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S625X - OwnOptimizer-Test nervt mich sehr!!!

S625X - OwnOptimizer-Test nervt mich sehr!!!

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Liebe Foris,

Seit Juni bin ich stolzer Besitzer einer S625X und war damit einer der Ersten in Österreich, die sich eine solche Uhr ihr Eigen nennen konnten. Seither möchte ich keinen Trainingstag ohne das Gerät missen, das für die Trainingssteuerung unentbehrlich geworden ist. Dabei hatte ich schon praktisch alle Modelle der S-Serie besessen (außer S510), bin also Top-Qualität gewohnt.

Allerdings habe ich seit Beginn immer wieder Probleme mit dem OwnOptimizer-Test bzw. der OwnIndex-Messung. Beide Tests gehen bei mir regelmäßig schief, da die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger nicht optimal funktioniert (Display-Anzeige: "Test failed"). Ich sehe schon ein, dass eine Messung auf HRV-Basis sehr anspruchsvoll und damit auch störungsanfälliger ist. Wenn ich allerdings bei ausreichender Befeuchtung der Elektroden und gleichzeitig sehr geringer und konstanter Entfernung zwischen Sender und Empfänger den Test manchmal 3-4 mal beginnen muss, damit es klappt, dann nervt das schon gewaltig. Vor allem die Enspannung vor dem Test fällt mit zunehmender Wiederholungszahl immer schwerer und man will ja auch noch trainieren gehen ;)

Haben andere User der Uhr ähnliche Probleme oder bin ich da ein trauriger Einzelfall? Kann mir jemand (Ernst gemeinte) Tipps geben, wie es vielleicht besser klappt?

Noch ein Hinweis: Die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger funktioniert im laufenden Training einwandfrei, störungsbedingte Ausfälle/Ausreiser kommen überhaupt nicht vor. Als Sender verwende ich den T-61 coded an Stelle des WearLink, da mir der Hartplastik-Sender mehr zusagt. Am Sender sollte es aber nicht liegen, da die beschriebenen Probleme auch mit dem WearLink auftraten und die Sendeleistung des T-61 eher höher ist, nicht?

So, jetzt habe ich euch mit meiner elendslangen Anfrage sicher schon genug genervt! Würde mich über Erfahrungsaustausch zum Thema freuen!

lg aus Wien,
Christian

[ Dieser Beitrag wurde von Cyberbob13 am 28.12.2004 editiert. ]

S625X - OwnOptimizer-Test nervt mich sehr!!!

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Hallo,

habe selbst keine Probs - könnte es vielleicht an der "Heart - Touch" Funktion liegen, weil man die Uhr zu nah an den Sender hält?

Grüße

Guido

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Was soll`s: Jede Jeck is anders!

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Lieber Guido,

Vielen Dank für den Tipp, ich werde mal die Heart-Touch-Funktion deaktivieren, vielleicht funktionierts dann besser. Ich glaubs zwar nicht, aber einen Versuch ist es jedenfalls wert ...

Liebe Grüße und noch viel Spaß mit deiner S625X,
Christian

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ich hab auch keine komm-probleme mit dem optimizertest..
klappte immer reibungslos.
bei mir gabs damit ein anderes problem, nämlich das der test mir anfangs einen superfitneßzustand bescheinigte..
und dann meine fitneß angeblich immer schlechter wurde bis hin zum angeblichen "übertraining"
da sich die opt.-angaben aber in keinster weise mit meinem training und meinem persönlichen gefühl deckte, hab ich das ding irgendwann geresetet..seit dem bin ich wieder "fit und erholt";)
ich hab so das gefühl man kann das nicht allzu ernst nehmen..
auch wenn man sein trainingslevel-bei mir high- manuell verstellt, z.b. noch eins höher, dann steigt auch der own-index ohne das man einen kilometer dafür läuft..

Welches Schweinderl hättens denn gern?
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Der OwnOptimizer testet keine "Fitness", sondern intraindividuell den momentanen Trainingszustand - ein Vergleich der Daten mit anderen Personen verbietet sich also. Die Ausgangsmessungen müssen natürlcih passen, sonst können die Vergleiche natürlcih nicht passen. Anders sieht`s beim OwnIndex aus, der ganz ordentlich mit der VO2max korreliert, deren Abschätzung aufgrund der HRV aber eben vom Aktivitätsniveau abhängig ist, das man manuell eingeben muss. EIne Änderung des Aktivitätsniveaus ändert natürlich de facto nicht die VO2-max und ein intraindividueller Vergleich der Werte ist natürlich nur mit identischem Aktivitätsniveau möglich. Aufgrund der Abhängigkeit vom Aktivitätsniveau ist ein interindividueller Vergleich auch nicht wirklich sinnvoll - ähnlich wie bei Körperfettmessungen mit Impendanzmessung.
Also nicht Ownoptimizer und Ownindex verwechseln ...
Zur eigentlichen Frage hab` ich bei lauftreff.de schon wenig hilfreich geantwortet ...

Grüße - Uli -


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Liebe Foris,

Vielen Dank an alle für die Rückmeldungen, scheint also eher was "Individuelles" zu sein. Habe zwischenzeitlich den Polar-Support kontaktiert und warte auf Rückruf. Sofern für die Allgemeinheit interessant, werde ich Euch des Rätsels Lösung gerne kundtun.

Liebe Grüße und "ruschts" alle gut rüber!

Christian aus Wien

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Liebe Foris,
Soeben hat mich ein Mitarbeiter von Polar Österreich angerufen und die Thematik mit mir ausführlich diskutiert. Wie Uli richtig gelesen hat, scheidet ein Defekt des Brustgurtes prinzipiell aus, da die selben Probleme auch mit dem original mitgelieferten WearLink aufgetreten sind und der nunmehr verwendete T61 erst im Herbst angeschafft wurde. Folgende Lösungsvorschläge wurden diskutiert:

- Verwendung eines Elektroden- bzw. Ultraschall-Gels für die HRV-Messung: Kann im Fall der OwnIndex bzw. OwnOptimizer-Messung zu einer verbesserten Kommunikation führen (hat bei mir aber bis dato keine merklichen Verbesserungen gebracht)
- Veränderte Platzierung des Empfängers: Ideal ist eine Platzierung des Senders im Bereich der Schulter oder am Bauch. Bei aktivierter Heart-Touch-Funktion kann ein zu nahes Heranführen des Empfängers (< 10 cm) an den Sender zu Problemen führen. Diesbezüglich werde ich ein wenig experimentieren. Um den Empfang zu testen, kann man die Uhr ja schon vorher im "Messmodus" laufen lassen und muss dazu nicht schon den jeweiligen Test starten.
- Verwendung eines "älteren" Sender-Modells: Viele derartige Probleme, die gehäuft während der kalten Jahreszeit auftreten (weniger Schweißproduktion, verschlechterte elektrische Leitfähigkeit der Haut etc.), können durch Verwendung eines älteren Sendermodells gelöst werden. Frühere Sender-Modell sind zwar nicht gegen elektrostatische Aufladung (Trikot-Flattern beim Radfahren, etc.) abgeschirmt, bringen aber auf Grund größere Elektrodenflächen - bei einzelnen Verwendern - eine qualitativ verbesserte HRV-Messung mit sich. Polar hat sich bereit erklärt, mir so einen älteren Sendegurt (kostenlos) per Post zuzusenden. Diesen kann ich dann exklusiv für die besagten Testverfahren verwenden.

Für den Fall, dass keine dieser Maßnahmen das Problem beseitigt, kann ich die Uhr natürlich auch direkt bei Polar Zwecks weiterer Tests vorbeibringen. Eine sofortige Überprüfung wurde mir zugesagt, ich kann sie also auch gleich wieder mitnehmen bzw. bekomme das Gerät sofort ausgetauscht.

Fazit: Alleine der Kundenservice (zumindest in Österreich) ist es wert, eine "Polar" und keine andere Uhr zu kaufen. Abgesehen davon ist dies - obwohl ich schon seit vielen Jahren diverseste Polar-Produkte verwendet habe - meine erste technische Beanstandung überhaupt.

Inwiefern die strategische Ausrichtung von Polar (Ablehnung der digitalen Funkübertragung / Line Extensions in Richtung Weight Management / Outdoor Computers, optisches Produkt-Design, etc.) Sinn macht, darüber lässt sich freilich diskutieren.

Liebe Grüße aus Wien,
Christian

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Hallo, Foris!

An alle Interessierten ein kurzes Update: Gestern habe ich den "Alt"gurt von Polar per Post zugeschickt bekommen. Es ist schon erstaunlich, welche ergonomischen Veränderungen die Polar-Sender in den letzten Jahren durchgemacht haben! Freilich habe ich mit dem klobigen Ding sofort den OwnOptimizer-Test durchgeführt und konnte erfreulicherweise feststellen, dass alles einwandfrei funktioniert hat (kein Wunder bei einer Elektrodengröße von einem Blatt Papier, grins). Werde diesen Gurt also jetzt immer für die HRV-Testverfahren anwenden.

Nochmals vielen Dank an Polar für die unbürokratische Hilfestellung!

Liebe Grüße aus Wien,
Christian
Gesperrt

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