. Somit sollte man auf die Frage "wäre es ratsam so schnell zu steigern" ein ebenso klares "Nein" antworten.
In KW 4 ist er 3-4 Mal gelaufen und schafft dabei 5 km. Nehmen wir nur die 5 km als längste Strecke und steigern sie bis KW 15 (Woche des WK) um je 10 Prozent, dann kommen wir auf 14,27 km. Die 10 km wären bereits in KW 11 (9,74) bzw 12 (10,72) erreicht. Aber auch wenn wir die Wochen-KM nehmen, gibt es keine Probleme. Setzen wir 3x5 km an, wären es bis KW 15 bereits 42,8 km. Wer das bringt, läuft auch die 10 km locker nach Hause (es geht ja nicht um Bestzeiten!). Selbst wenn wir in jeder vierten Woche eine Erholung einplanen, ist noch genug Luft.
Es liegt also auch bei Deiner vorsichtigen Kalkulation kein Grund vor, dem TE von seinem Vorhaben abzuraten.
Gruß vom NordicNeuling
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Hallo Nordic Neuling,NordicNeuling hat geschrieben:Es liegt also auch bei Deiner vorsichtigen Kalkulation kein Grund vor, dem TE von seinem Vorhaben abzuraten.
wie du rechnest und auf welcher Grundlage, weiß ich nicht. Ich halte mich an die von der Ausdauertrainingslehre vorgegebenen Grundregeln, wenn nötig konterkariert von Empfehlungen der Sportmedizin. Ersteres ergibt sich aus sportwissenschaftlichen Empfehlungen, Letzteres aus denen der Medizin. Die 10%-Regel kann sich nicht durch Forschungsergebnisse empfehlen. Sie entstammt der Trainingspraxis, um die gesammelten Ergebnisse sportmedizinischer Forschungen irgendwie an den Läufer oder Läuferin zu bringen. Die Steigerung des Trainingspensums errechne ich immer bezogen auf eine Trainingswoche (Mikrozyklus des Trainings). Die 10%-Regel gibt eine Obergrenze an. Die kann man ausschöpfen, doch sollte man der innewohnenden "Dynamisierung" nicht folgen (Beispiel: alsbald beträgt die Wochenlaufleistung nicht mehr 15 km, sondern 20, also wären streng rechnerisch in der nächsten Woche 2 km mehr drin, so ist die 10%-Regel aber keinesfalls gemeint. Es würde bedeuten, dass das Laufpensum von Woche zu Woche schneller steigt. Was natürlich Unsinn ist. Das Gegenteil ist eher notwendig: Je höher das Laufpensum, umso geringer darf prozentual die Steigerung von Woche zu Woche sein. Bei den erträglichen Umfängen im Einsteigerbereich reicht aber die "Deckelung".
Bei - auf den Einzelfall bezogen - erheblicher Laufbelastung sollten die Wochenzyklen mit steigender Belastung (Belastungswochen) immer wieder von Regenerationswochen unterbrochen werden. Üblich sind hier eine 2:1- oder eine 3:1-Zyklisierung. Bei Einsteigern, die in ihrer Entwicklung noch weit unterhalb des (wenn gewünscht dereinst erreichbaren) persönlichen Limits trainieren, sollte eine 3:1-Zyklisierung ausreichen, das heißt, jede 4. Woche sollte als Regenerationswoche mit reduziertem Pensum ausgelegt werden.
Insgesamt ergibt das für den Fragesteller folgende Trainingsleistungen:
Woche 1: 5 / 5 / 5 (drei Trainingstage pro Woche, alles in km, mindestens einen Tag Laufpause zwischen zwei Trainings)
Woche 2: 5 / 5 / 6,5
Woche 3: 5/ 6,5 / 6,5
Woche 4: wie Woche 1
Woche 5: 6,5 / 6,5 / 6,5
Woche 6: 6,5 / 6,5 / 8
Woche 7: 6,5 / 8 / 8
Woche 8: wie Woche 5
Woche 9: 8 / 8 / 8
Woche 10: 8 / 8 / 9,5
Zahlenanhäufungen bergen Möglichkeiten für Flüchtigkeistfehler. Ich hoffe mir sind in der Aufstellung oben keine unterlaufen.
Schöpft Andre die 10% jeweils voll aus, wird er nach 10 Wochen die 10 km knapp verfehlen. Er kann natürlich schneller steigern oder auch mal die Regenerationswoche weglassen. Alles seine Entscheidung.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hallo an Alle,
erstmal danke für Eure Meinungen!
Da die Einschreibungsgebühr jetzt schon den höchsten Preis erreicht hat (ca. 35 Euro für die 10k) und noch ca. 1.000 von 28.000 Plätzen frei sind, werde ich noch ein wenig warten mit einschreiben. Wenn es halt erst später wird ist das auch kein Problem.
Gibt es eigentlich eine Zeit die man schaffen sollte, um nicht vom Besenwagen überholt zu werden? Mit einer Pace von 7 min bin ich noch der letzte? Blamieren wollte ich mich beim ersten Lauf ja auch nicht ;-)
erstmal danke für Eure Meinungen!
Da die Einschreibungsgebühr jetzt schon den höchsten Preis erreicht hat (ca. 35 Euro für die 10k) und noch ca. 1.000 von 28.000 Plätzen frei sind, werde ich noch ein wenig warten mit einschreiben. Wenn es halt erst später wird ist das auch kein Problem.
Gibt es eigentlich eine Zeit die man schaffen sollte, um nicht vom Besenwagen überholt zu werden? Mit einer Pace von 7 min bin ich noch der letzte? Blamieren wollte ich mich beim ersten Lauf ja auch nicht ;-)
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Andre,
27.000 sind schon weg, da geht es mit den letzten 1000 sehr schnell. Bei 10 km ist es mit Besenwagen ... alles halb so wild und bei 28.000 Startern sind sicher ein paar langsame dabei. Falls Du 3-4 x die Woche 5 km schaffst, kann man mit einer größeren Pause davor sicher die 10 km schaffen.
Die Zeit spielt keine Rolle? Spielt die nicht immer und bei jedem doch eine Rolle? So toll ist ein Pace von 7 min bei einer Strecke von nur 10 km nun wirklich nicht und das könnte Dir dann doch den Spass verderben. Wenn angemeldet dann das Training auch durchziehen, falls notwendig mit gesunder Ernährung etwas nachhelfen und dann doch eher einen Pace deutlich unter 6:30 anstreben. Am Anfang sind größere Leistungssprünge, gerade auch in Deinem Alter drin.
Alles Gute!
Matthy
27.000 sind schon weg, da geht es mit den letzten 1000 sehr schnell. Bei 10 km ist es mit Besenwagen ... alles halb so wild und bei 28.000 Startern sind sicher ein paar langsame dabei. Falls Du 3-4 x die Woche 5 km schaffst, kann man mit einer größeren Pause davor sicher die 10 km schaffen.
Die Zeit spielt keine Rolle? Spielt die nicht immer und bei jedem doch eine Rolle? So toll ist ein Pace von 7 min bei einer Strecke von nur 10 km nun wirklich nicht und das könnte Dir dann doch den Spass verderben. Wenn angemeldet dann das Training auch durchziehen, falls notwendig mit gesunder Ernährung etwas nachhelfen und dann doch eher einen Pace deutlich unter 6:30 anstreben. Am Anfang sind größere Leistungssprünge, gerade auch in Deinem Alter drin.
Alles Gute!
Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...
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Hallo Udo, das habe ich doch oben geschrieben (und halte mich damit auch daran): 10 Prozent, allerdings auf 11 Wochen.U_d_o hat geschrieben:wie du rechnest und auf welcher Grundlage, weiß ich nicht. Ich halte mich an die von der Ausdauertrainingslehre vorgegebenen Grundregeln,
Eben. Deshalb habe ich die 10 % auch nicht reduziertU_d_o hat geschrieben:Die 10%-Regel gibt eine Obergrenze an. Die kann man ausschöpfen, doch sollte man der innewohnenden "Dynamisierung" nicht folgen (Beispiel: alsbald beträgt die Wochenlaufleistung nicht mehr 15 km, sondern 20, also wären streng rechnerisch in der nächsten Woche 2 km mehr drin, so ist die 10%-Regel aber keinesfalls gemeint. Es würde bedeuten, dass das Laufpensum von Woche zu Woche schneller steigt. Was natürlich Unsinn ist. Das Gegenteil ist eher notwendig: Je höher das Laufpensum, umso geringer darf prozentual die Steigerung von Woche zu Woche sein. Bei den erträglichen Umfängen im Einsteigerbereich reicht aber die "Deckelung".
Auch das habe ich zugestanden. Deshalb kam ich dann auf 10,72 (bzw. 32,15 Wochen KM). Bei gleichmäßiger Verteilung. Aber:U_d_o hat geschrieben:das heißt, jede 4. Woche sollte als Regenerationswoche mit reduziertem Pensum ausgelegt werden.
Diese Verteilung ist ja nicht unbedingt der Standard. Wie Triaflo schon schrieb: Wer das schafft (und da warst Du mit Deiner Reihung ja unter den 10 % und zudem 1 Woche zu kurz), der schafft auch zB. 8/5/10, zumal wenn die 10 langsam gelaufen werden.U_d_o hat geschrieben:Woche 10: 8 / 8 / 9,5
Insofern sehe ich immer noch nicht, wieso er - auch bei konservativem Herangehen - dies nicht schaffen sollte.
@ Andre: 35 Euro für nen 10-er? Ganz schön happig. Und wie Skywalker schon schrieb: 1000 Plätze Rest von 28.000 können sehr schnell weg sein. Wenn Du Dir sicher bist, daß Du laufen willst, würde ich mich noch heute anmelden.
Gruß vom NordicNeuling
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Santiago de Chile liegt auf ca. 500 m Höhe. Hält sich also in Grenzen ;-)
35 Euro ist teuer für so einen Lauf? Was kostet das in Deutschland?
Ich habe mich entschieden erstmal mit so einen Rennen noch ein paar Monate zu warten. Die Zeit ist mir zwar egal, wenn ich aber beim ersten Lauf einer der Letzten bin, wirkt sich das auch nicht unbedingt motivationsfördernd aus. Welche Zeiten braucht man denn um sagen wir im hinteren Mittelfeld an zu kommen?
35 Euro ist teuer für so einen Lauf? Was kostet das in Deutschland?
Ich habe mich entschieden erstmal mit so einen Rennen noch ein paar Monate zu warten. Die Zeit ist mir zwar egal, wenn ich aber beim ersten Lauf einer der Letzten bin, wirkt sich das auch nicht unbedingt motivationsfördernd aus. Welche Zeiten braucht man denn um sagen wir im hinteren Mittelfeld an zu kommen?
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@Andre
also ich find die 35,- EUR auch eher teuer, in Österreich zahlst du, je nach Lauf (10k) zwischen 10 und 20 EUR.
zu deinem Vorhaben - ich würde es machen und würde die 10k in Angriff nehmen!
bis April ist schon noch etwas Zeit, zumindest soviel, dass du die 10k ohne große Probleme laufen können solltest (jetzt unabhängig von der Zeit).
Ich nehme dafür jetzt aber einfach einmal an, dass du gesund bist und vorher auch schon (zumindest etwas) Sport getrieben hast, also kein kompletter Neuanfänger in Sachen Sport bist.
Geh einfach unwissenschaftlich an die Sache und mach's mit Spass - lauf 2-3 die Woche, schau dass der eine oder andere (für dich) längere Lauf dabei ist und kombiniere diese mit normalen/kürzeren Läufen.
Auf die Zeit/pace würde ich jetzt überhaupt nicht schauen, die kommt mit genügend Training dann von ganz alleine.
Nach ein paar Wochen (Ende Februar) solltest du dann eh schon merken, wo die Reise hingeht und kannst die Distanz auch noch ein bissl steigern.
Wenn du vorm 12. April noch keinen 10er gelaufen bist, sollte das auch nicht weiter tragisch sein...im Rennen kann man normaler Weise schon noch ein bissl länger/weiter als sonst laufen (1km mehr sollte überhaupt kein Problem sein) - und Letzter wirst mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch nicht, es gibt immer jemanden, der noch schlechter drauf ist, als man selbst ;o)
also ich find die 35,- EUR auch eher teuer, in Österreich zahlst du, je nach Lauf (10k) zwischen 10 und 20 EUR.
zu deinem Vorhaben - ich würde es machen und würde die 10k in Angriff nehmen!
bis April ist schon noch etwas Zeit, zumindest soviel, dass du die 10k ohne große Probleme laufen können solltest (jetzt unabhängig von der Zeit).
Ich nehme dafür jetzt aber einfach einmal an, dass du gesund bist und vorher auch schon (zumindest etwas) Sport getrieben hast, also kein kompletter Neuanfänger in Sachen Sport bist.
Geh einfach unwissenschaftlich an die Sache und mach's mit Spass - lauf 2-3 die Woche, schau dass der eine oder andere (für dich) längere Lauf dabei ist und kombiniere diese mit normalen/kürzeren Läufen.
Auf die Zeit/pace würde ich jetzt überhaupt nicht schauen, die kommt mit genügend Training dann von ganz alleine.
Nach ein paar Wochen (Ende Februar) solltest du dann eh schon merken, wo die Reise hingeht und kannst die Distanz auch noch ein bissl steigern.
Wenn du vorm 12. April noch keinen 10er gelaufen bist, sollte das auch nicht weiter tragisch sein...im Rennen kann man normaler Weise schon noch ein bissl länger/weiter als sonst laufen (1km mehr sollte überhaupt kein Problem sein) - und Letzter wirst mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch nicht, es gibt immer jemanden, der noch schlechter drauf ist, als man selbst ;o)
Grüße, stefan
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Chile ist echt teuer...
Ich bin gestern zum ersten mal 7 km gelaufen mit einer pace von 7:30. (längste Läufe vorher 5km). Leider habe ich mir zum ersten mal an beiden Füßen Blasen geholt. Muss wohl auf Laufsocken umsteigen und meine Schuhe sind auch nicht mehr die neuesten.
Wenn man bedenkt, das ich vor einen Monat angefangen habe mit Laufen und zu der Zeit gerade mal 2km mit einer Pace von 8:30 gelaufen bin, sehe ich kein Problem in 2 Monaten 10 km durch zu halten mit einer Pace von 6:30 bis 7:00.
Ich habe leider Probleme mit meinen Knien. Seit dem ich 10 Jahre alt war und damals Leistungsport (Eisschnellauf) gemacht habe, hatte ich immer Schmerzen. Meine Kniescheiben laufen nicht ganz mittig und reiben somit an der Seite, was zu schmerzen am nächsten Tag führt. Ein Arzt in Deutschland wollte mir vor 12 Jahren gleich eine Operation andrehen. Vor 3 Wochen war ich hier in Chile beim Arzt, der hat mich auch gleich in den Scanner geschickt. Im Endefekt hat er mir erstmal Muskeltraining empfholen um die Kniescheiben da zu halten wo sie sein müssen. Das funktioniert auch erstaunlich gut bis jetzt. Trotzdem muss ich etwas aufpassen.
Ich warte noch 2-3 Wochen und laufe 3-4 Mal wöchentlich. Dann entscheide ich mich ob ich mich einschreibe. Falls nichts mehr frei ist mache ich halt an einen anderen Lauf später mit. Es muss ja auch nicht gleich ein so großer Wettbewerb sein. Kleinere sind vielleicht sogar schöner, da weniger Massen am Start...
Ich bin gestern zum ersten mal 7 km gelaufen mit einer pace von 7:30. (längste Läufe vorher 5km). Leider habe ich mir zum ersten mal an beiden Füßen Blasen geholt. Muss wohl auf Laufsocken umsteigen und meine Schuhe sind auch nicht mehr die neuesten.
Wenn man bedenkt, das ich vor einen Monat angefangen habe mit Laufen und zu der Zeit gerade mal 2km mit einer Pace von 8:30 gelaufen bin, sehe ich kein Problem in 2 Monaten 10 km durch zu halten mit einer Pace von 6:30 bis 7:00.
Ich habe leider Probleme mit meinen Knien. Seit dem ich 10 Jahre alt war und damals Leistungsport (Eisschnellauf) gemacht habe, hatte ich immer Schmerzen. Meine Kniescheiben laufen nicht ganz mittig und reiben somit an der Seite, was zu schmerzen am nächsten Tag führt. Ein Arzt in Deutschland wollte mir vor 12 Jahren gleich eine Operation andrehen. Vor 3 Wochen war ich hier in Chile beim Arzt, der hat mich auch gleich in den Scanner geschickt. Im Endefekt hat er mir erstmal Muskeltraining empfholen um die Kniescheiben da zu halten wo sie sein müssen. Das funktioniert auch erstaunlich gut bis jetzt. Trotzdem muss ich etwas aufpassen.
Ich warte noch 2-3 Wochen und laufe 3-4 Mal wöchentlich. Dann entscheide ich mich ob ich mich einschreibe. Falls nichts mehr frei ist mache ich halt an einen anderen Lauf später mit. Es muss ja auch nicht gleich ein so großer Wettbewerb sein. Kleinere sind vielleicht sogar schöner, da weniger Massen am Start...
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Gute, für Deine Füße passende Schuhe sind sowieso fast das Wichtigste für Dich. Und Laufsocken sind auch keine schlechte Idee. Bist Du bisher barfuß oder mit Normalsocken gelaufen? Na, egal: Ich würde beides nicht tun.Andre1977 hat geschrieben:Ich bin gestern zum ersten mal 7 km gelaufen mit einer pace von 7:30. (längste Läufe vorher 5km). Leider habe ich mir zum ersten mal an beiden Füßen Blasen geholt. Muss wohl auf Laufsocken umsteigen und meine Schuhe sind auch nicht mehr die neuesten.
Zu Deiner Zeitfrage: Mit 7:30 bist Du sicher weit hinten. 6:00 sollte man schaffen, um einigermaßen "dabei" zu sein.
Gruß vom NordicNeuling
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Ich bin gestern mit sehr alten Sportschuhen und normalen Socken gelaufen. Heute habe ich mir jedoch neue Schuhe und Laufsocken gekauft. Mal schauen wie die nächsten Läufe werden.
6:00 ist doch mal eine Ansage, werde mal darauf trainieren.
Bezüglich Wettkämpfe, habe mal im Internet gesucht und es gibt eigentlich jedes Wochenende ein Lauf hier in der Nähe. Da werde ich mich dann anmelden wenn ich fit bin.
6:00 ist doch mal eine Ansage, werde mal darauf trainieren.
Bezüglich Wettkämpfe, habe mal im Internet gesucht und es gibt eigentlich jedes Wochenende ein Lauf hier in der Nähe. Da werde ich mich dann anmelden wenn ich fit bin.
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...einfach mal die Zeiten vom Vorjahr anschauen. Bei einem HM läuft die Hälfte schneller als 5:30. Hinteres Mittelfeld ist sicher nicht genau zu definieren...Welche Zeiten braucht man denn um sagen wir im hinteren Mittelfeld an zu kommen?
Das mit den Blasen gibt sich in den nächsten Monaten sicher in jedem Fall. Da muss (fast?) jeder Anfänger mal durch. Wenn es öfter Läufe gibt, kannst Du ja warten, bist Du die 6:00 auf 10 km mal geknackt hast. Langfristige Zielsetzungen sind besser, als sich den Spass am Anfang durch Überlastung zu verderben.
Hab das Lauftraining vor 3 Jahren mit chronischen Schmerzen angefangen und war diese nach einiger Zeit gänzlich los. Das allein sollte für Dich eine Motivation sein - aber auch ein Grund Überlastungen zu vermeiden. Bei Muskelkater lieber einen Tag länger Pause machen. Die Belastung steigt mit verhärteten Muskeln deutlich an und das wäre nicht gut für Deine Knie.
Grüße
Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...