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Laufschuh, der 3. und die Wichtigkeit der Sprengung

Laufschuh, der 3. und die Wichtigkeit der Sprengung

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Hallo liebes Forum,
heute wende ich mich mal mit einer Laufschuhfrage an euch. Aktuell besitze ich den Brooks Ghost 9 (im Fachgeschäft gekauft) und den Brooks Aduro 4 (im Internet günstig bestellt). Den Aduro habe ich mir zugelegt, da ich gehört habe, dass man möglichst die Schuhe immer mal wechseln soll und den gab es gerade günstig im Angebot. Ich kann mit beiden Schuhen gut laufen. Der Ghost ist vom Gefühl her weicher als der Aduro und war deshalb bislang auch immer mein Langstreckenschuh. Gestern bin ich mehr oder weniger spontan 10 km mit dem Aduro gelaufen und hinterher taten mir irgendwie die Füße weh.
Nun habe ich von einem Kumpel gehört, dass man auf die Sprengung bei Laufschuhen achten muss. Er ist jahrelang die Brooks Ghost gelaufen und hat nun über den Winter wohl andere Schuhe getestet und hat dadurch Probleme mit der Achillessehne bekommen.
Da ich momentan auf der „Suche“ nach einem Laufschuh bin, frage ich mich, ob ich da irgendwie besonders auf die Sprengung achten muss. Besagter Kumpel meinte, dass ich keine Bedenken haben muss, wenn ich bei der Sprengung einfach immer im gleichen Bereich bleibe. Ich habe auf dem Gebiet gar keine Erfahrung und habe mich bislang auch nie damit beschäftigt. Ist es denn besser mit weniger Sprengung zu laufen?

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Melanchen hat geschrieben:Ist es denn besser mit weniger Sprengung zu laufen?
Hallo,

nein. Ich weiß die Sprengung meiner 8 Paare nicht**.

Knippi

**Ups, leicht geschwindelt - bei 2 Paaren steht es dran: 4 mm.

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Melanchen hat geschrieben:Ist es denn besser mit weniger Sprengung zu laufen?
nein, es ist nur anders...

Getreu dem Motto Abwechslung muss ein laufe ich mit aktuell sechs verschiedenen Schuhe zwischen 12mm beim WaveRider und 4mm beim Kinvara - und in allen auch mal Marathon.

Gruß
Michael

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Der eine verträgt hohe Sprengung besser, der andere geringe. Es gab mal einen "Hype" um Natural Running und Schuhe mit hoher Sprengung wurden generell verteufelt. Dieser Hype ist aber mittlerweile abgeklungen und selbst ehemalige "Natural Running-Päpste" (google mal "Dr. Matthias Marquardt") empfehlen nicht mehr pauschal eine geringe Sprengung.

Wichtig scheint mir:
- Ausprobieren, womit man sich wohlfühlt, und kein Dogma draus machen;
- wenn man über Jahre Schuhe mit hoher Sprengung gelaufen ist, Vorsicht bei der Umstellung auf geringere Sprengung, weil sich der Sehnen- und Bandapparat erst an die veränderte Beanspruchung gewöhnen muss, selbst wenn man sich von Anfang an wohlfühlt
- wenn man Anfänger/in ist, kann man auch versuchen, mit weniger Sprengung einzusteigen und die Umfänge langsam auszubauen (aber: siehe Punkt 1)

VG,
kobold

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Ich habe ein erotisches Verhältnis zu meinen Laufschuhen. Vornewech: ich liebe sie alle. So nach 4 km ist der "Flow" da und alles es gut und egal. Der hielt gestern bis km 20 an, dann wurden sie zickig - besonders an leichten (gut, sie waren "lang") Steigungen. Nach 21 km haben sie mir Gehpausen abgepresst, und das Finale war "mich irgendwie bis zum Parkplatz retten". Zum Schluss habe ich auch noch gefroren wie ein Schneider.

Das war in diesen 4-mm-Schuhen, liegt aber nicht an denen, sondern daran, dass meine Kondi noch nicht für 25 km reicht. Isso.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Ich habe ein erotisches Verhältnis ... ich liebe sie alle... der "Flow" da und alles es gut und egal ... zickig - ... Pausen abgepresst, und das Finale war "mich irgendwie ... retten" ... auch noch gefroren ....
Klingt nach 'ner etwas missratenen Nummer ... aber auch daran ist eben nicht immer die Braut/der Bräutigam schuld, sondern das soll vorkommen ... :D Wie du schon richtig geschlussfolgert hast: Weitermachen, neuer Versuch! :daumen:
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