Ein Kurzurlaub in Kiel

Ein Knattern reißt mich aus dem Schlaf. Es ist dunkel. Schon wieder dieses Knattern. Schnarchen" denke ich bis mir klar wird, dass die Schlafgeräusche von Gregor stammen. Wir liegen im Wohnzimmer von Kai. Nachher gehts los, Halbmarathon. Aber die damit sonst verbundene Aufregung bleibt aus. Mit dem Problem habe ich mich schon die ganze Woche herumgeschlagen. Erst am Sonntag wurde mir so recht bewußt, dass ich schon 6 Tage später in Kiel den Halben laufen würde. Nicht mal eine Vorfreude stieg in mir auf. Ich habe es einfach nur emotionslos zur Kenntnis genommen. Auch in der Woche dann hatte ich Mühe, mich um Übernachtungsmöglichkeit und die Organisation der Anfahrt zu kümmern, dabei war letzteres im Prinzip ja ganz einfach, ich musste nur ins Auto steigen und losfahren - nur wann? Samstag früh? Nach dem Konzert? Gregor wollte auch mit, das bedeutet eine gute Stunde Umweg. Glücklicherweise nahm mir meine Frau aus Sorge um meine Gesundheit diese Entscheidung ab. Ich solle doch das Konzert sausen lassen und dafür abends in aller Ruhe fahren.

Nachdem es langsam zu dämmern anfängt, rappel ich mich hoch. Meine Wecker haben mich gerade daran erinnert, dass es langsam Zeit wird, mit den Vorbereitungen zu beginnen. Auf dem Flur begegne ich Kai, immer noch ziemlich angeschossen tappst er durch die Gegend, gut dass ich die Feier gestern habe ausfallen lassen, denke ich mir. Bertlich kann man einfach nicht wiedrholen, oder? Die Vorbereitungsprozedur zieht sich hin, Gregor läuft mittlerweile in regelmäßigen Abständen zur Toilette - der ist wenigstens aufgeregt. Ich hab immer noch keine Meinung zum Lauf. Dann wirds wohl so werden, wie bereits angekündigt: unambitioniert irgendetwas zwischen 1:50 und 2:00 - oder so.

Im Terminal ist es leer. Kaum vorstellbar, dass hier in knapp 2 Stunden 1600 Leute mit Anhang durchwirbeln, nur ein paar Gestalten hängen schon herum, schlürfen Kaffee oder mümmeln Kuchen. Ein Grüppchen auf den Holzbänken kommt uns doch sehr bekannt vor, wir gesellen uns dazu, plauschen. Die Zeit vergeht. Langsam und unmerklich füllt sich das Terminal. Es ist bereits kurz vor 10, wir stehen etwas unschlüssig herum, ein paar Leute werden noch vermißt. Dank des verletzungsbedingten Ausfalls von Anneke und Fidis Erkältung haben wir 2 Groupies - super, meine Stimmung hellt sich langsam auf, ich bekomme dann doch Lust auf den Lauf, auch wenn es mir für die zwei wirklich leid tut.

Der Wind bläst leicht von der Seite, es ist ziemlich kalt. Es hat schon einige Überwindung gekostet, den geschützten Terminalberiech zu verlassen und zum Start zu gehen. Dort treffe ich Steffen, er steht mitten drin, eigentlich recht übersichtlich - das sollen über 1000 Läufer sein? Gregor kommt vorbei, will sich nach hinten weiter einordnen. "Ach ich lauf mit Dir" verkündet Steffen spontan. Bevor ich irgendeinen Protest äußern kann, stiefeln die zwei weiter nach hinten. Toll, da stehe ich nun. Etwas unschlüssig, wie ich nun weitermachen soll, werden die Sekunden heruntergezählt und eigentlich will ich auch nur noch, dass es losgeht. Nicht, weil ich mittlerweile darauf brenne, dieses Rennen zu laufen sondern weil mir ganz banal einfach nur kalt ist. Das Wetter kann bestimmt mit Bad Füssing mithalten, denke ich mir so. Der Startschuß fällt, die Läufermasse fängt an, sich wabernd über die Startlinie zu schieben. Keine Nettozeit, ist mir aber auch egal, ich bin heute nicht auf Bestzeitenjagd. Erst mal gucken, wie die Schienbeine halten, die haben ja in der Vergangenheit ein wenig stärker herumgezickt. So trabe ich die ersten 2 Kilometer dahin und überlege, ob ich das Wetter nun gut finden soll, oder nicht. Meine Finger sind noch nicht warm und die kleinen Schneegraupel machen es auch nicht besonders liebenswert, ich beschließe, diese Frage auf später zu verschieben.

Ein paar Läufer kommen von hinten angeprescht, ziehen vorbei. Bevor mein Kopf es so richtig mitbekommt, hängt sich mein Körper in den Windschatten eines solchen Läufers und fängt schonmal an, Gas zu geben, Kopf kommt nach. Also dann eben doch, ob ich Frank einhole? Obwohl das dann doch etwas illosorisch ist, immerhin hat er 1:40 angekündigt, die Zeit habe ich bisher noch nie erreicht. Aber in meinem Wahn stelle ich mir vor, wie ich so die blaue Jacke vor mir auftauchen sehe und Schritt für Schritt herankomme. Blaue Jacken gibt es dann sehr viele, aber die hole ich zu schnell ein, Frank ist nicht dabei.

Das tolle an so einer recht kurzen Wendestrecke ist, dass man Gelegenheit hat, andere Läufer anzufeuern, wen man ihnen begegnet. Genau das mache ich jetzt. Die Marathonis sind 5 Minuten nach uns gestartet zusammen mit den Walkern. Spike, Marc und ein Stück später, boah ist der schnell, Martin kommen mir auf der ersten Rückrunde entgegen. Martin ist wirklich niederträchtig. Der walkt doch nur, um es den anderen Walkern so richtig zu geben. Die erste Wendemarke war schnell da, um so länger zieht sich nun die zweite dahin. Der Schneefall hat zugenommen, dafür ist der Wind jetzt schräg im Rücken. Vorbei am Terminal, wo Fidi und Annecke lauthals Stimmung machen geht es noch mal gefühlte 2 Kilometer Richtung Bahnhof. Wir sind uns später auch einig, dass in der zweiten Runde der Wendepunkt verlegt wurde, ganz klare Sache. Frank hatte ich auch schon gesehen, deutlich vor mir, den werde ich wohl erst im Ziel wiedersehen.

Die Läufermassen haben sich gelichtet auf der zweiten Runde. Der Wind hat freies Feld und zusammen mit dem Schnee laufen wir nun durch ein ordentliches Schneegestöber. Macht schon irgendwie spaß, kalt ist mir auch nicht und der Wind ist erträglich. Connie läuft grinsend vorbei, meine Güte ist die schnell. Irgendwann sehe ich dann auch zum ersten Mal Gregor, aber Steffen kann ich nicht erkennen, wo ist der denn abgeblieben? So sehr ich auch möchte, wirklich schneller werden tu ich einfach nicht. Mit Wind und Schnee im Rücken geht es wieder Richtung Terminal. Trinkexperimente habe ich auf nach den Lauf verschoben. Schon wieder das Terminal, das ging ja erfreulich flott. Fidi und Annecke geben noch mal alles, die Klassiker sind zu hören "Datt sieht gut aus" "Da geht noch watt". Als ich mich schon in Sicherheit wähne, fährt es mir auf einmal durch Mark und Bein "ICH ZÜND DICH AN" mit tiefer grollender (und extrem lauter - wie macht ihr Frauen das?) Stimme brüllt Annecke mir ins Ohr. Vor lauter Schreck sprinte ich davon, der (die?) Leibhaftige ist hinter mir her.

Der bereits erwähne Wendepunkt will und will nicht auftauchen, so langsam könnte das Rennen dann schon mal zu Ende gehen. Frank kommt mir ein letztes Mal entgegen, der sieht noch richtig gut aus. Endlich, nachdem ich den Ordner fast von der Strecke schupsen muss, weil er zwischen der Wendestange (so ein Holzständer mitten auf dem Fahrradweg) und seiner eigenen Person gefühlte 30cm Platz läßt, befinde ich mich auf der Zielgeraden. Mit einem kräftigen Schlußschnelldauerlauf (ein Sprint ist wohl was anderes) laufe ich ins Ziel: 1:45:47 zeigt meine Uhr. Hmm, dafür, dass das eingentlich ein ganz unambitionierter Lauf werden sollte, kommt steigt leichter Stolz in mir auf. Gleich hinter der Ziellinie jubeln auch schon ein paar Foris, darunter Steffen, der bereits in Jeans und Jacke dasteht - wie jetzt? Marin grinst niedertächtig, hat er etwa etwas mit der Aufgabe von Steffen zu tun?

Frisch geduscht und zufrieden mit mir und meiner Welt sitze ich bei Kai. Er wär ja auch mitgelaufen, wenn nur nicht diese Veranstaltung gestern gewesen wäre, versichert er mir. Ja schon klar Kai, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Restalkohol überhaupt keine Auswirkkung auf das Laufen hat. Irgenwann taucht Gregor auf, 2:38 Minuten hätte er gebraucht, eine Zeit, auf der sich aufbauen ließe, wie er betont. So lange hätte ich es da draußen nicht ausgehalten, schießt mir so durch den Kopf, stramme Leistung.

Auf dem Weg zum Louf fahren wir wieder am Terminal vorbei. Die Zieluhr zeigt 3:47 an, es schüttelt mich innerlich, das war so etwa meine Zielzeit in Frankfurt, nur da hat im Gegensatz zu hier die Sonne gescheint und es waren 10°C. Ich denke an die tapferen drei, Conni, Marc und Spike und wünsche ihnen, dass sie bereits im Zeil sind.

Im Louf treffen dann alle wieder zusammen. Birgit hat Hunger für zwei - dem "Das schaffen sie nicht!" der Bedienung widersetzt sie sich und bestellt sich trotzdem einen Salat und eine Ofenkartoffel. Als dann 2 riesige Teller vor ihr stehen, kommen ihr dann doch erste Zweifel, ob das so richtig war. Etliche Tees, Alster und Milchkaffees später steigt eine kollektive zufriedene Müdigkeit auf. Was bin ich froh, dass ich noch einen Tag länger bleibe, der Rest scharrt bereits mit den Hufen, immerhin haben einige noch beträchtliche Strecken vor sich. Nachdem die Bedienung uns noch 5,60 Euro für zwei zuviel gebuchte Alster aus dem Kreuz leiert, löst sich die Gruppe auf. Es geht nach hause.

Mit zufriedenem Grinsen und dem leichten Gefühl von Urlaub mache ich mich auch auf den Weg zu Kai, der muss schließlich auch noch erfahren, was er alles verpasst hat.

Schöner Bericht Odi


dafür darfst du dann auch mal nen neuen Thread aufmachen

Gruß boahisderschnellmartin

* hach * * seufz * ein Urlaubstag ... war der schön ...

momentmal ich hatte ja gar keinen ...

Aber nach dem Lesen war mir fast so. Super! Danke schön.

Anne

Hi Olli!

Hört sich ja gruselig an, der Lauf. Da hast Du ja aber trotz fehlender Ambitionen noch 'ne tolle Zeit rausgeholt. Hat der Kieler seine 1:40 eigentlich geschafft?

Ishimori hat geschrieben:Hi Olli!

Hört sich ja gruselig an, der Lauf. Da hast Du ja aber trotz fehlender Ambitionen noch 'ne tolle Zeit rausgeholt. Hat der Kieler seine 1:40 eigentlich geschafft?

Ja, der alte Streber

Hi Odie,

also im alkohohlfreien Tran bei Mistwetter ne 1:45 h zusammengestolpert. Wirklich ganz ordentlich.

Und danke Dir. Deine Laufberichte kitzeln bei mir immer alles was mir das Laufen ausmacht. Sehr schön.

Gruß Uwe

Hallo Oliver!

1:45 Stunden ist doch ne passable Zeit! Gut gemacht und herzlichen Glückwunsch! Und danke für den schönen Bericht!

Liebe Grüße!

Thorsten.

Hi odie,

cooler - oder besser: kühler? - Lauf, und wieder ein sehr lesenswerter Bericht von Dir aus dem winterlichen Kiel! 1:45 sind schon mal ne ordentliche Hausnummer - wann gibt es denn den nächsten M?

Gruß Fritz

Klasse Leistung Odie.

Gruß Jens

Danke odie...

Nach meinen etwas zerknirschten Eindrücken vom ersten Mal hat das wieder Lust gemacht...mal so locker und flockig ne 1:4x laufen...

"Mammaaa....ich will das auch können"

Und dann einen so relaxten Bericht dazu...da liest sich der Lauf wie ein gemütliches Picknick an der Förde mit gelegentlichen Beinbewegungen...

Hallo Olli!

Gratulation auch von mir zu dieser guten Leistung! vor dieser guten Zeit!

Danke auch für den schönen Bericht!

Liebe Grüße

Tanja

Ishimori hat geschrieben:Hi Olli!

Hört sich ja gruselig an, der Lauf. Da hast Du ja aber trotz fehlender Ambitionen noch 'ne tolle Zeit rausgeholt. Hat der Kieler seine 1:40 eigentlich geschafft?

Hi Stefan,

ja, Frank hat die 1:40er Schallmauer durchbrochen. Ich glaube, ich wär ziemlich im *** gewesen, wenn ich das versucht hätte, so gesehen hat es auch sein Gutes, wenn man nicht so recht weiß, was man laufen soll. Gruselig war der Lauf eigentlich gar nicht, ich habe ihn bis auf die letzten 2 Kilometer eigentlich sogar als angenehm empfunden. Hätt ich mich ein wenig mehr angestrengt, wäre zumindest wohl meine PB von 1:43 gefallen, aber das Ziel heb ich mir für später im Jahr auf

einfach-Marcus hat geschrieben:Danke odie...

Nach meinen etwas zerknirschten Eindrücken vom ersten Mal hat das wieder Lust gemacht...mal so locker und flockig ne 1:4x laufen...

"Mammaaa....ich will das auch können"

Und dann einen so relaxten Bericht dazu...da liest sich der Lauf wie ein gemütliches Picknick an der Förde mit gelegentlichen Beinbewegungen...

Naja, ganz so einfach wars dann doch nicht, der Puls hat sich schon irgendwo bei 160-168 herumgetrieben, was so 82-86% meiner HFMax ist. Dass ich da mein zukünftiges Marathontempo gelaufen sein soll (bzw. noch etwas drüber geblieben sein soll), kann ich mir derzeit noch nicht so wirklich vorstellen aber es gibt ja immer noch das Training, warten wir mal ab.

Bueffelchen hat geschrieben: also im alkohohlfreien Tran bei Mistwetter ne 1:45 h zusammengestolpert. Wirklich ganz ordentlich.

Ziemlich gut auf den Punkt gebracht

Schöner Bericht Odie. Und dafür, daß Du eigentlich gar nicht auf Wettkampf gepolt warst, bist Du doch ganz schön schnell gelaufen.

Ich hab auch ein paar Bilderchen - so sieht man aus, wenn man nicht genau weiß, ob man nun wirklich schnell laufen oder lieber doch nen Gang heraus nehmen soll

Für 1:45 siehst Du aber noch ziemlich locker aus (wenn auch ein bißchen orientierungslos/unentschlossen/unausgeschlafen/whathaveyou)... Da geht noch watt! Wir müssen echt mal wieder zusammen laufen. Eine Riesengaudi hätten wir. Squeezys. Restalkohol. Ultra-Umwege. Rolltreppen nach einem Marathon, die nicht funktionieren. Das ganze Programm. Wenn Du nur nicht so weit oben in Südschweden leben würdest...

Hi Stefan,
genauso hab ich mich auch gefühlt: unentschlossen, etwas tranig aber die Orientierung hatte ich nie verloren, dafür war der Kurs auch zu einfach

Für die Statistik: Platz 218 von 669 HM Startern, und in der AK Platz 25 von 54 - irgendwie grinse ich immer mehr, wenn ich mir das so ansehe. Letztes Jahr hab ich mich verausgabt, um im vorderen Drittel des Feldes eines HM zu landen, diesmal nicht wirklich. Vielleicht sollte ich das immer so machen

odie hat geschrieben:... Connie läuft grinsend vorbei,...

Ha, hat geklappt die Maskerade. Habe an jedem Mundwinkel ein Band befestigt, das ich bei Bedarf nach hinten gezogen habe. Es sollte doch locker aussehen und den Gegner demotivieren. Leider haben sich die Bänder immer verfangen, wenn offizielle Photos gemacht wurden, da grinse ich nämlich nie. So´n Mist!

Conni

Moin Odie,

ich will mich mal kurz melden. Ich fand es auch schade, dass wir hinterher nicht mehr zu euch kommen konnten. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt wieder.
Hätte ich gewußt, dass du gern mit mir gelaufen wärst, hätte ich doch glatt gewartet... und dich ein wenig gezogen.

Übrigens schöner Bericht


LG
Frank, der ab der nächsten Woche auch mal wieder öfters Online ist

odie hat geschrieben:Ein Knattern reißt mich aus dem Schlaf. Es ist dunkel. Schon wieder dieses Knattern. Schnarchen" denke ich bis mir klar wird, dass die Schlafgeräusche von Gregor stammen.

Ich frage mich seit Tagen, was das bei Gregor für ein KNATTERN war Man kann doch Schnarchen von einem KNATTERN unterscheiden

Odie, schöner Bericht! Ich bereuhe noch immer meine Entscheidung, mich nicht Dir angeschlossen zu haben, wobei Du dann sicher nicht bei 1:45:?? gelandet wärst. Zudem kam dann ja noch bei mir das dringende Bedürfnis, mal in Ruhe KNATTERN zu gehen . Glückwunsch noch mal zur Super-Zeit!

Herzlichen Glückwunsch, Odie, zu der lustlos herausgelaufenen prima Zeit. Ein Halbmarathon auf der Strecke finde ich persönlich ziemlich gewagt - 10,5 km sind da mehr mein Ding. Ich mag das viele Hin und Her beim HM und insbesondere beim Marathon nicht so.

Steif hat geschrieben:Ich frage mich seit Tagen, was das bei Gregor für ein KNATTERN war Man kann doch Schnarchen von einem KNATTERN unterscheiden

Odie, schöner Bericht! Ich bereuhe noch immer meine Entscheidung, mich nicht Dir angeschlossen zu haben, wobei Du dann sicher nicht bei 1:45:?? gelandet wärst. Zudem kam dann ja noch bei mir das dringende Bedürfnis, mal in Ruhe KNATTERN zu gehen . Glückwunsch noch mal zur Super-Zeit!

Tja Steffen, das fand ich auch schade aber das holen wir nächstes Mal nach. Die 1:45 sind ja auch eher ein Zufallsprodukt gewesen, weil ich nicht wußte, was ich nun tun sollte.

Konnte mich auch nur schwer zu knattern durchringen, aber weder Rattern noch Röcheln hat zu diesem einer Motorsäge nicht unähnlichem Geräusch gepasst und die knattert im Leerlauf (wie so nen Zweitakter halt klingt - nein nicht ränketängtäng )

Hi Thomas,

Thomas Naumann hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch, Odie, zu der lustlos herausgelaufenen prima Zeit. Ein Halbmarathon auf der Strecke finde ich persönlich ziemlich gewagt - 10,5 km sind da mehr mein Ding. Ich mag das viele Hin und Her beim HM und insbesondere beim Marathon nicht so.

Mir machen Runden nicht so viel aus, allerdings mag ich eigentlich keine spitzen Kehren, wie die vor der Hafenmeisterei. Solange sich die Anzahl in Grenzen halten, ist alles ok. Elbtunnel oder Teichwiesen Marathon sind definitiv zu viele Runden.


odie

odie hat geschrieben:Konnte mich auch nur schwer zu knattern durchringen, aber weder Rattern noch Röcheln hat zu diesem einer Motorsäge nicht unähnlichem Geräusch gepasst und die knattert im Leerlauf (wie so nen Zweitakter halt klingt - nein nicht ränketängtäng )

Jetzt wird mir auch klar, warum Gregor dann am frühen Morgen so: BILD aus der Wäsche guckt, wenn er die ganze Nacht mit der Motorsäge unterwegs war !
Ränketängtäng macht der Zeitakter wenn er stolze 2 Zylinder hat, aber ansonsten ähneln sich die beiden "Maschinen" durchaus

Steif hat geschrieben:Ränketängtäng macht der Zeitakter wenn er stolze 2 Zylinder hat, aber ansonsten ähneln sich die beiden "Maschinen" durchaus

Nur die TAnkmischung ist bei Gregor anders als beim Trabi..

Martin

Steif hat geschrieben:Ränketängtäng macht der Zeitakter wenn er stolze 2 Zylinder hat, aber ansonsten ähneln sich die beiden "Maschinen" durchaus

Wobei eine MZ diesen speziellen Sound auch mit einem Topf produzieren konnte...


@ Martin:

Mal so ne Vermutung: Besteht der Trabbi-Motor eigentlich aus zwei zusammengeschraubten MZ-Triebwerken?

Fritz hat geschrieben:@ Martin:

Mal so ne Vermutung: Besteht der Trabbi-Motor eigentlich aus zwei zusammengeschraubten MZ-Triebwerken?

Nicht schlecht kombiniert, aber ich habe in tiefsten DDR-Zeiten mit eigenen Augen einen "wilden Umbau" gesehen, bei dem ein Wartburgmotor quer in einem Gespann eingebaut war. Das Teil war allerdings nicht auf der Strasse zugelassen, sondern eine reine Geländemaschine ... und wo ich das hier gerade so schreibe werde ich an die Aktion erinnert, als ich mich mit mit meinem Kumpel mit nem Gespann im Gelände überschlagen habe ... man sollte sich in einer Linkskurve nicht wie ein Segler rechts aus dem Seitenwagen legen .

Steif hat geschrieben:Nicht schlecht kombiniert, aber ich habe in tiefsten DDR-Zeiten mit eigenen Augen einen "wilden Umbau" gesehen, bei dem ein Wartburgmotor quer in einem Gespann eingebaut war. Das Teil war allerdings nicht auf der Strasse zugelassen, sondern eine reine Geländemaschine ...

Eine 1.3L Maschine in einem Geländegespann? Uiuiuiui... :eek:

Steif hat geschrieben:und wo ich das hier gerade so schreibe werde ich an die Aktion erinnert, als ich mich mit mit meinem Kumpel mit nem Gespann im Gelände überschlagen habe ... man sollte sich in einer Linkskurve nicht wie ein Segler rechts aus dem Seitenwagen legen .

Nein - zumindest nicht, wenn man auf dem Sattel bleiben will...

Wo ich gerade den schönen Bericht vom HM in Kiel lese - wer ist denn am kommenden Sonntag alles beim Hochbrückenlauf dabei? Bei dem Wetter wird es das reinste Vergnügen, die Hochbrücken zu erklimmen.
Aufwärts mit Eispickel, abwärts mit Schlittschuhen...

Hallo,

mein PC streikte ein paar Tage,

deshalb erst nur ne kurzform. Schön war es, danke für das Mitnehmen. Abstract des Laufberichts: lange unterwegs .
2 b continued

gnies hat geschrieben:Hallo,

mein PC streikte ein paar Tage,

deshalb erst nur ne kurzform. Schön war es, danke für das Mitnehmen. Abstract des Laufberichts: lange unterwegs .
2 b continued

boah kannst du dich kurzfassen


Martin

gnies hat geschrieben:Hallo,

mein PC streikte ein paar Tage,

deshalb erst nur ne kurzform. Schön war es, danke für das Mitnehmen.

Seit gestern weiß ich auch, zu welcher Raststätte Du hättest wandern wollen: Ganderkesee ist an der A1 nicht A7! Daher kam mir das so unbekannt vor (und hat mich gewundert, dass Du bis zur A7 hättest wandern wollen)

Abstract des Laufberichts: lange unterwegs .

Ähm da will ich aber doch ein bischen mehr von Dir sehen.

odie hat geschrieben:Seit gestern weiß ich auch, zu welcher Raststätte Du hättest wandern wollen: Ganderkesee ist an der A1 nicht A7! Daher kam mir das so unbekannt vor (und hat mich gewundert, dass Du bis zur A7 hättest wandern wollen)

Also ich bin an der A1 doch gar nicht gewesen, ich bin doch nur sdie A7 und A24 langgefahren oder war ich trunken von Schoki und Rosinenbrötchen.

Und Wandern klingt ein bisschen wie Walken. (sorry Martin....Du bist aber auch der allerschnellste )

Ähm da will ich aber doch ein bischen mehr von Dir sehen.

Ich denke auch, da geht noch watt.

mandy