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Wunschziel Marathon

Wunschziel Marathon

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Hey,

"Ziel: Marathon", manche von euch können es von Anfängern wahrscheinlich gar nicht mehr hören, dennoch frag ich mal nach :)

In ~1 Woche findet ja der Vienna City Marathon statt, und da ich schon länger zusätzlich mit dem Laufen beginnen wollte kommt mir das genau richtig, mich hat der Ehrgeiz gepackt.

Aber natürlich möchte ich nicht diesen Marathon bestreiten, sondern mir ein Jahr fürs Training zeit nehmen und eventuell im April 2016 teilnehmen.

Kurz zu mir, bin 24 und würde mich als relativ sportlich bezeichnen (seit über 1 Jahr Bodyweight/HIT Training, 4x/Woche), zumindest bin ich kein couchpotato.

Aber das bringt mir natürlich relativ wenig, da Laufen ja eine ganz andere Herausforderung darstellt. Die längste Strecke die ich je gelaufen bin waren 10KM, aber auch das ist schon ne Zeit lang her.

Ich hab mir das grob ca. so vorgestellt:
- die ersten paar Monate mal ne Grundausdauer aufbauen
- dann bis hin zum 6. Monat irgendwann in Richtung Halbmarathon trainieren (abschließend vielleicht einen Halbmarathon Plan von Runnersworld)
- sollte das funktionieren, die restlichen 6 Monate für einen Marathon trainieren (abschließend vielleicht einen Marathon Plan von Runnersworld)

Ob das eine gute Idee ist oder nicht weiß ich nicht, hier gibt es sicher genug hilfsbereite Leute mit langjähriger Lauferfahrung.

Es gibt erstmal keine bestimmte Zeit in der ich den Marathon schaffen will (unter 5h doch auf jedenfall, 4:30 wär schon spitze, ~4:00 ein Traum :) ). Ich möchte eigentlich keinem anderen etwas beweisen und nur mein eigenes Ziel erreichen.

Falls es nicht sinnvoll ist, oder meine Leistung bis dahin einfach nicht passt, werde ich den Marathonversuch nicht starten und mich einfach am Halbmarathon probieren und mir für den Marathon noch mehr Zeit fürs Training nehmen.

Meine Fragen an euch sind eigentlich generell:
- Ist es sinnvoll? Reicht die Vorbereitungszeit?
- Wie soll ich mich vorbereiten? Wie oft Trainieren, etc.

Jegliche ernst gemeinten, konstruktiven Beiträge sind gern gesehen

Danke und lg :winken:
Philipp

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Gut finde ich schon mal, daß Du realistische Vorstellungen hast. Hier kommen nämlich Viele an, die mal eben so in 4 Monaten Marathon laufen wollen, weil sie in der Kneipe gewettet haben, daß sie das schaffen. Von denen hört man in der Regel nie mehr was.. :D

Auch die Herangehensweise ist gut: Erst mal 8- 10 Wochen regelmäßig laufen und km sammeln. Es muß nicht immer langsam und locker sein, entscheidend ist aber, daß Du mit der Zeit auf einen Wochenumfang von etwa 60km kommst, am Besten auf 4- 5 Einheiten / Woche verteilt.

Dann ein Testlauf über 10km der zeigt, wie flott Du bist. Daran orientiert sich dann dein Trainingsplan, welcher jetzt konkrete Tempovorgaben enthalten sollte. HM ist o.k. sollte dann im September /Oktober über die Bühne gehen.

Der HM- WK gibt Dir dann den Tempovorschlag für den Marathon- Trainingsplan. Manche Läufer verkraften diese Belastung gut. Es kann aber auch sein, daß Dein Körper noch mehr Praxis benötigt um die Umfänge des Marathon- Trainings durchzustehen. Dann darfs auch gerne ein weiterer HM im April 2016 sein.

Viel Spaß und viel Erfolg :daumen:

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Ich finde, bei (fast) Null in nur 12 Monaten zum M ist zu früh.

Ich persönlich laufe dieses Jahr 2-3 HM und erst nächstes Jahr einen M. Mein Wiedereinstieg (nach eine Verletzungspause) war vor einem Jahr. Man sollte dem Körper schon etwa 2 Jahre geben, um einen M zu laufen, meiner Ansicht nach.

Nicht, dass es dir dann wie mir ergeht und ständig Probleme mit den Gelenken hast.
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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Biggeron hat geschrieben:Man sollte dem Körper schon etwa 2 Jahre geben, um einen M zu laufen, meiner Ansicht nach.
Ich denke, da ist jeder Mensch anders, und man kann keinen Zeitraum nennen.

Je nach Alter, Gesundheit, Disziplin und sportlichen Vorleben kann man dieses Ziel entsprechend früh oder spät erreichen. Der eine mag bereits nach einigen Monaten fit für den Marathon sein. Der andere erricht dieses Niveau nie.
:meinung:

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Wow, das ging ja schnell, danke schon mal :)
Plattfuß hat geschrieben:Erst mal 8- 10 Wochen regelmäßig laufen und km sammeln. Es muß nicht immer langsam und locker sein, entscheidend ist aber, daß Du mit der Zeit auf einen Wochenumfang von etwa 60km kommst, am Besten auf 4- 5 Einheiten / Woche verteilt.

Dann ein Testlauf über 10km der zeigt, wie flott Du bist. Daran orientiert sich dann dein Trainingsplan, welcher jetzt konkrete Tempovorgaben enthalten sollte. HM ist o.k. sollte dann im September /Oktober über die Bühne gehen.
Mit 4/5 Einheiten pro Woche hab ich eigentlich gerechnet. Der Wochenumfang von ~60km bezieht sich dann auf einen Halbmarathon wenn ich das richtig verstanden hab? Heißt für mich jetzt, mein Teilziel ist die nächsten ~3 Monate langsam einen Wochenumfang von ~60km ohne Zeitvorgaben zu erreichen, und mich dann gezielt auf einen HM vorbereiten.

Hat mir schon sehr geholfen, danke.
Biggeron hat geschrieben:Ich finde, bei (fast) Null in nur 12 Monaten zum M ist zu früh.

Ich persönlich laufe dieses Jahr 2-3 HM und erst nächstes Jahr einen M. Mein Wiedereinstieg (nach eine Verletzungspause) war vor einem Jahr. Man sollte dem Körper schon etwa 2 Jahre geben, um einen M zu laufen, meiner Ansicht nach.

Nicht, dass es dir dann wie mir ergeht und ständig Probleme mit den Gelenken hast.
Marathon sollte nur das Langfristige Ziel sein, falls es nicht machbar ist, gesundheitlich, leistungstechnisch oder warum auch immer, dann wirds halt erst in 2 Jahren mit dem Marathon was, mit 24 Jahren hab ich ja noch ein wenig Zeit :D
M.E.D. hat geschrieben:Der andere erricht dieses Niveau nie.
Hoffentlich nicht, gebe mich ungern geschlagen, aber ich hab auch mächtig Respekt vor Marathonläufern und deren Leistung.

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Die 42,195 km sind wirklich nicht wenig für einen Anfänger. Ein HM mit "nur" 21,1 km ist dagegen relativ einfach.

Aber fang einfach mal an zu laufen :) siehst dann eh, wie es voran geht!

Und ein Tipp noch: Mach auch sätmliche Zusatzübungen, die dazu gehören. Rumpfstabilität, Dehnen, Kraft etc. Wichtig!
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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Hallo Philipp,

ich find's fast lustig. So defensiv, wie Du Deine Frage stellst, liest Du hier schon ein paar Wochen mit
:D Im Grunde ist ja schon alles Wesentliche gesagt. Es kann klappen, oder auch nicht. Biggeron und ich gehören zu denen, die das nicht in einem Jahr schaffen. Ich bin mittlerweile in meinem 6ten "Vorbereitungsjahr". Ohne Marathonfinish. Dafür habe ich bei allen anderen Distanzen Zeiten vorgelegt, das ein Marathondebüt über 4h eine Enttäuschung für mich wäre.Du erinnerst mich mit deinem Text ein wenig an meinen ersten Blog. Mit 24 war ich bereits knapp zwei Jahre am Laufen, war davon aber größtenteils verletzt oder erkrankt. Hier habe ich mein Leid erstmals beklagt, in 2011. Seitdem geht es langsam, aber stetig voran.

Am Anfang hätte ich niemals gedacht, wie viel Arbeit und Wissen im Laufen stecken kann. Aber das entwickelt sich.

Geh erst einmal raus, geh laufen. Steigere nicht zu schnell. Steig mal aufs Rad, und geh mal schwimmen. Mach Rumpfstabi. Das verringert das Überlastungsrisiko. Die konkreteren Fragen als "Wie soll ich es angehen" oder "Kann das klappen" ergeben sich dann noch mit der Zeit.
Garmin

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Im Grunde ist ein Jahr eine Menge Zeit. Ich denke, dass Du das problemlos schaffst, wenn Du schon jetzt regelmäßig Sport treibst. Aber - und da spreche ich aus eigener, leidvoller Erfahrung - du solltest nicht zu schnell steigern. Dies führt dann aber unweigerlich dazu, dass Du die ersten langen Läufe mitten im Spätherbst/Winter machen musst, um im Frühjahr ausreichend vorbereitet zu sein. Ich denke deshalb, dass als erster Marathon ein Lauf im Herbst besser ist.
Bild

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Hi auch von mir alles Gute zu deinem Vorhaben
Ich denke deine Herangehensweise passt schon.
Ergänzend zu oben Geschriebenem.
Ich würde am Anfang Augenmerk auf eine gute Lauftechnik legen, soll heißen Technik vor Umfang (also km).
Mit schlechter Technik fängst du dir schneller Verletzungen ein.
Entweder kann dir da ein Trainer helfen oder einschlägige Literatur.
VG. Siebenstein

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Biggeron hat geschrieben: Und ein Tipp noch: Mach auch sätmliche Zusatzübungen, die dazu gehören. Rumpfstabilität, Dehnen, Kraft etc. Wichtig!
Also mit meinem eigentlichen Training mag ich sowieso nicht aufhören, ich werd allerdings erstmal die Trainingstage von 4 auf 3 reduzieren und dann mal abwarten wie der Körper auf die zusätzlichen Laufeinheiten reagiert.
mtbfelix hat geschrieben:Hallo Philipp,
ich find's fast lustig. So defensiv, wie Du Deine Frage stellst, liest Du hier schon ein paar Wochen mit
:D
:D
mtbfelix hat geschrieben: Du erinnerst mich mit deinem Text ein wenig an meinen ersten Blog. Mit 24 war ich bereits knapp zwei Jahre am Laufen, war davon aber größtenteils verletzt oder erkrankt. Hier habe ich mein Leid erstmals beklagt, in 2011. Seitdem geht es langsam, aber stetig voran.
Geh erst einmal raus, geh laufen. Steigere nicht zu schnell. Steig mal aufs Rad, und geh mal schwimmen. Mach Rumpfstabi. Das verringert das Überlastungsrisiko. Die konkreteren Fragen als "Wie soll ich es angehen" oder "Kann das klappen" ergeben sich dann noch mit der Zeit.
Wow, hab mir deinen Text durchgelesen und muss sagen, du hast einiges durchgemacht. Hast du vielleicht empfehlenswertes zum Lesen oder sonst was über Rumpfstabilisation, etc? Ich finde sicherlich auch mit der Suche über Google genug, nur da du ja persönlich viel Erfahrung damit hast, übertrifft es sicher die meisten x-beliebigen Quellen.

Ich werde die nächste Wochen mit 4-5 5k Läufen starten, mal schnell, mal gemütlich, und dann sehen wies läuft. Vielleicht in 2-3 Wochen dann wieder am ersten gemütlichen 10K Lauf probieren.

Wünsch dir auf jedenfall auch noch alles Gute, damit du dein langes Ziel erreichst.
metollica80 hat geschrieben:Ich denke deshalb, dass als erster Marathon ein Lauf im Herbst besser ist.
Danke, wenn ich mich nicht bereit fühle werd ich mir mit dem Marathon sicher länger Zeit lassen. Solange ich so viel Spaß am Sport hab, ist der genaue Zeitpunkt nicht so wichtig.
siebenstein77 hat geschrieben: Ich würde am Anfang Augenmerk auf eine gute Lauftechnik legen, soll heißen Technik vor Umfang (also km).
Mit schlechter Technik fängst du dir schneller Verletzungen ein.
Entweder kann dir da ein Trainer helfen oder einschlägige Literatur.
Danke. Ich muss sagen, über Lauftechnik hätt ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Kennst du denn empfehlenswerte Literatur, Artikel, etc, bzw. kannst etwas empfehlen?


Edit:
Gerade meine letzten Zeiten ausgegraben, die ich einfach spontan zusätzlich zum Training gelaufen bin:
Am 28. Sept 2014, 10K in 01:26:41
Am 22. Nov 2014, 5K in 28:34

:peinlich:

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Guten Morgen!
Hast du vielleicht empfehlenswertes zum Lesen oder sonst was über Rumpfstabilisation, etc?
Naja, das ist aus der Ferne sehr sehr schwierig. Ich bin nach der "Diagnose" in einem kleinen Physio- Sportstudio vorstellig gewesen, dessen Inhaber auch Leistungssportler und Vereine betreut. Seine erste Amtshandlung war damals, die frisch verschriebenen "orthpädischen Schuheinlagen" in die Tonne zu treten. Dann wurde der erste FMS durchgeführt, den ich seitdem regelmäßig 3-4 Mal im Jahr mache, und auf dessen Grundlage ein neuer, individueller Trainingsplan erstellt wird. So hat sich in den Jahren eine recht umfangreiche Trainingsplankladde zusammengesammelt, aus der ich mir je nach Laune, Trainingsstand und aktuellem Bedarf passende Übungen rausholen kann. Daher kann ich Dir konkrete Tipps eher nicht weitergeben. Außerdem gehe ich davon aus, dass du dank
[/font][/color]seit über 1 Jahr Bodyweight/HIT Training, 4x/Woche)
keine wesentlichen Rumpfstabi-Schwächen haben dürftest, sofern Du die Übungen halbwegs korrekt und nicht schlampig ausführst.[/font][/color]An anderer Stelle hatte ich in diesem Zusammenhang schon einmal auf die Youtube-Videos der Hahner-Zwillinge verwiesen, insbesondere auf Video 7, Athletik. Nett anzusehen, und man lernt was.

Zum Thema Lauftechnik: Google mal rum zum Begriff Lauf-ABC. Aber auch das lernt man weniger durch Videos oder Bilder, als viel mehr durch Training in der Gruppe. Sollte man als Läufer wenigstens mal ausprobiert haben. Mir hat es bezüglich Kniehub und Armarbeit viel gebracht.
Garmin

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mtbfelix hat geschrieben:Guten Morgen!
Dann wurde der erste FMS durchgeführt, den ich seitdem regelmäßig 3-4 Mal im Jahr mache, und auf dessen Grundlage ein neuer, individueller Trainingsplan erstellt wird. ...
Zum Thema Lauftechnik: Google mal rum zum Begriff Lauf-ABC.
FMS hört sich sehr sehr interessant und vielversprechend an. Werde mich da mal schlau machen und eventuell so einen Test durchführen lassen. Es gibt sicher Sachen an denen ich Arbeiten kann.

Die Videos werd ich mir am Wochenende mal ansehen, Lauf-ABC ist auch ein guter Tipp. Da hab ich ja schon mal einiges zu tun.

Super freundliche Hilfe hier, danke :daumen:

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Ich spreche fast jede Woche mal mit meinem Fitnesstrainer. Vor allem über Muskelaufbau (Stabi und Beine).
Beintraining ist wichtig, um die Knie zu stabilisieren.
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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Es wurde ja schon viel gesagt, was ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen kann ist das es Sinn macht öfter mal einen Wettkampf zu laufen, ich bin nach ca 2,5 Monate Lauferfahrung einen 10er gelaufen und 5,5 Monate einen HM und nach einem Jahr Marathon und dazwischen paar 5-10km Wettkämpfe. Mit den neunen Bestzeiten kannst du dir dann immer dein neues Trainingstempo errechnen.
Speziell im ersten halben Jahr ist mir aufgefallen, das ich nach so Wettkämpfe teilweise 14 Tage brauchte um wieder schneller zu trainieren, weil mein Körper das einfach nicht schneller wollte. Nach der regenerations Zeit die eben am Anfang länger dauert, merkt man meist sehr schnell wieder den Wunsch schneller zu laufen. Dies hat mir auch gezeigt warum es einfach raubbau am Körper wäre einen Marathon früher zulaufen wenn er sogar bei 10er Wettkämpfen bis zu zwei Wochen braucht, sich zu erholen.

Kleine Wettkämpfe zwischen durch haben aber große Vorteile, du lernst einfach wie es ist am Limit zu sein und du kannst auch mal bei einem 10er versuchen zu schnell loszulaufen, um mal den Unterschied zu sehen, denn ein zu schnell begonnener 10er ist blöd ein zu schnell begonnener Marathon ist tragisch. Du kannst bewust versuchen beim Laufen aus Becher zu trinken und du lernst eventuell Gleichgesinnte kennen.

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philipp153 hat geschrieben:Aber natürlich möchte ich nicht diesen Marathon bestreiten, sondern mir ein Jahr fürs Training zeit nehmen und eventuell im April 2016 teilnehmen.
Ich schließe mich diversen Vorrednern an: Es ist sehr wohltuend zu lesen, daß es auch Einsteiger gibt, die in Jahren denken und nicht in Wochen. Ob ein Jahr genug ist oder Du Dir besser noch etwas länger Zeit nimmst, wirst Du ja sicher irgendwann merken. Ich persönlich würde eher noch ein halbes bis ein ganzes Jahr dranhängen, aber leg erst mal los, der Rest ergibt sich dann schon.
Kurz zu mir, bin 24 und würde mich als relativ sportlich bezeichnen (seit über 1 Jahr Bodyweight/HIT Training, 4x/Woche), zumindest bin ich kein couchpotato.
Wobei das allein noch nicht viel aussagt, denn wie Du ganz richtig erkannt hast:
Aber das bringt mir natürlich relativ wenig, da Laufen ja eine ganz andere Herausforderung darstellt.

Falls es nicht sinnvoll ist, oder meine Leistung bis dahin einfach nicht passt, werde ich den Marathonversuch nicht starten und mich einfach am Halbmarathon probieren und mir für den Marathon noch mehr Zeit fürs Training nehmen.
Auch das gefällt mir gut, daß Du es anscheinend wirklich nicht übers Knie brechen willst. Ich wünsche Dir also vor allem, daß Du das auch in einem halben Jahr noch so entspannt sehen kannst und Dich nicht von ersten Trainingserfolgen zu sehr mit- und in eine Verletzung reinreißen läßt.

Plattfuß hat geschrieben:Gut finde ich schon mal, daß Du realistische Vorstellungen hast. Hier kommen nämlich Viele an, die mal eben so in 4 Monaten Marathon laufen wollen, weil sie in der Kneipe gewettet haben, daß sie das schaffen. Von denen hört man in der Regel nie mehr was.. :D
+1
Es muß nicht immer langsam und locker sein, entscheidend ist aber, daß Du mit der Zeit auf einen Wochenumfang von etwa 60km kommst, am Besten auf 4- 5 Einheiten / Woche verteilt.
60 km sind so ein Wert, den ich auch gern als Einstiegsschwelle für eine spezifische 3-monatige Marathonvorbereitung nenne. Früher (als der Marathon noch eine Veranstaltung für etwas ambitioniertere Leute war) sagte man mal: Um einen Marathon gut durchzustehen, muß man in den drei Monaten davor mindestens 750 km gelaufen sein. Das kommt dann ja vom Wochenschnitt her in etwa hin.

Das hieße also, daß die gut verkrafteten durchschnittlichen 60 km pro Woche nicht schon in einem halben Jahr erreicht sein müssen, sondern wirklich erst 3 Monate vor dem Tag X.
philipp153 hat geschrieben:Der Wochenumfang von ~60km bezieht sich dann auf einen Halbmarathon wenn ich das richtig verstanden hab? Heißt für mich jetzt, mein Teilziel ist die nächsten ~3 Monate langsam einen Wochenumfang von ~60km ohne Zeitvorgaben zu erreichen, und mich dann gezielt auf einen HM vorbereiten.
Bloß nicht! Eine solche Steigerung wäre wahrscheinlich viel zu schnell. Das muß nicht unbedingt schiefgehen. Kann schon gut sein, daß Du das verkraftest. Aber empfehlen kann man so eine Roßkur wirklich nicht. Und für einen Halbmarathon benötigt man sicher noch nicht solche Umfänge. Wie ich oben schon schrieb: Die 60 km solltest Du 3 Monate vor dem Marathon sicher draufhaben. Falls Du bis dahin noch höhere Umfänge hinbekommst, um so besser. Aber laß Dir Zeit und brich es nicht übers Knie.
Biggeron hat geschrieben:Mach auch sätmliche Zusatzübungen, die dazu gehören. Rumpfstabilität, Dehnen, Kraft etc. Wichtig!
+1
metollica80 hat geschrieben:Im Grunde ist ein Jahr eine Menge Zeit. Ich denke, dass Du das problemlos schaffst, wenn Du schon jetzt regelmäßig Sport treibst.
Zur Erinnerung: Der Kandidat treibt keinen Ausdauersport und ist sich darüber im Klaren, daß seine Vorbelastbarkeit aufs Laufen nicht ohne weiteres übertragbar ist. Damit hat er völlig recht.
Dies führt dann aber unweigerlich dazu, dass Du die ersten langen Läufe mitten im Spätherbst/Winter machen musst, um im Frühjahr ausreichend vorbereitet zu sein. Ich denke deshalb, dass als erster Marathon ein Lauf im Herbst besser ist.
Och, das muß nicht unbedingt ein Hinderungsgrund sein. Möglicherweise ist das sogar angenehmer als die Sommerhitze, in der man für einen Herbstmaration trainiert. Außerdem hat der Kandidat zu erkennen gegeben, daß er möglicherweise in Österreich zuhause ist. Dort ist man vielleicht generell etwas winterhärter als bei uns - auch wenn Wien ja nicht gerade in den Alpen liegt und die Temperaturen dort durchaus auch mal etwas südländischer ausfallen können, wie ich gerade im Wetterbericht sehe, der mich momentan sehr interessiert, weil ich mich nächste Woche an der schönen blauen Donau aufzuhalten gedenke.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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:welcome: Philipp,

Du treibst bereits Sport und bist bereits gelaufen:
Edit:
Gerade meine letzten Zeiten ausgegraben, die ich einfach spontan zusätzlich zum Training gelaufen bin:
Am 28. Sept 2014, 10K in 01:26:41
Am 22. Nov 2014, 5K in 28:34
Dein Ziel ist also realistisch. Denke nicht, dass ein HM von jetzt ab die Halbzeit auf dem Weg zum Marathon darstellt. Das Ziel ist noch sehr weit weg und nach einem HM im Herbst kommt der Winter... Im Forum gibt es HM Trainingspläne. In 3 Monaten kannst Du da einen langsamen HM in 2:15 schaffen. Dafür brauchst Du sicher keine 60 WKM oder diese, die Du in 3 Monaten erreichen wolltest, reichen mehr als aus (ca. 40 reichen da sicher auch).

Mein Tip: Jetzt für einen HM in 3 Monaten anmelden und den Plan durchziehen. Dann bist Du in jedem Fall erst mal motiviert und hast ein verbindliches Ziel in Reichweite.

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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tempo85 hat geschrieben: Kleine Wettkämpfe zwischen durch haben aber große Vorteile, du lernst einfach wie es ist am Limit zu sein und du kannst auch mal bei einem 10er versuchen zu schnell loszulaufen, um mal den Unterschied zu sehen, denn ein zu schnell begonnener 10er ist blöd ein zu schnell begonnener Marathon ist tragisch. Du kannst bewust versuchen beim Laufen aus Becher zu trinken und du lernst eventuell Gleichgesinnte kennen.
Gute Idee, werd das aber auch im Training probieren und deutlich mit den Geschwindigkeiten variieren.
aghamemnun hat geschrieben: Bloß nicht! Eine solche Steigerung wäre wahrscheinlich viel zu schnell. Das muß nicht unbedingt schiefgehen. Kann schon gut sein, daß Du das verkraftest. Aber empfehlen kann man so eine Roßkur wirklich nicht. Und für einen Halbmarathon benötigt man sicher noch nicht solche Umfänge. Wie ich oben schon schrieb: Die 60 km solltest Du 3 Monate vor dem Marathon sicher draufhaben. Falls Du bis dahin noch höhere Umfänge hinbekommst, um so besser. Aber laß Dir Zeit und brich es nicht übers Knie.
Gut zu wissen, Die Wochenkilometer werden dann denk ich nach einer Zeit automatisch mehr. Werde mich die ersten 1-2 Monate generell darauf konzentrieren einfach regelmäßig über verschiedene Strecken zu laufen und die Gesamtzahl der Km erstmal ignorieren.

Generell eine sehr ausführliche Antwort, danke. Hilft mir bestimmt.
M.Skywalker hat geschrieben:
Mein Tip: Jetzt für einen HM in 3 Monaten anmelden und den Plan durchziehen. Dann bist Du in jedem Fall erst mal motiviert und hast ein verbindliches Ziel in Reichweite.
Danke, Marathon sollte ja nur das langfristige Ziel sein. Erstmal muss sowieso ein HM klappen, sonst brauch ich ja gar nicht weiter drüber nachdenken.

--

Wie würdet ihr mir eigentlich raten so ein Training aufzubauen? Also mal abgesehn von den generellen Läufen und dem Trainingsplan für Wettkämpfe.

Ich meine damit:
- Einlaufen/Aufwärmen, dann Training, Auslaufen/Cooldown
- Dehnübungen etc an nen extra Tag legen? Habt ihr da vielleicht ein paar Übungen die unbedingt dabei sein sollten?
- Lauf ABC vielleicht 1-2 mal/Woche ins Training einbauen? oder vielleicht sogar getrennt?

Dehnen ist m.M.n. ein sehr komplexes Thema, und es gibt die unterschiedlichsten Meinungen dazu, wann, wie lange und wie gedehnt werden soll.

Das es hier keine allgemein gültige Formel gibt ist mir klar, aber vielleicht Anhaltspunkte wie ich das Training angehen sollte.

Danke & lg
Philipp

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philipp153 hat geschrieben:Danke, werd ich mir die nächsten Tage mal alles genau ansehen.
Da kann ich mir eine Binsenweisheit nicht verkneifen.
Vergiss bei all der Theorie nicht das Laufen. :zwinker4:

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Hallo Philipp,

ich orientiere mich daran, gut zu lesen, strukturiert und aus der Praxis heraus geschrieben. Trainiere nach jetzt 3 Jahren Laufen auf den ersten Marathon im Herbst hin. (Bin aber auch doppelt so alt wie du und ohne Sport großgeworden.) Achte vor allem auf deine Knochen, Ausdauer ist nicht alles, der Bewegungsapparat muss mitwachsen. Steigere deine Wochenumfänge also moderat, max. 5-10% wird allgemein empfohlen. Weniger schadet nicht...

Viel Erfolg!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

23
M.E.D. hat geschrieben:Da kann ich mir eine Binsenweisheit nicht verkneifen.
Vergiss bei all der Theorie nicht das Laufen. :zwinker4:
nene, Nach dem Wochenende gehts gleich los :)
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Hallo Philipp,

ich orientiere mich daran, gut zu lesen, strukturiert und aus der Praxis heraus geschrieben.
...
Steigere deine Wochenumfänge also moderat, max. 5-10% wird allgemein empfohlen. Weniger schadet nicht...

Viel Erfolg!
Danke dir, die Seite werd ich mir auch mal ansehen. Das mit der Steigerung ist ein guter Tipp, werd ich drauf achten :)

Frohe Ostern :winken:

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M.Skywalker hat geschrieben: :gutenacht ...so wird das nichts. Erst laufen und dann hier vorbei schauen.
Naja,

hab das ganze Wochenende noch andere Workouts etc am Plan, ich lieg schon nicht auf der faulen Haut :wink: .
Der erste Lauf unter Berücksichtigung der ganzen Tipps wird also erst Montags stattfinden.

Obs was wird hängt also sicher nicht davon ab :)

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Als ich mit 30 angefangen habe zu laufen, war mein Ziel, spätestens mit 35 einen Marathon zu laufen.
tja, daraus wurde bis jetzt leider nichts, bin mittlerweile 37 und habe immer noch keinen Marathon geschafft. Irgendwie kamen immer wieder neue gesundheitliche Probleme und so bin ich über 5,5 km Wettkampf noch nie gekommen. :wink:
Im Herbst bin ich nun aber endlich für den ersten 10er angemeldet.
Es muss nicht so laufen wie bei mir, aber im Hinterkopf zu haben, dass es ev. auch nicht klappt ist sicher gut.

Mittlerweile bin bin ich einfach glücklich, wenn ich laufen kann, obs für einen Marathon irgendwann mal reicht, keine Ahnung. :wink:

Eine Laufgruppe ist sehr empfehlenswert, ich habe da am Meistem gelernt

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Wollte mich hier auch mal wieder melden,

ob es sinnvoll ist oder nicht, ich habe mich für den VCM 2016 angemeldet. Die Anmeldung dient vor allem zur Motivation, somit habe ich jetzt wirklich ein fixes Ziel vor Augen. Ob ich nächstes Jahr nun wirklich einen M laufen werde bleibt offen und wird dann in der Vorbereitung darauf bzw. kurz davor entschieden. Falls ich mich also wirklich nicht bereit - aus welchem Grund auch immer - dafür fühle wird halt "nur" der HM gelaufen.

Ich hab jetzt also bis dahin noch 51 Wochen Zeit und möchte das ganze natürlich so sinnvoll wie möglich gestalten. Generell hab ich mir das so in etwa vorgestellt:

- ~8-9 Wochen lang Wochenumfang erhöhen, an die Belastung gewöhnen
- 12 Wochen (evtl. Runnersworld?) Plan: 10km unter 45min
- ~3 Wochen eigenes Training
- 12 Wochen (evtl. Runnersworld?) Plan: HM unter 2h
- ~3 Wochen eigenes Training
- 12 Wochen (evtl. Runnersworld?) Plan: M unter 4h:30min

Das es weit voraus geplant ist, ist mir durchaus bewusst, aber ich finde so einen groben Plan mit Anhaltspunkten nicht verkehrt. Vielleicht finde ich auch die Möglichkeit 1-2 mal bei kleineren Bewerben mit zu laufen, um einfach ein wenig Gefühl für das ganze zu bekommen.

Wie geschrieben hab ich letzte Woche gestartet, aber eher leicht angefangen, alle Läufe waren problemlos, ohne bestimmte Zeitvorgabe und gemütlich.

-3km, 18 min 30
-5km, 42 min 52
-10km, 1h 20min 14sec

und gestern
- 5km, 42 min 58

1x 5km und 1x 10km sind diese Woche noch geplant, somit komme ich jetzt anfangs auf 20km/woche.

Habt Ihr vielleicht generell Tipps was meine grobe, langfristige, Trainingsplanung betrifft und könnt mir dazu noch was empfehlen?
Hat das mit den drei verschiedenen Plänen über das ganze Jahr überhaupt sinn?

Bitte bedenkt dass es mir nicht darum geht irgendwelche Rekorde aufzustellen oder um jeden Preis den Marathon zu laufen.

Danke :winken:

28
- ~8-9 Wochen lang Wochenumfang erhöhen, an die Belastung gewöhnen
- 12 Wochen (evtl. Runnersworld?) Plan: 10km unter 45min
- ~3 Wochen eigenes Training
- 12 Wochen (evtl. Runnersworld?) Plan: HM unter 2h
- ~3 Wochen eigenes Training
- 12 Wochen (evtl. Runnersworld?) Plan: M unter 4h:30min
Das macht doch gar keinen Sinn. Das Schwierigste zu erst??? Ersetze den 45 min 10 k Lauf lieber mal mit einem HM 2:15 und suche Dir einen Plan, bei dem Du eine 10 k Wettkampf drin hast. Den solltest Du ohne Zeitziel laufen. Du wirst sicher ein Problem haben, mitten im Winter einen geeigneten HM WK zu finden.

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

29
M.Skywalker hat geschrieben:Das macht doch gar keinen Sinn. Das Schwierigste zu erst??? Ersetze den 45 min 10 k Lauf lieber mal mit einem HM 2:15 und suche Dir einen Plan, bei dem Du eine 10 k Wettkampf drin hast. Den solltest Du ohne Zeitziel laufen. Du wirst sicher ein Problem haben, mitten im Winter einen geeigneten HM WK zu finden.

Matthy
Deswegen ja meine Frage, hätte eben geglaubt 10k -> HM -> M macht so in etwa sinn, auch was den Wochenumfang der KM betrifft. Dann also nach ~2 monatiger Eingewöhnung gleich mit einem HM-Plan starten.

Muss es denn unbedingt ein Wettkampf sein am Ende des Plans? Mir ist schon bewusst das mich der Plan genau auf den Tag X vorbereitet, aber ich kann doch dann einfach auch nur für mich die HM Strecke laufen oder?

Ich hätt mich einfach an die Runnersworld-Pläne gehalten, sind andere sinnvoller? Bevor ich mir nämlich selbst irgendeinen Plan ohne Erfahrung "suche" wärs vielleicht besser bei den Plänen zu bleiben.

30
Hi Philip,

eine Frage zu deiner Aussage, nachdem ich hier alles interessiert mitgelesen habe:


Wie geschrieben hab ich letzte Woche gestartet, aber eher leicht angefangen, alle Läufe waren problemlos, ohne bestimmte Zeitvorgabe und gemütlich.

-3km, 18 min 30
-5km, 42 min 52
-10km, 1h 20min 14sec

Mich wundert hier, dass, wenn du alle Läufe gemütlich gelaufen sein willst, du 3 km in 18 km läufst, aber für 5 km schon 42 Minuten gebraucht hast? Die ersten 3 km waren etwa eine 6er pace und für den 5 km Lauf hattest du eine pace über 8 Minuten pro Kilometer.

Wie erklärt sich das?
09.04.2015: 5 km WK - 27:44 Minuten :schwitz:

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Sizilienstern hat geschrieben: Mich wundert hier, dass, wenn du alle Läufe gemütlich gelaufen sein willst, du 3 km in 18 km läufst, aber für 5 km schon 42 Minuten gebraucht hast? Die ersten 3 km waren etwa eine 6er pace und für den 5 km Lauf hattest du eine pace über 8 Minuten pro Kilometer.

Wie erklärt sich das?
Hey,

hast recht, da hab ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Wirklich "Gemütlich" bezieht sich eher auf die anderen 2 Läufe, wobei ich aber auch beim ersten Lauf über 3km sicher nicht an der Grenze war. Im Vergleich war der 3km Lauf also anstrengender, hätte das Tempo aber wahrscheinlich auch auf 6km lang halten können.

Alleine mit dem Hintergedanken, erstmal einfach ohne Vorgabe gewisse Strecken mehrmals pro Woche zu laufen um mich daran zu gewöhnen, hab ich dann das Tempo verändert. Bin nämlich ziemlich verunsichert was die insgesamten Wochenkilometer bzw. die Anzahl/Intensität der Trainingseinheiten betrifft.

Werde diese Woche doch statt dem 10km Lauf lieber zwei 5km Läufe machen, um mich so erstmal an 4 Lauftage pro Woche zu gewöhnen.

Die Zeiten also alle nicht so genau nehmen, einen richtigen Testlauf wie schnell z.B. 5 km möglich sind muss ich noch machen, aber vielleicht erst in 2-3 Wochen.

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hätte eben geglaubt 10k -> HM -> M macht so in etwa sinn
Ja, nur nicht wenn Du den 10k in 45 min laufen möchtest. Ganz langsam hast Du es ja bereits geschafft, aber 45 min ist viel zu schnell. Der M in 4:30 ist da einfacher hinzubekommen.
Muss es denn unbedingt ein Wettkampf sein am Ende des Plans?
Nein. Eine Anmeldung zum WK macht das ganze jedoch für Dich verbindlich. Das weißt Du ja selber, sonst hättest Du Dich nicht bereits zum M angemeldet. Praktisch gesehen wäre Juni etwas zeitig, Juli zu heiß - aber Ende August und Ende Oktober / Anfang November könntest Du zwei HM hinbekommen. Etwas WK Erfahrung ist in jedem Fall von Vorteil.
Werde diese Woche doch statt dem 10km Lauf lieber zwei 5km Läufe machen, um mich so erstmal an 4 Lauftage pro Woche zu gewöhnen.
Mach mal 2 x 6k Läufe draus. Das ist weniger belastend als 1x10k und Du besserst Deine WKM auf. Da kannst Du es auch geruhsam angehen lassen - wichtig für die Vermeidung verletzungsbedingter Pausen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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M.Skywalker hat geschrieben:Ja, nur nicht wenn Du den 10k in 45 min laufen möchtest. Ganz langsam hast Du es ja bereits geschafft, aber 45 min ist viel zu schnell. Der M in 4:30 ist da einfacher hinzubekommen.
Ah, kann das halt sehr schwer einschätzen. Wenn ich mal das Prinzip mit 10k -> HM -> M beibehalte und bei den Runnersworld Plänen bleibe, welche Zielzeiten würdest du dann eher empfehlen? Vielleicht 10km unter 60 bzw 55Minuten? HM unter 2:15, M unter 4:30 ?
M.Skywalker hat geschrieben:Nein. Eine Anmeldung zum WK macht das ganze jedoch für Dich verbindlich. Das weißt Du ja selber, sonst hättest Du Dich nicht bereits zum M angemeldet. Praktisch gesehen wäre Juni etwas zeitig, Juli zu heiß - aber Ende August und Ende Oktober / Anfang November könntest Du zwei HM hinbekommen. Etwas WK Erfahrung ist in jedem Fall von Vorteil.
Hast vollkommen recht, daran kann ich mich ja schon mal orientieren. HM Wettkampf ist sicherlich von Vorteil, alleine wegen der WK Erfahrung.
M.Skywalker hat geschrieben:Mach mal 2 x 6k Läufe draus. Das ist weniger belastend als 1x10k und Du besserst Deine WKM auf. Da kannst Du es auch geruhsam angehen lassen - wichtig für die Vermeidung verletzungsbedingter Pausen.
Gute Idee, werde das die nächsten Wochen dann so umsetzen, mit 4 Trainingstagen und immer max um 10% pro Woche mehr laufen.

Gestern dann etwas kürzer gelaufen, die Runde hat sich grad so ergeben: 4,6km, 26:39. War von der anstrengung her ganz in Ordnung, beim 3. Kilometer wars nen Berg rauf, das hat dann gleich mal eine Minute länger gedauert. Geschätzt würde ich sagen könnte ich das Tempo auch auf 10km halten, danach wär ich allerdings platt. Möchte das auch noch nicht probieren.

Am Wochenende wirds dann nochmal ein ~6km lauf, aber vielleicht etwas langsamer.

Danke für deine Unterstützung, du hilfst mir hier wirklich sehr :danke:

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Wer im WK lange laufen will muss dies auch im Training tun. Genau aus diesem Grund solltest Du Dir lieber einen ersten HM WK Ende Sommer / Anfang Herbst jetzt raussuchen und mit einem entsprechenden Trainingsplan anfangen oder diesen zumindest als Anhaltspunkt nehmen. In vielen Plänen steht da auch ein 10 k WK drin. Fall es keine passenden Veranstaltung in Deiner Nähe gibt, kannst Du das ja auch einfach so im Training ausprobieren. Der Sprung vom HM zum M ist doch recht groß, dafür solltest Du Dir etwas mehr Zeit nehmen.

Wenn es mal mehr oder weniger wird ist das jetzt kein Drama und eher wichtig, dass Du Dich nicht am Anfang überlastest und das ganze verletzungsfrei durchziehst.

Bleib dran und genieße das Du jetzt regelmäßig ein paar PB's aufstellen kannst. Nach ein paar Jahren wird es schwieriger.

Viel Spass

Matthy
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