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Standortbestimmung - Halbmarathon unter 1:30

Standortbestimmung - Halbmarathon unter 1:30

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Hallo zusammen,

ich trainiere zur Zeit nach dem RW Trainingsplan für HM unter 1:30 (aktuelle Bestzeit: 1:38:48) und bin ca. 5 Wochen vor dem Tag X. Den Plan konnte ich nicht zu 100 % durchziehen. Es mussten ein paar Läufe dran glauben (Scheinbeinkantensyndrom).

Nun wollte ich mal eine Standortbestimmung machen. Dies sollte ja eigentlich mit den Trainingseineinheiten im geplanten HM Wettkampftempo möglich sein. Dieses Tempo bin ich planmäßig einige male gelaufen (30 min, 35 min und gestern 40 min).

Kurze Faktenlage zum gestrigen 40 Min. Lauf im geplanten HM Tempo (4:16) - 5 Wochen vor dem Wettkampftag.

  • 9,36 km - entspricht einer Pace von 4:16
  • das Tempo konnte ich nicht konsequent halten; anfangs war ich oft zu hoch und durch das "bremsen" war ich dann aus dem Rhythmus
  • der Puls war im Schnitt bei 169 Schlägen (entspricht 91 % HF max.) bzw. max. bei 175 Schlägen (entspricht 95 % HF max.)
Kann man das als Kriterium heranziehen? Ich bin ja nicht mal 50 % der geplanten Distanz gelaufen. Klar, ich war natürlich nicht komplett angeschlagen nach den 40 Minuten, aber locker flockig ging das auch nicht. :D Ich konnte aber beim Drücken der Pulsuhr noch lächleln und angeblich hat jmd. der im Ziel lächelt, noch Reserven. :zwinker4:

Als weitere Orientierung könnte man die 10 km Testwettkämpfe sehen. Umgerechnet auf eine HM Zeit von 1:30 wäre es für die 10 km Distanz eine 40:30.

Im ersten Trainingslauf unter WK Bedingungen waren es 42:29 (7 Wochen vor dem geplante HM). Hier bin ich aber sicherlich nicht an meine Grenzen gegangen. Irgendwie fehlte mir die Motivation mich zu quälen.

Wie schätzt Ihr das nun ein? Soll ich an meiner Zielzeit festhalten oder etwas nach unten korrigieren? Mir fehlt irgendwie das Gefühl. Grundsätzlich würde ich den Traininsplan so weiter trainineren, aber ggf. die Marschtabelle für den Wettkampf anpassen.

Nächste Woche steht noch ein Lauf im HM Tempo über 45 Minuten und in zwei Wochen noch ein Testwettkampf über 10 Kilometer am Plan.

Danke und Grüße.

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Jo, aus den paar Angaben würde ich auch schätzen, dass es momentan noch nicht zur sub-1:30 reicht. Sieht eher nach 1:31 - 1:32 aus. Aber es sind ja noch fünf Wochen da, um sich zu verbessern. Abwarten und Tee trinken.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Erstmal besten Dank für alle Antworten. Genau, es ist ja noch ein wenig Zeit bis zum Tag X. Werde den nächsten 10 KM Test abwarten.
frichdal hat geschrieben:Moin,

ein TDL über 12 oder besser 13km im geplanten HMRT würde mehr Aufschluss geben.
Machst du auch mal zügigere Läufe um die 18-20km?
Nächste Woche sind noch mal 45 Minuten im geplante HM Renntempo am Plan. Da komme ich zumindest mal über die 10 km. Werde darüber berichten. :daumen:

Grüße.

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raizamm hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich trainiere zur Zeit nach dem RW Trainingsplan für HM unter 1:30 (aktuelle Bestzeit: 1:38:48) und bin ca. 5 Wochen vor dem Tag X. Den Plan konnte ich nicht zu 100 % durchziehen. Es mussten ein paar Läufe dran glauben (Scheinbeinkantensyndrom).

Nun wollte ich mal eine Standortbestimmung machen. Dies sollte ja eigentlich mit den Trainingseineinheiten im geplanten HM Wettkampftempo möglich sein. Dieses Tempo bin ich planmäßig einige male gelaufen (30 min, 35 min und gestern 40 min).

Kurze Faktenlage zum gestrigen 40 Min. Lauf im geplanten HM Tempo (4:16) - 5 Wochen vor dem Wettkampftag.

  • 9,36 km - entspricht einer Pace von 4:16
  • das Tempo konnte ich nicht konsequent halten; anfangs war ich oft zu hoch und durch das "bremsen" war ich dann aus dem Rhythmus
  • der Puls war im Schnitt bei 169 Schlägen (entspricht 91 % HF max.) bzw. max. bei 175 Schlägen (entspricht 95 % HF max.)
Kann man das als Kriterium heranziehen? Ich bin ja nicht mal 50 % der geplanten Distanz gelaufen. Klar, ich war natürlich nicht komplett angeschlagen nach den 40 Minuten, aber locker flockig ging das auch nicht. :D Ich konnte aber beim Drücken der Pulsuhr noch lächleln und angeblich hat jmd. der im Ziel lächelt, noch Reserven. :zwinker4:

Als weitere Orientierung könnte man die 10 km Testwettkämpfe sehen. Umgerechnet auf eine HM Zeit von 1:30 wäre es für die 10 km Distanz eine 40:30.

Im ersten Trainingslauf unter WK Bedingungen waren es 42:29 (7 Wochen vor dem geplante HM). Hier bin ich aber sicherlich nicht an meine Grenzen gegangen. Irgendwie fehlte mir die Motivation mich zu quälen.

Wie schätzt Ihr das nun ein? Soll ich an meiner Zielzeit festhalten oder etwas nach unten korrigieren? Mir fehlt irgendwie das Gefühl. Grundsätzlich würde ich den Traininsplan so weiter trainineren, aber ggf. die Marschtabelle für den Wettkampf anpassen.

Nächste Woche steht noch ein Lauf im HM Tempo über 45 Minuten und in zwei Wochen noch ein Testwettkampf über 10 Kilometer am Plan.

Danke und Grüße.
1:30h ist zum jetzigen Zeitpunkt illusorisch, hier schließe ich mich den anderen an. Es ist leicht geschrieben, aber mit Geduld (in einem Zeitraum von 1 bis 2 Jahren) fällt die 1:30h früher oder später automatisch, wenn Du selbst Dich nicht unter Druck setzt und akribisch an Deinem Tempo und an Deiner Kraft arbeitest. Besonders der letzte Punkt wird von vielen vernachlässigt, Verletzungen sind die häufige Folge, man kann es in diesem Forum bei vielen verfolgen, die in zu kurzer Zeit zu viel wollen und ihren Körper überfordern.
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