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von 10km zum HM - Tempohärte

1301
SteffenHH hat geschrieben: Ich habe Nachricht von Wolfgang: [...] einen Termin beim Orthopäden gibt es erst im Juni (!).
Er ist natürlich völlig niedergeschlagen, lässt aber alle schön grüßen und freut sich, dass wir an ihn denken. :frown:

Hi,

weiß jemand ob es hoffentlich gute Nachrichten gibt? Ich hoffe, Wolfgang ist bald wieder putzmunter und auch hier wieder aktiv! Ich drücke immer noch ganz doll meine Daumen!

Grüße
Andreas

1302
Vielen Dank für alle Glückwünsche
Hier meine lange Version…
Es fällt mir ein wenig schwer zu Unterscheiden, was nun für euch interessant sein könnte und was einfach nur Geschichten für mich selbst sind, lest drüber hinweg wenn es zu ausführlich sein sollte.

Samstagvormittag: Startunterlagen frühzeitig abgeholt, und schonmal ein wenig Atmosphäre geschnuppert, nichts Spektakuläres
Samstagspätnachmittag: Ein date mit Hennes. Die Innenstadt brechend voll, offizielle Eurovision Song Contest Eröffnung, Diplomaten vieler Länder dabei , selten soviel Polizei und BGS hier gesehen.
Wir sind mit dem Official Car die ganze Strecke nochmal zur Probe gefahren , weil Hennes das Begleit/Uhrenfahrzeug für die erste Frau morgen steuern wird. Obschon ich Düsseldorf kenne, einen großen Anteil der original Strecke in Abschnitten schon gelaufen bin, habe ich auch manchmal Orientierungsprobleme . Erschwerend kommt hinzu dass wir auf den Teilstrecken bei denen es morgen auf der Gegenfahrbahn weiter geht, heute schlecht fahren können. Trotzdem gut, hilfreich und interessant. Und nebenbei viele Marathon Geschichten erzählt bekommen.
Samstagabend : Viel Pasta, leider aus aktuellem Grund ohne den Rotwein ;-)

Sonntag früh: Um sechs Uhr aufgestanden, die ersten Schritte auf den Balkon zum Thermometer: 17 ° . Ohje…
Etwas Toast mit Honig gefrühstückt, dann mit der Bahn zur Innenstadt, ich bin gern früh vor Ort. Mein Sohn Vincent sollte später nachkommen. Obschon er mir an etlichen Stellen aufgelauert hat, habe ich ihn leider nicht einmal gesehen, das hatte ich sehr schlecht organisiert. Tunnelblick halt.
Angekommen am Rhein ein wenig orientiert, mit einigen Ortsfremden geplaudert und ein paar Dinge erklärt, Turnbeutel mit Wechselsachen abgegeben und in Richtung Start marschiert zum ersten Fototermin mit ein paar Läufern aus dem Ski Klub bei dem Vincent und ich Mitglied sind
Zweiter Termin der Foritreff. Wie immer unter der Oberkasseler Brücke, das war sehr nett, auch wenn nur eine handvoll Foris da waren.

Dann ab in die Startaufstellung. ALLE Läufer die ich kenne hatten ihre Zeitvorstellung teils deutlich nach oben revidiert. Ich habe es ja schon geschrieben: 4:44:59 hatte ich mir im Januar vorgestellt, auf 4:29:59 reduziert, und dann eben jetzt wieder nach oben gesetzt: Das Ergebnis 4:44:57 unterscheidet sich tatsächlich nur um zwei Sekunden!

Neben mir startete Fori „derBrandi“, schneller als ich beim HM in Duisburg, aber mit dem Handicap weniger langer Läufe. Die ersten Kilometer sind wir nah beieinander gelaufen, für mich ein zu schneller Start – entgegen aller meiner Vorsätze! – ich habe ihn dann aber erstmal ziehen lassen. Bei km 7 oder 8 sind wir dann nochmal ein paar Kilometer gemeinsam gelaufen, dann ist er wieder auf und davon.

Es kam ein schweres Stück: Ich war ausschließlich von den etwas später gestarteten Staffel Läufern umgeben. Habe keinen pacer gesehen, keinen Läufer der den M komplett lief sondern vor neben hinter mir nur gelbe Staffel Schilder. Für mich leider sehr demoralisierend zu dem Zeitpunkt, und schon da habe ich gedacht „Wenn es einen nächsten M für mich gibt, dann ohne Staffeln“ Für schnelle Läufer macht das nichts, aber ich Langsamer wurde jetzt permanent überholt. Dazu noch viel Gegenwind am Rhein entlang. Die Gedanken werden etwas schwermütiger ….

Zurück über die Oberkasseler Brücke – quasi der einzige Anstieg der Strecke – guckt der Streckensprecher mich aus, nennt Namen .Nett. Schöner Blick beim Anstieg auf das vor mir liegende langgezogene Feld. Sehr nett.

Zwischendurch habe ich an jeder der wirklich unzähligen Stationen Wasser getankt, meine bei den langen Trainingsläufen beliebten, bewährten und getesteten Bananenturbos bei KM 15 , 20 und 24. Isogetränk hab ich mir nur einmal genommen, meinen Schwamm sehr oft in die Wasserwannen getaucht, und beim ersten Mal noch zaghaft, später vehement über dem Kopf zur Kühlung ausgedrückt. Eigene Gels hatte ich bei KM 28 und 34, eins vom Veranstalter bei ca 37.

Viele kleine Erlebnisse prägten zwischendurch den Lauf:
Vorbeilaufen an einem Altenheim, bei dem alle Bewohner unter Sonnenschirmen draußen platziert waren, winkten , und sich übers Zurückwinken offensichtlich freuten.
Kinder die sich abklatschen liessen, laut den Namen (auf der Startnummer gedruckt) riefen- das machten übrigens auch viele Erwachsene.
Die „ErfrischungsStation“ kurz nach dem HM, Mutter mit Gartenschlauchbrause und Sohnemann mit klasse Schlagzeugsolo zur Anfeuerung.
Feuerwache die uns ordentlich berieselt hat, leider bin ich da in eine große Pfütze Wasser getreten und hatte ein paar Km einen nassen Fuss -> Ergebnis ist die erste megafette Blase meines derzeitigen Läuferlebens.
Jede Menge Sambagruppen, verteilt auf der ganzen Strecke
Unzählige verschiedene Sprachen, die ich von den Läufern zu hören bekam

Zurück zur km Berichterstattung:
Von Km 26 – 28 hatte ich eine große Krise. Im Geiste fing ich an, den Forumsbeitrag zu schreiben, Überschrift DNF . Mist. Was mache ich nur? Bin ein Stück sehr langsam gelaufen, offenbar SO langsam, dass ein Läufer sagte „ Ich gehe ein Stück mit dir ….“ Wollte ich aber nicht, wollte Laufen. Bei KM 28 wartete meine Schwester auf mich, den KM davor habe ich sehr sehr ernsthaft überlegt, bei ihr auszusteigen, es war inzwischen fürchterlich warm, kein Schatten in Sicht, ca 28 ° ??? Ich habe kurz angehalten und gesagt, wahrscheinlich steige ich gleich aus. Aber irgendwie habe ich mich wieder wirklich gut gefangen. Nicht zuletzt die vielen Sambagruppen und für mich ganz besonders eine Gruppe japanischer Trommler bei 33 ging wie immer wieder positiv in die Beine. Viele Läufer sehe ich jetzt Gehen, zu meinem Erstaunen darunter auch viele Staffel Teilnehmer, die ja nur ca 10 km zu bewältigen hatten. Aber es ist eben wirklich Mittagshitze jetzt

Bei KM 34 habe ich den Brandi wiedergefunden - er stand exakt an der Stelle an der ich mein Auto letzten Sonntag geparkt hatte um die letzten 9 km zu laufen , und wollte nicht mehr weiter …. DAS wäre doch zu ärgerlich gewesen. Zitat Hennes „Wenn man dann in der Bahn sitzt, und wenige Minuten später merkt, jetzt würde es wieder laufen“ Also im Zweifel wirklich ein Stückchen Gehen statt sofort komplett auszusteigen.

Wir sind dann also gemeinsam ein Stückchen gegangen. Ja, ich wollte das Gehen vermeiden, aber da meine Zielzeit ohnehin nicht mehr zu Knacken war, ich die verbleibende Strecke so extrem gut in Erinnerung hatte, dass ich sie im Schlaf hätte laufen können ( btw: DAS kann ich jedem empfehlen der die Gelegenheit hat-> vorab die letzten originalen 8 -10 Km laufen! ) und inzwischen wieder sehr gut drauf war, wollte ich ihm einfach gerne helfen. Ein mehrmaliger Wechsel zwischen Gehen und Laufen schlossen sich an. Dann hat er mir versprochen es bis zum Ziel so weiter zu machen, und ich bin alleine weiter die letzten 5 Kilometer. Meine Muskulatur wollte mehrfach krampfen, ich hab sie einfach ignoriert und bin weiter, dabei das Tempo ein wenig anzuziehen tat mir gut !

Bei einer der letzten Wasserstellen ein folgenschwerer Entschluß: Ich bin stehen geblieben um Wasser zu Trinken. Wollte ein Stück weitergehen und es ging nicht: Ein Gefühl als ob die Kniescheibe zur Seite gerutscht wäre. Ich denke es ist das Außenband. Ganz langsam bin ich angelaufen, stark humpelnd für fast 1 Kilometer, habe immer nur gedacht bei 39/40 aussteigen geht ja nunmal garnicht. Wurde angeschrieen von einem Zuschauer. „Weiter, weiter, nicht humpeln“ Irgendwie ging es dann wieder, und ich bin nur noch gelaufen bis zu Ende.
Die Kö noch rauf und runter, dabei ein wenig erholt, um beim Zieleinlauf noch Lächeln zu können.

Kurz vor Schluß nochmal eine (kurze )Strecke mit extremen Gegenwind, ich hatte dabei zwei Staffel läufer, richtige „Brocken“ vor mir, die ich gebeten habe mir Windschutz zu geben. Haben sie auch gemacht. Viele, sehr viele Staffel Teilnehmer haben aber leider wenig Rücksicht auf die Läufer der ganzen Strecke genommen. Immer wieder Rempler, einer hat mich glatt umgebügelt. Einige zollten aber auch ausdrücklich Hochachtung, mit Worten und Gesten.
Im Ziel hat mich Hennes empfangen, mich gestützt denn das Knie trieb mir jetzt die Tränen in die Augen, mich wieder aufgebaut, zum Zelt geleitet, kurzum: Die gesamte Trainer Vorarbeit, die wirklich gespickt war mit unzähligen größeren und kleineren Ratschlägen, zum krönenden Abschluß geleitet. Tausend Dank dafür !.

Brandi kam dann übrigens schon kurz nach mir rein, er hatte die Krise offenbar schnell wieder bewältigt.
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Viel Wasser und Erdinger Weissbier getankt, bisschen noch in der Sonne gesessen, die ich jetzt doch genießen konnte, und geplaudert, so ging MEIN ERSTER MARATHON Tag zu Ende, und so richtig kann ich es noch nicht fassen.
Wer mag, kann sich hier ein paar Eindrücke von der Düsseldorfer Strecke verschaffen:
YouTube - Düsseldorf Marathon 2011

Viel Zeit für die „Melancholie der Erfüllung“ bleibt mir jetzt glücklicherweise nicht, Anfang Juli ist Himmelgeister HM, eine absolute Kultveranstaltung hier in Düsseldorf, und schon seit Wochen ausgebucht. Und oft ebenfalls eine Hitzeschlacht ….. Ein Ziel dafür müßte ich mir mal definieren….

Bei einigen Kilometern habe ich natürlich gedacht „das war der erste und letzte Marathon“ aber schon heute denke ich „ einer unter besseren Wetterbedingungen sollte irgendwann schon nochmal sein“

Und BALD ist ja schon der Hamburger Marathon und Steffen ist „dran“.
Was macht die Vorbereitung?
@Claudia Mal wieder gnadenlos gute IV, wann und wo ist dein nächster geplanter Start?

Viele Grüße
Ulli – jetzt endlich ein echter Marathoni – ja kann das etwas jeder…..?
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

1303
Hallo Marathoni-Ulli!!

Noch einmal ganz herzlichen Glückwunsch! Danke für den super Bericht! Du hast mich wirklich mitgenommen und mich tiefer in die Faszination Marathon gezogen (ob ich es mir allerdings mal antun werde steht noch in den Sternen :zwinker2: ).

Mein nächster Wettkampf? Da bin ich mir noch nicht sicher. Vermutlich wird es der Römerkanallauf in Kreuzweingarten am 18.06. und dort dann 4,6km. Das war mein allererster WK im letzten Jahr. Irgendwie zieht es mich da wieder hin. Ist ne sehr profilierte Strecke und so recht weiß ich noch nicht wie ich das dann machen soll. Aber hab ja noch Zeit mir das zu überlegen. Mal sehen ob ich den Lauf mache oder ob ich mir lieber nen flachen 5er suche. Nur flache Strecken gibt es hier bei uns nicht und für nen 5er extra nach Köln/Bonn oder so zu fahren halte ich jetzt auch für etwas übertrieben... :confused: .

Viele Grüße und erhol dich gut!!!

Claudia
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1304
Hallo Ulli,

toll durchgekämpft! :daumen: :daumen: :daumen:

... ich hatte es bei Deiner Vorankündigung irgendwie geahnt ... der Lauf hatte doch viel mehr auf und ab als es die punktgenaue Landung bei der Zielzeit vermuten lässt. Aber schließlich hast Du es ja doch geschafft! Mein Glückwunsch und :respekt2: :respekt2: :respekt2: :respekt2:

Viele Grüße
Andreas

1305
nachlangerpause hat geschrieben: Viel Zeit für die „Melancholie der Erfüllung“ bleibt mir jetzt glücklicherweise nicht, Anfang Juli ist Himmelgeister HM, eine absolute Kultveranstaltung hier in Düsseldorf, und schon seit Wochen ausgebucht. Und oft ebenfalls eine Hitzeschlacht ….. Ein Ziel dafür müßte ich mir mal definieren….

...

Viele Grüße
Ulli – jetzt endlich ein echter Marathoni – ja kann das etwas jeder…..?
Glückwunsch zum gelungenen Debut und danke fürs berichten.
Ich melde mich nach längerer Pause auch mal wieder, liegt daran, dass ich im Urlaub und unterwegs bin/war - zudem letzte Woche kaum zum Laufen gekommen, da Rad- und Rudertour auf dem Zettel standen, die dann doch zeitausfüllend waren.
Nachdem ich jetzt wohl noch eine Woche geruhsam verbringe, bin ich aber schon wieder ins Training eingestiegen - auch bei mir laufen ja bereits die letzten 4 Wochen.
Planmäßig ging insgesamt wenig zusammen die letzte Zeit, liegt aber auch daran, dass ich bewußt versuche, nicht nur zu laufen, sondern mit dem Rad, diversen Ballvarianten und anderem Sport viel Abwechslung reinzubringen.

Natürlich ist das für eine Marathonvorbereitung nicht optimal, aber nachdem ich ja den Abschied von Zeiten für dieses Jahr gemacht habe, geht es ja nur ums gute Ankommen beim ersten Lauf. Letztes Wochenende hatte ich einen Lauf geplant, der über 36km gehen sollte und dabei auf einen Berg, bzw. Hügel hochging und streckenweise Trailcharakter hatte. Dort habe ich den Hinweg gut geschafft, dabei allerdings nach verlustfreier Bewältigung der Trailstrecke in einer Wurzel hängen geblieben und mit beide Knien auf den Boden gesemmelt - die beiden Rentner die mir dann kurz drauf entgegenkamen, müssen sich sehr gewundert haben, da ich erst einen Wutschrei und dann lautes Lachen hören ließ (erst geärgert und den Schmerzen freien Lauf gelassen und dann fand ich es schon erheiternd, dass ich die üble Trailstrecke hinbekommen hatte und danach als Guck-in-die-Luft (ist ein Bodenlehrpfad gewesen und ich hatte eine Station im Auge) auf normaler Strecke stolpere...) In jedem Fall ging mir dann nach 23 km mangels Wasser und wegen Schwüle inkl. hohen Temperaturen übelst die Luft aus und ich bin den Rest gemütlich und frustriert nach Hause gegangen...
Für diese Woche habe ich mir folgendes vorgenommen, um auch abschließend entscheiden zu können, ob ich einer derartigen Hitzeschlacht gewachsen wäre:
Zum Einen werde ich mir als Wochenpensum 200km vornehmen und zum Anderen wird eine Einzel-TE an einem kühleren Tag über die 42km laufen. Klar ist das wieder mal unkonventionell und vielleicht auch nicht geschickt, aber ich brauch' da für mich eine gewisse Sicherheit, um den M befreit laufen zu können.
Heute bei gutem Wetter und mit noch bösem Muskelkater vom Rudern übers Wochenende (ca. 30 von 42km sind wir da gut gerudert, einige IVs sogar mit Zeitnahme :zwinker2: ) eine gemütliche erste Einheit gemacht, freu mich richtig auf wieder richtig laufen :hihi:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

1306
Hallo Zusammen,

erst einmal zu Dir Ulli, Wahnsinnslauf, Du hast meinen allergrößten Respekt, die Hitzeschlacht durchgestanden zu haben. Beim Lesen Deines Berichtes bin ich regelrecht mitgelaufen. Und Deine Schmerzen kann ich nachempfinden, mehr dazu später.

Danke Sonja, Claudia, Simon, Andi, Wolle, Ulli, Steffen (hoffentlich hab ich niemanden vergessen) fürs Daumen drücken, obwohl es leider nicht geholfen hat. :frown:

Nach der Ruhepause ab Mittwoch fühlte ich mich am Samstag früh super, keine Beschwerden. Ich hatte gut geschlafen und das Training der letzten Wochen konnte ich auch gut durchziehen. Einem erfolgreichen Finish des Hartmann-Laufes sollte eigentlich nichts im Wege stehen.

Um halb elf Uhr machte ich mich auf den Weg nach Neustadt/Aisch, das ich so gegen halb zwölf Uhr erreichte. Die Startnummer abholen und einen Jubiläumsweizenkrug, schließlich war es der 30. Hartmann-Lauf, daher auch 30 Kilometer, in den Vorjahren war jeweils ein Halbmarathon ausgeschrieben.

Punkt 13 Uhr schickte der Veranstalter das nur 58 Läufer große Startfeld auf die Reise, die Temperatur lag bei geschätzten 25 °C im Schatten. Nur leider, Schatten gab es auf geschätzten 80 % der Strecke keinen.

Wie üblich, bei so einem kleinen Feld, setzte ich mich gleich als Schlussläufer fest und hechelte dem Feld hinterher.

Die ersten Kilometer ging es an dem Flüsschen Aisch entlang, immer in der prallen Sonne, dafür aber flach. Nach knapp 3 Kilometern kam der Wendepunkt, die ersten 4 Kilometer waren eine Pendelstrecke, mit dem Führenden und seinen Verfolgern Auge in Auge. Mann waren die gut drauf.

So schlecht war ich aber auch nicht drauf, 31 min nach zeigte die FR am Km-Schild 5 an.

Weiter gings in der Sonne Richtung Waldrand, ich passierte den Wendepunkt der 10-km-Läufer. Endlich im Wald. Und was passierte dann, es ging nur noch bergauf, raus aus dem Aischgrund, rein in die Hügel.

Und auf einmal ein unangenehmes Reiben am rechten Fuß , kurze Zeit später auch am linken. Das darf doch nicht wahr sein. Nach 2 km Bergauflauf die nächste Verpflegungsstelle, von da an gings auf einem parallelen Waldweg zurück und nur noch bergab. Die Schmerzen an beiden Füssen wurden immer schlimmer, das Bergablaufen war nicht gerade fussschonend.

Trotzdem lag ich immer noch im Zeitplan, 1:03 bei km 10. Und hinsetzen, Schuhe und Strümpfe ausziehen. Na super, ich hatte Blasen an beiden Fussballen, schnell das mitgeführte Plaster drauf, Strümpfe und Schuhe wieder anziehen und weiterkämpfen.

Ca. bei km 12 merkte ich, dass das Pflaster verrutscht war, gleich danach an der Verpflegungsstation liess ich mich vom Sani noch einmal verarzten. "Hör auf, das kannste vergessen", ich wollte es nicht glauben, doch bei km 14 war es nur noch eine Qual, nach Beendigung der 1. Runde bei km 15 stieg ich nach 1:40 aus. :sauer:

Wäre es nur ein Halber gewesen, hätte ich mich die letzten 6 km durchgekämpft, aber noch einmal eine 15er Runde, nö. Nächstes Jahr beim Halben bin ich wieder hier, und dann wird gefinished.

Kurz zum Lauf: Organisatorisch top, 3 Verpflegungs-/Sanitätsstellen an denen man zwischen zwei und sechs Mal (teilweise Pendelstrecke, 2 Runden a/ 15 km) vorbeikam mit Wasser und Schwämmen. Im Startgeld enthalten ein Weizenkrug, ein Getränk und ein Steakbrötchen. Leider absolut keine Zuschauer. Dass der Sieger nach knapp über 2 Std. im Ziel war, haben nur die Walker, die 10-km-Läufer und die Blasenläufer mitbekommen. Sehr schade für diese Top-Leistung.

Aber, Bange machen gilt nicht, bereits in fünf Wochen steht mein Saisonhöhepunkt an, der Halbmarathon von Katzwang, auch so eine kleine, familiäre Veranstaltung. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, was ich gegen diese Sch...blasen machen kann. Da hatte ich bisher noch nie Probleme mit.

Grüsse vom enttäuschten Bubi. :hallo:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

1307
Hallo Nic,

bitte nicht sauer werden :peinlich: . Aber was du da schreibst finde ich extrem krass!
Du willst in einer Woche 200km laufen, davon 1x42km und das 4 Wochen vor dem Marathon. Das ist schon sehr viel. "unkonventionell" finde ich da doch etwas verharmlosend ausgedrückt.

Ich bin mir nun wirklich nicht sicher was du damit bezweckst. Aber glaubst du nicht, dass du dich damit selbst so kurz vor dem Ziel abschießt?? Schon deine Trainingswochen von um die 100km finde ich sehr viel selbst für eine Marathonvorbereitung. Aber jetzt 20:confused: :confused: :confused: .

Verzichtest du in dieser Zeit denn wenigstens auf sonstigen Sport? Oder fährst du zusätzlich noch Rad, gehst Rudern und Ballsportarten ausführen.

Klar, jeder muss für sich einen Weg finden. Es gibt kein richtig und es gibt kein falsch. Bitte pass auf dich auf! Ich möchte dich nicht im Krankenstatus sehen.

Viele Grüße
Claudia
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1308
Hallo Bubi,

Kopf hoch!!
Schade, dass es nicht geklappt hat. Aber bei diesen Temperaturen verwundert mich das nicht! Und dann noch Blasen...

So, jetzt nur kurz Trübsal blasen und dann auf zu neuen Herausforderungen. Bei deinem HM ist hoffentlich anderes Wetter (zumindest etwas kühler!) und du kannst ne neue PB raushauen.

Pfleg deine Füße gut! Ich kann mir schon vorstellen, dass das durch die andere Belastung beim Hoch- bzw. Runterlaufen gekommen ist.

Ich drück dich :traurig: :hug:
Claudia
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1309
Hallo Claudia,

das ist aber lieb von Dir. :peinlich:

Nein, Trübsal blase ich nicht, man muss auch mit Niederlagen umgehen können.

Der Witz an der Sache ist ja, dass ich noch nicht einmal kaputt war, ich glaube, dass ich die Strecke drauf gehabt hätte. Aber meine Fussballen halt nicht.

Habe mir gestern vor lauter Frust mit dem MTB zwei Stunden lang im Wald die Lunge aus dem Leib gestrampelt, erst dann ging es mir komischer Weise wieder besser.

Danke Dir für Deinen Zuspruch.

Wo sind die Drücker-Smileys, ich drücke Dich ohne zurück. :nick:

Liebe Grüsse, Bubi. :hallo:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

1310
Hi Bubi,

oh, das ist ja wirklich schade! Aber der Abbruch war wirklich vernünftig und "alternativlos" (das ist ja das neueste Unwort).

Ich habe nicht verstanden, warum Du die Blasen bekommen hast, warum der Fuß im Schuh rutschen konnte, was gerieben/gedrückt hat. Das musst Du unbedingt herausbekommen, dann wirst Du es das nächste Mal verhindern können ... und dann läuft es wie geschmiert!

Viele Grüße
Andreas

1311
SALOLOPP hat geschrieben: Zum Einen werde ich mir als Wochenpensum 200km vornehmen und zum Anderen wird eine Einzel-TE an einem kühleren Tag über die 42km laufen. Klar ist das wieder mal unkonventionell und vielleicht auch nicht geschickt, aber ich brauch' da für mich eine gewisse Sicherheit, um den M befreit laufen zu können.
Hi Salopopp,
nachdem ich Dein Laufpensum der letzten Monate angeschaut habe, kann ich von 200km Wochen nur abraten. Eine drastische, plötzliche Umfangssteigerung wird das Gegenteil von dem bewirken, was Du mit Training erreichen willst.

Auch die 42km Läufe werden Dich nicht aufbauen. Wenn Du über 4 Stunden läufst, bringt Dir das nichts außer evtl. orthopädische Probleme. Versuche lieber, Läufe im geplanten M-Tempo zu laufen. Fang mit ca.15km an und steigere die Länge dieser Läufe Woche für Woche um 2-3km. Das trainiert --WK-spezifisch-- den Mischstoffwechsel (Glykogen/Fett) sowie die Tempo-Härte (darum geht's ja hier im thread).

Wenn Du dazu noch lange, langsame Läufe absolvierst, 32-26km, dann hast Du alles getan, was in der kurzen Zeit noch drin ist.

Grüße
Andreas

1312
@Marathon-Ulli
Ohau-aha... Hei ei ei... Dein bericht ist so plastisch geschrieben, dass man richtig mitleidet. Die Hitze muss mörderisch gewesen sein. Umso mehr Respekt erntest Du von mir, auch wegen der perfekten Selbsteinschätzung!

[quote="nachlangerpause"]Und BALD ist ja schon der Hamburger Marathon und Steffen ist &#8222]
Läuft weiterhin gut. Letzte Woche war Regenerationswoche mit etwas reduziertem Umfang. Insgesamt bin ich knapp 67 km gelaufen, gestern 24 km mit 6 km Endbeschleunigung in MRT. Das ging erstaunlich gut. Bei uns war es aber auch nicht ganz so warm wie in D'dorf. Jetzt ist Tapering angesagt, auch wenn morgen nochmal MRT-Intervalle auf dem Zettel stehen. Aber alles moderat. Im Gegensatz zu meiner Aufgeregtheit. Die steigt stetig.

@SALOLOPP
jedem anderen hätte ich den Vogel gezeigt, aber bei den Umfängen, die Du schon gelaufen bist, mache ich mir null Sorgen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass Du das nur machst, um aller Welt zu beweisen, dass es auch anders geht :D Die Warnung "übertreib's nicht" verpufft bei Dir doch eh, also "hau rein!" :giveme5:

@Bubi
Sehr schade. Da sieht man's mal wieder, irgendwas ist immer... Hut ab vor der Entscheidung abzubrechen; diese zu treffen war sicher nicht leicht!

@Claudia
wenn ich mir Deine Intervalle so anschaue: da fällt aber mal bald die 1:50h, oder?

P.S.: ich trainiere seit einer Woche ohne Pulsgurt und kann es nur jedem empfehlen! Gerade bei den langen Läufen ist das sehr entspannend!
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

1313
Lauf Bubi lauf! hat geschrieben: Aber, Bange machen gilt nicht, bereits in fünf Wochen steht mein Saisonhöhepunkt an, der Halbmarathon von Katzwang, auch so eine kleine, familiäre Veranstaltung. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, was ich gegen diese Sch...blasen machen kann. Da hatte ich bisher noch nie Probleme mit.

Grüsse vom enttäuschten Bubi. :hallo:
@Bubi: Ich hab meistens ganz enge Socken an, denn wenn da was verrutscht, gibts bei mir später immer Probleme... zudem kannst du vielleicht die Schnürung der Schuhe noch verengen - sofern das nicht beim Laufen stört.
Aber vermutlich musst du da ne Weile ausprobieren, bis du das für dich Richtige gefunden hast... auf jeden Fall sehr schade, dass es nicht geklappt hat - gerade, weil es wohl nur an der passenden Fußbekleidung gescheitert ist :motz:

Ich kann da nur empfehlen, dir eine regelmäßige Bergstrecke zu suchen oder mit einzubauen, wo man auch solches Zeug in Ruhe rausfindet - bei mir sind bei solchen Gelegenheiten schon zahlreiche Socken und Schuhe rausgeflogen :zwinker2:

@Claudia, Andi, Steffen - danke für die Antworten, Sorgen sind nicht nötig, da ich im Zweifel das natürlich auch abbreche, sollten sich Beschwerden einstellen. Der Sprung von 130km bisherigem Max auf 200km mag sich groß anhören, aber wenn man berücksichtigt, welche Strecken und Belastungen über andere Sportarten regelmäßig mit reingespielt haben, sollte sich da nicht so viel tun, zumal die meisten Tage eben einfach 2 TEs gelaufen werden. Zeit ist dank der Urlaubswoche ja hoffentlich :teufel:

Somit liegt Steffen ganz gut mit seiner Ansage, nachdem auch die belastendsten Einheiten für den Bewegungsapparat diese Woche tatsächlich aussetzen (Squash/Badminton), habe ich eigentlich nur vor dem Gesamtumfang Respekt und eher keine großen Ängste, was Verletzungen betrifft - sollte ich mich damit abschiessen, habe ich auch noch genug Zeit und keine Hemmung, mich vom Marathon auf den halben umzuschreiben. Punkt ist, ich will vorher sicher sein, dass ich das laufen kann und auch, dass ich das gut laufen kann.

Und noch @Andi: Wovon außer den Laufkilometern/Monat hast du deine Warnung abgeleitet? Sollte das über die 0815-10% Faustregel und allgemeine Bedenken auf die individuelle Situation Bezug nehmen, würde es mich interessieren. Allgemeine Warnungen in dieser Hinsicht sind mir gut bekannt und wurden bereits berücksichtigt.
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

1314
SALOLOPP hat geschrieben: Wovon außer den Laufkilometern/Monat hast du deine Warnung abgeleitet?
... aus Deiner Trainingsdokumentation. Du bist in den letzten Wochen eher unregelmäßig gelaufen. Davor waren gewisse Umfänge vorhanden, aber eine M-Vorbereitung war das nicht: 1x36km, 1x30km, der Rest höchstens 21km beim langen Lauf, und zwar seit Januar 2011. Keine erkennbare Struktur im Lauftraining. Das sind nicht 10% pro Woche, die Du steigern willst, sondern eher 500%, und zwar auf einen Schlag.

Ich glaube sogar, dass Du Deinen Plan aushältst. Aber Du wirst mit der Brechstange in kurzer Zeit weder schneller oder ausdauernder. Wenn Dein Plan "funktioniert", dann trotz der Umfangssteigerung und nicht wegen.

Deshalb mein Vorschlag: Steiger auf 80-90 Wkm, verzichte nicht ganz auf die anderen Sportarten und konzentrier' Dich auf Marathon-spezifische Trainingsinhalte: Lange Tempoläufe (>15km) und sehr lange langsame Läufe (>32km). Du erreichst so mit weniger mehr. Denk' daran: Du bist sowieso schon ziemlich fit. Du brauchst keine Brechstange.

Grüße
Andreas

1315
So viel nachzulesen und so wenig Zeit. Daher beschränke ich mich mal auf das Wesentliche (an die anderen: bitte nicht böse nehmen :peinlich: ):

@Ulli: Suuuper Leistung Ulli! Ganz großes Kino!! :party:
Herzlichsten Glückwunsch zum Finish deines ersten und des ersten Tempohärte-Marathons! Freue mich sehr für dich, muss ein unbeschreibliches Gefühl sein. :daumen:
Eine sehr vernünftige Entscheidung das Zeitziel runterzusetzen. Diese Verhätnisse waren einfach außergewöhnlich.

@Bubi: Das würde ich bei dir jetzt natürlich auch gerne schreiben. :traurig: Meinen Respekt für die Entscheidung hast du auf jeden Fall. Wenn es nicht mehr geht, dann nutzt es einfach nichts. Natürlich umso beschissener, dass nur deine Füße rumgemuckt haben. Die dummen Säcke! :motz: Also mach dir nicht allzu viel raus, es hat nicht sollen sein. So hast du zumindest schonmal ein Ziel für nächstes Jahr. :zwinker2:
Andi_Fant hat geschrieben:Ich habe nicht verstanden, warum Du die Blasen bekommen hast, warum der Fuß im Schuh rutschen konnte, was gerieben/gedrückt hat.
Ich tippe einfach mal auf die stärkere Belastung durch das Berglaufen. Dadurch wirken eben Kräfte auf den Fuß, die ihn zum Rutschen verleiten. Und dann noch die Hitze dazu, die zum stärkeren Schwitzen und damit auch zu höherer Feuchtigkeit im Schuh führen. Ich denke mal, dass es im Endeffekt an diesen Faktoren gelegen hat oder hast du neue Socken/Schuhe probiert, Bubi?

Bei mir ist bzgl. Training immer noch nichts passiert. Momentan bringt es einfach nichts. Sitze von morgens bis abends am Schreibtisch oder bin in der Uni. Absolut nervtötend! :motz:


Gruß Simon, der auf bessere Zeiten hofft...
"Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden." Werner von Siemens

Best of Tempohärte
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PB: 10k 44:14min

1316
Hallo Andi, Steffen, Nic, Simon,

auch Euch meinen herzlichen Dank für den gespendeten Trost, das tut wirklich gut.


@Andi
Zitat von Andi

Ich habe nicht verstanden, warum Du die Blasen bekommen hast, warum der Fuß im Schuh rutschen konnte, was gerieben/gedrückt hat. Das musst Du unbedingt herausbekommen, dann wirst Du es das nächste Mal verhindern können ... und dann läuft es wie geschmiert!
Du, ich weiss auch nicht. Ich laufe jetzt seit fast genau 3 Jahren und hatte noch nie Probleme an den Fussballen. Meine Schuhe (Asics Trabuco) sind eingelatscht und als Laufsocken bevorzuge ich seit ca. Oktober 2010 die Falke RU 03, bisher ohne Beschwerden.

Ein Läufer hat mir am Samstag empfohlen, auf Kompressionsstrümpfe umzusteigen, da muss ich mich mal schlau machen.


@Steffen
Zitat von Steffen

@Bubi
Sehr schade. Da sieht man's mal wieder, irgendwas ist immer... Hut ab vor der Entscheidung abzubrechen; diese zu treffen war sicher nicht leicht!
Ja, verdammt hart, ich hätts gepackt..... :sauer: Die ganze Quälerei im Training für den A.... . Aber, ich bau mich auf, in 5 Wochen ist der nächste HM, auf den werd ich mich gut vorbereiten und hoffen, dass dann alles klappt.


@Nic
Zitat von Nic

Ich kann da nur empfehlen, dir eine regelmäßige Bergstrecke zu suchen oder mit einzubauen, wo man auch solches Zeug in Ruhe rausfindet - bei mir sind bei solchen Gelegenheiten schon zahlreiche Socken und Schuhe rausgeflogen
Hi Nic, schön, dass Du wieder mit dabei bist. Was meinst Du, wieviele Schuhe und Socken bei mir schon rausgeflogen sind, mit den Falke-Socken hab ich gedacht, den Stein der Weisen gefunden zu haben, aber das war wohl nix, Satz mit x (blöder Spruch, aber zutreffend).
Zum Einen werde ich mir als Wochenpensum 200km vornehmen und zum Anderen wird eine Einzel-TE an einem kühleren Tag über die 42km laufen. Klar ist das wieder mal unkonventionell und vielleicht auch nicht geschickt, aber ich brauch' da für mich eine gewisse Sicherheit, um den M befreit laufen zu können.
Du willst ja ganz schön reinhauen. Nichts liegt mir ferner, als Dein Training zu kritisieren (1. bist Du schneller als ich, 2. bin ich marathonunerfahren), aber einen 42er vor dem 5.6. würd ich mir vielleicht nicht mehr geben, wenn ich an Deiner Stelle wäre. Mein ich nur so, nicht böse sein.


@Simon
Zitat von Simon

@Bubi: Das würde ich bei dir jetzt natürlich auch gerne schreiben. Meinen Respekt für die Entscheidung hast du auf jeden Fall. Wenn es nicht mehr geht, dann nutzt es einfach nichts. Natürlich umso beschissener, dass nur deine Füße rumgemuckt haben. Die dummen Säcke! Also mach dir nicht allzu viel raus, es hat nicht sollen sein. So hast du zumindest schonmal ein Ziel für nächstes Jahr.
Du hast Recht, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Doch leider gibt es heuer in meiner Nähe keinen 30er mehr, aber vielleicht lauf ich mal einen (psssst) so ganz privat, nur für mich. Mal sehen.
Ich tippe einfach mal auf die stärkere Belastung durch das Berglaufen. Dadurch wirken eben Kräfte auf den Fuß, die ihn zum Rutschen verleiten. Und dann noch die Hitze dazu, die zum stärkeren Schwitzen und damit auch zu höherer Feuchtigkeit im Schuh führen. Ich denke mal, dass es im Endeffekt an diesen Faktoren gelegen hat oder hast du neue Socken/Schuhe probiert, Bubi?
Das mit dem Bergauflaufen und der Feuchtigkeit hab ich auch schon vermutet, Schuhe und Socken waren, wie schon geschrieben, eingelatscht.
Gruß Simon, der auf bessere Zeiten hofft...
Ich wünsch es Dir, dass Du bald wieder raus kannst.


Nochmals: :hallo: Claudia,

hab mir Dein Posting von heut früh noch einmal durchgelesen:
1.IV: 4:55
2.IV: 4:52
3.IV: 4:57
4.IV: 4:51
5.IV: 4:48
Da bin ich platt, der Hammer, wo nimmst Du diese Zeiten her? :respekt:

Bin gespannt, was Du als nächstes läufst.


Heute war ich faul, spätestens am Mittwoch steig ich wieder ins Training ein.

"Lebbe geht weiter" :hihi:

Schönen Abend noch, Bubi :hallo:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

1317
Lauf Bubi lauf! hat geschrieben:...

Aber, Bange machen gilt nicht, bereits in fünf Wochen steht mein Saisonhöhepunkt an, der Halbmarathon von Katzwang, auch so eine kleine, familiäre Veranstaltung. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, was ich gegen diese Sch...blasen machen kann. Da hatte ich bisher noch nie Probleme mit.

Grüsse vom enttäuschten Bubi. :hallo:
Da habe ich deinen Bericht ja doch gefunden. :) Tut mir leid, dass es diesmal nicht geklappt hat. :traurig: Blasen sind aber auch wirklich fies. Da wäre ich wohl auch ausgestiegen. Trotzdem... :respekt2:
Aber es war sicher nicht dein letzter Lauf. Beim nächsten Mal klappt es besser. Ganz bestimmt!!! :nick:

VG,Bianca :hallo:

1318
nachlangerpause hat geschrieben: HITZESCHLACHT ÜBERLEBT !!


Offizielles Nettoergebnis: 4:44:57


Viele Grüße

Ulli - der sich jetzt erstmal die obligatorische Pizza und den dezugehörigen Rotwein gönnt :-)
Wow Ulli, 4:44:57 bei der Hitze muss mörderisch gewesen sein. :geil: Damit bekommst du den offiziellen Tempohärte-Award Mai 2011 :daumen:

Deine Leistung ist für mich noch wirklich unvorstellbar! Ich kann gerade zurzeit mal so bis km 22 kommen, dann tut mir schon alles weh und die Vorstellung bei der Hitze nochmal 20km weiter, puh, den Rotwein hast du dir echt verdient...
birkie hat geschrieben: Also 1km Einlaufen und los:
1.IV: 4:55
2.IV: 4:52
3.IV: 4:57
4.IV: 4:51
5.IV: 4:48
Super IVs, Claudia , und viel gleichmäßiger als letztes mal, der nächste WK kann kommen ... :D Weiter so! :daumen:
Lauf Bubi lauf! hat geschrieben:
Grüsse vom enttäuschten Bubi. :hallo:
Danke für deinen Bericht, Bubi, das ist sicherlich ärgerlich, aber du bist jetzt auch ein Stück "tempohärter" geworden und der Halbmarathon kann kommen... Und auch 15km bei der Hitze sind schon eine Super-Leistung. :daumen:
SALOLOPP hat geschrieben: @Claudia, Andi, Steffen - danke für die Antworten, Sorgen sind nicht nötig, da ich im Zweifel das natürlich auch abbreche, sollten sich Beschwerden einstellen. Der Sprung von 130km bisherigem Max auf 200km mag sich groß anhören, aber wenn man berücksichtigt, welche Strecken und Belastungen über andere Sportarten regelmäßig mit reingespielt haben, sollte sich da nicht so viel tun, zumal die meisten Tage eben einfach 2 TEs gelaufen werden. Zeit ist dank der Urlaubswoche ja hoffentlich :teufel:

Somit liegt Steffen ganz gut mit seiner Ansage, nachdem auch die belastendsten Einheiten für den Bewegungsapparat diese Woche tatsächlich aussetzen (Squash/Badminton), habe ich eigentlich nur vor dem Gesamtumfang Respekt und eher keine großen Ängste, was Verletzungen betrifft - sollte ich mich damit abschiessen, habe ich auch noch genug Zeit und keine Hemmung, mich vom Marathon auf den halben umzuschreiben. Punkt ist, ich will vorher sicher sein, dass ich das laufen kann und auch, dass ich das gut laufen kann.

Und noch @Andi: Wovon außer den Laufkilometern/Monat hast du deine Warnung abgeleitet? Sollte das über die 0815-10% Faustregel und allgemeine Bedenken auf die individuelle Situation Bezug nehmen, würde es mich interessieren. Allgemeine Warnungen in dieser Hinsicht sind mir gut bekannt und wurden bereits berücksichtigt.
Also ich verstehe schon die Sorgen, 200 km in der Woche ist echt viel! Ich wünsche dir , dass du sie so gut wie bisher deine schon hohen Umfänge verkraftest! ich würde deine Umfänge nicht durchstehen können. Daher geht der Tempohärte-Special-Ultrawochen-KM-Award an dich. :D
simon.DA hat geschrieben: Bei mir ist bzgl. Training immer noch nichts passiert. Momentan bringt es einfach nichts. Sitze von morgens bis abends am Schreibtisch oder bin in der Uni. Absolut nervtötend! :motz:

Gruß Simon, der auf bessere Zeiten hofft...
Ui, dass ist natürlich blöd, aber nächste Woche wird alles besser! Oder? :D
Andi_Fant hat geschrieben:Hallo Wolle,

wie schnell läufst Du denn im Moment einen Tempodauerlauf über 4-5km im Training, mit einem nach Daniels "comfortably hard" Tempo? Das kann Dir eine gute Orientierung geben. Wenn Du es bis zum 1.6. nicht genauer einschätzen kannst, dann würde ich mit 4:40er Pace starten und nach 6km auf 4:35-4:30 beschleunigen. Das ist besser als andersherum :nick:

Wenn Du bisher noch keine regelmäßigen Tempodauerläufe im Trainingsprogramm hast, dann wird es Zeit, sie einzubauen! Das ist nämlich genau die Trainingseinheit, die Dir die für den Wettkampf notwendige Tempohärte gibt ... womit wir wieder beim Threadtitel sind. :zwinker5:

Viele Grüße :hallo:
Andreas
Hallo Andi, vielen Dank für deine Einschätzung. "Komfortabel und Hart" geht nicht zusammen, vielleicht kann man sich auf den Übergang von komfortabel zu hart einigen... Ich laufe jedoch zurzeit nicht sehr lange in der Puls-Region, die Daniels für so ein Tempo sieht. Heute habe ich mal einen Tempolauf gemacht.
Kurz eingelaufen (man war ja schnell bei 27 Grad warm, puh), dann 4.35 km bei dezenten +-100 Höhenmeter. Rausgekommen ist eine 4:55er Pace im Schnitt mit einem Stop von 1:22 mittendrin am höchsten Punkt - Puls war im Schnitt bei 82% am Ende des TL ging es bergab, da habe ich noch mal die letzten 600 m gesteigert auf 3:52er Pace und dabei war ich dann auch schnell in dem Pulsbereich den Daniels fordert (88-90%). Für mich ist es jedoch absolut unvorstellbar einen ganzen Lauf in so einem Tempobereich zu laufen ... oder bin ich jetzt die totale Tempohärte-Lusche. Welchen Pulsbereich fühlt ihr denn als "angenehm hart" ??? :confused:

BG

Wolle

1319
Dampfsohle hat geschrieben: Also ich verstehe schon die Sorgen, 200 km in der Woche ist echt viel! Ich wünsche dir , dass du sie so gut wie bisher deine schon hohen Umfänge verkraftest! ich würde deine Umfänge nicht durchstehen können. Daher geht der Tempohärte-Special-Ultrawochen-KM-Award an dich. :D
:hihi: , da reden wir ggf. am Sonntag nochmals drüber :nick:
Dampfsohle hat geschrieben: Für mich ist es jedoch absolut unvorstellbar einen ganzen Lauf in so einem Tempobereich zu laufen ... oder bin ich jetzt die totale Tempohärte-Lusche. Welchen Pulsbereich fühlt ihr denn als "angenehm hart" ??? :confused:

BG

Wolle
mein erster HM mit Wettkampfcharakter lief bei mir ziemlich genau 90% - im Nachhinein betrachtet war das durchaus comfortably hard.
Mittlerweilen schaffe ich es nur noch bei/bzw. nach IVs oder Zwischensprints, in diesen Bereich zu kommen, sonst ist auch bei TDLs im Moment so bei +-85% Ende, da eher Lunge und Bewegungsapparat zu quietschen beginnen, als dass ich den Kreislauf dauerhaft so unter Druck bekommen würde.
Meine Vorstellung davon ist im Moment so, dass der HK-System aktuell im Vorteil ist, weil die Anpassung der übrigen Faktoren noch hinterherhinkt - ggf. kann ich mir gut vorstellen, dass es bei einigen hier im Thread ähnlich läuft? Aber das ist jetzt nur eine Mutmaßung...
Ansonsten musst du versuchen, diese Phasen auszudehnen, allerdings - wenn ich da von mir ausgehe - besteht da eine gewisse Gefahr, den Boden genauer kennen zu lernen, oder evtl. auch Speise bzw. Trankfragmente in der UJmgebung zu verteilen. Gerade bei den momentanen Temperaturen ist das ggf. schon eine eigene Klasse der Selbstkasteiung :teufel:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

1320
Dampfsohle hat geschrieben: Hallo Andi, vielen Dank für deine Einschätzung. "Komfortabel und Hart" geht nicht zusammen, vielleicht kann man sich auf den Übergang von komfortabel zu hart einigen... Ich laufe jedoch zurzeit nicht sehr lange in der Puls-Region, die Daniels für so ein Tempo sieht. Heute habe ich mal einen Tempolauf gemacht. [...] Welchen Pulsbereich fühlt ihr denn als "angenehm hart" ???
Mir geht es genauso wie Dir und Nic -- im Moment.

Ich habe viel Grundlagen trainiert, habe 6 Wochen lang Wiederholungsläufe mit langen Pausen und verhaltene Tempodauerläufe gemacht. Jetzt habe ich Schwierigkeiten, die Intervalle mit 1:1 Belastungpause und die TDLs in der (Puls-)Intensität zu laufen, wie es sein müsste. Oft geht es ab dem 4. Intervall oder ab dem 4.km beim TDL. Aber das wird schon wieder. Wenn wir 2x pro Woche Tempo trainieren, dann wird unser Tempo schon wieder schneller und der Puls damit auch wieder höher, ohne dass wir das unangenehm(-er) empfinden.

Ein paar Zahlenbeispiele aus meinem letzten 5km TDL (hätte HM-Tempo sein sollen, letzter Einlauf-km war mit 4:50, TDL Start "fliegend" ohne Pause):

Km splits (Hf/Hfmax): 4:33 (84%)/4:28(86%)/4:27(86%)/4:21(87%)/4:20(87%)

Ich empfand km3 am härtesten. Ich habe mich nach einer kurzen Pause gesehnt. Ich war nicht außer Atem, aber meine Bewegungen liefen nicht rund. Ab km4 war es wieder "komfortabel hart", auch wenn der Puls leicht anstieg. Ich hatte wieder das Gefühl, dass ich durchaus schneller rennen könnte. Meine Bewegungen empfand ich wieder als rund.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir im Moment nicht vorstellen kann, einen 10er Wettkampf mit über 90% Hfmax und dementsprechend schneller zu laufen (der Puls steigt in diesem Intensitätsbereich nicht so stark mit dem Tempo wie bei geringer Belastung). Um die nötige Tempohärte zu bekommen, werde ich noch ein paar Wochen konsequent Intervalle in I-Pace und TDLs trainieren müssen. Wahrscheinlich ist auch ein Trainingswettkampf ein gutes Mittel ... mal schauen, ob ich das hinkriege.

Ich hoffe, meine Beschreibung hilft Euch für Euer Training...

viel Spaß dabei wünscht
Andreas

1321
Dampfsohle hat geschrieben:Wow Ulli, 4:44:57 bei der Hitze muss mörderisch gewesen sein. Damit bekommst du den offiziellen Tempohärte-Award Mai 2011
Absolute Zustimmung! Nicht zu vergessen den offiziellen "Tempohärte-First-Ever-Marathon-Finisher-Award"!
Dampfsohle hat geschrieben:Daher geht der Tempohärte-Special-Ultrawochen-KM-Award an dich. :D
Nochmal absolute Zustimmung, wobei Nic den ja fast schon abonniert hat! :zwinker5:

Viel zu lesen hier. Komfortabel und hart sind bei mir auch vermutlich die Läufe um 82-85%. Ja, ich denke auch, ich habe mein HK-System schon ganz gut trainiert, aber Knochen, Sehnen, Bänder und Muskeln haben noch viel aufzuholen!

Wie gestern schon kurz angedeutet, messe ich meinen Puls momentan nicht mehr. Es fing damit an, dass ich nach einem langen Lauf eine Scheuerstelle vom Brustgurt hatte, die sich hartnäckig hielt. Daraufhin habe ich den Gurt mal weggelassen und muss sagen: bisher vermisse ich nichts! Da schoaf auch immer Tempovorgaben mitgibt, ist der Plan auch ohne Pulsmessung gut machbar.

Ich nutze jetzt meine idealen Bürobedingungen und gehe meine Intervalle an der Alster machen :baeh: Ich muss nur kucken, wie ich die Länge der Einheit gut unterbringe, ohne am Ende auf der gegenüberliegenden Seite des Tümpels zu stehen... :confused:

Und das beste zuletzt: gerade hat mir Wolfgang geschrieben, dass es aufwärts geht:
&quot hat geschrieben:Was das auch immer gewesen ist (die Ärzte haben immer noch nichts gefunden), es wird langsam wieder besser.
Ich werde diese Woche noch austesten, ob es weiter bergauf geht. Wenn das der Fall sein sollte und ich wieder an den Beginn irgendeines Trainings denken kann, melde ich mich dann auch wieder im Forum.
:hurra:
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

1322
SteffenHH hat geschrieben: Und das beste zuletzt: gerade hat mir Wolfgang geschrieben, dass es aufwärts geht:
:hurra:
Juhuuu! Dann drücke ich die Daumen, dass der Trend anhält!

Viele Grüße
Andreas

1323
Uiuiui Tiffi, was denn hier los.
@Ulli Ein klasse Bericht, da leidet man schon mit aber wie die Anderen schon geschrieben haben, super gekämpft. :daumen: Wie geht's denn deinem Knie und dem restlich Körper. Mit Hennes hast du aber auch einen klasse Schleifer :teufel: am Start. :zwinker2:
@Bubi Schade, das ist echt bitter so auszusteigen. Aber dein Training war nicht für die Katz, wie Wolle schon geschrieben hat. Ich bin gespannt auf deinen Halben. :daumen:
@Nic Schön das du wieder dabei bist . Ich sehe es wie Steffen. Hau rein und du bist trotzdem total irre :zwinker2: :zwinker2:
@Steffen
P.S.: ich trainiere seit einer Woche ohne Pulsgurt und kann es nur jedem empfehlen! Gerade bei den langen Läufen ist das sehr entspannend
Ich versuche, gerade bei diesen Temperaturen, den Puls ein wenig zu ignorieren aber ohne Gurt traue ich mich noch nicht da ich jedesmal wenn ich gefühlt locker trabe einen zu hohen Puls habe.
Im Gegensatz zu meiner Aufgeregtheit. Die steigt stetig.
Das glaube ich dir gern ich bin schon bei meinen Spielzeug Distanzen nervös ohne Ende.
@Claudia bei deinen IV's wäre ich gespannt auf die Zeit beim dem 4,6km WK.
@Wolle Bei mir ist es auch so bei 85% +-3% je nach Wetter und Befinden. Bei der Wärme jetzt fühlt sich schon alles etwas härter an. Bei meinen letzten TDL's (5km) hatte ich 84% und 85% und da war noch etwas Luft. Im letzten 10ner WK hatte ich einen Schnitt von 94% wobei ich bei meiner Hfmax immer noch nicht so sicher bin. :peinlich:

Das wäre super wenn Wolfgang bald wieder dabei wäre ich drücke alle Daumen. Nur blöde das die Ärzte nicht wissen was los ist, das macht einen ja nicht gerade entspannter.

Gruß Henry
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1324
Ulli - Vielen Dank für deinen tollen mitreißenden Bericht, klasse wie du gekämpft hast :daumen: Bei dem Wetter, ganz ganz toll. Dein Bericht macht echt Lust drauf, es wirklich mal zu versuchen, jetzt warte ich dann noch mal Steffens Bericht ab - aber ich glaube du hast mich wieder etwas pro Marathon gepuscht... :danke:

@Bubi - schade, aber wie alle hier schon schrieben, absolut die richtige Entscheidung und dein Training nimmst du dann einfach direkt mit in den anstehenden HM :nick:

@Steffen - danke für die Info von Wolfgang, das hört sich doch schon wieder besser an, hoffen wir das wir hier ganz bald wieder von ihm lesen können und vor allem das er schmerzfrei laufen kann.

@Nic - schön dich mal wieder zu lesen - krass was du da vor hast, aber du lässt dir da ja eh nicht reinreden, also hau rein - aber pass echt auf, man kann sich so schnell so viel kaputt machen.

Was den angenehm harten Puls betrifft, ich laufe WK und Intervalle im ähnlichen Pulsbereich (85% wobei ich mir bei der HFmax auch unsicher bin), sobald ich aber diesen Pulsbereich verlasse bekomme ich sehr schnell richtige Magenprobleme, also richtige Krämpfe - kennt ihr das :confused:

@Birkie - wow, deine IV sind echt cool, auf deinen nächsten WK bin ich auch gespannt, du läufst du 1000er inzwischen so konstant unter 5:00 - echt toll dein Fortschritt :daumen:

Ich habe mich heute auch endlich mal wieder an Intervalle getraut, die 5x 1 km in 10er RT. Da ich überhaupt keine Ahnung habe, was das im Moment sein könnte, hatte ich mir um die 4:50 vorgenommen, rausgekommen sind : 4:52 / 4:44 / 4:47 / 4:48 / 4:44 mit 1 km TP, musste aber nach jedem IV eine kurze GP machen :peinlich:
Der 1. km war hart, richtig hart, da wollte ich fast aufgeben, dann tierisch Magenkrämpfe bekommen, ca. 5 min Pause gemacht und danach wurde es dann besser. Ich hatte auch das Gefühl meine Beine müssen Tempo erst mal wieder lernen :hihi: Es war anstrengend, aber ich bin nun doch wieder etwas optimistischer, denke ich könnte damit Samstag versuchen mit 4:50 anzulaufen oder was meint ihr?

Und es hat Spaß gemacht - ich muss unbedingt wieder regelmäßig Intervalltraining machen...

1325
Merlin73 hat geschrieben: Es war anstrengend, aber ich bin nun doch wieder etwas optimistischer, denke ich könnte damit Samstag versuchen mit 4:50 anzulaufen oder was meint ihr?
Hallo Merlin,

ich möchte Dich nicht demotivieren, aber ich glaube 4:50 wäre etwas zu schnell. Meiner Meinung spricht die beschriebene Trainingseinheit nicht ganz für 4:50 als 10er-WKT. Zwar bist Du etwas schneller gelaufen, aber die Pausen waren schon sehr lang.

Ich laufe ungefähr in Deinem Geschwindigkeitsbereich und hab letzten Dienstag 7 x 800m mit 4:35 4:46 4:45 4:43 4:40 4:42 4:48 und jeweils 200m Trabpause gemacht. Gereicht hat es am Sonntag dann für eine 48:35 (4:52er Schnitt).

Ich würde an Deiner Stelle eher mit knapp unter 5:00 angehen und je nach Reserven ab km 5/6 noch etwas anziehen.

Liebe Grüße
Markus
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1326
grml, heute beim Lauf Knieprobleme eingesammelt...die Sauconis sind wohl dank Squash schon wirklich durch :motz:
Daher an der Stelle abgebrochen und jetzt mal sehen, was die Woche (vorsichtig) noch geht.
Gerade ist das leicht frustrierend, bin am überlegen, ob ich im Juni in Fürth nicht doch nur einen halben laufen soll, zumal bei 24 km im Moment immer Schluss mit lustig ist.

Aber mal abwarten, was die Woche noch bringt... :confused:
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:donotfeedthetrolls:

1327
SALOLOPP hat geschrieben:grml, heute beim Lauf Knieprobleme eingesammelt...die Sauconis sind wohl dank Squash schon wirklich durch :motz:
Hi Nic,

da wünsche ich Dir schnelle Besserung -- ist Dir das Problem bekannt, hast Du Kräftigungs- und Dehnübungen, mit denen Du gegensteuern kannst?

Viele Grüße
Andreas

1328
Andi_Fant hat geschrieben:Hi Nic,

da wünsche ich Dir schnelle Besserung -- ist Dir das Problem bekannt, hast Du Kräftigungs- und Dehnübungen, mit denen Du gegensteuern kannst?

Viele Grüße
Andreas
Danke dir Andreas!
Vllt. noch zur Erklärung, das Problem ist seit Jahren eine zerfaserte und rudimentäre Patella, die bei (zu) hoher Belastung regelmäßig meckert und für mich immer der erste Indikator ist, ruhiger zu machen. (und bislang ging das immer sehr zuverlässig)

Kräftigung mache ich, Dehnung natürlich auch (inzwischen beides bis zu 5x die Woche und auch beides speziell zur Stützung der Knie und Ausbau der unterstützenden Muskulatur - das das prinzipiell gut funktioniert, merke ich schon seit ner Weile deutlich am Laufstil) - aber es hilft halt an der Stelle alles nur bedingt, bzw. ist der Gesamtstatus von früher aus betrachtet ohnehin schon absolut utopisch ... daher sollte ich nicht maulen :D

Ist aber nix, was ich nicht kenne oder was jetzt Sorgen macht - ist halt einfach ein Zeichen, dass die Belastung dort zu hoch war (die Schuhe fühlten sich auch nicht mehr gut an, wird aber zur Sicherheit nochmals probiert - gefühlt vorne total labbrig, schwammig und unsicher zu setzen, das war am Anfang noch ganz anders), mir macht eher das Problem jenseits der 20 zu schaffen, kann oder will ich mich nicht ein bisschen quälen... :teufel:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

1329
@ alle

Danke für eure Antworten wegen der HF-Belastung. Sehr interessant, dass so alle zwischen 84 und 87 % beim 10er WK bzw. bei ihren IV sind und unserer Tempobereiche und Belastungsgefühl auch ähneln. Das ist ja nun nicht gerade der "geforderte" WK-Bereich mit 88-92% und mehr. Wenn ich jetzt mal weiter spinne... heißt Tempohärte das Ertragen solcher Pulsbereiche über längeren Zeitraum und kann man damit dann wesentlich bessere Zeiten erzielen? Kann man dieses Ertragen echt trainieren? "Vergisst" man im Wettkamp dieses harte Belastungsgefühl? Oder sollte ich die ganze Pulsmesserei mal vernachlässigen? Wahrscheinlich mach ich mir vielzuviele Gedanken, ich sollte einfach mal den WK laufen...

Trainingsmäßig gab es bei mir am

- Dienstag 17 km, davon 6 km sehr langsam (6:56er Pace) dann die anderen 11km im 6:00er Schnitt, wobei ein gutes hügeliges Stück mit schwierig zu laufenden aber wunderschönen Waldwegen dabei war.

- Gestern dann schnell noch 2x 2,5 km in 5:05er Pace (Durchschnittliche HF nur bei 80% :confused: ?)

- Heute bin ich noch etwas planlos, ich hätte gut und gerne Bock es auf der Bahn knallen zu lassen, vernünftiger wäre jedoch ein langer Lauf... hmm mal schauen. Fest stehen auf jeden Fall die ersten 5-6 km wieder langsam im 7:00er Pace.


@ Wolfgang (falls du hier mitliest): schön, dass es voran geht! Bis bald!

@ Salolopp - gute Besserung, scheint sich ja normalerweise schnell wieder zu regulieren bei dir. Gut, dass du in soclhen Momenten dann auch zurück nehmen kannst.


BG :winken:

Wolle

1330
Dampfsohle hat geschrieben: ... heißt Tempohärte das Ertragen solcher Pulsbereiche über längeren Zeitraum und kann man damit dann wesentlich bessere Zeiten erzielen? Kann man dieses Ertragen echt trainieren? "Vergisst" man im Wettkamp dieses harte Belastungsgefühl? Oder sollte ich die ganze Pulsmesserei mal vernachlässigen?
Hallo Wolle,

ja, so ist das. Je besser wir (Tempo-) trainiert sind, umso höher können wir uns belasten. Das gilt für die äußere und innere Atmung, für die Laktat-Abbaurate, die Laktat-Toleranz, für die Motorik und für die muskuläre wie mentale Stärke. Dazu dient das Tempotraining.

Es ist also gar kein schlechtes Zeichen, wenn z.B. der Puls bei intensiven Belastungen zum Saisonhöhepunkt höher ist als zuvor. Schließlich sind wir zu diesem Zeitpunkt ja auch (hoffentlich) erheblich schneller unterwegs.

Viele Grüße
Andreas

1331
Versteh ich das jetzt richtig das nach Daniels die TDL und IV bei 88%-92% liegen sollten ?
Ich hab noch mal nachgeschaut und bei meinem letzten IV 8x400m hatte ich 91% , 92% , 93% , 96% , 96% , 95% , 96% , 98% und bei den TDL's bummelig 85% ,heißt das jetzt ich hätte bei den TDL mehr Gas geben müssen und die IV etwas drosseln ?

Gruß Henry
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1332
Hinack hat geschrieben:[...] heißt das jetzt ich hätte bei den TDL mehr Gas geben müssen und die IV etwas drosseln ?
Hallo Henry,

bei den 400er IVs ist der Puls sicher nicht das richtige Maß. Die Intervalle sind viel zu kurz, dass sich ein stabiler Puls etabliert. Ich finde es allerdings merkwürdig, dass Du in so kurzer Zeit den Puls so hoch bringst. Oder machst du nur 100m Pause im flotten Trabtempo :D ?

Bei den TDLs müsstest Du theoretisch etwas mehr Gas geben. Aber wie Du weiter oben im thread lesen kannst, bist Du nicht alleine mit um die 85%. Nach Daniels ist der Puls auch nicht so relevant, sondern die Geschwindigkeit. Wenn Du aktuelle Wettkampf- oder Testlauf Ergebnisse hast, kannst Du die geforderte TDL-Geschwindigkeit mit CarstenS Daniels Rechner ausrechnen. Die Steuerung der Trainingsintensität nach Tempo ist sicher genauer als nach Puls.

Grüße
Andreas

1333
Stranger hat geschrieben:Hallo Merlin,

ich möchte Dich nicht demotivieren, aber ich glaube 4:50 wäre etwas zu schnell. Meiner Meinung spricht die beschriebene Trainingseinheit nicht ganz für 4:50 als 10er-WKT.
keine Sorge du demotivierst mich nicht, wenn hier frage, will ich auch ehrliche Antworten. Ich weiß auch, dass ich die 4:50 wohl nicht halten kann ;-( Aber ich wollte schon versuchen mal wieder Richtung PB zu laufen und wenn ich da allzu defensiv angehe, habe ich schon die Befürchtung, dass ich dies hintenrein nicht mehr rausholen kann. Deshalb dachte ich es mit 4:50 zu versuchen und wenn ich dann einbreche wird’s halt keine PB. Aber versuchen sollte man es doch zumindest?!?

Ich bin alle meine bisherigen Rennen deutlich (4:35-4:40 auf dem ersten Kilometer) zu schnell angegangen, das möchte ich jetzt verhindern und mal etwas schlauer laufen. Das ich hintenrein etwas einbreche weiß ich eh und werde ich meiner Meinung nach auch wenn ich mit 5:00 anlaufe. Die Tempohärte fehlt halt doch.

Dein Ergebnis ist richtig toll, wie bist du die ersten KM gelaufen??

Die Trabpausen waren am Dienstag übrigens so lang, weil es die Vorwettkampf Intervalle waren, normal laufe ich die 1000er auch mit „nur“ 500m TP.

Meinem Knie hat das Tempo aber nicht gefallen, gestern zum Dank gleich wieder Schmerzen, heute geht’s aber schon wieder. Wenn ich so in meine Aufzeichnungen schaue, scheinen die Knieprobleme echt Tempobedingt zu sein…

Viele Grüße

1334
@Henry
da liegt die Vermutung nahe, dass Dein HFmax möglicherweise nicht stimmt... :confused:

Ich habe heute die 1.000 km Marke geknackt! :geil: Letztes Jahr habe ich acht Monate dafür gebraucht.

Sorry, bin momentan sehr auf mich fixiert. Dieser Marathon überstrahlt irgendwie alles... :peinlich:
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

1335
SteffenHH hat geschrieben:@Henry
da liegt die Vermutung nahe, dass Dein HFmax möglicherweise nicht stimmt... :confused:
Das war ehrlich gesagt auch mein erster Gedanke...
SteffenHH hat geschrieben:
Ich habe heute die 1.000 km Marke geknackt! :geil: ........Dieser Marathon überstrahlt irgendwie alles... :peinlich:
1000 km - Wow :geil: -

Ist wohl normal, son ersten Marathon läuft man ja nur einmal, mir würds ganz genauso gehen :nick: ..... noch ne Woche dann wirds spannend

1336
@Andreas Die Pausen hatte ich, weil ich mich gut fühlte, von 400m auf 250m gekürzt und waren meist knapp 2min lang (1:45 - 2:00min). Das Tempo der IV war schon am Limit etwas schneller und ich hätte die Wiederholungen nicht geschafft denke ich. Ich war am Ende der TP immer so bei 140Hf und das war mein Zeichen für Attacke. :D
Den Rechner hatte ich auch schon mal bemüht das passte aber nicht wenn ich meine aktuelle 10ner Zeit und die 5er von letztem Herbst eingebe. Nach der 10ner hätte ich langsamer Laufen müssen als bei der 5er. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Naja morgen hab ich noch nen 5er WK vielleicht relativiert sich dann ja alles wieder.
Ich werde auf jedenfall mal ausprobieren die TDL nach Zeit zu laufen und nicht nach Puls.
@Sonja Also wenn dein Knie nicht muckt würde ich auf PB laufen da du in WK's eigentlich immer gut abgehst und wie du schon schreibst wenn es zu schnell ist machste halt langsamer.
@Steffen 1000km und wir haben noch nicht mal Mitte Mai :daumen: saubere Leistung.
...auf mich fixiert
Mach dir keinen Kopf, das kann hier bestimmt jeder verstehen.
Zu meiner maxHf, bei dem letzten besagten IV hatte ich beim letzten Duchgang einen Puls von 186 (hatte ich vorher auch schon mal und am Ende des 10er WK) und da hab ich dann noch 2 Schläge obendrauf gerechnet da ich noch ein paar Meter hätte laufen können und auch nicht vorm Zusammenbruch stand. :D

Gruß Henry
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1337
SteffenHH hat geschrieben: Ich habe heute die 1.000 km Marke geknackt! :geil: Letztes Jahr habe ich acht Monate dafür gebraucht.
Sauber, ist mir auch aufgefallen, dass dein Pensum gelegentlich an meinem schon vorbeischrammt ... aber ist auch logisch, du machst ja eine richtige Vorbereitung auf den Marathon, nicht so komische Kurvenlagen wie bei mir :daumen:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Hallo Zusammen!

Hier ist ja mal wieder wirklich viel los :daumen:

@Steffen: Mein volles Verständnis hast du und ich fiebere mit auf deinen Marathon zu. Ich wünsch dir noch ne gute Taperingwoche und dann lass es krachen!
1000km :geil: da hab ich noch einige Kilometer vor mir...

@Nic: Über dein Posting hab ich mich echt gefreut! Nicht, dass ich möchte dass du Schmerzen hast :nene: , sondern weil du ganz klar siehst dass du zurück fahren musst und weil du das auch tust :daumen: :daumen:. Wünsche Dir und deinem Knie Gute Besserung!

@Sonja: Ist ja Mist mit deinem Knie. Also bis zum Wettkampf lieber ruhig laufen und dann richtig Vollgas. Ich traue es dir schon zu, dass du die 4:50 durchziehen kannst. Und wenn es nicht geht, dann mach halt etwas langsamer. Aber du solltest es drauf ankommen lassen (meine Meinung)!

@Henry: Ich denke, deine Hfmax liegt höher (ca. 5-10Schläge). Allerdings kann ich das natürlich nur vermuten. Vielleicht hast du dich aber auch tatsächlich bis ans Maximum gequält. Wie ging es dir denn nach dem letzten Intervall? Bist du da noch locker ausgelaufen? Oder bist du gegangen oder stehen geblieben oder so???
Du hast morgen nen 5er WK? Wo startest du? und was willst du laufen? Wann ist Start? Ich drück dir die Daumen für ne Spitzenzeit!

@Andreas: Danke, dass du uns hier immer wieder Tipps gibst und uns mit deinem Wissen unterstützt. Das ist echt super!

@Wolfgang: Hört sich gut an was Steffen hier reingestellt hat. Hoffe, es geht dir bald wirklich wieder gut und du kannst wieder zu laufen anfangen.

Heute hatte ich wieder die schönen kurzen 400er IV auf dem Plan. Temperatur mit 10,8°C angenehm. Allerdings war es etwas drückend. Und los ging es. 1.IV in 1:47,54 (4:29Pace) Puh, das war echt anstrengend...und zu schnell. Schon Zweifel im Kopf ob ich das heute packe. 2.IV in 1:48,51 (4:31Pace). Hmmm, ob ich das wirklich so durchziehen kann? In den 400m TP jetzt schon 100mGP integriert. Aber es ging. Die restlichen IV in 1:48,37 (4:31)/ 1:49,10 (4:33)/ 1:48,05 (4:30)/ 1:49,01 (4:33)/ 1:48,34 (4:31)/ 1:42,35 (4:16) :geil: . Beim letzten IV wollte ich wissen was geht. Ich denke allerdings es wäre noch etwas schneller gegangen. Aber da ich nicht einschätzen konnte wie weit ich die Belastung aushalte hab ich zum Ende hin weiter beschleunigt. War dann schon platt und hab das auch auf dem Weg nach Hause gemerkt. Bergauf ging garnichts mehr... Bin sehr zufrieden, auch wenn ich zwischendurch gegangen bin.

Viele Grüße
Claudia
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@Claudia Schöne IV hast du wieder rausgehauen. :daumen: Ich bin bei meinem in den Pausen getrabt bis auf die Letzte da bin ich paar Sekunden stehengeblieben,war schon hart und dann locker 2,4km nach hause getrabt. Die letzten beiden IV's hatte ich mit 4:06min (sollten8x4:25min sein)abgespult weil ich Trottel nur 8 Intervalle in meine Uhr gebeamt hatte und gefühlt sonst 10 drin gewesen wären.
Mein WK ist hier bei mir im Ort, laufen würd ich gern 23:XX hauptsache unter 24min ist aber nicht so optimal die Strecke. Der Start ist um 18 Uhr. Danke für's drücken. :zwinker2:

Gruß Henry
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nachlangerpause hat geschrieben:Eigene Gels hatte ich bei KM 28 und 34, eins vom Veranstalter bei ca 37.
Na, da hast Du Dich ja prima an meinen Tippp von 15+25+32 gehalten

... und es kam was kommen mußte:
Von Km 26 – 28 hatte ich eine große Krise.
... denn Du hattest noch kein Gel genommen.
Im Geiste fing ich an, den Forumsbeitrag zu schreiben, Überschrift DNF . Mist.
Solche habe ich auch schon oft im Geiste geschrieben
- aber dann fiel Dir ein, dass im Ziel warte :teufel: :teufel: :teufel:
Was mache ich nur?
Beim nächsten male besser hören!

:daumen: :daumen: :daumen:


gruss hennes

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Merlin73 hat geschrieben: Ich bin alle meine bisherigen Rennen deutlich (4:35-4:40 auf dem ersten Kilometer) zu schnell angegangen, das möchte ich jetzt verhindern und mal etwas schlauer laufen. Das ich hintenrein etwas einbreche weiß ich eh und werde ich meiner Meinung nach auch wenn ich mit 5:00 anlaufe. Die Tempohärte fehlt halt doch.
Puh, da lag der Einbruch aber nicht unbedingt an fehlender Tempohärte. :zwinker2: Mit 4:40 auf den ersten Kilometern würd ich mich auch abschießen. :angst:
Merlin73 hat geschrieben: Dein Ergebnis ist richtig toll, wie bist du die ersten KM gelaufen??
Danke, jetzt werd ich :peinlich:
Meine km-Zeiten waren (4:50 4:50 4:54 4:50 4:52 4:58 4:49 4:49 4:50 4:43) Während Kilometer 5 und 6 hatte ich leicht mentale Probleme. Ging zum Glück schnell vorbei und die letzten 4 km haben wieder richtig Spaß gemacht. :geil:

Wahrscheinlich solltest Du wirklich mit 4:50 loslaufen und versuchen das Tempo bis km 6/7 zu halten. Den Rest ins Ziel beißt Du Dich dann auch noch durch. :nick:
Merlin73 hat geschrieben: Meinem Knie hat das Tempo aber nicht gefallen, gestern zum Dank gleich wieder Schmerzen, heute geht’s aber schon wieder.
Hoffe es ist nichts schlimmes und drück Dir die Daumen, daß die Schmerzen bis morgen komplett weg sind und Du Deine PB pulverisierst. :daumen:

Aber wenn ich eh gerade bei Euch im Thread bin, könnt Ihr mir vielleicht auch ein paar Tips geben. Ich werde nämlich in 8 Tagen meinen ersten Halbmarathon laufen und bin absolut unsicher was das Renntempo angeht.
Steffny meint ich müsste das mit 5:10 laufen können, Daniels sagt sogar 5:06. Kann mir absolut nicht vorstellen dieses Tempo über 21 km durchzuhalten. Bei meinen Trainingsläufen über 20 km war ich immer mit 6:xx unterwegs und das war gegen Ende schon hart.

Meine letzten Schlüsseleinheiten waren:

10 km Rennen in 48:35 (brutto)
9 km TDL in 5:16
4 x 2000 m mit 400 m TP in 4:57 4:58 4:59 4:57

Ich weiß, daß ich den ersten HM eher nicht zu offensiv laufen sollte und habe als Minimalziel auch nur 1:59 h, aber ich habe in der Teilnehmerliste zwei Kumpels meiner Handballmanschaft entdeckt und ich will "teamintern" nicht Letzter werden. :teufel:

Heut nachmittag möchte ich noch einen längeren Lauf machen, dabei nach 10 km auf 5:10 beschleunigen und das so 7-8 km durchhalten. Haltet Ihr das für sinnvoll und, falls es klappt, für aussagekräftig was mein HMRT angeht?

Viele Grüße und danke für Eure Tips
Markus
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Hallo Markus :winken:
Stranger hat geschrieben:Aber wenn ich eh gerade bei Euch im Thread bin, könnt Ihr mir vielleicht auch ein paar Tips geben. Ich werde nämlich in 8 Tagen meinen ersten Halbmarathon laufen und bin absolut unsicher was das Renntempo angeht.
Steffny meint ich müsste das mit 5:10 laufen können, Daniels sagt sogar 5:06. Kann mir absolut nicht vorstellen dieses Tempo über 21 km durchzuhalten. Bei meinen Trainingsläufen über 20 km war ich immer mit 6:xx unterwegs und das war gegen Ende schon hart.
Dass das normal ist, müsste in den Büchern der genannten Herren auch irgendwo drinstehen. Wir alle haben doch die Erfahrung gemacht, dass man im Wettkampf einfach zu mehr fähig ist als man sich vorher vorstellen kann. Wenn Du den Trainingsplan gut geschafft hast, musst Du dir keine Sorgen machen, das Tempo halten zu können! Die Zeiten, die Du gepostet hast, sehen doch alle gut aus!
Die o.g. Paces laufen ja auf 1:49 und drunter raus. Deine Minimal-Wunschzeit von 1:59 entspricht einer Pace von 5:40. Du hast also einen Puffer von mindestens 30 Sekunden PRO KILOMETER! Das wird dicke reichen, außer es sind 30 Grad, die Erde bebt oder Du brichst Dir ein Bein.
Stranger hat geschrieben:Heut nachmittag möchte ich noch einen längeren Lauf machen, dabei nach 10 km auf 5:10 beschleunigen und das so 7-8 km durchhalten. Haltet Ihr das für sinnvoll und, falls es klappt, für aussagekräftig was mein HMRT angeht?
Acht Tage vor dem Wettkampf? Halte ich für grenzwertig. Das HMRT hast Du sicherlich in den Tempoläufen schon häufiger trainiert und mittlerweile "verinnerlicht". Jetzt geht's eigentlich "nur noch" darum, die Form zu halten. Mache doch 3 oder 4x 2000 in 5:10 (ohne zu überpacen!) und erhole dich in den Trabpausen ordentlich. Das gibt Dir die gewünschte Sicherheit für das Tempo.

Den Wettkampf solltest Du schneller angehen als 5:40. Vielleicht 5:20 oder 5:25 und auf der zweiten Hälfte dann schneller laufen. Wenn Du dann am Ende noch einbrichst, ist die 1:59 nicht in Gefahr.
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Hallo Markus,

Schön, dass du dich aktiv hier mit einbringst! :daumen:
Da du ja selbst deinen ersten HM vor dir hast und das sogar in einer recht zügigen Zeit bist du hier genau richtig! (Von deinen Zeiten kann ich ja nur träumen!

Sicher könnte dir ein solcher langer Lauf mit deinem HMRT helfen dich selbst besser einzuschätzen. Und wenn du das für deine Sicherheit brauchst kannst du das 8 Tage vor dem WK auch noch machen. ABER wenn du nach einem Trainingsplan bis jetzt trainiert hast solltest du diesen auch so kurz vor dem HM nicht mehr ändern. Glaub an dich und deine Fähigkeiten. Geh es vielleicht etwas langsamer an (5:15-5:20) wenn du dir zu unsicher bist und steigere dich ab Kilometer 12 auf 5:10-5:15. Ab Kilometer 18 kannst du ja noch etwas mehr gas geben, wenn noch Körner übrig sind. Der letze Kilometer läuft vermutlich von selbst wieder.

Ich habe nur Erfahrung aus 2HM. Und diese sind nicht optimal gelaufen. Trotzdem würde ich es so versuchen, wenn ich deine Zeiten drauf hätte (nein, vermutlich würde ich mich auf den ersten 10km wieder einmal abschießen :nene: ). Also trau dir was zu aber überpace in den ersten 10km nicht!
Und natürlich bin ich sehr gespannt, was du uns in 9 tagen hier für ein Ergebnis und für einen Bericht lieferst :daumen: .

Viele Grüße
Claudia
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SteffenHH hat geschrieben: Acht Tage vor dem Wettkampf? Halte ich für grenzwertig. Das HMRT hast Du sicherlich in den Tempoläufen schon häufiger trainiert und mittlerweile "verinnerlicht". Jetzt geht's eigentlich "nur noch" darum, die Form zu halten. Mache doch 3 oder 4x 2000 in 5:10 (ohne zu überpacen!) und erhole dich in den Trabpausen ordentlich. Das gibt Dir die gewünschte Sicherheit für das Tempo.
Danke Steffen für Deine Einschätzung.
Ich trainiere seit 5 Wochen nach Steffny und da stehen die 4 x 2000m im HMRT für Montag auf dem Plan. Bisher bin ich die 2000er immer in 5:00 oder kanpp darunter gelaufen (T-Pace nach Daniels), aber Montag versuch ich die 5:10 genau zu treffen. Heute wäre planmäßig der letzte "Lange" über 18 km mit 70% HFmax, also einer Pace von 6:xx. Werde mich wohl an den Plan halten und nicht anfangen mit EB zu experimentieren. :nick:
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Hallo Claudia, :winken:

auch Dir vielen Dank für die Tips. Werde wohl heute die 18 km nur gemütlich joggen und dann abwarten wie sich die 2000er nächste Woche anfühlen um danach weiter zu zweifeln, ob ich 5:10 riskiere, oder ein bißchen vorsichtiger angehe. :confused: Eventuell mach ich es auch vom Wetter abhängig. Beim letzten 10er waren es über 20° und keine Wolke am Himmel.
birkie hat geschrieben:Von deinen Zeiten kann ich ja nur träumen!
Och, wenn ich mir Deine Intervalle anschaue, find ich gar nicht, daß Du soviel langsamer bist.
birkie hat geschrieben:Sicher könnte dir ein solcher langer Lauf mit deinem HMRT helfen dich selbst besser einzuschätzen. Und wenn du das für deine Sicherheit brauchst kannst du das 8 Tage vor dem WK auch noch machen. ABER wenn du nach einem Trainingsplan bis jetzt trainiert hast solltest du diesen auch so kurz vor dem HM nicht mehr ändern.
Ja, wollte das noch für den Kopf, aber bevor ich mich damit zu sehr kaputt mache, lass ich es lieber und geb höchstens kurz vor Ende mal 1-2 km bißchen Gas.
birkie hat geschrieben:Und natürlich bin ich sehr gespannt, was du uns in 9 tagen hier für ein Ergebnis und für einen Bericht lieferst :daumen: .
Ich werde auf alle Fälle berichten, wie es gelaufen ist. Eine PB wirds aber auf alle Fälle, versprochen. :zwinker2:
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Stranger hat geschrieben: Steffny meint ich müsste das mit 5:10 laufen können, Daniels sagt sogar 5:06. Kann mir absolut nicht vorstellen dieses Tempo über 21 km durchzuhalten. Bei meinen Trainingsläufen über 20 km war ich immer mit 6:xx unterwegs und das war gegen Ende schon hart.
Hallo Markus und alle anderen,
ich schalte mich an dieser Stelle mal ein, auch wenn meine Lauferfahrung nur 9 Monate alt ist:

Ich bin Ende März meinen ersten HM gelaufen und war im Training bei meinen langen Läufen auch "nur" einen Pace um die 6 Minuten / km. Eine Woche vor dem HM habe ich als kleinen Test im Training einen schnellen 10km Testlauf hingelegt und dabei eine 5:05/km gelaufen. Nach dem Lauf dachte ich mir nur "puh, und DAS Tempo über 21km?". Ich war mir unsicher, wollte es aber versuchen.

Beim HM habe ich dann das Tempo auch durchziehen können und bin eine 1:47:41 gelaufen und konnte es selber gar nicht so richtig fassen das es ging. Ich glaube, was man gerne vergisst ist meiner Meinung nach folgendes:
Ein Trainingslauf ist mit einem Wettkampf nicht zu vergleichen! Sobald man eine Startnummer auf der Brust trägt, eine offizielle Uhr tickt und man Gegner hat kann man viel mehr leisten als im Training. Ich glaube, dass ein Wettkampf einem einen großen Leistungsschub geben kann, zumindest wenn man gut vorbereitet ist. Im Training geht man halt nie an seine Grenzen, es ist ja auch nur Training...

Ich glaube ganz fest daran, dass du es zumindest versuchen solltest, mehr als schief gehen wird es schon nicht. Im besten Fall geht alles gut, du bleibst unter 1:50 und freust dich umso mehr :-)

Liebe Grüße,

der Brandi
Brandi runs - Mein Laufblog von 0 zum Marathon

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Da mal wieder so viele neue Beiträge dazugekommen sind, mache ich mal nen Rundumschlag: Super Trainingsläufe, die ihr da so rausgehauen habt!

@Salo: Ich denke auch, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, das Laufpensum so eklatant hochzuschrauben, wie du es in dieser Woche vor hattest. Klar machst du nebenher viel anderen Sport, aber die belastet halt auch immer wieder andere Muskelgruppen. Die Gefahr, die ich bei dir einfach sehe ist, dass du schon kaputt am Start vom Marathon stehst. Also "verschwende" deine Energie doch nicht schon vorher, sondern konzentrier dich auf diesen Lauf. Ich denke da hast du mehr von.

@Sonja: Das mit deinem Knie hört sich aber nicht besondern an. :nene: Vielleicht solltest du es einfach mal vorsichtshalber begutachten lassen. Ich weiss, dass das nicht immer so leicht ist, aber dann hast du wenigstens Gewissheit und tappst nicht so im Dunkeln.

@Stranger: Von mir auch mal ein herzliches Willkommen! :winken: Wie die anderen schon sagten, im WK geht einfach immer mehr als sonst. Von daher mach dir keinen Kopp. Dat wird schon! :daumen: Beim 10er hat es doch auch geklappt oder konntest du dir vorher vorstellen die 4:52min/km über die 10km zu bringen?

@Steffen: Das ist doch absolut verständlich, dass du rund eine Woche vorm Start auf dein Rennen fixiert bist.

@Henry: Wünsch dir viel Erfolg und Spaß bei deinem 5er! Ich drück dir die Daumen, dass deine PB fällt! :daumen:

Ich habe nun auch endlich das gröbste überstanden. Das habe ich dann auch gleich gestern genutzt und bin zu ner kleinen Runde gestartet. Eigentlich nichts besonderes. Nur die Luft machte mir ein wenig zu schaffen. Jetzt heisst es erstmal wieder langsam reinkommen und dann zu normalen Umfängen zurückkehren. Das nächste Ziel ist aber schon in Sicht. Am 15.06. starte ich beim JP Morgan Lauf. Wird bei den Menschenmassen aber wohl eher ein gemütliches getschogge als ein wirklicher Lauf. :zwinker2:
"Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden." Werner von Siemens

Best of Tempohärte
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PB: 10k 44:14min

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Aloha,
so die PB ist geknackt, :D geworden ist es eine 23:26min leider gab es nur eine Bruttozeit und ich Stand mal wieder viel zu weit hinten. :nene: Es hat also schon gedauert bis ich die Startlinie überquert hatte aber dazu morgen mehr.
Alles in allem ein echt guterLauf.

Gruß Henry
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1350
Meine Güte, was ist hier los, kaum möglich den Überblick zu behalten !

Gratulation, Henry ! Besser zu weit hinten starten und PB erreichen, als zu weit
vorne, zu schnell loszustürmen, und dann einzubrechen ;-)

Steffen, ich habe dir wegen der Übersicht in deinem blog geschrieben


Weil es jetzt mehrfach angesprochen wurde: Ich glaube, das geht uns allen so,
dass wir uns kaum vorstellen können, die Trainingsleistungen über wenige km
dann im WK auf viele km zu übertragen. Aber es funktioniert ! ( Wenn das Wetter
mitspielt :teufel: )

Ich habe natürlich eine sehr gemäßigte Woche hinter mir, Anfang der Woche zweimal Massage
dann nur zweimal knapp 5 km zum Lockern.

Bis auf wirklich kleines Zwicken in der Wade keine Beschwerden, das Knie war nach den
muskelentlastenden Massagen schon beim Lauf am Dienstag nicht mehr zu spüren :)

Viele Grüße

Ulli - der sich JETZT schon wieder auf den längeren Lauf am Sonntag freut :klatsch:
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20
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