coldfire30 hat geschrieben:Uff..wem sagst Du das...
Die letzte Woche war echt nochmal der Hammer
DI: 4x3000
Fr: 15 KM TDL
SO: 32 Km in 5:50 incl. Zwischenbeschleunigung KM 18 - 28 in 5:15
Gegen Ende der Zwischenbeschleunigung hab ich geglaubt ich falle gleich ins nächste Gebüsch..ich hasse diese Einheit.
Heute Morgen tut irgendwie alles weh..wird höchste Zeit für's Tapering sonst zerfalle ich in der Festhalle kurz nach der Zielline in meine Einzelteile.
Grüsse
ich bin gestern schon "zerfallen". hatte eine ähnliche woche wie du:
mo: 24km lang
mi: 2x 4000 (MRT) - 14,5km
fr: 16,5km TDL (MRT)
so: 32km lang, ZB km 23-27 in 5:33
insgesamt über 87km - so viel wie noch nie.
allerdings aber alle einheiten mit jeweils einem pausentag davor und danach, machbar gewesen durch die oktoberfest"pause" letztes we.
nachdem ich mich nach dem lauf am freitag noch total super gefühlt habe, kam gestern die brutale (erneute) ernüchterung. und das, obwohl das wochenende eigentlich total relaxt war und ich gestern sogar noch recht frisch in den langen gestartet bin.
lust hatte ich zwar keine
und das wetter hat auch genervt (wind und ab und an etwas regen), aber mit dem bewusstsein, dass es der letzte so lange im training ist und dem neuen hörbuch sollte es ja eigentlich gehen.
tat es auch, bis mir irgendwann alles weh tat. war ein schleichender prozess und ich weiss auch gar nicht mehr, ab wann mir der lauf schwerfiel. ab km23 hatte ich eine EB/ZB geplant. 5-8km, je nachdem, wie es sich anfühlt. und es fühlte sich schrecklich an. ich hab jeden muskel in meinem körper gespürt, die beine gar nicht hochgekriegt. nach 4km wäre ich, um sascha nochmal zu zitieren, fast in die büsche gefallen. dann hab ich es gut sein lassen mit EB/ZB und mich noch 5km nach hause geschleppt (ja, das war schleppen
). am ende dann natürlich im strömenden regen.
ABER was dann kam, ist mir noch nie im ansatz passiert. noch beim duschen wurde mir immer kälter, ich hab gezittert ohne ende. bin dann sofort dick eingepackt im bademantel ins bett: schüttelfrost, übelkeit, kopfweh, muskelschmerzen, brutale müdigkeit - das volle programm.
und untertemperatur, die sich dann aber zum glück recht schnell wieder gelegt hat. mit ein paar traubenzucker bin ich eingeschlafen.
an mein kochprogramm war nicht mehr zu denken.
habe mir dann irgendwie eine halbe pizza und viel cola reingezwängt - dann ging es mir nach 2 stunden endlich besser.
fühle mich heute morgen immernoch etwas zermatscht, aber habe wohl keine "bleibenden" schäden davongetragen. die beine tun nur so weh, wie sie immer nach den langen etwas schmerzen.
jetzt frage ich mich natürlich, was da los war?
bin den langen gestern nur mit leitungswasser gelaufen. hab viel geschwitzt, hatte eine wind/regenjacke an. zum frühstück gab es zwei brötchen, banane, kaffee, saft und wasser. bin aber erst 2,5 stunden später los gelaufen. hat meinem körper etwas gefehlt?
mit dem essen gestern abend wurde es ja schlagartig besser (nicht gut, aber besser....)
oder bin ich einfach nur fix und fertig grad?
zusätzlich ist gestern etwas passiert, das es auch noch nie vorher gab:
mein pulsgurt hat mir zentimetertiefe furchen in die haut "geritzt"....
gestern war echt alles aua.
mein kopfkino geht nach dem allen richtung marathon nun dahin: schaffe ich es überhaupt, da halbwegs lebend anzukommen
lg,
line, zermatscht