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Wie nach 4wöchiger Pause weitermachen?

Wie nach 4wöchiger Pause weitermachen?

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Hallo Leser,

ich werde kommende Woche leider operiert :-( Die Ärzte empfehlen mir eine Sportpause von 4 Wochen.
Nun wollte ich mal wissen, wie ich danach mit dem Laufen weiter machen soll?

Ich laufe seit Juli 2014, hab seit dem erst 2 WK bestritten 6er und 10,7er in 24:20 und 47:00.
Ich laufe seit Anfang Januar eigentlich nur "lange" Läufe im langsamen Tempo oder in Fahrtspielen. Also so 4-5 mal die Woche, was auf ein Wochenpensum von etwa 60km rausläuft. Nicht immer die selbe Länge und niht immer nur langsam, ich versuche niedriges GA1 mit höherem GA1 abzuwechseln und lauf auch alle 3 Wochen etwa mal einen schnellen lauf in 4:50 etwa...
Ich war aber auch in dieser Grundlagenausdauerzeit mal krank, was mich ein wenig zurück geworfen hat. Trainiere praktisch erst seit 2 Wochen wieder "normal".
Nun wollte ich wissen, wenn ich 4 Wochen kein Sport machen kann, wie sollte ich danach laufen!? Erst mal wieder langsam zum reinkommen, oder ginge auch ein 6 Wochen Plan für einen 10er Wettkampf mit etwas höherem Zeitziel!? Eigentlich wollte ich die 42 angehen, aber vielleicht doch die 45?
Oder wäre es besser, den Wettkampf nicht vorzubereiten sondern eher nochmal die GA anzugehen und dann den 10er aus dem Training heraus zu laufen und danach dann für einen 10er "richtig" zu trainieren mit Plan?

Was meint ih? Bin über jegliche Anregung und Meinung dankbar :-)

LG

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Hi running gag, du hast jetzt nicht geschrieben, um was für eine OP es sich handelt - musst du auch nicht, aber vier Wochen Pause dürften dann auch ihren Grund haben und ich würde auch danach noch nicht direkt wieder voll einsteigen.
Deine WK-Zeiten sprechen aber nicht für einen Anfänger und bei deinem Laufpensum gehe ich als absoluter Laie einmal davon aus, dass du generell sehr schnell wieder in dein Training finden wirst und keine Probleme mit deiner Grundlagenausdauer hast.
Ich finde, es ist immer so eine individuelle Sache, aber da du erst seit zwei Wochen nach Krankheit wieder trainierst, dann komplett 4 Wochen ausfallen wirst, würde ich sagen, solltest du dir für den 10 in 6 Wochen, also 10 Wochen nach der OP nicht allzu viel vornehmen. Wenn du nach der 4 wöchigen Pause die ersten zwei Wochen langsam wieder anfängst, hast du nur noch 4 Wochen Vorbereitungszeit und je nachdem, wie sehr dein Organismua aber dennoch gebeutelt sein könnte (erst krank, dann OP), würde ich da gucken, ob du deine letzte WK-Zeit für einen 10er erreichen kannst und eine Bestzeit lieber zu einem späteren Zeitpunkt anpeilen.

Meine Meinung ist wohl eher intuitiv und ich bin auch eher "vorsichtig" angehaucht, was Gesundung und Laufen angeht.

Gute Besserung auf jeden Fall!

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Du solltest natürlich deiner Genesung und Gesundheit entsprechend einsteigen. Vielleicht kann dich da dein behandelnder Arzt gut beraten. Was das reine Laufen betrifft, so bist du schon etwas erfahren und hast sicher schon ein gutes Körpergefühl. Auf dieses solltest du achten, kleine Zipperlein, die sich sicher wieder einstellen werden unbedingt beachten, ehe sie sich zu Problemen ausweiten. Das wird schon wieder und manchmal ist so eine Zwangspause gar nicht so schlecht für einige Strukturen, dass sie sich vollständig regenerieren können.

Alles Gute und eine erfolgreiche OP wünsche.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich würde nach einer OP sicher nicht versuchen, eine Bestmarke zu steigern (3 Minuten sind ja auch nicht nichts!), sondern erst einmal wieder gut "reinkommen" ins Training. Den 10-er, falls er Dir wichtig ist, würde ich zum Genießen laufen, zum WK-Luft schnuppern, zur Motivation für irgendwelche Herbstläufe. Bestzeiten kann man immer noch laufen - Gesundheit geht vor.

Alles Gute bei der OP!
Gruß vom NordicNeuling

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Naja es ist ja keine Bestzeit ;-)
45 auf 10km ist langsamer als 47:02 auf 10,7km. Aber ich werde mal schauen wenn es soweit ist, wie es läuft und werde noch eher Grundlage und langsam machen und weniger IV und TDL...
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Ich habe noch eine andere Frage und wollte deshalb keinen neuen thread mehr aufmachen, dachte mir, ich schreib sie hier hin.
Eigentlich habe ich sie für mich auch schon beantwortet, aber ich würde trotzdem gerne eure Meinung dazu hören.

Ich habe mich gefragt: Trainiere ich zu lasch?

Ich bin die letzte Zeit des öfteren auf diese Frage gestoßen. Ich habe bis jetzt immer versucht, einen möglichst geringen Puls bei meinen Dauerläufen zu halten, dies war immer so bei 145.
Ich habe eine HFmax von etwa 197, habe sie getestet und wurde gemessen.
Nun habe ich mir bei Excel eine Tabelle gemacht, indem ich die Pulsbereiche und % dargestellt habe.
Nun habe ich das Laufbuch von Steffny, mir bei Greif etwas durchgelesen und auch die Trainingsbereiche nach Daniels angesehen.
Laut runalayze hatte ich in der letzten Zeit eine VDOT von etwa 45-47 was einem Dauerlauf von etwa 5:25-5:45 entspricht. Aber nicht nur bei Daniels, sondern bei Steffny eben auch. Nun sahen meine letzten Trainings aber so aus, dass ich eben mehr auf den Puls als auf die Zeit geschaut habe, und dann zu langsam gelaufen bin. Und das nicht nur in den letzten Wochen sondern eigentlich immer...
Meine Hf habe ich versucht, unterschieldich und nicht so monoton zu gestalten, die pace blieb aber relativ gleich.

Nun habe ich meine beiden letzten Läufe heute und am Donnerstag mal versucht, schneller zu laufen. Bei einer VDOT von 45.5 momentan sollte dies zwischen 5:40 und 5:45 im GA-Bereich liegen. Nun ist es aber bei den Trainings so gewesen, dass ich viel viel schneller unterwegs war und trotzdem eine im Vergleich geringe HF hatte (156 und 158 sind gerade einmal knapp 80% meiner HFmax...)
Ein Vergleich: der VDOT dieser beiden Trainings lag bei 52.3 und 51.4
Die von letzter Woche irgendwo bei 44.
Ich kann mir diesen Leistungssprung auch gar nicht erklären. Ich habe dies öfter, dass es von jetzt auf gleich so ein riesigen Sprung gibt.

Aber nun meine Frage. Sollte ich meine DL schneller gestalten und dabei nur etwas auf den Puls achten, aber hauptsächlich das Tempo als Orientierung nutzen?
Ich mein, ich habe das Gefühl, dass bei dem Laufen im wirklich niederigen HF-Bereich im Moment nichts mehr vorwärts geht und dass mir die beiden schneller Läufe, wie sie vom tempo her die Großen Läufer empfehlen, besser tun. Allerdings habe ich ein wenig Angst vor dem zu viel zu schnell, da ich bis jetzt ja wirklich immer nur im niederigen Bereich gelaufen bin, außer Intervalle und TDL, wobei diese von dem Puls wohl auch zu niedrig waren mit um die 165-170 sind das gerade mal 85% und GA2 sollte ja bei etwa 90-95% liegen...


Ich hoffe, ihr versteht mein Problem und könnt mir ein wenig helfen, bzw. mir einfach eure Meinung mitteilen :-)

Vielen Dank!
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Dann versuche es doch einfach mal, lass den Pulsgut Zuhause und laufe nach Pace.
Aber bitte nach dem Grundlagenaufbau welcher schon ein paar Wochen (nach der Laufpause durch die OP) dauern sollt.

Ich laufe selbst nur nach Pace, da weiß ich inzwischen genau was ich schaffe und wie ich das Tempo nach Leistungssprüngen (in beide Richtungen) korregieren muss, damit wieder alles passt. Nach Puls zu laufen, habe ich zwar auch schon versuht, aber hat mir nie gefallen. Erstens fördert es das man schneller beginnt und langsamer endet (wäre vom trainingseffekt andersrum besser) weil der Puls bei selbem Tempo meist über die Zeit steigt. Weiters empfand ich es als zu ungenau und kann mir damit auch nicht vorstellen einen Wettkampf zulaufen ohne Wissen über mein Trainingstempo.

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Running-Gag hat geschrieben:ich werde kommende Woche leider operiert :-( Die Ärzte empfehlen mir eine Sportpause von 4 Wochen.
Nun wollte ich mal wissen, wie ich danach mit dem Laufen weiter machen soll?
Hallo Running Gag,

das hängt doch wohl vor allem davon ab, welcher Natur die OP ist. Und ich sehe auch keinen Grund, weshalb du dir zu einem möglichen Ausdauer-Wiedereinstieg nicht von den behandelnden Ärzten raten lässt. Zumindest im Grundsatz. Und wenn der bekannt ist, dann kann man dir sinnvoll raten.

Ohne diese Infos traue zumindest ich mich nicht, dir Empfehlungen zu geben. Außer der ganz Allgemeinen natürlich, sehr vorsichtig wieder anzufangen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Naja nach Puls laufen trau ich mir schon zu, da hatte ich eigentlich keine Probleme mit. Wollt eben nur wissen, ob die Intensität meines Trainings bis jetzt zu gering war für meine Leistung, die ich erbingen kann/könnte.

Und zu der OP. Der Arzt meinte, 4 Wochen kein Sport, je nachdem, wie der Heilungsprozess verläuft. Die OP ist nicht am Laufapparat, von daher bestehen da keine Probleme mit. Dachte nur, wegen der Anpassung der Gelenke, Sehnen usw. wie es da nach 4 Wochen mit aussieht. Vielleicht hatte da ja schon mal jemand Erfahrungen mit.

So, nun eher zu meinem Training und der Intensität. Zu gering, sollte ich es erhöhen oder besteht die Gefahr, zu viel zu machen?

LG
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Ich hab da in deiner Excel-Tabelle was von 95 -105 % gelesen. Was denn nu? entwedeer HFMax oder nicht. Mehr als HfMax geht ja mal nicht, weil dann wäre die HFMax nicht die selbige :wink:

Ich konnte deinen Text nicht komplett durchlesen, da waren zuviele Werte an HF-Zahlen etc, so etwas verwirrt mich. :D Solltest du zum Spitzenkader zählen und demnächst an Weltmeisterschaften teilnehmen, dann macht das für mich Sinn. Ansonsten machst du dich Kopfmäßig nur noch fertig. Kaum jemand, erst recht nicht aus der Ferne eines Forums kann dich komplett einschätzen, ob das was du trainierst für dich und deinen Körper genau das Richtige ist. Die beste Strategie für dich wäre die, du trainierst nach einem Trainngsplan, ziehst den so durch und läufst den geplanten Wettkampf. An dem Ergebnis wirst du sehen können, wie gut der Plan für dich war und dann kannst du den nächsten Plan erstellen.

Übrigens aus genau dem Grund sehen viele Trainingspläne Testwettkämpfe vorbei denen man den Plan weiterhin anpassen kann.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Danke Tommi,

das Problem bei dem ganzen ist, dass mein erster wettkampf frühestens Ende Mai ist und die Trainingspläne von steffny nur für 6 Wochen sind. D.h. es fehlen noch so 4, bzw. ja aber Silvestre sogar 4 Monate, in denen ich meine Trainings in einem Plan selbst erstelle. Achte da auch drauf, immer den Anspruch von Woche zu Woche, aber auch von der einen TE zur anderen ein wenig zu erhöhen, in 3:1 und weiteren bekannten Dingen. Nur leider sagt das ja immer noch nichts darüber aus, ob meine GA-Läufe bei 72% oder eher bei 82% liegen sollen.
Und jetzt kommt mir nicht mit Abwechslung :-D Das versuche und mache ich ja auch, nur habe ich es bis jetzt glaube ich, in den falschen Regionen trainiert, sprich zu langsam bzw mit zu wenig Intensität. Da meine GA1 Läufe bei 72 oder 77% lagen, wobei steffny, greif und Co für GA1 einen Bereich von 70-85% angeben. 85% waren allerdings bei mir wenn überhaupt gerade so die TDL und Intervalle...

Deshalb die Frage, obs zu lasch ist^^
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
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21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
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