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Knochenmarksödeme etc. im Knie

Knochenmarksödeme etc. im Knie

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Hallo Zusammen,
bei mir sind nach vielen Jahren Berglaufen mehrere massive Knochenmarksödeme in den Knochen am rechten Knie diagnostiziert worden. Dazu Knorpelschäden, Meniskus durchgerissen und Struktur des Innenbandes verändert und nicht mehr satbil. Nun erstmal OP am Meniskus und dann weitersehen wie der Heilungsprozess voranschreitet. Die Vorhersage ist daß engagiertes Laufen wohl nicht mehr und Berglaufen relativ sicher nicht mehr möglich sein wird da sich bei hoher Stoßbelastung neue Ödeme bilden können (selbst wenn die "alten" ausheilen). Hat jemand Erfahrung zu dem Thema und kann evtl. Tipps zur Gestaltung der Reha etc. Oder ist da draußen sogar jemand der berechtigte Hoffnung machen kann ? Bin für jeden Tipp dankbar !

Gruss aus den Bergen,
Michi

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Hi Michi,

bei mir hat sich im letzten Sommer in einer völlig trainingsfreien Zeit ein Knochenmarködem im Knie entwickelt mit folgendem Verlauf:

- Trainingspause wegen einer Entzündung der Peronealsehne im Fuß, für sicherlich 2-3 Monate
- nach der Pause ein sehr kurzer und langsamer Lauf von ein, zwei Kilometern mit meiner Nichte
- im Anschluss begann mein Knie bereits bei leichter Gehbelastung (vor allem bergab) zu schmerzen
- Abklingen der Schmerzen nach ein, zwei Wochen Schonung
- nach jeder kleinsten sportlichen Belastung begannen die Schmerzen wieder

MRT ergab dann ebenfalls jeweils ein starkes Knochenmarködem im Knie. Der Orthopäde meinte, das Ödem sei nicht traumatisch bedingt, sondern aus ungeklärter Ursache und machte mir schon ein wenig Sorgen, dass sich so ein Ödem zwar völlig zurückbilden könne, aber auch in wenigen Fällen bis zum Totalausfall des Knies führen kann.

Da bei jeder erneuten sportlichen Belastung das Ödem wieder auftrat (außer Schonung bis zur absoluten Ruhigstellung fiel dem Orthopäden keine Therapie ein), habe ich 6 Monate überhaupt kein Sport betrieben und mein Knieumfang hatte sich gefühlt durch Schonhaltung schon beim Gehen halbiert.

Irgendwo (ich glaube, auf Wikepedia) habe ich dann gelesen, dass die Ursache für ein solches Ödem zwar ungeklärt sei, aber ein Mangel an Prostaglandin als Ursache in Betracht komme. Die Bildung von Prostaglandin wird durch Finasterid gehemmt, welches in einem Mittel gegen Haarausfall (Propecia) enthalten ist.

Propecia habe ich daraufhin abgesetzt und seitdem kann ich mein Knie wieder belasten. Ich arbeite jetzt mit Krafttraining für die Beine an dem Knieumfang und gehe schon wieder 3-4+/Woche kürzere Strecken laufen, ohne jegliches Problem.

Ob das jetzt tatsächlich am Absetzen von Propecia liegt, oder sich durch Zeitablauf wegeben hat: keine Ahnung. Aber für den Fall, dass Du auch irgendwelche mit Finasterid einnimmst, würde ich das an Deiner Stelle absetzen.

Ich wünsche Dir das Allerbeste!

VG Uli
Von lang zu kurz.

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Hallo Michi,

ich glaube das ist der Link den der Uli meinte: Knochenmarködem
Da ich z.Zeit an etwas ähnlichem leide, Knochenmarksödem am Sprunggelenk, habe ich mich auch versucht schlau zu machen.
Am Montag werde ich mir mal eine Zweitmeinung einholen, den ausser schonen wurde auch mir nichts anderes empfohlen. Leider kann das ganze über Monate dauern.... :traurig:

Dir alles Gute
Bella
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