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Wie schnell sollte man beim Taining für einen HM unter 2 Stunden laufen können?

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Hallo,

mein erster Wettkampf über 10km war Juli 2004 (53:50) und 2 Monate später bin ich den HM in KA in 1:46 gelaufen. 2 Std. dürften für dich kein Thema sein! Lauf doch mal eine HM strecke im Training! Mich hat ein Laufkollege dazu überredet 1 Woche vor meinem HM statt dem letzten langen Lauf an einem Wohltätigkeitslauf teilzunehmen (L 21,1KM). Und da ich diesen Lauf in 1:48 durchgestanden habe, war mir klar, dass ich mein 2 Stunden Ziel eine Woche später erreichen werde!

Gruß

Mathis

Hä?

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Normal ist das ja wohl nicht, eine Woche vor dem Wettkampf den Wettkampf vorwegzunehmen! Wer weiß, was du hättst laufen können, wenn du dir die Körner gespart hättest.... :nee: :confused:
wosp :gruebel:
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Naja,....

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Ich will dich ja nicht entmutigen, aber wenn Deine Bestzeit über 10 Km aktuell ist, dann wird es rein mathematisch schon schwer, ohne etwas über Deine vorbereitung zu wissen. Bei 56 Min über 10 Km macht das einen Schnitt von 05:36/Km. Wenn Du nur 10 Sek. je Km zugibst, landest Du bei 21,1 Km bei 2:01:41 !!!

Und bei der dieser Berechnung ist nicht einkalkuliert, ob Du eventuell aufgrund mangelnder Vorbereitung auf die mehr als doppelte Strecke eines 10ers nicht eventuell noch eine schwache Phase bekommst. Waren halt etwas wenig Basisinfos für solch eine Frage.

Und viel wichtiger,als wie schnell soll ich im Training die 20 km laufen wäre die Frage gewesen wie oft soll ich 20 Km oder mehr im Training vorher laufen (und die dann natürlich deutlich langsamer als im Wettkampftempo).
Gruß
Klaus
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Hi,

ich schliess mich mal Klaengel an und würde sagen, sooooo locker wird das eher nicht. Natürlich fehlen da einige Infos, dennoch als Warnung:

Ich bin meinen ersten HM in 01:48:xx gelaufen, 4 Wochen später 10,7 km in 46:53, da ist eine Riesendiskrepanz zwischen 10km-Zeit und möglicher hochgerechneter HM-Zeit.

Ist allerdings ein extremes Beispiel, ich war einfach noch nicht wieder auf die Halbmarathondistanz vorbereitet usw.

Mut kann ich Dir aber insofern machen, dass ich unheimlich happy war, obwohl ich meine angepeilte Zielzeit beim HM bei weitem nicht erreicht hab :)

Gruss Holle

vorsicht!

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von der Bestzeit auf einer Distanz auf die mögliche Zeit einer anderen Distanz schliessen zu wollen, ist nicht immer sinnvoll.
als Beispiel meine Zeiten:
10 km in 50:43
HM 3 Wochen später: 2h 08m

Van

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Wobei man sagen muß das IMMER auch die Tagesverfassung grossen Einfluss auf die Endzeit nimmt.....

Einen Tag früher oder später gelaufen könnte grosse Zeitunterschiede bringen...

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klaengel hat geschrieben: Bei 56 Min über 10 Km macht das einen Schnitt von 05:36/Km. Wenn Du nur 10 Sek. je Km zugibst, landest Du bei 21,1 Km bei 2:01:41 !!!

bei einer pace von 5:36min/km errechnet sich eigentlich eine HM zielzeit von 1h58min - bei einer tempoverschärfung von 10sec/km somit 1h54min.

bei 56 min über 10 km ist sub 2h für den HM sicherlich kein spaziergang - aber möglich. gute vorbereitung (auch langsame lange) vorausgesetzt.

gruß
guido

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s210 hat geschrieben: bei 56 min über 10 km ist sub 2h für den HM sicherlich kein spaziergang - aber möglich. gute vorbereitung (auch langsame lange) vorausgesetzt.

Zumal er sich, eine solide Vorbereitung vorausgesetzt, ja auch noch deutlich verbessern kann.

Meine ersten Wettkämpfe waren ähnlich: September 2001 10 KM in 54:30, Dezember 2001 Halbmarathon in 1:59:30.

Kann also klappen.

Gruß

Uwe

Was rechnest Du denn da?

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s210 hat geschrieben:bei einer pace von 5:36min/km errechnet sich eigentlich eine HM zielzeit von 1h58min - bei einer tempoverschärfung von 10sec/km somit 1h54min.
bei 56 min über 10 km ist sub 2h für den HM sicherlich kein spaziergang - aber möglich. gute vorbereitung (auch langsame lange) vorausgesetzt.
gruß
guido

Hallo Guido,
lies Dir noch einmal in Ruhe durch, was ich geschrieben und gerechnet habe. Nochmal zur Verdeutlichung:
-> er wird den HM nicht in der Pace des 10ers laufen = Deine 1:58 Std. somit nicht erreichen
-> er wird auch nicht 10 sek/Km schneller laufen = Deine 1:54 Std. somit erst recht nicht
-> ist er 10 Sek./Km langsamer als beim 10er, wird er sub 2 Std. nicht erreichen

Ist aber alles nur Theorie, denn
-> er kann noch gut darauf hin trainieren und sich verbessern (richtig UDo)
-> bei ausreichend langen Vorbereitungsläufen kann er vielleicht doch nahe an die 10er-Pace rankommen.
Gruß
Klaus
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klaengel hat geschrieben:Hallo Guido,
lies Dir noch einmal in Ruhe durch, was ich geschrieben und gerechnet habe.

hallo klaengel,

ich habe wohl deine formulierung "10 sec zugibt" falsch verstanden. du hast den kollegen 10 sec langsamer gemacht als beim 10er - ich ihn 10 sec schneller :gruebel: :P
(was übrigens machbar wäre..........)

aber du hast schon recht - alles nur theorie - vielleicht läuft er ja 5:40 - dann passt´s so gerade noch.

ansonsten gilt und somit zurück zur eingangsfrage: spass haben und die zeilzeit beim ersten HM nicht zu hoch hängen - schließlich willst du dich doch noch im laufe deiner läuferkarriere verbessern....

gruß
guido

Kleine Info nebenbei

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Hallo,

habe Anfang letzten Jahres mit dem Laufen angefangen und bin Anfang Mai meinen ersten 10er Wettkampf gelaufen Zielzeit: 49,36min. bin dann Mitte Juni meinen ersten HM gelaufen Zeit: 1:50:29Std. hatte zu diesem Zeitpunkt 82 Kg und war voll im Training. Vorbereitungwochenkilometer 50-80Km, wobei mindesten einmal die Woche ein langer langsamer Lauf über 25 Km dabei war und davon mindestens 5-6, ausserdem bin ich diese mit Endbeschleunigung gelaufen, also die letzten 5 Km.
Im November bin ich dann mit 88 Kg einen HM gelaufen Zielzeit: 1:52:48 Std. und NUR eine Woche später noch einen HM und diesen mit 1:48:44 Std. gefinsht. Also spielen viele Faktoren eine Rolle. Aber du wirst nicht um lamge langsame Läufe über 25 Km herum kommen, um würdig ins Ziel zu kommen und noch unter 2 Std zu bleiben. Denn NUR 10sec. auf einen Kilometer sind schon eine gewaltige Steigerung und das dann noch 21,1 K halten????.

Gruß
Markus
Unmögliches erledigen wir sofort :hihi: , Wunder daueren etwas länger.
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abspecklaufbaer hat geschrieben: Aber du wirst nicht um lamge langsame Läufe über 25 Km herum kommen, um würdig ins Ziel zu kommen und noch unter 2 Std zu bleiben.

läufe > 25 km schaden sicherlich nicht - sind jedoch m.E. nicht voraussetzung um einen HM noch knapp unter 2 std. zu finishen. die meisten trainingspläne die auf diese zielzeit abgestellt sind sehen läufe bis 120 minuten vor.

läufer die auf diese zielzeit trainieren laufen aber in der regel keine 25 km in 120 minuten - erst recht nicht, wenn es betont langsame läufe sein sollen.

ich denke das läufe > 25 km erst bei einer angestrebten zeit < 1h50min wirklich notwendiger bestandteil eines trainings sein sollten.

gruß
guido

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Das sehe ich genauso. Ich bin im Training vor meinem ersten HM nie mehr als 20 km gelaufen und nach 1:50:31 ins Ziel gelaufen. Mein ehemaliger Mitbewohner ist in Passau mindestens jeden zweiten Tag 8 Kilometer in sehr flottem Tempo gelaufen, maximal 10 Kilometer. Irgendwann meinte er mal zu mir, er würde auch gerne mal einen meiner längeren Läufe mitmachen. Wir sind dann zusammen 20 Kilometer mit zwei recht ekligen Hügeln gelaufen. Beim Schlußsprint hatte ich kaum eine Chance, mit dem Kerl Schritt zu halten.

Aber jeder Mensch ist da anders veranlagt. Das mit den 25 km-Läufen vor dem HM ist sicher auch rein psychologisch nicht schlecht. Die HM-Strecke verliert da einiges an Schrecken.

Jedenfalls sollte Holgerbender neben den langen langsamen Läufen auch noch Tempoläufe/Intervalltraining machen. Das hat mir bei der Marathonvorbereitung sehr geholfen, was die Geschwindigkeit angeht, und auch beim Halbmarathon 4 Wochen davor hat es geholfen.
:hallo:

Stefan
Gesperrt

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