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113 Km mit Peter G. - Ein Lauftagebuch

113 Km mit Peter G. - Ein Lauftagebuch

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113 Km mit Peter G. - Ein Lauftagebuch

Nein, ich bin nicht unter die Ultras gegangen, und Peter Greif ist auch nicht mein neuer Personal Trainer (schade eigentlich). Aber die letzte Woche war meine erste offizielle Trainingswoche nach Greifs Countdown, und irgendwie muß ich im Laufe der sieben Tage vergessen haben, auch mal auf die Bremse zu treten...

Aber der Reihe nach:

Montag:

Ich fühle mich gut und gehe beschwingt in die erste "virtuelle" Trainingswoche. "Virtuell" heisst, eigentlich will ich ja nur mal spielen und ausprobieren, wie sich ein Training nach Greif so anfühlt und ob mir das überhaupt Spaß macht. Also alles ganz ohne Verpflichtung und Kaufzwang...

Da die Wege rutschig und verschneit sind, und zum Auftakt eine etwas fixere Einheit im Countdown steht, geht es aufs Laufband. Bei 1,5% Steigung werden die 15 Km weder langweilig noch leichter als auf der Strasse. Anschliessend dann noch ausgiebig die Sauna von innen inspiziert. Nach Spezialaufguß und Schwalldusche schwebe ich meditierend ca. 5 cm über dem Schnee.

15 Km in 5:03 - Eine etwas schnellere Einheit nahe am geplanten MRT.


Dienstag:

Wie nicht anders zu erwarten ziehen die Beine jetzt ein wenig - zum Glück sieht Peter G. für die Warmduscher der Gruppe 4 und 5 heute einen Ruhetag vor. Übermütig gehe ich auf dieses großzügige Angebot nicht ein, und wähle stattdessen mal "zum Spaß" das Abenteuerprogramm der Gruppe 7. Nämlich 15-20 Km extensiver DL.

Na gut, dieses Tempo kann man auch im Matsch laufen. Also geht es mit Mütze, Lampe und Handschuhen bewaffnet in die nächtliche "Kälte" hinaus. Das war keine ganz dumme Idee, denn richtig warm wird mir bei dem Tempo nicht.

16,6 Km in 6:08 - Der Erholungslauf


Mittwoch:

Alle Laufsysteme melden weiterhin "Grünes Licht" und damit steht der heutigen Einheit nichts im Wege. Der Countdown sieht für den Mittwoch eine etwas knackigere Übung vor - aber zum Glück mag ich Intervalle ja mittlerweile ein wenig. Es ist halt so schön, wenn der Schmerz nachläßt. :wink:

6 x 1000m in 4:30, 1000m Trabpause in 7:00 - Mal wieder auf dem Laufband, und danach ab in die Sauna zum Aufguß.


Donnerstag:

Jetzt kommt die Müdigkeit angekrochen und durchzieht den ganzen Körper bis in den letzten Winkel. Früh morgens kann ich mir nicht so Recht vorstellen, heute schon wieder laufen zu müssen, und plane lieber einen Erholungstag ein. Nachmittags wird es etwas besser, und abends bin ich wieder optimistisch - ein paar Kilometer zur Regeneration können ja nicht groß schaden, oder?

Also gar nicht lange nachgedacht, und nach Büroschluß sofort in die Laufklamotten gestürzt. Gruppe-7-Läufer kann und darf schließlich nichts aufhalten... :D Das Einlaufen auf den ersten zwei Kilometern klappt erstaunlich gut, also ziehe ich Peters heutige Vorgabe (15-20 Km) zumindest in Minimalform (15 Km) ohne Murren und Knurren durch. Sogar zum Auslaufen kann ich mich noch überreden...

15,3 Km in 5:55 - Ein Lauf im Dunkeln.



Freitag:

Die Euphorie ist jetzt da - ich spüre, daß ich dieses eigentlich mörderische G-7 Programm eventuell doch noch bis zum Sonntag durchhalten kann. Abends heißt es daher, Schweini erst gar nicht zu erlauben sein häßliches Haupt zu zeigen.
Also gleich raus auf die Strasse - Peter G. schlägt heute gnädigerweise einen extensiven DL vor.

15,6 Km in 5:57 - Und noch ein Lauf mit ohne Tageslicht.


Samstag:

Einfach der Hammer - heute fühle ich mich zum ersten Mal so richtig schlecht. Alle Glieder und vor allem die Beine sind wie gerädert, und bleierne Müdigkeit macht jede Bewegung schwer. Der ganze Tag ist terminlich ausgebucht, nur abends wäre noch ein Zeitfenster fürs Laufen frei. Der eigentlich für heute vorgesehene 35er läßt sich so beim bestem Willen nicht unterbringen, daher wird er kurzerhand auf Sonntag verschoben - man ist ja schließlich flexibel. Aber dafür wird dann natürlich der extensive Sonntags-15/20er heute fällig, da gibts nix...
Dummerweise fühle ich mich am Abend immer noch ziemlich platt. Nur die Aussicht auf die anschließende Sauna treibt mich schließlich ins Studio auf das Band.

Beim Einlaufen wachen die Lebensgeister dann langsam wieder auf, aber dafür beginnt der rechte Fuß mit jedem Schritt etwas mehr zu schmerzen. Das gibts ja wohl nicht. Sowas ignoriert man natürlich souverän... bis nach 800-900m langsam klar wird, daß sich dieser Schmerz im Sprunggelenk einfach nicht weglaufen läßt. Ich brauche aber noch ein paar weitere hundert Meter mit stetig zunehmenden Beschwerden, bis die Vernunft die Sturheit endgültig besiegen kann. Erst die plötzliche Erkenntnis, daß falscher Ehrgeiz hier & jetzt zu einer langwierigen Verletzung führen könnte, läßt mich wiederwillig und endgültig zur "Stop"-Taste greifen. Enttäuscht und desillusioniert geht es mit hängendem Kopf in die Sauna.

Für den langen Lauf am Sonntag sehe ich jetzt rabenschwarz.

1,3 Km in 6:01 - Laufband, Abbruch nach zunehmenden Beschwerden.


Sonntag:

Die Müdigkeit steckt noch in den Knochen, und dem Sprunggelenk traue ich auch noch nicht so Recht über den Weg, obwohl die Beschwerden beim Gehen nur noch minimal sind. Das Wetter ist heute wechselhaft mit Schneeschauern und Sonnenschein, und ich sehe die matschig-rutschig-vereisten Waldwege vor meinem geistigen Auge geradezu tückisch glitzern... Kurzum, Schweini frohlockt und hält mich bis lange über Mittag fest im Griff. Mir fallen plötzlich tausend Gründe ein, warum man die ganze Trainingswoche besser vorzeitig abblasen sollte, und überhaupt ist es ja nun wirklich genug gewesen mit dem dämlichen Laufen... :motz:

Am Nachmittag kann ich mich endlich durchringen, die Woche wenigstens mit ein paar regenerativen Kilometern ausklingen zu lassen. Aber seltsam, warum packe ich eigentlich die Mütze und die Handschuhe ein - die braucht man doch gar nicht für einen kurzen Lauf...? :gruebel:

Draussen geht es dann betont langsam und betulich los - aber das ist unnötig, denn das Sprunggelenk macht keine Probleme mehr. Ich laufe langsam, und Kilometer um Kilometer werden abgespult. Erst 5, dann 10, dann 15, alle Zwischenziele purzeln dahin. Mittlerweile hat sich das Tempo sogar unter 6:00 eingependelt, und so langsam kommen kühne Gedanken auf: Vielleicht sind die 30 (oder sogar 35?) ja doch noch drin? Als bei 20 Km sowohl das Wetter und auch die Beine noch gut aussehen, ist der Entschluß gefasst: Unter 35 kehre ich nicht Heim!

Leider hält sich der Körper nicht im geringsten an solche hehren Schwüre zwischen Ich und Über-Ich, und ab Km 23..24 weicht alle Leichtigkeit, die Beine werden immer schwerer und müssen den 100 Km der letzten Tage endgültig Tribut zollen. Das Tempo fällt von 6:00 über 6:15 auf 6:30, bei dieser Schnecken-Pace kann ich es mühselig und gerade noch so stabilisieren.

Die letzten Kilometer ziehen sich wie Kaugummi, und daß es mittlerweile vollständig dunkel geworden ist und ich keine Lampe dabei habe, macht die Sache auch nicht leichter. Prompt übersehe ich eine tiefe Pfütze und versenke beide Füße knöcheltief in Eiswasser - das Gute daran ist, daß ich schlagartig wieder wach werde und mich durch lautstarkes Gefluche von den Mühen des letzten Streckenabschnitts ein wenig ablenken kann.

35,2 Km in 6:15 - Eine kleine Lektion in Demut.


Fazit:

Es ist vollbracht - Die erste Greif-Woche und auch die erste Trainingswoche überhaupt mit mehr als 100 Km ist überstanden. Am Ende stehen mit Ein- und Auslaufen gut 113 Km zu Buche. Abgesehen vom überlastungssbedingten Abbruch am Samstag bin ich viel weiter gekommen als geplant. Plötzlich merke ich, daß mir der Abschluß dieser Woche fast mehr bedeutet als ein Marathon-Finish. Eine neue Grenze ist überschritten.
Jede einzelne Trainingseinheit war für sich genommen harmlos, aber ohne Ruhephase steigt die Müdigkeit eben von Tag zu Tag an, und sorgt damit für den ganz speziellen Extrakick einer solchen Streak-Woche.


Ein paar neue Erkenntnisse liessen sich bei diesem Selbstversuch auch gewinnen:

- Tägliches Lauftraining ist einseitig und macht irgendwie blöd. Jede Einheit benötigt mit allem drum & dran mindestens 2-2,5 Stunden, und dann bleibt nicht mehr viel vom Feierabend übrig. Freunde, Familie und andere Hobbies ausserhalb des Laufens fallen effektiv flach. Auf Dauer ist das wohl nichts...

- Beim Badminton sind meine Knie die Achillesferse. Aber beim Laufen nicht, da zeigen sie sich robust und belastbar ohne Ende. Kann Langstreckenlaufen etwa abgenutzte Kniegelenke wieder heilen?? Na ja, dafür versagen bei harter Laufbelastung gewisse Sprunggelenke bei mir - das ist wohl die ausgleichende Gerechtigkeit.

- Nachts im Dunkeln & ohne Vollmond langsam durch die Pampas zu laufen ist auf Dauer furchtbar öde. Da macht das Laufband mittlerweile mehr Spaß.

- Nach den 113 Km fehlen 1,5 Kg auf der Waage. Oberschenkel und Waden sind eher dünner geworden, und über die Wadenmuskulatur mäandert nun ein Geflecht feinster und nicht ganz so feiner Äderchen. Plötzlich verstehe ich, warum Ärzte bei Krampfadern vom Laufen abraten... Aber wer hat jemals ernsthaft behauptet, daß Laufen schön macht? :D


Kleiner Nachtrag: Die zweite Countdown-Woche hat mittlerweile begonnen. Am Montag nach dem 35er lief ausser Relaxen erstmal gar nichts, aber gestern habe ich das Programm wieder aufgenommen und abends ziemlich locker 10 Km in 4:40 auf dem Band absolviert. Jetzt muckt das rechte Sprunggelenk zwar wieder etwas, aber sonst fühl ich mich gut.

Wie es nun weitergeht? Keine Ahnung, vielleicht steige ich aus dem Countdown wieder aus, vielleicht auch nicht. Aber mehr als vier Einheiten pro Woche werden es so schnell wohl nicht mehr werden...

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7 Tage Training halte ich ich auch übertrieben, es sei den Du willst unter 3 Std. den Marathon laufen :D
Für wär datt nichts, muß mich schon aufraffen, die 5 Trainingstage die Woche durchzuhalten. Pausentage sind nach dem Intervall und dem langen.
Freu Dich schon auf den nächsten 35er, da gibt die erste Endbeschleunigung
Mein CD fängt am 18.März an - Ich freu mich ! (wo ist das Kotz-Smilie?)
Vor 2 Wochen hatte ich schon mal n 35er, da war der 29er vor einer Woche ne richtige Erholung

Du siehst, ich leide nicht nur gedanklich mit
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Hallo Fritz!

Was mir beim Lesen ganz spontan aufgefallen ist:
Beim Countdown sind die Läufe am Donnerstag und Sonntag, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, regenerativ. Du hast aber immer extensive Läufe gemacht.
Zumindest bei den Tempodauerläufen hast Du scheinbar auf Ein- und Auslaufen verzichtet. Greif schreibt aber, man sollte 3 km Einlaufen und 3 km Auslaufen. Und wenn Du noch etwas länger Ein- und Ausläufst schadet das auch nicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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@ marathonmann:

Stimmt, den Donnerstagslauf bin ich eigentlich zu schnell angegangen... hat sich so ergeben.

Ein- und Auslaufen habe ich bei den Intervallen und TDLs immer berücksichtigt, nur meist kürzer als bei Greif vorgesehen. Auslaufen bringt nach einem TDL tatsächlich was - obwohl die Distanz dadurch 1-2 Km länger wird, ist man am nächsten Tag besser erholt.


@ DaCube:

7 Tage sind definitiv übertrieben - aber so'n kleiner Exzeß zwischendurch macht schon mal Spaß... :wink:

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Fritz hat geschrieben: Wie nicht anders zu erwarten ziehen die Beine jetzt ein wenig - zum Glück sieht Peter G. für die Warmduscher der Gruppe 4 und 5 heute einen Ruhetag vor. Übermütig gehe ich auf dieses großzügige Angebot nicht ein, und wähle stattdessen mal "zum Spaß" das Abenteuerprogramm der Gruppe 7. Nämlich 15-20 Km extensiver DL.
Respekt - G7, ich bin ein Warmdscher :wink: mit 4 Tage-Programm. Ich habe quasi parallel zu Dir mit dem Plan begonnen und habe amüsiert Deinen Bericht gelesen.

Gratuliere jedenfalls zu Deinen 113km, das ist schon ne ordentliche Leistung. :daumen:

Geniale Berichterstattung!!!

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Hey Fritz,

Junge, wusste gar nicht, dass Du auch langtexten kannst :) ! Ich habe den Bericht förmlich "verschlungen" - sehr kurzweilig, informativ und auch Deine Schlussfolgerungen kann ich 1:1 nachvollziehen!
Onkel Greif schreibt ja auch, mit Durchführung seines Plans breche eine neue Ära an...dessen solle man sich bewusst sein. Habe mir den CD ja auch ausgedruckt und fein säuberlich abgeheftet - werde aber selbst das Minimalprogramm in der Form nicht durchziehen. Das steht für mich aufwandsmäßig nicht in der richtigen Relation zu meinem Duisburg Ziel.
Sollte ich aber in Duisburg nicht meinen letzten M gelaufen sein, sondern neue Motivation dort getankt haben, dann könnte ich mir für den Herbst oder nächstes Frühjahr ein bisschen mehr Ehrgeiz und mehr Kilometer vorstellen...über 100 allerdings nicht :wink: .
Finde ich klasse, dass Du uns an Deiner Greif-Woche hast teilhaben lassen!
Good luck :hallo:
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Hallo Fritz,
  1. danke für diesen wunderbaren bericht
  2. respekt vor deiner g7-woche

bei mir startet kommende woche der g5-countdown.....das reicht mir mehr als genug......berichte doch mal, wie's dir am kommenden wochenende mit der endbeschleunigung ergeht....mir sind bei der ersten endbeschleunigungseinheit im vergangenen jahr fast die beine abgefallen :nick:
Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

*****************
Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
*****************

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@ odie:

Hey, ich bin auch ein G4-Warmduscher! Die G7-Woche hatte sich nur so ergeben - ab jetzt bin ich wieder bei der 4er-Schlaffis. :wink:


@ kylie:

Der Greif-Plan ist schon grenzwertig - der M kommt einen am Ende wahrscheinlich nur noch wie eine weitere, geringfügig verschärfte Trainingseinheit vor. Ansonsten: Wer lang läuft, sollte schon auch mal lang texten können... :) :hallo:


@ manzoni:

Den 35er mit 3 Km EB empfand ich als isolierte Übung nur halb so wild. Spannend wird es, den jetzt mal am Ende einer Greif-Woche zu absolvieren. :eek:


Cheers,
Fritz

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Hai Fritz!!!!!


Prima gewrittet, das kann ich 100% nachvollziehen. Der G7 ist nix für Warmduscher aber wer Ihn einmal trainiert wird nie wieder warmduschen :) .

Auch beim G5 oder G6 sind die ersten zwei Wochen knochig aber dann geht´s nur besser.

Und das "motivieren" mit der Sauna danach klappt auch wunderbar, zumindest in der jetztigen Jahreszeit.

Was macht man denn im Sommer???
Ach ja, da geht´s unter die kalte Dusche, weil warm duscht man ja dann nit mehr. :) :)


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Fritz, prima geschrieben, endlich mal wieder ein Beitrag fürs Archiv, den ich durchaus als "besonders wertvoll" einstufen würde. Halt uns doch bitte weiter auf dem Laufenden, Erfahrungen anderer mit sowas sind mir sehr wichtig.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hallo Fritz,
schön geschrieben :daumen: . Aber hattest Du nicht gesagt, Du wolltest dieses Jahr nur kurze Distanzen laufen - oder hab ich was verpasst? Was hast Du vor? Ich finde es beachtlich, dass Du Deine Einheiten immer auf dem Laufband abreisst, für mich wär das nix :nein: . Dann lieber raus in die Kälte (obwohl, Kälte und Dunkelheit hab ich langsam auch satt...).

Nur damit Ihr alle seht, dass man sich auch kürzer fassen kann :D , als Ergänzung noch das Protokoll meiner ersten Greif-Woche:
Mo: Einlaufen zum int. DL.- Nach 1 km tut das Sprunggelenk weh, wird auch nicht besser. Abbruch (2,3 km).
Di: Pause.
Mi: Pause (Intervalle verschoben auf St.-Nimmerleins-Tag).
Do: Pause.
Fr: Pause (aus Termingründen).
Sa: 35 km ext. DL. Schön.
So: Pause (sicherheitshalber...)

Wie heißt es immer so schön: Training besteht aus Belastung und Regeneration. Ich hab meine erste Woche eben besonders intensiv regeneriert, das gleicht die fehlende Belastung sicher auch aus :D .

Grüße

Michael

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Halllo Fritz,

schöner Bericht. Was mich interessiert ist, von welchem Trainingstand aus du die Greif-Woche in Angriff genommen hast. Zum testen einer einzelnen Woche ist es denke ich mal OK, sein Pensum ordenltich zu steigern. Aber falls Du vor hast noch ein paar Greif-Wochen mit >100 km durchzuziehen und Du vorher irgendwas mit 50 km (als Beispiel) gelaufen bist, dann wärst Du bald froh nur Schmerzen an den Sprunggelenken zu haben und nicht am ganzen Körper.

Ich habe mal den Fehler gemacht, den G5-Countdown durchzuziehen (ca. 100 km) mit vorher 50-60km und nebenbei nur minimalen Dehn- und Kräftigungsübungen - war ich viel zu müde für. Die Folge war nach dem erfolgreichen Marathon ein kaputtes Knie (ITBS) was mich über ein Jahr verfolgt hat.

Seit dem halte ich sprunghafte Steigerungen des Umfangs für echt gefährlich - aber was red ich da, das weißt Du sicherlich.

Trotzdem: Cooles Experiment, :daumen:

Gruß, Jörn.

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@ Joern:

Es wäre sicherlich zu riskant für mich, auf Dauer 100+ Km pro Woche zu laufen. Letzten Herbst hatte ich 40-70, über den Winter so 15-45, und jetzt werde ich auf 45-80 gehen. Nebenbei noch viel Dehnen und ein bischen Ausgleichssport (Badminton, Geräte) - das sollte dann machbar sein.

Geht es mit dem Knie denn jetzt wieder besser?


@ Stachelbär:

Die Intervalle und intensiven DLs sind ja auch eine hervorragende Vorbereitung für die kurzen Strecken... und die 35er mit EB... Tja, wer weiß wann man es mal braucht? :gruebel: :D

Machst Du heute den extensiven 15-20er? Wenn ja, wann?

Tätigkeit ???

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@ Fritz

Gestern abend beim Lauf sinnierte ich noch mal über Dein Experiment. Die Frage kam in mir auf: Was macht der Fritz tagsüber? Aktive Regeneration durch sitzende Tätigkeit oder bewegst Du Dich auch ? Wenn ich den ganzen Tag nur sitzen würde, wäre ich nach so einer Woche in der Muskulatur stocksteif.
Wie sieht es mit Dehnen bei Dir aus?
Steif
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Hallo Fritz,

ich bewundere deine Ausdauer. Ich will ab Montag auch gerne mit einem Greif-Trainingsplan beginne, aber 7 Einheiten sind zeitlich einfach nich durchsetzbar.
Was machtst du denn beruflich und machst du sonst noch Alternativtraining?

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Interessanter Bericht, planst du den Deutschlandlauf
http://www.deutschlandlauf.com/deutschlandlauf/index.php
70 Km, jeden Tag 17 Tage lang, dann solltest Du etwa 200 Km die Woche laufen.

Als Gelegenheit, Spaßläufer gibt es sicher wichtigeres als jeden Tag 6 Stunden laufen.

Marathon oder 10 Km kannst Du auch mit minimalen Training laufen.

Auf der Longdistanz wird Dir eher Ernst von Aaken, als Greif helfen können.
Wer den Chiemgauer 100 Meilen Lauf, laufen will, für den wäre j e t z t der Zeitpunkt mit dem Training zu beginnen.
Du solltest täglich etwa 4 - 6 Stunden Zeit zum laufen haben, ruhig in mehreren Einheiten z.B. 12, 16.30, 20.30, 22.30.
Und das Wochende wird dann mal 10 - 12 Stunden durchgelaufen (wenn der Schnee weg ist, es wieder wärmer wird), sonst auch bis 4 Einheiten.

Grüsse
Bergmaratoni
Erich

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@Fritz:

Ja, das mit dem Knie hab ich jetzt seit einem Jahr im Griff. Hab mein Pensum sehr langsam gesteigert und bin jetzt bei ca. 50 km die Woche angelangt und mache 2 x pro Woche ausgiebig Dehn- und Kräftigungsübungen vor allem für die Oberschenkelinnen- und Außenseiten.
Der gute Herr Greif schreibt auch irgendwo in seinem Countdown, dass so was notwendig ist. Aber bei 100 km die Woche war ich teilweise so fertig, dass mir das alles zu anstrengend war ... die Quittung hab ich dann bekommen.

Machs besser und viele Grüße

Jörn

Wie gemein...

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und niederträchtig (alles Walker :D ) muß ein persönliches Umfeld sein, damit man 8x am Tag laufen geht? :gruebel: :traurig:
Mit zut es ja jetzt schon in der Seele weh, 4x die Woche rauszugehen, wo es doch daheim sooooo gemütlich ist! :hihi:
wosp :hallo:
Bild
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*Forestrunner* hat geschrieben:Erich2:
Wer hat soviel Zeit zu laufen???

Schon mal von Zeitmanagement gehört?

Ich laufe meist ab 19 Uhr.
Und 4 Einheiten am Tag ist auch leicht erklärt.
Wir haben hier in Traunkirchen etwa 40 cm Schnee

http://www.mikesdesign.at/ad/tabu/ba.jpg

bis - 10 Grad, wer Ernst von Aaken kennt, gelesen hat,
sind 3 - 4 Einheiten besser, als die Ausrede ich habe keine Zeit.

Du könntest in der Mittagpause, in die Firma, nachhause laufen usw.

Alles nur eine Willensfrage, für Deinen Arbeitgeber hast Du auch Tag und Nacht Zeit.

Noch eine Überlegung warum ich keine Kurzstreckenläufe wenige Marathon laufe.

Es gibt Tausende die die 10 Km unter 40 Min., Marathon um 3 Stunden laufen.

Es gibt aber nur wenige, eine kleine Elite, die schon mal einen Traunsee Bergmarathon, Veitsch Alpin Marathon, SAM, 4 Marathon an 4 aufeinander folgenden Tagen, SAM + nächsten Tag Marathon gelaufen sind:

http://www.mikesdesign.at/ad1.html

Das mußt Du mal laufen, dann können wir über Zeiten, über Stunden tägliches Training, über mehrere Einheiten am Tag laufen reden.

Zeig mir was Du für ein Läufer bist, lauf einfach mal 600 Tage täglich,
und erzähle nicht warum Du nicht kannst, laufe einfach ...

Solche Läufe kann nur laufen, wer ein Leben lang läuft,
Du wirst viele Läufer über Fünfzig treffen und wenn Du heute wenig Zeit hast,
kannst Du trotzdem Laufen, alles nur eine Frage der Einstellung, Deine Ziele sind zu klein.

Wer mal zu den wenigen Läufern gehören will, die Tage, Wochen, Monatelang
durch laufen können,
nicht Massenläufer, Lemming sein will,
sollte das Ziel haben, ein Ziel ein Leben lang nicht aus den Augen verlieren, irgendwann 100 Meilen zu laufen, auch wenn es über 40 Jahre wie bei mir dauert.
Landwehrhagen ist auf Jahre ausgebucht, mit dem Chiemgauer 100 Meilen Lauf
besteht eine neue Chance für alle Läufer ...

Auch ich hatte wenig Zeit, habe mir die Zeit genommen, es hat 4 Jahre gedauert bis ich mein Leben so organisiert habe, das ich täglich mehrere Stunden laufen kann.

Der Weg ist Ziel, nicht ich kann nicht weil ...
Am Morgen auf stehen, ich will ..., ich muß heute ..., ich werde heute 35 Km laufen.

Grüsse
Bergmaratoni
Erich

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erich2 hat geschrieben:
Es gibt Tausende die die 10 Km unter 40 Min., Marathon um 3 Stunden laufen.

Es gibt aber nur wenige, eine kleine Elite, die schon mal einen Traunsee Bergmarathon, Veitsch Alpin Marathon, SAM, 4 Marathon an 4 aufeinander folgenden Tagen, SAM + nächsten Tag Marathon gelaufen sind:

http://www.mikesdesign.at/ad1.html

Das mußt Du mal laufen, dann können wir über Zeiten, über Stunden tägliches Training, über mehrere Einheiten am Tag laufen reden.

Zeig mir was Du für ein Läufer bist, lauf einfach mal 600 Tage täglich,
und erzähle nicht warum Du nicht kannst, laufe einfach ...
:tocktock: :confused: :nee: Allein für den letzten Satz, solltest du dich in ärztliche (psychatrische) Behandlung begeben.

Ich glaube du hast einen starken Minderwertigkeitskomplex, weil du anscheinend nicht schnell laufen kannst. Das versuchst du mit irrsinnig langem Laufen zu kompensieren. ...dein missionarisches Gewäsch passt irgendwie zum Rest. Laufen als Relgion. Van Aaken als Oberguru und du als Missionar. :tocktock: :tocktock:
Ray :wink:

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erich2 hat geschrieben:
Es gibt Tausende die die 10 Km unter 40 Min., Marathon um 3 Stunden laufen.

Es gibt aber nur wenige, eine kleine Elite, die schon mal einen Traunsee Bergmarathon, Veitsch Alpin Marathon, SAM, 4 Marathon an 4 aufeinander folgenden Tagen, SAM + nächsten Tag Marathon gelaufen sind:

Schlimm, wenn ich nicht zur Elite gehöre? Irgendwie hast du ein verqueres Geltungsbedürfnis. :nee:

Das halt' ich nicht aus...

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erich2 hat geschrieben:Auch ich hatte wenig Zeit, habe mir die Zeit genommen, es hat 4 Jahre gedauert bis ich mein Leben so organisiert habe, das ich täglich mehrere Stunden laufen kann.

Der Weg ist Ziel, nicht ich kann nicht weil ...

...da muss ich was zu schreiben.
Erich, schön für Dich, dass Du das tust, was Du anscheinend kannst und willst. Aber verschone uns bitte mit dem esoterischen Kram...
Bei mir muss es heißen: ICH WILL NICHT WEIL...
Echt und ehrlich, ich will nicht und ich kann nicht und ich will nicht wollen müssen.
Und das in Fritz' tollem Thread :frown:
CU
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

Aber Kylie!

25
:nono: Du kennst dich doch mit Musik aus:
:hihi: WIR MÜSSEN NUR WOLLN!!! :hihi:
Ich kenn die Bücher von diesem Meister Acky nicht, aber sicher würd er sich im Grab rumdrehen, wenn er schon tot wär(?) und ihm die Örichstatements zu Ohren kommen würden....
DAS Familienleben möcht ich nicht kennenlernen, daß so furchtbar ist, daß es nur durch langsames davonlaufen zu ertragen ist! :hihi:
wosp :nee: :eek: :confused: :frown:
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Eigenzitat-Korrektur

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Ray hat geschrieben: ...
Ich glaube du hast einen starken Minderwertigkeitskomplex, weil du anscheinend nicht schnell laufen kannst.
Korrektur: es musste natürlich heißen: " ..., weil du anscheinend nicht so schnell laufen kannst, wie du gerne möchtest oder früher vielleicht mal wolltest" ...

:prof: Weil: wirklich "schnell laufen" können wir hier ja alle nicht :nee: :wink:
Ray :wink:

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Hmm, also ich kann SCHNELL laufen und laufe die 10 m sicherlich schneller als du, aber damit gebe ich nicht an.
Ich sage auch nicht, wie toll es ist nur 1x pro tag zu laufen.
Es gibt schließlich noch andere Hobbies, wie Kino, Familie, Freunde, Eisdiele...


Also, du was du willlst, aber BITTE quatsche nicht IMMER von diesem Ernst van Aaken, die anderen Streaker tun das doch auch nicht

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Nichts gegen Ernst van Aaken bitte. Der kann nix dafür. Der wollte nur, daß wir alle schön langsam laufen im Training, und das ist ja wenigstens, wenn man mit dem Laufen loslegt, ein weiser Ratschlag. Das schnelle Laufen kommt von selbst später dazu, wenn man weiß, was man da tut.

Ich finde das toll, 100 Meilen am Stück zu laufen. Das würde ich auch gern können. Es ist ungefähr so bewundernswert wie den Mount Everest zu besteigen. Aber es ist auch genauso weit weg von dem, was mir gesundheitlich akzeptabel erscheint. Und ehrlich gesagt: mein Leben ist ziemlich vollgepfropft mit guten Sachen, da kann ich mich nicht aufs Laufen konzentrieren - und will es auch nicht. Wenn ich sechs Stunden in der Woche laufe, finde ich das genug; es geht mir dabei wirklich prima.

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Meine Frage war, die Ihr gar nicht bemerkt habt,
wenn wer 113 Km in einer Woche läuft, gibt es Läufer in diesem Forum
die weiter als 42 Km laufen, gelaufen sind.

Die vor etwa 2 Jahren als dieses Forum entstand, sich wie ich weiter entwickelt haben, an einen 100 Km, 12 Stunden Lauf denken.

Weiter viel Erfolg
mit lieben Grüssen
Bergmaratoni
Erich

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erich2 hat geschrieben:
Noch eine Überlegung warum ich keine Kurzstreckenläufe wenige Marathon laufe.

Es gibt Tausende die die 10 Km unter 40 Min., Marathon um 3 Stunden laufen.

Es gibt aber nur wenige, eine kleine Elite, die schon mal einen Traunsee Bergmarathon, Veitsch Alpin Marathon, SAM, 4 Marathon an 4 aufeinander folgenden Tagen, SAM + nächsten Tag Marathon gelaufen sind:

Na und? Für wen oder was läufst Du denn? Für Dich? Oder für irgendeine Ehrentafel, auf der geschrieben steht, was für ein toller Läufer Du bist und wie wenige es von Deiner Sorte gibt?
Letzteres scheint mir der Fall sein, kleine Profilierungsneurose?

Deine Anmerkungen zum Zeitmanagement in allen Ehren, aber es gibt Berufsbilder, bei denen es so nunmal nicht funktioniert. Glaubs mir einfach.

Noch eine Anmerkung zu der Woche mit Peter G. Selten so ein Durcheinander gelesen. Da werden verschiedene Pläne gemixt, so, dass es keinen rechten Sinn mehr macht, Einheiten aufs Laufband verlegt :help: , die so nötigen regenerativen Läufe gekippt..
Und dafür gibt es auch noch Applaus.
Ich fass es nicht...

Gruß
IR

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erich2 hat geschrieben:
Die vor etwa 2 Jahren als dieses Forum entstand, sich wie ich weiter entwickelt haben, an einen 100 Km, 12 Stunden Lauf denken.

Weiter viel Erfolg
mit lieben Grüssen
Bergmaratoni
Erich
Hallo Erich!

Das Leben eines Läufers muss nicht in der Weiterentwickelung auf Quantität bestehen. Klar ich kann an 100km denken , die auch laufen. Aber muss ich ?
Nee, du kannst das ja gerne machen, aber meinst du nicht das du zuviel missionierst? Dein Leben ist durch das Laufen erfüllt, schön für dich. Aber andere Menschen haben noch mehr Interessen als nur Laufen.

nur mal so
beste Grüße
Holger, der meint jeder sollte beim Laufen einfach nur Spaß haben(auch mit Greif!)

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Hallo Holger(Plänerwaldrunner ist doch Holger, oder?),

Ich denke, dass du genau das richtige ausgesprochen bzw. geschreiben hast.
Wenn er will, dass er 3x auf die Piste geht, dann soll er das tun.
Aber er soll nicht bei jedem Thema auf Ernst van Aaken hinweisen und darauf, dass er ein boben Zeitmanagment hat...

Dogi

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Icerun hat geschrieben:Noch eine Anmerkung zu der Woche mit Peter G. Selten so ein Durcheinander gelesen. Da werden verschiedene Pläne gemixt, so, dass es keinen rechten Sinn mehr macht, Einheiten aufs Laufband verlegt :help: , die so nötigen regenerativen Läufe gekippt..
Und dafür gibt es auch noch Applaus.
Ich fass es nicht...

Deine Kritik fass' ich aber auch nicht recht. Ob man Einheiten auf dem Laufband oder draußen absolviert, ist Gewöhnungs- und Geschmackssache. Fritz hat richtigerweise abgebrochen, als es unumgänglich war und an anderer Stelle mehr als vorgesehen war gemacht - im Grunde also nur getauscht.
Außerdem war das Ganze sowieso ein Experiment. Und den Applaus gab es (jedenfalls von mir) nicht in erster Linie für die absolvierten Kilometer nach Greif, sondern für die Art und Weise der Darstellung ...nämlich den erfrischend emotionalen und doch in den entscheidenen Punkten sachlichen Laufbericht.
Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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erich2 hat geschrieben:Es gibt Tausende die die 10 Km unter 40 Min., Marathon um 3 Stunden laufen.
Du auch? :wink:
erich2 hat geschrieben:Es gibt aber nur wenige, eine kleine Elite, ...
... zu der du zählst? :confused:
"Elite" sind eigentlich nur deine Laufumfänge. Irgendwie zwar beeindruckend, (für mich) aber in keinster Weise nachahmens- oder erstrebenswert.
erich2 hat geschrieben:Wer mal zu den wenigen Läufern gehören will, die Tage, Wochen, Monatelang
durch laufen können, ...
Wozu? :confused:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ich stelle meine Frage anders:

gibt es in diesem Forum Läufer die
den Chiemgauer Hunderter, 24 Stunden,
einen Rennsteig Super Marathon, K78, SAM, Traunsee Bergmarathon,
Veitsch Alpin Marathon, Deutschlandlauf, Isarlauf, Spreelauf, einen
Spartathlon laufen.

Und irgenwer hat gefragt wozu:
http://www.steppenhahn.de/ultramarathon/umlauf.html

der soll sich diese Liste anschauen.
Ich habe z.B. bis heute keinen Trainigsplan gefunden, mit dem ich den Rennsteig Super Marathon in 7 Stunden, den Traunsee Bergmarathon in 10 Stunden laufen kann.

Grüsse
Bergmaratoni
Erich

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Ray hat geschrieben: :tocktock: :confused: :nee: Allein für den letzten Satz, solltest du dich in ärztliche (psychatrische) Behandlung begeben.

Ich glaube du hast einen starken Minderwertigkeitskomplex, weil du anscheinend nicht schnell laufen kannst. Das versuchst du mit irrsinnig langem Laufen zu kompensieren. ...dein missionarisches Gewäsch passt irgendwie zum Rest. Laufen als Relgion. Van Aaken als Oberguru und du als Missionar. :tocktock: :tocktock:
Ray, volle Zustimmung! :daumen: Mir fehlt da aber noch jener :klatsch: Smilie drin. Hier im Thread versucht Erich zwei völlig verschiedene Sachen zu vereinen bzw. zu vergleichen oder eben nicht, er versucht sein fast krankhaftes Laufverhalten als den besseren und schöneren Weg hinzustellen. Irgendwann muss ein traumatisches Erlebnis ihn dazu geführt haben, hier in regelmäßigen Abständen solchen Dünnsinn zu posten, soviel ist klar. Soll er machen, kann er machen ... aber nicht in einem Thread in dem es um leistungsorientiertes Training geht. Das wäre das Gleiche, als wenn man in einem Forum für ochschwangere werdende Mütter zur Abtreibung rät!

Für alle Greif-CD-Interessenten:
Ich habe am Wochenende mal eine Kurzversion als Excel-Tabelle zusammengebaut, die man sich HIER herunterladen kann. Einmal die Zielzeit eingetragen, wirft die Tabelle alle Geschwindigkeiten (durchschnittlich geforderte) aus!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Ray, volle Zustimmung! :daumen: Mir fehlt da aber noch jener :klatsch: Smilie drin. Hier im Thread versucht Erich zwei völlig verschiedene Sachen zu vereinen bzw. zu vergleichen oder eben nicht, er versucht sein fast krankhaftes Laufverhalten als den besseren und schöneren Weg hinzustellen. Irgendwann muss ein traumatisches Erlebnis ihn dazu geführt haben, hier in regelmäßigen Abständen solchen Dünnsinn zu posten, soviel ist klar. Soll er machen, kann er machen ... aber nicht in einem Thread in dem es um leistungsorientiertes Training geht. Das wäre das Gleiche, als wenn man in einem Forum für ochschwangere werdende Mütter zur Abtreibung rät!

@ Ray und Steif
Vielen Dank für eure klaren Worte. Es ist wirklich schlimm anzusehen, wie Erich diesen Thread dazu mißbraucht, seine kruden Ansichten zu verbreiten. Warum macht er nicht einfach einen eigenen Thread auf?

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Steif hat geschrieben:Gestern abend beim Lauf sinnierte ich noch mal über Dein Experiment. Die Frage kam in mir auf: Was macht der Fritz tagsüber? Aktive Regeneration durch sitzende Tätigkeit oder bewegst Du Dich auch ? Wenn ich den ganzen Tag nur sitzen würde, wäre ich nach so einer Woche in der Muskulatur stocksteif.
Wie sieht es mit Dehnen bei Dir aus?
Sitzende Bürotätigkeit, dabei kaum Bewegung. Deshalb auch Sport in der Freizeit. Dehnen halte ich für sehr wichtig, nach intensiven Einheiten dehne ich wenn möglich sehr ausgiebig. Seit kurzem laufe ich nach den schnellen Einheiten noch 1-2 Km aus - zumindest bis Puls 130-135 erreicht ist. Ich meine, daß die Beine dann am nächsten Tag deutlich lockerer sind. Ansonsten noch Ausgleichsport für die Beweglichkeit und den Arm/Schulter-Bereich, regelmäßig Sauna und ab und an auch ins Wasser. Alles zusammen verhindert unerwünschte Steifheit in unpassenden Körperteilen.. :wink:

Icerun hat geschrieben:Noch eine Anmerkung zu der Woche mit Peter G. Selten so ein Durcheinander gelesen. Da werden verschiedene Pläne gemixt, so, dass es keinen rechten Sinn mehr macht, Einheiten aufs Laufband verlegt , die so nötigen regenerativen Läufe gekippt..
Und dafür gibt es auch noch Applaus.
Ich fass es nicht...
Hast Du mein Tagebuch und den CD überhaupt aufmerksam gelesen? Da wurden keine Pläne gemixt, das war ausschließlich CD. Ansonsten kann ich z. Zt. leider nur abends laufen. Und schnelle Einheiten bei Dunkelheit auf vereisten Wegen, die schon tagsüber für 6:00-Tempo zu rutschig sind, halte ich für gefährlichen Unfug. Dazu Greif im Original:
Es ist in der Regel kaum möglich, solch einen 8 Wochenplan in seinem vollen Umfang durchzuziehen. Das ist aber weiter nicht problematisch. Entscheidend ist der Einsatz, den Du bringst. Es muß Dir schon klar sein, daß Du auf Schneeboden und bei Eiseskälte nicht so schnell laufen kannst, wie in lauen Frühlingslüften. Ich weise noch einmal darauf hin, daß alle Tempoangaben für ebene, trockene Straße oder Bahn gelten. Immer kommen einzelne individuelle Schwächen, sei es eine Erkältung, Verletzung, dienstliche und private Verpflichtung, Reisen oder Feiern dazwischen, die verhindern, das ganze Programm durchziehen zu können.
Ich gehe allerdings lieber aufs Laufband, als eine schnelle Einheit langsam zu laufen oder sie ganz ausfallen zu lassen. Viele Spitzenläufer trainieren übrigens zumindest im Winter grosse Umfänge auf der Laufmaschine.

Ansonsten laufe ich seit weit über zehn Jahren - der Sinn und die richtige Abfolge von Regen-Phasen nach intensiven Einheiten ist mir durchaus bewußt. Wie gesagt, Du hast mein Tagebuch offensichtlich nicht vollständig bis zum Schluß gelesen... Oder gehörst zu den Trainingsplan-Fetischisten, die ihr komplettes Leben sklavisch nach den im Plan vorgesehenen Tagen und Einheiten ausrichten, und für die bei minimaler Abweichung gleich die Welt untergeht?

Falls ja - mein tiefstes Beileid! :D

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Hallo, Greif-Jünger!

Nachdem ich ebenso letzte Woche eigentlich schon mit dem Greif-CD anfangen wollte (und sollte), das ganze aber durch einen aufgeplatzten kleinen Zeh verhindert wurde, bin ich am Montag gleich in die zweite Greif-Woche eingestiegen.

Nach ziemlich bescheidenen Tempo(dauer)läufen am Anfang der Woche lief der Rest der Woche wie am Schnürchen - insbesondere der 35er mit Endbeschleunigung gestern ging mir überraschend "leicht" von den Fußballen. Die ersten 32 km trotz hügeliger Strecke im 5:56er Schnitt, die letzten 3 dann mit 5:03 min/km.

Mann, war ich gestern abend stolz auf mich. Eigentlich wollte ich dann noch die 2 km nach Hause traben, da hielt meine Nachbarin mit dem Auto direkt neben mir und fragte mich, ob ich mich verletzt hätte und sie mich heimfahren solle. Wieso ich mich verletzt haben sollte, fragte ich sie. - "Na ja, Du hast so einen schmerzverzerrten Gesichtsausdruck...". Na bravo. Da fühlt man sich wie der König der Welt und sieht dabei trotzdem scheiße aus.

Heute mittag war ich dann noch 15 km im regenerativen Tempo (6:54er Schnitt) unterwegs. Nach dem Gewaltmarsch gestern abend hätte ich nicht gedacht, daß ich heute überhaupt aufstehen kann. Aber bis auf den eiskalten Wind war's eigentlich ganz angenehm.

Die 35er mit Endbeschleunigung fallen natürlich die nächsten beiden Wochen flach. Oder sollte ich am Samstag in Würzburg vielleicht ab km 38 versuchen, auf 5 min/km zu beschleunigen? :gruebel:

Mal sehen, wie's die nächsten 6 Wochen weiter geht.
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben:Oder sollte ich am Samstag in Würzburg vielleicht ab km 38 versuchen, auf 5 min/km zu beschleunigen? :gruebel:
Genau das habe ich beim Kiel-Marathon gemacht. Ich kann nur sagen, es ist schon ein tolles Gefühl wenn man merkt, dass man nach 35 km noch die Luft für einen langen Schlußspurt hat.
Gesperrt

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