Hallo,
ich kann das so gut nachvollziehen und bin 2022 meinen ersten HM gelaufen und hatte danach gleich dieselben Probleme.
Als ich schonen hörte, ist bei mir alles zusammengebrochen, da ich auch weiter trainieren wollte und so stolz war den ersten HM gelaufen zu sein.
Im Nachhinein denke ich auch, dass LEIDER nur schonen und dehnen hilft.
Wünsche Dir gute Besserung und keine Angst Du wirst zu Deiner alten Form wiederfinden, auch wenn Du das jetzt schwer glauben kannst.
Gruß
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
202Vielen Dank für eure Tipps und guten Wünsche! Ich werde so viel wie möglich davon umsetzen bzw. ausprobieren. Oft merkt man dann ja selbst, was hilft und was nicht. Das Dehnen im Alltag kann ich z.B. ganz oft machen, das hatte ich bislang vernachlässigt. Treppenstufen, Bordsteine oder einfach im Sitzen ausgestreckte Beine mit angezogenen Zehen... Sowas lässt sich gut über den ganzen Tag verteilen.
Die gefrorene Wasserflasche probiere ich auch aus, ist bestimmt noch mal effektiver als das passive Kühlen mit Kühlpad.
Besonders doof ist langes Stehen. Hatte heute 30min Aufsicht auf dem Schulhof und mangels trockener Sitzgelegenheit habe ich sie stehend/gehend verbracht. Das macht es direkt schlimmer.
Dass die Wadenmuskulatur eine Rolle spielt, hatte ich schon früh gelesen, und ich glaube, dass das bei mir definitiv der Fall ist. Noch vor dem "Ausbruch" der PF fiel mir nämlich auf, dass sich meine Waden nach den Läufen gerne mal gestresst anfühlten, leicht verhärtet und so. Ich habe das auf den höheren Trainingsumfang zurückgeführt, was sicher auch der Grund ist, aber ich hatte es als "normal" abgetan. Vielleicht hätte ich also schon früher durch vermehrtes Dehnen gegensteuern können.
Danke auch für die ganzen Links, bin schon halb durch ;-) Die Arzthelferin, die bei mir die Stoßwellen macht, riet noch zu Zinkleimverband. Hat das mal jemand ausprobiert?
Und ich brauche Hausschuhe. Also richtige mit möglichst dicker, weicher Sohle. Leider sind die meistens zum Reinschlüpfen und dann verkrampfen gleich wieder meine Füße, weil meine Zehen die Schuhe festhalten müssen. Schwierig (und doch irgendwie Luxusprobleme, wenn man so in die Welt schaut, aber das nur am Rande; ich bin jedenfalls froh, dass ich mir nur um verhindertes Lauftraining Gedanken machen muss, das muss man sich manchmal einfach mal klar machen...).
Die Entwicklung ist ansonsten nicht mehr so flexibel wie zu Beginn, also schnell heftig und schnell wieder besser wurde. Der rechte Fuß tut jetzt seit genau einer Woche bei fast jedem Schritt mehr oder weniger weh, ganz langsam besser werdend, aber auch mit direkter Verschlechterung durch langes Stehen etc.
Danke noch mal, ich melde mich wieder!
Die gefrorene Wasserflasche probiere ich auch aus, ist bestimmt noch mal effektiver als das passive Kühlen mit Kühlpad.
Besonders doof ist langes Stehen. Hatte heute 30min Aufsicht auf dem Schulhof und mangels trockener Sitzgelegenheit habe ich sie stehend/gehend verbracht. Das macht es direkt schlimmer.
Dass die Wadenmuskulatur eine Rolle spielt, hatte ich schon früh gelesen, und ich glaube, dass das bei mir definitiv der Fall ist. Noch vor dem "Ausbruch" der PF fiel mir nämlich auf, dass sich meine Waden nach den Läufen gerne mal gestresst anfühlten, leicht verhärtet und so. Ich habe das auf den höheren Trainingsumfang zurückgeführt, was sicher auch der Grund ist, aber ich hatte es als "normal" abgetan. Vielleicht hätte ich also schon früher durch vermehrtes Dehnen gegensteuern können.
Danke auch für die ganzen Links, bin schon halb durch ;-) Die Arzthelferin, die bei mir die Stoßwellen macht, riet noch zu Zinkleimverband. Hat das mal jemand ausprobiert?
Und ich brauche Hausschuhe. Also richtige mit möglichst dicker, weicher Sohle. Leider sind die meistens zum Reinschlüpfen und dann verkrampfen gleich wieder meine Füße, weil meine Zehen die Schuhe festhalten müssen. Schwierig (und doch irgendwie Luxusprobleme, wenn man so in die Welt schaut, aber das nur am Rande; ich bin jedenfalls froh, dass ich mir nur um verhindertes Lauftraining Gedanken machen muss, das muss man sich manchmal einfach mal klar machen...).
Die Entwicklung ist ansonsten nicht mehr so flexibel wie zu Beginn, also schnell heftig und schnell wieder besser wurde. Der rechte Fuß tut jetzt seit genau einer Woche bei fast jedem Schritt mehr oder weniger weh, ganz langsam besser werdend, aber auch mit direkter Verschlechterung durch langes Stehen etc.
Danke noch mal, ich melde mich wieder!
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
203Der Orthopäde hatte mir damals die Warmanwendung von Enelbin Paste vorschrieben. Das Zeug wird in der Tube stark angewärmt und dann dick aufgetragen. Was letztendlich aber zu einer Verbesserung beigetragen hat.....Azalee hat geschrieben: 19.10.2023, 17:51
Die Arzthelferin, die bei mir die Stoßwellen macht, riet noch zu Zinkleimverband. Hat das mal jemand ausprobiert?

https://www.easyapotheke.de/product/ene ... 81532.html
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
204Das kannst Du ausprobieren. Bei mir hat es mal den unteren Bereich der Tibialis in Tateinheit mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln in 3 Tagen beruhigt. Das ist ja nicht weit von der Plantarfaszie entfernt. Hätte Dir die Arzthelferin eigentlich gleich anlegen können, wenn sie es schon empfiehlt!Azalee hat geschrieben: 19.10.2023, 17:51Danke auch für die ganzen Links, bin schon halb durch ;-) Die Arzthelferin, die bei mir die Stoßwellen macht, riet noch zu Zinkleimverband. Hat das mal jemand ausprobiert?

Nochmals gute Besserung!
Karl
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
205Hallo Azalee, Zinkleimverband hatte ich nicht für meine Plantarfasiitis, sondern vor Jahren mal für Shin Splint.
Die Plantarsehne hat mir mal einen Marathon in Lübeck verhagelt. Ich war schon in der Vorbereitug mit ca. 50 Wochenkilometern, dann kam das von einem Tag auf den anderen. Am WE noch 28 km, dann die ersten komischen Anzeichen beim Auftreten am Montag und Dienstag, am Mittwoch beim Bahntraining mit dem Trainer gesprochen, denn ich dachte, ich kriege einen Fersensporn, er sagte aber, das glaubt er nicht, vermutlich PF.
Zu der Zeit war ich in der Logistik tätig und war die ganze Arbeitszeit in Sicherheitsschuhen unterwegs, jeder Schritt tat weh. Ich habe dann mit dem Physio meines Vertrauens gesprochen und ich durfte Samstag vormittags kommen.
Er hat dann meinen Fuß gedreht, geflext, gedehnt und gedrückt, PF bestätigt und mich dann getaped. Und du wirst es nicht glauben (wenn mir das jemand erzählt hätte, hätte ich es auch nicht geglaubt): auf dem Hinweg bin ich noch in Schonhaltung gehumpelt, auf dem Rückweg hatte mein Gang schon den Anschein eines normalen Gangbildes.
Ein Tipp von ihm war noch, mir Gelsohlen zu besorgen, der war auch Gold wert. Dazu noch dehnen, kühlen, rollen.
Von Freunden bekam ich noch den Rat, Wobenzym einzunehmen, hab ich auch gemacht, aber das war ein kurzes Intermezzo, denn Wobenzym hat mir einen grandiosen Durchfall beschert, ich war froh, daß Wochenende war.
Dazu vom Physio noch die Aussage, den Marathon können sie vergessen, erstmal Laufpause, dann langsamer Wiedereinstieg immer nur bis zur Schmerzgrenze. Das wollte ich ja nun überhaupt nicht hören, hab mich aber erstmal daran gehalten, weil mein Fuß ja durch die tägliche Arbeit sowieso stark belastet war.
Ich habe dann 4 Wochen Laufpause gemacht, keinen Meter gelaufen, natürlich gearbeitet, zwischendurch war noch 1 Woche Urlaub. Hab dann mit einer Runde ums Haus von 1,12 km wieder angefangen, dann 1,5,/5,14/ 6,53/, immer mit 2 Tagen Pause dazwischen, dann wieder reduziert auf 4 km, wieder erhöht auf 6,,,,und als ich dann immer noch schmerzfrei war, bin ich mit der Laufgruppe nach Lübeck gefahren - war ja schon alles bezahlt, Zugfahrt, Hotel - und bin mitgelaufen. Zwar keinen Marathon, habe mich vor Ort umgemeldet auf 10 km, konnte da trotz mehrerer Wochen Laufpause eine für mich gute Zeit erzielen und hatte seither nie wieder Schwierigkeiten mit der Plantarsehne.
Dasselbe wünsche ich auch dir, gute Besserung.
Gruß RS
Die Plantarsehne hat mir mal einen Marathon in Lübeck verhagelt. Ich war schon in der Vorbereitug mit ca. 50 Wochenkilometern, dann kam das von einem Tag auf den anderen. Am WE noch 28 km, dann die ersten komischen Anzeichen beim Auftreten am Montag und Dienstag, am Mittwoch beim Bahntraining mit dem Trainer gesprochen, denn ich dachte, ich kriege einen Fersensporn, er sagte aber, das glaubt er nicht, vermutlich PF.
Zu der Zeit war ich in der Logistik tätig und war die ganze Arbeitszeit in Sicherheitsschuhen unterwegs, jeder Schritt tat weh. Ich habe dann mit dem Physio meines Vertrauens gesprochen und ich durfte Samstag vormittags kommen.
Er hat dann meinen Fuß gedreht, geflext, gedehnt und gedrückt, PF bestätigt und mich dann getaped. Und du wirst es nicht glauben (wenn mir das jemand erzählt hätte, hätte ich es auch nicht geglaubt): auf dem Hinweg bin ich noch in Schonhaltung gehumpelt, auf dem Rückweg hatte mein Gang schon den Anschein eines normalen Gangbildes.
Ein Tipp von ihm war noch, mir Gelsohlen zu besorgen, der war auch Gold wert. Dazu noch dehnen, kühlen, rollen.
Von Freunden bekam ich noch den Rat, Wobenzym einzunehmen, hab ich auch gemacht, aber das war ein kurzes Intermezzo, denn Wobenzym hat mir einen grandiosen Durchfall beschert, ich war froh, daß Wochenende war.
Dazu vom Physio noch die Aussage, den Marathon können sie vergessen, erstmal Laufpause, dann langsamer Wiedereinstieg immer nur bis zur Schmerzgrenze. Das wollte ich ja nun überhaupt nicht hören, hab mich aber erstmal daran gehalten, weil mein Fuß ja durch die tägliche Arbeit sowieso stark belastet war.
Ich habe dann 4 Wochen Laufpause gemacht, keinen Meter gelaufen, natürlich gearbeitet, zwischendurch war noch 1 Woche Urlaub. Hab dann mit einer Runde ums Haus von 1,12 km wieder angefangen, dann 1,5,/5,14/ 6,53/, immer mit 2 Tagen Pause dazwischen, dann wieder reduziert auf 4 km, wieder erhöht auf 6,,,,und als ich dann immer noch schmerzfrei war, bin ich mit der Laufgruppe nach Lübeck gefahren - war ja schon alles bezahlt, Zugfahrt, Hotel - und bin mitgelaufen. Zwar keinen Marathon, habe mich vor Ort umgemeldet auf 10 km, konnte da trotz mehrerer Wochen Laufpause eine für mich gute Zeit erzielen und hatte seither nie wieder Schwierigkeiten mit der Plantarsehne.
Dasselbe wünsche ich auch dir, gute Besserung.
Gruß RS
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
206Wobenzym habe ich auch nicht vertragen da hab ich Ausschlag von gekriegt. Therazym geht aber.
the runner formerly known as harriersand
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
207Hallo zusammen,
ich lese kaum noch im Forum mit, weil es so frustrierend ist... Trotzdem hier aber ein kurzes Update.
Ja, die PF plagt mich noch immer. Im Alltag kaum, da melden sich meine Füße (mittlerweile auch ganz leicht der linke) nur, wenn ich lange stehen musste, und auch Spaziergänge bis hin zu Wanderungen über ein paar Kilometer sind wieder möglich.
Leider geht aber das Laufen immer noch nicht. Heute habe ich den ersten Versuch seit meinem letzten Lauf vor 5-6 Wochen gestartet. Mein Plan war, max. 3km langsam zu laufen, aber bei Schmerzen sofort aufzuhören. 1km bergab hab' ich geschafft, dann kamen die typischen Schmerzen in der Außenkante rechts. Ach Menno...
Ich war insgesamt 5x zur Stoßwelle beim Orthopäden, danach muss man damit ein paar Wochen pausieren. Nächster Besprechungstermin ist in zwei Wochen oder so. Ich kühle weiter viel, dehne regelmäßig die Waden, habe auch die gefrorene Wasserflasche schon häufig rollend aufgetaut und einen Versuch mit dem Zinkleimverband unternommen. Nichts scheint langfristig zu helfen und meine Füße wieder normal belastbar zu machen.
Ich werde mir ärztlich noch eine Zweitmeinung holen und außerdem nach Physio fragen.
Ich halte euch auf dem "Laufenden" *haha*
ich lese kaum noch im Forum mit, weil es so frustrierend ist... Trotzdem hier aber ein kurzes Update.
Ja, die PF plagt mich noch immer. Im Alltag kaum, da melden sich meine Füße (mittlerweile auch ganz leicht der linke) nur, wenn ich lange stehen musste, und auch Spaziergänge bis hin zu Wanderungen über ein paar Kilometer sind wieder möglich.
Leider geht aber das Laufen immer noch nicht. Heute habe ich den ersten Versuch seit meinem letzten Lauf vor 5-6 Wochen gestartet. Mein Plan war, max. 3km langsam zu laufen, aber bei Schmerzen sofort aufzuhören. 1km bergab hab' ich geschafft, dann kamen die typischen Schmerzen in der Außenkante rechts. Ach Menno...
Ich war insgesamt 5x zur Stoßwelle beim Orthopäden, danach muss man damit ein paar Wochen pausieren. Nächster Besprechungstermin ist in zwei Wochen oder so. Ich kühle weiter viel, dehne regelmäßig die Waden, habe auch die gefrorene Wasserflasche schon häufig rollend aufgetaut und einen Versuch mit dem Zinkleimverband unternommen. Nichts scheint langfristig zu helfen und meine Füße wieder normal belastbar zu machen.
Ich werde mir ärztlich noch eine Zweitmeinung holen und außerdem nach Physio fragen.
Ich halte euch auf dem "Laufenden" *haha*

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
208Oh Mann, wie blöd!
Leider weiß ich überhaupt keinen Rat, drücke Dir aber die Daumen, dass es bald besser wird!
Leider weiß ich überhaupt keinen Rat, drücke Dir aber die Daumen, dass es bald besser wird!
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
209Ach Mensch...ja eine PF ist nervig.
Mit jedem Lauf, den Du mit Schmerzen beendest, machst Du wieder einen Schritt zurück.
Ich wiederhole es ungerne, weil ich weiß, dass Du das sicher nicht lesen möchtest...trotzdem:
Meine PF hat mich ca. 1 Jahr begleitet. Sinnvoll langsam laufend und in Minischritten aufbauend war erst nach 5-6 Monaten möglich.
...und auch da hat es immer wieder kleine Rückschritte gegeben.
Vielleicht hatte ich auch einfach Pech, dass es bei mir so lange gedauert hat...aber ganz sicher ist´ s nicht nach ein paar Wochen ausgestanden.
Möglicherweise wäre es auch sinnvoll Einlagen zu bekommen, die Dein Fußgewölbe unterstützen und so ein bisschen die Last und Spannung von der Sehnenplatte zu nehmen!
Nicht barfuß, in Flip-Flops (gut, wird jetzt Richtung Winter eh keine Option sein), in Barfußschuhen oder ganz flachen Schuhen herumlaufen. Dadurch hast Du immer weiter Spannung auf der bereits entzündeten Sehnenplatte. Nicht gut!
Dehnen, insbesondere der Waden (und damit auch der Achillessehne...obwohl die ja nur minimal zu dehnen ist) hilft (zum Beispiel auf der bereits genannten Blackroll), kühlen hilft.
Und das: Jeden Tag!
Helfen kann auch das gezielte rollen z.B. mit einem Golfball (nicht draufstellen!
).
Siehe auch hier ein paar Übungen: https://www.orthozentrum.ch/Portals/0/a ... faszie.pdf
Weitere Übung: Die Zehen an einer Kommode o.ä. hochstellen und dann über diesen Fuß dehnen (Körperschwerpunkt über den Fuß hinaus). 10 x 10" pro Tag.
Bei allen Übungen geht es letztlich darum, die vermutlich verkürzte Wade und die verkürzte Achillessehne zu dehnen um mittel/langfristig die Spannung von der Sehnenplatte zu nehmen.
Physio kann sicher helfen, durch gezielten Aufbau der Wadenmuskeln und der Muskeln im Fuß.
Ich weiß...es nervt ganz gewaltig. Du musst Geduld haben!
Ich drücke Dir die Daumen!

Immerhin! Sei froh, dass Du Dich wieder bewegen kannst und auch über längere Strecken wandern!Azalee hat geschrieben: 19.11.2023, 12:33 Ja, die PF plagt mich noch immer. Im Alltag kaum, da melden sich meine Füße (mittlerweile auch ganz leicht der linke) nur, wenn ich lange stehen musste, und auch Spaziergänge bis hin zu Wanderungen über ein paar Kilometer sind wieder möglich.
Dann ist das leider zu früh gewesen...und - meine Meinung: Du solltest es tunlichst vermeiden, es erzwingen zu wollen.Azalee hat geschrieben: 19.11.2023, 12:33 Leider geht aber das Laufen immer noch nicht. Heute habe ich den ersten Versuch seit meinem letzten Lauf vor 5-6 Wochen gestartet. [...]
Mit jedem Lauf, den Du mit Schmerzen beendest, machst Du wieder einen Schritt zurück.
Super...immer weiter daran arbeiten!Azalee hat geschrieben: 19.11.2023, 12:33 Ich kühle weiter viel, dehne regelmäßig die Waden, habe auch die gefrorene Wasserflasche schon häufig rollend aufgetaut und einen Versuch mit dem Zinkleimverband unternommen.
Doch...aber 5-6 Wochen ist nicht langfristig bei einer PF.Azalee hat geschrieben: 19.11.2023, 12:33 Nichts scheint langfristig zu helfen und meine Füße wieder normal belastbar zu machen.
Ich wiederhole es ungerne, weil ich weiß, dass Du das sicher nicht lesen möchtest...trotzdem:
Meine PF hat mich ca. 1 Jahr begleitet. Sinnvoll langsam laufend und in Minischritten aufbauend war erst nach 5-6 Monaten möglich.
...und auch da hat es immer wieder kleine Rückschritte gegeben.
Vielleicht hatte ich auch einfach Pech, dass es bei mir so lange gedauert hat...aber ganz sicher ist´ s nicht nach ein paar Wochen ausgestanden.
Ja, gute Idee und kann nie schaden!Azalee hat geschrieben: 19.11.2023, 12:33 Ich werde mir ärztlich noch eine Zweitmeinung holen und außerdem nach Physio fragen.
Möglicherweise wäre es auch sinnvoll Einlagen zu bekommen, die Dein Fußgewölbe unterstützen und so ein bisschen die Last und Spannung von der Sehnenplatte zu nehmen!
Nicht barfuß, in Flip-Flops (gut, wird jetzt Richtung Winter eh keine Option sein), in Barfußschuhen oder ganz flachen Schuhen herumlaufen. Dadurch hast Du immer weiter Spannung auf der bereits entzündeten Sehnenplatte. Nicht gut!
Dehnen, insbesondere der Waden (und damit auch der Achillessehne...obwohl die ja nur minimal zu dehnen ist) hilft (zum Beispiel auf der bereits genannten Blackroll), kühlen hilft.
Und das: Jeden Tag!
Helfen kann auch das gezielte rollen z.B. mit einem Golfball (nicht draufstellen!

Siehe auch hier ein paar Übungen: https://www.orthozentrum.ch/Portals/0/a ... faszie.pdf
Weitere Übung: Die Zehen an einer Kommode o.ä. hochstellen und dann über diesen Fuß dehnen (Körperschwerpunkt über den Fuß hinaus). 10 x 10" pro Tag.
Bei allen Übungen geht es letztlich darum, die vermutlich verkürzte Wade und die verkürzte Achillessehne zu dehnen um mittel/langfristig die Spannung von der Sehnenplatte zu nehmen.
Physio kann sicher helfen, durch gezielten Aufbau der Wadenmuskeln und der Muskeln im Fuß.
Ich weiß...es nervt ganz gewaltig. Du musst Geduld haben!
Ich drücke Dir die Daumen!
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
210... Einlagen - vermutlich mit Pelotte und Stütze fürs Längsgewölbe - sind ja schon da! Die wären in Kombination mit Neutralschuhen jetzt auch mein erster Tipp und diese dann nicht nur beim Sport tragen! Die nehmen, wie Axel ja auch schreibt, die Spannung aus der Sehnenplatte! Und eben weiter gezielt kräftigen und dehnen. Wenn Laufversuche, dann eher klassisches Anfängerprogramm 10 Min walken - 10 x1 Min laufen / 1 Min laufen im Wechsel - 10 Minuten walken! Drück die Daumen, das es langsam wieder besser wirdAzalee hat geschrieben: 14.08.2023, 13:54 - leichte Knick-Senkfüße. Sensomotorische, vom Orthopädietechniker angepasste Einlagen vorhanden, trage ich aber nicht, weil sich mein Kayano gut anfühlt, so wie er ist.

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
211Ich kann es nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn man so ausgebremst wird! Es tut mir voll leid für dich!
Das mit der "Geduld" ist halt immer schwierig … doch beim Thema Gesundheit ist sie angebracht, auch wenn man es oft nicht hören will.
Hab Geduld mit dir – versuche, dich an Spaziergängen und kleinen Wanderungen zu freuen und gib deinem Körper die Zeit, die er braucht. Umso stärker wirst du danach zurück kommen! Es ist weder für den Körper noch für die Seele gut, immer wieder Rückschläge zu verarbeiten …
Du schaffst das!
Das mit der "Geduld" ist halt immer schwierig … doch beim Thema Gesundheit ist sie angebracht, auch wenn man es oft nicht hören will.
Hab Geduld mit dir – versuche, dich an Spaziergängen und kleinen Wanderungen zu freuen und gib deinem Körper die Zeit, die er braucht. Umso stärker wirst du danach zurück kommen! Es ist weder für den Körper noch für die Seele gut, immer wieder Rückschläge zu verarbeiten …
Du schaffst das!

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
212Bergauf, bergab würde ich nicht empfehlen. Auch keinen harten Untergrund. Ideal wäre eine Finnenbahn.
https://www.runnersworld.de/training-ba ... nenbahnen/
Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?
213Danke für euer Mitgefühl!
Sensomotorische Einlagen habe ich, richtig. Aber eigentlich tun die Füße danach häufig mehr weh als vorher... Gel-Einlagen habe ich schon vor Wochen für die Alltagsschuhe gekauft.
"Bergab" war nur ganz leicht bergab, richtig flach gibt's hier kaum. Ich habe sofort gestoppt, als ich Schmerzen gespürt habe, und habe mich trotz der geringen Entfernung von zuhause mit dem Auto abholen lassen. Trotzdem ist es seither wieder schlimmer, echt krass...
Außerdem habe ich, glaube ich, auch eine Haglund-Ferse. Symptomlos sicherlich schon länger, jedenfalls ist dort diese typische Verdickung, aktuell aber auch schmerzhaft. Vielleicht hängen die entzündlichen Prozesse auch zusammen? Ich werde meine(n) Orthopäden befragen...
Euch allen gute Läufe in der kalten Jahreszeit!
Sensomotorische Einlagen habe ich, richtig. Aber eigentlich tun die Füße danach häufig mehr weh als vorher... Gel-Einlagen habe ich schon vor Wochen für die Alltagsschuhe gekauft.
"Bergab" war nur ganz leicht bergab, richtig flach gibt's hier kaum. Ich habe sofort gestoppt, als ich Schmerzen gespürt habe, und habe mich trotz der geringen Entfernung von zuhause mit dem Auto abholen lassen. Trotzdem ist es seither wieder schlimmer, echt krass...
Außerdem habe ich, glaube ich, auch eine Haglund-Ferse. Symptomlos sicherlich schon länger, jedenfalls ist dort diese typische Verdickung, aktuell aber auch schmerzhaft. Vielleicht hängen die entzündlichen Prozesse auch zusammen? Ich werde meine(n) Orthopäden befragen...
Euch allen gute Läufe in der kalten Jahreszeit!