Banner

Nahrungszufuhr für M testen - wie?

Nahrungszufuhr für M testen - wie?

1
Bin in der Vorbereitung für den M in FFM am 30.10.

ich frage mich, wie ich die Nahrungsaufnahme testen soll. Es heißt ja eigentlich, dass man während der langen Läufe im Training ehr nichts (außer evtl. Wasser) zu sich nehmen soll um den Körper daran zu gewöhnen.

Wie teste ich aber jetzt, dei an den Verpflegungsstationen, angeboten Sachen (Gel´s , Bananen usw.) im Training.

2
Moin,

entweder einen LaLa "opfern" und dabei futtern, oder bei einem kürzeren, schnelleren Lauf. Einlaufen, Verpflegung schnappen und dann richtig los. Kommt's hoch, was anderes testen, bleibt's drin, alles gut. Bei LaLas merkt man die Wirkung durch den Vergleich zur Vorwoche am besten. Es fehlt halt die Anstrengung durch das Renntempo.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

3
Ist es denn im Wettkampf erforderlich, alle angebotenen Nahrungsmittel auch zu sich zu nehmen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

4
bones hat geschrieben:Ist es denn im Wettkampf erforderlich, alle angebotenen Nahrungsmittel auch zu sich zu nehmen?
Ich denk nicht, dass er alles zu sich nehmen will/muss, sondern froh ist, dass es x verschiedene zur Auswahl gibt und nur probieren möchte, welche ihm davon am besten liegen...

Ich würde auch 1-2 LaLas dafür opfern. Ich glaube nicht, dass es so viel ausmacht. Des Weiteren aber auch mal in längern TDLs wie Leiderkeinkenianer schrieb, es mal unter WK-Geschwindigkeit zu testen...
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

5
bones hat geschrieben:Ist es denn im Wettkampf erforderlich, alle angebotenen Nahrungsmittel auch zu sich zu nehmen?
aber man hat doch dafür bezahlt!?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

6
d'Oma joggt hat geschrieben:aber man hat doch dafür bezahlt!?
Stimmt.....dann sollte man aber auch nicht zu schnell laufen und die Strecke geniessen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

7
Running-Gag hat geschrieben:Ich denk nicht, dass er alles zu sich nehmen will/muss, sondern froh ist, dass es x verschiedene zur Auswahl gibt und nur probieren möchte, welche ihm davon am besten liegen...
Ich würde das zu mir nehmen, was ich zu mir nehmen muss oder meine zu mir nehmen zu müssen, aber nicht probieren, was ich zu mir nehmen könnte.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

8
Super Danke für die schnellen Antworten. Ich wurde ja zum Glück nicht komplett falsch verstanden.


Ironie ON:
Naja vielleicht sollte ich schon probieren, das Meldegeld wieder rein zu futtern. Bei 85 € Meldegeld und einem Gel-Preis von ca. 1,50€ wären das 56 Gel´s. Dann bleibt sogar noch ein Rest für ne Banane oder ein Stück Kuchen dann noch ein Becher Wasser und ich bin in der Gewinnzone.
Ironie OFF

9
bones hat geschrieben:Ich würde das zu mir nehmen, was ich zu mir nehmen muss oder meine zu mir nehmen zu müssen, aber nicht probieren, was ich zu mir nehmen könnte.
Sehr richtig!
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

10
bones hat geschrieben:Ich würde das zu mir nehmen, was ich zu mir nehmen muss oder meine zu mir nehmen zu müssen, aber nicht probieren, was ich zu mir nehmen könnte.
Na ja, er möchte halt probieren, was er zu sich nehmen könnte, wenn er es dann zu sich nehmen müsste oder meint es zu müssen :D

11
Wenn Du planst im Marathon Gel's zu nehmen, dann wäre ein kleiner Test schon angebracht. Muss ja nicht zwingend der lange Lauf oder ein Intervalltraining sein. Wenn Du mal so eine "Zwischendurch" Einheit hast und dabei ein Gel nimmst, dann sollte das schon genügen um festzustellen ob Du damit ein Problem hast oder nicht, bzw. ob Du es wegen dem klebrigen Nachgeschmack im Mund vielleicht dann doch gar nicht nehmen willst.

Von den Verpflegungsständen braucht man eh nicht mehr als das Wasser und evtl mal ein Stückchen Banane wenn einem danach ist. Ob man die verträgt oder nicht sollte man im bisherigen Leben dann eigentlich schon gemerkt haben :P
Bild

12
Ich hab meistens so gegen Woche 7-8 mal einen langen Lauf weggelassen und einen HM als Testwettkampf eingeschoben. Dort habe ich dann auch die Nahrung getestet. Wenn du vor und nach dem HM ordentlich ein und ausläufst kommst du sogar auch fast auf die LaLa Distanz.

Was ich auf einem langen Trainingslauf vertrage, muss nicht auch zwingend im Wettkampf gehen da die Belastung da deutlich niedriger ist. Deshalb teste ich Wettkampfnahrung auch gerne im Wettkampf.

Um dich nicht völlig abzuschiessen musst du den HM ja nicht ganz am Limit laufen.

Gels und Drinks vertrage ich eigentlich von allen Herstellern solange ich es mit der Menge nicht übertreibe, Bananen haben mir aber schon Bauchschmerzen verursacht und Riegel krieg ich bei Wettkampfbelastung meist von der Konsistenz her nicht mehr so recht runter.

14
RunnersMax hat geschrieben:Na ja, er möchte halt probieren, was er zu sich nehmen könnte, wenn er es dann zu sich nehmen müsste oder meint es zu müssen :D
Dann hat er ja Glück, dass er nicht den Medoc Marathon laufen will.

Le Marathon du Médoc - Site officiel
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

15
Fire hat geschrieben: Was ich auf einem langen Trainingslauf vertrage, muss nicht auch zwingend im Wettkampf gehen da die Belastung da deutlich niedriger ist. Deshalb teste ich Wettkampfnahrung auch gerne im Wettkampf.
Die Erfahrung musste ich bereits machen - mir war plötzlich speiübel von der süßen Tubenplörre, die ich bei gemäßigtem Tempo prima vertragen hatte.

16
coldfire30 hat geschrieben:... evtl mal ein Stückchen Banane wenn einem danach ist. Ob man die verträgt oder nicht sollte man im bisherigen Leben dann eigentlich schon gemerkt haben :P
Genau das ist das Problem und ein guter Grund für einen Test! Ich esse 1-2 Bananen täglich und vertrage sie auch. Aber eine Banane eine halbe bis eine Stunde vor dem Training ruiniert den Rest des Tages... :kotz: Kein Zufall, mehrmals probiert.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

17
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Genau das ist das Problem und ein guter Grund für einen Test!
Warum soll man testen, ob man bei einem Marathon eine Banane vertragen würde, wenn man sie eigentlich gar nicht unterwegs braucht? Nur weil sie da an der Strecke auf den Tischen rumliegt, muß man doch nicht zugreifen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

18
bones hat geschrieben:Warum soll man testen, ob man bei einem Marathon eine Banane vertragen würde, wenn man sie eigentlich gar nicht unterwegs braucht? Nur weil sie da an der Strecke auf den Tischen rumliegt, muß man doch nicht zugreifen.
Dem kann ich mich anschließen. Verpflegung bei einen Marathon besteht bei mir nur aus Wasser. Wasser ist das Wichtigste. Das Blut muß schön flüssig bleiben damit der Energiefluss bestehen bleibt. Sauerstoff und Energie hin und Laktat zurück.

Feste Nahrung kommt bis maximal 1h vor dem Lauf in den Körper. Diese Energie langt dafür aus.
Dirk

19
d'Oma joggt hat geschrieben:aber man hat doch dafür bezahlt!?
Nimm mal einen großen Rucksack mit und lauf am Ende des Feldes bei einem großen Marathon. Wenn du alles mitnimmst was da auf der Straße liegt, kannst du einen eigenen Laden aufmachen (Laufbrillen, Stirnbänder, Gels, Gelgürtel, usw. usw.). Kannst dir ja auch die Reste von den Verpflegungsständen einpacken lassen.
Durchbeißerin hat geschrieben:Die Erfahrung musste ich bereits machen - mir war plötzlich speiübel von der süßen Tubenplörre, die ich bei gemäßigtem Tempo prima vertragen hatte.
Kann es sein, dass du zu viel des guten in dich reingestopft hast und mit Iso/Sportgetränk runtergespült hast?
Fire hat geschrieben:Ich hab meistens so gegen Woche 7-8 mal einen langen Lauf weggelassen und einen HM als Testwettkampf eingeschoben. Dort habe ich dann auch die Nahrung getestet. Wenn du vor und nach dem HM ordentlich ein und ausläufst kommst du sogar auch fast auf die LaLa Distanz.

Was ich auf einem langen Trainingslauf vertrage, muss nicht auch zwingend im Wettkampf gehen da die Belastung da deutlich niedriger ist. Deshalb teste ich Wettkampfnahrung auch gerne im Wettkampf.

Um dich nicht völlig abzuschiessen musst du den HM ja nicht ganz am Limit laufen.

Gels und Drinks vertrage ich eigentlich von allen Herstellern solange ich es mit der Menge nicht übertreibe, Bananen haben mir aber schon Bauchschmerzen verursacht und Riegel krieg ich bei Wettkampfbelastung meist von der Konsistenz her nicht mehr so recht runter.
Bei Testwettkämpfen im Marathontraining (HM) sollten sowieso +26 km gelaufen werden.

Wenn ich die Gels vom Veranstalter nicht kenne, nehme ich meine eigenen mit. Zum testen eignet sich der HM in der Vorbereitung oder "ein" Lala. Sportgetränke sind meistens an der Messe zum testen oder bei den Startunterlagen dabei. Ansonsten sollte es überall Wasser geben. Wenn es nicht lauwarm ist, hatte ich bisher damit noch keine Probleme.
Grüße Raffi.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

20
Raffi hat geschrieben: Kann es sein, dass du zu viel des guten in dich reingestopft hast und mit Iso/Sportgetränk runtergespült hast?
.
Ich hatte mich, ziemlich bescheuert, wie ich finde im Rückblick, ganz brav an die Anweisung auf den Tuben der Plörre gehalten und ab km 15 oder war es 20? - jedenfalls alle 5 km eine halbe Tube davon geschluckt - so beknackt muss man erst mal sein.

Getrunken nur Wasser - Iso vertrag ich sowieso schlecht - dann lauf ich rülpsend.

Jedenfalls war es mir ab km 35 mehr und mehr schlecht - ist aber nichts weiter geschehen... außer dass ich das Zeug nicht mehr runtergekriegt hab, in Folge der Sprit ausging und die letzten 2 Kilometer arg langsam waren - obwohl ich das Gefühl hatte, ich laufe schneller.

21
bones hat geschrieben:Warum soll man testen, ob man bei einem Marathon eine Banane vertragen würde, wenn man sie eigentlich gar nicht unterwegs braucht? Nur weil sie da an der Strecke auf den Tischen rumliegt, muß man doch nicht zugreifen.
Woher nimmst Du die Weisheit, dass der TE keine Nahrung auf dem Marathon benötigt? Jeder Jeck ist anders. Ich schätze die meisten deiner Beiträge, aber diese Arroganz finde ich zum :kotz2:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

22
Raffi hat geschrieben: Bei Testwettkämpfen im Marathontraining (HM) sollten sowieso +26 km gelaufen werden.
...sonst passiert was?
Raffi hat geschrieben:Wenn ich die Gels vom Veranstalter nicht kenne, nehme ich meine eigenen mit. Zum testen eignet sich der HM in der Vorbereitung oder "ein" Lala. Sportgetränke sind meistens an der Messe zum testen oder bei den Startunterlagen dabei. Ansonsten sollte es überall Wasser geben. Wenn es nicht lauwarm ist, hatte ich bisher damit noch keine Probleme.
Grüße Raffi.
Was bedeuten die ""? Meinst du das "ein" ironisch, zitierst du es oder wie oder was? Die Isogetränke, die im Startbeutel dabei sind, kriegt man allerdings erst max. zwei Tage vorher. Mit testen unter realen Bedingungen wirds da dann doch knapp. Grundsätzlich, wenn man denn das Zeug trinken will, kann man sich sicherlich vorher informieren und es dann mal ausprobieren. Oder vielleicht mal gucken, was in den Getränken so drin ist und sich überlegen, ob es nötig ist, das dann am Verpflegungsstand zu trinken oder lieber doch Wasser oder Cola oder sich von Freunden an der Strecke was reichen zu lassen.
Durchbeißerin hat geschrieben:Ich hatte mich, ziemlich bescheuert, wie ich finde im Rückblick, ganz brav an die Anweisung auf den Tuben der Plörre gehalten und ab km 15 oder war es 20? - jedenfalls alle 5 km eine halbe Tube davon geschluckt - so beknackt muss man erst mal sein.
Ich hatte bei meinem letzten Marathon auch fünf von den Dingern dabei, alle 30 Minuten eins. Hat super geklappt, von daher ist es nicht unbedingt beknackt, regelmäßig Energie zuzuführen. Man muss es halt vertragen können und das übt man halt mal vorher.
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Woher nimmst Du die Weisheit, dass der TE keine Nahrung auf dem Marathon benötigt? Jeder Jeck ist anders. Ich schätze die meisten deiner Beiträge, aber diese Arroganz finde ich zum :kotz2:
Er hat nur gesagt, dass man Bananen unterwegs eigentlich nicht braucht. Und da hat er ja Recht. Man kann sich wunderbar auch andere Sachen reinfahren.

23
McAwesome hat geschrieben:
Er hat nur gesagt, dass man Bananen unterwegs eigentlich nicht braucht. Und da hat er ja Recht. Man kann sich wunderbar auch andere Sachen reinfahren.
Aber meines Erachtens nach will der TE doch genau das rausfinden. Sind Bananen da? Gut, dann probier ich sie mal. Wenn es passt ist gut, wenn nicht, probier ich was anderes. Nun will er ja nur wissen, wie er es ausprobieren kann, deshalb verstehe ich es von bones auch nicht, wie man sagen kann, dass man es nicht braucht? Klar kann man auch ohne alles laufen, aber vielleicht der TE nicht. Wie oben einer schon mal schrieb: Jeder Jeck ist anders.
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

24
Denke auch, der TE braucht als 3h Läufer keine Bananen. Bereitstellung der Fructose dauert dann einfach zu lang und bei dem Tempo auf nem ollen Bananenstück rumkauen, bäh...
Gels oder Traubenzucker sollten da mehr als ausreichend sein.

25
die Banane ist wahrscheinlich noch im Magen wenn du im Ziel ankommst.
Wenn du gur läufst und den Körper richtig forderst, fährt er gerne andere, nicht so benötigte Körperfunktionen herunter. Der Körper geht eben nicht davon aus, wärend des Weglaufens vor dem Säbelzahntiger etwas Essen verdauen zu müssen.
Da sind kohlehydrathaltige Getränke besser aufzunehmen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

26
McAwesome hat geschrieben:...sonst passiert was?



Was bedeuten die ""? Meinst du das "ein" ironisch, zitierst du es oder wie oder was? Die Isogetränke, die im Startbeutel dabei sind, kriegt man allerdings erst max. zwei Tage vorher. Mit testen unter realen Bedingungen wirds da dann doch knapp. Grundsätzlich, wenn man denn das Zeug trinken will, kann man sich sicherlich vorher informieren und es dann mal ausprobieren. Oder vielleicht mal gucken, was in den Getränken so drin ist und sich überlegen, ob es nötig ist, das dann am Verpflegungsstand zu trinken oder lieber doch Wasser oder Cola oder sich von Freunden an der Strecke was reichen zu lassen.



Ich hatte bei meinem letzten Marathon auch fünf von den Dingern dabei, alle 30 Minuten eins. Hat super geklappt, von daher ist es nicht unbedingt beknackt, regelmäßig Energie zuzuführen. Man muss es halt vertragen können und das übt man halt mal vorher.



Er hat nur gesagt, dass man Bananen unterwegs eigentlich nicht braucht. Und da hat er ja Recht. Man kann sich wunderbar auch andere Sachen reinfahren.
Kenne keinen M-Plan bei dem der HM nicht verlängert wird. Selbst die HM-Pläne haben beim HM eine Länge zwischen24 - 27km mit Ein.-Auslaufen.
"ein" ist wie geschrieben gemeint. Was nützen mir die Lalas um den Fettstoffwechsel zu trainieren, wenn ich jedesmal Gels einwerfe?.
Ironie liegt mir hierbei fern.
Wie und wie viele Gels vertragen werden ist individuell. Ich bevorzuge 0 - 1 (für den Kopf).
Gibt etliche Hersteller deren Starterpaket empfiehlt alle 20 min ein Gel einzuwerfen usw.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

27
Raffi hat geschrieben: Gibt etliche Hersteller deren Starterpaket empfiehlt alle 20 min ein Gel einzuwerfen usw.
Die wollen natürlich auch das Maximum an Gels verkaufen und mehr kann man selbst als dreister Verkäufer niemandem andrehen :hihi:

28
Wenn ich der Meinung bin, dass ich unterwegs zum WK Gels und anderes Futterzeugs benötige, würde ich mich zuvor auf der HP oder beim Veranstalter erkundigen und erfragen, was der so an schmackhaften Futteralien ausgibt - und dies dann natürlich im Training testen.

Andererseits - und so gestalte ich dies - probiere ich all meine Läufe ohne Nahrungsaufnahme zu überstehen und tadaa, ich lebe auch noch. Von den 11 M bisher bin ich anfänglich vl. 3 max 4 WKs mit Gel gelaufen und hierbei vermutlich auch nur, um mein Hirn auf der sicheren Seite zu haben. Banane und all anderen Krams verweigere ich grundsätzlich.

An Getränken reicht das Wasser. Wenn es zum Schluss Cola gibt, sehr gern. So schlafe ich wenigstens im WK nicht ein und das Coffein hält entsprechend munter. Vermutlich ist das auch nur Kopfsache, mir hilft dies.

Ich gehe jedoch mit den 3 h Läufern mit, die aufgrund ihrer Leistung im WK dann Gels benötigen und das soll auch so sein. Hiervon bin ich jedoch ein kleines Stück weit entfernt und komme ohne all dem aus. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



29
Fire hat geschrieben:Die wollen natürlich auch das Maximum an Gels verkaufen und mehr kann man selbst als dreister Verkäufer niemandem andrehen :hihi:
Hab von meinem letzten Starterpaket (15 Gels immer noch 17 Gels). Habe bei letzten WK unterwegs zwei ungeöffnete mitgenommen/bekommen, selber keines gebraucht und die Mitstreiter wollten auch keines.
:ironie: Da möchte ich aber nicht hinterher laufen oder aufs Dixi.
@d'Oma joggt : da könnte man doch dem Säbelzahntiger etwas von der Banane anbieten. Wenn er mit der Zeit geht, ist er sowieso Fleischlos oder Vegan
Jetzt wieder :backtotop
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

30
McAwesome hat geschrieben: Ich hatte bei meinem letzten Marathon auch fünf von den Dingern dabei, alle 30 Minuten eins. Hat super geklappt, von daher ist es nicht unbedingt beknackt, regelmäßig Energie zuzuführen. Man muss es halt vertragen können und das übt man halt mal vorher.
Für mich war es wahrscheinlich eher so, als würde man in einen Diesel Raketentreibstoff einfüllen... :hihi:
Ich hatte es ja geübt - und auf langen Strecken auch wunderbar vertragen.

Das ist mein Knoten im Hirn: Im Trainingstempo vertragen - im Wettkampf rebelliert der Magen. Was hätte ich besser machen können...

31
Isse hat geschrieben: Ich gehe jedoch mit den 3 h Läufern mit, die aufgrund ihrer Leistung im WK dann Gels benötigen und das soll auch so sein. Hiervon bin ich jedoch ein kleines Stück weit entfernt und komme ohne all dem aus. :D
Ist es nicht eher anders rum dass die schnelleren Läufer tendenziell weniger Verpflegung brauchen weil sie nicht so lange unterwegs sind?

Etwas über 2 Stunden kommt man vielleicht noch ohne viel Verpflegung aus, wenn man 6 Stunden unterwegs ist, braucht man schon fast etwas Festes :teufel:
Es ist ja nicht zwingend so dass ein schneller Läufer in der gleichen Zeit mehr Kalorien verbrennen kann. Vielleicht ist sein Puls noch ein paar Prozent höher, durch die effizientere Technik wird er auf der gleichen Strecke aber weniger Kalorien verbrennen als ein langsamer Läufer.

Raffi hat geschrieben:Hab von meinem letzten Starterpaket (15 Gels immer noch 17 Gels). Habe bei letzten WK unterwegs zwei ungeöffnete mitgenommen/bekommen, selber keines gebraucht und die Mitstreiter wollten auch keines.
Wo bist du denn da gelaufen? Bei meinen Starterpaketen waren meist nur 1-2 Stück drin (Die allerdings auch noch ungeöffnet Zuhause liegen und sich langsam sammeln)

32
@Isse: Cola mit Wasser verdünnt geht. Pur ist es nicht meins. Trinke aber im Alltag auch kein Cola.
Wobei die schnellen Läufer/innen ihre genau abgestimmten Gels und/oder Pülverchen in Wasser auflösen in Getränkeflaschen gereicht bekommen.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

33
Fire hat geschrieben: Ist es nicht eher anders rum dass die schnelleren Läufer tendenziell weniger Verpflegung brauchen weil sie nicht so lange unterwegs sind?

Etwas über 2 Stunden kommt man vielleicht noch ohne viel Verpflegung aus, wenn man 6 Stunden unterwegs ist, braucht man schon fast etwas Festes :teufel:
Knapp dran, sei denn - du meinst Ultras. :D Ich meine, es gab Berechnungen, wie viel ein effizienter schneller Läufer verbrennt und dies mittels Kohlenhydrate/Gel im WK zuführen muss? Da ich mit meiner PB von 4:25 h eher locker durchs Leben schleiche, brauche ich definitiv nix.
Raffi hat geschrieben:@Isse: Cola mit Wasser verdünnt geht. Pur ist es nicht meins. Trinke aber im Alltag auch kein Cola.
Ich vertrage nur Kohlensäure Medium im Alltag. Von daher, keine Cola. Aber in WKs könnte ich diese frisch aus der Flasche trinken und das ging bisher gut. Ich klammere mich dabei an das Coffein.

PS: Beim BM gibt es jetzt Red Bull, ich hab das Zeugs noch nie getrunken und werde es auch jetzt nicht anrühren. Cola dürfte es demnach nur am Foristand geben.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



34
Bin beeindruckt, was man mit so einer Frage anstoßen kann. Ich weiß zwar jetzt nicht wie man bei meiner Frage auf einen 3h Marathon rückschließen kann (auch wenn es so ist). Aber gut.

Ja ich hab mich erkundigt was es in FFM so an den Verpflegungsstellen gibt und mir auch zum testen das gleiche Zeugs geholt.

Mir ging es einfach nur darum, dass ich echt nicht wusste wie man es am Besten testet, nachdem man ja beim LaLa eigentlich nix zu sich nehmen soll.

Es ist gut möglich, dass ich vielleicht garnix (außer Wasser) benötige. Aber es kommt ja noch die "Kopfsache" dazu.

Danke euch allen für eure Antworten.

35
Isse hat geschrieben:Knapp dran, sei denn - du meinst Ultras. :D Ich meine, es gab Berechnungen, wie viel ein effizienter schneller Läufer verbrennt und dies mittels Kohlenhydrate/Gel im WK zuführen muss? Da ich mit meiner PB von 4:25 h eher locker durchs Leben schleiche, brauche ich definitiv nix.



Ich vertrage nur Kohlensäure Medium im Alltag. Von daher, keine Cola. Aber in WKs könnte ich diese frisch aus der Flasche trinken und das ging bisher gut. Ich klammere mich dabei an das Coffein.

PS: Beim BM gibt es jetzt Red Bull, ich hab das Zeugs noch nie getrunken und werde es auch jetzt nicht anrühren. Cola dürfte es demnach nur am Foristand geben.
Habe mal aus versehen ein Red Bull Light bei einem Hitzemarathon erwischt, (mag diese Zuckerplöre mit Coffein sowieso nicht) ca. 2,5k vorm Ziel. Waren die längsten 2,5 km meines Lebens. Hatte das Gefühl, bei jedem Schritt kommt mir der Mageninhalt durch Mund und Nase wieder raus. Wenn es weiter gewesen wäre hätte ich ein DNF in Kauf genommen.
Teste es lieber vorher.
@Rennrad: Kannst ja einen Trainings 10er, den du alleine machst dazu verwenden, wenn du den HM nicht dafür nehmen möchtest.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

36
Isse hat geschrieben:Ich meine, es gab Berechnungen, wie viel ein effizienter schneller Läufer verbrennt und dies mittels Kohlenhydrate/Gel im WK zuführen muss?
Das kann man nicht pauschal sagen, sondern es hängt von etlichen Faktoren ab.
Ich bin in jüngeren Jahren viele Male unter 3 h gelaufen und habe dabei in Summe 0 Gels und 0 sonstiges Essen zugeführt (erst ab Strecken über 50 km). Durch guten Trainingszustand und angepasstes Tempo (zur Streckung der KH-Vorräte) habe ich keinen einzigen Energie bedingten Einbruch erlebt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

37
Fire hat geschrieben:Ist es nicht eher anders rum dass die schnelleren Läufer tendenziell weniger Verpflegung brauchen weil sie nicht so lange unterwegs sind?
Nein. Für 42,2 km in 4:15 min/km verbraucht man idR (etwas) mehr Energie als für 42,2 km in 5:15 min/km. Zudem ist der Anteil an Kohlenhydraten beim höherer Intensität höher, so dass man da eher nachlegen muss.

Es sei denn, du gehst beim langsameren Läufer von einem höheren Körpergewicht aus, was im Schnitt auch hinkommen dürfte.
Isse hat geschrieben: Ich meine, es gab Berechnungen, wie viel ein effizienter schneller Läufer verbrennt und dies mittels Kohlenhydrate/Gel im WK zuführen muss?
Ja. Aber mit diversen Annahmen, so dass dies nur bedingt weiterhilft. Ich kann mich an verschiedene Modelle erinnern, nach denen die KH-Vorräte von 32 bis über 45 km reichen.

Nehmen wir mal die 32 km im worst case scenario. Dann sind noch ca. 10 km mit Gels o. ä zu überbrücken. 0,9 x 10 km x 75 kcal = 675 kcal, schlimmstenfalls 80% davon KH = 540 kcal. Entspricht 5 Gels. :wow:

Na ja, worst case kommt kaum hin, denn wer so schlecht trainiert ist, dass seine KH-Vorräte im MRT nur 32 km lang reichen, hat auch kaum die Tempoausdauer, bei hoher Intensität und somit mit hohem KH-Anteil einen Marathon zu laufen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

38
rennrad hat geschrieben: Ich weiß zwar jetzt nicht wie man bei meiner Frage auf einen 3h Marathon rückschließen kann (auch wenn es so ist). Aber gut.
Weil ich vorher wenigstens 2min schaue, was der TE so postet ;)
Und beim Lala könntest du das mal antesten, 20km Lala Tempo, Gel oder andere dir im Kopf umher schwirrende Dinge einwerfen und dann 10km EB in MRT.

39
D-Bus hat geschrieben:Nein. Für 42,2 km in 4:15 min/km verbraucht man idR (etwas) mehr Energie als für 42,2 km in 5:15 min/km. Zudem ist der Anteil an Kohlenhydraten beim höherer Intensität höher, so dass man da eher nachlegen muss.

Es sei denn, du gehst beim langsameren Läufer von einem höheren Körpergewicht aus, was im Schnitt auch hinkommen dürfte.
Ich hab das eher so gerechnet dass ich bei meinen Marathons jeweils bis zu 4 Stunden mit einem Durchschnittspuls von 87-88% unterwegs war.
Der Profi der fast doppelt so schnell ist kriegt seinen Puls wegen der kürzeren Belastungsdauer vielleicht auf 90% aber wohl auch nicht deutlich höher.

Indirekt ist da das höhere Körpergewicht schon auch eingerechnet da ich etwas schwerer bin als der durchschnittliche Marathon Profi, ich denke der grössere Teil davon ist aber die höhere Effizienz durch bessere Technik.
Oder sehe ich das falsch und ein schneller Läufer verbrennt bei gleicher Pulsfrequenz einfach mehr Kalorien?

40
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Woher nimmst Du die Weisheit, dass der TE keine Nahrung auf dem Marathon benötigt?
Darum geht es doch gar nicht. Der Marathonläufer sollte vor dem Start wissen, was er braucht oder meint zu brauchen und nicht herausfinden wollen, was er von dem Angebot des Veranstalters brauchen könnte. Also eine ganz rationale Herangehensweise.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

41
Die Gels, die ich beim Marathon zu verwenden gedenke, teste ich vorher bei 35 km Trainingsläufen mit Endbeschleunigung. Diese Läufe starte ich nüchtern und nehme das Gel 1-2 km vor dem Start der Endbeschleunigung. Nach 2 Tests bin ich mir sicher, daß ich es vertrage (oder auch nicht).
10k 41:18 (2019), HM 1:32:09 (2017), M 3:20:12 (2017)

42
Fire hat geschrieben:Indirekt ist da das höhere Körpergewicht schon auch eingerechnet da ich etwas schwerer bin als der durchschnittliche Marathon Profi, ich denke der grössere Teil davon ist aber die höhere Effizienz durch bessere Technik.
Oder sehe ich das falsch und ein schneller Läufer verbrennt bei gleicher Pulsfrequenz einfach mehr Kalorien?
Wir vergleichen hier ja verschiedene Läufer miteinander. Im Wesentlichen hängt der Energieverbrauch vom Gewicht und der Strecke ab; bessere Effizienz und höhere Geschwindigkeit des schnelleren Läufers sind da nur kleinere Einflüsse, die zudem in entgegengesetzte Richtung laufen.
Pulsfrequenz, na ja, glaube kaum, dass jemand vier Stunden bei >87% der HFmax laufen kann. Da würde ich eher 5 Schläge auf die geschätzte HFmax draufschlagen. Aber egal, grundsätzlich sollte aber einleuchten, dass ein fitterer Läufer drei Stunden lang bei einer höheren Intensität/KH-Anteil laufen kann als ein weniger trainierter vier Stunden lang.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

43
Running-Gag hat geschrieben:Aber meines Erachtens nach will der TE doch genau das rausfinden. Sind Bananen da? Gut, dann probier ich sie mal. Wenn es passt ist gut, wenn nicht, probier ich was anderes. Nun will er ja nur wissen, wie er es ausprobieren kann, deshalb verstehe ich es von bones auch nicht, wie man sagen kann, dass man es nicht braucht? Klar kann man auch ohne alles laufen, aber vielleicht der TE nicht. Wie oben einer schon mal schrieb: Jeder Jeck ist anders.
Wie hier schon einige geschrieben haben sind Bananen vielleicht nicht die optimalste Verpflegung, wenn man am Limit laufend unterwegs ist. Die Gründe erscheinen mir schlüssig. Insofern ist vielleicht doch nicht jeder Jeck anders? Im lockeren DL-Tempo kriegt man die sicherlich noch gut verdaut. Ob der Zucker dann aber rechtzeitig ankommt, ist die andere Frage. Gar nichts zu sich zu nehmen war ja auch nicht die Empfehlung.
Raffi hat geschrieben:Kenne keinen M-Plan bei dem der HM nicht verlängert wird. Selbst die HM-Pläne haben beim HM eine Länge zwischen24 - 27km mit Ein.-Auslaufen.
Ja, man läuft sich halt ein und aus. Ich glaub, mein längstes Auslaufen waren 2km. Und einlaufen kann schon mal kürzer als 1km ausfallen. Von daher fragte ich nach dem Sinn hinter dieser Empfehlung. Das bloße Konstatieren, dass es überall so steht, ist ja noch keine schlüssige Erklärung.
Neben Ein- und Auslaufen und den damit verbundenen Vorteilen, was sind noch mögliche Vorteile, wenn ich meinen voll gelaufenen HM hinterher im Schneckentempo um 5km verlängere? Ich bin da meistens einfach zu faul/kaputt, um mich da noch weiter in der Gegend rumzuschleppen. Trotzdem sind diese Test-HMs für mich immer ne hervorragende Formüberprüfung bzw. geben sie mir den letzten Schliff in der M-Vorbereitung.
Raffi hat geschrieben:"ein" ist wie geschrieben gemeint. Was nützen mir die Lalas um den Fettstoffwechsel zu trainieren, wenn ich jedesmal Gels einwerfe?.
Ironie liegt mir hierbei fern.
Wie und wie viele Gels vertragen werden ist individuell. Ich bevorzuge 0 - 1 (für den Kopf).
Gibt etliche Hersteller deren Starterpaket empfiehlt alle 20 min ein Gel einzuwerfen usw.
Wenn es geschrieben wie gemeint ist, lass doch einfach die "" weg. :zwinker5:

44
Kleine Ergänzung zu den Bananen: es gibt so Leute (wie meine Frau), die können 5 min. vor einem WK noch 3 Käsebrote mit Mayonaise essen und kommen prima damit klar. Ultras sollen teilweise auch enorm strapazierfähige Mägen haben. Für den Normalmenschen würde ich von fester Nahrung im Marathon generell abraten. Theoretisch kann man die gar nicht verdauen, sind also nur Ballast. In der Praxis sagt mein Magen zumindest dasselbe, was in Aufstoßen, Sodbrennen und Erbrechen endet. Also, mein Tipp: KEINE BANANEN.

Die Frage des TE hatte ich eher in die Schublade "pragmatisch" eingeordnet. Lustig, wie die Experten das dann ins hoch Spekulative bzw. in den Bereich Sportwissenschaft rücken (no offence, andernfalls wäre es viel langweiliger). Die Überlegung, den M komplett ohne KH zu laufen, halte ich für ziiiemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Es muß ja nicht jeder verfl.. LaLa nüchtern gelaufen werden, man kann es auch übertreiben mit dem Fettstoffwechsel. Ein M ist doch nicht zum Abspecken da, sondern um ihn schnell zu beenden. Oder pragmatisch: wenn ich nicht genug Zeit für die Vorbereitung hätte und müsste mich zwischen Gels im M oder 100% Fettstoffwechseltraining entscheiden, dann würde ich sofort eine Palette Gels ordern.
10k 41:18 (2019), HM 1:32:09 (2017), M 3:20:12 (2017)

45
Thomaso hat geschrieben:Fettstoffwechsel[/B]. Ein M ist doch nicht zum Abspecken da, sondern um ihn schnell zu beenden. Oder pragmatisch: wenn ich nicht genug Zeit für die Vorbereitung hätte und müsste mich zwischen Gels im M oder 100% Fettstoffwechseltraining entscheiden, dann würde ich sofort eine Palette Gels ordern.
Dir ist aber schon klar, dass das Fettstoffwechseltraining nichts/nix/niente mit abspecken zu tun hat?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

46
Thomaso hat geschrieben:
Es muß ja nicht jeder verfl.. LaLa nüchtern gelaufen werden, man kann es auch übertreiben mit dem Fettstoffwechsel. Ein M ist doch nicht zum Abspecken da, sondern um ihn schnell zu beenden..
Dir ist aber schon klar, dass der Fettstoffwechsel nichts/nix/überhauptnichts/niente mit Abspecken zu tun hat?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

47
Viele Sachen (vorallem die Ernährung) kann man im Vorfeld des ersten M fast nicht trainieren. Das Ganze Training vorher musst du da eher wie eine Art Schadensbegrenzung im Ernstfall betrachten. Die ersten 1-3 Marathons sind vorallem dafür da Erfahrung zu sammeln. Zumindest ich wusste erst ab meinem 4. Marathon so halbwegs, was ich da eigentlich zu tun habe (Renneinteilung, ruhiger Start, wann und was trinken und essen etc.)
Ich laufe in FFM dieses Jahr meinen 8. Marathon und trotz bisher guter Vorebereitung kann dann beim eigentlichen Rennen vieles trotzdem nicht klappen.

Egal ob Hobbyläufer oder Elite-Profi: Marathon ist und bleibt eine spannende Wundertüte!

Meine zwei ganz persönlichen Horror Szenarien sind übrigens:

- Krämpfe
- dass ich mir einschei***

:zwinker2:

48
Yin hat geschrieben:Meine zwei ganz persönlichen Horror Szenarien sind übrigens:

- Krämpfe
- dass ich mir einschei***

:zwinker2:
Krämpfe hatte ich noch nie, egal bei welchem Ultra und komplett ohne Salzzufuhr :wink:

das zweite wäre mir zwei mal beinahe passiert. Beide male waren glücklicherweise Dixis noch in erreichbarer Nähe :schwitz2: Und jedes mal war nicht die Nahrung während sondern vor dem Marathon schuld :klatsch:

Nebenbei, für einen Marathon am Limit plädiere ich auch für keine Nahrungsaufnahme. Kann man trainieren und sich eventuell auch ausreden, dass man etwas benötigt.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

49
dicke_Wade hat geschrieben:
das zweite wäre mir zwei mal beinahe passiert. Beide male waren glücklicherweise Dixis noch in erreichbarer Nähe :schwitz2:

Gruss Tommi
Ich hatte es einmal so richtig schlimm. Halbmarathon im Spreewald 2015 - ich merkte schon vor dem Start dass da etwas rumorte im Darmtrakt, hab es aber auf die die typische WK Anspannung geschoben. Ab Kilometer 17 war es dann vorbei: Kalter Schweiss, Gehpausen und das Gefühl ich explodiere gleich. Es folgten die längsten 4km meines Lebens. Zum Glück war hinter der Ziellinie ein Café wo ich gleich direkt reingelaufen bin. Nicht erst die Finisher Medaille konnte ich in Empfang nehmen. :D
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“