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welche Laufuhr kann Streckenabgleich mit Wegmarken?

welche Laufuhr kann Streckenabgleich mit Wegmarken?

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Vielleicht können das ja viele Uhren, neulich beim Schuhkauf konnte der Verkäufer mir aber keine nennen.

Mein Wunsch-Feature:

Wenn ich Wettkämpfe laufe, verpasse ich mindestens dreiviertel aller Kilometerschilder. Ich übersehe die einfach immer. Zum Kopfrechnen bin ich beim Wettkampf sowieso nicht in der Lage. Ich verlasse mich also auf die GPS-basierte Messung von momentanem Tempo und dem Durchschnittstempo. Das gewünschte Durchschnittstempo habe ich natürlich vorher ausgerechnet und muss dann nur das momentane Tempo entsprechend anpassen, um das gewünschte Durchschnittstempo zu halten (funktioniert vermutlich nur im Flachland gut, aber das ist bei mir der Fall).

Nun summiert sich die GPS-Abweichung mit der Länge der Laufstrecke und am Ende können Abweichungen von einigen Minuten entstehen. Also muss ich mein Durchschnittstempo etwas schneller wählen, ganz genau treffe ich es aber natürlich nie. Daher wäre mein Wunsch, die Wettkampfstrecke mit Wegmarken zu erstellen, bei deren Erreichen die gelaufene Strecke auf den exakten (vorgegebenen) Wert gesetzt wird anstelle des per GPS und Summierung berechneten und dieser Wert als Grundlage für die weitere Berechnung des Durchschnittstempos herangezogen wird.

Wenn ich also an der programmierten Wegmarke für Kilometer 15 vorbeilaufe, sollte der Streckenwert von beispielsweise 15,46km auf genau 15km gesetzt werden, so dass das zu optimistisch berechnete Durchschnittstempo korrigiert wird.

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Hab ich noch nie gesehen oder von gehört, gibt's bestimmt nicht.

Aber eine interessante Funktion, technisch realisierbar, praktikabel wäre so etwas aber m.E. nicht. Bei jedem Schild einen Knopf für Wegmarke zu drücken, ja, das wäre noch einfach. Aber was, wenn man welche verpasst? Willst Du dann durch irgendein Menü scrollen, um die jeweilige zu finden? Ich hielte das für viel zu umständlich, insbesondere bei einem Wettkampf.

Alternative: automatische Runden und eine Anzeige der Rundendurchschnittsgeschwindigkeit. Klar, auch auf einem Kilometer kann es mal Fehler geben, aber die sind kleiner, in der Summe bei einem langen Lauf vernachlässigbar, meine ich.
Mit meiner V800 laufe ich fast immer so, wenn es ums Tempo halten geht. Klappt sehr gut.
Bild


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Nein, das Ding soll das natürlich komplett automatisch machen. Die Uhr könnte beispielsweise merken, dass ich mich der Wegmarke Nr. 15 genähert habe, ihr bis auf weniger als 50m nahegekommen bin und mich nun wieder von ihr entferne. Und die Wegmarken müssten ja nur der Reihenfolge nach abgearbeitet werden. Mit Umleitungen und Abkürzen muss die Uhr ja nun nicht notwendigerweise zurechtkommen. Meiner Meinung nach müsste das programmiertechnisch alles lösbar sein.

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Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Wieviel Kilometer läufst du? Beim Mauerlauf oder langen Ultras, kann ich es ja noch verstehen. Nutze doch die Môglichkeiten deiner Uhr. Es gibt genug Einstellmöglichkeiten an jeden Modell.
Dirk

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immerbergauf hat geschrieben:Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Wieviel Kilometer läufst du?
Meistens Halbmarathon, bisher jeweils einmal 25km und Marathon. Auch bei solchen Strecken hat sich die Messungenauigkeit beziehungsweise mangelnde Planungssicherheit schon niedergeschlagen. Bei dem 25km-Lauf war es so, dass an dem Tag ziemlicher Wind herrschte, der vor allem in der zweiten Hälfte die meiste Zeit von vorne zu kommen drohte (und dann auch tat). Ich wollte mein Zeitziel (sub 1:50) nicht gefährden und bin nach ca. 15 km bewusst etwas langsamer gelaufen, aber noch so, dass es hätte klappen sollen. Bis ich dann eben feststellte, dass auf der mir unbekannten Strecke in der Realität noch satte 750 Meter fehlten, was ca. drei Minuten Laufzeit entsprach. Ich kam also mit 1:52 ins Ziel, obwohl ich gut genug drauf war, um trotz des Gegenwindes mit 1:49 einzulaufen. Wenn ich mal wieder gut genug drauf bin, um sub90 im HM in Angriff zu nehmen, werden eine Minute eine ganze Menge sein, um sie leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Muss man nicht nachvollziehen können, wenn man selbst lieber Ultra läuft.

Nutze doch die Môglichkeiten deiner Uhr. Es gibt genug Einstellmöglichkeiten an jeden Modell.
Bisher habe ich ja noch keine. Die obengenannte Messung war per Handy durchgeführt, das allerdings laut Tests eine Messgenauigkeit hat, die der von GPS-Uhren in nichts nachsteht. Der 25km-Lauf war eine Strecke mit sehr vielen geraden Abschnitten, bei denen sich die seitlichen GPS-Abweichungen ordentlich aufsummierten. Ich denke nicht, dass eine GPS-Uhr da so viel genauer gewesen wäre.

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ruca hat geschrieben:Und wenn Da mal eine Wegmarke falsch steht oder Du Dich verdrückst
Wie kann eine Wegmarke falsch stehen? Wenn ich sie am Computer falsch setze, meine Schuld. Und drücken will ich ja nun schon gar nicht (außer die Maustaste). Die Laufstrecke kann ja als gpx oder dergleichen erstellt werden (beziehungsweise steht ohnehin zur Verfügung).

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Achso, dann hatte ich Dich falsch verstanden. Ich ging davon aus, dass Du unterwegs "aufs Knöpfchen" drücken wolltest, wenn Du an einem Schild vorbeikommst...

Ja, das Feature wäre schon nett, allerdings solltest Du eines bedenken: Wenn Du im großen Feld läufst, läufst Du vollautomatisch Umwege, da Du nicht komplett die Ideallinie laufen kannst. Ich hatte es gerade beim HM in Barcelona. Am Ende 300m zuviel auf der Uhr. Die kamen zum größten Teil aber nicht von der GPS-Abweichung oder einer ungenauen Vermessung sondern schlichtweg, weil man in fast jeder Kurve ein paar Meter "verschenkt". Ist in Strava nett zu sehen. Bei denen, die vorne fast allein laufen konnten, passte es sehr genau und mit dem Feld wurde es ungenau - und das ohne dass die Tracks zum Zickzack wurden.

Zu Deutsch: Dieser Pace-Anzeige könntest Du auch nicht wirklich trauen und würdest in Wirklichkeit sehr unregelmäßig laufen. Da nimm doch lieber den von der Uhr angezeigten Weg hin und überschlage grob, wieviel Pace die Abweichung zu den km-Schildern ausmacht... und das läufst Du dann entweder schneller oder akzeptierst es.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben: Ja, das Feature wäre schon nett, allerdings solltest Du eines bedenken: Wenn Du im großen Feld läufst, läufst Du vollautomatisch Umwege, da Du nicht komplett die Ideallinie laufen kannst. Ich hatte es gerade beim HM in Barcelona. Am Ende 300m zuviel auf der Uhr. Die kamen zum größten Teil aber nicht von der GPS-Abweichung oder einer ungenauen Vermessung sondern schlichtweg, weil man in fast jeder Kurve ein paar Meter "verschenkt". Ist in Strava nett zu sehen. Bei denen, die vorne fast allein laufen konnten, passte es sehr genau und mit dem Feld wurde es ungenau - und das ohne dass die Tracks zum Zickzack wurden.
Sorry für's (leichte) OT:

Das ließt man ja so ziemlich oft. Es steht auch vollkommen außer Frage, das die Strecke durch Verlassen der Ideallinie etwas länger wird. Nur mein Bauchgefühl sträubt sich vehement dagegen zu glauben, dass dadurch wirklich solche Größenordnungen an Abweichung zustande kommen. Mich würde es massiv überraschen, wenn da bei eine HM mehr als - sagen wir mal - 50 Meter zusammen kommen. Hat da irgendjemand irgendwelche Studien, Berechnungen etc. zu?

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Es kommt z.B. an Kreisverkehren, über die es geradeausgeht überraschend viel zusammen, weil man es im Feld nie hinbekommt, zuerst am äußeren dann an der Mittelinsel am Inneren Rand und am Ende wieder am äußeren Rand zu laufen.

Ich habe es eben mal mit Google Earth ausgemessen, da verliert man an einem großen Kreisverkehr je nach Linienwahl ganz schnell 20m. Wenn man es richtig geschickt macht, nur 12.

Und jedes seitliche Ausweichen zum Überholen kommt ja auch oben drauf. Wenn man im Laufe einer langen Straßengeraden die Seite wechselt, kommt einem das unterwegs wie "nichts" vor, aber es sind dann doch die Meter, die dieses Straße breit ist. Und das alles läppert sich... Schau Dir doch einfach mal den Versatz bei Stadion-Laufbahnen an...
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ruca hat geschrieben: Wenn man im Laufe einer langen Straßengeraden die Seite wechselt, kommt einem das unterwegs wie "nichts" vor, aber es sind dann doch die Meter, die dieses Straße breit ist.
Zumindest das ist meines Erachtens (und wenn mir meine Mathe-Kenntnisse gerade keinen Streich spielen) so nicht korrekt. Die volle Straßenbreite würde man nur extra laufen, wenn man Anhalten würde, dann die Seite wechselt und anschließend weiter läuft. Um so weiterman sich während des Seitenwechsels vorwärts bewegt, um so geringer wird der Mehrweg.

Wenn man auf einer Straße der Breite B innerhalb der Distanz L die Seite wechselt, müsste der Mehrweg X meines Erachtens lauten:

[INDENT]X = (sqrt(B² + L²) - L)


[/INDENT]
[sqrt = Quadratwurzel]


Bei einer 10m Breiten Straße würde das z.B: ergeben:
  • für eine Distanz von 10m: immerhin noch 4.1m
  • für eine Distanz von 20m: nur noch 2.3m
  • für eine Distanz von 100m: noch ganze 0.5m
Bei Kreisverkehren müsste ich das Ganze mal durchrechnen. Aber stimmt, der recht große Versatz von Stadionbahnen deutet darauf hin, dass da die Differenzen etwas größer sein könnten. Das gleiche gilt dann natürlich analog "weit gelaufene" Kurven.

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Mit Handy und laufuhr gibt es gravierende Unterschiede. Handy Sony gegen laufuhr Garmin bzw. Polar hast du locker bei 20km einen unterschied von mindestens 1km, wenn nicht noch mehr. Das kann ich locker behaupten, da ich es selbst ausprobiert habe. Warum machst du dir da nicht einen spickzettel bzw schreibt es dir auf seine Hand? Km-zeiten notieren und auf die Zeit auf dem hand schauen. Schon weisst du ob du im Plan bist oder nicht. Da brauchst keinen Computer, da brauchst nur einen Stift.

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Warum schreibst du dir deine km-zeiten nicht auf einen Zettel oder auf die hand? Da brauchst du nur eine Uhr und kannst immer kontrollieren ob du im Plan bist. Bedenke auch das selbst sie angegebenen km auf der Ideallinie basieren.

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Am Ende ist es ja auch egal wie viel man tatsächlich mehr läuft. Wenn ich das richtig verstanden hab,möchte der TE, dass bei einem Wettkampf nach z.b. 15 km der Wettkampfstrecke die Uhr automatisch auf 15 km abgleicht. Egal ob er bis dahin tatsächlich 15 oder 15,5 km gelaufen ist. Es geht ja darum das er seine pace abgleichen kann.
Ein Halbmarathon ist halt erst nach 21,1 km Ideallinie zu Ende, auch wenn man tatsächlich 21,7 km gelaufen ist.

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immerbergauf hat geschrieben:Und noch etwas. Laufuhren sind um einiges genauer als Handys.
Würde ich so nicht unterschreiben. In beiden Fällen gibt es bessere und schlechtere. Man sollte nicht verallgemeinern.

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Toto81 hat geschrieben:Am Ende ist es ja auch egal wie viel man tatsächlich mehr läuft. Wenn ich das richtig verstanden hab,möchte der TE, dass bei einem Wettkampf nach z.b. 15 km der Wettkampfstrecke die Uhr automatisch auf 15 km abgleicht. Egal ob er bis dahin tatsächlich 15 oder 15,5 km gelaufen ist. Es geht ja darum das er seine pace abgleichen kann.
Ein Halbmarathon ist halt erst nach 21,1 km Ideallinie zu Ende, auch wenn man tatsächlich 21,7 km gelaufen ist.
Genau das ist es. Diskussionen darüber, woher die Abweichungen kommen, sind müßig. Ich habe mir halt gedacht, dass man doch eigentlich bei einer vorher bekannten Strecke den integrierten Fehler eliminieren kann, wenn man an einem Punkt mit bekanntem Ort vorbeiläuft. Das sollte bis auf einige Sekunden genau möglich sein, den messtechnischen Fehler zu eliminieren. Man könnte das auch umgekehrt als "verbleibende Kilometer bis zum Ziel" interpretieren und entsprechend der gewünschten Zielzeit Tempovorgaben errechnen. Käme auf dasselbe raus.

Vielleicht könnte man das ganze ähnlich durch einen virtuellen Trainingspartner ersetzen, der mit dem gewünschten Tempo auf einem Kurs mit Ideallinie läuft. Dann hätte man immerhin eine Orientierung, ob man über oder unter Soll liegt. Virtuelle Trainingspartner sind ja gängig, also kann es nicht so schwer sein, die eigene Position in einen Bezug zu einer Referenz zu setzen.

Da aber noch keiner ein solches Feature kennt, muss ich wohl weiterhin davon ausgehen, dass es das nicht gibt.

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Zak_McKracken hat geschrieben: Vielleicht könnte man das ganze ähnlich durch einen virtuellen Trainingspartner ersetzen, der mit dem gewünschten Tempo auf einem Kurs mit Ideallinie läuft. Dann hätte man immerhin eine Orientierung, ob man über oder unter Soll liegt. Virtuelle Trainingspartner sind ja gängig, also kann es nicht so schwer sein, die eigene Position in einen Bezug zu einer Referenz zu setzen.

Da aber noch keiner ein solches Feature kennt, muss ich wohl weiterhin davon ausgehen, dass es das nicht gibt.
Lies sich mir wie Wurmnavigation + Virtueller Partner der Forerunner, siehe GPSies Blog

irgendwo hier im Forum hatte ich mal gelesen, dass jemand es auch im Wettkampf nutzt und es soll wohl genauer sein als ohne. Frag mich aber nicht in welchem Thread das war.
Ich habe zwar die 310xt, habe es jedoch noch nicht ausprobiert, Die neueren (teuren) Garmin wie 920xt können das wohl auch.

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Ja, ich denke, ein solcher virtueller Gegner würde mir auch genügen. Jetzt bräuchte es nur noch eine Uhr, die einen Lauf gegen mehrere verschieden schnelle Gegner erlaubt, falls ich im Rennen meine Zielsetzung ändern muss... :D

Momentan erwäge ich die M400, kann aber bei Polar nichts zu einem virtuellen Gegner finden. Das hat ja sogar meine Handy-App... :nene:

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Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen. Auf gpsies kann man Wegmarken erstellen und diese, zumindest auf meinen Garmin Forerunner 910 XT übertragen. Also kann man bei jedem Kilometer einen Wegpunkt erstellen lassen, das macht gpsies automatisch, wenn man das aktiviert. Beim überlaufen dieser Marke piepst und vibriert das Teil dann. Dann musst du nur noch reagieren und schnell Lap drücken und schon hast du den Kilometersplit.

Gruss TOmmi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Nach einem bisschen Recherche bringt der "virtuelle Partner/Pacer" mir nichts, da es sich offenbar nur um eine verspielte Illustration des eigenen Durchschnittstempos im Vergleich zum angestrebten Durchschnittstempo handelt. Wegmarken scheint es besser zu treffen, ich werde mich mal mit der 910xt beschäftigen, die ist inzwischen ja nicht mehr so teuer. Scheint eh eine gute Idee zu sein, lieber ein älteres Modell zu nehmen, wo die Firmware schon ausgereift ist...

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Ich glaube der entscheidende Punkt an catch-22's Vorschlag war "Wurmnavigation + Virtueller Partner". Ich habe das so noch nie ausprobiert, garantiere also für gar nichts, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass das so klappt:
  • Die Laufstrecke vorher als Kurs erstellen und auf die Uhr laufen
  • Beim WK diesen Kurs dann "navigieren" => Die Uhr sucht sich stets den nähesten Punkt auf dem Kurs und zeigt die verbleibenden Restkilometer an => Diese Angabe dürfte dürfte genauer sein, als die gemessene bisher zurückgelegte Distanz
  • Die FR920XT zeigt z.B. eine "esitmated finish time" an, die kann man vermutlich ganz gut zur Pace-Steuerung verwenden
  • Bie manchen Uhren kann man glaube ich die Navigation mit dem Virtueller Partner verbinden. Das sollte dann einen Wert ergeben, der deinen Anforderungen einigermaßen genügen könnte
Aber wie gesagt, das ist für mich gerade blanke Theorie, also vor einem Uhrenkauf definitiv abchecken, ob das so wirklich geht.

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Dartan hat geschrieben:Ich glaube der entscheidende Punkt an catch-22's Vorschlag war "Wurmnavigation + Virtueller Partner".
Ach ja, stimmt ja. Als ich es das erste mal gelesen hatte, klang es auch sehr nützlich. Heute war da dann dieser gewisse "hä?"-Effekt. Muss ich also nochmal prüfen.

Ich hatte schon einmal vor einem halben Jahr oder so angefangen, mich nach einer geeigneten Uhr umzusehen, aber irgendwie gab es da immer einiges, wo ich ganz erstaunt war, dass das nicht geht. Andererseits bringen die Spitzenmodelle dann massenhaft Funktionen mit, von denen ich mir wiederum nicht vorstellen kann, sie jemals zu nutzen.

Eigentlich würde mir genügen:

- frei konfigurierbare Anzeige
- drei oder besser vier Werte auf der Anzeige (Zeit, Distanz, Durchschnittstempo, aktuelles Tempo)
- keine Bindung an eine Windows- oder Mac-Software (immerhin ist Garmin populär genug, dass es Linux-Lösungen gibt)
- Intervalltrainingsfunktion
- besagter Abgleich mit vorgegebener Wegstrecke

Bonus wäre:
Bluetooth LE, weil ein entsprechender HF-Gurt vorhanden ist, insgesamt ist mir HF-Messung aber nicht so wichtig

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Inzwischen ist mir klar, woher mein zwischenzeitliches Missverständnis "virtueller Gegner = glorifizierte Pace-Anzeige" kam. In dem GPSies-Blog-Eintrag wird erwähnt, dass der virtuelle Gegner an Berghängen nicht langsamer wird. Das bezieht sich aber auf die von GPSies runtergeladenen zeitlich "geglätteten" Routen als Gegner. Die sind natürlich mit einem konstanten Tempo versehen. Rein theoretisch könnte ich natürlich auch einen alten Wettkampf auf derselben Strecke ohne Glättung herunterladen, wenn es einen mit einer passenden Zielzeit gäbe. Dann wäre auch der Gegner an Anstiegen entsprechend langsamer.
Antworten

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