10 km in 8 Wochen?

Hallo,

bin am 01.01. wieder eingestiegen, nach drei abgebrochenen Anläufen, die immer infekttechnisch abgebrochen werden mussten. Nun bin ich halbwegs fit (aber eben noch mit 15 kg zu viel) und habe mich auf eine Stunde laufen gesteigert. Am 24.04., also in 8 Wochen ist der Residenzlauf (10 km, http://www.residenzlauf.de), mit dem ich mir und anderen was beweisen möchte. Momentan laufe ich in 57 Minuten 6,4 km (also 9er-Schnitt) bei Schnitt 140er-Puls (mit maxPuls 155 und minPuls 130), bei höherem Puls habe ich Angst nicht durchzuhalten und muss auch zu viel schnaufen. Einmal habe ich es geschafft, 20 Minuten im 7er-Schnitt durchzuhalten. Wenn ich beim Residenzlauf unter 70 Minuten bleiben möchte (ich weiß, da brechen manche hier lachend zusammen) - meint Ihr, das ist zu schaffen?

Ich möchte jetzt eigentlich so weiter machen, dass ich die Läufe bis auf 100 Minuten steigere und zwischendurch kürzere Läufe mache, bei denen ich versuche schneller zu laufen. Ist das o.k. so? Tipps? Ermunterungen?
Nein, ich will nicht wirklich hören, dass die Aktion schwachsinnig ist...

Viele Grüße
Traube

Hallo Traube,

schön zu hören, daß Du wieder läuferisch unterwegs bist.

Ich denke, Dein Plan ist so ok, aber ob es mit den Sub70 klappt Sei nicht zu traurig, wenn nicht, sondern freue Dich, daß es wieder läuft. Bestzeiten kannst Du auch später im Jahr noch aufstellen.

Hallo Traube,

ich finde deinen Mut klasse aber ehrlich gesagt - ich würde mir an deiner Stelle noch Zeit lassen bis zum Wettkampf. Du mußt damit rechnen, als letzter oder fast letzter ins Ziel zu kommen, mit großen Abständen zu deinen Mitläufern, also wahrscheinlich alleine. Überleg dir vorher, wie du dich dabei fühlst. Für mich wäre es nix. Ich habe auf die Vorjahreslisten geschaut und bin nur mitgelaufen, wo ich sicher sein konnte, nicht letzte zu werden, auch nicht beinahe.

Gruß Käferin

Hi,

mit 70 Minuten würde ich, nach der Ergebnsiliste des letzten Jahres, von 406 Starterinnen als 400ste ins Ziel kommen. Dass ich nicht gewinne, ist mir klar *lol*
Hauptsache nicht als letzte! Mit 65 Minuten als 365ste - DAS wäre was *träum*

Aber mein Ziel ist, nicht zu den letzten fünfen zu gehören und ansonsten einfach anzukommen!
Und nächstes Jahr dann unter 60 Minuten anzupeilen...

Traube

Hi Traube!

Warum hast du es denn so eilig? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann willst du doch nicht hauptberuflicher Läufer werden, sondern fit sein und abnehmen. Also, lass es langsam angehen. Sonst hat dein Körper doch gar keine Chance, Fett zu schmelzen!
Es könnte natürlich auch sein, dass nur mir das Wettkampfgen fehlt.
Liebe Grüße

habe gerade einen Plan in Arbeit, der mir am 03.04. einen 10 Km-Lauf um 50 Min. bringen soll. Geht auch 8 Wochen, hat jetzt 3 x die Woche zum Inhalt, davon 2 x DL und 1 x Regenerationslauf. Demnächst kommt ein schneller Lauf statt einem DL und 2 Wochen vor dem Wettkampf kommt zusätzlich ein Fahrtenspiel dazu.
An deiner Stelle würde ich auch langsam die Schnelligkeit steigern (1x die Woche) und weiterhin einen langen, langsamen Lauf beibehalten. Ob bei deiner Zielvorgabe ein Fahrtenspiel was bringt, können die Erfahreneren hier besser sagen.
Viel Glück!
Gruss
Claudia

frixi hat geschrieben:Sonst hat dein Körper doch gar keine Chance, Fett zu schmelzen!

Einige Sagen und Märchen halten sich sehrhartnäckig

@Traube
ich denke Du wirst das packen . Ich würde mich gar nicht so mit längeren Tempodauerläufen quälen, sondern im Intervall- Fahrtspielstil einfach während der Läufe mal schneller und wieder langsamer werden. Das schult die optimale Lauftechnik und die Erholungsfähigkeit nach Belastungen.

frixi hat geschrieben:Also, lass es langsam angehen. Sonst hat dein Körper doch gar keine Chance, Fett zu schmelzen!

@traube: das ist zu packen!!!
aber versteif dich nicht zu sehr auf ne bestimmte zeit, sonst ist die gefahr einer enttäuschung doch zu groß....lass einfach den spass im vordergrund stehen, dein laufplan sieht m.e. sehr vernünftig aus.

ich wünsche viel erfolg

Hallo,

kurzer Zwischenstand:
Bin gestern zum ersten Mal 9,1 km gelaufen - und schon alleine deswegen, quasi als Chef-Couch-Potatoe, sehr stolz auf mich. Hätte ich ja schon mal nie gedacht
ABER: Habe halt satte 79 Minuten gebraucht. War aber ein km auf festem Schnee dabei und auch Steigungen (dafür auch sanfte Abhänge *ggg*).
Nun muss ich also nur noch die 10 unter 70 schaffen.
Habe mich noch nicht angemeldet, muss jetzt auch noch mit meinen zwei Kleinen zur Kinder-Reha, mal sehen, ob ich da überhaupt zum Laufen komme (dann müsste ich eh canceln, mit Kinderwagen laufen überfordert mich noch).

Ansonsten mache ich so weiter: 2-3 Mal die Woche 4-6 km und einmal die Woche ein "langer" Lauf (am kommenden Wochenende dann 90 minuten, jeden Sonntag 10 minuten mehr). Einer der 4-6-km-Läufe wird ab jetzt zügiger gelaufen (haha, halt schneller als mein üblicher 8:30-Schnitt).
Es ist ein Anfang.

Viele Grüße
Traube

Hallo,

ich dachte eigentlich Laufen soll einem Spass und Freude machen.
Wenn ich das so lese wird mir ja Angst und Bange.
Ehrgeiz ist ja schön und gut aber ist es nicht egal wie,aber das man überhaupt das Ziel erreicht?

Ich für meinen Fall wäre schonmal froh mich überhaupt für irgendeinen Lauf anmelden zu können.Leider stehe ich aber noch ganz am Anfang.Jedenfalls möchte ich nicht um jeden Preis dafür aber um jeden Spass Laufen.
Ich glaube nicht das es unbedingt so gesund ist sich völlig auszupauern und den letzten Rest aus seinem Körper zu holen.

Freu Dich doch wenn Du das Ziel erreichst,auch wenn es als Letzte wäre.Jeder der bis zum Ziel kommt ist ein Gewinner!

Traube hat geschrieben:Hallo,

kurzer Zwischenstand:
Bin gestern zum ersten Mal 9,1 km gelaufen - und schon alleine deswegen, quasi als Chef-Couch-Potatoe, sehr stolz auf mich. Hätte ich ja schon mal nie gedacht
ABER: Habe halt satte 79 Minuten gebraucht. War aber ein km auf festem Schnee dabei und auch Steigungen (dafür auch sanfte Abhänge *ggg*).
Nun muss ich also nur noch die 10 unter 70 schaffen.
Habe mich noch nicht angemeldet, muss jetzt auch noch mit meinen zwei Kleinen zur Kinder-Reha, mal sehen, ob ich da überhaupt zum Laufen komme (dann müsste ich eh canceln, mit Kinderwagen laufen überfordert mich noch).

Ansonsten mache ich so weiter: 2-3 Mal die Woche 4-6 km und einmal die Woche ein "langer" Lauf (am kommenden Wochenende dann 90 minuten, jeden Sonntag 10 minuten mehr). Einer der 4-6-km-Läufe wird ab jetzt zügiger gelaufen (haha, halt schneller als mein üblicher 8:30-Schnitt).
Es ist ein Anfang.

Viele Grüße
Traube

Allllllsooooooooo , jetzt mach erstmal ne Flasche Sekt auf und
feier die 9,1 Km .
Dann vergess mal Deiner Vorgabe ( 10 Km in 70 Min ) ,mach ein
riesen Merkzettel ans Schwarze Brett mit der Aufschrift
" Geduld und langsaaaaaaaaaam "
Ansonsten ist Dein Trainingsplan ok und Ergeiz ist nicht verboten .
Denk drann , zuviel ist nicht gesund und ne Verletzung wirft Dich
um Wochen zurück .
Wenn der Tag X kommt schaftste die " 10 " vielleicht unter ner Stunden .

Gruß


Helmut

Hallo!

michi-x hat geschrieben: ich dachte eigentlich Laufen soll einem Spass und Freude machen.

Ich dachte eigentlich, dass es jedem selbst überlassen ist, warum er läuft.
Außerdem habe ich nicht das Gefühl, dass es Traube keinen Spaß macht.

Wenn ich das so lese wird mir ja Angst und Bange.

Warum?

Ehrgeiz ist ja schön und gut aber ist es nicht egal wie,aber das man überhaupt das Ziel erreicht?

Wenn Ehrgeiz schön und gut ist, dann ist es offenbar nicht egal, wie man das Ziel erreicht.

Ich für meinen Fall wäre schonmal froh mich überhaupt für irgendeinen Lauf anmelden zu können.Leider stehe ich aber noch ganz am Anfang.Jedenfalls möchte ich nicht um jeden Preis dafür aber um jeden Spass Laufen.

Hast Du das Gefühl, dass hier jemand um jeden Preis läuft?

Ich glaube nicht das es unbedingt so gesund ist sich völlig auszupauern und den letzten Rest aus seinem Körper zu holen.

Muss man auch nicht tun, aber ein Wettkampf ist eigentlich dazu da, alles zu geben. Natürlich sollte man dazu fit und gesund sein.

Freu Dich doch wenn Du das Ziel erreichst,auch wenn es als Letzte wäre.Jeder der bis zum Ziel kommt ist ein Gewinner!

Nein. Man kann es, wenn es sich ja nicht um Leistungssport handelt, so sehen, dass jeder, der sein eigenes Ziel erreicht ein Gewinner ist. Wenn jemand zum Beispiel 10km unter 40min laufen möchte und dann 41 Minuten braucht, ist er kein Gewinner. Das ist ja nicht schlimm, so ist der Sport nun einmal.

Also: Jedem ist überlassen, was für Ziele er sich setzt. Am meisten hat man wahrscheinlich von Zielen, die realistisch aber auch nicht zu leicht zu erreichen sind. Wobei sie beim ersten Lauf vielleicht lieber zu leicht als zu schwer zu erreichen sein sollten.

Du hast Dir ja auch als erstes Ziel gesetzt, 5km am Stück zu laufen. Du hättest Dir ja auch als Ziel setzen können, 5km irgendwie zu Fuß zurückzulegen.

Allen viel Spaß und Erfolg,

Carsten

Hallo,

was ich geschrieben habe ,ist nur meine Meinung.
Ich möchte hier niemanden etwas schlechtes unterstellen oder gar bevormunden.
Natürlich hat auch Jeder andere Ziele und das steht auch jedem frei.

Ich weiß nur aus eigener Erfahrung,dass man sich nicht zu sehr unter Druck setzten sollte und wenn der Körper im Moment nicht mehr hergibt nicht noch mehr Druck aufbauen.
Es kann halt manchmal sein das man sich eben zu schnell zu viel zumutet.
Dann könnte man vielleicht doch vorerst auch damit zufrieden sein,zwar im Ziel,aber nicht unter den Ersten zu sein

Hallo,

dazu muss ich doch glatt noch was schreiben :-)

Angst und Bange - ne, muss nicht sein. In erster Linie laufe ich, um wieder fitter zu werden. Abends um 10 loszuzockeln, wenn die Kids endlich schlafen und zu wissen, man hat den Schweinehund und dem Verlocken der Couch standgehalten, ist schon toll. Allerdings bin ich jemand, die Ziele braucht, konkrete.
Wer mich kennt, hält es nicht für möglich, dass ich auch nur 2 km laufen könnte. Nun bin ich schon 11 gelaufen, zwar in 90 Minuten, na und? Ich bin sehr froh, dass ich das schaffe und mir damit selber beweise, dass ich wohl doch nicht so faul bin wie angenommen

Aber irgendwann mal sagte ich zu mir "Und eines Tages mache ich den Resiedenzlauf", um überhaupt eine Motivation zu haben mit dem Laufen zu beginnen. Das ist hier in Würzburg mittlerweile ein Riesen-Event. Leider konnt eich krankheitsbedingt erst im Januar starten, was für mich blutigen Anfänger einfach zu knapp ist. Nur - wenn ich weiß, ich brauche mehr als 70 Minuten, dann starte ich gar nicht erst - dann verschiebe ich lieber auf nächstes Jahr!

So einfach ist das. Wie gesagt, derzeit laufe ich abends los, relaxte Mugge auffem MP3-Player und freu mich, wenn ich in die Gänge gekommen bin und mir wie z.B. gestern Abend nach Einläuten der Grillsaison der Wind um die Nase pfeift und ich das dritte Steak kalorienmäßig eliminiere *ggg* und einfach nur laufe. Aber die U70 beim Residenzlauf müssen schon sein - ansonsten eben kein Residenzlauf :-)

Viele Grüße
Traube, derzeit bei 11 km in 90 Minuten - morgen wieder beim langen Lauf und momentan eher nicht beim Resilauf startend, aber dennoch laufend :-)

Hallo Traube,
8 wochen sind eine realistische zeit für dein ziel, denke ich. die infektreiche zeit ist vorbei, die chancen stehen also gut, dass du sie auch komplett zur Verfügung hast, um deine kondition zu stärken. Ich finde Wettkämpfe ungeheuer motivierend, auch wenn ich das früher nie für möglich gehalten hätte. Ich genieße die Atmosphäre, der Blick darauf unterstützt mich beim Training und für mich zählt letztendlich nur die eigene, individuelle Leistung.
Ich bin ja kein Profi, aber ich würde im Training selten länger als ne Stunde laufen, wenn dein Ziel erstmal 10 km heißt.
Ich wünsch dir gutes gelingen.
Birgit

Hallo Traube,

als erstes mach Dir mal keinen Druck!
Lass es langsam angehen, melde Dich an und Laufe im Training Dein Tempo, schaue auf keine Zielzeit.

Im Wettkampf, besonders im ersten, ist so viel moeglich, von zu schnell angehen und von anderen Laeufern mitgerissen werden,
um dann einzubrechen - bis hin zu einer Traumzeit die Du nie fuer moeglich gehalten hast.

Also, stecke Dir kein Ziel, melde Dich an und laufe.
Am besten nimmst Du am Start in den hinteren Reihen kontakt mit Laeufern auf die ungefair Deine Zielzeit anstreben und laeufst bei Ihnen mit.

Ach ja, noch etwas, es ist keine Schande letzter zu sein und all die Zuschauer sind nicht gelaufen, da hast Du wenn Du ins Ziel kommst einen riesen Vorsprung von genau 10 KM!

Also, sattel die Huehner und los und lass Dich vom Wettkampffieber anfixen!


RunRun

Hallo Hallo Hallo,

ich hab's getan - mich angemeldet. Und wenn ich als letzte ins Ziel komme - was soll's? Dabei sein ist alles! Ich brauche zwar immer noch 90 Minuten für 10,5 km, aber ich wohne hier auffem Berg und habe _immer_ Steigungen drin - und die 10 km sind ein flacher Rundkurs - jeder fängt mal klein an. Zudem ich einen sehr guten Freund habe (Ex-Hochleistungssportler), der mir zuliebe mitläuft - in meinem Tempo

So, jetzt fahre ich morgen erst mal zur kur, bin dann in vier Wochen zurück - bis dahin
viele Grüße
Traube