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Greif-Trainingslager in Belek

Greif-Trainingslager in Belek

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Hallo!

Einige haben es sicherlich schon mitbekommen. Ich war vom 13. - 27.3. zum Trainingslager in Belek (türkische Riviera). Dieser Bericht handelt fast ausschließlich von meinen Erlebnissen, davon wie ich die Zeit verbracht habe. Dabei liegt der Schwerpunkt natürlich auf dem Training und wie es organisiert war. Und natürlich auch wie ich gelaufen bin und wie ich mich gefühlt habe.
Eine Warnung noch: Der Bericht ist bereits jetzt sehr lang und er wird noch wesentlich länger werden. Ich werde jedes Update melden.


Trainingslager in Belek (13.-27.3.2005)

Mein Flieger sollte um 10:00 Uhr bereits in Hamburg starten. Ich war bereits um 8:00 Uhr am Flughafen, Temperatur: -2°C. Meinen Koffer bin ich dann noch relativ schnell losgeworden. Dann begann die Warterei: Erst habe ich noch etwas getrunken und mich von meinen Eltern verabschiedet, die mich zum Flughafen gebracht hatten. Um 9:15 Uhr musste ich weiter. Bis wir aufs Flugzeug gelassen wurden verging dann aber wieder sehr viel Zeit, in der ich etwas gelesen habe. Mit fast 30 Minuten Verspätung hob das Flugzeug mit mir an Bord dann doch endlich ab.


Die ersten Tage in Belek

Bei der Landung hatten wir noch die gleiche Verspätung. Das nächste Problem war die Passkontrolle. Als ich meinen Koffer hatte, kam ich in eine große Halle, in der die Menschen in 20 -30 langen Schlangen an den Schaltern auf die Passkontrolle warteten. Ich habe mir eine relativ kurze ausgesucht. Allerdings ging es in meiner Schlange relativ langsam nur voran. An allen anderen Schaltern wurde wohl schneller abgefertigt. Zumindest kam es mir so vor.
Endlich draußen, habe ich den richtigen Bus dann auch bald gefunden. Der Bus war zwar schon fast voll, wir mussten aber trotzdem noch ca. 20 Minuten auf ein paar Nachzügler warten. Dabei wurde es mir schon recht warm. Die Luft war draußen mit 16°C zwar noch recht angenehm, aber die Sonne schien schon recht kräftig auf den Bus und heizte ihn auf.
Gegen 16:00 Uhr ging es dann allerdings weiter. Um 16:45 Uhr sollte das erste Training stattfinden. Das Pine Beach Resort Hotel wurde von dem Bus allerdings erst als drittes angefahren. Deshalb lief die Greif-Truppe bereits los, als ich und zahlreiche andere aus dem Bus gerade dabei waren, sich anzumelden. Ich habe nicht im Haupthaus gewohnt, sondern in einer Bungalowanlage. Mein Nachbar zur rechten war Jochen R. mit seinem Sohn aus Hamburg.
Gegen 17:40 Uhr liefen Jochen und ich auf eigene Faust in Richtung Belek los. Nach etwa 8 km und 46 Minuten waren wir wieder zurück. Bein Loslaufen war es noch Taghell, als wir zurück kamen bereits dunkel.
Nach dem Duschen habe ich von 19:00 – 20:30 Uhr zu Abend gegessen. Dabei bin ich auch sofort Peter Greif begegnet und von ihm begrüßt worden. Außerdem habe ich natürlich auch schon einige andere Läufer getroffen. Danach habe ich nur noch meinen Koffer ausgepackt, mir ein wenig das Hotel angesehen und bin früh ins Bett gegangen.

Am nächsten Morgen bin ich um 7:00 Uhr aufgestanden. Für 7:45 Uhr war das Morgentraining angesetzt. Das Begann mit dynamischen Stabis, Dehnübungen und Übungen aus dem Lauf-ABC immer im Wechsel. Dynamische Stabis sind Kräftigungsübungen für die Rumpfmuskulatur, wie z.B. Liegestütz. Die Stabis hat der Meister selbst vorgeführt, die Dehnübungen Karola, die zu seinem Team dazu gehört.
Nach etwa 20 Minuten sind wir in 5 Gruppen, die Leistungsmäßig etwa zusammen passen, aufgeteilt worden. In den Gruppen sind wir dann zum regenerativen Dauerlauf aufgebrochen. Nach 8 km in 47:21 war ich wieder zurück. Noch ein paar Dehnübungen, geduscht und dann ab zum Frühstück. Um 10:30 Uhr haben wir uns in der Eingangshalle des Hotels versammelt. Von dort sind wir zu einem Nebengebäude geführt worden, in dem man uns einen Versammlungsraum (C1) zur Verfügung gestellt hat. Unsere Gruppe bestand aus etwa 90 Leuten, die sich jetzt alle mit ein paar Sätzen vorgestellt haben.
Anschließend hat Peter G. noch sein Programm kurz vorgestellt. Für dieses Trainingslager hat er kein Belastungstraining, sondern ein Überlastungstraining angekündigt. Deshalb werden wir nach dem Trainingslager in eine Depression verfallen, die 10 – 12 Tage anhält. Danach soll unsere Form aber einen Satz nach oben machen.
Ein Trainingslager verläuft laut Greif auch immer gleich: In den ersten 5 Tagen sind alle Übermotiviert, dann wird 4 Tage lang normal trainiert und in den letzten 4 Tage wird gejammert. Da war ich neugierig, ob das auch auf mich zutreffen würde.
Das Ganze dauerte bis 12:30 Uhr und um 13:00 Uhr war ich schon wieder beim Mittagessen. Danach habe ich dann mit anderen Greifianern am Pool abgehangen und später etwas gedöst. Als ich wieder munter geworden bin, war es bereits 16:12 Uhr. Das Training war für den Rest der Zeit von Peter um jeweils 15 Minuten vorverlegt worden. Ich war aber noch gerade rechtzeitig um 16:30 Uhr auf dem Theaterplatz am Pool, wo wir uns wieder trafen.
Nach ein paar Dehnungen sind wir um 16:45 Uhr zur etwa 3 km entfernten Tempolaufstrecke gelaufen und haben uns dort wieder versammelt. Ich bin heute, und auch bei allen weiteren Tempotrainings, mit meinen noch recht neuen Reebok Premiere Competition, die ich auch beim 10,5 km-Lauf in Kiel an hatte, gelaufen. Es sollten heute 3 x 4000 m mit 2000 m Trabpause gelaufen werden. Dabei wurden wir auch endgültig in Leistungsgruppen eingeteilt.
Auf meinem Jahresplan steht bei dieser Einheit eine Zeitvorgabe von 16:40 Minuten für 4 km. Wir sind aber auf einer Asphaltstraße, an der sehr viele Busse standen, aber nur wenig Verkehr war gelaufen. Nach 500 m war eine Markierung auf der Straße, die ich allerdings erst viel später bemerkt habe, und nach 1000 m war die Wendemarke. Ich bin also nach Gefühl voll motiviert losgelaufen. An der Wendemarke stand Peter und hat mir 3:53 zugerufen. Auf dem Rückweg musste ich wegen zwei Autos, die meinen Weg kreuzten etwas Tempo rausnehmen, lag nach 2000 m aber immer nach bei 7:56 Minuten. Nach 4000 m standen 15:56 Minuten auf der Uhr. Dadurch bin ich als letzter Läufer in Gruppe 4 (Es wurde von 5 rückwärts gezählt) gekommen. Nach 2000 m in 12:25 Minuten der nächste 4000er, diesmal in 16:01 Minuten. Wieder 2000 m Trabpause in diesmal 12:35 Minuten und dann der letzte 4000er. Während der zweite noch ganz locker lief, tat ich mich beim dritten allerdings recht schwer. Nach 2000 m war die Uhr schon bei 8:05 Minuten. Auf dem dritten 1000 m habe ich dann schon etwas beschleunigt und die letzten 100 m noch etwas mehr Gas gegeben. Dafür war ich dann nach 15:53 Minuten bereits fertig. Danach dann wieder zurück zum Hotel ca. 2,8 km Auslaufen. Nach 1:48:48 Stunden reiner Laufzeit war ich wieder zurück.
Nach duschen und Abendessen, war ich dann noch bis 23:00 Uhr in der Hoteleigenen Antique Bar. Da wir „All Inklusiv“ gebucht hatten waren die Getränke bis Mitternacht kostenlos.

Am Dienstag, dem 15.3.waren meine Waden dann etwas verhärtet. Am Mittwoch war davon allerdings nichts mehr zu spüren. Diesmal haben wir uns um 7:30 Uhr versammelt. Am Montagabend war Sylvia Renz, die deutsche Marathonmeisterin 2003, angereist. Sie trainiert mittlerweile nach Peters Plänen und hat ihn auch in diesem Trainingslager unterstützt. Ab heute hat sie uns die Dehnübungen vorgeführt, die wir an diesem Dienstag ausnahmsweise mal am Strand machen mussten. Nach dem üblichen Mix aus dynamischen Stabis, Dehnübungen und Lauf-ABC ging es gegen 7:50 Uhr wieder zum regenerativen Dauerlauf. Ich war nach 6 km in 38:20 Minuten wieder zurück. Nach dem Frühstück bin ich mit 2 anderen am Strand entlang nach Belek rein. Dort haben wir uns etwas umgesehen und sind dann mit dem Taxi zum Mittagessen wieder zurück.
Nachmittags um 16:30 Uhr wieder 15 Minuten gedehnt, danach in Gruppen zum extensiven Dauerlauf. Karola hat die 5:30er-Gruppe angeführt. Ihr habe ich mich nicht nur heute, sondern auch bei den übrigen extensiven Läufen und auch bei den regenerativen Morgenläufen angeschlossen. Besonders am Anfang war das Tempo heute aber deutlich niedriger. Nach etwa 18,7 km in 1:50:23 Stunden waren wir wieder zurück.
Abends wieder bis 22:50 Uhr in die Antique Bar. Ich habe dabei jeden Abend ca. 2 – 4 Bier und 1 – 2 Raki getrunken. Dabei trinke ich zu Hause oft monatelang überhaupt keinen Alkohol. Das war für mich sozusagen die dritte Trainingseinheit des Tages.

Auch der Mittwoch begann wieder mit Stabis & Co. Und einem anschließenden regenerativen Dauerlauf. Heute waren es 8,2 km in 47:20 Minuten.
Gleich beim Frühstück hat mich Peter gefragt, wie schnell ich heute den 10 km-Tempodauerlauf absolvieren will. Weil die Wiederholungsläufe 2 Tagen zuvor sehr gut liefen, sagte ich 41 Minuten. Auch die anderen Läufer hat er im laufe des Tages nach ihrer Zielzeit gefragt und sich die Antworten notiert. Es sollte nämlich ein ganz besonderer Wettkampf stattfinden, bei dem wir auch 3 € Startgeld bezahlen mussten.
Zunächst kam um 10:30 Uhr in Raum C1 aber ein Vortrag von Peter zum Thema „Neue Erkenntnisse aus der Sportmedizin“. Dabei ging es um Interleukin 6, intramuskuläre Triglyceride und L-Carnitin.
Getroffen haben wir uns wieder um 16:30 Uhr auf dem Theaterplatz am Pool und sind von dort sofort zur Tempolaufstrecke losgelaufen. Als alle dort versammelt waren, haben wir uns nach Sylvias Anleitung noch 15 Minuten gedehnt und dann wurde der 10 km-Tempodauerlauf gestartet. Der Clou an der Sache: Alle mussten heute ohne Uhr laufen. Ich hatte hinterher ein ganz gutes Gefühl. Ich hielt meine Geschwindigkeit für diese Einheit für angemessen. Und auch von der Zeit her hatte ich ein gutes Gefühl. Mit 2,9km Auslaufen kam ich auf 15,9 km.
Die Auflösung und Siegerehrung gab es um 20:30 Uhr in der Antique Bar: Thomas Meineke war mit 33:03 Minuten zwar der Schnellste, hatte sich aber um 57 Sekunden verschätzt und war damit weit abgeschlagen. Ich lag mit 41:15 Minuten nur 15 Sekunden neben meiner angekündigten Zeit, hatte aber immer noch eine ganze Menge vor mir. Die beiden Besten hatten sich um nicht mal 1 Sekunde vertan. Außer das Geld bekam er auch noch ein T-Shirt.
Danach habe ich dann noch bis Mitternacht weiter gefeiert. Da 1 Läufer dabei war, der weniger gelaufen ist und dafür mehr fotografiert hat, konnte wir uns da schon die Bilder der ersten Tage auf seinem Laptop ansehen.
Später bin ich mit einigen anderen noch in die Hauseigene Disco gegangen. Dort war es mir aber zu laut. Deshalb habe ich mich gleich wieder verdrückt.

Das Wetter war genial: Kaum Wolken, dafür viel Sonnenschein. Morgens war es noch recht frisch, später wurde es aber bis etwa 20°C warm oder vielleicht noch etwas wärmer. Allerdings war es gelegentlich auch etwas windig. Dann wurde es im Schatten schnell ungemütlich. So war es im Grunde die ganzen 14 Tage. Es hat nicht einmal geregnet.

Am Donnerstag, dem 17.3. war sehr viel Schonung angesagt. Morgens wieder nach den üblichen Übungen ein regenerativer Dauerlauf: 8,3 km in 51:56 Minuten.
Nach dem Frühstück gab es ab 10:30 Uhr doppeltes Programm. Die erste Hälfte der Gruppe ging zur Laufstilanalyse bei Peter auf den Theaterplatz. Dort ist dann jeder ein paar Schritte gelaufen und Peter hat ganz genau hingesehen und gesagt, was man falsch macht. Ich laufe zwar sehr aufrecht, aber sonst gab es nichts zu kritisieren.
Anschließend ging es auf ein angrenzendes Rasenstück. Dort hat Sylvia uns ganz genau die korrekte Ausführung der diversen dynamischen Stabis gezeigt.
Danach habe ich mich an den Pool gelegt. Kurz vorm Mittagessen habe ich mich dann sogar noch für einige Minuten in den unbeheizten und daher sehr kalten Pool getraut.
Nach dem Mittagessen habe ich einen Spaziergang auf unserer morgendlichen Laufstrecke gemacht und dabei ein wenig fotografiert.
Nachmittags haben wir nach den üblichen Dehnübungen wieder einen extensiven Dauerlauf gemacht. Heute waren es aber bloß 13,8 km in 1:15:37 Stunden. Für Freitag war was Großes geplant. Deshalb habe ich mir auch noch 3 kleine (0,5 l) Flaschen Wasser besorgt. Bis jetzt hatte ich noch keinerlei Probleme. Aber sollte es auch dabei bleiben?
Nach dem Abendessen wieder bis 22:50 Uhr in die Antique Bar. Danach dann sehr bald ins Bett.
Fortsetzung folgt ...
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Meistens spare ich mir die ganz langen Berichte, deinen fand ich aber wirklich interessant! Danke!
Was macht die Depression? :hihi:
Bin gespannt auf die Fortsetzung.

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Wow.. welch ein interessanter Bericht!
Das mit dem Zeiten schätzen gefällt mir :nick:

Ich bin wirklich sehr gespannt auf die Fortsetzung. :daumen:
Mik

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Hallo Volker,

normalerweise geht es mir auch so, dass ich mir die gamz langen Berichte nicht durchlese. Aber bei deinem bin ich auf die Fortsetzung gespannt.

Viele Grüsse

Ralf

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Hallo Volker,

hatte das Glück, mit einigen vom Laufkarder am düsselorfer Flughafen zu reden und die waren ganz schwer begeistert vom Aufendhalt in der Türkei, nur mir Persönlich wären 360 Laufkilometer in 2 Wochen definitiv zu viel gewesen.
Ansonsten sieht man deinem Bericht an, das es Spaß gemacht haben muß und das ist doch die Hauptsachen.

Ich haben im Türkeiurlaub gerade mal 46 Km in 4 EH abgerissen, aber es war auch sehr Warm.

Gruß
Markus
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Mehr! Mehr! Mehr!

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Hallo Volker,

das liest sich super spannend!
Klingt exakt so, wie in den Greif'schen Trainingsplänen beschrieben. Einfach nur heftig. Schon jetzt gilt dir (und den anderen Mitstreitern) mein großer Respekt.

Aber jetzt lass uns nicht so lange warten mit der Fortsetzung...

oLi

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@ WinfriedK!

Bis jetzt noch keine Depression. Das soll dann morgen losgehen und sich allmählich steigern. Wir sollen dann trotzdem weiterhin nach Plan laufen, allerdings bei Bedarf auch gerne etwas langsamer. Wenn die Endbeschleunigung am kommenden Wochenende nicht klappt, sollen wir uns deshalb keine Sorgen machen.


Mit dem Text zum ersten langen Lauf bin ich mittlerweile fertig. Ein paar Tage möchte ich da aber noch ranhängen, bevor ich ihn veröffentliche.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

Greif-Trainingslager in Belek - Teil 2

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Hallo!

Teil 2 ist jetzt fertig. Leider konnte ich ihn nicht mehr im Eröffnungsbeitrag einfügen. Deshalb jetzt also hier:

Der lange Lauf und die Tage danach

Heute konnte ich 1 Stunde länger schlafen und ganz gemütlich von 8:00 – 9:30 frühstücken. Danach habe ich meine Sachen zusammen gepackt und bin in die Eingangshalle des Hotels gegangen. Dort wollten wir uns um 10:30 Uhr treffen. Dort mussten wir dann unsere Getränkeflaschen mit unserer Startnummer vom Tempodauerlauf beschriften lassen. Da wir uns 3 Busse gemietet haben, mussten wir dafür auch noch einen Unkostenbeitrag in Höhe von 8,50 € entrichten. Nachdem jeder seine Flaschen auf die 3 Busse aufgeteilt hatte und eingestiegen war, sind wir um 11:00 Uhr abgefahren. Nach etwa 30 Minuten Fahrt hatten wir eine Gebirgsstraße erreicht. Kurz hinter dem 3 km-Schild war ein ausreichend großer Parkplatz mit Unterständen und Toiletten. Dort stiegen wir aus und bereiteten uns auf den langen Lauf vor. Um 11:37 Uhr startete Gruppe 1 mit den langsamsten Läufern. Gruppe 2 startete um 11:52 Uhr und Gruppe 3 um 12:07 Uhr. Ich habe lange überlegt, ob ich mit Gruppe 3, die von Frau Dr. Karola angeführt wurde mitlaufen soll, oder doch lieber mit Gruppe 4. Ich habe mich für Gruppe 4 entschieden und bin dann also erst um 12:22 Uhr gestartet. Und die ganz schnellen Hirsche um Sylvia Renz folgten um 12:37 Uhr.
Die 3 Busse waren unsere Getränkestationen: Der erste wartete bei Kilometer 5, der zweite bei Kilometer 8 und der dritte bei Kilometer 11. Als der letzte Läufer bei Kilometer 5 durch war, ist der Bus nach Kilometer 14 (zumindest theoretisch) vorgefahren. Allerdings mussten sich die Busse natürlich auch immer geeignete Parkmöglichkeiten suchen.
Aus den Gesprächen vor dem Start wusste ich, das bei km 12 oder 13 oder so ähnlich die „Rampe“ kommen sollte. Außerdem war vorher zu erfahren, dass die Strecke vielleicht nicht ganz 35 km lang ist dafür aber noch 700 – 800 Höhenmeter hat und durchgehend asphaltiert ist. Der Asphalt war allerdings sehr rauh.
Unsere Gruppe sollte ein 5er Tempo laufen. Es ging allerdings gleich etwas bergauf. Nach der ganzen Warterei waren meine Beine nicht wirklich locker, sondern fühlten sich eher schwer an. Nach 9 Minuten ging es dann aber eine ganze Weile leicht bergab. Da sind meine Beine dann allmählich locker geworden und es lief ganz gut bei mir. Allerdings war mein Puls von Anfang an etwas höher, als er sonst bei so langen Läufen ist. Daran hatte das Streckenprofil sicherlich einen gewissen Anteil, aber auch das Wetter. Die Sonne schien, es war mindestens 20°C warm und unsere Strecke bot kaum Schatten. Nachdem ich diese Gruppe gewählt hatte, wollte ich natürlich auch nicht zurück bleiben, bloß weil mein Puls relativ hoch war. Ich konnte auch ganz gut mithalten. Unser Gruppenführer Klaus hatte sehr wenig Arbeit die Gruppe beisammen zu halten. Bloß an längeren, steileren Anstiegen bin ich langsam zurück gefallen. Bergab bin ich dann aber wieder an die Gruppe heran gelaufen. Nach 11 – 12 km passierten wir eine Ortschaft. Danach ging es dann bergauf, unterbrochen von kurzen Bergabpassagen. Die so genannte „Rampe“ kam dann etwa bei km 14. Oben angekommen wartete der nächste Busse. Und auch meine Mitläufer mussten dort vielleicht 2 Minuten auf mich warten. Danach ging es dann aber einige Kilometer ganz gut bergab, so dass ich mich wieder sehr gut erholen konnte. Dann kam aber auch bald der nächste längere steile Anstieg. Dort haben wir dann auch begonnen die Läufer der ersten beiden Gruppen zu überholen. Allerdings sind wir dann auch recht bald von der fünften Gruppe überholt worden. Davon waren einige Läufer auch schon ihrer Gruppe voraus. Nach ca. 27 km hatten wir Gruppe 3 fast eingeholt. Dort stand wieder ein Bus. Als wird den erreichten, lief Gruppe 3 gerade weiter. Als ich noch am Trinken war, lief der Großteil unserer Gruppe schon weiter. Ich bin dann kurze Zeit später auch hinterher. Klaus und 2 oder 3 andere ließen sich allerdings noch mehr Zeit. Da es jetzt doch wieder recht steil bergauf ging, dachte ich die würden mich schon wieder einholen. Da ich am Anfang nicht auf die Kilometerschilder geachtet hatte, wusste ich nämlich nicht, von wo ich meine 6 km Endbeschleunigung starten sollte. Zum Glück hatte ich aber mitbekommen, dass zwischen km 37 und 38 das Ziel liegen sollte. Klaus ist nämlich nicht näher gekommen. Deshalb bin ich noch langsamer geworden. Aber kurz bevor er und seine Begleiter mich eingeholt hatten, sind sie erstmal in die Büsche. Darauf wollte ich dann doch nicht mehr warten. Kurz darauf habe ich das 32 km-Schild erreicht und Gas gegeben. Jetzt ging es leicht ansteigend durch Beskonak hindurch. Es waren viele Kinder auf der Straße, die uns ein „Hallo“ zugerufen haben, einige wollten auch abklatschen. Neben der Straße saßen auch Frauen unter einem Wellblechdach, die Fladenbrote gebacken haben. Jetzt habe ich allerdings nicht mehr allzu viel mitbekommen. Den ersten Kilometer der Endbeschleunigung war ich in 4:31 Minuten gelaufen, den zweiten in 4:20 Minuten. Danach habe ich aber keine Kilometerschilder mehr gesehen. Es kamen aber noch ein paar etwas heftigere Steigungen, die mich fast zur Verzweiflung brachten. Am Ende ging es dann aber noch zweimal sehr steil bergab. Dort bin ich mit langen Schritten förmlich runter geflogen. Das ging allerdings ganz schön in die Oberschenkel. Dann kam auch schon das Ziel in Sicht, das ich dann kurze Zeit später glücklich erreichte. Nach 17:02 Minuten für den Rest der Endbeschleunigung erreichte ich mit einer Gesamtzeit von 2:54:14 Stunden das Ziel.
Die Strecke war wirklich wunderschön aber auch recht anspruchsvoll. Meine Polar S625X zeigte mir hinterher 615 Höhenmeter an.
Dort habe ich mich in einem eiskalten Fluß etwas abgespült (ganz hinein habe ich mich nicht getraut) und mich dann umgezogen. Danach gab es dort noch für jeden eine leckere Forelle mit reichlich Salat und Gemüse und auch ein paar kalte Getränke.
Anschließend ging es mit den Bussen noch ein paar Kilometer weiter zu einer schönen Schlucht.
Um 17:40 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel. Dort habe ich erstmal ausgiebig gebadet. Nach dem Abendesssen wieder bis 22:50 Uhr in die Antique Bar. Eigentlich war ich recht müde, konnte aber trotzdem erst nicht einschlafen. In der Nacht bin ich dann auch noch 3 mal aufgewacht.

Der lange Lauf hat mir 3 Blasen beschert und beim Aufstehen am Samstagmorgen bemerkte ich schnell einen Muskelkater in der vorderen Oberschenkelmuskulatur, wahrscheinlich vom schnellen Bergablaufen. Trotzdem war ich um 7:30 Uhr wieder auf dem Theaterplatz. Auf die Stabis und Lauf-ABC haben wir heute verzichtet und bloß Dehnübungen gemacht.
Beim Laufen habe ich mich wieder Karola angeschlossen, was heute ein Fehler war. Denn der regenerative Lauf war eher ein extensiver. Etwas langsamer wäre meinen Muskeln wohl besser bekommen. 8,1 km in 47:00 Minuten.
Nach dem Frühstück zu Fuß nach Belek, über den Markt gebummelt und nach Hause telefoniert.
Nach dem Mittagessen für 1 Stunde ins Hoteleigene Internet-Cafe. Die Verbindung war allerdings sehr langsam (56 k-Modem? ) und die Tastatur eine einzige Katastrophe. Außerdem war es schweineteuer. Deshalb haben die mich dort auch nicht wieder gesehen.
Beim extensiven Dauerlauf am Nachmittag sind wir ganz gemütlich gestartet, auf der zweiten Hälfte dann allerdings allmählich etwas schneller geworden: 18,2 km in 1:41:03 Stunden.
Nach dem Abendessen mal wieder in die Antique Bar und danach habe ich mir noch das aktuelle Sportstudio angesehen. Auf meinem Zimmer stand ein kleiner Fernseher, der auch ein paar deutsche Programme empfing. Deshalb bin ich erst gegen 1 Uhr ins Bett gekommen.

Am Sonntagmorgen habe ich etwas länger geschlafen und noch kurz überlegt, ob ich vielleicht auf die Morgeneinheit verzichten sollte. Um 7:25 Uhr bin ich dann aber trotzdem aufgestanden. Die Stabis usw. habe ich zwar verpasst, den Lauf aber mitgemacht. Auch heute Morgen habe ich mich wieder Frau Dr. Karola angeschlossen, obwohl das Tempo noch höher war als gestern und mein Muskelkater eher noch stärker: 8,1 km in 45:46 Minuten.
Von 9:45 - 10:45 Uhr bat Peter dann zur Fettmessung per Kaliper an den Pool. Mein Ergebnis war sehr erfreulich: 8,9% Am Schluß haben sich auch noch Sylvia Renz und Greif selber vermessen lassen. Sylvias Wert war erwartungsgemäß erstaunlich niedrig, und auch Greif mit 13% liegt noch ganz gut im Rennen.
Den Rest des Tages habe ich dann faul mit rumliegen verbracht, bloß unterbrochen vom Mittagessen.
Nachmittags habe ich mich dann aber doch wieder aufgerappelt und stand um 16:30 Uhr wieder in Laufsachen bereit. Erst 3 km Einlaufen zur Tempolaufstrecke, ca. 15 Minuten gedehnt und anschließend 2 Steigerungen haben meine Beine dann wieder locker gemacht. Dann erfolgte der Start zum 10 km-Tempoturn. Das ist ein Tempowechsellauf, bei dem man 17 x 400 m in seinem geplanten 10 km-Wettkampftempo läuft und dazwischen für 200 m das Tempo etwas reduziert. Ziel dabei ist es, die 10 km möglichst schnell zu laufen. Allerdings hatte Peter die 200 m-Abschnitte nicht genau vermessen, so dass die 400 m- Abschnittszeiten doch recht stark schwankten. Insgesamt war ich mit 41:29 Minuten auf 10 km sehr zufrieden. Beim Tempoturn habe ich vom Muskelkater nichts gemerkt und hinterher war er auch deutlich schwächer als davor. Insgesamt waren es mit 3,7 km Auslaufen etwa 16,9 km in 1:22:55 Stunden.
Nach dem Abendessen in die ebenfalls Hoteleigene Nautilus Bar. Auch dort gab es Bier und Raki bis Mitternacht umsonst, allerdings weniger Sitzplätze. Ich habe mich aber bereits um 22:45 Uhr zurück gezogen.

Am Montag, dem 21.3. stand ich wieder pünktlich um 7:30 Uhr für das volle Programm bereit. Das Tempo war heute auch wieder gemäßigter: 8,1 km in 50:26 Minuten. Vom Muskelkater war kaum noch was zu spüren.
Nach Frühstück um 10:30 Uhr wieder Treffen im Raum C1. Zuerst fand die Staffelwahl statt. Für Dienstag stand ein Staffellauf auf dem Plan. Wer daran teilnehmen wollte, musste zur Staffelwahl erscheinen. Dabei haben wir uns in der Reihenfolge unseres Einlaufs beim 10 km-Tempodauerlauf hingesetzt. Die schnellsten saßen vorne und die langsamsten hinten. Insgesamt hatten sich 64 Staffelläufer eingefunden. Die langsamsten 16 mußten nun zum Wählen nach vorne kommen. Die langsamste durfte zuerst wählen, dann der zweitlangsamste usw.. Ich wurde in Staffel 1 gewählt. Eigentlich fand ich unsere Chancen recht gut: Immerhin waren wir der 1., der 17. und der 33. (ich) des Tempodauerlaufs. Allerdings war auch die 64. in unserer Staffel. Und in der Vergangenheit waren meist die mittleren Staffeln die besten.
Anschließend setzten wir uns wieder hin und Karola hielt bis 12:30 Uhr einen Vortrag zum Thema „Wie Leistung zustande kommt“.
Nachmittags wieder ein extensiver Dauerlauf: 18,6 km in 1:42:37 Stunden. Trotz dieses relativ hohen Tempos war mein Puls nur bei ca. 66% des Maximums.
Nach dem Abendessen wieder bis 22:00 Uhr in die Nautilus Bar.
Fortsetzung folgt ...
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Klasse Berichte Volker, ganz schönes Laufpensum. Alle Achtung

Gruß Jens

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Gruß Volker,
ein sehr schöner Bericht. Ich hatte mir auch schon überlegt, ob ich mit in die Türkei
fahre. Hat aber leider nicht geklappt.
Sagt mal, wie ist denn der Peter so persöhnlich?

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Servus Volker und Danke für Deine interessanten und ausführlichen Berichte. So ein Greif-Trainingslager würde mich auch sehr interessieren. Waren auch ein paar 50+ Läufer dabei ?

Viele Grüße

Wolfgang

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Schöner Bericht! :daumen: ... und soooo lang :wink: ! Was noch nicht so richtig rüber kam, ist wie denn nun der herr Greif wirklich ist :confused: ... das interessiert sicherlich die Leute, die nach seinen Plänen trainieren am meisten.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hallo Volker,

Danke für den informativen Bericht! Da klingt recht anspruchsvoll, aber auch interessant. Bin mal gepannt, wie Dein Fazit ausfällt, und ob Du dieses Trainingslager (uneingeschränkt?) empfehlen kannst...

Gruß Fritz

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Hallo!

Der Greif ist etwas chaotisch, organisieren scheint nicht seine große Stärke zu sein. Die Startgelder für die Wettkämpfe wurden z.B. erst hinterher eingesammelt.
Einige seiner Sprüche hat er natürlich auch in der Türkei abgelassen.
Abends hat er bis ca. 21:30 Uhr bei uns gesessen und einige Gläser Weißwein getrunken. Karola war immer in seiner Nähe.
Er interessiert sich mehr für die schnelleren Läufer.
Greif selber ist gelegentlich bei kurzen Läufen auch mitgetrabt, normalerweise hat er aber sein Fahrrad genommen.

@ Wolfgang!

Die allermeisten Teilnehmer waren zwischen 30 und 45 Jahre alt. Ein paar ältere waren aber auch dabei. Der älteste war 78 Jahre.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

Uiuiuiuuiuiu...

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... da ist aber eine Bestzeit fällig beim nächsten (Hamburg?)-Marathon! :daumen:




Wenn nicht, zünd´ IHN an (heisst hier doch so, oder? :D )

Conni

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.....
@ Wolfgang!
Die allermeisten Teilnehmer waren zwischen 30 und 45 Jahre alt. Ein paar ältere waren aber auch dabei. Der älteste war 78 Jahre.[/QUOTE]

Servus Volker !

Da hätte ich also doch zumindest einen gemütlichen Laufpartner gehabt.
Vielleicht gönne ich mir mal so einen Trainingsurlaub. Mich würde auch sehr interessieren wie sich dieses Trainingslager auf Deine nächsten Bewerbe auswirkt.

Viele Grüße

Wolfgang

Greif-Trainingslager in Belek - Teil 3

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Nachdem ich gestern pausiert hatte, war ich heute wieder fleißig. Hier ist das Ergebnis:

Erfolgreicher Abschluß

Am Dienstag, dem 22.3. wieder das übliche Morgenprogramm: 8,2 regenerative Kilometer in genau 47 Minuten. Der Muskelkater in den vorderen Oberschenkeln war wieder verschwunden, dafür taten jetzt die hinteren Oberschenkel und die Adduktoren ein paar Tage lang etwas weh. Das behinderte mich allerdings beim Laufen nicht.
Ich habe den ganzen Tag am Pool verbracht: Gefaulenzt, gelesen, gedöst, mich mit anderen unterhalten. Schließlich stand für den Nachmittag der zweite Wettkampf auf dem Plan.
Um 16:45 Uhr wollten wir uns an der Tempolaufstrecke treffen. Deshalb bin ich gegen 16:20 Uhr ganz gemütlich vom Hotel aus losgetrabt. Dort angekommen, habe ich die anderen 3 meiner Staffel schnell gefunden. Wir haben noch schnell die Startreihenfolge besprochen und uns dann zum Gruppenfoto aufgestellt. Und dann erfolgte auch bald der Start:
Peter S., unser zweitschnellster, war unser Startläufer. Nach knapp 7 Minuten hatte er die 2 km bereits geschafft und klatschte als erster ab. Das war das Startzeichen für Christiane F., unsere langsamste. Aber auch sie gab ihr bestes, verlor jedoch einige Plätze, so dass unsere Staffel ins Mittelfeld zurück fiel. Dann wollte ich als dritter wieder etwas Boden gut machen und sprintete auch gleich kräftig los. Die ersten 200 m liefen auch ganz locker, dann merkte ich allerdings allmählich die Anstrengung und nahm etwas Tempo raus. Nach 400 m habe ich schon gedacht: „Hoffentlich kommt bald das Ziel.“ Nach 600 – 800 m hatte ich mich aber an das Tempo gewöhnt und es lief wieder besser. Anstatt Plätze gutzumachen, verlor ich zunächst jedoch welche. Als erster kam Mario L. scheinbar ganz locker mit langen Schritten an mir vorbeigejoggt, etwas später würde ich noch von 2 weiteren schnellen Läufern überholt. Erst auf der zweiten Hälfte konnte ich noch einige langsamere Läufer/innen überholen. Gegen Ende wurde es immer anstrengender, zumal ich noch etwas zum Endspurt anzog. Da ich zum Stoppen der Zeit zu hektisch war, weiß ich noch nicht mal, wie schnell ich war. Der Schlussläufer unserer Staffel war dann aber der Überflieger Thomas M.. Während ich nun 2 km locker trabte, brachte er unsere Staffel wieder nach vorne. Der zweite Durchgang verlief dann ganz ähnlich wie der erste. Meine 2000 m – Zeit war diesmal 7:23,7 Minuten. Und als Thomas mit deutlichem Vorsprung auch den zweiten Durchgang beendete, glaubte ich allmählich an den Sieg. Im dritten Durchgang wurde es aber wieder spannend. Mario L. hat mich diesmal auch wieder recht früh, nach ca. 500 m, überholt. Beim zweiten schnellen dauerte es etwa 900 m und der dritte schnelle, Rainer K., hat mich diesmal nicht mehr gekriegt. Nachdem ich im zweiten Durchgang an vierter Stelle liegend an Thomas übergab, waren wir jetzt schon dritter. Meine Zeit: 7:26,4 Minuten. Allerdings hatte die erste Staffel schon einen deutlichen Vorsprung und mit Christine F. eine schnelle Schlussläuferin, die noch dazu ein phantastisches Rennen gelaufen sein muß. Es hat ihr aber trotzdem nichts genützt. Etwa 200 m vor dem Ziel wurde sie von Thomas überholt. Allerdings ist Thomas auch bei mindestens 2 Läufen knapp unter 6 Minuten geblieben. Peter lief 3 mal zwischen 6:50 und 7:00 Minuten. Entscheidend für unseren Sieg war aber Christiane. Sie war vorher noch nie 1000 m in unter 5:30 Minuten gelaufen, jetzt lief sie mindestens 2 mal 2000 m in 9:47 Minuten!
Alle 16 Schlußläufer wurden im Ziel mit einer Welle und viel Jubel empfangen. Danach dann sehr langsames Auslaufen zurück zum Hotel. Insgesamt kamen bei mir 16,2 km in 1:29 Stunden zusammen.
Nach dem Abendessen um 20:45 Uhr zur Siegerehrung in die Antique Bar, später bis Mitternacht in die ebenfalls Hoteleigene Nyx Bar.

Am Mittwoch nach Stabis, Lauf-ABC und Dehnübungen wieder 8,2 regenerative Kilometer in 48:54 Minuten.
Um 10:30 Uhr gab es in Raum C1 mal wieder einen Vortrag von Peter Greif: „Wie laufe ich erfolgreich Marathon?“ Es war sehr interessant und teilweise auch lustig. Da er nach 1,5 Stunden noch nicht fertig war, hat er die Fortsetzung für Freitag angekündigt.
Um 15:00 Uhr waren wir mit einem Öger-Menschen verabredet, um uns für eine Rafting-Tour anzumelden. Otto G. aus Ratingen hatte das eingefädelt. Wir mussten allerdings bis 15:45 Uhr auf Öger warten. Das Anmelden und Bezahlen (42€) ging dann allerdings recht schnell.
Danach dann schnell wieder umziehen, Dehnübungen und extensiver Dauerlauf: 18,7 km in 1:40 Stunden. Trotz des doch recht flotten Tempos war mein Puls bloß bei 66 – 67% vom Maximum. Und genau so habe ich mich auch gefühlt. Eine Woche zuvor war der Puls bei gleichem Tempo noch deutlich höher.
Abends wieder bis 0:25 Uhr in Nautilus und Nyx Bar trainiert.

Nach dem Muskelkater der letzten Tage waren die Beine heute wieder ganz locker. Da haben die 8,2 regenerativen Kilometer in 46:51 Minuten. Auf dem Rückweg hatten wir Gegenwind. Dort habe ich meine Mitläufer ziehen lassen, um weiterhin im regenerativen Bereich zu bleiben.
Vormittags bin ich wieder nach Belek rein, habe etwas eingekauft und nach Hause telefoniert. Nach dem Mittagessen am Pool abgehangen, gelesen und gedöst.
Aufgrund einer missverständlichen Anweisung unseres Trainers waren um 16:30 Uhr schon fast alle Läufer an der Tempolaufstrecke, statt am Pool, versammelt. Dort haben wir erstmal eine ganze Weile auf Greif und einige Nachzügler gewartet. Einigen dauerte die Warterei zu lange. Die haben ihren 15 km Tempodauerlauf schon ohne Peters Kommando begonnen. Der Rest hat dann aber auch auf die Dehnübungen verzichtet und ist etwa 10 Minuten später gestartet.
Ich hatte anfangs schwere Beine. Trotzdem lief der erste Kilometer schneller als geplant: 4:17 Minuten. Den zweiten Kilometer bin ich in 4:28, den dritten in 4:23, den vierten in 4:20 und den fünften in 4:26 Minuten gelaufen. Der Puls war bis hier hin noch etwas zu niedrig. Jetzt hat mich aber Frank R. überholt, der zu den Frühstartern gehörte. Und der lief etwa 4:15er Tempo. Von ihm habe ich mich dann etwas ziehen lassen und kam so allmählich auf Touren. Kilometer 6 in 4:18, km 7 in 4:16, km 8 in 4:20, km 9 in 4:16 und km 10 in 4:12. Allmählich lief es richtig gut, und der Puls war auch im richtigen Bereich. Darauf hatte ich während des Laufs allerdings gar nicht geachtet. Das habe ich erst hinterher festgestellt. Kilometer 11 in 4:16 und Kilometer 12 in 4:13. Allmählich wurde es Zeit für den Endspurt. Zum letzten Mal die 1,5 km lange Strecke hin und wieder zurück: Km 13 in 4:06,5, km 14 in 4:06,5 und der letzte Kilometer in 3:55,5 Minuten. Dabei war bloß auf dem letzten Kilometer der Puls ein wenig zu hoch. Insgesamt waren es 20,5 Kilometer in 1:39:46 Stunden. Hinterher waren allerdings meine Waden wieder etwas verhärtet.
Am Abend nur bis 22:40 Uhr in die Nyx Bar.

Am Freitag, dem 25.3. bin ich bereits um 6:30 Uhr aufgestanden und um 7:05 Uhr alleine losgetrabt: 6 km in 35:49 Minuten. Schließlich musste ich schon um 8:45 Uhr mit gepackter Tasche am Eingang des Hotels sein. Als der Öger-Bus kurze Zeit später auch tatsächlich kam, mussten wir noch etwa 5 Minuten auf Sylvia warten, die sich kurzfristig entschlossen hatte, auch mitzukommen.
Um 10:00 Uhr hatten wir unser Ziel, eine Rafting-Station, endlich erreicht. Dort wurden wir mit Neoprenanzug, Schwimmweste, Helm und Gummischuhen eingekleidet und bekamen noch einen Tee zu trinken. Dann ging es per Bus noch ein ganzes Ende weiter zu unserem Startpunkt. Die beiden aufregendsten Stellen kamen gleich zu beginn und kurz vor dem Ziel. Der Fluß war relativ zahm und es war völlig ungefährlich, Spaß gemacht hat es aber trotzdem. Zwischendurch haben wir noch eine halbe Stunde Pause gemacht. Hinterher gab es noch Mittagessen und wieder Tee. Außerdem konnten wir noch Bilder von dieser Rafting-Tour kaufen. Danach ging es dann recht bald wieder zurück. Um 15:10 Uhr waren wir wieder am Hotel.
Bereits gegen 16:15 Uhr war ich wieder umgezogen am Pool und habe auf die nächste Trainingseinheit gewartet. Die begann dann wieder mit 15 Minuten dehnen. Danach haben wir bloß einen kurz, noch dazu regenerativen, Lauf gemacht: 10,2 km in 57:16 Minuten.
Nach dem Abendessen wieder Nautilus und Nyx Bar bis 0:20 Uhr.

Am letzten Tag konnte ich wieder etwas länger schlafen. Trotzdem war ich bereits um 9:50 Uhr mit gepackter Tasche und ausreichend Getränken in der Eingangshalle des Hotels. Für heute stand der zweite 35er auf dem Plan. Abfahrt war wieder um 11:00 Uhr. Weil es diesmal weniger Teilnehmer waren, einige waren durch Verletzungen oder Erkrankungen außer Gefecht gesetzt, kostete es diesmal 13€.
Nachdem ich beim ersten 35er noch in Gruppe 4 gestartet war, hatte ich mich diesmal für Gruppe 3 entschieden. Gruppe 3 war beim ersten 35er aber auch schon deutlich schneller als der eigentlich geplante 5:30er Schnitt. Diesmal war es deutlich kühler als eine Woche zuvor. Vor allem brannte die Sonne auch nicht so sehr. Am Bus beim km 8 sind wir dann auch ohne zu trinken vorbei gelaufen. Karola hat ein recht flottes Tempo vorgegeben, besonders auch an den Anstiegen. Auch diesmal bin ich an den längeren steilen Anstiegen schnell zurück gefallen. Aber nach den ersten Kilometern, während derer ich wieder schwere Beine hatte, lief es bei mir recht gut. Auch der Puls war diesmal deutlich niedriger als eine Woche zuvor. Schon nach etwa 14 km haben wir die ersten beiden langsamen Läufer überholt. Bald danach folgten dann noch weitere Überholmanöver unsererseits. Einer aus unserer Gruppe, Evgenij F., war recht ungeduldig und hat eine Trinkpause dazu genutzt, sich nach vorne abzusetzen. Einen anderen haben wir in die andere Richtung verloren. Ansonsten sind wir aber bis 9 km vor dem Ziel zusammen geblieben. Kurz vor Beginn der Endbeschleunigung gab es noch einen richtig knackigen Anstieg. Deshalb war ich etwa 50 – 100 m hinter meiner Gruppe. Aber kaum ging es wieder bergab, kam auch schon das Kilometer 29 Schild. Obwohl ich von dem Anstieg noch nicht erholt war gab ich vorsichtig Gas. Das es recht steil bergab ging war mein Tempo sehr schon beachtlich hoch. Am Ende des Gefälles, als wieder ein kurzer Anstieg kam, habe ich Karola überholt, was mich doch sehr verwunderte. Schließlich ist sie eigentlich um einiges schneller als ich. Danach habe ich weder Karola, noch irgendjemand anderen aus dieser Gruppe wieder gesehen. Zumindest nicht bis zum Ziel. Der erste Kilometer meiner Endbeschleunigung war nach 3:40 Minuten recht schnell vorbei. Während des zweiten Kilometers ging es nicht ganz so viel bergab, sondern auch etwas bergauf. Deshalb dauerte der 3:56 Minuten. Kilometer 3 dann genau 4 Minuten. Dann war ich an der Stelle, an der ich beim ersten 35er die Endbeschleunigung begonnen hatte. Diesmal brauchte ich für Kilometer 4 4:30, statt 4:31Minuten. Auch beim nächsten Kilometer war ich etwas schneller: 4:19 gegenüber 4:20 Minuten. Und für den Rest bis zum Ziel habe ich diesmal nur 16:24 Minuten gebraucht. Eine Woche davor waren es noch 17:02 Minuten. Trotzdem habe ich mich diesmal bei der Endbeschleunigung wesentlich besser gefühlt.
Ich bin allerdings auch noch von 3 schnellen Läufern überholt worden. Noch vor Beskonak von Thomas Meinecke, sogar gleich zweimal. Er muß zwischendurch eine kleine Trinkpause eingelegt haben. Darauf habe ich während der Endbeschleunigung verzichtet. In Beskonak bin ich dann noch von Tobias Hegmann und Mario Müller überholt worden. Als ich nach 2:51:49 Stunden das Ziel erreichte, durfte ich sogar noch beim Cheffe abklatschen.
Die Forellen wurden diesmal vom Sieger des Tempodauerlaufs ohne Uhr und von den Staffelsiegern bezahlt.
Gegen 18:00 Uhr waren wir zurück im Hotel. Nach dem Abendessen habe ich meinen Koffer gepackt. Danach war ab 20:30 Uhr Abschlussfeier in der Antique Bar. Gegen 23:15 Uhr haben wir noch einen Mitternachtsimbiß eingenommen und uns dann an der Nautilus Bar niedergelassen. Die Flugzeuge nach Stuttgart, Erfurt, Düsseldorf und Hamburg sollten bereits um 6 Uhr oder kurz danach starten. Weil wir bereits um gefühlte 1:45 Uhr, auch in der Türkei wurde in der Nacht die Uhr um 1 Stunde vorgestellt, vom Hotel abgeholt wurden, hielten es einige, darunter auch ich, für unsinnig, vorher noch ins Bett zu gehen. Wir haben dort also weiter gefeiert und abwechselnd ausgecheckt.
Um 4:00 Uhr war ich in Antalya auf dem Flughafen. Mein Flieger hob statt 6:10 Uhr erst um 6:45 Uhr ab, bei der Landung in Hamburg hatte er aber nur noch 7 Minuten Verspätung.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

19
Servus Volker und nochmal Danke für den sehr ausführlichen und tollen Bericht. Nachdem ich Dein Trainingslager so schön miterleben durfte werd ich mal mit meiner "strengen Herrin" die Verhandlungen betreffend Belek-2006 aufnehmen

Liebe Grüße und viel Erfolg wünscht Dir

Wolfgang

Was ein Pensum

20
Für heute stand der zweite 35er auf dem Plan. ... Weil es diesmal weniger Teilnehmer waren, einige waren durch Verletzungen oder Erkrankungen außer Gefecht gesetzt, ...

Alles andere hätte mich aber auch gewundert, bei dem, was Ihr da Tag für Tag geleistet habt! Aber wie sagt man so schön: ein bisschen Schwund ist immer:-)
Was ich äußerst interessant fand: dass es auch weibliche Teilnehmer gab, und dazu nicht nur die ganz flotten, sondern mit Christiane scheinbar auch eine etwa in meinem Tempobereich. Ich hätte mich nie getraut, sowas zu buchen, aus Angst, immer der Klotz am Greif'schen Bein zu sein ;-)...aber jetzt könnte ich dann ja doch mal über sowas nachdenken...wenn nur diese 35 km nicht wären ;-)
Toller Bericht, nochmal Kompliment zur Schreiberei und zur Leistung!!!
Gruß







Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

21
@Volker: nochmal danke für den interessanten Bericht!

Ein paar Fragen noch, hoffe ich hab´s nicht überlesen:
- wieviel Teilnehmer waren denn insgesamt dabei?
- wie war das Leistungsvermögen oder gibt´s irgendwelche empfohlenen Mindestvoraussetzungen?
- wie hoch war denn ungefähr die (verletzungsbedingte) Ausfallquote?
- schreib bei Gelegenheit nochmal, was denn nun aus der Depression und der anschließenden Formsteigerung geworden ist. :wink:
- hast du irgendwelche Wettkämpfe in nächster Zeit geplant?

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

22
Hallo!
WinfriedK hat geschrieben:Ein paar Fragen noch, hoffe ich hab´s nicht überlesen:
- wieviel Teilnehmer waren denn insgesamt dabei?
Insgesamt waren etwa 90 Teilnehmer dabei. Einige davon waren aber nur Begleitpersonen, die nicht gelaufen sind. Marathonmario (Müller) war z.B. mit der ganzen Familie dabei.
- wie war das Leistungsvermögen oder gibt´s irgendwelche empfohlenen Mindestvoraussetzungen?
Bei der vorläufigen Gruppeneinteilung, die noch ein paar Fehler und Ungenauigkeiten enthielt, waren in der 1. Gruppe 10 Teilnehmer mit 10 km-Zeiten von 50:00 - 57:22 Minuten. In der zweiten Gruppe waren 9 Teilnehmer (44:00 - 47:30 Minuten), in der 3. Gruppe 13 Teilnehmer (40:30 - 43:30 Minuten), in der 4. Gruppe 15 Teilnehmer (36:40 - 40:00 Minuten) und in der 5. Gruppe 14 Teilnehmer (31:54 - 36:00 Minuten). Die größte Gruppe war allerdings die der Teilnehmer mit unbekannter Leistungsfähigkeit.
- wie hoch war denn ungefähr die (verletzungsbedingte) Ausfallquote?
Ich habe von ein paar Verletzungen gehört, weiß aber wirklich nicht wieviele sich insgesamt während des Trainingslagers verletzt haben. Es gab aber auch viele Erkrankungen: Erkältungen, Magen- Darmprobleme. Eine Teilnehmerin mußte sogar ins Krankenhaus und konnte am Sonntag nicht zurück reisen.
- schreib bei Gelegenheit nochmal, was denn nun aus der Depression und der anschließenden Formsteigerung geworden ist. :wink:
Das werde ich sicherlich machen. Dazu ist es jetzt aber noch zu früh. Nur so viel: Ich bin mittlerweile auch leicht erkältet. Deshalb habe ich die beiden Tempotrainings dieser Woche durch extensive Dauerläufe ersetzt.
- hast du irgendwelche Wettkämpfe in nächster Zeit geplant?
24.4. in Hamburg. Sonst weiter nichts.


@ Kylie!

Der 35er sollte nicht das große Problem sein. Mit mehreren in einer Gruppe fällt es Dir vielleicht leichter. Ansonsten kannst Du auch jederzeit, zumindest etwa alle 3 km, in einen Bus einsteigen. Bei den langsamen gab es einige, die nicht ganz durchgelaufen sind.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Das Leistungsspektrum der Teilnehmer ist ja größer als ich dachte.
marathonmann hat geschrieben:Es gab aber auch viele Erkrankungen: Erkältungen, Magen- Darmprobleme.
Lag hoffentlich nicht am Essen...
marathonmann hat geschrieben:24.4. in Hamburg. Sonst weiter nichts.
Viel Erfolg! :daumen:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

24
Hi, ein toller informativer Thread. Danke für die ausführliche Berichterstattung.

Gruss Sigi

25
Hallo!

Mal ein kleiner Nachbericht:
Da stehe immer noch, oder schon wieder, mit den meisten anderen Lagerinsassen in Verbindung. 2 von denen sind/waren verletzt. Sylvia hat schon während des Trainingslagers an einer Fußprellung (ich hoffe, es ist nichts schlimmeres) laboriert, ist aber trotzdem in Regensburg gelaufen. Jochen hat sich etwa eine Woche nach dem Trainingslager das Wadenbein gebrochen. Er führt das auf Überlastung, sicherlich auch bedingt durch das Trainingslager zurück.
Ansonsten gab es in den letzten Wochen allerdings sehr viele neue persönliche Bestzeiten. Unter anderem ja auch von mir.

Und noch eine Neuigkeit: Ich habe auf meiner Internetseite jetzt die ersten Bilder aus Belek hochgeladen. Zunächst nur vom Staffellauf und vom 10 km Tempodauerlauf. Die anderen Bilder folgen aber in den nächsten Tagen. Hier ein dynamisches Beispiel:
Bild
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
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Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

26
Schöne Bilder, Volker! Danke auch für die nachträgliche Erwähnung der Belek-bedingten Verletzungen.

Trotzdem - das Interesse wächst. Mal sehen, vielleicht nächstes Jahr...
"Im Rhythmus bleiben"


27
Hallo!

Ich bin gerade dabei den 2. 35 km Lauf hochzuladen. Danach sind dann alle Bilder des Trainingslagers online. Die beschädigten Bilder, die anfangs dabei waren, sind mittlerweile längst in Ordnung.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
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