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Schmerzen in den Schienbeinen

Schmerzen in den Schienbeinen

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Hallo zusammen!!

Ich bin seit ca. 4 Monaten wieder dabei und verusche mein altes Level wieder zu erreichen.
Habe mir natürlich auch gleich neue Laufschuhe gekauft und mich hierbei per Laufanalyse beraten lassen.
Mein Problem besteht nun darin, dass ich kurz nach dem Star Schmerzen in den Scheinbeinen bekommen und das Gefühl habe als hätte ich Gewichte an den Füßen.
Die Schmerzen lassen dann nach einigen Kilometern nach.
Liegt das an den neuen Schuhen oder packe ich den Start falsch an???


Bis bald

Steffen

10. April Freiburg HM , Nr. 8084

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Hallo Hans, seit Tagen warte ich darauf, dass Dir jemand antwortet, da ich dasselbe Problem habe. Ich habe mit diesem Problem den Frankfurt-Marathon leidlich überstanden. Es war eine Quälerei! Allerdings ohne gesundheitliche Folgen. Die Schmerzen am Schienbein sind trotz der 42km nicht schlimmer geworden. Komischerweise habe ich sie auch, wenn ich schwimmen gehe :gruebel: .

Warst Du mal beim Arzt deswegen? Was sagt der?

LG. Effi.

3
Hallo,

vielleicht helfen euch beiden ja diese älteren Forenbeiträge weiter (Unterforum Gesundheit & Medizin).

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=5069

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=10964

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=10850

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=10481

usw

Durch das Lesen alter Beiträge hab ich übrigens ne Menge gelernt und über meine eigenen Körperreaktionen erfahren - das meiste war eben schon mal da ...

Gruß
Silla

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Hallo ihr Zwei,

das hört sich nach einer Knochenhautreizung an. Die tritt gerne mal bei Anfängern oder bei zu schneller Ausweitung des Trainingsumfanges auf. Kann auch an falschem, altem, schlechtem Schuhwerk liegen.

Mein Rat: Pausieren, mit geringen Umfängen wieder starten, Ruhetage zwischen den Trainingstagen einhalten, Kräftigungsübungen machen.

Link-Tipp: http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/schienbe.htm

Mercutio

5
Hallo Hans,

guck mal hier im Forum in den Thread m. tibialis posterior - das ist häufig der Muskel, der an Beschwerden im Schienbeinbereich beteiligt ist. Oft auch als MTSS (Medial Tibial Stress Syndrome) oder Shin Splint bezeichnet. Im Deutschen heißt das dann Schienbein-Kanten-Syndrom.

:hallo:
odie

allgemeine anfängerprobleme !!

7
dieses schienbeinproblem machen wohl alle einmal durch, es ist eine typische anfänger-erscheinung, da hilft nur eins - pausieren - und erst dann wieder weitermachen, wenn es nicht mehr wehtut. meist ist es dann verschwunden, vorausgesetzt, man trainiert moderat und lässt dem körper zeit, sich an die neuen belastungen zu gewöhnen und fordert nicht gleich alles von ihm.

firenza :) :) :)
auch das noch :tocktock:

Schienbeinschmerzen

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Wo wir gerade so schön dabei sind will ich mein Schmerzbild auch mal beisteuern, in der Hoffnung, dass jemand noch einen schlauen Tipp hat. :prof:

Nach einem HM am Sonntag vor einer Woche hatte ich im unteren Schienbein so heftige Schmerzen, dass ich kaum noch normal gehen konnte. An Laufen war nicht mehr zu denken. Am Mittwoch dann kurzer Lauf über 8 km mit Schmerzen.
Seitdem dann Schmerzen im unteren Schienbein beim Abrollen des Fußes, das heißt immer wenn der Fuß die Streck oder Beugebewegung macht treten die Schmerzen auf.

Meinen Laufumfang hab' ich nach ca. 45 Wochenkilometern im Jahresdurchschnitt auf ca. 70 km bis Anfang Februar gesteigert.

Die heutige Untersuchung beim Orthopäden (nach fast einer Woche Sportpause) ergab keine Diagnose. Kein Ermüdungsbruch, zumindest nach dem Röntgenbild zu urteilen. Der Arzt empfahl dann 10-14 Tage Laufpause, Diclofenac um eine evtl. Entzündung einzudämmen und in 14 Tagen noch einmal vorzusprechen um dann evtl. ein CT zu machen, wenn die Schmerzen noch nicht weg sein sollten.

Kennt jemand Schmerzen an der Stelle, die ich im angehängten Bild markiert habe? (Die roten Kreise sind gemeint, die schraffierten Flächen stammen von einer anderen Diagnose. Schön dass es hier nicht weh tut) :confused:

Weitere Symptome sind ein spürbares "Knirschen" unterhalb des Hautgewebes wenn man den Finger auf das Schienbein legt und den Fuß beugt.
Wenn es kein Haarriss des Schienbeins ist bliebe dann wohl noch eine Knochenhautreizung, die nach dem was man so liest auch ziemlich schmerzhaft und langwierig sein kann oder eine Entzündung der Sehne.

Beste Grüße
Rodigan

www.guthnet.de

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@Mercutio und Firenza

Ich laufe seit 1989 ! regelmäßig! Mich überrascht das ja selber. Und eben, dass es immer nur ein LEICHTER Schmerz ist - halt immer so ein Gefühl, was sogar während einer Laufpause da ist!



Ich lese mir heute Abend mal die links - auch die älteren Forenbeiträge durch. Bin sehr gespannt.

Danke für die vielen Reaktionen :daumen: .

Mit 42195 Grüßen.
Effi.

Schwieriges Thema

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Rodigan hat geschrieben:Wo wir gerade so schön dabei sind will ich mein Schmerzbild auch mal beisteuern, in der Hoffnung, dass jemand noch einen schlauen Tipp hat. :prof:

Nach einem HM am Sonntag vor einer Woche hatte ich im unteren Schienbein so heftige Schmerzen, dass ich kaum noch normal gehen konnte. An Laufen war nicht mehr zu denken. Am Mittwoch dann kurzer Lauf über 8 km mit Schmerzen.
Seitdem dann Schmerzen im unteren Schienbein beim Abrollen des Fußes, das heißt immer wenn der Fuß die Streck oder Beugebewegung macht treten die Schmerzen auf.

Meinen Laufumfang hab' ich nach ca. 45 Wochenkilometern im Jahresdurchschnitt auf ca. 70 km bis Anfang Februar gesteigert.

Die heutige Untersuchung beim Orthopäden (nach fast einer Woche Sportpause) ergab keine Diagnose. Kein Ermüdungsbruch, zumindest nach dem Röntgenbild zu urteilen. Der Arzt empfahl dann 10-14 Tage Laufpause, Diclofenac um eine evtl. Entzündung einzudämmen und in 14 Tagen noch einmal vorzusprechen um dann evtl. ein CT zu machen, wenn die Schmerzen noch nicht weg sein sollten.

Kennt jemand Schmerzen an der Stelle, die ich im angehängten Bild markiert habe? (Die roten Kreise sind gemeint, die schraffierten Flächen stammen von einer anderen Diagnose. Schön dass es hier nicht weh tut) :confused:

Weitere Symptome sind ein spürbares "Knirschen" unterhalb des Hautgewebes wenn man den Finger auf das Schienbein legt und den Fuß beugt.
Wenn es kein Haarriss des Schienbeins ist bliebe dann wohl noch eine Knochenhautreizung, die nach dem was man so liest auch ziemlich schmerzhaft und langwierig sein kann oder eine Entzündung der Sehne.

Beste Grüße
Rodigan

www.guthnet.de
Hallo Rodigan,

Ich habe die Probleme auch wieder seit 2-3 Wochen (nur am rechten Schienbein) - fast exakt zum selben Zeitpunkt wie letztes Jahr. Es ist noch nicht so schlimm wie letztes Jahr, aber es fing da genau so an. Am Ende konnte ich auch fast gar nicht mehr gehen und musste 2 Wochen komplett Pause machen. Danach waren die Probleme aber weg. Letztes Jahr habe ich gedacht, dass es daran liegt, dass man im Winter zu viel auf Asphalt trainiert. Da ich aber dieses Jahr immer, wenn es eben ging (auch bei Schnee), im Wald trainiert habe, kann ich nicht mehr so recht daran glauben. An zu schwacher Muskulatur kann es auch nicht liegen, da ich jeden Tag Gymnastik für die Unterschenkel mache. Auch habe ich meine Umfänge (ca. 90 W-km verteilt auf 5 TE) nicht drastisch erhöht.

Nun ist meine Theorie, dass es mit den kalten Temperaturen zusammenhängen muss. Die Waden werden schlecht durchblutet und man holt sich bei harten Einheiten evt. leichte Verletzungen (Zerrungen?) in der Muskulatur, die dann langsam in die vordere Wadenmuskulatur ziehen und sich am ÜBergang Muskulatur/Sehnenansatz/Schienbein (Knochenhaut) etwas reizt und/oder entzündet. Die Stadien Reizung und Entzündung kann ich nicht so recht auseinander halten.

Tja, die Frage ist, was man aus dieser Theorie ableiten kann. Klar: Eis, Voltaren, evt. noch Quarkwickel (habe ich noch nicht ausprobiert)... - das übliche Programm. Letztenendes würde aber wohl nur eine Trainingsreduzierung helfen. Ich komme aber jetzt erst langsam in die heiße Phase der Marathon-Vorbereitung (Bonn) und es wäre schlecht, wenn es so ausgehen würde wie letztes Jahr mit 2 Wochen Pause. Dann wäre natürlich nichts mehr mit Marathon. Ich werde jetzt erst mal normal weiter trainieren und hoffen, dass es nicht schlimmer wird bzw. ganz aufhört. Aber wenn's wieder so weit kommt, dass die Schmerzen schon beim Gehen auftreten, werde ich wohl nicht an einer Laufpause herum kommen.
Bild
Ray :wink:

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Das unbefriedigende ist halt, dass man ohne Diagnose vom Arzt eigentlich so schlau ist wir vorher.
Da wäre es vielleicht sogar besser die Diagnose würde lauten: Überlastungsbruch. Dann wüsste man wo man dran ist, kann sich auf 4 Wochen Laufpause einstellen und hat eine Perspektive. Ohne Diagnose oder mit Mutmassungen ist die Laufpause sicher nicht verkehrt, aber man weiß eben nicht ob die Geschichte anschließend vorbei ist.
Gut, auch wenn's eine Knochenhautreizung ist, wird man außer Ruhe und Medikation nicht viel machen können. Insofern sind die nächsten 2 Wochen sowieso gelaufen.

Ich sehe für mich schon kommen, dass ich mich von meinen Frühjahreszielen verabschieden kann. Vielleicht ist dann zumindest zum Beginn der Triathlonsaison noch was drin.
Ich denke aber mein Marathonziel (sub 3:00) in Düsseldorf Anfang Mai dieses Jahr verschwindet gerade am Horizont.
:traurig:

Na ja, wollte schon lange mal den Keller aufräumen. Ist ja jetzt ne super Gelegenheit.
:daumen:

Gruß
Rodigan

www.guthnet.de

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Rodigan hat geschrieben:Das unbefriedigende ist halt, dass man ohne Diagnose vom Arzt eigentlich so schlau ist wir vorher.
Da wäre es vielleicht sogar besser die Diagnose würde lauten: Überlastungsbruch. Dann wüsste man wo man dran ist, kann sich auf 4 Wochen Laufpause einstellen und hat eine Perspektive. Ohne Diagnose oder mit Mutmassungen ist die Laufpause sicher nicht verkehrt, aber man weiß eben nicht ob die Geschichte anschließend vorbei ist.
Gut, auch wenn's eine Knochenhautreizung ist, wird man außer Ruhe und Medikation nicht viel machen können. Insofern sind die nächsten 2 Wochen sowieso gelaufen.

Ich sehe für mich schon kommen, dass ich mich von meinen Frühjahreszielen verabschieden kann. Vielleicht ist dann zumindest zum Beginn der Triathlonsaison noch was drin.
Ich denke aber mein Marathonziel (sub 3:00) in Düsseldorf Anfang Mai dieses Jahr verschwindet gerade am Horizont.
:traurig:

Na ja, wollte schon lange mal den Keller aufräumen. Ist ja jetzt ne super Gelegenheit.
:daumen:

Gruß
Rodigan

www.guthnet.de
Na ja, ob ein Ermüdungsbruch wirklich die bessere Alternative ist ?
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Ich denke, bei einem Bruch muss schon über einen längeren Zeitraum was zusammen kommen mit Schmerzen ignorieren und/oder Schmerz mit Schmerzmittel wegspritzen.

Düsseldorf ist doch noch ein wenig hin. Da kannst du mal 1 Woche ganz ruhig machen und dann mal wieder vorsichtig antesten. Danach wäre noch genug Zeit, ins verschärfte Marathontraining einzusteigen.

Gute Besserung !
Ray :wink:

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Hallo dann auch.


Ich muß mich ersteinmal für die Ratschläge bedanken. An die Entzündung der Knochenhaut habe ich auch schon gedacht. Mich wundert nur, dass der Schmerz nach ca. 4-5 Kilometern nachläßt und was noch aberwitziger ist, dass dieses leidige Phänomen mur mit den neuen Schuhen auftritt. Ich habe ja schon überlegt diese wieder umzutauschen.

Aber bevor ich mir das antue, lese ich lieber die Inhalte der Links

Mit besten Dank

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Liebe Läufergemeinde,

hier geht es irgendwie immer um Schmerzen an der Innenseite der Schienbeine. Seit zwei Wochen schlage ich mich Schienbein-Schmerzen rum, allerdings an der Außenseite. Welche Muskelgruppen sind betroffen?Spricht man in dem Fall auch noch von einer Knochenhaut-Entzündung(wahrscheinlich schon, da es direkt am Knochen spürbar ist)?

Langsam macht sich der totale Frust breit: Durch eine optimistische Anmeldung zu meinem 1.HM (nach 6 Monaten Läuferzugehörigkeit) bin ich nun hin und hergerissen zwischen Vernunft und Unvernunft / Gesundheit und Ehrgeiz.
- Trainingspensum nicht erfüllbar, wegen Zwangspausen bzw. nicht zu bewältigende KM- und Zeitumfänge durch die Schmerzen

- Schneefrust: Eis und Schnee bewirken, dass ich das Gefühl habe das Laufen "verlernt" zu haben...die Schmerzen traten auf, als ich vor zwei Wochen beschloss auf Asphalt zu laufen, da meine eigentlichen Laufstrecken derweil komplett vereist waren (es gab gar kein, nicht mal das kleinste Schneekörnchen was annähernd Halt gegeben hätte....mh vielleicht hätte ich mir Schlittschuhe besorgen sollen).

- mein Laufstil sieht derzeit so aus, dass ich überwiegend über den Vorderfuß laufe. Teilweise setze ich allerdings auch mal den linken Fuß komplett auf und rolle nach vorne hin ab während ich rechts weiter Vorfuß laufe.
Ist das jetzt nur so eine unbewußte Vorsichtsmassnahme, die sich irgendwann wieder gibt?

Kann einer ein gutes Gel oder sonstigen entzündungshemmenden Stoff empfehlen?
Wie schaffe ich es, trotz dieses "minderwertigen" Trainings halbwegs mein Ziel zu erreichen?
Gibt es Trainingstips? Ich wäre vorher schon mal gerne eine Strecke mit annähernd 20 km gelaufen, aber bislangs habe ich es noch nicht mal über die 13km hinausgeschafft. Sollte ich meine Pläne lieber canceln?

Über Erfahrungsberichte, Tips, aufbauendes wäre ich dankbar.

Mir ist schon klar, das pausieren das sinnvollste ist. Aber mal Hand aufs Herz, die Realisierung ist schon hart, vor allem fühle ich mich dann physisch extrem unausgelastet, fast schon "unbefriedigt".

Liebe Grüße
Catrin

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klaengel hat geschrieben:Hallo Hans,

schau auch mal hier rein:

http://www.jerosch.de/kompendium/index.htm

und dann durchklicken zu
-> Unterschenkel -> Kompartmentsyndrom

Interessante Seite wie ich finde. Bin selber nicht betroffen, aber ein Lauffreund von mir leidet gerade auch unter Schienbeinschmerzen und lässt sich morgen bei Prof. Dr. Jerosch in diese Richtung untersuchen.
Hallo Klaus,

vielen Dank für deinen hilfreichen Eintrag in dieses Forum.

Ich stehe vor der Entscheidung, mich bei Prof. Jerosch zur Behandlung des Kompartmentsyndroms einweisen zu lassen.

Was mir jetzt sehr helfen würde wäre ein Erfahrungsaustausch.
Offenbar gibt es nicht sehr viele Stellen wo man eine Diagnose per Druckmessung + anschließende Therapie / Operation erhalten kann.

Die Internetrecherche bringt die Adressen:
- Prof. Jerosch, Neuss
- Dr. Gösele, Basel

Kostenaspekt:
Ich vermute, dass der Eigenanteil an den Schweizer Behandlungskosten ungleich höher sein könnte als in Neuss.

sportliche Grüße aus Neunkirchen
Erhard

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ErhardP hat geschrieben: Was mir jetzt sehr helfen würde wäre ein Erfahrungsaustausch.
Offenbar gibt es nicht sehr viele Stellen wo man eine Diagnose per Druckmessung + anschließende Therapie / Operation erhalten kann.

Kostenaspekt:
Ich vermute, dass der Eigenanteil an den Schweizer Behandlungskosten ungleich höher sein könnte als in Neuss.


Hallo Erhard,
der hier auch registrierte aber nicht mehr so aktive User rogerkaufmann.ch kann Dir da sicherlich weiter helfen. Schau doch mal auf seiner Webseite rein und melde Dich mal direkt bei ihm. Dein Glück ist es auch noch, dass Roger ebenfalls Schweizer ist!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
Gesperrt

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