heute war es sehr warm draussen.
Ich bin gegen 15.00 Uhr losgelaufen. Müde und schlapp, keine Kraft, schon gar nicht in den Beinen. So war ich froh, dass ich mich wenigstens nicht all zu dick anmummeln musste, sondern mich fast leicht bekleidet sehr frei bewegen konnte.
Ich bin die Strecke gelaufen, die gleich nach 100 Metern in den Wald führt. Der Himmel war bedeckt aber der Wald dort bietet immer schöne Farbspiele. Es gibt hier ja vor allem Kiefern aber hier und da auch richtige Eichenhaine, die immer ganz und gar lichtvoll sind. Dort lief ich. Sehr langsam. Wirklich sehr langsam. Die Beine wollten nicht so viel laufen, wie die Augen. So vermittelte ich einen Kompromiss und verließ die Waldwege, die sich aufgrund der Feuchtigkeit doch schwer laufen und bog auf die Feldwege ab. Es war ja windstill und immerhin gab es hier noch mehr Licht.
Aber nach 30 min musste ich heute eine Geh-Pause einlegen. Warum ist man nur so müde am ersten Tag des neuen Jahres. Das gefällt mir eigentlich nicht, denn das neue Jahr ist so morgenfrisch und hat doch besseres verdient, als müde Gesichter.
Aber ich fand dann doch noch einen angenehmen Rhythmus und lief mich mit Blick auf die furchtbaren Windkraftanlagen wach, die hier seit einiger Zeit leider die Weite der Landschaft verschandeln.
Das letzte Stück geht dann wieder durch den Wald und nach 1:30 Stunden war ich wieder daheim. Ich bin mir jedoch sicher, dass das ein Lauf im vorgeschriebenen Herzfrequenz-Wohlfühlbereich war.
Das war bei weitem nicht der beste Lauf, dabei hatte ich mich so gefreut, heute mal wieder einen Langlauf einzulegen. Doch die Beine wollten nicht mehr als 10 km machen und ich gab nach.
Dann vielleicht morgen.
Aber immer gern
mandy
12.06.2005 Schlösser-halb-Marathon Potsdam
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