JoelH hat geschrieben:hmm, Herbert Steffny sieht das etwas anders, da sind die langen Läufe bei den HM Plänen sogar nur mit 70% angezeigt.
Na ja Steffny geht es generell eher entspannt an

Man kann z.B. Daniels als Gegenbeispiel nennen bei dem es den bewusst langsamen langen Lauf im Plan eigentlich gar nicht gibt, nichtmal im Marathon Training.
Der langsame Lauf ist je per Definition Hauptsächlich für 2 Dinge gut.
1. Optimieruing der Fettverbrennung -- Ist für den HM relativ unerheblich weil Du (nach vernünftiger Vorbereitung) gar nicht an den Punkt kommst wo alle Kohlehydratspeicher aufgebraucht sind. Daher ist es auch Unsinn im HM Gels oder so mitzuschleppen.
2. Kilometer machen bei möglich geringer Intensität um Überlastungen zu vermeiden. Und auch um sich geistig auf den langen (Marathon)Wettkampf vorzubereiten--- Ist beim HM Training auch unerheblich weil der lange Lauf normalerweise maximal so um die 23 - 25 KM lang ist. Bei den meisten ist er sogar noch ein ganzes Stück kürzer.
Damit wir uns nicht falsch verstehen... Ich sage nicht das man ihn als TDL laufen soll bis man kurz vor der Haustür in den Strassengraben fällt, aber mir persönlich hat noch keiner ein Argument gebracht warum es im HM Training sinnvoll sein soll bewusst durch die Gegend zu schleichen. Beim HM kommt es hauptsächlich auf Tempohärte an, weniger auf Langstreckenausdauer.