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(Tempo)härte

(Tempo)härte

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Ich hab gestern und heute viel gestöbert hier im Forum und komme mir jetzt wie ein Weichei vor :confused: :eek: Ich lese Berichte von Leute, die über einen längeren Zeitraum bis hin zum kompletten Marathon in Bereichen von 85 % mHf - 95 % mHf laufen können.

wie bitte gelingt euch sowas?

Zur Erklärung: Ich laufe 3-4 x pro Woche mindestens eine Stunde - insgesamt seit rund 1 Jahr. Anfangs war ich auch die megalahme Schnecke, aber je länger ich laufen konnte, umso besser und zügiger gings dann auch auf den kurzen Läufen (ca 10 km). Mein gemessener Maximalpuls lag bei rund 210. Ich laufe normal ohne Pulser, aber ich habs heute probiert und gestern auch... sobald ich an die 170-Schläge-Grenze komme ist ESSIG. Da besiegt mich der Wunsch zu gehen und ich latsche nur noch und höre auf zu laufen. Das halte ich beim besten Willen keine 3 Minuten durch - und da bin ich noch lange nicht bei 95 % mHf. Da schlägt mein Herz schon sehr schnell und ich muss auch schon ziemlich schnaufen, es tut nix weh und es liegt kein physischer Grund vor den Lauf auszusetzen, ich laufe da auch noch nicht verkrampft - halt sehr zügig aber grad noch locker, aber ich kann mich trotzdem nicht "weiterschinden"

Wie bitte kriegt man sich dazu trotz solcher Unannehmlichkeiten weiter so schnell zu laufen????? Ich habe nicht vor an einem Wettkampf teilzunehmen, aber mich würde das interessieren. Muss mich da nur ich mich zwingen, oder bin ich ein Weichei, wie kriegt ihr euch dazu?? Fällt euch das schwer? Trickst ihr euch aus, wie macht ihr das?

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klaerwerk hat geschrieben:Ich hab gestern und heute viel gestöbert hier im Forum und komme mir jetzt wie ein Weichei vor :confused: :eek: Ich lese Berichte von Leute, die über einen längeren Zeitraum bis hin zum kompletten Marathon in Bereichen von 85 % mHf - 95 % mHf laufen können.

wie bitte gelingt euch sowas?
Marathon kann man bei durchschnittlich etwa 85-88% der HfMax laufen. Werte über 90% beim Marathon halte ich für unrealistisch.
Da stimmt einfach die Berechnungsgrundlage (=HfMax) nicht.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Da ich während eines Marathons noch nie meine Herzfrequenz gemessen habe, kann ich nicht sagen, in welchen Bereichen ich die Marathons gelaufen bin. Meinen schnellsten bin ich in 2:58:59 gelaufen, also einem Kilometerschnitt von 4:14. Um da hin zu kommen, ist natürlich auch Tempohärte gefragt und die kann man trainieren. Da ist bei mir alles dabei gewesen, von 10 x 400m in 90 Sekunden und 200m Trabpause (sehr nah an der Kotzgrenze), 5x1000m in 3:50 mit 400m Trabpause (nicht ganz so nah an der Kotzgrenze), 3x 2000m in 8min mit 4 Minunten Trabpause, 3x3km in 12:45 mit 4 Minuten Trabpause, 3x4km in 17:00 und 5 Minuten Trabpause und last, but not least 3x5km in 21:15 und 4 Minuten Trabpause.

Dazu kamen dann noch ein 10km Wettkampf und ein Halbmarathon und ein Cresendolauf über 35 Kilometer plus diverse Lange.

Natürlich kostet all das Überwindung und es ist jedes Mal ein Kampf gegen sich selbt, warum man sich das antut, ob es wirklich 10 Wiederholungsläufe sein müssen oder ob nicht doch 8 reichen, schließlich hat man ja 8x gezeigt, daß man es kann, wozu also die letzten 2 noch usw. Schweini ist also während der gesamten Vorbereitungsphase äußerst präsent und möchte jedesmal überwunden werden.

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Toronto21 hat geschrieben: Natürlich kostet all das Überwindung und es ist jedes Mal ein Kampf gegen sich selbt, warum man sich das antut, ob es wirklich 10 Wiederholungsläufe sein müssen oder ob nicht doch 8 reichen, schließlich hat man ja 8x gezeigt, daß man es kann, wozu also die letzten 2 noch usw. Schweini ist also während der gesamten Vorbereitungsphase äußerst präsent und möchte jedesmal überwunden werden.

Ja, ja - während der letzten Wiederholung läuft mein Schweini regelmäßig zur Höchstform auf. :D

Deshalb mache ich die Intervalle mittlerweile ganz gerne auf dem Laufband. Da hat man wenigstens keine Wahl - man muß das Tempo laufen oder man fliegt runter...


Gruß Fritz,

der heute Abend noch 5 x 800 in 3:04 auf dem Plan stehen hat. :geil:

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Fritz hat geschrieben:Ja, ja - während der letzten Wiederholung läuft mein Schweini regelmäßig zur Höchstform auf. :D

Deshalb mache ich die Intervalle mittlerweile ganz gerne auf dem Laufband. Da hat man wenigstens keine Wahl - man muß das Tempo laufen oder man fliegt runter...


Gruß Fritz,

der heute Abend noch 5 x 800 in 3:04 auf dem Plan stehen hat. :geil:

Du legst die Basis für eine Grundsatzdiskussion über Laufband oder nicht Laufband. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir Wiederholungsläufe/Intervalle auf dem Laufband wesentlich leichter fallen, als auf der Bahn. Und bei Tempohärte geht es ja auch um Selbstüberwindung und ich muß mich auf der Bahn sehr viel mehr überwinden als auf dem Laufband.

Aber ich sach lieber nichts. Die Laufbandfetischisten laufen hier sicher gleich zu Höchstform auf und zeigen auf, wie sie ihr komplettes Marathontraining auf dem Laufband absolviert haben. :wink:

Wo ist Chris eigentlich??? :P

Schnell laufen lernt man nur durch schnell laufen

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klaerwerk hat geschrieben:Ich hab gestern und heute viel gestöbert hier im Forum und komme mir jetzt wie ein Weichei vor :confused: :eek: Ich lese Berichte von Leute, die über einen längeren Zeitraum bis hin zum kompletten Marathon in Bereichen von 85 % mHf - 95 % mHf laufen können.

wie bitte gelingt euch sowas?

Zur Erklärung: Ich laufe 3-4 x pro Woche mindestens eine Stunde - insgesamt seit rund 1 Jahr. Anfangs war ich auch die megalahme Schnecke, aber je länger ich laufen konnte, umso besser und zügiger gings dann auch auf den kurzen Läufen (ca 10 km). Mein gemessener Maximalpuls lag bei rund 210. Ich laufe normal ohne Pulser, aber ich habs heute probiert und gestern auch... sobald ich an die 170-Schläge-Grenze komme ist ESSIG. Da besiegt mich der Wunsch zu gehen und ich latsche nur noch und höre auf zu laufen. Das halte ich beim besten Willen keine 3 Minuten durch - und da bin ich noch lange nicht bei 95 % mHf. Da schlägt mein Herz schon sehr schnell und ich muss auch schon ziemlich schnaufen, es tut nix weh und es liegt kein physischer Grund vor den Lauf auszusetzen, ich laufe da auch noch nicht verkrampft - halt sehr zügig aber grad noch locker, aber ich kann mich trotzdem nicht "weiterschinden"

Wie bitte kriegt man sich dazu trotz solcher Unannehmlichkeiten weiter so schnell zu laufen????? Ich habe nicht vor an einem Wettkampf teilzunehmen, aber mich würde das interessieren. Muss mich da nur ich mich zwingen, oder bin ich ein Weichei, wie kriegt ihr euch dazu?? Fällt euch das schwer? Trickst ihr euch aus, wie macht ihr das?
Als Anfänger fehlt es meistens an vielen Voraussetzungen, um wirklich bei einer hohen Herzfrequenz dauerhaft laufen zu können. Es braucht nicht nur Kraft, Koordination und Beweglichkeit, sondern diese müssen auch auf der gesamten Strecke vorhanden sein.

Als Anfänger (in 1977) bin ich an der Atemmuskulatur gescheitert, dann an der Beinmuskulatur und der Rumpfmuskulatur. Ich hatte wegen unzureichender Beweglichkeit keine vernünftige Lauftechnik und keine Ausdauer, kurz um es verhielt sich alles so ähnlich wie bei dir.

Heute kann ich lange bei hohen Pulswerten laufen: 10km mit Puls 175, Halbmarathon mit 172 und Marathon mit 170 bei einem Maximalpuls von 190.

Neben längeren Dauerläufen braucht es also auch regelmäßiges Krafttraining, Dehnen und Tempoläufe. Es fällt mir relativ schwer, das alles allein regelmäßig zu betreiben, so dass ich in einer Laufgruppe bin: http://www.lge-laufen.de/. Da brauche ich mich nicht "weiterschinden", sondern das Training macht Spass.

Karl

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klaerwerk hat geschrieben:Mein gemessener Maximalpuls lag bei rund 210. Ich laufe normal ohne Pulser, aber ich habs heute probiert und gestern auch... sobald ich an die 170-Schläge-Grenze komme ist ESSIG. Da besiegt mich der Wunsch zu gehen und ich latsche nur noch und höre auf zu laufen. Das halte ich beim besten Willen keine 3 Minuten durch - und da bin ich noch lange nicht bei 95 % mHf. Da schlägt mein Herz schon sehr schnell und ich muss auch schon ziemlich schnaufen, es tut nix weh und es liegt kein physischer Grund vor den Lauf auszusetzen, ich laufe da auch noch nicht verkrampft - halt sehr zügig aber grad noch locker, aber ich kann mich trotzdem nicht "weiterschinden"

Wie bitte kriegt man sich dazu trotz solcher Unannehmlichkeiten weiter so schnell zu laufen????? Ich habe nicht vor an einem Wettkampf teilzunehmen, aber mich würde das interessieren. Muss mich da nur ich mich zwingen, oder bin ich ein Weichei, wie kriegt ihr euch dazu?? Fällt euch das schwer? Trickst ihr euch aus, wie macht ihr das?
Ich bin auch so ein "Hochpulser", bei dem die HF während der letzten 1,5h eines M knapp über 90% HFmax liegt. Wahrscheinlich stimmt meine bisher ermittelte HFmax nicht ganz, aber viel Luft dürfte da nicht mehr sein. Ansonsten ergibt sich dieser hohe Puls im Laufe des Rennens von ganz alleine, und er korreliert auch nicht unbedingt mit der reinen Muskelarbeit.

Denn bei konstantem Tempo kann die Frequenz im Laufe eines M durchaus von 155 auf 170 ansteigen. Den Effekt solltest Du auf Deinen langen Läufen eigentlich auch sehen können - vor allem im Sommer.

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Also ich denke, dass eine HF von 95 % während eines M dauerhaft gelaufen wohl nicht so ganz stimmen kann, aber ich habe damit auch keine Erfahrungen. Einen M laufe ich immer nach einem km-Schnitt, den ich versuche möglichst lange und möglichst gleichmäßig durchzuziehen. Die HF ist mir dann eigentlich egal.

Aber es stimmt schon, manchmal muss man sich auch richtig quälen im Training und WK sowieso. Aber da ist die Herangehensweise auch unterschiedlich. Es gibt ja auch die Fraktion, die einen WK entspannt laufen will und dann gibtes die, die in einem WK versuchen alles zu geben was sie können und den Genuss dann daraus ziehen, dass sie es geschafft haben. Ich zähle mich zu den letzteren.

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Mit Dehnen und Kraft hab ich kein Problem (Ich habe mein Leben lang immer viel Sport betrieben). Ich bin laufe auch ab und zu mal 2 STunden am Stück oder noch etwas länger - meine Interesse gilt eher der Frage - >

wie bringt ihr euch soweit überhaupt bis ans Ende der Kraft zu laufen. also eher die ÜBERWINDUNG - wenn ich bei Puls 170 stehe und abbreche, dann ist da keinerlei physischer Grund - ich verspüre nur den "Wunsch" zu gehen und gebe dem nach bzw schaffe ich es nicht gegen den Wunsch anzulaufen. Ich fühle mich damit nicht großartig unwohl, habe keine Schmerzen, keine Übelkeit, kein Zipperlein, trotzdem "kann" ich das nicht. Ich frage mich, wie kriegt er es hin, ein Intervalltraining überhaupt durchzuhalten - oder mit Puls 170 längere Zeit zu laufen. Mein Problem liegt irgendwie in meinem Kopf. Wenn es aufhört "gemütlich" zu sein oder sonstwie Spaß zu machen, dann "kann" ich es nicht zumindest nicht lange auf diesem Level. Wie ÜBERWINDET ihr euch - her mit den Tricks bitte :)

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Toronto21 hat geschrieben:Du legst die Basis für eine Grundsatzdiskussion über Laufband oder nicht Laufband. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir Wiederholungsläufe/Intervalle auf dem Laufband wesentlich leichter fallen, als auf der Bahn. Und bei Tempohärte geht es ja auch um Selbstüberwindung und ich muß mich auf der Bahn sehr viel mehr überwinden als auf dem Laufband.
Aber ich sach lieber nichts....
Nö - Du hast ja Recht. Finde das Laufen auf dem Band auch viel leichter als in der freien Wildbahn. Laufband ist echt was für die Weicheier unter den Intervallis... :D

Dafür stelle ich wenigstens die Steigung auf 1.5% - damit es nicht ganz so langweilig wird. :nick:

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klaerwerk hat geschrieben: wenn ich bei Puls 170 stehe und abbreche, dann ist da keinerlei physischer Grund - ich verspüre nur den "Wunsch" zu gehen und gebe dem nach bzw schaffe ich es nicht gegen den Wunsch anzulaufen.
Hört sich vielleicht doof an, aber: Einfach weiterlaufen, wenn auch vielleicht erst mal etwas langsamer. Man erholt sich dann auch wieder und dann geht es wieder schneller. Oder man nimmt sich vor: Heute wird gelaufen und zwar die ganze Strecke, egal wie schnell und wenn einem ein Bein abfällt. Es gibt aber auch bei mir Tage, wo ich das nicht durchhalte. Dann fühle ich mich hinterher schlecht, jedenfalls viel schlechter, als wenn ich (langsam vielleicht) durchgelaufen wäre. Weil ich das inzwischen weiß, versuche ichdurchzulaufen.

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klaerwerk hat geschrieben:
Wie ÜBERWINDET ihr euch - her mit den Tricks bitte :)

Eigentlich habe ich keine perversen Neigungen, aber vielleicht gehört einfach auch eine gehörige Portion Masochismus dazu. :P

Als einzigen Trick kann ich dir nur nennen, daß es einem danach einfach verdammt gut geht. VOR dem Training baut sich das auf wie ein 8000er, den es zu erklimmen gilt und danach fühlt man sich, als ob man einen 8000er bewältigt hat. Versuchs einfach mal. Und das danach will man immer wieder haben. :daumen:

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Also ich wundere mich ja auch immer, im training läuft man 20 Minuten mit nem 185er Puls und ist dann k.o., undkaum mommt dann so ein einfacher Wettkampf rennt man los, ist schon auf 180 (trainiert aber immer mit 160 oder so), der Puls steigt, man bekommt es mit der Angst zu tun, so lange so ein hoher Puls...und dann kommt man Richting Ziel, die Uhr sagt 195, der Kopf sagt: ENDSPURT...

Und wenn man dann wieder klar ist im Kopf, dann denkt man: War doch garned so schlimm...

Ich finde es bergauf sehr praktisch: eine knackige Steigung, und die nimmst du dir vor hoch zu laufen, am Stück. Geh es langsam an, dann weißt du: Dieser Berg in 1:30 gelaufen mit ca. 170er Puls. Und dann versuchst du dich zu steigern, zwei mal hintereinander in 1:25...in 1:20...was du dir vorstellst...

Dann hast du 2 Chancen: du schindest dich da hoch oder du brichst ab mit dem sicheren Gefühl: Schweini ist größer als ich! Das musst du dann mit dir selber ausmachen. Du kannst aber auch wenn du fertig bist einen Blick zurück werfen und dem Berg sagen: Heute war ich besser...(wie ich intern meinen Berg beschimpfe das sage ich lieber nicht...)

Kann ja sein dass du einfach nicht den Wunsch hast so schnell zu sein, ist ja kein Muss...dann wirst du den "bequemen" Bereich wohl auch nie verlassen...

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klaerwerk hat geschrieben:Wie ÜBERWINDET ihr euch - her mit den Tricks bitte :)
Ich bin vermutlich einfach laktatsüchtig... :D

Ernsthaft: Wie Toronto schon verraten hat, fühlt man sich nach (und zumindest am Anfang auch während) der Tempoeinheit einfach gut. Mir macht schnelleres Laufen einfach mehr Spaß als langsames Traben.

Ausserdem ist man nach dem Laufband-Intervall auf angenehme Weise müde und die Sauna kommt dann doppelt plus gut.

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Toronto21 hat geschrieben: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir Wiederholungsläufe/Intervalle auf dem Laufband wesentlich leichter fallen, als auf der Bahn.

Aber Du stellst die Steigung schon auf 1,5 - oder???
(Simuliert flach)
Solltest Du das wirklich als zu leicht empfinden, versuch's doch mal mit 2,5.
Ich denke, danach kosten die Tempoläufe auf dem Band ein bisschen mehr Überwindung :)

Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Fritz hat geschrieben: Dafür stelle ich wenigstens die Steigung auf 1.5% - damit es nicht ganz so langweilig wird. :nick:

Zwei Doofe, ein Gedanke! :hihi:
Sorry, das hat sich wohl gerade überschnitten, oder ich hatte Deinen Beitrag überlesen.
Toronto: 1,5 von Fritz und 1,5 von mir macht 3
Alles klar? :hallo:
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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klaerwerk hat geschrieben: Wie ÜBERWINDET ihr euch - her mit den Tricks bitte :)

Vielleicht ist ja wirklich eine Spur -positiver- Masochismus: Wenn ich in der passenden Verfassung bin, geniesse ich es einfach mich richtig zu verausgaben. Man kann sich währenddessen auch an die letzte Person erinnern, die einen richtig auf die Palme gebracht hat. Schon werde ich schneller. Wirklich.
Trotzdem lasse ich auch mal die letzte Belastung weg, schließlich heisst es in der Trainingsliteratur, man solle nach dem letzten Intervall das Gefühl haben, noch eine Belastung mehr drauf gehabt zu haben.

LG
Sisu

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Hi Klärwerk,

da ich eher trainingsfaul und bekennender Pulsignorant bin, habe ich mir die Tempohärte über viele Teilnahmen an diversen Volksläufen geholt. Insofern wundert es mich eh ein wenig, was Du mit Tempohärte willst, wenn Du keine Wettkämpfe bestreiten möchtest.

'Wie überwindet ihr euch' fragst Du......da hatte ich ein 'Aha-Erlebnis', daß mir zeigte, welche Möglichkeiten bei entsprechender Motivation in einem selbst stecken.

Vier Wochen nach meinem 2.Marathon bin ich bei einem kleineren Stadtlauf angetreten...wegen leichter Knieprobleme nur auf einer kurzen Distanz von knapp 5 KM. Gestartet wurde gemeinsam mit den 10 KM Läufern, nach ein paar 100 Metern trennten sich die Strecken. Losgelaufen bin ich wie immer....also etwas zu schnell für meine Verhältnisse :wink: . Nach dem Abzweig sah ich dann etwas ganz ungewöhnliches......es waren nur 2 Läufer vor mir. Was nun? Aufpassen, daß mich keiner überholt und dritter bleiben oder versuchen, die beiden vor mir einzuholen (wobei der eine schon ein ganzes Stück weg war)? Ich entschied mich wider aller Vernunft für das zweite und rannte mir die Lunge aus dem Hals, ein Tempo, das ich nie gelaufen wäre, hätte ich in einer großen Läufermasse gesteckt oder auf einen HF-Messer geschaut. Na ja, ich hab die beiden tatsächlich überholt und noch ziemlich deutlich gewonnen.......meinen einzigen Gesamtsieg überhaupt.

Was ich damit sagen will? Es steckt oft sehr viel mehr in Dir drin, als Du eigentlich bereit bist abzurufen. Alles eine Frage der Motivation und der Situation. Ich war nach dem obigen Lauf jedenfalls sehr viel mutiger, bin die Wettkämpfe danach ganz anders angegangen......natürlich nur im Rahmen meines bescheidenen Niveaus. Der erste Platz war mehr Zufall mangels guter Teilnehmer.

Im Training ist es sicher schwerer, an seine Leistungsgrenzen zu gehen. Versuch doch einmal, mit einer Gruppe zu trainieren. Da kann man sich gegenseitig motivieren.

Gruß Rono

erst mal probieren

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Zuallererst mal halte ich die Pulsangaben für den Marathon zu hoch. Da landet man maximal bei den letzten kilometern, bevor dann endgültig die Luft raus ist.

Zum Thema Überwindung im Training: unregelmässig und eigentlich nur in der Vorbereitung auf Wettkämpfe bolze ich Intervalle nach Plan. Selbst bei den kurzen 400ern in nahezu Maximalgeschwindigkeit komme ich da, ich gebe zu ich habs erst zweimal nachgemessen, auf Werte um 92-95% HFmax. Allerdings ist es bei mir anders als bei den bisherigen Schilderungen, so richtig schwer fallen mir die ersten Belastungsintervalle ... zum Ende hin wird es leichter. Kann sein, dass mich da dann schon die körpereigenen Drogen (Endorphine) im Griff haben und in so eine Art LMAA-Stimmung komme.

Und ich sage Dir, hinterher fühlst Du Dich einfach nur genial. Nimm ne Stoppuhr mit und dokumentier alles haarklein damit, es verschafft Genugtuung! Und beim nächsten Mal fällt es dann schon nicht mehr so schwer.

Tempodauerläufe laufe ich übrigens nicht besonders schnell los. Auf bestimmten Strecken habe ich so Punkte, von wo ab es dann langsam zügiger wird nach dem Einlaufen. Und wenn man erst mal schnell rollt im TDL, dann kann man nur schwer wieder langsamer laufen.
Steif
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Intervalle

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Gestern habe ich mein erstes Intervall gelaufen 3 x 2 km mit 1200m Trabpause
Bringt mich zu der Frage: Lauft Ihr die Intervalle auf Anschlag oder etwas drunter?
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

21
Kann mal jemand sagen warum man mit 3x2000m anfängt?

Mir war immer so, als ob man kurz und knackig anfängt und das dann ausbaut.
Mir wären glaube ich lange, dafür nicht ganz so schnelle Läufe lieber...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

22
Hi Klaerwerk

vielleicht erreichst Du eine bessere Motivation indem Du die mHfz von 210 einstweilen aus Deinem Gedächtnis verbannst. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist bei Dir
die anaerobe Schwelle die erste, schwierige Knacknuss. Wenn Du in den Trainings erst mal mit Werten von 170 - 175 als obere Grenze Erfahrungen sammelst, wirst Du bald einmal feststellen, ob Du Dir Belastungen bis zu Deiner mHfz überhaupt antun möchtest.
LG Aktiv

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einfach-Marcus hat geschrieben:Kann mal jemand sagen warum man mit 3x2000m anfängt?

Mir war immer so, als ob man kurz und knackig anfängt und das dann ausbaut.
Mir wären glaube ich lange, dafür nicht ganz so schnelle Läufe lieber...

Hallo !

Mit welcher Länge und welcher Geschwindigkeit man Intervalle laufen soll, hängt von dem erwünschten Ergebnis ab. Der Zeitpunkt im Jahrestrainingszyklus ist auch sehr wichtig für die Auswahl der Intervall-Länge.
Grob gesagt : die Intervalle werden schneller und kürzer je näher die Wettkampfphase kommt.

:hallo: Hadi

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DaCube hat geschrieben:Gestern habe ich mein erstes Intervall gelaufen 3 x 2 km mit 1200m Trabpause
Bringt mich zu der Frage: Lauft Ihr die Intervalle auf Anschlag oder etwas drunter?

also die längeren intervalle (> 2km) laufe ich zwischen 90 und 93 % - die 400er auf anschlag (bei 97 % nehme ich allerdings tempo zurück - hat wohl was mit der kotzgrenze zu tun :wink: )

gruß
guido

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Hadi hat geschrieben:
Grob gesagt : die Intervalle werden schneller und kürzer je näher die Wettkampfphase kommt.
D.h. im Hinblick auf den HM Ende April - ich sollte jetzt lange und zum Termin hin kürzere laufen...wieso stehts dann in meinem Plan genau anders herum? So kann ich ja nie gewinnen...*g*
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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@ DaCube

Hilfreich für Dich könnten vielleicht diese beiden Links sein:
Greif-Trainingstempo
Tabellen nach Jack Daniels

@einfach-Marcus

Das kommt auf die geplante Wettkampfdistanz an. Kurze und knackige Intervalle absolviert man, wenn man auf kurzen und mittleren Distanzen 5/10/HM Wettkämpfe bestreiten möchte, und bis hin zu 5000er Belastungsintervallen macht man, wenn man Marathon auf eine bestimmte Zielzeit laufen möchte.
Steif
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einfach-Marcus hat geschrieben:D.h. im Hinblick auf den HM Ende April - ich sollte jetzt lange und zum Termin hin kürzere laufen...wieso stehts dann in meinem Plan genau anders herum? So kann ich ja nie gewinnen...*g*

Hallo Marcus,

so habe ich es mal gelernt. Aber die Geschwindigkeit in der Du die Intervalle läufts ist auch wichtig.
Es ist auch immer sehr schwierig einzelne Elemente eines Trainingsplan heraus zunehmen und getrennt zu betrachten.

:hallo: Hadi

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Hadi hat geschrieben:Hallo !

Mit welcher Länge und welcher Geschwindigkeit man Intervalle laufen soll, hängt von dem erwünschten Ergebnis ab. Der Zeitpunkt im Jahrestrainingszyklus ist auch sehr wichtig für die Auswahl der Intervall-Länge.
Grob gesagt : die Intervalle werden schneller und kürzer je näher die Wettkampfphase kommt.

:hallo: Hadi
Das widerum sehe ich anders. Bei der Vorbereitung auf einen Marathon werden die Intervalle zum Termin hin deutlich länger und man trainiert in den Belastungsintervallen das reine Marathonrenntempo. So zumindest habe ich die Trainingspläne verstanden, die ich bisher so gesehen habe.
Steif
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@ Steif

Du hast recht ! Ich habe bei meinen Beitrag nur an das Training für 5-10km gedacht.

:hallo: Hadi

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Dann kann ich ja doch noch gewinnen...puuuh...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
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Hi Klärwerk,

mir geht es momentan ähnlich. Es war aber mal komplett anders:

2002 und Anfang 2003 habe ich meist kürzere, dafür viel zu schnelle Läufe gemacht, da war es völlig normal für mich, im Training auf über 190/min zu kommen, im Gegenteil, ich hab bergauf gedacht, unter 180 geht ja gar nichts.
10 km Wettkämpfe konnte ich mit diesem Training immer recht gut laufen, da lag der Puls dann im Schnitt bei ca. 195-200. Vor dem Hermannslauf 2004 hab ich dann ein paar mal längere Distanzen etwas langsamer trainiert. War aber dann doch zu wenig Grundlage da, so dass ich nach 20 km komplett eingebrochen bin und mich die letzten 10 Kilometer ins Ziel gequält hab.
Danach hab ich weiter längere Distanzen trainiert, allerdings immer noch viel zu schnell. Dann kam die Verletzungspause.

Im Oktober 2004 konnte ich dann wieder anfangen, hab mir vorgenommen, sehr langsam zu laufen, was mir zuerst schwerfiel. Es funktionierte dann aber immer besser, seit ca. 5 Wochen laufe ich nun kontinuierlich recht grosse km-Umfänge und der Puls ging erheblich nach unten. In den letzten Wochen hab ich dann auch gemerkt, dass es mir schwerfällt, mal auf über 170/min zu kommen. An Bergen bei 170 schreit der Kopf nach Gehpause, ist schon seltsam. Ich nehm es aber mal wie es ist, schliesslich weiss ich ja dass mehr geht und ich möchte einfach die Grundlagenausdauer ausbauen.

Beim Silvesterlauf war ich dann extrem gespannt, ob ich mich quälen kann und siehe da, ich lief relativ entspannt mit einem Schnitt von 185/min und kam im Schlussspurt auf 191/min, alles also ca. 10 Schläge niedriger als bei meinen anderen 10ern, wär also vielleicht mehr drin gewesen, aber ich hatte ja keine Ahnung mehr und bin dann wohl einen Tick zu vorsichtig gelaufen.

Danach gings im Training wieder in niedrigeren Pulsregionen weiter, vorgestern hats mich dann aber mal gepackt, bin meine Bergrunde 4 mal gelaufen, 4 mal den Puls auf über 185 gejagt, bergab wieder erholt und lockerleicht und schnell den recht flachen Heimweg gerannt. Es geht also, scheint einfach nur Kopfsache zu sein.

Nun werde ich Ende Januar wieder einen 10er laufen und schauen, wie es mit dem Tempo ausschaut, ansonsten bleib ich bis Mitte/Ende März beim langsamen Grundlagentraining, ab dann werde ich wohl wieder gezielt aufs Tempo schauen und mir für den Hermannslauf und den Marathon die nötige Tempohärte holen.

Soweit der Plan, obs funktioniert... seh ich dann

Ciao, Holle

Intervalle der Glückseligkeit

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Geht um Marathon im Mai

geplanter Schnitt: 4:45km/min

gestern 3x2km: 7:50,8:08,8:05
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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Tempohärte - die frauenspezifische Lösung

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Ich habe mich ja schon geoutet, dass ich kein besonders treuer Anhänger von Trainingsplänen bin. Wenn ich "Tempohärte" trainiere, dann könnte dass - wie gestern - die folgende Ursache haben.

Um 19.00 Uhr trifft sich meine Laufgruppe an einer bestimmten Stelle. Weil mein Schwerpunkt aber immer noch auf der Grundlagenausdauer liegt, plane ich einen entsprechend langen und langsamen Vorlauf ein. Leider komme ich erst ziemlich spät aus dem Büro weg. Zuhause: Ach ja, die Wäsche wollte ich ja noch schnell aufhängen. Wo ist denn jetzt schon wieder die farblich passende Jacke zu der neuen Tights? :motz: In der Wäsche? Auf der Leine? O.k., dann ziehe ich eben doch die andere Hose an. Zopfgummi, Halstuch, wo sind meine Schlüssel? Na, jetzt wird's aber Zeit!
Am ersten "Kontrollpunkt" überschlage ich meine Zeitplanung noch mal. Leider passt sie überhaupt nicht zur vorgesehenen Streckenplanung. Und vor mir liegt ein See - rechts rum oder links rum, das ist fast egal.

Die Lösung: Tempotraining. Ich laufe die weiteren vorgesehenen 10 km fast im Wettkampftemo und komme nach diesem Schwellenlauf ziemlich ausgepowert bei meiner Laufgruppe an. Dort empfängt mich mein Trainer mit der Ankündigung: Wir laufen uns jetzt ein bisschen warm und dann machen wir noch ein paar kurze Intervalle....

Möchte jemand wissen, warum ich heute müde Beine habe? Aber es stimmt: Danach fühlt man sich super,

weiß
Katja

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DaCube hat geschrieben:Geht um Marathon im Mai

geplanter Schnitt: 4:45km/min
:eek: *inehrfürchtigenStauenenerstarr*
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

35
Roxanne hat geschrieben::eek: *inehrfürchtigenStauenenerstarr*

Über so "Geschwindigkeiten" lachen die Cracks hier doch (und das zu recht)
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Über so "Geschwindigkeiten" lachen die Cracks hier doch (und das zu recht)
Die laufen *noch* schneller??
Ich faß es nicht. Ich schaffe nicht mal 200m in der Zeit :eek: :nee:
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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DaCube hat geschrieben:Über so "Geschwindigkeiten" lachen die Cracks hier doch (und das zu recht)
Wenn Du jetzt nicht schnell noch mal liest, was Du zuvor eigentlich geschrieben hattest, dann wird das hier ein Haare-zwischen-den-Zehen-Thread...

Nur mal so als Hinweis :wink:

Michael, der es auch erst beim dritten Lesen kapiert hat...

jooo

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dann halt 4:45min/km :confused:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Roxanne hat geschrieben:Die laufen *noch* schneller??
Ich faß es nicht. Ich schaffe nicht mal 200m in der Zeit :eek: :nee:

Angebermodus ein: Wie wäre es mit 4:14 pro KM?

Angebermodus aus: Carsten, du kannst das sicher noch toppen. :rolleyes:

41
:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

herrlich, dass so ein lapsus auch mal den profis passiert.

aber im Ernst: Roxanne wäre auch ehrfürchtig geworden über 4:45 min/km, oder?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:aber im Ernst: Roxanne wäre auch ehrfürchtig geworden über 4:45 min/km, oder?
Jetzt schon, deshalb muß ich mich ja auch entschuldigen. :hihi:
Vor 15 Jahren bin ich das aber auch gelaufen :D
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Ralf-Charly hat geschrieben: :megafon:
Beweise!!!
Ach Menno, muß ich jetzt wirklich nach den alten Sportabzeichenunterlagen stöbern, sie einscannen und hier reinstellen? :confused:
Ich bin 2x dabei 2000 m gelaufen, einmal in knapp über 9, das 2. Mal in 9:30
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

danke :)

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Danke für euer Feedback, ich werde es einfach mal mit hauchdünnen Steigerungen probieren und versuchen mal 2 oder 3 Minuten gegen den Wunsch aufzuhören anzulaufen. Wenn es mir 1 oder 2 mal gelingt - vielleicht schaffe ich es dann ja öfter und länger, weil ich auf kleine Erfolgserlebnisse aufbauen kann. :nick:

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Kann mann sich mit Intervalltraining "zerknüppeln"? (im Sinne von: zu viel des Guten)

z.B. 6 x 1 km Vollgas mit 5 min Trabpause in der Vorbereitung auf einen Marathon
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Kann mann sich mit Intervalltraining "zerknüppeln"? (im Sinne von: zu viel des Guten)

z.B. 6 x 1 km Vollgas mit 5 min Trabpause in der Vorbereitung auf einen Marathon

Ja, kann man. Allerdings gehören Intervalltraining und Wiederholungsläufe zu einem ausgewogenen Marathontraining, will man eine bestimmte Zeit laufen. Es empfiehlt sich also, dies nur in der Vorbereitung intensiv zu betreiben und nicht ganzjährig. Da würde ich mich entweder nach den allgemeinen Trainingsplänen von Steffny, Greif und Co. richten oder deinem eigenen, sofern du eine individuelle Empfehlung bekommen hast.

Ganzjährig auf jeden Fall nicht, sondern nur zyklisch. Meine Erfahrung diesbezüglich ist, daß ich von Oktober bis Dezember nichts in der Richtung gemacht habe und mir jetzt mal wieder ein Zehnwochenprogramm auferlegt hat. Und ich bin positiv überrascht, wie schnell der Körper sich doch anpassen kann.

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ist vielleicht etwas früh für Intervalltraining (letzte Woche damit angefangen), wenn der Marathon am 8. Mai ist :confused:

Heute habe ich 6x1km in einer Zeit, die schneller ist, als in den Plänen gefordert, so um die 4:00/km (in den Plänen variert es zw. 4:05 und 4:20)

War jetzt nicht so, daß ich am Stock gegangen bin mit der Belastung
Ist nur dann die Frage ob es dann doch nicht zuviel des Guten ist...
-----__o
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:ist vielleicht etwas früh für Intervalltraining (letzte Woche damit angefangen), wenn der Marathon am 8. Mai ist :confused:

Heute habe ich 6x1km in einer Zeit, die schneller ist, als in den Plänen gefordert, so um die 4:00/km (in den Plänen variert es zw. 4:05 und 4:20)

War jetzt nicht so, daß ich am Stock gegangen bin mit der Belastung
Ist nur dann die Frage ob es dann doch nicht zuviel des Guten ist...

Ich würde an deiner Stelle im Moment eher mit Fahrtspielen und ähnlichem herum experimentieren. Ab und an mal ein schnelles Läufchen, einen schnellen Streckenabschnitt ect. Ab 12 Wochen vorher würde ich es dann gezielt, wie im Plan machen. :prof:

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thx Toronto

werde mich versuchen zu mässigen :gruebel:
Wer ist das eigentlich auf Deinem Bild?
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:
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