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Medikamentenmissbrauch im Sport - Umfrage Facharbeit

Medikamentenmissbrauch im Sport - Umfrage Facharbeit

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Hallo liebe Läufergemeinde,
für meine Facharbeit mit dem Oberthema "Medikamentenmissbrauch im Sport" möchte ich eine Umfrage durchführen.
Diese gliedert sich in 6 Kategorien; allgemeine Fragen zur Person, Verbreitung, Ursachen, Nutzen, Nebenwirkungen, Ethik und Prävention.
Es würde mich sehr freuen, wenn sich einige aus diesem Forum etwas Zeit nehmen und diese Umfrage beantworten könnten.

Die sich daraus ergebenden Daten werden lediglich in meine Facharbeit einfließen und nicht weitergehend veröffentlicht ö.Ä..
Die Umfrage ist zu 100% anonym.

Unter diesem Link findet ihr die Umfrage:

https://www.survio.com/survey/d/T5P3B2F9D1M7M7S3H

Vielen Dank :daumen:

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Bitte Fragebogen noch einmal überarbeiten:

Bei einer Frage existieren die Antwortmöglichkeiten mit folgenden Beschreibungen
> Antwort 1
> Antwort 2
> Antwort 3

Da kreuze ich lieber nix an. :)

Gee

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Die Antworten zu der Frage, ob die Medikamenten-Einnahme schon unter Betrug fällt, finde ich sehr eingeschränkt. M.M.n. hängt dies von der Art der Medikamente und der Erkrankung, aufgrund derer diese eingenommen werden, ab.
Betrug ist es, wenn Medikamente eingesetzt werden ohne Erkrankung und ausschließlich zur Leistungssteigerung.

Wenn ein Asthmatiker sich nur mit Cortison sportlich betätigen kann, weil ihm sonst die Luft ausgeht, ist das in meinen Augen kein Doping. :wink:
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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geebee hat geschrieben:Bitte Fragebogen noch einmal überarbeiten:

Bei einer Frage existieren die Antwortmöglichkeiten mit folgenden Beschreibungen
> Antwort 1
> Antwort 2
> Antwort 3

Da kreuze ich lieber nix an. :)

Gee

Danke für ihre Kritk, habe den Fehler korrigiert.

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Malu68 hat geschrieben:Die Antworten zu der Frage, ob die Medikamenten-Einnahme schon unter Betrug fällt, finde ich sehr eingeschränkt. M.M.n. hängt dies von der Art der Medikamente und der Erkrankung, aufgrund derer diese eingenommen werden, ab.
Betrug ist es, wenn Medikamente eingesetzt werden ohne Erkrankung und ausschließlich zur Leistungssteigerung.

Wenn ein Asthmatiker sich nur mit Cortison sportlich betätigen kann, weil ihm sonst die Luft ausgeht, ist das in meinen Augen kein Doping. :wink:
Danke für ihre Nachricht, in der Frage wird jedoch danach gefragt ob die Medikamenteneinnahme ohne medizinische Notwendigkeit und lediglich zur Leistungssteigerung als Betrug aufgefasst wird. Diese Ergänzung haben sie vermutlich lediglich überlesen. :)

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Ausgefüllt.

Jetzt bin ich mir sicher, dass eine Studie rauskommt, dass 99% alle Läufer Doper sind und immer unter mit Ibu voll gepumpt sind.

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Das gibt wieder Diskussionsstoff....
wenn ein Asthmatiker Cortison - Spray braucht, um Luft zu kriegen und damit auch laufen kann, ohne aber nur aufm Sofa sitzt, fällt das dann unter Doping???
Wenn ich ohne NSAR durch die Gegend krieche, weil Rücken im Eimer ( ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr :zwinker2: ), ich mit NSAR aber laufen kann, ist das dann Doping???
Oder sorgen der (fiktive) Asthmatiker und ich mit den Medikamenten nicht dafür, ein aktives Leben führen zu können?

Bis auf ein paar wenige hier nimmt doch niemand von uns an relevanten Wettkämpfen Teil, wo Doping eine Rolle spielt.
ich will das weiß Gott auch auch nicht verharmlosen, aber besser aktiv mit Medikamenten als inaktiv ohne....
und weder der fiktive Asthmatiker noch ich werden irgendwem bei einer Olympiade gefährlich, versprochen!
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Rolli hat geschrieben:[...] Jetzt bin ich mir sicher, dass eine Studie rauskommt, dass 99% alle Läufer Doper sind [...]
Habe ich mir bei der Fragestellung auch gedacht, allerdings würde ich "Doper" durch "Unter Medikamenteneinfluss Sporttreibende" ersetzen.

Ich habe wahrheitsgemäß auf die Frage "Haben Sie bereits einmal vor / während des Sports Medikamente eingenommen" mit Ja geantwortet.

Hintergrund: Bei >150 Wettkampfteilnahmen seit 1982 habe ich ein- oder zweimal am Wettkampftag ein Aspirin eingenommen, da ich Kopfschmerzen hatte.

Gee

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Leute das ist doch eh nur ne Facharbeit (11. Klasse..) - dafür fand ich die Fragen besser gestellt als in mindestes dreiviertel der Umfragen für Seminar- Haus- Bachelor- und Masterarbeiten die hier regelmäßig auftauchen.

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Für mich ist unklar, wie der Zeitraum "vor dem Sport" bemessen ist. Ich vermute, dass nur Zeiträume gemeint sind, wo ein Zusammenhang (Wirkung) der Medikamenteneinnahme zur Sportausübung besteht. Wenn ich mein Knie am Vortag mit Voltaren einschmiere, ist das zwar zeitlich "vor" dem Sport, aber - da das Mittel am nächsten Tag nicht mehr wirken dürfte - für die Befragung nicht relevant. Korrekt???

Ich bin auf die Ergebnisse gespannt, insbesondere, ob die "Mittelchen" eine objektive oder subjektive Leistungssteigerung bewirken.

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Bonno hat geschrieben:Für mich ist unklar, wie der Zeitraum "vor dem Sport" bemessen ist. Ich vermute, dass nur Zeiträume gemeint sind, wo ein Zusammenhang (Wirkung) der Medikamenteneinnahme zur Sportausübung besteht. Wenn ich mein Knie am Vortag mit Voltaren einschmiere, ist das zwar zeitlich "vor" dem Sport, aber - da das Mittel am nächsten Tag nicht mehr wirken dürfte - für die Befragung nicht relevant. Korrekt???

Ich bin auf die Ergebnisse gespannt, insbesondere, ob die "Mittelchen" eine objektive oder subjektive Leistungssteigerung bewirken.
Mit dem Zeitraum "vor dem Sport" ist natürlich nur der Zeitraum gemeint, bei dem man im Training/ Wettkampf direkt von dem Einfluss des Medikaments betroffen ist. Sonst müsste ja quasi jeder, der jemals ein Medikament eingenommen hat und sportlich aktiv ist, mit "Ja" antworten. Sorry für die Unklarheit.

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Rolli hat geschrieben:Ausgefüllt.

Jetzt bin ich mir sicher, dass eine Studie rauskommt, dass 99% alle Läufer Doper sind und immer unter mit Ibu voll gepumpt sind.
Erstmal Danke, dass sie den Fragebogen ausgefüllt haben. Manche Fragen sind vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber es steht definitiv nicht in meinem Interesse, die "Läufergemeinde" als Doper und Betrüger darzustellen; immerhin bin ich selbst einer dieser elitären Vereinigung. :D Zudem stellt die "Ibu-Einnahme" zu keinem Zeitpunkt Doping dar, da der Wirkstoff nicht auf den Verbotslisten auftaucht und in meinen Augen ist es natürlich kein Betrug, wenn man Medikamente aus nachvollziehbaren Gründen einnimmt, sondern nur, wenn diese zur Leistungssteigerung missbraucht werden. :wink:

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Torben19 hat geschrieben: in meinen Augen ist es natürlich kein Betrug, wenn man Medikamente aus nachvollziehbaren Gründen einnimmt, sondern nur, wenn diese zur Leistungssteigerung missbraucht werden. :wink:
Das sehe ich auch so. Ich habe den Fragebogen auch ausgefülllt.

Nur ein Gedanke (was alles nicht einfacher macht): Wer ohne Medikamente einen Wettkampf nicht bestreiten (durchhalten) kann, sollte eigentlich nicht starten. Die Einnahme von Medikamenten bedeutet doch, dass der Gesundheitszustand angeschlagen ist. Wenn man dann ein Medikament nimmt, um "durchzukommen", ist das eigentlich auch eine Art "Leistungssteigerung". Wenn man es eigentlich gar nicht braucht, warum nimmt man es dann?

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Wer Problemen hat mit "durchkommen" der soll an keinem Wettkampf teilnehmen. Mit oder ohne Medikamente.

Einige Sportler essen vor dem Wettkampf. Dadurch steigern sie ihre Leistung. Was meinst Du, wie viele Tage vor dem Wettkampf sollte man auf essen verzichten?

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Bonno hat geschrieben:
Nur ein Gedanke (was alles nicht einfacher macht): Wer ohne Medikamente einen Wettkampf nicht bestreiten (durchhalten) kann, sollte eigentlich nicht starten.
Gute Frage, nächste Frage. :D

Ich bin allerdings auch dafür, dass man mit gewissen Medikamenten starten darf.
Der Läufer hat oft monatelang auf einen WK hintrainiert und Startgeld investiert. Drei Tage vor dem WK ist noch alles im grünen Bereich, und dann schlägt das Pech genau zwei oder einen Tag vor dem WK zu.
Bei größeren Verletzungen, wo absolute Laufpause angesagt ist, kann man es eh nicht ändern. Aber es gibt auch Zipperlein, die nur schmerzen, aber keine längerfristigen Auswirkungen haben, wenn man dann mit Schmerzmitteln läuft.
Wenn der Läufer sich ansonsten fit fühlt, kann man doch für den WK den Schmerz ausschalten.

Oder ich denke an Asthmatiker. Die dürften dann an keinem einzigen WK teilnehmen. Ganz schön demotivierend, wenn man nur Trainingsläufe abspulen darf, aber um das Erlebnis und Feeling eines WK gebracht wird.

Ich laborierte die letzten Wochen an einen Zipperlein herum. Nach 2 Wochen Laufpause, und dann sanftem Trainingsbeginn, war dieses Zipperlein noch lange nicht gegessen.
Mit 50 mg Voltaren rapid, drei Tage aufeinanderfolgend, kam dann endlich Besserung in die Sache. Wäre an einem dieser Tage ein WK gewesen, hätte ich auf den Start verzichten müssen.
Hätte ich nicht gut gefunden. :frown:
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Malu68 hat geschrieben: Bis auf ein paar wenige hier nimmt doch niemand von uns an relevanten Wettkämpfen Teil, wo Doping eine Rolle spielt.
Ich will gar nicht wissen wie viele Hobby"sportler" völlig sinnfrei dopen. Ich befürchte es sind eine ganze Menge die für einen Treppchenplatz in ihrer AK oder 'ne Bestzeit irgendwelchen Kram einwerfen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Ich will gar nicht wissen wie viele Hobby"sportler" völlig sinnfrei dopen. Ich befürchte es sind eine ganze Menge die für einen Treppchenplatz in ihrer AK oder 'ne Bestzeit irgendwelchen Kram einwerfen.
Beweise?

Deine Unterstellungen sind mehr als arrogant und beleidigend.

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mintgruen hat geschrieben:. Aber es gibt auch Zipperlein, die nur schmerzen, aber keine längerfristigen Auswirkungen haben, wenn man dann mit Schmerzmitteln läuft.
Wenn der Läufer sich ansonsten fit fühlt, kann man doch für den WK den Schmerz ausschalten.
Zur Schmerzvermeidung ? Das ist für mich ein schlechtes Argument zur Medikamenteneinnahme. Ein "bisschen" Schmerz nehme ich eigentlich nicht wahr. Ist er größer, sollte er nicht mit Medikamenten überdeckt werden. Die Einnahme zur Vorbeugung von Verletzungen wäre da geeigneter (?)

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Bonno hat geschrieben:Zur Schmerzvermeidung ? Das ist für mich ein schlechtes Argument zur Medikamenteneinnahme. Ein "bisschen" Schmerz nehme ich eigentlich nicht wahr. Ist er größer, sollte er nicht mit Medikamenten überdeckt werden. Die Einnahme zur Vorbeugung von Verletzungen wäre da geeigneter (?)

Ich bin kein Fan von Medikamenten, versuche sie so lange als möglich zu vermeiden, und gehe eigentliche nur zum Arzt, wenn ich den Kopf schon unter dem Arm trage.
Voltaren nahm ich eigentlich nicht zur Schmerzdämpfung, sondern um die Entzündung abklingen zu lassen.

Welchen Sinn macht es, wenn ich mich schon vorsorglich mit Tabletten abfülle? Vorbeugung von Verletzungen heißt für mich, dass ich auf meinen Körper achte, und den Stützapparat kräftige.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Chronisch degenerativen Erkankungen, vielleicht sogar infolge alter Verletzungen, kommt man meist nicht anders bei als NSAR, quasi auf Schiene, sprich regelmäßig, einzunehmen, ansonsten bleibt nur Inaktivität.... auch nicht wirklich eine Alternative.....

und ja, ich bin weiß wovon ich rede und froh, dass es dieses Zeug gibt!
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Malu68 hat geschrieben:Chronisch degenerativen Erkankungen, vielleicht sogar infolge alter Verletzungen, kommt man meist nicht anders bei als NSAR, quasi auf Schiene, sprich regelmäßig, einzunehmen, ansonsten bleibt nur Inaktivität.... auch nicht wirklich eine Alternative.....
Genau das meinte ich mit dem Beispiel von den Asthmatikern. Bei meiner Frage bin ich von gesunden Menschen ausgegangen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."
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