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Sinn oder Unsinn von Läufen über 21 km als Vorbereitung HM?

Sinn oder Unsinn von Läufen über 21 km als Vorbereitung HM?

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Macht es Sinn in Vorbereitung auf einen guten Halbmarathon im Juni schon im April einen Lauf über 26 km zu laufen (ohne persönliches Zeitziel)?

Macht es als HM-Vorbereitung überhaupt Sinn mehr als 21 km zu laufen oder sollte man lieber darunter bleiben und dafür anders trainieren?

Die Strecke wäre wohl zu schaffen aber ich überlege halt, ob es sinnvoll ist.

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Halte ich für sehr sinnvoll - man sollte aber beides kombinieren, lange Läufe und Tempoläufe.

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Kommt drauf an was Du beim HM im Juni vor hast. Wenn Du eine sehr gute Zeit laufen willst, würden die 26km Läufe schon Sinn machen.
Wenn Du einfach nur ankommen willst, würden 18km Läufe auch schon reichen.

Ich laufe momentan einige über 20km Löufe, alelrdings in Vorbereitung auf den Düsseldorf Marathon im Mai.

Viele Grüße
Marc

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marcmarl78 hat geschrieben:Kommt drauf an was Du beim HM im Juni vor hast. Wenn Du eine sehr gute Zeit laufen willst, würden die 26km Läufe schon Sinn machen.
Wenn Du einfach nur ankommen willst, würden 18km Läufe auch schon reichen.

Viele Grüße
Marc

Naja, es sollte zumindest eine gute (wo fängt sehr gut an?) Zeit herauskommen. Also ich würde gerne so 1:45 laufen, was im Vergleich zum Vorjahr zwar eine sehr deutliche Steigerung wäre, allerdings fühle ich, dass ich diese Zeit in mir habe. Sehr gut ist sie vielleicht nicht, aber doch "ganz gut" denke ich.

Im Vorjahr ging es um einfach nur ankommen, da bin ich max 17 km in der Vorbereitung gelaufen, die letzten km waren entsprechend hart.

Allerdings sehe ich den Sinn immer noch nicht ganz, da ich doch nur 21 km laufen will. Aber es scheint wohl doch Sinn zu machen.

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Butzen hat geschrieben: Allerdings sehe ich den Sinn immer noch nicht ganz, da ich doch nur 21 km laufen will. Aber es scheint wohl doch Sinn zu machen.

Du trainierst deine Grundlagenausdauer. Macht also Sinn. Und wenn du dann noch mittlere Dauerläufe und ein bißchen Tempotraining machst...

Gruß

Uwe

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Es ist wie bei einem Marathon. Meiner Meinung nach ist die beste Vorbereitung fuer ein Marathon, ein (Trainings-)Marathon zu absolvieren. Das gilt m.E. auch fuer einen HM.

Dazu kommt noch, dass man bei einen HM nicht (unbedingt :) ) das Problem hat gegen die bekannte "Wand" zu laufen. Daher sollten doch mehrere Laeufe von ueber 20 km im Training kein Problem sein. Dein HM-Resultat wird's zu Gute kommen!
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

macht sinn

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ja, ich denke es macht sinn!

als ich mich auf meinen letzten marathon vorbereitete (läufe bis max35km) stand nach sechs wochen ein hm-test an!

ohne erholungstage und mit sehr viel spass bin ich bei diesem test-wk neue pb gelaufen..........die strecke kommt dir dann aber sehr kurz vor :P
Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

*****************
Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
*****************

finde auch: macht Sinn

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gerade beim Halbmarathon dürfte es nicht so schwierig sein das vorher mal ohne Zeitzwang zu üben. Dann kriegt man ein gutes Gefühl für die Strecke denke ich. Beim Marathon gilt ja auch das die langen Strecken die besonderes wichtigen sind.
Bei den Walkern muss es nicht die volle Distanz beim Marathon in der Vorbereitung sein Die mir bekannten Pläne haben als lange walks so 28 - 35 km im Programm. Bei uns ist es ja so das wir etwas länger unterwegs sind insofern werden die langen Vorbereitungsstrecken dann schnell mal vier Stunden lang. Aber das war ja nicht die Frage.


Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Hier kann ich endlich mal aus Erfahrung sprechen:
für mich wars sehr wichtig etliche Läufe im Bereich 20 - 25 vorher gemacht zu haben. ich konnte mir den HM gut einteilen und alles passte
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Na, die Aussagen sind ja alle miteinander recht eindeutig. Da werde ich für dieses Wochenende gleich mal einen längeren Winterlauf einplanen. Soll ja schneien.

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Also ich lauf jetzt schon seit knapp zwei Monaten einmal wöchentlich zw. 20 und 25 km. Meinen ersten Wettkampf-HM werde ich Anfang April laufen und ich hoffe/ erwarte, dass ich die Strecke dann entsprechend gut "beherrsche".


Gruss,
Uli

längste Lauf vom Hm war 28 Km

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Hallo,

mein längster Lauf vor dem ersten HM war 28 Km, ansonsten bin ich 5 mal 21-25 Km in sehr langsamen Tempo gelaufen und habe dann die letzten 5 Km im Renntempo absloviert und es hat mir beim Wettkampf geholfen, meine Kräft richtig einzuteilen. Wochenschnitt 65-75 Km und das nach nur 5 Monaten.
Wichtig ist auch die Renneinteilung, die sollte unter Idealbedinungen 51/49 % betragen. Meinen letzten Hm bin ich die ersten 10 Km in 54:13min. gelaufen und die zweite 11,1 Km in 54:35min.

Gruß
Markus,
der dir viel Spaß beim langen Lauf wünscht.

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Hallo!
Butzen hat geschrieben:Macht es Sinn in Vorbereitung auf einen guten Halbmarathon im Juni schon im April einen Lauf über 26 km zu laufen (ohne persönliches Zeitziel)?
Du planst ja langristig :-) Ist das im April ein Wettkampf? Könntest Du machen, würde ich aber nicht als wichtig für die Vorbereitung erachten.
Macht es als HM-Vorbereitung überhaupt Sinn mehr als 21 km zu laufen oder sollte man lieber darunter bleiben und dafür anders trainieren?
Es gibt viele Arten, für einen HM zu trainieren. Aber regelmäßige Läufe in der Gegend von zwei Stunden solltest schon machen, ruhig auch mal etwas länger, vielleicht so 25km. Das Ziel ist, dafür zu sorgen, dass diese 21km für Dich einfach nicht mehr lang sind. Sind sie nämlich eigentlich nicht: Das ist ein großer Unterschied zum Marathontraining. Dafür sorgst Du aber nicht nur mit längeren Läufen, auch Dein Gesamttrainingsumfang ist wichtig.

Wie Du schon richtig bemerkst, reicht das nicht, um den HM auch schnell zu laufen: Dafür brauchst Du auch Tempotraining, insbesondere Tempodauerläufe. 8km im geplanten Renntempo wäre ein Beispiel oder auch 20min im Schwellentempo (irgendwo zwischen 10km-RT und HM-RT).

Was ist denn Deine 10km-Bestzeit?

Die Strecke wäre wohl zu schaffen aber ich überlege halt, ob es sinnvoll ist.
Was heißt `wäre wohl zu schaffen'? Wenn Du 26km nicht ganz locker läufst, dann mach lange Läufe! Wenn Du 26km ohnehin locker läufst, dann brauchst Du sie auch nicht zu laufen ;-)

Gruß,

Carsten

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Ich bin auch dafür. Vor meinem allerersten Wettkampf (ein HM im Herbst 2003) habe ich nämlich den Fehler gemacht nur 3mal überhaupt 20km gelaufen zu sein. Dementsprechend hart war es auch (Zeit war 1h:43:xx) - im Sommer 2004 bin ich dann mal wieder einen gelaufen; da war ich viel besser im Trainig und habe gut 10min weniger gebraucht; Also "Mach et einfach"!!!

:hallo:
Björn
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CarstenS hat geschrieben:Hallo!

Du planst ja langristig :-) Ist das im April ein Wettkampf? Könntest Du machen, würde ich aber nicht als wichtig für die Vorbereitung erachten.

Es ist zwar ein Wettkampf, ich würde ihn aber für mich nicht als einen solchen bezeichnen. Die Vorjahresbestzeit war bei meiner Altersklasse 1:32:xx, also jenseit von gut und böse aus meiner Sicht. Also für mich wäre es nur ein mitlaufen und nicht letzter sein, was wiederum schaffbar ist, da der langsamste Mann im Vorjahr bei knapp über 3 Stunden war, was zu unterbieten ist.
CarstenS hat geschrieben: Es gibt viele Arten, für einen HM zu trainieren. Aber regelmäßige Läufe in der Gegend von zwei Stunden solltest schon machen, ruhig auch mal etwas länger, vielleicht so 25km. Das Ziel ist, dafür zu sorgen, dass diese 21km für Dich einfach nicht mehr lang sind. Sind sie nämlich eigentlich nicht: Das ist ein großer Unterschied zum Marathontraining. Dafür sorgst Du aber nicht nur mit längeren Läufen, auch Dein Gesamttrainingsumfang ist wichtig.

Habe ich für dieses Jahr geplant. Mein Gesamttrainingsumfang beträgt derzeit ca. 50 km die Woche (Novemer /Dezember) ab dieser Woche sollen es aber langsam mehr werden. Den Winter hab ichs halt langsamer angehen lassen.
CarstenS hat geschrieben: Wie Du schon richtig bemerkst, reicht das nicht, um den HM auch schnell zu laufen: Dafür brauchst Du auch Tempotraining, insbesondere Tempodauerläufe. 8km im geplanten Renntempo wäre ein Beispiel oder auch 20min im Schwellentempo (irgendwo zwischen 10km-RT und HM-RT).

Was ist denn Deine 10km-Bestzeit?

Bin dabei.

Meine Bestzeit auf einer von mir ermittelten Strecke über 10,5xx km ist derzeit 52:19, also auf 10 km gerechnet ca. 50 min. Aber das soll besser werden.

CarstenS hat geschrieben: Was heißt `wäre wohl zu schaffen'? Wenn Du 26km nicht ganz locker läufst, dann mach lange Läufe! Wenn Du 26km ohnehin locker läufst, dann brauchst Du sie auch nicht zu laufen ]

Das "wäre wohl zu schaffen" bezog sich auf meinen momentanen Winterstand. Im Winter war meine längste Strecke ca. 17 km, aber da wär schon noch deutlich was gegangen. Wobei locker laufen, bei einem Wettkampf (auch wenn ich ihn als solches nicht sehe) die letzten Kilometer derzeit wohl nicht gegeben sind (weil ein bisserl Ergeiz hat man dann doch). Aber schaffen würd ich die auch jetzt - halt eben nicht locker.

Danke aber für die ausführliche Beratung :)

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Börn hat geschrieben:Also "Mach et einfach"!!!
:hallo:
Björn

Mach ich!!!

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abspecklaufbaer hat geschrieben:Gruß
Markus,
der dir viel Spaß beim langen Lauf wünscht.

Danke!!! :D

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Hi!
Butzen hat geschrieben:Es ist zwar ein Wettkampf, ich würde ihn aber für mich nicht als einen solchen bezeichnen.
Einen WK einfach nur so zu laufen, ist mir selbst fremd, aber natürlich kann man das tun. Ich erinnere mich an den Berliner HM 2003. Ich war angemeldet, aber im Vorfeld verletzt. Ich war gerade wieder so weit, dass ich hätte mitlaufen können, aber an ein Rennen war nicht zu denken. Ein Vereindfreund bei dem ich mir Rat geholt habe, meinte, wenn ich nur mitjoggen würde, wäre die Zeit hinterher auf immer und ewig für jeden nachzulesen. Das hat mich überzeugt, nur zuzuschauen. Ich bin dann nachmittags 20km durch den Park gelaufen ]
Die Vorjahresbestzeit war bei meiner Altersklasse 1:32:xx, also jenseit von gut und böse aus meiner Sicht.
[/quote]
Bei dem HM, für den ich momentan trainiere, werde ich auch ungefähr eine Viertelstunde nach dem Sieger ankommen. Das hindert mich nicht daran, den Lauf als WK zu sehen.
Meine Bestzeit auf einer von mir ermittelten Strecke über 10,5xx km ist derzeit 52:19, also auf 10 km gerechnet ca. 50 min. Aber das soll besser werden.
Hört sich so an, als hättest Du noch nicht viel WK-Erfahrung. Ein paar Zehner kannst Du in der Vorbereitung ruhig noch machen. Für Dein HM-Ziel musst Du deutlich unter 50min kommen. Kannst Du aber auch.

Du bist auf dem richtigen Weg.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:

Einen WK einfach nur so zu laufen, ist mir selbst fremd, aber natürlich kann man das tun....




O.K., dann bezeichne ich es einfach mal an einen Wettkampf mit mir selbst... Wollte damit auch mehr oder weniger nur zum Ausdruck bringen, dass ich halt vollkommen außer Konkurrenz laufe (also anders rum gesehen) :gruebel:



CarstenS hat geschrieben: .... wäre die Zeit hinterher auf immer und ewig für jeden nachzulesen. Das hat mich überzeugt, nur zuzuschauen.




An dieser Stelle muss ich dann für mich sagen, dass es mich nicht sonderlich interessiert, was dann die anderen denken. Das ist ähnlich wie mit den Leuten, die einen Marathon in 5 Stunden anstreben, um mal wieder in diese Kerbe zu schlagen. :D (Ist jetzt nicht wertend gemeint, weil ich mir da nun gar keine Wertung erlauben darf)

Außerdem kann man mit einer schlechten Zeit dann extrem angeben, wenn man sich im Folgejahr verbessert. Da erntet man dann eine Menge Respekt. :D


CarstenS hat geschrieben:Hört sich so an, als hättest Du noch nicht viel WK-Erfahrung. Ein paar Zehner kannst Du in der Vorbereitung ruhig noch machen.




Naja, ich laufe noch nicht mal seit einem Jahr. Woher soll da die Wettkampferfahrung kommen? Ich fange eigentlich erst langsam an sowas wie Erfahrungen zu sammeln.



CarstenS Für Dein HM-Ziel musst Du [i hat geschrieben:deutlich[/i] unter 50min kommen. Kannst Du aber auch.




Ich bin daran zu arbeiten.



Aber so deutlich nun auch wieder nicht, oder? Ich meine,

2 x ca. 52 min gibt ca. 1:45:XX. Gut, man verliert etwas zum Schluss.

Aber im Moment baue ich zwischen 10 km und 17 km (was ja meine bisher längste Winterstrecke ist) nicht sonderlich ab. :gruebel: (Ist dass nun gut oder schlecht)



Das zeigt allerdings auch, dass ich auf 10 km nicht alles raushole, was ich vielleicht könnte, ich hab einfach Probleme hier schneller zu laufen. (Schlecht also?)

Ich brauche derzeit allerdings auch ca. 5 km bis ich meine Betriebstemperatur erreiche. Dann läuft es einigermassen gut. Und ich fühle mich anschließend auch recht gut und schnell erholt. Naja bei der Zeit wohl nicht so schwer...


CarstenS [/color hat geschrieben:
Du bist auf dem richtigen Weg.




Danke, ich hoffe es. Aber man soll ja nicht übertreiben.



Die angegebene Zeit von 1:45:XX ist mein Ziel, wenn ich allerdings nur knapp dran vorbeischramme, dann werde ich auch keine Sinnkrise erleben.

Nur möchte ich halt meine Vorjahreszeit deutlich unterbieten, schon allein deshalb, weil ich da nur ca 4 Monate gelaufen bin und dieses Jahr ja dann eigentlich deutlich fitter sein sollte.


Gruß

Butzen

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Hallo!
Butzen hat geschrieben: An dieser Stelle muss ich dann für mich sagen, dass es mich nicht sonderlich interessiert, was dann die anderen denken.
Mein Vereinsfreund hat mir auch nur auf pointierte Art sagen wollen, dass ich in dieser Situation nichts davon gehabt hätte, den HM einfach mitzujoggen.
Naja, ich laufe noch nicht mal seit einem Jahr. Woher soll da die Wettkampferfahrung kommen? Ich fange eigentlich erst langsam an sowas wie Erfahrungen zu sammeln.
War ja auch kein Vorwurf :-)
[10km-Zeit deutlich unter 50 nötig für HM in 1:45]
Aber so deutlich nun auch wieder nicht, oder? Ich meine,

2 x ca. 52 min gibt ca. 1:45:XX.
Du weisst aber schon, dass ein HM länger als 20km ist? :-)

Übrigens, eine 47 oder so, empfände ich als deutlich unter 50.
Gut, man verliert etwas zum Schluss.
Na, hoffentlich nicht! Wenn es gut läuft, läufst man den HM in gleichmäßigem Tempo, aber natürlich langsamer als einen Zehner.
Aber im Moment baue ich zwischen 10 km und 17 km (was ja meine bisher längste Winterstrecke ist) nicht sonderlich ab. :gruebel: (Ist dass nun gut oder schlecht)
Im Training solltest Du auch ein Tempo laufen, dass Du gleichmäßig durchlaufen kannst.
Ich brauche derzeit allerdings auch ca. 5 km bis ich meine Betriebstemperatur erreiche.
Ist ja kein Problem, vor Wettkämpfen läuft man sich ja warm.
Nur möchte ich halt meine Vorjahreszeit deutlich unterbieten, schon allein deshalb, weil ich da nur ca 4 Monate gelaufen bin und dieses Jahr ja dann eigentlich deutlich fitter sein sollte.
Denke ich auch.

Ein wenig habe ich das Gefühl, dass bei Dir der Unterschied zwischen Training und WK noch nicht so ausgeprägt ist. Aber das kommt schon noch. Ein Grund mehr, mal hier und da einen Volkslauf einzustreuen!

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Ein wenig habe ich das Gefühl, dass bei Dir der Unterschied zwischen Training und WK noch nicht so ausgeprägt ist.
Dabei ist der Unterschied doch so einfach: Wettkampf tut immer weh, Training nur manchmal... :D

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CarstenS hat geschrieben: War ja auch kein Vorwurf :-)
Wurde auch nicht so aufgefasst. :)
CarstenS hat geschrieben:Du weisst aber schon, dass ein HM länger als 20km ist? :-)
Ach komm schon, der eine Kilometer. Aber die hier berechnete Zeit bezog sich auch auf 10,5xx km, wobei wir wieder beim HM wären...
CarstenS hat geschrieben:Übrigens, eine 47 oder so, empfände ich als deutlich unter 50.
Ja, das ist deutlich, aber da müsst ich mich ja quälen... :gruebel:
CarstenS hat geschrieben:Ein wenig habe ich das Gefühl, dass bei Dir der Unterschied zwischen Training und WK noch nicht so ausgeprägt ist. Aber das kommt schon noch. Ein Grund mehr, mal hier und da einen Volkslauf einzustreuen!
Das Gefühl hab ich auch. Also ausgeprägt ist da ja schon nicht mal mehr ein Hilfsausdruck. Bei mir ist zwischen Training und "Wettkampf" kaum soviel Platz, dass eine dünne Sportsocke dazwischen passt.

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Butzen hat geschrieben:
Aber so deutlich nun auch wieder nicht, oder? Ich meine,
2 x ca. 52 min gibt ca. 1:45:XX. Gut, man verliert etwas zum Schluss.

Die Laufzeit vs. Laufdistanz ist aber keine lineare Funktion.
Wenn Du von Unterdistanzen "hochrechnen" möchtest ist ein gewisser Zuschlag zu berücksichtigen. Der beträgt für die Hochrechnung von einem 10km Lauf auf einen HM z.B. ca. 2,2. Somit liegst Du mit 52 min auf 10 km bei ca. 1h55 min. für den HM. Individuelle hängt dieser Faktor aber natürlich noch davon ab, inwieweit Du Deinen Fettstoffwechsel im GA1 getrimmt hast, denn das erlangt beim HM gesteigerte Wichtigkeit.

Deswegen auch von mir ein "Ja" zu einigen langen Läufen.
Deine Zielzeit ist trotzdem sportlich, aber Du hast ja noch Zeit.

Gruss, Sonic Runner

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Sonic Runner hat geschrieben:Die Laufzeit vs. Laufdistanz ist aber keine lineare Funktion.
Wenn Du von Unterdistanzen "hochrechnen" möchtest ist ein gewisser Zuschlag zu berücksichtigen. Der beträgt für die Hochrechnung von einem 10km Lauf auf einen HM z.B. ca. 2,2. Somit liegst Du mit 52 min auf 10 km bei ca. 1h55 min. für den HM.
Die 52min sind seine Zeit über 10,5x km. Also 10 Km ungefähr in 49. Mit dem Faktor 2,2 kommt man dann auf eine mögliche HM-Zeit um 1:50.
Sonic Runner hat geschrieben:Individuelle hängt dieser Faktor aber natürlich noch davon ab, inwieweit Du Deinen Fettstoffwechsel im GA1 getrimmt hast, denn das erlangt beim HM gesteigerte Wichtigkeit.
Der Fettstoffwechsel ist eher sekundär für einen HM. Für diese Distanz reicht das Kohlenhydratdepot bei trainierten Läufern noch aus.

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Fritz hat geschrieben:Die 52min sind seine Zeit über 10,5x km. Also 10 Km ungefähr in 49. Mit dem Faktor 2,2 kommt man dann auf eine mögliche HM-Zeit um 1:50.


Stimmt, sorry - habe ich übersehen.
Fritz hat geschrieben:Der Fettstoffwechsel ist eher sekundär für einen HM. Für diese Distanz reicht das Kohlenhydratdepot bei trainierten Läufern noch aus.

Das stimmt so nicht, da die Bereitstellung des ATP im Muskel grundsätzlich ein nebeneinader der verschiedenen Stoffwechselarten ist.
Und mit länger werdender Distanz gewinnt der Anteil des Fettstoffwechsels definitv an Einfluss.

Es ist ein Irrglaube man könnte bis z.B. 21 km noch laufen ohne überhaupt einen Fettstoffwechsel zu besitzen, aber dann, bei 23 km stellt der Körper auf anaerob/laktazid um.

Gruss, Subsonic

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Sonic Runner hat geschrieben:Das stimmt so nicht, da die Bereitstellung des ATP im Muskel grundsätzlich ein nebeneinader der verschiedenen Stoffwechselarten ist.
Und mit länger werdender Distanz gewinnt der Anteil des Fettstoffwechsels definitv an Einfluss.

Es ist ein Irrglaube man könnte bis z.B. 21 km noch laufen ohne überhaupt einen Fettstoffwechsel zu besitzen, aber dann, bei 23 km stellt der Körper auf anaerob/laktazid um.
Natürlich "besitzt" jeder Mensch, auch vollkommen untrainierte, einen Fettstoffwechsel.

Und in den Muskelzellen findet _immer_ ein Nebeneinander von aeroben/anaeroben sowie Glykogen/Fett-basierten, ATP-erzeugenden Reaktionen statt. Ohne Kohlenstoffverbrennung kann es auch gar keine Fettverbrennung geben.

Worauf ich hinaus wollte: Im Gegensatz zum M gibt es beim HM (noch) nicht den absoluten energetischen Engpaß, der den Läufer zum gezielten Trainieren und Verbessern des Fettstoffwechsels zwingt. Man läuft den HM daher ja auch etwas tiefer im aerob/anaeroben Schwellenbereich als den M...

Gruß Fritz

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Fritz hat geschrieben: Worauf ich hinaus wollte: Im Gegensatz zum M gibt es beim HM (noch) nicht den absoluten energetischen Engpaß, der den Läufer zum gezielten Trainieren und Verbessern des Fettstoffwechsels zwingt. Man läuft den HM daher ja auch etwas tiefer im aerob/anaeroben Schwellenbereich als den M...
Gruß Fritz

Was mich in diesem Zusammenhang einmal interessieren würde ...
... laufen die weltbesten eigentlich einen Marathon bis zum Ende primär auf Glykogen ?

Oder vielleicht formuliere ich die Frage besser anders:
Akzeptieren die Profis am Ende eines Marathon komplett auf Fett zu laufen,
zugunsten eines hohen vorherigen Tempos ?
Oder ist es in Summe besser, sich durch etwas zurückhaltenderes Tempo das
Glykogen so einzuteilen, das es reicht primär damit bis zum Ziel zu kommen ?

Gruss, Sonic Runner
Gesperrt

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