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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

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Vielleicht hättest du gleich noch ne Umfrage dazu machen sollen.
Ich denke ein Marathon ist ein Marathon, egal in welcher Zeit. Es hat doch jeder sein eigenes Ziel vor Augen. Dem einen reicht es Gesund anzukommen und der andere ist auf der Suche nach jeder Sekunde.
Warum muss immer jeder denken, dass seine Ansicht der Dinge die einzig richtige ist?
Gruß Bratzi

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Bratzi hat geschrieben:Warum muss immer jeder denken, dass seine Ansicht der Dinge die einzig richtige ist?
Gruß Bratzi

Das tut doch gar nicht jeder. Einige haben durchaus differenziert argumentiert. Zur Ausgangsfrage: Ja.

Gruß

Uwe

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UDo hat geschrieben:Das tut doch gar nicht jeder. Einige haben durchaus differenziert argumentiert.
Uwe

Verbesserung: Nicht jeder sondern VIELE!

Am Extrem erkennst du das Problem!

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Bratzi hat geschrieben:...Warum muss immer jeder denken, dass seine Ansicht der Dinge die einzig richtige ist?

...weil sonst nie Diskussionen möglich wären. Es ist nun mal nicht immer eitel Sonnenschein und Harmonie.

So, damit ich brav beim Thema bleibe: Nein, das ist kein Marathon im sportlichen Sinne.

Außerdem waren meine postings im anderen Thread nicht herablassend, beleidigend oder sonstwie in dieser Richtung gemeint. Dafür bin ich selbst nicht schnell genug.

Meine Meinung zu dem Thema ist eher als Ansporn zu verstehen, vielleicht einmal mehr aus sich herauszuholen als den "Wohlfühlpuls", der insbesondere von der Boulevardpresse immer propagiert wird.

Wie hieß es doch mal hier an anderer Stelle: "Da geht noch watt!" Ist das jetzt als Beleidigung für alle langsamlaufenden zu verstehen? :gruebel:

Gruß

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[quote="mainzrunner
Außerdem waren meine postings im anderen Thread nicht herablassend, beleidigend oder sonstwie in dieser Richtung gemeint. Dafür bin ich selbst nicht schnell genug.
[/QUOTE"]

wie schnell muss man denn sein, um berechtigt beleidigend oder herablassend sein zu dürfen?

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Van hat geschrieben:wie schnell muss man denn sein, um berechtigt beleidigend oder herablassend sein zu dürfen?
:hihi: Den Marathon mindestens unter 1:30 h :hihi:

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[quoteSo, damit ich brav beim Thema bleibe: Nein, das ist kein Marathon im sportlichen Sinne.

Gruß[/QUOTE]

Dann bitte ich doch mal um eine Antwort was es dann ist??
Und eine Definition was "sportlicher Sinn" ist wäre auch nett

Lutz neugierig
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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die Strecke beherrschen

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Nach den bisherigen Fragen aus dem anderen Thread:

Die Frage zielt wohl eher darauf ab, ob ein Marathon über 5 Stunden noch als Leistung gewertet wird/ werden kann, oder?

Mich würde es dabei interessieren, worin denn für die Marathon-Läufer unterschiedlicher Zielzeiten die persönliche Leistung besteht.

- darin, anzukommen? ->große Leistung? sinnvoll?

- die Strecke zu beherrschen? (Der Aspekt gefällt mir sehr gut, aber wann kann ich sagen, daßich die 42,... tatsächlich beherrsche? Wenn ichs ein-zwei-mal oder öfter gesund überstanden habe?

- eine bestimmte Zeit unterboten zu haben? -> welche?
-
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Grüße, Anne

Für mich nich....

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....aber ich bin ja nicht der Messias.....
Es kommt doch immer auf die Voraussetzungen an und die Motivlage, die Vorbereitung usw.
Ich stehe für mich auf dem Standpunkt, daß ich lieber auf nen Marathon verzichte, als ihn in 5:xx unter Krämpfen, Schmerzen oder ab km 35 gehend zu beenden. Und das sag ich, obwohl ich ein Wiedereinsteiger durch 0/42 bin!
Ich find es blöd, auf Biegen und Brechen unbedingt in einem Jahr nen M gelaufen sein zu müssen, egal wie lange er für mich dauert. Ich bin überzeugt, daß viele von denen, die das machen hinterher mit etwas Abstand über sich nur den Kopf schütteln können. Es gibt durchaus fitte Wanderer, die über 40 km am Tag wandern können, ohne auf die Idee zu kommen, sich deshalb als Marathonfinisher bezeichnen zu müssen.
Für mich wären 5h genau das Tempo, dass ich normalerweise in Regenerationsläufen laufe. Ich sehe keinen Sinn drin, 5h laufenderweise zu regenerieren. Wenn ich mich nicht vorbereitet genug fühle, um einen Marathon im 6er Schnitt zu laufen, werde ich auf den M in Mainz verzichten. Sonst verderbe ich mir doch nur selbst den Spaß am Laufen, find ich.
Wenn also jemand das Ziel 5h hat, weil seine Vorbereitungszeit zu kurz ist und er nicht fit genug ist, schneller zu laufen, ist es IMHO blöd, sich das aus Ungeduld anzutun. Ist jemand in nem Alter, wo es halt nicht mehr schneller geht, der aber ausreichend vorbereitet ist, ist es vielleicht was anderes.
Man sollte halt auch die Vorbereitung angucken, bevor man sowas beurteilt. Ich denke, mind. 1500 km sollte jemand schon innerhalb des Jahres gelaufen sein, der einen M in Angriff nimmt. Und wenn er das als normalfitte(r) mittelalte(r) LäuferIN gemacht hat, sollte sie/er über 5h eigentlich lachen können, oder?
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Also ich kann für mich mit Nachdruck sagen nein.

Wenn man vom Tempo her nicht wesentlich über dem einer wanderung des Eifelvereins liegt, dann sollte man halt wandern aber keine Laufveranstaltung stören.

In dem anderen 5 Std. Thread hat jemand so schön geschrieben, daß heute jeder erst auf Distanz läuft und nicht auf Zeitverbesserung.

Dann bin ich wohl die Ausnahme. Ich habe mir, als ich mit Laufen angefangen habe, klare Zielvorgaben gemacht. Wenn ich diese vorhersehbar nicht erfüllen kann, starte ich nicht über die Distanz.

Ich wollte nie 10km laufen, wenn ich mehr als eine Stunde brauche - Resultat beim ersten Versuch 56:xx Min
Ich will nie Halbmarathon laufen, wenn ich davon ausgehen muss, mehr als zwei Stunden zu brauchen - Resultate werde ich bei drei HM's in 2005 sehen (ja, ich trete nicht an, wenn mein Trainingszustand zu schlecht ist)

Da ich für einen Marathon nicht mehr als 4 Stunden brauchen will und weiss, dass ich zur Zeit noch nicht soweit bin, werde ich Marathon vielleicht in 2007 oder vielleicht nie laufen.

P.S. Hat ausser mir noch jemand darüber nachgedacht, daß man mit 6 oder 7 Stunden vielleicht die sub4-Läufer insofern beleidigt, als man ihnen die Möglichkeit nimmt, zu denken, sie hätten bei einem sportlichen Ereignis eine zu würdigende Leistung erzielt und nicht bei einer Volksbelustigung.

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Wenn die Strecke immer noch am Stück gelaufen wird, ist es meiner Meinung nach noch ein Marathon, selbst in 7 Stunden. was ich davon halte, ist was Anderes.
Aber für die definition kommt es wohl allein auf die Strecke an-und dass sie eben am Stück gelaufen wird. Sonst wären ja die über längere Zeit zu Fuß gegangenen Strecken auch Marathons :-)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hi,
Aufs erste würd ich sagen , ja. aber irgendwo muß man mal eine Grenze ziehen, eine Schlusszeit fixieren, das ist ja bei einer Ausschreibung doch meist bekannt, wie lang man maximal brauchen darf.
Ich würde von mir nicht behaupten, je schon einen Marathon gelaufen zusein auch wenn ich vor kurzem binnen 12h aber auf 3 mal 43 Km gelaufen bin
(siehe meinen Bericht zum seltsamen Silvesterlauf).
Als "alter Bergsteiger" nehm ich mal folgenden Vergleich:
Keinem würde man den Titel "Glocknerbesteiger" nicht gönnen der auf irgend einem Weg, sei es nun der Normalweg, eine KLettertour über den Stüdelgrat oder eine steile Eistour durch die Palavicinirinne oder sonst einem Anstieg den Großglockner bezwungen hat ob mit Bergführer ob mehrtagestour oder "schnell zum Frühstück" Ich hab absichtlich nicht Deutschlands höchsten Berg angeführt, da man auf diesen ja mit der Selbahn hinauffahren kann
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Ich fasse es nicht!

Ab 5 h ist ein Marathon kein Marathon im Leistungs-Sinne mehr - wie hohl ist das denn?

Als ob 4 h mehr wert wären...mal im Ernst: das ist auch nix dolles. Mal ganz abgesehen vom gesunden, halbwegs normalgewichtigen jungen Mann: für den solllten 3.30 h keine dolle Sache sein.

Hah, da kann sich ja jeder sein eigenes hohes Ross satteln, auf dem er sitzt und auf die runter schaut, die noch langsamer sind als er/sie selbst. Wunderbar, das nenn ich Sportsgeist! Ich steige dann um vom 4 h Ross auf den 4.30 Klepper -da hat man so ne gute Aussicht auf das 5 h Fußvolk? Und die 5 h Läufer haben auch noch einen Gaul, mit dem sie auf die armen Gestalten vor dem Besenwagen herabschauen können.

Vor allem schön, wenn Leute urteilen, die selbst noch nicht so lange unterwegs waren. Aber GLAUBEN zu wissen wie armselig man da doch kraucht, wenn man 5 h braucht. Ich kann Euch sagen: es WAR ein armseliges Krauchen - aber hätte ich aufgeben sollen, weil aus geplanten 4.30 h 4.52 h wurden?

So, aber was ich eigentlich schreiben wollte: Ob man einen 5 h Marathon als angenehm oder unangenehm empfindet, kommt wohl auf die Einschätzung im Vorfeld an: Jemand, der von Anfang an gleichmäßig langsam durchläuft, ab km 32 merkt: "Mensch, das schaffe ich ja!" und nochmal einen richtigen Energieschub verspürt, im mentalen und körperlichen Sinne, der erlebt den 5 h Marathon völlig anders als jemand, der unterwegs aus welchem Grund auch immer (mental oder körperlich) einbricht und aus diesem Grund 5 h braucht.
Der eine ist stolz und glücklich, der andere deprimiert.
Lässt sich übrigens auch gerne auf alle anderen "magischen" Stunden , Minuten und Sekunden von 2.05 bei Männern und 2.15 h bei Frauen aufwärts anwenden, diese Regel.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Kylie, ich kann Dir nur zustimmen!!!

Ansonsten verkneife ich mir jeden weiteren Kommentar.....ich frag' mich wirklich, was das soll! Ich dachte mal, dass die Läufer untereinander tolerant sind, werde aber eines besseren belehrt. Ich habe aber den Verdacht gewonnen, daß mancher hier durch ganz andere Raster fallen würde......

In diesem Sinne...over and out!

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Das Beispil aus der Sendung "von 0.." fand ich auch schrecklich-und sinnlos. Hauptsache ankommen? Egal wie? Und dann womöglich noch nur aus dem Grund, mal sowas mitgemacht zu haben? Also, wenn Nichtläufer plötzlich um jeden Preis einen marathon laufen wollen? Halte ich auch für Schwachsinn.
Aber 5h Stunden sind doch ein gesetztes Ziel. Mag für einige albern sein. Aber für mich wären 5 h grandios.
Macht das doch erstmal, lauft doch 5 Stunden-und beurteilt dann, ob es eine Leistung ist!

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Der Hiddestorfer hat geschrieben:[quoteSo, damit ich brav beim Thema bleibe: Nein, das ist kein Marathon im sportlichen Sinne.

Gruß

Dann bitte ich doch mal um eine Antwort was es dann ist??
Und eine Definition was "sportlicher Sinn" ist wäre auch nett

Lutz neugierig[/QUOTE]


Mit "sportlicher Sinn" meine ich, dass schon ein gewisses Level gefahren werden muss. Ich weiß, das kann man so nicht sehen, jeder ist verschieden usw. usw.

Nochmal: Mir geht es nicht darum, irgendwelche Leute anzugreifen. Man sollte halt nur mal sportliche Veranstaltungen als das ansehen was sie sind: Leistungsorientiert.

Keiner der über 5 Stunden Marathon-Teilnehmer würde auf einer Wanderveranstaltung die gleiche Strecke laufen wollen. Wie sieht das denn aus? Wo bleibt da das Image? Und als Walker möchte man sich natürlich auch nicht beschimpfen lassen - obwohl man eigentlich auch nicht viel schneller ist.

Marathon ist für mich jedenfalls eine sportliche Veranstaltung - wie auch jeder 10 Kilometer-Lauf eines kleinen Vereins auf dem Lande.

Gruß

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Ich denke, die Frage muss jeder für sich selbst beantworten.

Einen Marathon durchzustehen ist eine große Herausforderung und Leistung - egal in welcher Zeit.

Aber irgendwo ist ein Marathon ja wohl auch eine Laufveranstaltung, oder?
Ich maße mir jetzt aber nicht an festzulegen, welche Zielzeit dann noch erlaubt ist :wink:

Mit diesem Punkt sollte sich jeder Läufer vor der MA-Anmeldung beschäftigen
und dann seine eigene Meßlatte anlegen.

Für mich persönlich war die Vorgabe, mindestens einen 6er-Schnitt zu laufen bzw. laufen zu können.

Gruß,
Rainer

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Phidippides hat geschrieben:...Ich dachte mal, dass die Läufer untereinander tolerant sind, werde aber eines besseren belehrt.
..komisch, dass Toleranz immer nur eine Einbahnstraße ist. Nur mal so zum nachdenken..
Phidippides hat geschrieben:...Ich habe aber den Verdacht gewonnen, daß mancher hier durch ganz andere Raster fallen würde......
Erklär mal...

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@mainzrunner

Nur mal so zum nachdenken......durch welche Aussagen wurde die Diskussion denn so angeheizt? Ich kann mich nicht erinnern, daß 5h-Läufer Ihre Kritik an schnellere Läufer gerichtet hätten.....

Und bezüglich des letzten Punktes......du bist doch ein Schlauer, oder?

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Phidippides hat geschrieben:

Und bezüglich des letzten Punktes......du bist doch ein Schlauer, oder?

Mensch, du musst ja ein Problem mit mir haben.... :nee:

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So wie mir scheint, hat jeder seine eigene Vorstellung, was ein Marathon ist. Manches deckt sich, in anderen Punkten differieren die Ansichten.

Bei einigen hab ich das Gefühl, sie haben angst, zusammen mit "den langsamen" in einen Topf gesteckt zu werden und damit "ihre" Leistung nicht mehr so große Bewunderung findet. Sie wollen mit dem Titel Marathoni sich abgrenzen vom Rest: seht her, ich bin ein harter Kerl, ich lauf Marathon.

Wenn jetzt aber jede lahme Ente (sorry keine Anspielung auf etwa gleichnamige Foris) sich Marathoni nennen darf, nein das darf nicht sein.

Der Marathoni denkt: "Dann kann ich ja nicht mit einem Satz sagen, was für ein toller Hecht ich bin, weil Putchen Bramme auch schon mal nen Marathon gelaufen ist (in 5:24) und die ist doch wahrlich kein so toller Hecht, wie ich es bin."

Das will glaub ich niemand dem anderen streitig machen. Es ist für jeden eben ein anderes Ziel. Jeder hat seinen eigenen Begriff von Marathon. Was alle gemein haben: er ist 42,195km lang und wird per Pedes überwunden.
Wikipedia.org hat geschrieben: Einen Marathon zu beenden wird oft als übermenschliche Leistung angesehen, aber viele Trainer meinen, dass dieses Ziel für jeden erreichbar ist, der die erforderliche Zeit und Anstrengung aufbringen will. Viele Läufer, die einen Marathon beenden, gehen die Strecke zum Teil oder sogar ganz.
Wem das nicht schmeckt, soll sich mit dem Autor des Wikipedia Eintrages auseinandersetzen :wink:

Noch ein Gedanke, den einige sicherlich haben: 5 Stunden laufen? Das kann gar nicht gesund sein. Leider wird diese These auch noch von statistischen Auswertungen gestützt: beim FFM-Marathon stand mal was, dass Läufer, die länger als eine bestimmte Zeit unterwegs sind, im Schnitt mehr Verletzungen haben, als die die unter dieser Zeit bleiben. Das liegt allerdings auch daran, dass unter den langsameren eben viele dabei sind, die ohne Training versuchen, im Anflug eines Größenwahns, das Teil mal eben zu laufen. Wer sich gut vorbereitet, kann sicherlich auch mit 5 Stunden verletzungsfrei diese Distanz meistern.

Zum Thema Training ein Auszug aus Wikipedia, der glaub ich gute Anhaltspunkte liefert:
Wikipedia.org hat geschrieben: Training

Für die meisten Läufer ist der Marathon die längste Strecke, an die sie sich je gewagt haben. Viele Trainer sind der Ansicht, dass das wichtigste Element im Marathon-Training das Laufen langer Strecken ist. Freizeitläufer versuchen, während des Trainings eine maximale Einzelstrecke von 30 km und ein wöchentliches Pensum von 60 km zu erreichen. Erfahrenere Marathonläufer laufen auch längere Strecken und mehr Kilometer pro Woche.

Ein guter Trainingsplan dauert fünf oder sechs Monate, wobei die gelaufene Strecke nach und nach alle zwei Wochen zunimmt.

Während des Marathon-Trainings ist es wichtig, dem Körper ausreichend Zeit zur Erholung zu geben. Wenn man Erschöpfung oder Schmerzen verspürt, sollte man ein paar Tage aussetzen, damit sich der Körper regenerieren kann.
Zum Abschluss noch ein kleiner Ausschnitt:
Wikipedia.org hat geschrieben: Eine andere „Bestzeit“ lieferte der Japaner Shizo Kanaguri:

Er trat bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm zum Marathonlauf an. Unterwegs wurde er immer schwächer und verlangsamte. Bei einem Herren, der ein Glas Saft trank, bat er um eine Erfrischung. Im Haus schlief er ein und verpasste es so, den Wettkampf rechtzeitig zu beenden. 1967 kam er jedoch - inzwischen als 76-jähriger Professor - nach Stockholm zurück und setzte seinen Lauf an der Stelle fort, an der er 1912 abgebrochen hatte. Im Ziel hatte er dann den langsamsten Marathon aller Zeiten gelaufen mit 54 Jahren, acht Monaten, sechs Tagen, 32 Minuten und 20,3 Sekunden.

Datengrundlage

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Jetzt hat mich das als Nicht-Marathon-Läufer doch mal interessiert. Wie war das im Jahr 2004 bei dem Euro-City-Marathon zu Frankfurt/M. Laut Ergebnisliste bei den Männern:

Rang Zeit (h)
1 02:09
4090 04:00
6673 05:00
6991 05:49 (Letzter)

und den Frauen:

Rang Zeit (h)
1 02:29
409 04:00
1159 05:00
1292 05:40 (Letzte)

Offenbar war die große Mehrheit der teilnehmenden Frauen und Männer in einem Trainingszustand, die Strecke unter 5 h zu laufen.

Ich meine, jeder soll sich selbst überlegen wie und ob er an solch einer Veranstaltung teilnimmt. Und ich werde sicher nicht jemanden, der sich 5 h lang bewegt hat absprechen, Sport betrieben zu haben. :nein:

Sind wir jetzt klüger? :gruebel:

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Natürlich, einen Marathon in 2,5 Std oder in 5 Std zu laufen sind zwei sportlich sehr verschiedene Ereignisse. Zur Frage, ist der 5-Std-Lauf überhaupt als "Sport" zu bezeichnen? Ja. Ist es ein "Lauf"? Ja. Ist es ein "Marathon"? Das sowieso.

Ich selbst könnte mich nicht 5 Stunden lang laufend (oder joggend) auf den Beinen halten. (Da ich auch nicht schnell laufen kann, schaffe ich überhaupt keinen). Aber auch ein Weltklasse-Triathlet zollte einmal im Fernsehinterview den Langsamen Respekt: "Nach 15 Stunden noch auf den Beinen - das könnte ich nicht!"

Ob das alles aber wirklich empfehlenswert ist, weiß ich auch nicht recht. Wenn jemand nicht schneller laufen KANN, ist er m.E. in aller Regel nicht wirklich glänzend für einen M. vorbereitet. Für einen solchen Teilnehmer ist aber möglicherweise eine 5-stündige Dauerbelastung auch nicht gerade gesundheitlich unbedenklich.

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Jetzt wuerde mich mal interessieren ab welcher Zeit denn dann ein Marathon als solcher durchgeht? Fuer mich wuerde ich mir zwar auch das Ziel setzen es unter 4 Stunden zu schaffen aber das liegt daran, dass ich das Glueck habe halbwegs fit und gesund zu sein. Waeren meine koerpelichen Voraussetzungen schlechter wuerde ich bei gleichem Trainingsaufwand halt 5 Stunden anpeilen muessen, waeren sie besser koennte ich auf 3 hoffen. Es geht doch hier um Volkslaeufe und nicht um die olympischen Spiele wo die Weltelite gegeneinander antritt. Will damit sagen fuer den einen ist ein ambitioniertes, leistungsorientiertes Zeil die sub 3, fuer den anderen auf Grund anderer Voraussetzungen halt die sub 5 oder langsamer.

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Bueffelchen hat geschrieben:Sind wir jetzt klüger? :gruebel:
Ich glaube nicht. Denn wie man sieht, ist ein Ergebnis von >5 Stunden wirklich sehr langsam. Und somit ist die Frage berechtigt, ob die Teilnehmer ausreichend vorbereitet waren. :wink:
Allerdings ist mir nicht klar, was du jetzt beweisen wolltest.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hallo,

auch von mir ein paar Sätze dazu:

Ich persönlich halte es für arrogant, eine Leistung über 5 Std. als marathonunwürdig anzusehen. Jeder, der an so ein Unternehmen rangeht, hat unterschiedliche Motive, den Marathon zu laufen. Läufe über 5 Stunden abzuqualifizieren hieße ja im Umkehrschluss, die Motive subjektiv zu bewerten.

Dieter Baumann hat vor ein paar Tagen im TV etwas sehr Schönes gesagt, sinngemäß war es etwa so:
Der Marathon ist weltweit die einzige Disziplin, in der vom Weltrekordler bis zum Laufletzten Alle an einem Tag, zur gleichen Zeit die gleiche Distanz laufen.
Vielleicht macht auch gerade das einen Großteil des Mytos Marathon aus?

Was mir immer so ein paar Bauchschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass Marathonkanditaten teilweise zu schlecht vorbereitet in einen Marathonlauf gehen. Damit meine ich das gesundheitliche Risiko, dass sie durch ihre schlechte Vorbereitung eingehen. Vielleicht wäre das ein Punkt, an dem man ansetzen sollte?
Provokant gefragt: Ist es seltsam, dass ein Taucher ein ärztliches Attest haben muss und ein Marathonläufer nicht? Welches Risiko ist größer?


Grüße
wirdschon

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taukaz hat geschrieben:P.S. Hat ausser mir noch jemand darüber nachgedacht, daß man mit 6 oder 7 Stunden vielleicht die sub4-Läufer insofern beleidigt, als man ihnen die Möglichkeit nimmt, zu denken, sie hätten bei einem sportlichen Ereignis eine zu würdigende Leistung erzielt und nicht bei einer Volksbelustigung.
:tocktock:
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Ich halte ja gleich die Klappe. Trotzdem ein Denkanstoß:

Warum meldet sich jemand unter der Kategorie MarathonLäufer bei einer Veranstaltung an, wenn der Lauf größtenteils gehend zurückgelegt wird?

Wäre es da nicht vernünftiger, sich unter der Kategorie Walking anzumelden, die es mittlerweile bei vielen Marathons auch gibt?

Nach der Devise "Der einäugige ist unter den Blinden König" könnte hier sicherlich ein gutes Ergebnis innerhalb der klug gewählten Gruppe erzielt werden. Oder zählt am Ende doch nur das Marathon-Finisher-Shirt?

Mit anderen Worten: "Schuster bleib bei deinen Leisten". Man sollte einfach realistisch bleiben.

Genauso schlimm übrigens, wenn bei der Startaufstellung eines Marathons ganz vorne Startnummern jenseits der 3000 stehen, denen man ansieht, dass sie niemals in der Spitzengruppe mitlaufen können.

Gruß

:hallo:

32
Meiner bescheidenen Meinung nach kommt dieses ganze Gerede um die Marathon-Zeiten nur daher, dass um die ganzen Großstadt-Marathons (Hamburg, Berlin, Frankfurt, New York, Boston etc. etc.) in den Medien so ein Riesen-Tam-Tam gemacht wird, dass sich einfach sehr viele Leute wünschen, einmal an so einem Großereignis teilzunehmen und das dann - wie auch immer vorbereitet - auch tun.

Ist doch auch klasse, sagen zu können "Ich war dabei" und "Hier ist MEIN T-Shirt". Ebenso beeindruckend finde ich es, wenn dann jemand zugibt, es sei eine Mordsanstrengung gewesen.

Die Man-muß-um-alles-in-der-Welt-schnell-sein-Zeitenjäger und Hier-steht-schon-wieder-ein-Walker-auf-meiner-Ideallinie-Flitzer müssen halt solche Massenveranstaltungen meiden und dafür am Ziel-Getränkestand mit einem "Kommst Du jetzt erst?"-T-Shirt lungern. Für diese Zielgruppe ist dann die Marathonveranstaltung von Kleinfindstmichnicht besser geeignet - da ist man dann "unter sich".

Ich denke, wer die 42,xxx km hingelegt hat, hat schon gewonnen - egal wie er sich fühlt.

Greetings

kataNa

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wirdschon hat geschrieben:
Dieter Baumann hat vor ein paar Tagen im TV etwas sehr Schönes gesagt, sinngemäß war es etwa so:
Der Marathon ist weltweit die einzige Disziplin, in der vom Weltrekordler bis zum Laufletzten Alle an einem Tag, zur gleichen Zeit die gleiche Distanz laufen.
wirdschon

wieso soll das nur für den marathon gelten?

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Hallo,

ich kann mich JürgenF im wesentlichen anschließen: natürlich ist es ein Marathon, im übrigen bezeichnen die in einigen Beiträgen etwas geschmähten Volkswanderer die Strecke von 42,195 km auch als Marathon.
Ein Marathonlauf ist es dann, wenn im Prinzip von Anfang bis Ende gelaufen wird. Wer von vorneherein mehr als einen bestimmten Prozentsatz der Strecke (über den wir noch streiten können) wandern/walken will, bestreitet keinen Marathonlauf und für ihn gelten natürlich langsamere Zielzeiten. Eine Leistung ist es trotzdem.
Eine Zielzeit von 5 Stunden entspräche einem Tempo von ca 7min/km, ein Tempo das sogar mir als relativ gemütlich erscheint. Noch langsamer zu laufen fällt mir auf ebener Strecke zunehmend schwer. Womit noch lange nicht gesagt ist, dass ich das 5 Stunden durchhielte. Mir kommt es auch so vor, als ob jemand, der wirklich marathonreif und serös vorbereitet ist auch schneller sein müsste als 5 Stunden. Aber da ich noch nichtmal nen halben erfolgreich hinter mich gebracht habe, bin ich lieber mal ruhig.....

Tina

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taukaz hat geschrieben: P.S. Hat ausser mir noch jemand darüber nachgedacht, daß man mit 6 oder 7 Stunden vielleicht die sub4-Läufer insofern beleidigt, als man ihnen die Möglichkeit nimmt, zu denken, sie hätten bei einem sportlichen Ereignis eine zu würdigende Leistung erzielt und nicht bei einer Volksbelustigung.

:hihi:

Ne, zum Glück habe ich so etwas Schwachsinniges noch nie gedacht :P

Hiermit möchte ich mich vorsorglich bei allen Hamburg-Marathon-Teilnehmern entschuldigen, die schneller als ich sein werden.
:megafon: Und von den (im Bezug auf mein Tempo :rolleyes: )langsamen Schnecken erwarte ich entsprechendes, zumindest per PM.
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Gruß
Peter

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miatara hat geschrieben: :hihi:
:megafon: Und von den (im Bezug auf mein Tempo :rolleyes: )langsamen Schnecken erwarte ich entsprechendes, zumindest per PM.
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Gilt das jetzt nur für Marathon oder darf ich mich auch als Zehnerschnecke bei Dir entschuldigen....? :gruebel:

Meiner Meinung...

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...nach ist ein Marathon in < 5h immer dann eine Leistung, wenn der Läufer selbst dies so empfindet. Wenn er oder sie sich freuen kann, es einfach nur geschafft zu haben, dann ist es doch auch ok, oder ?

Ich persönlich möchte auch warten bis ich durchgängig mindestens einen 6er Schnitt drauf habe. Aber ich kann nicht wirklich was schlimmes dabei finden, wenn jemandem ein Schnitt zwischen 8 und 9 km/h auch ausreicht.

LG
Carmen

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Hallo !

Jetzt möcht ich auch noch schnell meinen Senf dazugeben:

Ich find es wirklich sehr traurig in welchem Maß sich die Intoleranz im Forum breit macht. Sehr viele nehmen ihre ach wie tolle Leistung als Maß aller Dinge her.
Warum stören Euch die Leute die 5 Stunden und mehr Marathon laufen ? Mir tun die absolut nicht weh und ich fühle mich auch in keinster Weise durch sie behindert. Es ist doch schön wenn nach mir auch noch jemand ins Ziel kommt ! :hihi:
Also laßt doch jedem seinen Spaß und seit nicht so engstirnig !

Liebe Grüße

Wolfgang

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miatara hat geschrieben: :hihi:

Ne, zum Glück habe ich so etwas Schwachsinniges noch nie gedacht :P

Hiermit möchte ich mich vorsorglich bei allen Hamburg-Marathon-Teilnehmern entschuldigen, die schneller als ich sein werden.
:megafon: Und von den (im Bezug auf mein Tempo :rolleyes: )langsamen Schnecken erwarte ich entsprechendes, zumindest per PM.
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Also bevor ich es vergesse, möchte ich mich hier bei dir entschuldigen. Vielleicht bist du ja schneller als ich. Und wenn ich grad dran bin, möchte ich mich bei allen entschuldigen und ganz besonders bei Superboy weil ich ihn Unterhose genannt habe und bei dem Nordic Walker der mich überholt hat und überhaupt und so.

:geil: :geil: :geil: :geil:

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mainzrunner hat geschrieben:Ich halte ja gleich die Klappe. Trotzdem ein Denkanstoß:

Warum meldet sich jemand unter der Kategorie MarathonLäufer bei einer Veranstaltung an, wenn der Lauf größtenteils gehend zurückgelegt wird?

Wäre es da nicht vernünftiger, sich unter der Kategorie Walking anzumelden, die es mittlerweile bei vielen Marathons auch gibt?

Das kann ich dir erklären: Ich walke nicht, ich gehe nicht, ich laufe. Punkt. Das tu ich sehr langsam. ich bräuchte über 5 Stunden-ohne Gehpausen , einfach wenn ich durchlaufe.
Vielleicht solltest du dich mit den unterschiedlichen Disziplinnen gehen, Laufen und Walken mal beschäftigen? :vertrag: Denn , was man da betreibt hängt nicht von der Geschwindigkeit ab sondern von der Art der Bewegung.
Und bei den Walkren hätte ich als Läufer nunmla nix zu suchen.

Nach der Definition einiger hier war auch mein erster 10er kein Sport, immerhin habe ich über 1 Stunde gebraucht.Ich finde ja, der 1. war nur zu faul, deshalb war der auch nach 32 Minuten schon fertig, der hatte einfach kein Bock länger zu laufen, der Faulpelz. Nur etwas über eine halbe Stunde laufen, das ist doch kein Sport! :P

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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WinfriedK hat geschrieben: Ich glaube nicht. Denn wie man sieht, ist ein Ergebnis von >5 Stunden wirklich sehr langsam. Und somit ist die Frage berechtigt, ob die Teilnehmer ausreichend vorbereitet waren. :wink:
Allerdings ist mir nicht klar, was du jetzt beweisen wolltest.
Als ich die Zahlen reingestellt habe wollte ich nichts beweisen, es hat mich nur unteressiert wie bei einem konkreten Lauf die Verteilung ist. Jetzt habe ich eine Weile nachgedacht und ich komme immer wieder zum gleichen Punkt: Warum Marathon wenn man nicht wirklich ausreichend trainiert ist. Es gibt auch ein prima Läuferleben mit kürzeren Strecken als Marathon. :meinung:

Aber wer Laufen/Walken will soll es bitte tun. Ich bin natürlich für Bewegung.
Und nicht jeder der eine Meinung vertritt ist deshalb intolerant. Ich finde es eine Unsitte, dass bei jeder halbwegs ernsthaften Diskussion dieses Totschlagargument (Intoleranz) gegen alle gerichtet wird, die eine dezidierte Meinung vertreten. Bißchen lockerbleiben.

Entspannte Grüße Uwe

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wirdschon hat geschrieben: Provokant gefragt: Ist es seltsam, dass ein Taucher ein ärztliches Attest haben muss und ein Marathonläufer nicht? Welches Risiko ist größer?
Das des Tauchers.

Andererseits brauchst Du zum Beispiel in Frankreich ein Attest, um bei einem Marathon starten zu können. In Deutschland war das afaik auch mal so, man fand dann aber, dass der Nutzen den Aufwand nicht rechtfertigt.

Gruß,

Carsten

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Bueffelchen hat geschrieben:. Es gibt auch ein prima Läuferleben mit kürzeren Strecken als Marathon. :meinung:

Entspannte Grüße Uwe

Dem schließe ich mich zu 100% an

Lutz
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aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Junsa hat geschrieben:Ohne mir den ganzen Mist durchgelesen zu haben:

wird die Strecke "Marathon" denn kürzer?

Oder bin ich gar kein Läufer?


oh je, oh je...

:hihi: hihi, genau deshalb habe ich den Vorschlag gebracht, ob man nicht eher fragen müßte, was für eine Leistung ein Marathon über 5h denn ist, bzw. wie die Leistun gewertet werden soll. Eine Wertung kann ja sehr relativ sein.
(Wurde wahrscheinlich von manchen falsch verstanden.)

Interessant sind die verschiedenen Apekte schon, was richtig ist, klärt sowieso jeder selber für sich. Gut finde ich, wenn solche Diskussionen manch schlecht vorbereitete "ich will Marathon laufen"-Läufer dazu bringen, ihr vorhaben zu überdenken und Geduld und Fleiß dann in der Folge zu einem schöneren Marathon-Erlebnis führen können.
(Nicht, daß ich behaupten könnte, zu wissen, daß das funktioniert und richtig ist, aber so viele Beiträge hier zu diesem Thema haben bei mir den Eindruck hinterlassen, daß es tatsächlich so sein könnte, daß ich mehr Freude habe an dem Marathon, den ich irgendwann mal laufen werde, wenn ich die Strecke tatsächlich im Griff habe.)

Viele Grüße, Anne :hallo:

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Roxanne hat geschrieben: :tocktock:
miatara hat geschrieben: :hihi:

Ne, zum Glück habe ich so etwas Schwachsinniges noch nie gedacht :P

Zwei grossartige Beispiele für die tolerante Art, in diesem Forum mit Fragen umzugehen :gruebel: .

Wenn ich wegen jeder Frage, die jemand stellt (sich selbst oder anderen) oder persönlicher Meinung (Ich-Form), die jemand postet, mich gleich über Schwachsinnigkeit auslassen wöllte, käme ich vermutlich aus dem Posten nicht mehr raus.

Naja, manchmal kann ich mich eben benehmen. :hallo:

Ja da könnt' ich mich aber aufregen....

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...doch mein aktueller auf den 31.Januar 2005 begrenzter Streak-Selbstversuch führt so ganz nebenbei auch zu einer gewissen inneren Ruhe und Gelassenheit, die mich dann doch am Boden bleiben lassen. :D

Also sachlich hier meine Meinung:
Ich zolle jedem Respekt, der einen Marathon durchsteht. Ob in 2:05 Std. oder in 5:00 Std-und-nochwas. 42,195 Km sind 42,195 Km (wie schon zitiert = Dieter Baumann). Die Stufe 6 des DLV-Laufabzeichens heißt daher auch Marathonabzeichen - Marathonlauf 42195 m, für die erfolgreiche Teilnahme an einem Marathonlauf =siehe hier die Bedingungen

Nix von Zeitlimit! Basta! Ohne Zeitlimit gelten auch die anderen Laufabzeichen-Stufen. Diese Regeln und Bedingungen sind nämlich für die Teile der Laufgemeinde gemacht, die auch ohne Tempo Spaß an der Bewegung haben, ohne Stress und Hektik. Wer das dennoch braucht, oder eben talentiert ist und/oder viel trainiert, dem seien seine sub 3:00 Std. gegönnt. Auch mit :respekt: .

Aber man sollte mal lieber die langsameren und gemütlicher (vielleicht auch mit mehr Genuss?) laufenden Menschen nicht vergraulen. Immerhin finanzieren sie mit ihren Startgebühren gemeinsam mit den schnelleren die Veranstaltungsorganisation und tragen bei den Big-Events erheblich zum Flair einer Veranstaltung bei.
:meinung:
Gruß
Klaus
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Lala hat geschrieben: den ich irgendwann mal laufen werde, wenn ich die Strecke tatsächlich im Griff habe.)

Hi Lala,

ich oute mich jetzt mal: bei keinem meiner -oh Gott - 13 gefinishten Marathons hatte ich die Strecke im Griff.
Wäre schön gewesen, - aber die Strecke hatte immer mich im Griff.
Jeder der Marathons hatte seine eigenen Gesetze...und auch nach dieser langjährigen Marathonerfahrung ist es immer wieder ein Experiment. Schaff ich's? Wie schaff' ich's? Wie wird es diesmal?
Soviel nur zum Thema Strecke im Griff haben :wink: ...

Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/
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