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Sorry...schon wieder Greif...Countdown

Sorry...schon wieder Greif...Countdown

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Hallo und Moin zusammen,

bevor ich zum Thema komme, muss ich mal ein bisschen weiter ausholen. Greif-Training ist mir schon seit Anbeginn meiner Läufertage ein "Begriff", aber halt nie was konkretes - eben das, was man so aufschnappt. Auch seine Betonung auf hohe Kilometerumfänge, Intensität etc. fand das, was ich so gehört habe, immer arg übertrieben, zumindestens für meine "kleine" Zielsetzung.
Nun habe ich mir nach Euren Anregungen und den Infos, die mir Sylvie
(danke) hat zukommen lassen, auch den 57 seitigen Countdown ausgedruckt und abgeheftet.
Gestern bin ich bis Seite 30 gekommen, heute werde ich mir den Rest zu Gemüte führen.
Also eins ist mal klar: hätte ich in meinen "besseren" Tagen auch nur Teile der Greifschen Vorschläge im Training umgesetzt, wäre ich vermutlich direkt beim ersten Marathon unter 4 h geblieben ( statt 4.01.20), hätte nie das Trauma entwickelt, die 4 h nicht knacken zu können (nach 4.00.42 aufgegeben, darauf zu hoffen)...kurz und gut, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und alles "Wenn" und "Hätte" und "Aber" nützt nix mehr.
Nun warnt der gute Peter ja selbst vor Anwendung seines Countdowns, z. B. im Bereich über 4 h -Läufer.
Meine Frage an Euch: Ich würde den 4x - 5x pro Woche Laufen Plan für mich ein bisschen "modifizieren" wollen: zum einen, weil ich erstmal meinen nächsten Marathon nur auf Durchlaufen im 6er Schnitt, also 4.13 sicher ins Ziel bringen will.
Hat jemand Erfahrung, wie ich den Plan dann am besten anpassen kann...für mich hört sich das mit den 35 km Läufen sehr brachial an...allerdings weiß ich ja, dass die letzten 12 km bei mir immer wieder durch Gehpausen an Wasserstellen geprägt waren...und diesmal will ich LAUFEN, endlich nicht mehr so schwächeln am Ende.
Also doch 35 km?
Ansonsten finde ich den Countdown extrem motivierend...aber ich habe jetzt schon großen Respekt vor diesen 8 Wochen...und auch Angst, dass es schiefgeht. Hier hatte ja auch schon mal einer (Kampfläufer glaube ich) detailliert über das Greif-Training berichtet und ist kläglich gescheitert. Ich muss sagen, wenn mir das widerfahren würde, wäre ich wohl so am Boden zerstört, dass das Aufstehen schwerfallen würde. Die Vorstellung, mich so zu "schinden" um dann am Tag X nicht ins Ziel zu kommen...nee, die mentale Stärke, das wegzustecken hab ich nicht!
Tja, das sind so meine Bedenken...vielleicht habt Ihr ja ein paar Anregungen oder könnt mir Mut machen (bzw. warnen: Finger weg davon)???

Liebe Grüße



Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

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Hallo Kylie,

da können wir uns ja zusammentun. Allerdings bin ich ziemlich sicher, die 4 h Marke noch sehr deutlich unterbieten zu können. Ich glaube aber inzwischen dass ich dazu an den Umfängen und vor allem an der Struktur des Trainings etwas ändern muss. Daher auch meine Beschäftigung mit diversen Trainingsplänen in der letzten Zeit. Das ich den Greif-Plan (z.B. den CD) so wie er da steht umsetzen werde, kann ich aber nicht vorstellen. Einzelne Elemente aber schon (die langen Läufe mit Endbeschleunigung z.B.).

Ein Trainingsplan, dem ich genau folgen würde, müsste schon von jemandem stammen, der mich (und mein Umfeld) genau kennt und das dann auch berücksichtigt. Da ich z.B. jede Woche von der Ostsee nach Köln fahre (an unregelmäßigen Tagen und auch unterschiedlich lange) ergeben sich nahezu zwangsläufig wöchentlich zwei Ruhetage, die dann eben in der Woche auch unterschiedlich liegen.

Dies können Pläne, die mehr oder weniger pauschalisiert aus der Ferne aufgestellt werden natürlich nicht berücksichtigen. Deshalb betrachte ich alle Pläne immer nur als Anregung. Übrigens (ich mache mal etwas Werbung und hoffe Carsten nimmt mir das nicht übel:rotate: ) hat Carsten für seinen Verein M-Trainingspläne für eine unterschiedliche Anzahl von Traningseinheiten erstellt. Diese Pläne finde ich auch sehr interessant (findest du auf der HP von Carsten, wenn ich mich nicht irre).


Viele Grüsse


Ralf

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Hallo Kylie!

Ich halte die 35 km für die wichtigste Trainingseinheit in seinem Countdown. Allerdings würde ich Dir empfehlen, Dich langsam an die 35 km heranzuarbeiten und auch den Gesamttrainingsumfang allmählich zu erhöhen, damit er nicht so einen Sprung macht, wie Greif das eigentlich empfiehlt.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild


Ich will doch nur spielen
Hmmm-mmm mmm-mmm-mmm
Ich tu doch nichts
Annette Louisan

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Hallo Kylie,

Lange langsame Läufe über 30 Km sind eigentlich Bestandteil jedes halbwegs vernünftigen Marathonplans. Die sind zwar langweilig, aber ohne geht es wohl nicht.

Generell finde ich die noch etwas längeren Greifschen 35 Km schon sinnvoll. Ob die Endbeschleunigung für das rein körperliche Ausdauertraining wirklich sein muß, sei mal dahingestellt. Mental bringt es wahrscheinlich einiges, und die langen Läufe sind dann am Schluß auch nicht mehr ganz so öde.... :D

Habe gestern probeweise mal ans Ende eines langsamen 16-Km-Laufs noch zwei schnelle Kilometer gehängt. Das geht ganz gut, aber natürlich sind 18-Km nicht zu vergleichen mit 35-Km Läufen. Der eigentliche Test steht also noch aus.

Eigentlich wollte ich ja im Winter das Laufen stark runterfahren, und endlich wieder auf lange vernachlässigte andere Sportarten wechseln (Laufen ist schon sehr einseitig!), aber im Moment spiele ich auch mit dem Gedanken, mal 8 Wochen lang den Countdown auszuprobieren.

Mal sehen wie es sich ergibt....

Sorry...schon wieder Greif...Countdown

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Servus Kylie !

Ich lauf jetzt das zweite Jahr nach Greif-Jahresplan und möchte Dir folgende Tipps zukommen lassen:

Wie so viele hatte auch ich anfangs größere Probleme mit den Umfängen die durch den Trainingsplan festgelegt sind. Bei den Tempoeinheiten schreibt Greif des öfteren "heut wirds hart" usw ich hatte damit nie Schwierigkeiten. Mein Problem waren die sehr langen Läufe - 35km mit 15km Endbeschleunigung - da spürt man schon was dabei. Ich hab bei der Durchführung leider auch Fehler gemacht. Man soll die km bis zur Endbeschleunigung ganz langsam laufen und sozusagen Kraft für die EB aufheben. Wenn man dann soweit ist daß man diese Einheiten schafft bringen sie sehr viel.
Dir würde ich raten den Countdown nicht zur Vorbereitung für Deinen nächsten M zu verwenden. Die Gefahr daß Du Dich dabei kaputtläufst ist zu groß. Für Dein Ziel reichen auch weniger intensve Pläne wie zb Laufcampus oder die Pläne von Steffny.
Bei Deinem Ziel sollten Long-Joggs mit max 3 Stunden Länge genügen.

So ich hoffe meine Antwort hört sich nicht allzusehr wie :klugscheiss: an und ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg beim Laufen !

Viele Grüße

Wolfgang

Laufen sollte in erster Linie Spaß machen !!!

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6
Hallo Kylie!
Original von Kylie:
Also eins ist mal klar: hätte ich in meinen "besseren" Tagen auch nur Teile der Greifschen Vorschläge im Training umgesetzt, wäre ich vermutlich direkt beim ersten Marathon unter 4 h geblieben
Genau das wäre wahrscheinlich richtig gewesen: Teile davon in Dein Training einzubauen. Für Sub-4 muss man nicht nach dem Countdown trainieren.

Aber sieh es positiv: Je schlechter Du damals trainiert hast, desto größer ist Deine Chance, jetzt nochmal PBs zu laufen ;)
Meine Frage an Euch: Ich würde den 4x - 5x pro Woche Laufen Plan für mich ein bisschen "modifizieren" wollen: zum einen, weil ich erstmal meinen nächsten Marathon nur auf Durchlaufen im 6er Schnitt, also 4.13 sicher ins Ziel bringen will.
[...]
Also doch 35 km?
Erst einmal muss ich bewundernd anerkennen, wie motivierend Greif doch anscheinend wirken kann ;) Alleine, dass Du jetzt an Dinge denkst wie 5TE/Woche und einen Schwerpunkt auf die langen Läufe, bringt Dich weiter. Zumindest, wenn es nicht beim Denken bleibt ;)

Ob ich jede Woche 35km empfehlen würde, weiß ich nicht. Ich selbst hätte jedenfalls keine große Lust auf lange Läufe von mehr als drei Stunden. In welchem Tempo machst Du normale DLe und in welchem die langen Läufe?
Ansonsten finde ich den Countdown extrem motivierend...aber ich habe jetzt schon großen Respekt vor diesen 8 Wochen...und auch Angst, dass es schiefgeht. Hier hatte ja auch schon mal einer (Kampfläufer glaube ich) detailliert über das Greif-Training berichtet und ist kläglich gescheitert. Ich muss sagen, wenn mir das widerfahren würde, wäre ich wohl so am Boden zerstört, dass das Aufstehen schwerfallen würde. Die Vorstellung, mich so zu "schinden" um dann am Tag X nicht ins Ziel zu kommen...nee, die mentale Stärke, das wegzustecken hab ich nicht!
Ein so grenzwertiges Training brauchst Du MUTAN auch nicht. Ein solides Training sollte genügen.

Weil Ralf die Pläne erwähnt hat, die ich geschrieben habe: Die habe ich vor allem geschrieben, weil es ja irgendjemand tun muss ;) Ich denke aber, dass der Herbstplan ganz gut war. Du würdest irgendwo zwischen dem Plan für fünf bis sechs Tage und dem für Wenigtrainierer liegen. Der Wenigtrainiererplan war ein Versuch, ich kenne mich in dem Bereich nicht aus. Von einer Person wurde er erfolgreich angewandt, aber das sagt natürlich nichts. Und es ist zu beachten, dass die MRT-Läufe witzlos werden, wenn das Marathontempo kein Renntempo ist (natürlich relativ zu den Fähigkeiten des Läufers).

Unser nächster Plan wird übrigens wahrscheinlich auf Regensburg ausgerichtet sein. Wie sind Deine Pläne inzwischen?

Noch ein übrigens: Der im Vorwort des Plans erwähnte Holger ist nicht Holger Meier ;) Es ist unser stärkster Läufer, er lässt sich seine Pläne von Heiko Klimmer schreiben.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben. So wie ich momentan schludere könntest Du sogar höhere Umfänge haben als ich. Ich bin diese Woche mit 6TE auf knapp 70km gekommen. Nicht besonders effektiv...

Gruß,

Carsten

Sorry...schon wieder Greif...Countdown

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Hi Carsten,
Original von CarstenS:
In welchem Tempo machst Du normale DLe und in welchem die langen Läufe?
Tja, das ist so`n bisschen der Haken an der Sache: mein geplantes MRT ;) entspricht in etwa meinem normalen DL-Tempo...6 min/km...nur, dass ich das dann ein paar Kilometer länger durchhalten muss.
Ein so grenzwertiges Training brauchst Du MUTAN auch nicht. Ein solides Training sollte genügen.
Das denke ich nach abschließender Lektüre des Greif-Countdowns mittlerweile auch ;) Ist wohl in meinem "Leistungs"bereich in aller Konsequenz doch too much.
Weil Ralf die Pläne erwähnt hat, die ich geschrieben habe: Die habe ich vor allem geschrieben, weil es ja irgendjemand tun muss ;)


Finde ich gut, bin schon ganz neugierig!!! Vielleicht kannst Du den ja auf meine Bedürfnisse maßschneidern, haha, *kleiner Finger genügt nicht*
Und es ist zu beachten, dass die MRT-Läufe witzlos werden, wenn das Marathontempo kein Renntempo ist (natürlich relativ zu den Fähigkeiten des Läufers).
Wo wir wieder bei meinem Problem wären...mein MRT wäre ja zumindestens jetzt beim nächsten Versuch erstmal ein normales Dauerlauftempo. Vielleicht, wenn alles gut geht, dann im Herbst dann doch noch mal etwas schneller...aber da will ich mich noch gar nicht aus dem Fenster lehnen, bin einfach zu unsicher, was geht...
Unser nächster Plan wird übrigens wahrscheinlich auf Regensburg ausgerichtet sein. Wie sind Deine Pläne inzwischen?
Och Mönsch, wollt Ihr nicht lieber nach Essen kommen??? Überlegt das doch echt mal!!!
Also meine Planungen: mit großer Wahrscheinlichkeit im Mai Düsseldorf als Test, und wenn ich gut durchkomme dann Essen im Oktober!
So wie ich momentan schludere könntest Du sogar höhere Umfänge haben als ich. Ich bin diese Woche mit 6TE auf knapp 70km gekommen. Nicht besonders effektiv...
Nee, nee...da fehlen bei mir noch satte 20 km...aber das mit den 50 WKM habe ich ja schon seit Wochen (außer als ich krank war) brav befolgt. Und da hieß der Motivator nicht Greif
:D

Gruß

Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

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8
Danke natürlich auch an Ralf, Marathonmann, Fritz und Wolf!!!

Hinsichtlich der 35 km Läufe lässt Greif da ja gar nicht mit sich diskutieren...aber ich denke, der Großteil seiner Kunden ist halt auch so schnell, dass die 35 km in etwa 3 Std abgelaufen sind.
Ich hingegen wäre da mindestens 3.30 h unterwegs...das ist halt so ne Sache...sehr viel, wenn man das 7 mal in der Vorbereitung durchzieht.
Was ich sicher NICHT übernehmen werde, ist der 35 km Lauf eine Woche vor dem Marathon...also, seine Argumente in allen Ehren...nur da bin ich dann einfach nicht leistungsstark genug, um den Unterschied 35 km mit 15 km Endbeschleunigung und 35 km langsam und locker zu spüren. Beides wird für mich grenzwertig sein und eine Woche vor dem Marathon halte ich das (für mich) für Irrsinn.

Liebe Grüße

Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

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9
Habe übrigens gerade meine erste Woche mit "strukturiertem" Training beendet. Also vorher überlegt, was kann ich wann machen und mich dann auch dran gehalten. Heraus gekommen sind 65 km verteilt auf 5 Einheiten. Davon 12 km als Tempodauerlauf (knapp über 10 WK Tempo) und 20 km "langer" Lauf. Fühle mich jetzt eigentlich ganz gut und die 20 km heute gingen wesentlich leichter als am Anfang vermutet. Mal sehen, wie es weiter geht.

Viele Grüsse

Ralf

Sorry...schon wieder Greif...Countdown

10
Hallo Kylie!

Wahrscheinlich sind wir die einzigen, die nicht in Bertlich sind ;)
Original von Kylie:
Original von CarstenS:
In welchem Tempo machst Du normale DLe und in welchem die langen Läufe?
Tja, das ist so`n bisschen der Haken an der Sache: mein geplantes MRT ;) entspricht in etwa meinem normalen DL-Tempo...6 min/km...nur, dass ich das dann ein paar Kilometer länger durchhalten muss.
Das ist ja eigentlich kein Haken, sondern sollte Dein Ziel einfach nur leichter erreichbar machen. Und es heißt auch, dass Du in einem dreistündigen Trainingslauf zumindest fast 30km unterbringst, was ja auch angenehm ist.
Ein so grenzwertiges Training brauchst Du MUTAN auch nicht. Ein solides Training sollte genügen.
Das denke ich nach abschließender Lektüre des Greif-Countdowns mittlerweile auch ;) Ist wohl in meinem "Leistungs"bereich in aller Konsequenz doch too much.
Hängt auch von den Zielen relativ zu den Unterdistanzzeiten ab. Würdest Du 3:55 anstreben, sähe es schon etwas anders aus als bei 4:10.
Weil Ralf die Pläne erwähnt hat, die ich geschrieben habe: Die habe ich vor allem geschrieben, weil es ja irgendjemand tun muss ;)

Finde ich gut, bin schon ganz neugierig!!!
Du hast mal auf meine HP geschaut?
Vielleicht kannst Du den ja auf meine Bedürfnisse maßschneidern, haha, *kleiner Finger genügt nicht*
Schaun mer mal ;) Eigentlich ist es doch für Dich genau so einfach wie für unsere Läufer: Am Wochenende einen langen Lauf und am Donnerstag machen, was der Vorturner ansagt ;) Über Umfangsentwicklung etc können wir aber noch mal näher reden, wenn der Termin näher rückt.
Und es ist zu beachten, dass die MRT-Läufe witzlos werden, wenn das Marathontempo kein Renntempo ist (natürlich relativ zu den Fähigkeiten des Läufers).
Unser nächster Plan wird übrigens wahrscheinlich auf Regensburg ausgerichtet sein. Wie sind Deine Pläne inzwischen?
Och Mönsch, wollt Ihr nicht lieber nach Essen kommen??? Überlegt das doch echt mal!!!
Ganz klar ist noch nicht, wie viele Läufer wir nach Regensburg bringen, aber für Regensburg spricht, dass dort die DM sind und dass es eine 10er-Vereinsmannschaftswertung gibt, die uns reizen könnte. Die DM wären auch mehr als Bekenntnis zur Leistungsorientierung zu sehen, etwas reißen können wir da nicht, außer vielleicht in der M50-Mannschaftswertung oder so.
Also meine Planungen: mit großer Wahrscheinlichkeit im Mai Düsseldorf als Test, und wenn ich gut durchkomme dann Essen im Oktober!
In Düsseldorf kann es ziemlich warm werden.

Im Herbst laufen wir natürlich immer in Berlin.
...aber das mit den 50 WKM habe ich ja schon seit Wochen (außer als ich krank war) brav befolgt. Und da hieß der Motivator nicht Greif :D
Stimmt, Dein hauptsächlicher Motivator hieß nämlich Kylie ;) Ansonsten wärst Du ja erst gar nicht bei Greifs CD gelandet.

Wenn die 50km Dir normal erscheinen und keine besondere Belastung mehr, kannst Du (falls Du nicht schon dabei bist) langsam die Länge der langen Läufe erhöhen. Ziel wäre, dass Dir Ende Februar 30km keine Schwierigkeiten bereiten. Dann kann dann das Training anfangen ;)

Gruß,

Carsten

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Hallo,

also meiner Erfahrung nach, kann auch der 4h Läufer/in nach Greif trainieren. Ging zu mindest bei mir gut. Nach einem Jahr konnte ich dann zumindest die 4:02:xx auf 3:55:xx und 8 Wochen später auf 3:45:xx herabsetzen.

Warum keine 35er wenn Du sie verträgst?

Ich bin dann auch länger als 3h unterwegs aber wenn am Tag danach wirklich locker gelaufen wird schaden sie auch nicht. Im Gegenteil. Seid dem ich die 35er durchziehe (mit der Endbeschleunigung haberts noch etwas) habe ich zumindest ab km 35 beim MA nicht mehr so große Schwierigkeiten.

Grüße

Joachim

Ohne Sprit läuft kein Motor. Ohne Weizen kein Joachim.

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Original von Kylie:
...
Hinsichtlich der 35 km Läufe lässt Greif da ja gar nicht mit sich diskutieren...aber ich denke, der Großteil seiner Kunden ist halt auch so schnell, dass die 35 km in etwa 3 Std abgelaufen sind.
Ich hingegen wäre da mindestens 3.30 h unterwegs...das ist halt so ne Sache...sehr viel, wenn man das 7 mal in der Vorbereitung durchzieht.
...
Ich bin auch oft über 3:30h unterwegs gewesen. Genau 18x (längster Lauf 3:52:03). Probleme bekam ich dadurch keine.

Aber ob der Plan für dich der Richtige ist, kann ich auch nicht beantworten. Wahrscheinlich ist er aber (noch) für dich überdimensioniert. Bei 4TE kommst du in der Woche auf etwa 80km, bei 5TE auf 100km. Eine etwas zu große Steigerung zu deinem jetzigen Laufpensum.


Viele Grüße
Jörg

Sorry...schon wieder Greif...Countdown

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Hallo Kylie,

ich laufe seit ca 5 Jahren und bin in der Zeit 6 Marathons gelaufen, den letzen (und besten) im Oktober in 3:28h.
Den Countdown habe ich mir vor 2 Jahren mal runtergeladen und durchgelesen und fand ihn für mich ungeeignet oder zu fordernd. Ich habe mir lieber mein Training selber zusammengestellt, die langen Läufe mit den Endbeschleunigungen aber übernommen. Anfangs sind sie hart, aber ich hatte immer den Eindruck, jede Woche besser damit zurecht zu kommen, obwohl die Endbeschleunigung ja länger wurde.
Ich fand das immer sehr motivierend, zu beobachten, wie die Form von Woche zu Woche steigt.
Gleichzeitig finde ich es auch etwas öde, bis zu 3 1/2 Stunden durch die Gegend zu laufen (so lange habe ich gebraucht für 35 km ohne EB). Dieses Jahr habe ich also, teilweise mit schlechtem Gewissen, die langen Läufe etwas verkürzt. Nur einmal 35 km, sonst 30-33 km. Insgesamt 6 Stück davon. War weniger, als ich bei früheren Marathons gemacht habe und hat trotzdem gereicht. :D

Meine Meinung:
Die langen Läufe sind die wichtigste Einheit in der Woche.
35km müssen sie nicht unbedingt sein, weniger als 30 km aber auch nicht.
Endbeschleunigungen sind super. ;)

Gruß,
Winfried

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Hallo Kylie,

Greif selbst hält einen modifizierten Plan vor, den er `heisses Feuer im alten Ofen` nennt (Einfach von seiner Homepage runterladbar) . Schau da auch mal rein, denn dieser Plan enthält eine Vorbereitungsphase für die 35km-Läufe (4 Wochen vorab) und verteilt das 2*3-Wochenschema des CD auf 2*4Wochen, um mehr Regeneration zu ermöglichen.
Vielleicht ist das eher nach Deinem Geschmack.

Knightowl

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Original von Kylie:
Danke natürlich auch an Ralf, Marathonmann, Fritz und Wolf!!!

Hinsichtlich der 35 km Läufe lässt Greif da ja gar nicht mit sich diskutieren...aber ich denke, der Großteil seiner Kunden ist halt auch so schnell, dass die 35 km in etwa 3 Std abgelaufen sind.
Ich hingegen wäre da mindestens 3.30 h unterwegs...das ist halt so ne Sache...sehr viel, wenn man das 7 mal in der Vorbereitung durchzieht.
Was ich sicher NICHT übernehmen werde, ist der 35 km Lauf eine Woche vor dem Marathon...also, seine Argumente in allen Ehren...nur da bin ich dann einfach nicht leistungsstark genug, um den Unterschied 35 km mit 15 km Endbeschleunigung und 35 km langsam und locker zu spüren. Beides wird für mich grenzwertig sein und eine Woche vor dem Marathon halte ich das (für mich) für Irrsinn.

Liebe Grüße

Kylie

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Hi Kylie,

der GCD wär` vielleicht etwas zu viel Steigerung für dich. Der geht davon
aus das du die 35 schon vorher läufst. D.h. du musst dann schon lange
vorher 3h-Läufe machen.
Bau dir selbst einen Plan zusammen. Du kannst ja die Elemente des GCD
nehmen und einfach zeitlich gestreckt und in gemilderter Form einbauen.
Da der Belastungsblock dann länger wird, musste aber jede 4. Woche
eine ruhigere Woche einbauen.
Fang von hinten an. D.h. nimm` die Maximalbelastung die du dir 2 Wochen
vor dem Marathon zumuten willst und geh` rückwärts in der Zeit wobei
du die Einheiten immer etwas reduzierst. Vom Wochenaufbau kannst
du dich sehr gut am GCD orientieren. 3 schwere Einheiten mit leichteren
oder regenerativen dazwischen. Die Zeitvorgaben für die
einzelnen Einheiten kannste auch übernehmen. Wenn du nur 4x/Woche
trainieren willst, würd` ich auf 2 schwere Einheiten (1xschnell,1xlang)
reduzieren.

Der 35er 1 Woche vorher muss wirklich nicht sein. Den schenk` ich mir
immer.

:hallo: Stefan

Sorry...schon wieder Greif...Countdown

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Hallo Kylie,

ich hätte mich nicht getraut dir diesen Plan vorzuschlagen
`heisses Feuer im alten Ofen` :) )
Ne im Ernst ich finde die Pläne auch sehr motivierend.
Man kann an bestimmten Stellen bestimmt auch ein wenig sparen.
Die langen Läufe würde ich aber schon machen.
Bis auf den letzten 1 Woche vor dem Wettkrampf.
Ist meine Meinung bin aber auch nicht so erfahren wie einige andere hier.

Viel Spass beim Training
Christian

Never give up !!!!!

Sorry...schon wieder Greif...Countdown

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Original von pandadriver58:
puuuh, also so alt darf der Ofen aber auch nicht sein. Da wird doch einiges gefordert von Peter, damit man Holger dann hinter sich lassen kann :) )
Der Jahrgang 62 war ein guter Jahrgang, Leute! Der Ofen qualmt noch munter vor sich hin...und der Holger...den tauf ich um in Hilde!

P.S. Ja, jetzt wird noch gewitzelt, wenn`s dann in die heiße Phase geht, sehn ma ma, wie weit die Puste reicht. ;)

:hallo:




Kylie

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Sorry...schon wieder Greif...Countdown

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Original von Kylie:
Original von pandadriver58:
puuuh, also so alt darf der Ofen aber auch nicht sein. Da wird doch einiges gefordert von Peter, damit man Holger dann hinter sich lassen kann :) )
Der Jahrgang 62 war ein guter Jahrgang, Leute! Der Ofen qualmt noch munter vor sich hin...und der Holger...den tauf ich um in Hilde!

P.S. Ja, jetzt wird noch gewitzelt, wenn`s dann in die heiße Phase geht, sehn ma ma, wie weit die Puste reicht. ;)

:
hi Kylie, Jahrgang 62 ist ja noch jung :) ) . Da gilt das noch nicht mit dem alten Ofen. Ich finde nur für mich ist der Plan - hab ihn gestern abend durchgelesen - schon ein wenig heftig. Da bin ich froh dass ich keine Holgers mehr kenne

CU :hallo:

Sigi - der den Panda reitet




Mein
erster Marathon - Frankfurt Eurocity Marathon 2004
Gesperrt

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