Hallo an alle !
vor c.a. einem Monat habe ich mir die Kniescheibe beim Schlittschuhfahren ausgekugelt.
Meine Pläne über einen Marathon im April habe ich gestrichen,
und im letzten monat habe ich auch das gesamte Training geschwänzt.
Ich kann inzwischen wieder gehen aber mein innerer Miniskus
meldet sich hin und wieder einmal (laut meiner Ärtztin könnte der etwas abbekommen haben).
Meine Frage lautet hatt jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gibt es Hausmittelchen zur besseren Heilung?
wann kann ich wieder wie anfangen zu Trainier?
Ich möchte hier keinen verbindlichen ärtztlichen Rat,
aber ein paar Erfahrungen währen mir sehr willkommen.
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Ha das erinnert mich an alte Zeiten. Ich hatte früher an beiden Knien sogenannte "habituelle Patellaluxation" d. h. dass mir bei allen möglichen ( Fussball, Judo, Skifahren) und unmöglichen ( Tanzen, Treppensteigen ) Gelegenheiten eine Kniescheibe rausgeschnappt und dann sofort wieder zurückgeflutscht ist. Allerdings war das dann jeweils damit verbunden, dass ich vor Schmerz laut aufgeschrien habe und zusammengeklappt bin ( Hat auf der Tanzlfäche gelegentlich für komische Blicke gesorgt ) Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und hab die Knie operieren lassen. Methode kuckstduhier: http://www.gvle.de/kompendium/knie/0101/0025.html
Zu deiner Frage: Die Folgeerscheinungen der Luxationen waren nicht immer gleich. Auf jeden Fall hatte ich jedesmal ein geschwollenes Knie. Manchmal so stark dass punktiert werden musste. Meistens konnte ich drei bis vier Wochen keinen Sport machen. Ich hab mir dann angewöhnt prophylaktisch Stützstrümpfe mit Seitenschienen zum Sport zu tragen, damit ich den Luxationen vorbeugen konnte. Das hat sich mit der Zeit aber als Eigentor herausgestellt, weil die natürliche Stützung durch Muskeln und Bänder dadurch zurück ging - was zur Folge hatte dass ich mit der Zeit immer mehr von den ekelhaften Luxationen hatte. Angefangen hat es damals mit 16 und operiert worden bin ich schliesslich mit 31.
Ich hab vielleicht nicht ganz deine Fragen beantworten können, aber falls die Sache vermehrt vorkommen sollte - lass es lieber gleich machen
Gute Besserung wünscht
Sigi - der seit 1989 stabile Kniee hat
Uebrigens allgemein ein sehr interessanter Link zum Thema Sportverletzungen http://www.gvle.de/kompendium/
Zu deiner Frage: Die Folgeerscheinungen der Luxationen waren nicht immer gleich. Auf jeden Fall hatte ich jedesmal ein geschwollenes Knie. Manchmal so stark dass punktiert werden musste. Meistens konnte ich drei bis vier Wochen keinen Sport machen. Ich hab mir dann angewöhnt prophylaktisch Stützstrümpfe mit Seitenschienen zum Sport zu tragen, damit ich den Luxationen vorbeugen konnte. Das hat sich mit der Zeit aber als Eigentor herausgestellt, weil die natürliche Stützung durch Muskeln und Bänder dadurch zurück ging - was zur Folge hatte dass ich mit der Zeit immer mehr von den ekelhaften Luxationen hatte. Angefangen hat es damals mit 16 und operiert worden bin ich schliesslich mit 31.
Ich hab vielleicht nicht ganz deine Fragen beantworten können, aber falls die Sache vermehrt vorkommen sollte - lass es lieber gleich machen
Gute Besserung wünscht
Sigi - der seit 1989 stabile Kniee hat
Uebrigens allgemein ein sehr interessanter Link zum Thema Sportverletzungen http://www.gvle.de/kompendium/
Das wird schon wieder
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Hallo Jon,
ich weiss leider auch genau, wie es dir im Moment so geht. Mir ist der Spaß bis heute zum Glück erst zweimal passiert. Beim ersten Mal bin ich doch glatt 6 Wochen mit so einer komischen Robocop-Schiene rumgelaufen. Mein Problem war ( ist ), dass bei mir die Führung der Kniescheibe in den Oberschenkelknochen außen viel niedriger ist als innen. Deshalb besteht immer die Gefahr, dass die Kniescheibe rausspringt. Danach gab es erst einmal Krankengymnastik und danach langsam wieder mit Sport anfangen.
Lustig finde ich ja, dass mir der ganze Kram auch wie bei Pandadriver beim Tanzen passiert ist. AC/DC lässt grüßen.
Beim zweiten Mal bin ich etwas glimpflicher davongekommen. Kniescheibe raus, Kniescheibe rein, ein paar Tage Schmerzen, etwas Krankengymnastik und dann war gut.
Nur leider war ich nicht so konsequent und habe an mir gearbeitet. Da ich zu dem Zeitpunkt auch noch keinen regelmäßigen Sport getrieben habe, hat mein Knie schon etwas darunter gelitten.
Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht das Laufen für mich entdeckt.
Aufgrund der fehlenden Stabilität im Knie und meiner Schonhaltung im normalen Sport- und Alltagsleben ( man kriegt es garnicht mit ) über die Jahre, habe ich zu Beginn meiner Läuferkarriere wirklich gemerkt, dass ich asymmetrisch aufkomme und abrolle.
Mittlerweile hab ich das durch mein Training einigermaßen in den Griff bekommen.
Das sollte jetzt hier kein Bangemachen werden.
Jenachdem wie schwerwiegend die Verletzung ist und wie häufig dir das passiert, kann man ganz gut damit leben.
Bei sehr häufigem Auftreten der Verletzung wurde mir auch empfohlen mich operieren zu lassen. Aber seitdem ich Laufe, habe ich eigentlich keine Probleme mehr. Mein Knie ist stabil und rausgesprungen ist es mir seitdem auch nicht mehr.
Das Allerwichtigste bei der ganzen Sache ist, wie pandadriver auch schon gesagt hat, die Kräftigung des Knies. Laufen ist dafür schon ganz gut und ein paar zusätzlich Übungen tun der ganzen Sache auch ganz gut, obwohl ich in der Hinsicht auch sehr schlampig bin.
Also viel Erfolg bei der Genesung und beim Muskelaufbau. Geduld und lass dich nicht unterkriegen. Das wird schon wieder.
ich weiss leider auch genau, wie es dir im Moment so geht. Mir ist der Spaß bis heute zum Glück erst zweimal passiert. Beim ersten Mal bin ich doch glatt 6 Wochen mit so einer komischen Robocop-Schiene rumgelaufen. Mein Problem war ( ist ), dass bei mir die Führung der Kniescheibe in den Oberschenkelknochen außen viel niedriger ist als innen. Deshalb besteht immer die Gefahr, dass die Kniescheibe rausspringt. Danach gab es erst einmal Krankengymnastik und danach langsam wieder mit Sport anfangen.
Lustig finde ich ja, dass mir der ganze Kram auch wie bei Pandadriver beim Tanzen passiert ist. AC/DC lässt grüßen.
Beim zweiten Mal bin ich etwas glimpflicher davongekommen. Kniescheibe raus, Kniescheibe rein, ein paar Tage Schmerzen, etwas Krankengymnastik und dann war gut.
Nur leider war ich nicht so konsequent und habe an mir gearbeitet. Da ich zu dem Zeitpunkt auch noch keinen regelmäßigen Sport getrieben habe, hat mein Knie schon etwas darunter gelitten.
Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht das Laufen für mich entdeckt.
Aufgrund der fehlenden Stabilität im Knie und meiner Schonhaltung im normalen Sport- und Alltagsleben ( man kriegt es garnicht mit ) über die Jahre, habe ich zu Beginn meiner Läuferkarriere wirklich gemerkt, dass ich asymmetrisch aufkomme und abrolle.
Mittlerweile hab ich das durch mein Training einigermaßen in den Griff bekommen.
Das sollte jetzt hier kein Bangemachen werden.
Jenachdem wie schwerwiegend die Verletzung ist und wie häufig dir das passiert, kann man ganz gut damit leben.
Bei sehr häufigem Auftreten der Verletzung wurde mir auch empfohlen mich operieren zu lassen. Aber seitdem ich Laufe, habe ich eigentlich keine Probleme mehr. Mein Knie ist stabil und rausgesprungen ist es mir seitdem auch nicht mehr.
Das Allerwichtigste bei der ganzen Sache ist, wie pandadriver auch schon gesagt hat, die Kräftigung des Knies. Laufen ist dafür schon ganz gut und ein paar zusätzlich Übungen tun der ganzen Sache auch ganz gut, obwohl ich in der Hinsicht auch sehr schlampig bin.
Also viel Erfolg bei der Genesung und beim Muskelaufbau. Geduld und lass dich nicht unterkriegen. Das wird schon wieder.
da sind wir ja Kollegen
4Haard-Mann hat geschrieben:. Mein Problem war ( ist ), dass bei mir die Führung der Kniescheibe in den Oberschenkelknochen außen viel niedriger ist als innen. Deshalb besteht immer die Gefahr, dass die Kniescheibe rausspringt.
.
Genau das war bei mir auch der Fall
CU SIgi
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Hallo Leidensgefährten,
im akuten Nach-Luxations-Fall würde ich vor allem Krankengymnastik und Fahrradfahren (ggf. Heimtrainer) empfehlen. Bei Schwellung im Knie: Quarkwickel, eventuell Enzympräparat (Wob- oder Phlogenzym). Bandagen sind eher kontraproduktiv, da sie den Halteapparat entlasten und die Muskulatur schwächen. Ob eine OP im Einzelfall ratsam ist, dafür würde ich eine zweite Fachmeinung einholen (z.B. auch Physiotherapeut).
Gute Besserung!
wünscht chrissie
im akuten Nach-Luxations-Fall würde ich vor allem Krankengymnastik und Fahrradfahren (ggf. Heimtrainer) empfehlen. Bei Schwellung im Knie: Quarkwickel, eventuell Enzympräparat (Wob- oder Phlogenzym). Bandagen sind eher kontraproduktiv, da sie den Halteapparat entlasten und die Muskulatur schwächen. Ob eine OP im Einzelfall ratsam ist, dafür würde ich eine zweite Fachmeinung einholen (z.B. auch Physiotherapeut).
Gute Besserung!
wünscht chrissie
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Herzlichen dank an euch alle
ich werde bei etwas wärmeren Wetter wieder langsam mit Rennrad fahren und Schwimmen einsteigen.
Ich bandagiere immer seltener um mein Knie langsam wieder an das frei sein zu gewöhnen (hatte mir meine Ärtztin empfohlen da sie ein Problem mit dem innneren Miniskus vermutete).
Und irgendwann wird es geschehen ich werde wieder Laufen
.
ich werde bei etwas wärmeren Wetter wieder langsam mit Rennrad fahren und Schwimmen einsteigen.
Ich bandagiere immer seltener um mein Knie langsam wieder an das frei sein zu gewöhnen (hatte mir meine Ärtztin empfohlen da sie ein Problem mit dem innneren Miniskus vermutete).
Und irgendwann wird es geschehen ich werde wieder Laufen
.
