MarkyB hat geschrieben:sind Überdistanzläufe das Maß aller Dinge???
Jetzt mal an alle, die bisher maximal HM gelaufen sind und darauf trainiert haben (Martin, ich klammere dich mal aus, weil du andere Ambitionen hast
)
Wer hat in seiner Vorbereitung für einen
HM Überdistanzläufe trainiert?
Und wer ist der Meinung bzw. hat Erfahrung, ob das
entscheidend für einen HM ist?
Ich selbst bin vor 4 Wochen 22km gelaufen. 900m mehr als HM. Ob es gut war, kann ich noch nicht beurteilen.
hab gerade mal nachgeschaut:
Für den ersten HM (1:43) KEINE Überdistanzläufe.
Langer Lauf zwischen 19 km und 21 km.
Viel im HMRT gelaufen.
Kaum schnellere Intervalle.
Einige "lange" mit EB (im HMRT) 3-5 km
Für den zweiten HM (1:39) VIELE Überdistanzläufe.
Langer Lauf zwischen 22 und 26 km.
Viel im HMRT
Selten schnellere Intervalle.
Lang immer mit EB (im HMRT) 4-6 km
Unterschied:
Beim ersten HM hatte ich bei km 16 einen echten Hänger. Hätte für mich da zu Ende sein dürfen.
Beim zweiten HM habe ich auf der zweiten Hälfte ordentlich Gas geben können (5 km Splits: 4:45, 4:42, 4:40, 4:38, letzter km in 4:16. Hatte nie das Gefühl, dass ich eingehen könnte.
Aber war genauso anstrengend. Im Ziel absolut kaputt.
ABER:
Du wolltest doch dem Herrn S. noch eine Chance geben. Du hast bisher nach den Plänen trainiert und so kurz vor dem HM würde ich nix grundsätzliches mehr ändern.
Bißchen Tempo variieren (schneller oder langsamer) in den einzelnen Trainingseinheiten dürfte aber unschädlich sein.
Wenn der HM nicht läuft wie gewünscht, ist es an der Zeit den Trainer zu wechseln.
2 Wochen vor dem HM bringt das nur Unruhe. Viel trainieren kannst du da eh nicht mehr.
Geht in dieser Woche drum, das Trainierte zu stabilisieren und in der nächsten Woche geht 's um Erholung vom Training. Kraft und Energie tanken.
Wenn du dann vor Kraft und Tatendrang strotzend und mit den Hufen scharrend am Start stehst, du kaum erwarten kannst endlich losrennen zu dürfen, dann sind die beiden letzten Wochen gut gewesen.
Töffes