Buon Giorno,
auch wenn es derzeit bei meiner Lauferei nicht vorstellbar ist, werde ich ja Ende April in Düsseldorf den Marathon laufen.
Fest steht ja bereits jetzt, dass das kein Bestzeitenlauf wird, sondern "nur" ein Lauf unter 4h, was derzeit noch nicht einmal sicher zu sein scheint.
Meine direkte Vorbereitung soll erst Mitte/Ende Januar beginnen. (Vorher komme ich natürlich schon aus dem Quark. Auch schwer vorstellbar, aber schreibt mich mal nicht zu früh ab

)
Allerdings möchte ich mich nicht so vorbereiten wie bisher, indem ich konsequent mit Roberts Trainingsplan trainiere, sondern lediglich mit vier Einheiten versuchen möchte, mein Ziel zu erreichen. Ich möchte mir also weniger einen Kopf machen, wie ich es nun schaffe, immer zwei Tempo-Einheiten in der Woche hinzubekommen, sondern eben nur eine und dann auch noch vollkommen flexibel sagen zu können, ob ich das am Dienstag oder am Donnerstag mache.
Bei den ersten Marathons war Laufen Prio1-2, diesmal ist es halt nur Prio3-5, damit ihr ungefähr wissst, wie ich an die Sache rangehen möchte.
Pro Woche sollen zwei "Qualitätseinheiten" sein, wovon eine der lange Lauf ist, den ich ab Januar von 20-25km auf bis zu 30-35km bis Mitte März ausbauen möchte. Insgesamt möchte ich 6 Läufe 30+ machen.
Wenn ich das geregelt bekomme, möchte ich ab Mitte März auch möglichst fünf Einheiten machen, damit die langen Läufe nicht gleich 50% meines Wochenumfangs ausmachen.
Die zweite "Q-Einheit" soll dann natürlich eine Tempo-Einheit sein.
Hier frage ich mal um Euren Rat. In meiner Überlegung würde ich zu Beginn der Vorbereitung einen wöchentlichen Wechsel machen. Soll heißen, dass ich in der einen Woche IV´s mache, die ich variieren möchte in der Art zwischen 1000ern, 1500ern, 2000ern, (kleine) Treppen rauf und runter, 3000er und gegen Ende 4000er (wobei ich die 3+4TSDer) auch gut als TDLs "nehmen" könnte in den anderen Wochen, in denen ich TDLs laufen möchte.
Dazu habe ich einige Fragen:
Ist es am sinnvollsten, in den "IV-Wochen" mit kurzen schnelleren Sachen zu beginnen und je weiter man im "Plan" nach vorne kommt, die IVs dann länger werden zu lassen, oder spielt das für den Marathon keine Rolle?
"Entwickelt" man die IVs oder läuft man die jeweiligen Einheiten einfach nach dem derzeit möglichen, z.B. 1000er in ca. 5kmRT, die 1500er in 10kmRT bis zu den 4000ern in HMRT?
Wäre es dann bei den TDLs am besten, es ähnlich zu machen, also kürzere TDLs hin zu längeren, also etwa vom 10er Tempo über HMRT hin zu MRT?
Oder lieber gleich TDLs im geplanten MRT zu machen und die in der Länge möglichst bis hin zum Marathon bis zu 18km auszubauen?
Oder ergibt sich das von selbst, da am Anfang mein MRT sowieso näher an meinem derzeitigen 10er und HMRT liegt und sich durch das Training das "MRT" erst zum echten MRT entwickelt?
Ist das Ganze ein Plan, oder würdet Ihr sagen: "Lass den Quatsch, so wird das nix."?
Meine Idealvorstellung ist, im Marathon eine 5:30er Pace zu laufen, so dass man zumindest noch einen kleinen Puffer zu sub4 hat.
Vielen Dank schon mal fürs Mitdenken. Es soll ein Mittelweg sein zwischen total durchgeplantem Marathon-Plan und einfach mal so ein bisschen laufen, um irgendwie die Strecke zu bewältigen.
Schöne Grüße
Martin
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53