Banner

Kompressions-Sleeves von Bauerfeind

Auftakt mit dem Bauerfeind Kompressions-Sleeves

2
Hallo an all die Laufhelden,
heute möchte ich die Möglichkeit nutzen, meine ersten Erfahrungen mit den Kompressions-Sleeves zu veröffentlichen,

Als passionierte Handballerin bin ich es gewohnt, meine Waden bis unter die Kniekehle einzupacken- bis dato, lediglich mit Hummel Socken, deren auffallenden Farben auch hier für Aufregung sorgen. Allerdings nichts gegen die "Bauerfeind Sleeves", die schon mal in einem knalligen Türkis aus der Verpackung zu zaubern waren.
Mit Konfektionsgröße "S", sind meine Waden vom Fußknöchel bis ca. 2cm unterhalb der Kniekehle eingepackt. Der starke, widerstandsfähige Stoff sorgt beim Überziehen doch für einige Kraftanstrengung, da wirklich wenig Luft zwischen ihm und der Haut vorhanden ist. Ein Korrigieren stellt sich als sehr anstrengend heraus, somit als Tip: Schon von Beginn darauf achten, wo Vorne und Hinten ist.
Die Strümpfe sitzen somit stramm und dadurch, dass sie nicht bündig an der Kniebeugung enden, zwicken sie auch nicht. Mein erstes Programm mit den Kompressionsstrümpfen stellt sich wie folgt dar:
45' GDL 70-80% auf dem Laufband- INDOOR!
Bereits fertig umgezogen wage ich mich in die Kälte und nutze die Entfernung für die ersten kritischen Begutachtungen: Meine Waden sind gut eingepackt, Laufsocken konnte ich gerade noch so unter das Kompressionssocken- Bündchen ziehen und Freizeitschuhe zugeschnürrt. Gefühl: Angenehm und nicht störend.
Auf dem Laufband angekommen, ziehe ich die Blicke magisch an. Meine Waden fühlen sich gut durchblutet an, weder eingeschränkt durch den steifen Stoff noch kann ich mich über Einschnürrungen beschweren.
Mein Laufstil: locker, meine Beine: federleicht- ob das nun an den Kompressionsstrümpfen liegt, mag ich nicht zu beurteilen. Mein heutiges Fazit der Laufanalyse: Strümpfe fühlen sich angenehm an, sitzen gut und sorgen für ein gutes Laufgefühl.

Die weitere Planung sieht vor: Heute, -Ein Ausflug in die Waschmaschine bei 30°, Outdoor 60'DGL zum Mitte der Woche hin und ein Halbmarathon am Sonntag, mit hoffentlich einzigartigem Ergebnis ;-)
Dateianhänge

3
Hallo liebe Lauffreunde,

wie angekündigt, Test 2 für die Kompressionsstrümpfe von Bauerfeind.
Zu allererst, der Waschmaschinengang bei 30°C erfolgte problemlos, keine negativen Auffälligkeiten zu verzeichnen. Dennoch bin ich der Meinung, dass man die Strümpfe nicht allzu oft in die Waschmaschine packen sollte, da auch dieser Stoff langfristig daran leiden wird und mal ehrlich, so stark schwitzt man nun auch nicht an den Waden / Schienbeinen -> unangenehm riechen tun die Strümpfe zumindest nicht.

Ziel für heute : Trainigsrunde No°2 bei trügerischen bewölkten Hamburger Himmel, 60 Minuten Ausdauer bei 75% HF, locker an der Elbe entlang. Leider bin ich leicht angeschlagen, wodurch mir das Laufen heute etwas schwerer fällt, dennoch mit positiven Effekt:
Mein Körper bzw meine Beine sind es mittlerweile gewohnt, jeden 2. Tag zu joggen. Sollte dies mal nicht der Fall sein, merke ich dies spätestens am 3. Tag, wenn ich loslege.
An besagten 3. Tag sind meine Beine im Schnitt unheimlich schwer, fast so als wenn ich Gewichte an den Fesseln tragen würde. Dadurch komme ich schwer in Gang und das Training zieht sich wie Kaugummi, mit dem Benefit, dass ich nicht wirklich zufrieden bin.
Heute ist dieser besagte 3. Tag, da Dank der Halbmarathon-Vorbereitung und der schleichenden Erkältung Vorsicht geboten ist. Aber heute verhalten sich die Beine anders als gedacht: Von Müdigkeit oder Schlappheit ist nichts zu spüren, auch laufe ich wie ein "junges Reh" in meinen neonfarbenen Leuchtstrümpfen.
Während ich Montag noch nicht ganz von der Funktion der Strümpfe überzeugt war und meine gute Performance mehr der zuckerreichen Nahrungsaufnahme zugeschoben habe, bin ich heute schon gewillter an die "positiv herbeiführenden Kräfte" der Strümpfe zu glauben.
Denn was verspricht mir denn dieses Produkt:
Spürbare Kompression zur verbesserten Muskelarbeit, bedeutet also eine bessere Durchblutung der Muskulatur. Wird der Muskel mit mehr Sauerstoff versorgt, bleibt er leistungsfähiger und regeneriert schneller. Gleichzeitig verspricht man sich durch die erhöhte Blutzirkulation eine schnellere Erwärmung der Muskulatur, und somit eine Vorbeugung von Verletzungen.
Aus meiner Sicht als Fitnesstrainer mit fundierten körperlichen Grundkenntnissen, macht für mich der Werbeslogan Sinn. Spürbare Kompression, kann ich voll und ganz bestätigen. Das Ausziehen dieser Strümpfe ist fast genauso anstregend wie das Anziehen, da dieser Stoff wirklich widerstandsfähig und anschmiegsam ist. Bessere Durchblutung bringt zwangsläufig eine erhöhte Sauerstoffzufuhr mit sich, wodurch der Muskel zur mehr Leistung angetrieben werden kann. Mit dem heutigen Tag mag ich dies gerne bestätigen.
Was das Verletzungsrisiko betrifft, kann ich mich nicht auf irgendwelche Erfahrungswerte stützen und hoffe auch, dass ich es zukünftig nicht kann.
Fazit des heutigen Tages: Positiver Effekt der Strümpfe, keine müden Beine und ein sehr gutes Gefühl nach der 3. Tag Hürde.

Nicht kleckern, klotzen!!!

4
Wer will sich schon langsam rantasten... -testen heißt strapazieren! ;-)
Als Flachland- und Asphaltläuferin habe ich mich heute sehr auf den Drachenlauf im Siebengebirge gefreut (25,5 km mit knapp 1.000 Höhenmetern). Die Sleeves mußten mit!

Erste Hürde: wie ziehe ich diese Teile an?
Es gibt bei diesem Modell ein Vorne und Hinten. Eindeutig zu identifizieren ist es allerdings nur über die Verpackung bzw. die innen eingenähte Waschanleitung.

Die Sleeves fühlen sich wertig, ja gar dick an und wirken nicht angezogen zu kurz, sind sie aber nicht. Die Farbe ist cool und der Stoff sehr angenehm. Die Sleeves wirken robust. Das Einzige was ich überhaupt nicht mag ist, wenn die Waschanleitung hinten raus guckt. Das tut sie. Man kann sie naütlich rein stopfen, aber ich werde sie bestimmt (wie so viele andere) einfach entfernen.

Zweite Hürde: wie ziehe ich diese Teile an?
Die Sleeves sind natürlich eng anliegend und um sie gerade hoch zu siehen und richtig entlang des Schienenbeins und der Wade zu plazieren bedarf schon gewisser Geduld und Präzisionsarbeit. Aber wenn sie sitzen, dann aber richtig!!! Ein echt straffes, aber sehr angenehmes Gefühl.

Jetzt geht es aber wirklich los. Der Startschuss ist erfolgt und der erste Anstig beginnt. Einlaufen wird überbewertet. Machen wir doch gleich Höhenmeter. Der Sleeve hält! 10 km weiter, wie ein Spaziergang im Siebengebirge... Alles entspannt. Nur die Optik leidet -Matsch ist dran gekommen! Die optische Ästhetik ist hinüber! :zwinker5:
Die Sleeves schneiden nicht ein, rutschen nicht und durch variable Breite wie Länge sind sie sehr individuell anpassbar.

Weitere 5 km später hat sich außer der Strecke Nichts geändert. Noch mal 5 km weiter steht der letzte und schlimmste Anstieg bevor. Ab Kilometer 22 wünsche ich mir die Sleeves auch für die Oberschenkel, obwohl ich gute Tights mit leichter Kompressionswirkung trage. Ab Kilometer 24 will ich nicht mehr, meine Beine übrigens auch nicht. Meine Waden wirken verhälntissmäßig entspannt, meine Oberschenkel brennen! Es ist die Hölle! Der einzige Grund nicht umzukehren sind 1,5 km Restweg im Verhältnis zu 24 km Rückweg. :klatsch: Also Augen zu und durch! Es geht jetzt auch bergab mit Allem: der Strecke, den Mitläufern, meinen Beinen, mir. Nur die Sleeves halten noch genau gut wie am Anfang.

Resüme: erster harter TEST bravourös bestanden! :daumen:

Und da alle guten Dinge bekanntlich drei sind, dirtte Hürde: wie bekomme ich die Teile wieder runter?

Ich bin wieder Zuhause. Das runterschieben bis zum Knöchel ist unproblematisch. Nur das Abstreifen über den Knöchel und den Fuß gestalten sich schwierig. Ich brauche gleich zwei Anläufe um die Sleeves gänzlich los zu werden. Aber es geht. Nunja, es sind Kompressionssleeves, da sollte klar sein, dass die nicht ganz so locker sitzen.

Ich hätte euch auch 2 Fotos gegönnt, aber eine Fehlermeldung hidert mich leider daran -Technik ist eben manchmal tückisch... :nick:

Die Sleeves liegen jetzt im Wäschekorb und warten auf die nächste Challenge (den ersten Waschgang) und ich bin gespannt, ob ich (nach der ungewohnten Belastung) mich morgen noch bewegen kann...

:winken:

5
Final Countdown:

Der krönende Abschluss in meinem Versuchslauf: Süderelbe Halbmarathon.
Noch einmal die Möglichkeit die Sleevers auf Dauer- und Strapazierfähigkeit zu testen. Die Laufstrecke überwiegend asphaltiert, gelegentliche Teilabschnitte Wald- und Wiesenboden ähnlich mit einigen Unebenheiten. Der Startschuss fällt und mit mir ein paar hundert Leute, die genauso euphorisch den nächsten 22km entgegen blicken wie ich. Natürlich ist auch hier keiner farblich so ausgestattet wie ich, auch wenn man vermehrt Läufer mit Kompressionsstrümpfen sichten kann. Diese Wunderdroge scheint sich rumgesprochen zu haben und viele der Läufer sind überzeugt von den Eigenschaften, die die Kompressionsstrümpfe mit sich bringen.
Die ersten Kilometer sind schwergängig und auch die Strümpfe können in diesen harten ersten Metern keine Abhilfe schaffen- müde Beine sind das Ergebnis bis KM5. Zähne zusammen beißend und mit festen Glauben an die Strümpfe, kämpfe ich mich vorerst aus der Traube der Menschen und versuche mich auf mich selbst und vor allem meine beleidigten Waden zu konzentrieren.
Eingespielt auf die Situation und angepasst an die Umgebungsbedingungen wird der Lauf anschließend zum Selbstläufer- die Müdigkeit der Beine dann auch wieder ausgemerzt, auf die Strümpfe ist doch wieder mal Verlass – Gott sei Dank.
Das bleibt auch über den gesamten Streckenverlauf so erhalten, sodass ich mit Stolz verkünden kann, dass ich binnen 4 Monate meine Halbmarathonzeit um ganze 6 Minuten verkürzen konnte und bestimmt auch die Strümpfe ihren Teil dazu beigetragen haben.

Fazit meines Lesertests:
Ich finde die Strümpfe optisch ein absoluter Hingucker, funktionell eine absolute Leistungssteigerung für mich und meine Waden. Ein guter Tragekomfort macht das Paket stimmig.
Ich kann dieses Produkt nur weiterempfehlen.

6
Hallo ihr Laufhelden da drausen,

nach einigen technischen Problemen kann ich mich entlich über meine neuen Kompressions-Sleeves von Bauerfeind auslassen.
Da ich schon einige Jahre ein ähnliches Produkt von CEP benutze war ich schon sehr gespannt. Ausgepackt - erste Überraschung - es gibt sowas auch in Farbe und mit ansprechenden Strukturdesign, nicht nur in schwarz-weiß. Da ich an diesem Nachmittag eh laufen wollte hab ich sie naturlich gleich übergestreift, das klingt so lässig, war es auch, was mir aber anhand meiner Abmaße zur Größenfindung aber fast klar war, da sich meine Maße immer am Übergang zwischen der Größe S und M ansiedelten. Ich erhielt Größe M.
Also- zweite Überraschung - man kann sowas auch anziehen ohne sich die Finger zu brechen und das Kreuz zuverrenken.
Sie tragen sich sehr angenehm und sitzen auch recht gut um die Wade, halt nicht so stramm wie ich es gewohnt bin und bei mir am Ende etwas zu kurz, das liegt aber wohl auch an oben genannten Problem.
Inzwischen hab ich sie schon mehrmals getragen und muß sagen, - dritte Überrachung - auch wenn sie nicht so stramm sitzen, ihren Zweck erfüllen sie voll und ganz. Wenn man sich nach 5 km flotten laufens wünscht die Teile da unten würden sich auch über die Oberschenkel ziehen, dann weiß man diese Teile echt zu schätzen.
Das solls fürs erste mal gewesen sein, ach ja das Ausziehen ging natürlich auch sehr unkompliziert von statten.

7
2. Teil (klotzen nicht kleckern)

Die Sleeves sind mittlerweile zwei Mal gewaschen und sitzen genau so wie bisher -kein Ausleiern, kein Verformen.

Ich war so begestert von der Kompressionswirkung der Sleeves, dass ich mir für den Platinman eine Ausführung für die Oberschenkel bestellt habe. Und was soll ich sagen: ich hatte nur latenten Muskelkater und konnte danach auch problemlos Treppen runter gehen. Das war nach dem Drachenlauf (nur in Waden-Sleeves) tagelang nicht schmerzfrei möglich.

Bauerfeind wird meine Marke. Frage mich nur, wie es im Sommer wird, da beide Sleeves recht dick wirken... Warten wir mal ab.
Bisher nur Poisitives!

9
Hallo,

nun auch noch meinen Bericht über den Test der Unterschenkel Sleeve von Bauerfeind. Auch ich war sehr überrascht als ich die Sleeves auspackte. Ich hätte wetten können das die mir viel zu klein sind aber nach der ersten Anprobe wahr ich doch sehr überrascht das sie wie angegossen gepasst hatten. Nichts drückte und zwickte. Also ging es Tags darauf gleich auf die erste Runde, meine Hausrunde, ich war sehr überrascht über den Tragekomfort. es fühlte sich auch alles easy an. Ob es wohl an den Sleeves lag? Oder doch am fortwährenden Training. Ich wahr begeistert davon und habe für mich entschieden das ich die jetzt definitiv sehr häufig verwenden werde. Nach einigen Trainings hat sich dieser Eindruck doch sehr gefestigt. Wobei ich mittlerweile einen negativen Punkt gefunden habe. Sie Sleeves halten doch sehr warm. Ich könnte mir vorstellen das es damit mir persönlich zu warm werden könnte.. Ich habe die Sleeves auch auf einem Messebesuch getragen. Auch dort haben sie ihre Aufgabe voll erfühlt und mir taten abends die Beine nicht wirklich weh was sonst noch so einem Messebesuch bei mir immer so ist.
Antworten

Zurück zu „Lesertest“