Banner

Schrittlänge oder Schrittfrequenz ?

Schrittlänge oder Schrittfrequenz ?

1
Hallo,

ich laufe seit ca. 9 Monate Strecken zwischen max 10 - 13 Kilometer.
Ich frage mich was ist bei langen Strecken kräfteschonender und evtl. schneller, die Erhöhung der Schrittfrequenz oder die Erhöhung der Schrittlänge ?
Beste Grüße

KarlimGlück

2
Das dürfte individuell verschieden sein, was für den Einzelnen weniger Kraftaufwand bedeutet. Ebenso ist das Streckenprofil von Bedeutung. Steigungen mit einem "langen" Schritt anzugehen, kann tödlich sein. In ebenem Gelände bedeutet ein langer "rollender" Schritt für mich weniger Kraftaufwand als eine höhere Schrittfrequenz.

3
@ karlimglueck

das kommt darauf an: läufst du jetzt schon mit einer Schrittfrequenz von 90 - 100/ min., dann sollte eine weitere schrittfrequenzerhöhung keine wesentliche kraftersparnis bringen bzw. keinen sinn machen. ansonsten glaube ich, dass die erhöhung der schrittfrequenz kräftesparender ist - jedenfalls bis zu einem gewissen maß.
der zweite teil deiner frage zielt auf das "schneller" ab. wenn du genügend kraft hast und du es über deine gewählte wettkampfdistanz durchhältst sollte ein etwas längerer schritt von vorteil sein. wenn du dann noch die frequenz erhöhst bist du automatisch noch schneller. Schrittlänge und laufgeschwindigkeit hängen ja auch voneinander ab.
ich persönlich achte da leider nicht drauf - vielleicht sollte ich es mal tun? :gruebel:

4
karlimglueck hat geschrieben:Hallo,

ich laufe seit ca. 9 Monate Strecken zwischen max 10 - 13 Kilometer.
Ich frage mich was ist bei langen Strecken kräfteschonender und evtl. schneller, die Erhöhung der Schrittfrequenz oder die Erhöhung der Schrittlänge ?
Beste Grüße

KarlimGlück
Schneller wird man durch mehr oder besseres Training :D Dieses Training wird bewirken, dass du einen längeren Schritt ziehen kannst. Bei der Schrittfrequenz tut sich vielleicht auch ein wenig, im allgemeinen ist im Langstreckenlauf aber wohl wirklich eher die Schrittlänge ausschlaggebend
Ray :wink:

5
Ray hat geschrieben:Schneller wird man durch mehr oder besseres Training :D Dieses Training wird bewirken, dass du einen längeren Schritt ziehen kannst. Bei der Schrittfrequenz tut sich vielleicht auch ein wenig, im allgemeinen ist im Langstreckenlauf aber wohl wirklich eher die Schrittlänge ausschlaggebend
Sehe ich auch so! Wenn ich konzentriert laufe, erhöhe ich immer die Schrittlänge und damit die Geschwindigkeit. Wie ich auf einer längeren Distanz dauerhaft bewußt die Schrittfrequenz erhöhen könnte (nennenswert) weiß ich nicht.

Ich glaube, dass beim Schlappschritt und beim Tempolauf die Schrittfrequenz praktisch gleich ist. Da man aber beim Tempolauf die Knie mehr anzieht und sich auch viel mehr vom Boden abdrückt, wird die Schrittlänge deutlich größer.

7
Hallo Karl!

Wenn Du ein extremer Fersenläufer bist, der die Ferse gerne weit vor dem Körperschwerpunkt in den Boden rammt, dann ist eine Erhöhung der Schrittlänge ineffektiv. Allerdings solltest Du dann über eine korrektur Deines Laufstils nachdenken.
Ansonsten solltest Du nicht zuviele Gedanken machen und einfach schneller laufen.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

8
Butz hat geschrieben:http://www.triathlon-coach.de/Schrittlaenge_und_Schrittfrequenz__Train.166.0.html

hab das mit dem verlinken nicht so richtig raus. denke so klappt das auch.

Butz
Hm, das Experiment sagt aus, dass man durch Erhöhung der Schrittfrequenz und/oder der Schrittlänge die 400m-Runde schneller laufen kann, was nicht unbedingt unlogisch erscheint :wink: . Aber was bedeutet dies für den Langstreckenlauf, sagen wir mal ab 5000m ? :gruebel:
Ray :wink:

9
Hallo!
Butz hat geschrieben: das kommt darauf an: läufst du jetzt schon mit einer Schrittfrequenz von 90 - 100/ min., dann sollte eine weitere schrittfrequenzerhöhung keine wesentliche kraftersparnis bringen bzw. keinen sinn machen.
Was genau meinst Du jetzt mit Schritt? Ein oder zwei Bodenkontakte? Üblicherweise meint man einen Bodenkontakt, und dann wäre 90-100 ziemlich wenig, denke ich. Wobei ich mit dieser Aussage vorsichtig bin, da ich selbst auch nicht mehr weiß, was ich da irgendwann mal gezählt habe.
ich persönlich achte da leider nicht drauf - vielleicht sollte ich es mal tun? :gruebel:
Mal ganz allgemein auf die Technik zu achten, ist sicher gut, aber die Schrittfrequenz sollte sich eigentlich eher von selbst ergeben.

Gruß,

Carsten

10
@ CarstenS

kenne das nur von der trittfrequenz vom radfahren. da wird nur die ganze Kurbelumdrehung gezählt. insofern sollte der oben angegebene wert mit zwei multipliziert werden, damit man auf die anzahl der schritte kommt. :klatsch:
wie gesagt - hab´s selbst nur mal so gelesen. selber zähle ich beim laufen nicht.

@ Ray

ich hab das auch nur so beim googln gefunden. was das für die langstrecke bedeutet? :gruebel:
dachte triathlan-coach beschäftigt sich mit längeren laufstrecken?
klingt jedenfalls logisch wie dort erläutert.

grüße von butz!

11
Butz hat geschrieben: kenne das nur von der trittfrequenz vom radfahren. da wird nur die ganze Kurbelumdrehung gezählt. insofern sollte der oben angegebene wert mit zwei multipliziert werden, damit man auf die anzahl der schritte kommt. :klatsch:
Kein Grund, Dir die Stirn einzuschlagen :-) Die Terminologie ist nun einmal nicht ganz eindeutig, deshalb habe ich ja nachgefragt. Aber für Sportwissenschaftler scheint ein Zyklus aus zwei Schritten zu bestehen.

Wenn ein Läufer seine Geschwindigkeit erhöht, erhöht er sowohl Schrittfrequenz als auch Schrittlänge, allerdings ist die Variation der Schrittfrequenz größer. Ich habe auch schon 180/min als einen günstigen Wert gelesen (natürlich individuell verschieden, größere Läufer machen auch längere Schritte), denke aber, dass das wohl eher ein Richtwert für die Schnellen ist und wir uns keine Sorgen machen müssen, wenn wir etwas darunter liegen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich selbst eher eine niedrige Frequenz habe ;-)

Gruß,

Carsten

12
sorry... vielleicht ist das nun eine ganz dumme frage,
aber sie interessiert mich schon lange,
aber ich hatte nie den mut sie zu stellen
und nun passt sie ins thema :

ist ein grosser mensch automatisch schneller
als ein kleiner mensch bei gleicher schrittfrequenz????


oder anders :

heisst GRÖSSER sein auch automatisch längere schritte machen ???
oder ist das induviduell verschieden??

ich frage das, da ich überlege
ob es sinvoller ist mit einer frau zu laufen
und durch eventuelle gleiche grösse und fast gleiche schrittfrequenz entspannt laufen,
als einem grossen mann mit langen beinen und weiten schritten hinterherzuhecheln :gruebel:

ich HASSE es nämlich MÄNNERN hinterher zu laufen !!!! :D

lieben gruss vom bösen mädel
Bild
Bild


Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

13
Hallo VBG,
ich bin ein paarmal neben einem großen Mann mit viieeeel längeren Schritten her gelaufen - und siehda, er war auch nicht schneller :D

Im Ernst, ich habe mich das auch gefragt und auch hier schonmal angesprochen. Da ja Tatsache ist, daß die Körperlänge alleine nicht das Tempo beeinflußt (schließlich ist die letzte M-Olympiasiegerin eine Chinesin mit ca. 1,60 m) muß es einen ausgleichenden Faktor geben. Das ist der Kraftbedarf pro Schritt. Die vielen kleinen Schritte fallen also genauso schwer oder leicht wie die wenigen langen beim großen Menschen. Ich stelle mir das so vor wie 6x2 = 4x3 :D

Was anderes sind natürlich der Frauen-Malus und der Gewicht-Malus. Dafür gibt es leider keinen Ausgleich :frown:

Gruß Käferin

14
Hallo VBG,
konkret zu deinen Fragen:

ist ein grosser mensch automatisch schneller
als ein kleiner mensch bei gleicher schrittfrequenz????


oder anders :

heisst GRÖSSER sein auch automatisch längere schritte machen ???


Ja :gruebel: aber er schafft nicht die gleiche Schrittfrequenz, bzw. sie kosten ihn mehr Kraft und er ist schneller k.o., wenn er tatsächlich die hohe Schrittfrequenz der kleinen Leute anschlägt :D

15
Angeregt durch diese Frage an anderer Stelle muss ich leider diesen Thread wieder ausgegraben.
Lupert in Lauf-ABC ??? hat geschrieben:hallo an alle ABC-schützen,
lauf abc finde ich eigentlich gut, auch wenn ich es fast nie mache, weil ich keine lust dazu habe. denke auch, daß es wegen der kräftigung, teilweise auch dehnenden wirkung zur ökonomisierung des laufstils beiträgt.
jetzt aber mal ne ernstgemeinte frage: es steht dann immer "man gewinnt 2cm oder 5cm pro schritt" und man wird dann angeblich soviel schneller. irgendwie verstehe ich da was nicht. wenn ich den schritt 2-5cm länger mache, dann brauche ich doch auch etwas länger. und ob ich die schrittfrequenz beibehalten kann und dann genausoviele schritte mache die aber länger sind, dann werde ich auch schneller, das ist klar. die tun aber immer so, als würde man mit einem längeren schritt automatisch schneller. diese 2-5cm lege ich ja aber nicht mit 0,0 sekunden zurück :confused:
vielleicht sollte ich mal regelmäßig lauf-abc machen und euch von meinen spektakulären erfolgen berichten :daumen:
grüße
lupert :hallo:


Wie ist das denn nun? Die Meinungen scheinen geteilt zu sein!

Es ist ja gerade die Zeit, wo unsereiner am Tempo werkelt. Dabei hat mich das Thema etwas beschäftigt in letzter Zeit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es etwas bringt, wenn ich bei den Intervallen übertrieben grosse Schritte laufe. Dabei hab ich aber nicht auf die Frequenz geachtet, da es mir zu mühsam ist, zu zählen.

Was soll man denn nun erhöhen, um effizient schneller zu werden Länge oder Frequenz oder kann man da keine allgemein gültige Aussage machen?
http://thovo.ch/_blog/

16
also ich lebe eigentlich nach der These, dass die Erhöhung der SChrittfrequenz bei kleineren Schritten kraftsparender ist und daher eher zur Schnelligkeit beiträgt.

Ein berühmter Autor eines hier besprochenen Buches hat außerdem mal geschriebem :"Die Schrittlänge wird hinter dem Körper gemacht, nicht vor dem Körper" ... will sagen, der Abdruck macht den Schritt lang, nicht das weite Ausholen des nach vorne schwingenden Beines. Letztes würde auch zu einem starken Versenlauf führen mit den bekannten Folgen.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

17
Junsa hat geschrieben:Ein berühmter Autor eines hier besprochenen Buches hat außerdem mal geschriebem :"Die Schrittlänge wird hinter dem Körper gemacht, nicht vor dem Körper" ...

Den Satz vom berühmten Autor hab ich auch gelesen :D und es auch versucht umzusetzen. Ist aber erstens ziemlich schwierig, zweitens ziemlich komisch und drittens sehr schwer zu beurteilen, denn man sieht sich selbst ja eher selten beim Laufen.
http://thovo.ch/_blog/

18
hmm .. wieso? Ich finde, es fühlt sich einfach "leichter" an .. große, raumgreifende Schritte merke ich sofort im Oberschenkel, weil der Fußaufsatz dann sehr viel merklicher ist.

Den rechten Abdruck nach hinten merke ich hingegen sehr deutlich am Fußballen .. dass dann eine annähernd vollständige Streckung des hinteren Beines dabei herauskommt, erfolgt dann eigentlich automatisch .. genauso wie das Anfersen.

Ein Teil meiner Hausstrecke führt an Bürogebäuden vorbei, die im Erdgeschoss Glasfronten haben. Da kann man sich recht gut sehen .. zugegeben, trifft bestimmt nicht auf sehr viele zu.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

19
Hallo Karlimglück,

warum überlässt du die "Entscheidung" über Schrittlänge und -frequenz nicht einfach deinen Beinen? Für jede Geschwindigkeit stellen sie Schrittlänge und -frequenz automatisch auf einen für dich effektiven Wert ein. Wenn du die Ergonomie deines Laufstiles verbessern willst, dann lass dich von einem Lauftrainer anschauen. Der wird dir die eine oder andere Korrektur vorschlagen. Möglicherweise nicht mal im Bereich der Beine. Oft weichen Haltung des Oberkörpers oder Bewegung der Arme von der theoretisch besten Form ab.

Theoretisch! Habt ihr beim letzten Berlin Marathon die Japanerin laufen sehen, die einen neuen Asienrekord aufgestellt hat (Wer kann sich schon so einen Namen einprägen?)? Was die Dame mit ihren Armen an Bewegungsabläufen praktiziert hat, sah sogar für mein ungeschultes Auge "scheußlich" aus! Aber sie hat gewonnen ...

Also nicht so viel über an sich automatische Vorgänge nachdenken. Schon gar nicht in unserer Leistungsklasse. Lieber Spaß am Laufen haben :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

20
Hallo,
der Laufstil ist sicher sehr individuell, das sehe ich immer wieder bei unterschiedlichen Laufveranstaltungen. Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer sind eben sehr unterschiedlich ausgebildet. Für mich muss auf langen Strecken (für mich 20+) die Schrittfrequenz und die Schrittlänge so abgestimmt sein, daß ich in das Gefühl des "Rollens" komme. Die Schrittlänge ist dabei tendenziell kürzer als auf kürzeren und schnelleren Strecken, der Oberkörper ist relativ ruhig und der Abdruck flach nach vorn bei mittlerer Frequenz.
Ich glaube, ich beschreibe hier gerade den "typischen" Marathonschleichschritt, aber mit dem kann man weit kommen. Spätestens ab km 30/35 springt fast keiner mehr wie ein Reh...
Grüße
jojo

21
U_d_o hat geschrieben:Also nicht so viel über an sich automatische Vorgänge nachdenken. Schon gar nicht in unserer Leistungsklasse.

Okay, du magst recht haben, dass es nicht unbedingt nötig ist, sich über Schrittfrequenz Gedanken zu machen ABER ein falscher Laufstil kann unter Umständen zu Verletzungen und mühsamen Beschwerden führen. Es ist deshalb auf keinem Niveau falsch, sich Gedanken zum eigenen Laufstil zu machen!
http://thovo.ch/_blog/

22
Tell hat geschrieben: mühsamen Beschwerden führen. Es ist deshalb auf keinem Niveau falsch, sich Gedanken zum eigenen Laufstil zu machen!

das sehe ich auch so. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich nach einem schluffigen Lauf immer Knieschmerzen rechts bekomme .. bzw. umgekehrt: ich merke an den Schmerzen, dass ich offenbar extrem unsauber unterwegs war.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

23
U_d_o hat geschrieben:[...]

warum überlässt du die "Entscheidung" über Schrittlänge und -frequenz nicht einfach deinen Beinen? Für jede Geschwindigkeit stellen sie Schrittlänge und -frequenz automatisch auf einen für dich effektiven Wert ein. Wenn du die Ergonomie deines Laufstiles verbessern willst, dann lass dich von einem Lauftrainer anschauen. Der wird dir die eine oder andere Korrektur vorschlagen. Möglicherweise nicht mal im Bereich der Beine. Oft weichen Haltung des Oberkörpers oder Bewegung der Arme von der theoretisch besten Form ab.
[...]

Wenn ich das tun würde, dann würde ich wohl noch tiefer in meine Knieschmerzen reinrennen, als ich schon drinstecke. Ich bin immer der Typ "Sitzläufer" gewesen - auch mit den bekannten Ursachen und jetzt aber auch mit den entsprechenden Folgen. Ich denke, der Körper sucht sich durchaus von selbst den "bequemsten" Laufstil, aber dabei wohl oft auch nicht gerade den orthopädisch besten (--> Schonhaltung).

Jetzt arbeite ich daran, eben diese Schmerzen durch den "VOKUHILA" Schritt wegzubekommen. Was dabei herauskommt ist durchaus eine Erhöhung der Frequenz, aber auch ein stärker notwendig werdender Abdruck nach hinten, was ich in der Wadenmuskulatur spüre. Kritisch ist, dass ich dabei, wenn es schneller wird, schnell ins Hohlkreuz gehe, worauf ich dann sehr bewusst achten muss. Die Fähigkeit nach hinten durchzuziehen ist eben noch nicht da (--> Hüftmuskulatur). Ob das alles am Ende von Vorteil ist, hoffe ich.

Kein Zweifel aber, dass es Leute mit sehr unorthodoxen Laufstilen gibt, die trotzdem schnell dabei sind.

24
"hinten wird der schritt lang" und "vokuhila", sau gut.... da hab ich doch glatt noch nie drüber nachgedacht....ich setz mich ja auch nicht mit dem rücken zur tischplatte, wenn ich was essen will :D . muß woll daran liegen:" was man nicht sieht, das ist auch nicht wichtig". das muß ich doch mal probieren den schritt nach hinten lang zu machen, obwohl ich noch nicht weiß wie das gehen soll. und dann kommen wieder die probleme mit dem dehnen, damit der fuß länger auf dem boden bleibt.
aber jetzt nochmal zu meiner ausgangsfrage, deswegen wurde ja der thread wiederbelebt:
es steht dann immer "man gewinnt 2cm oder 5cm pro schritt" und man wird dann angeblich soviel schneller. irgendwie verstehe ich da was nicht. wenn ich den schritt 2-5cm länger mache, dann brauche ich doch auch etwas länger. und ob ich die schrittfrequenz beibehalten kann und dann genausoviele schritte mache die aber länger sind, dann werde ich auch schneller, das ist klar. die tun aber immer so, als würde man mit einem längeren schritt automatisch schneller. diese 2-5cm lege ich ja aber nicht mit 0,0 sekunden zurück
viele grüße
der ab jetzt "vokuhila"-läufer
lupert :hallo:

25
Lupert hat geschrieben:"hinten wird der schritt lang" und "vokuhila", sau gut.... da hab ich doch glatt noch nie drüber nachgedacht....ich setz mich ja auch nicht mit dem rücken zur tischplatte, wenn ich was essen will :D . muß woll daran liegen:" was man nicht sieht, das ist auch nicht wichtig". das muß ich doch mal probieren den schritt nach hinten lang zu machen, obwohl ich noch nicht weiß wie das gehen soll. und dann kommen wieder die probleme mit dem dehnen, damit der fuß länger auf dem boden bleibt.
aber jetzt nochmal zu meiner ausgangsfrage, deswegen wurde ja der thread wiederbelebt:

viele grüße
der ab jetzt "vokuhila"-läufer
lupert :hallo:
Nur am Rande erwähnt: Der Vokuhila Laufstil ist keine Erfindung von mir, sondern ich zitierte diesen Begriff aus der "Laufbibel" - werde ich mir also nicht anmaßen. Recht hast du damit, dass da das kleine große Dehnproblem bleibt, aber daran kann man ja arbeiten.

26
laufbibel?? das laufbuch von steffny?? oder welche bibel fehlt an meinem bett, um meine frau in den wahsinn zu treiben.
apropos "in wahnsinn treiben". das könnte ich glatt mit meinem laufkumpel machen. der haut mich aus den schuhen, wenn ich jetzt mit einem schrittzähler ankomme. für geschwindigkeit und entfernungsmessung halte ich die für ungeeignet. da gibt es ja mittlerweile besseres. aber um die schrittfrequenz auf ner 10er runde mal zu variieren und dann zeiten oder pulswerte vergleichen. oder auf meinen brerüchtigeten 30km testläufen in form von 3x10km würde mich schon interessieren, ob sich da die schrittlänge also die schrittfrequenz auf der ersten und letzten runde unterscheiden.
ich glaube nicht, daß man damit viel schneller wird, aber manchmal geht es doch um den erkenntnisgewinn an sich.
bestimmt kann ich mir die schrittzahl nicht merken, von runde zu runde....gibt es nicht mp3-player mit diktierfunktion??? mein kumpel haut mich echt aus den latschen :hihi:
grüße
lupert :hallo:

27
Meerbuscher hat geschrieben: Jetzt arbeite ich daran, eben diese Schmerzen durch den "VOKUHILA" Schritt wegzubekommen. Was dabei herauskommt ist durchaus eine Erhöhung der Frequenz, aber auch ein stärker notwendig werdender Abdruck nach hinten, was ich in der Wadenmuskulatur spüre. Kritisch ist, dass ich dabei, wenn es schneller wird, schnell ins Hohlkreuz gehe, worauf ich dann sehr bewusst achten muss. Die Fähigkeit nach hinten durchzuziehen ist eben noch nicht da (--> Hüftmuskulatur). Ob das alles am Ende von Vorteil ist, hoffe ich.

Genau das meinte ich. Irgendwie hatte ich mir angewöhnt, möglichst kraftsparend zu laufen, indem ich "seicht" gelaufen bin, ein bisschen sitzend eben.
Wenn man sich mal damit auseinandergesetzt hat, denkt man - zumindest ich tue das - anders darüber. Der Abdruck nach hinten bringt einen nach vorne und dadurch wird der Schritt eben größer, ohne dass man mit dem Bein nach vorn pendelnd ausholen müsste.

Mein Problem ist derzeit: wenn ich darauf achte, sauber zu laufen (Durchstrecken nach hinten, Anfersen, Kniehub, entsprechende Armarbeit) dann klappt das nur, wenn ich richtig Tempo mache. Mit einer geplanten 5:30 Min/km Pace war es das dann gewesen. Scheint derzeit nichts für langsame Läufe zu sein.
Meerbuscher hat geschrieben: Kein Zweifel aber, dass es Leute mit sehr unorthodoxen Laufstilen gibt, die trotzdem schnell dabei sind.

aber hallo!!
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

28
Lupert hat geschrieben:laufbibel?? das laufbuch von steffny??

nein, die von Matze Marquardt..die heißt auch so ..
ganz nett zu lesen eigentlich, aber von Schreibstil her bestimmt nicht jedermanns Sache. Schau Dir mal die entsprechenden Threads hierzu an ..
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

29
bei eby gibts schrittzähler mit memofunktion
und die uhr "Ciclo Alpin 5+" zeigt folgendes
- Aktuelle Schrittgeschwindigkeit
- Durchschnittliche Schrittgeschwindigkeit
- Maximale Schrittgeschwindigkeit
- Tageskilometer
- Gesamtkilometer
- Anzahl der Schritte
sogar im display an.......sachen gibts :D
grüße
lupert :hallo:
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“