lowi2000 hat geschrieben:Hier ist die Anlehnung an JD aber schon etwas weiter entfernt. JD ist ja der Meinung, dass auf für langsame Läufer ein LL nie länger als 2:30h gehen sollte. Und 24km M hab ich jetzt auch nirgendwo gefunden. In der neuen Auflage sind es in unserem Leistungsspektrum max. 14-15km M-Tempo.
Die 24km MRT stehen im Plan A. Dass dieser Plan bei meinem Umfang und "Leistungsspektrum" nicht unbedingt perfekt geeignet ist, ist ja bekannt. Deshalb habe ich das schon mehrfach relativ erfolgreich verbogen, d.h. ich halte mich an die Prinzipien, die sich einhalten lassen, aber nicht an:
- tägliches L-Laufen in Phase I (ich laufe meistens 4x)
- maximale Länge des LL bis 2,5h (geht bis zu 3,5)
- Begrenzung der IV-Umfänge auf 8% des Wochenumfangs (ich mache geringfügig mehr)
- und ein paar andere Kleinigkeiten
Mir gefällt bei JD und insbesondere bei Plan A einfach die Abwechslung im Training. Ich fühle mich gefordert, aber nicht überfordert. Zwei Qualitätseinheiten sind passend für mich. Bei Greif bin ich mit drei nicht klar gekommen, das war mir persönlich zu viel. Die Struktur bei Daniels hilft mir, meine Form hin zum Marathon auf zu bauen. Man trainiert nie gleich, auch die langen Läufe sind abwechslungsreich, weil mit Tempo gespickt. Ich weiß bei jedem Training, was es bringen soll. Das Trainingstempo entwickelt sich über den VDOT immer weiter. Ganz wichtig für mich: Die langen S-Blöcke entwickeln meine Tempohärte.
lowi2000 hat geschrieben:Wobei jetzt die Frage ist wie konservativ du dein M-Tempo wählst. Wenn du jetzt knapp unter 4:00 anpeilst, dann wäre nen 5:35-5:40er Schnitt jetzt gar nicht mal so viel schneller als das normale LL-Tempo von 5:50-6:00, das könnte ich mit ner relativ lockeren Woche davor für machbar halten. Normalerweise ist das aversierte M--Tempo aber eher 50-60sec schneller als das Tempo im LL.
Bei den letzten Marathons habe ich immer 5:20-25 angepeilt, das war dann auch die Pace für die langen MRT-Anteile. Die LL mit Tempoteilen sind i.d.R. etwas zu schnell, um das MRT dann 50-60 sec. schneller zu wählen, siehe LL von Samstag. (5:46)
Grüße,
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling