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Marathon-Studie

Marathon-Studie

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Hallo liebe Marathonis!

Ich brauche eure Hilfe. Mein Tea und ich versuchen, etwas über die Risiken beim Marathonlauf heraus zu finden, schließlich kommt es immer wieder zu schlimmen Vorfällen. Wenn ihr evtl. zwei Minuten übrig habt, würde ich mich freuen, wenn ihr ein paar Fragen beantworten könntet.

https://goo.gl/forms/vvdtgGUM4EAYBJON2

Vielen Dank und beste Grüße vom Olympiastützpunkt Hannover

Alex
____________________________________
PD Dr. Alexander Hanke
Olympiastützpunkt Niedersachsen
Institut für Sportmedizin
Medizinische Hochschule Hannover

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Beim Marathon kommt es immer wieder zu schlimmen Vorfällen? Welche denn? Schläge vom Hammermann?

Das ist aber eine sehr skurile Behauptung, die ihr da mal eben so raushaut.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Na ja, so ein paar Leute erwischt es doch jedes Jahr bei der Sportausübung - so völlig falsch finde ich die Aussage nicht.

Zum Fragebogen:
Man kann zwischen 2-3x Training und 4-5x /Woche wählen. Ich glaube, dass eine Menge Leute so wie ich 3-4x/Woche trainieren.
Das ist imho ungeschickt gestafftelt.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Na ja, so ein paar Leute erwischt es doch jedes Jahr bei der Sportausübung - so völlig falsch finde ich die Aussage nicht.
:nick:
Stimmt, wenn ich genauer nachdenke... Marathon ist wie eine russische Roulette. Man muss vom Glück reden, wenn man die 42km überlebt.

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Rolli hat geschrieben: :nick:
Stimmt, wenn ich genauer nachdenke... Marathon ist wie eine russische Roulette. Man muss vom Glück reden, wenn man die 42km überlebt.
Der Gedanke kommt bei mir zuverlässig bei KM 33 :hihi:

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Erst punktest du mit dem Bindestrich zwischen Marathon und Studie, um dann gleich so eine absolute Nullaussage rauszuhauen.
Marathonstudie hat geschrieben:...schließlich kommt es immer wieder zu schlimmen Vorfällen.
Ohne da inhaltlich näher etwas zu schreiben zu wollen: Sätze mit "immer wieder" und "immer häufiger" sind extrem unglaubwürdig. Nenn Zahlen, oder lass so eine Behauptung weg.

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Warum seit ihr denn so biestig?
Es bittet doch nur jemand darum einen Fragebogen auszufüllen.
Wer nichts davon hält, soll es halt lassen.

- - -

Hier ein paar schlimme Vorfälle:
[INDENT]London 2016
Frankfurt 2015
Gelsenkirchen 2015
Berlin 2013 [/INDENT]


Bitte diese Liste nicht als "Panikmache" verstehen. Ich bin mir bewusst, bei "zigtausend" Teilnehmern können solche Dinge vorkommen. Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn ein Sportinstitut das Thema untersucht.
:meinung:

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Dann lese die Eingangspost noch einmal durch: "schließlich kommt es immer wieder zu schlimmen Vorfällen"??? Hä... also unausweichlich...?

"Risiko", "schlimme Vorfälle"... man kann meinen, dass sie nach Rauchen- und Alkoholsucht fragen.

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Rolli hat geschrieben:"schließlich kommt es immer wieder zu schlimmen Vorfällen"??? Hä... also unausweichlich...?
Ja. Bei mir hats zu 2 blutigen Zehen gereicht.

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Bei solchen Umfragen hätte ich gerne erstmal einen Link zu einer Webseite zur jeweiligen Forschungsgruppe und worum es in der Studie eigentlich genau gehen soll. Ansonsten ist mir da meine Zeit inzwischen zu schade für irgendwelche im Zweifelsfall hingeschlamperten Bachelorarbeiten.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Wenn ich etwas über die Risiken des Marathonlaufens herausfinden möchte, dann wohl eher nicht über eine Umfrage, oder? Mit einer Umfrage unter Flugpassagieren werde ich auch keine Aussage treffen können über die Risiken der Luftfahrt. Da hilft nichts als tatsächlich Fälle und Ursachen zählen. Ist aber vermutlich mit heftig viel Arbeit verbunden, während so eine Umfrage schnell erstellt ist.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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M.E.D. hat geschrieben:Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn ein Sportinstitut das Thema untersucht.
:meinung:

Ich frage ich mich immer, was eine Umfrage "unter 274 Personen, die auf einen in mehrere Foren gestellten Link geklickt haben" aussagen soll.

Außer einem launigen Intro "Wir haben spaßeshalber eine nicht repräsentative Umfrage online gestellt, die zu folgendem Ergebnis kam... und jetzt gehen wir wissenschaftlich an die Sache ran und wenden uns repräsentativen Zahlen zu." kann da doch nix bei rumkommen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Bei allem gebotenen Respekt, schon der Eingangspost lässt doch darauf schließen, welche Qualität man von der Umfrage und - was bei weitem noch schlimmer ist - der daraus resultierenden Arbeit erwarten darf.

Der TE und sein Tea(m?) möchte "etwas" über die Risiken beim Marathonlauf herausfinden. Von einem Dr. an einem Olympiastützpunkt könnte man eine etwas präziserer Formulierung erwarten, insbesonders wenn die Umfrage dann so gut wie gar nichts mit dem Thema "Riskien beim Marathonlauf" zu tun hat.

Egal, ob in der Schule, Ausbildung oder auch im Sportverein, mir wurde immer beigebracht - obwohl eigentlich unnötig, da trivial - seine Anliegen deutlich und unmissverständlich darzulegen. Das hat auch was mit Respekt gegenüber den Probanden zu tun, deren Zeit man in Anspruch zu nehmen gedenkt.

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So ein digitaler Fragebogen reicht nicht mal, um sich was abzuputzen. Ein wenig Rahmen-Information zum übergeordneten Thema hätte vielleicht auch unsereiner neugieriger gemacht. Darum geht es:

Bei perioperativen Gerinnungsproblemen mischen sich die Einflüsse von gerinnungsbeeinflussenden Medikamenten und Erkrankungen mit denen der Operation wie Dilution, Verlust, Verbrauch und Fibrinolyseaktivierung. Dennoch müssen die mikrovaskulären Blutungsquellen intraoperativ durch ein kompetentes Gerinnungssystem versigelt werden. Schädigende Einflüsse und Mangelfunktionen müssen quantifiziert werden können, um ein Blutungsrisiko bestimmen zu können und eine differenzierte Gerinnungstherapie planen zu können. Die Ergebnisse dieser Analysen müssen jedoch nach der Dynamik der Blutungsvorgänge teilweise sehr schnell vorliegen können. Unser Point-of-Care Labor befindet sich daher im Operationstrakt selbst. Außerdem müssen qualitativ hochwertige Analysen sicher gestellt sein. Wir führen engmaschige Qualitätskontrollen durch und unsere Geräte werden nur von professionellem, speziell ausgebildetem Personal bedient. So ist unsere Arbeitsgruppe ein wichtiges Referenzzentrum für den Einsatz von Impedanzaggregometrie (Multiplate®) und der Rotationselastometrie (Rotem®) bei perioperativen Gerinnungsuntersuchungen geworden.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Jetzt seid mal nicht so gemein. Er hat immerhin in der Überschrift einen Bindestrich gesetzt. Das ist heutzutage keineswegs mehr selbstverständlich und erhöht mein Vertrauen in die Wissenschaftlichkeit der Studie.

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Ich denke, dass es Zeit wird, mal eine Reaktion auf Euer Feedback zu geben.
Erst mal danke für die leider wenige konstruktive Kritik. Über einen versehentlichen Rechtschreibfehler eine Diskussen zu führen, halte ich für wenig sinnhaft.
Doch zunächst - wie gewünscht - mehr Hintergrundinformationen: Es geht primär darum, Folgen des Marathonlaufes aufzudecken. Für gravierende wie auch weniger gravierende Folgen gibt es keinerlei Zahlen. Wer den Fragebogen ausgefüllt haben sollte, dem wird aufgefallen sein, dass dabei ein Schwerpunkt auf Schmerzmittelgebrauch liegt. Einer Bonner Studie nach nutzen über 50% der Marathonläufer (Küster et al.) frei verkäufliche Schmerzmedikamente. Einer eigenen Untersuchung nach (zur Publikation eingereicht) hingegen ist diese Zahl deutlich niedriger. Also gilt es, hier mehr Daten zu erheben. Um Unvoreingenommenheit voraussetzen zu können, wird absichtlich nicht im Vorfeld auf diese Problematik eingegangen.
Danke für die Auflistung von Todesfällen. Ich in durchaus der Meinung, dass jeder Tote einer zu viel ist und es schön wäre, dieses zu vermeiden. Aber das scheint ja nicht bei allen so zu sein. Oder würdet Ihr solch einen Zwischenfall nicht als ernst einstufen?
Ach ja, es geht nicht um eine lapidare Bachelor-Arbeit. Die gibt es übrigens in der Medizin nicht.

Was lernt man also: Es gibt wenig gute Kritik und ein dünnsinniger Kommentar ist offensichtlich schnell verfasst. Schade eigentlich. Ich hatte von "Läufer-Kollegen" mehr erwartet.

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Deutschland dopt - 3sat | programm.ARD.de


[url]http://www.medical-tribune.de/home/news/artikeldetail/kein-schmerzmittel-beim-marathon.html



[/url]
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Marathonstudie hat geschrieben: Ach ja, es geht nicht um eine lapidare Bachelor-Arbeit. Die gibt es übrigens in der Medizin nicht.
Nennt sich in der Medizin Doktorarbeit ;-) Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen (mir ist klar, daß man im Medizinstudium nicht auch noch eine richtige Doktorarbeit machen kann und der Titel daher verschenkt wird) ... Bei all der Fragebogenforschung hier und anderswo bin ich halt etwas skeptisch. Wäre es nicht sinnvoller, sowas im Rahmen eines ausgewählten Marathons zu untersuchen und ggf. auch vor Ort medizinische Parameter von Probanten zu ermitteln bzw. Hobbyläufer entsprechend über ihre Marathonvorbereitung und den Lauf mal zu begleiten? Ist natürlich alles aufwändiger, als ein Fragebogen mit etwas Statistikauswertung.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Marathonstudie hat geschrieben:Über einen versehentlichen Rechtschreibfehler eine Diskussen zu führen, halte ich für wenig sinnhaft.
Wer zumindest eine Dissertation und eine Habilitationsschrift hinter sich hat, sieht das vermutlich ein wenig anders.
Wer den Fragebogen ausgefüllt haben sollte, dem wird aufgefallen sein, dass dabei ein Schwerpunkt auf Schmerzmittelgebrauch liegt.
Ist das so? Dann werden ja u.Um ziemlich intime Daten abgefragt. Noch ein Grund mehr, eine solche Umfrage nicht ausgerechnet über die Datenkrake Google zu veranstalten, sondern über ein seriöses (Hochschul-)Portal. Aber das lernt man vielleicht erst als Student während der Arbeit an einer Bachelor-/Masterarbeit.
Einer Bonner Studie nach nutzen über 50% der Marathonläufer (Küster et al.) frei verkäufliche Schmerzmedikamente. Einer eigenen Untersuchung nach (zur Publikation eingereicht) hingegen ist diese Zahl deutlich niedriger. Also gilt es, hier mehr Daten zu erheben.
Ach, und dieser Thread hier ist die Einladung zu einer repräsentativen Umfrage? Dafür hätte ich die Schwelle allerdings ein wenig höher gelegt.
Ich hatte von "Läufer-Kollegen" mehr erwartet.
Und ich erst von (vorgeblichen) Medizinern!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Wir haben bereits Messungen an einem Probekollektiv (Marathon, Triathlon, Langdistanzradfahrer. Hanke et al. Eur J Med Res 2010 15:(2)59-65) durchgeführt. Im nächsten Jahr wird es im Rahmen des Hannover Marathons eine weitere sehr aufwendige Arbeit geben. Um aber auf große Zahlen zu kommen, kommt man parallel dazu nicht um Umfragen herum, auch wenn die Evidenz niedriger ist.

PS der Titel wird keineswegs verschenkt und die Habilitation erst recht nicht ;-)

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Marathonstudie hat geschrieben:Ich denke, dass es Zeit wird, mal eine Reaktion auf Euer Feedback zu geben.
Immerhin fängt er zu denken an.
Marathonstudie hat geschrieben:Erst mal danke für die leider wenige konstruktive Kritik.
Dafür bedankt man sich nicht, das ist inhaltlich wie sprachlich Unsinn.
Marathonstudie hat geschrieben:... Es geht primär darum, Folgen des Marathonlaufes aufzudecken. Für gravierende wie auch weniger gravierende Folgen gibt es keinerlei Zahlen. ...
Was sind denn Folgen des Marathonlaufs? Wenn Folgen missbräuchlichen Gebrauchs von Schmerzmitteln gemeint sind, dann schreib das.
Marathonstudie hat geschrieben:...Ach ja, es geht nicht um eine lapidare Bachelor-Arbeit. Die gibt es übrigens in der Medizin nicht.
An einer lapidaren, aber ordentlichen Arbeit hätte ich nichts auszusetzen, wohl aber an deiner herablassenden Art, als hätten Arbeiten in der Medizin einen höheren Stellenwert.
Marathonstudie hat geschrieben: ...Was lernt man also: Es gibt wenig gute Kritik und ein dünnsinniger Kommentar ist offensichtlich schnell verfasst. Schade eigentlich. Ich hatte von "Läufer-Kollegen" mehr erwartet.
Wie so viele wird auch er im zweiten Beitrag patzig. Such dir deine Gespielen woanders, hier hast du keine. Mit keiner Silbe hast du von deinen läuferischen Erfahrungen berichtet und dich allein mit dem Zweck angemeldet, hier auf die billige Tour ein paar Daten abzufragen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Marathonstudie hat geschrieben:Wir haben bereits Messungen an einem Probekollektiv (Marathon, Triathlon, Langdistanzradfahrer. Hanke et al. Eur J Med Res 2010 15:(2)59-65) durchgeführt. Im nächsten Jahr wird es im Rahmen des Hannover Marathons eine weitere sehr aufwendige Arbeit geben. Um aber auf große Zahlen zu kommen, kommt man parallel dazu nicht um Umfragen herum, auch wenn die Evidenz niedriger ist.

PS der Titel wird keineswegs verschenkt und die Habilitation erst recht nicht ;-)
OK, das stellt die Fragebogenaktion und Deine Arbeit dann in ein anderes Licht. Solche Hintergrundinformationen vorneweg würden die Diskussionen etwas verkürzen ;-) Viel Erfolg, ich kann leider noch nicht mit einem Marathon aufwarten und dazu beitragen.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
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