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Wer kennt das HIGH-TECH GEL-CHIP ??? Peter G. Informiert

Wer kennt das HIGH-TECH GEL-CHIP ??? Peter G. Informiert

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Aus dem aktuellen Newsletter von Peter G. Wer hat den schon Erfahrung mit dem Wundermittel ? Damit werden wohl alle ihre PB um 10% senken, und das ohne mehr Training, oder klingt das unrealistisch :D ??


Hallo und guten Tag liebe Läuferin, lieber Läufer!

Darauf haben wir gewartet! Der Gel-Chip ist da! Die schnelle und effektive Kohlenhydratsalve gegen den Energiehunger im Wettkampf und Training. Nachfolgend das Original Infoblatt von Ultra Sports. Unter diesem Text dann eine kritische Betrachtung der Ultra-Sports-Gel-Chips:


Für alle Freunde von Energy-Gels gibt es jetzt die Innovation auf dem Gel-Markt: ULTRA Gel-Chip. Nach einer erfolgreichen Testphase in Zusammenarbeit mit der Triathlon Bundesligamannschaft ULTRA SPORTS Team PSV Bonn präsentiert ULTRA SPORTS jetzt das erste High-Speed Energy-Gel, das Energie direkt über die Mundschleimhaut liefert.

Der weiche Gel-Chip löst sich im Mund schnell auf, wobei die kurzkettigen Kohlenhydrate (Glukose) bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Dadurch kommt es zu einer sofortigen Energiebereitstellung und der Magen-Darmtrakt wird entlastet. Ein unmittelbares Nachtrinken entfällt. Die zusätzlich enthaltenen langkettigen Kohlenhydrate (Maltodextrin) werden über den Darm aufgenommen und sorgen für den Langzeiteffekt.

Leistungssteigernd wirken beim ULTRA Gel-Chip auch die Aminosäuren: alle bisher auf dem Markt befindlichen Gels versorgen den Körper nur mit Kohlenhydraten, was zu wenig ist. Aktuelle Untersuchungen bestätigen, daß eine Mischung aus Kohlenhydraten und Aminosäuren deutlich überlegen ist und zu einer höheren Leistungskapazität führt (Literatur kann bei Dr. Feil angefordert werden). ULTRA Gel-Chips (à 6 Gramm) sind einzeln verpackt und können deshalb optimal dosiert werden. Eine zusätzliche Leistungssteigerung wird durch den koffeinhaltigen Guarana-Extrakt erreicht.

Geschmacksrichtung: Cola-Guarana

Das meint das Triathlon-Magazin (Ausgabe Special 02/2004):

HIGH-TECH GEL-CHIP

Mund auf, Chip einlegen, High-Speed-Energy laden und weiter powern. Nein, das ist keine Science-Fiction-Story, sondern der neue ULTRA-Gel-Chip. Schneller als mit der Innovation von ULTRA SPORTS kann man seinem Körper unter Belastung Energie nicht zuführen ...

Bei einem neuen Produkt wie dem Gel Chip stellst Du Dir sicher sofort die Frage, "Was bringt mir das? Wieder nur irgend so ein teures Zeug, was nicht wirkt?" Diese Skepsis ist mehr als berechtigt, denn die Industrie bringt jeden Monat mindestens ein neues Sport-Nahrungs- oder Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt mit dem Versprechen von immerwährender Kraft und Ausdauer, ewigem Leben, nie mehr schmerzenden Knochen, alte Sehnen werden wieder jung, Muskeln schwellen auf (Jung-) Schwarzenegger-Format, aus dem Bauch wächst ein Waschbrett und 42,2 km werden zum Spaziergang. :-)

Fast in allen Fällen haben diese Mittel auch eine positive Auswirkung auf uns, aber die Werbung übertreibt meistens maßlos. Ist das im Fall Gel Chip auch so? Ich denke nicht, eher vielleicht sogar untertrieben.

Jeder von uns kennt den Energiehunger, den man im Wettkampf (speziell im Marathon) und auch bei dem 35 km Training hat. Nun könnte man sagen: "Wo ist das Problem? Ich esse eine Banane bei km 25 und trinke unterwegs alle 5 km einen Energiedrink oder schlucke ein Gel, dann habe ich alles was ich brauche." Ja, wenn das so einfach wäre, dann hätten wir wirklich kein Problem. Leider aber wirkt die Banane erst, wenn man im Ziel ist und die Gels und Getränke liegen unverdaut im Magen.

Woran liegt das? Im Marathon wird jedes nur mögliche Blutströpfchen von den Organen abgezweigt, um die Muskulatur zu versorgen. So wird der Verdauungstrakt auch kaum noch durchblutet. Ohne Durchblutung aber keine Verdauung. Je leistungsfähiger ein Läufer(in) ist, desto mehr Blut kann er für seine Muskeln nutzen, desto schlechter wird aber auch seine Verdauung. Die so dringend benötigten Zuckerarten aus den Getränken oder Gels bleiben wie tot im Magen liegen, während der Organismus nach diesen Kohlenhydraten hungert.

Das hat äußerst unangenehme Folgen für uns. Der Blutzuckerspiegel sackt ab, Du fühlst Dich kraftlos und was noch schlimmer ist, Du bekommst mentale Probleme: "So ein Mist der km war schon wieder 10 sec langsamer, Holger ist bestimmt schon gleich hinter mir. Ich könnte sterben, mir tut alles weh. Und diese Blase! Sie ist bestimmt so groß wie ein Hühnerei. Es war doch falsch diesen Marathon zu laufen, wäre ich doch in Düsseldorf geblieben. Nie wieder 42,2 km, ich bleibe beim Halbmarathon!"

Du verlierst mit dieser mentalen Schwäche Deinen Mut, Angriffslust und Durchhaltewillen. Darauf reagiert Dein Organismus sofort! Endorphin- und Stress-Hormon-Produktion werden heruntergefahren. Das hat einen augenblicklichen Leistungseinbruch zu Folge und nur ganz wenige Minuten danach rasen die Schmerzen durch Deinen Körper, denn die schmerzbetäubende Wirkung der Endorphine läßt sehr schnell nach. Danach hast Du sofort die Idee, dass Du wegen der Pein von der Fußblase und all den schmerzenden Muskeln so oder so nicht mehr schnell weiter laufen kannst. Dann fängst Du an zu joggen oder steigst aus.

Und das alles wegen ein paar Gramm fehlendem Zucker. Um Deinen Blutzucker aus dem Loch zu holen, reichen schon 1- 2 g Glukose. Und es gibt eine ganz geschickte Möglichkeit diesen Zucker während der Belastung aufzunehmen. Dies geht sehr gut auf dem Weg über die Mundschleimhaut, diese kann nämlich unter Umgehung des Verdauungstraktes direkt Zucker aus kohlenhydrathaltigen Speisen absorbieren. Dazu muss aber diese Kost mehrere Minuten im Mund bleiben, um für einen Übergang des Zuckers von der Mundschleimhaut in das Blut zu sorgen. Ein Gel in den Mund gedrückt und mit Wasser nachgespült kann dieses Problem nicht lösen, das ist ruckzuck im Magen verschwunden. Beim Gel Chip ist es anders!


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Diesen nimmst Du in den Mund und läßt ihn langsam schmelzen, er enthält zu zweidritteln die kurzkettigen Zuckerarten, die direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Dr. Wolfgang Feil schrieb mir in einer persönlichen Mail dazu:

"Aus unserer Erfahrung empfehle ich 2-4 Gel-Chips pro Stunde von Anfang an kontinuierlich zu nehmen - bei akutem Bedarf im letzten Marathon-Drittel auch 4 Gel-Chips nacheinander. Achtung: Für eine optimale Wirkungsweise des Gel-Chips ist es wichtig, daß er möglichst mindestens 2 Minuten im Mund (bzw. in der Backentasche) liegt. Ich empfehle den Gel-Chip in der Mitte zu zerbeißen und dann die beiden Hälften in die linke und rechte Backentasche zu stecken - dann stört er gar nicht und die einfachen Kohlenhydrate gehen sofort über die Mundschleimhäute ins Blut und sorgen für den Turbo. Die langkettigen Kohlenhydrate sowie die Aminosäuren werden geschluckt (gehen also über den Magen-Darm) und sorgen für den Langzeiteffekt. Freue Dich auf den Test - die Gel-Chips schmecken einmalig gut."

Das Geschickte an den Gel Chips ist der Gehalt an Guarana, denn das Koffein aus diesem Naturprodukt wird auch über die Mundschleimhaut aufgenommen. Das führt zu einer weiteren Leistungssteigerung und arbeitet auch direkt gegen die mentale Schwäche. Die enthaltenen Aminosäuren sind zwar nicht über die Mundschleimhaut aufnehmbar, sie werden dann aber allmählich über den Darm aufgenommen.

Und wie ist es in der Praxis? Getestet haben Hansi Köhler und ich. Als ich die Chip Verpackung sah, dachte ich: "Hoffentlich lässt die sich gut öffnen, wenn jemand bei km 35 erst an zu fummeln fängt, dann gute Nacht." Ging aber alles ganz leicht. Auspackprüfungen bestanden. Die Gel Chips überraschen erst einmal durch ihre Größe. Sie ähneln Marshmallows, fassen sich aber fester an. In den Mund gesteckt schmecken sie gleich wirklich so gut, dass ich den ersten Chip sofort zermalmen wollte, um ihn zu schlucken. Ich riß mich aber zusammen, zerbiss ihn und versenkte beide Teile in den Backentaschen rechts und links. Dort schmolzen sie langsam dahin und verbreiteten einen äußerst angenehmen Süßgeschack. Kein Schleimgefühl, kein Wasserbedarf, ein perfektes Gefühl im Mundraum.

Nachfolgend stieg ich auf mein Rad und fuhr auf dem I-Magic-Rollentrainer mit maximaler Leistung. 10 min lang schmolzen die Chips dahin, dann hielt ich es nicht mehr aus und schlang die Reste herunter. Das ich gleichzeitig auf meiner virtuellen Lieblingsrunde einen neuen persönlichen Rekord fuhr, muss nicht unbedingt in dem Verzehr des einen Chips liegen, spricht aber auch nicht gegen ihn.

Von meiner Seite kann ich nur sagen, dass mit diesen Dingern der ganz große Wurf gelungen ist, auf so etwas haben wir gewartet! Nach dem ersten persönlichen Eindruck kann ich die Ultra Gel Chips rückhaltlos empfehlen. Da hat der Dr. Wolfgang Feil etwas entwickelt, woran wir und sicher auch er, eine große Freude haben werden.

Hier der Praxistest von Hansi Köhler:

"Vergangenen Sonntag lief ich zusammen mit Trainingspartner Michael eine lange Runde von 38 KM durch das heimische Leinebergland. Gewürzt war die Runde mit etwa 800 ruppigen Höhenmetern. Ideale Testbedingungen also für den Gel-Chip. Erschwerend kam hinzu, daß ich aufgrund von Magenproblemen 2 Tage vor dem Lauf kaum Nahrung zu mir nehmen konnte und auch am Morgen kein Frühstück runter bekam. Der Start zum langen Lauf also vollkommen nüchtern.

Nach 15 Km, als ich ein erstes kleines "Loch" spürte, nahm ich den ersten Gel-Chip meines Lebens. Die Verpackung lies sich bequem mit feuchten Handschuhen öffnen. Ich zerbiß den Chip in 2 Teile und legte mir je eine Hälfte in die Backentasche. Ungewohnt, jedoch keine Behinderung beim Atmen. Die Wirkung setzte erstaunlich schnell ein. Noch bevor ich nach einigen Minuten die Chip-Reste hinunterschluckete, spürte ich ein kleines aber deutlich spürbares Wiederkehren der Kräfte. Der zweite Chip etwa 6 Km später an einer sehr steilen Steigung. Auch hier keine Probleme mit der Atmung in hoher Frequenz. Wieder schneller Eintritt der Wirkung. Zwar hatte ich durchaus das Gefühl, nach einem Chip trinken zu müssen, ich denke aber, das dies eher mit dem Flüssigkeitsverlust durch den Lauf zu tun hatte.

Auch der dritte Chip nach ca 29 Km entfaltete wieder schnell eine spürbare Wirkung. Wir befanden uns nach langen Km im Leinebergland jetzt in einem lang andauernden Flachstück. Diese Runde lief ich bereits mehrmals und bin bei plötzlich monotoner Muskelbelastung regelmäßig in diesem Flachstück eingebrochen. Heute hatte ich eher das Gefühl, nach kurzer Eingewöhnung deutlich schneller laufen zu können.

Mein Fazit: Praxistest in jedem Fall bestanden. Wie schon Peter Greif beschreibt, kann ich das gute Gefühl beim Lauf mit Sicherheit nicht ausschließlich auf den Chip zurückführen, er scheint mir aber eine gute Alternative zu Sportgetränken zu sein, die bei Läufern mit empfindlichem Magen während der Belastung nicht ganz unproblematisch sein können. Der Wirkungseintritt war schnell. Trotzdem hatte ich das Gefühl, nach 6-8 Km einen weiteren Chip nehmen zu wollen. Insofern ist meine Empfehlung, sich an die oben von Dr. Feil beschriebener Anwendungsweise zu halten."

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Hallo,

das hört sich auf jeden Fall interessant an und mit Spannung erwarte ich die ersten Testberichte aus dem Forum !

erwartungsvolle Grüße

Olli

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[quote="air eule"]Aus dem aktuellen Newsletter von Peter G. Wer hat den schon Erfahrung mit dem Wundermittel ? Damit werden wohl alle ihre PB um 10% senken, und das ohne mehr Training, oder klingt das unrealistisch :D ??


.....
Woran liegt das? Im Marathon wird jedes nur mögliche Blutströpfchen von den Organen abgezweigt, um die Muskulatur zu versorgen. So wird der Verdauungstrakt auch kaum noch durchblutet. Ohne Durchblutung aber keine Verdauung. Je leistungsfähiger ein Läufer(in) ist, desto mehr Blut kann er für seine Muskeln nutzen, desto schlechter wird aber auch seine Verdauung. Die so dringend benötigten Zuckerarten aus den Getränken oder Gels bleiben wie tot im Magen liegen, während der Organismus nach diesen Kohlenhydraten hungert.
.....


Mal wieder was Neues, dass man unbedingt haben muss :daumen: .

Bin ja mal gespannt, ob der gute Herr Greif jetzt seine Powergels, die ja eh nur tot im Magen liegen, aus seinem Sortiment nimmt.... :nee: :wink:

-Rrainer

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Carmen2 hat geschrieben:...aber hätten zwei Bonbons (je eines rechts und eines links in der Backentasche) nicht irgendwie den selben Effekt ? :confused:
Nein - die Gewinnspanne ist bei den Bonbons viel niedriger. :D

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Die Gel-Chips sind, wenn überhaupt, wohl nur für Leistungsläufer interessant. Bei den Hobbyläufern (3:xx und langsamer) steht nämlich noch genügend Blut für die Verdauung zur Verfügung, also können auch konventionelle Riegel und Gels gegessen werden.

Und irgendwie leuchtet mir das Prinzip der Gel-Chips auch noch nicht so richtig ein: Es stimmt zwar, daß die Mundschleimhaut Nährstoffe aufnehmen kann. Wenn aber schon nicht mehr genug Blut für die Magenschleimhaut verfügbar ist, warum sollte es dann der Mundschleimhaut besser gehen?

Und nur kurzkettige KH sind auf die Dauer auch nicht das wahre...

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Naja, aber wenns der Greif schon empfiehlt, dann muss es ja gut sein :D :D

Gruss, Dirk

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Hallo an alle!

Im Bertlich-Thread hat Marcmarl die Erfindung hoch gelobt. Und obwohl er in einem Laufladen arbeitet, steht dahinter sicher keine Verkaufstaktik:
marcmarl78 hat geschrieben:Vorgestern kam eine neue Erfindung der Firam Ulatra Sports bei uns in den Laden : eine Art Powergel in Marshmellow Form. Also schoben wir uns bei Km10 einmal Power - Mäusespeck rein. Wunderbare Sache. Gels bekomme ich nicht runter, da bekomme ich sofort Sodbrennen, Riegel liegen mir zu schwer im Magen. Bisher habe ich mich immer auf die Bananen an den Verpflegungsständen gehalten. Der Mäusespeck wird mich vbon nun an öfter begleiten.

Von denen hat doch....

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Marcmarl schon erzählt oder?
Naja, ich find das schon lustig, wie prompt der gute Peter und sein Jünger den Effekt gemerkt haben wollen! :D Muß ja n echter Nachbrenner sein, der Wunderkeks! :hihi:
Ich glaub, ich kauf mir 42,195 Stück, dann lauf ich 3:30 statt 4:30 in Mainz! :nick:
wosp :hallo:
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Na dann, werde ich vor dem Rennen eine Banane essen (langkettige KH ) und Unterwegs mir dann Traubenzuckerstücke in die Backentaschen legen. Denn meine Frau braucht mal wieder einen Taschenträger :D .

Nicht alles, was Greif empfiehlt, muß auch Zwangsläufig GUT sein. Meistens steht doch nur der Gewinn und der Verkauf im Vordergrund.

Gruß
Markus
:hurra: und Traubenzucker.
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Jau, wir haben den Power Mausespeck, wie ich ihn nenne, Freitag reinbekommen und ich habe ihn mit einem Kollegen direkt mal beim 15er in Bertlich ausprobiert.
Hier mein Laufbericht, in dem auch der Chip erwähnt wird.
http://www.fliegendezwerge.de/marceldiary.html

Ja, beim Greif Newsletter ist mir auch aufgefallen, daß er im Grunde die Gels ein wenig niedermacht.
Von der Gewinnspanne wäre es besser die Gels weiter zu verkaufen.
Ein Powerbar Gel : 1,70€
Eine Packung Mausespeck mit 8Portionen : 2,95€
Von daher verwundert es mich ein wenig wie er Gels mehr oder weniger "schelchtmacht".
Ich halte den Mausespeck mehr für eine Alternative für Läufer die weder mit Gel noch Riegel zurechtkommen.
Für mich ist es optimal.
Am besten mal selbst probieren, jeder Körper/Magen reagiert anders. 2,90€ für eine 8er Packung kann man schon mal ausgeben wenn man auf der Suche nach geeigneter Verpflegung ist.

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sieht eklig aus - wie Isolierschaum. Lieber Nimm2 oder Traubenzucker - und fürs Koffein tuts sicher auch, wenn ich eine Kaffeebohne zerbeisse :D

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Ach ja : schneller wird man damit sicher nicht!!! Das ist auch nicht die Aufgabe des Mausespecks. Um schneller zu werden muss man eher was beim Training ändern. :P
Bei meinem Begleiter und mir hat es sich wie folgt bemerkbar gemacht : nach KM10 und einem 5:30er Schnitt war der Kopf nicht mehr frei. Ich falle ab KM10 immer in einen Halbschlaf, in dem ich keinen Gedanken fassen kann.
Also das Teil eingeworfen, ein wenig in den Backentaschen behalten und mich schon nach wenigen Minuten wieder besser gefühlt.
Einbildung werden jetzt einige sagen. Möglich. Aber mir hats geholfen.
Mein Kopf war frei und es lief sich lockerer. :daumen:

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Muß man hier eigentlich noch mal erwähnen, daß Traubenzucker absolut evil ist? :gruebel: :nono:

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Fritz hat geschrieben:Muß man hier eigentlich noch mal erwähnen, daß Traubenzucker absolut evil ist? :gruebel: :nono:
Wieso? Sag an!

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jochen hat geschrieben:Wieso? Sag an!
Traubenzucker (= reine Glucose) geht direkt ins Blut, und läßt den Blutzucker- und damit auch den Insulinspiegel zu schnell und zu hoch ansteigen.

Durch die Insulinausschüttung kommt es dann zu einem Jojo-Effekt, der den Blutzuckerspiegel gleich wieder abfallen läßt, eventuell sogar unter den vorherigen Stand. Durch den Traubenzucker-bedingten Insulinflash wird ausserdem die Fettverbrennung reduziert.


Traubenzucker ist ein reines Notfallmittel, das man eigentlich nur bei einem akuten Hungerast zu sich nehmen sollte. Bei normalem Training und Wettkampf sollte man möglichst keinen Traubenzucker essen.

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Hey Leute,

isja interessant heute hier :D
Billiger Traubenzucker ist also evil, schrecklich, empfiehl ihn deinem Feind oder Holger.
Traubenzucker in teuren Chips oder Marshmallows ist aber prima :gruebel:

Und WER hat mich eigentlich nochmal neulich wegen meines Tipps mit den Bonbons ausgelacht? WEERR ? :motz:

Gruß Käferin
die sich von Bonbons nicht abbringen läßt, Theorie hin oder her

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Fritz hat geschrieben:Traubenzucker (= reine Glucose) geht direkt ins Blut, und läßt den Blutzucker- und damit auch den Insulinspiegel zu schnell und zu hoch ansteigen.

Durch die Insulinausschüttung kommt es dann zu einem Jojo-Effekt, der den Blutzuckerspiegel gleich wieder abfallen läßt, eventuell sogar unter den vorherigen Stand. Durch den Traubenzucker-bedingten Insulinflash wird ausserdem die Fettverbrennung reduziert.


Traubenzucker ist ein reines Notfallmittel, das man eigentlich nur bei einem akuten Hungerast zu sich nehmen sollte. Bei normalem Training und Wettkampf sollte man möglichst keinen Traubenzucker essen.

Ich habe auch schonmal dran gedacht beim Marathon Traubenzucker als letzte Reserve zu nehmen. Aber wann ? km 38 ??? km 40 ??? Wann bringt's was, wann schadet es ??? Wer hat damit Erfahrungen gemacht ? :confused:
Also los, her mit den Tipps

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Marienkäfer hat geschrieben:Gruß Käferin
die sich von Bonbons nicht abbringen läßt, Theorie hin oder her
*heimlich zuflüster*

Ich nehm zu meinen längeren Läufen auch immer Traubenzucker mit. Den ganz billigen vom Drogeriemarkt. Glaub kaum, dass es groß was bewirkt - weder positiv noch negativ. Aber lecker isses allemal und billig dazu :daumen:
http://www.dm-drogeriemarkt.de/CDA/cont ... html#14409

Aber im Prinzip bin ich immer dafür, dass die Wirtschaft etwas angekurbelt wird :hallo:

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Aaaaaha ! dann waren das also die "Evil-Kids" die beim Frankfurter Marathon bei ca km 32 Traubenzucker verteilten. :gruebel: Und die Strasse sah deshalb so weiss gepudert aus, weil viele Läufer um die Gefahren wussten und das Zeug weggeworfen haben :P

bin ich froh dass ich keins genommen habe

Böse Kinder :motz: :wink:

cu Sigi :hallo:

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Ob das "Evil Kids" waren, kann ich nicht beurteilen, war nicht da. Aber an sich hat Fritz schon ganz korrekt beschrieben, weshalb man besser nicht zum Traubenzucker greifen sollte. Und wenn ich etwas zu mir nehme, von dem ich glaube (hoffe) dass es eine bestimmte Wirkung hat, die Wirkung jedoch in Wirklichkeit genau gegenteilig ist, dann könnte man das schon als evil bezeichnen. :wink:

Gruss, Dirk

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Hallo Highopie,

ein bißchen Zucker bringt schon was, wenn die Energiereserven dem Ende zugehen. Mein Tipp: nie viel auf einmal, und nie das letzte Stückchen nehmen, sondern gut einteilen, z.B. ab km 25 in Abständen bis zum Ende des Laufes. Damit nicht mit dem Jojo-Effekt doch das ganz tiefe Loch entsteht.

Gruß Käferin
und bei Bonbons natürlich keine aus Süßstoff :D sondern Zucker :daumen:

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Zum Glück bin ich nicht vom Fach und kann mir deshalb selbst aussuchen, auf welchen Guru ich höre.

Nach all dem, was ich zu diesem Thema bereits gelesen habe, erscheint mir der folgende Auszug aus einem Interview so etwa die gesunde Mitte zu treffen:

- snip -------------------
Wer stoffwechselgesund ist, also keine Hyperinsulinämie bzw. Insulinresistenz aufweist, kann den glykämischen Index ruhigen Gewissens ignorieren. Vor und vor allem während eines Trainings können und sollen sogar Kohlenhydrate zugeführt werden, wenn es länger als eine Stunde dauert, wobei der glykämische Index nicht von Belang ist. Hier geht es nicht um den Insulinspiegel, sondern um die Versorgung des Muskels mit Glucose und darum, den Blutzuckerspiegel bei längerdauernder Belastung nicht absinken zu lassen. Günstig ist eine Kombination von Traubenzucker als Einfachzucker mit hohem glykämischen Index und Maltodextrin als Mehrfachzucker mit niedrigerem GI. Unmittelbar nach dem Sport ist die Zufuhr von reinen Kohlenhydraten mit hohem glykämischen Index empfehlenswert, um ein rasches Wiederauffüllen der entleerten muskulären Glykogenspeicher einzuleiten, gefolgt von einer Mahlzeit mit komplexen Kohlenhydraten in Kombination mit Proteinen.- snip -------------------

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jochen hat geschrieben:Zum Glück bin ich nicht vom Fach und kann mir deshalb selbst aussuchen, auf welchen Guru ich höre.

Nach all dem, was ich zu diesem Thema bereits gelesen habe, erscheint mir der folgende Auszug aus einem Interview so etwa die gesunde Mitte zu treffen:

- snip -------------------
Wer stoffwechselgesund ist, also keine Hyperinsulinämie bzw. Insulinresistenz aufweist, kann den glykämischen Index ruhigen Gewissens ignorieren. Vor und vor allem während eines Trainings können und sollen sogar Kohlenhydrate zugeführt werden, wenn es länger als eine Stunde dauert, wobei der glykämische Index nicht von Belang ist. Hier geht es nicht um den Insulinspiegel, sondern um die Versorgung des Muskels mit Glucose und darum, den Blutzuckerspiegel bei längerdauernder Belastung nicht absinken zu lassen. Günstig ist eine Kombination von Traubenzucker als Einfachzucker mit hohem glykämischen Index und Maltodextrin als Mehrfachzucker mit niedrigerem GI. Unmittelbar nach dem Sport ist die Zufuhr von reinen Kohlenhydraten mit hohem glykämischen Index empfehlenswert, um ein rasches Wiederauffüllen der entleerten muskulären Glykogenspeicher einzuleiten, gefolgt von einer Mahlzeit mit komplexen Kohlenhydraten in Kombination mit Proteinen.
[/font]- snip -------------------

So in etwa beschreibt Greif auch die Wirkweise der "Nager-Joghurt-Drops" (bekommen meine Hasen immer am Abend :D ).
Andererseits finde ich das evt. mal eine sinnvolle Erfindung auf dem Sektor Sportnahrung.
Es gibt ja wirklich viele, die das Gelzeugs nicht vertragen und auch mit Bananen probleme haben (ich z. B.) .
von daher kann ich es mir schon vorstellen, daß die Dinger nicht ganz verkehrt sind. Viele nehmen ja Gel`s und schimpfen dann über die klebrigen Finger.

Ist vielleicht eine Austestung wert.

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Hallo Käferin !

Genau darum geht's ! Wann ist der richtige Zeitpunkt um nicht in dieses Loch zu fallen ? Was nützt es wenn ich das Zeug (Traubenzucker) bei 30 km nehme und bei 35 km dann völlig am Ende bin. Dann hat es wohl mehr geschadet als genutzt. Na ja,sollte man einfach mal im Training ausprobieren.
Meine PowerGel's (wovon die Finger immer so schön kleben) habe ich immer bei km 10,20 und 30 genommen und es hat alles wunderbar geklappt.

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Highopie,

du darfst eben nicht vor dem 40. km dein letztes Stück aus der Hosentasche nehmen. Wenn du noch welchen dabei hast, kannst du es riskieren, Traubenzucker zu nehmen.
Aber natürlich vorher im Training ausprobieren, klar!

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Das sollte ja auch nur die "allerletzte" Reserve sein um den "Turbo zu zünden". (und das als 4h Läufer). *lach* Ich dachte da so an Km 38. Cola trinke ich auch erst immer ab km 35 (wenn es überhaupt Cola gibt).

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Marienkäfer hat geschrieben:Damit nicht mit dem Jojo-Effekt doch das ganz tiefe Loch entsteht.

Gut, dass die nächste Krone schon geordert ist. :wink: Stell ich mir echt toll vor, das ganze süße Zeug schön langsam im Mund zerschmelzen zu lassen...meine Backenzähne freuen sich schon drauf! :daumen:
Vor Babys Dauernuckeln an Apfelsaftpullen wird ausdrücklich gewarnt...wer warnt die Marathonjünger, die lutschend in ihr Verderben rennen???
Sorry für's Wasser, bin auch schon wieder weg :)
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Irgendwie seltsam: Die meisten hier halten es für nötig, beim Marathon irgendwelche grauslig schmeckenden Gels einzuwerfen. Nun gibt es das Gleiche als Chips, die wohl weder die Finger klebrig machen und auch noch besser schmecken sollen, und alle lästern rum. :confused: Dabei sollen die Chips sogar noch billiger sein.

@ Kylie!
Wenn Du jeden Tag eine neue Bestzeit im Marathon versuchst, hast Du natürlich recht. :hihi: Wenn man die Chips aber einmal im Training testet und bei 2 oder allerhöchstens 4 Marathons im Jahr die Chips lutscht, dann werden Dir davon nicht gleich alle Zähne wegfaulen.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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hallo zusammen


weiss denn zufällig jemand wo ich diese gel chips
in der nähe von AACHEN bekommen kann, :gruebel:
ohne das ich eine ganze LKW ladung davon nehmen muss ?
ich würde es nämlich gern mal ausprobieren,
denn bei km 21 ist bei mir im moment "mental" schluss
und wer weiss vielleicht hifts ja :D

apropo.... da fällt mir ein hat jemander fahrung mit "trockenobst" ???
das wollte ich nämlich auch ausprobieren.
hilft das eventuell auch ??? wenn ja wie sollte man es dosieren bzw essen???


sorry, fürs verwässern, aber irgendwie passts ja doch schon ein wenig :wink:


lieben gruss vom bösen mädel :hallo:
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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VulcanBadGirl hat geschrieben: apropo.... da fällt mir ein hat jemander fahrung mit "trockenobst" ???
das wollte ich nämlich auch ausprobieren.
hilft das eventuell auch ??? wenn ja wie sollte man es dosieren bzw essen???
:hallo:

Die hier müssten die Chips haben :
Sport Becker
von Coelsstraße 144
52080 Aachen
sind jedenfalls Ultra Sports Händler.

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JoParo hat 3 stuck als Geschenk von "Wolfs running world" erhalten.
Frei von konservierungsstoffen..erhält...Asparaginsäure..252mg, Glutaminsäure..336mg, Arginin..139mg(das sind die Aminosäuren)und noch dazu kommt..Koffein..104mg, Natrium..40mg,Eiweiß..17.9mg, Fett..0g, Kohlenhydrate..65mg.
Geschmack..Guarana und Cola. Die sehen ziemlich witzig aus..fast wie englischen marshmallows. Jörg lauft morgen 36km..glaube ich.Und er wird die aus probieren dann kann er was dazu schreiben. Wenn nicht hier, dann in sein Blogg.
myblog.de/joparo

Noch mal zum Traubenzucker...

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...der da nicht ansatzweise so evil ist, wie die Meisten denken! Dass der schnell in's Blut geht ist in bestimmten Situationen sehr nützlich. Ich hatte einen bei Km 32 gelutscht und bin in keinen Unterzuckerungszustand gefallen. Wie auch. Der Zucker wandert doch gleich in die Muskeln und wird quasi on the fly verstoffwechselt. Da steigt auch nicht der Insulinspiegel so stark an. Das macht der nur im weniger aktiven Zustand, wenn der Traubenzucker nicht sofort verwendet werden kann.

Aber diese Gel Chips hören sich gut an. Die werde ich auf jeden Fall am Sonntag auf 26Km testen, wenn ich vorher noch welche bekommen sollte. Dann gibts auch 'n kleinen Bericht dazu.

Viele Grüße, Lars

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Hi,

habe die Teile Mittwoch bekommen, einfach mal mitbestellt, beim Versender. Ultra-Sport ist auch, nach meiner Erfahrung, nicht der Hersteller, der gerne Leute verlädt.
Es war nur ein kurzer und lockerer Lauf, richtig abschätzen lässt sich der Chip natürlich nur im Wettkampf.
Die Verpackung ist etwas monströs, die Chips sehen aus wie Marshmallows, sind einzelnd gut verpackt.
Von den Zutaten her ist es schon das, was man im Wettkampf gut haben kann. Eiweiss, Natrium und eben Koffein/Guarana.
Schmecken tun die Dinger genial, richtig lecker, lösen sich angenehm auf.
Was nicht vorhanden ist, sind Kalorien, genau die braucht man aber, vor allem in der Endphase. Und da finde ich die Herstelleraussage problematisch, denn nur mit dem/den Chips dürfte man Probleme bekommen.
Ein Kick stellt sich auf jeden Fall ein, vergleichbar mit einem Red Bull unterwegs. Wie lange das anhält, weiss ich nach dem ersten Einsatz im Wettkampf.
Mit einem Chip ist es wohl kaum getan, wieviele für einen M notwendig wären, ist wohl unterschiedlich. Damit auch die Kosten.
Der Koffeinkick unterwegs kann den Lauf tatsächlich angenehmer gestalten. Dazu gibt es allerdings eine Alternative, PowerGel mit Guarana. Das hält länger und liefert die Energie gleich mit. Am längsten halten, m.E die normalen PowerGels, wer auf die Koffein/Guarana-Variante umsteigen will, sollte eins mehr einpacken, das reicht.
Wie es aussieht, werde ich mir zus. ein bis zwei Chips einpacken, wiegen ja nix.
ein anderes Einsatzgebiet wären die LSD´s, weil eine Kalorienzufuhr während dieser Läufe eindeutig konraproduktiv ist, man mit Chip aber etwas fitter wird, die ganz paar Kalorien machen dann nix aus.

Gruß
IR
Gesperrt

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