@3fach und ric: solche entscheidungen, die man für sich und seinen körper trifft, sind immer die richtigen. vorallem chris' entscheidung, dann mal einheiten zu variieren, je nachdem, wie man sich gerade fühlt, ist sicherlich sehr wichtig. gerade heute morgen habe ich im auto darüber nachgedacht, wie sich eben auch das arbeitsleben (z.B. sehr stressige phasen) und das privatleben (z.B. wenig schlaf) auf die trainings- und wettkampfbelastungen auswirken können und welchen vorteil (hier) profisportler haben. selbst wenn wir mit 4 oder auch 5 einheiten immernoch am eher unteren limit trainieren, manchmal ist schlafen oder locker machen besser, als in der nächsten woche krank zu sein, weil man alles im leben durchboxt.
bei rics entscheidung sehe ich die sache allerdings etwas gespalten, denn ich glaube, wenn die verletzung ihren ursprung im training hatte (was ja irgendwie auf der hand liegt), dann lag dies wahrscheinl. eher an der umfangserhöhung als am tempo (oder auch einer ungünstigen kombination aus beidem), auch wenn ich weiß, dass der ric grundsätzlich gerne mal alles etwas schneller läuft als angegeben.

jetzt von einer gelaufenen HM-zeit von 1:41 hoch auf 1:44 zu drehen, halte ich für nicht so nachvollziehbar, es sei denn, du läufst letztendlich doch alles wieder so schnell, dass es eigentlich bei 1:41 oder gar schneller herauskommt. da würde ich wahrscheinl. eher mit der umfangssteigerung aufpassen, wobei ich da gerade ja nicht unbedingt das beste beispiel bin. ich kann da halt nur für mich sprechen: mir tat es im marathon unheimlich gut hinten raus zu wissen, dass ich einen puffer auf die sub4 habe - weil ich ihn mir vorher antrainiert hatte. und irgendwie war damit dann auch mein "druck" weg.
lg,
line