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Unzureichende Pause bei Verletzung ?

Unzureichende Pause bei Verletzung ?

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Aus gegebenem Anlass frag ich mal in die Runde:
Hier in diversen Posts und auch "im echten" Leben ist es immer wieder so, dass gerade Sportler zu früh wieder ihren Sport aufnehmen oder eben nicht ausreichend bei Verletzungen regenerieren...
In Danielas TB habe ich die Überlegung schon gestellt, stelle sie hier aber nochmal, da hier vielleicht mehrere mitlesen und ihre Gedanken mitteilen wollen.
Ich frage mich wirklich, warum es sooo vielen (ich selbst eingeschlossen) so schwer fällt zu pausieren und der Gesundheit Vorrang zu geben.... Ist es die Selbstbestätigung, die dann fehlt.... das Gefühl ein "Weichei" zu sein.....???
Ich lass mir im Kreuz rumstechen, damit ich laufen kann (gut, ohne laufen komm ich ohne orthopädischen Einsatz auch nicht aus, aber vielleicht nicht in der Häufigkeit).... andere riskieren ihre Gesundheit auf andere Art und Weise....

Was ist das bloss, was die Vernunft so ausser Kraft setzt, bzw. warum dauert es so lange, bis man seine "Gebrechen" akzeptiert?
Sacht ma wat dazu.....
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

3
Wir leben heute in einer Leistungsgesellschaft, da fällt es halt schwer, etwas nicht leisten zu können.
Was ich meinen Vorgesetzten erlaube: beständig und immer über mich verfügen zu können, ohne meine Bedürfnisse zu respektieren -
warum soll ich diesen Anspruch nicht übernehmen.
Ich bin doch nicht mehr für mich zuständig, ich nehme doch Warnzeichen nicht mehr wahr oder ernst - schließlich will ich doch etwas.
Wenn es dann zu spät ist - wofür gibt es Ärzte, Krankenhausambulanzen - aber bitte mit sofortiger Heilung!
Wenn mir gesagt wird: Geduld, dauert - dann habe ich doch noch das w.w.w. um eine mir genehme Antwort zu bekommen.
Wir werden durch die Mühle gedreht und drehen uns zusätzlich noch freiwillig selbst.
Demut vor dem Leben? Wie? ich bin sterblich? verletzlich? nicht unverwundlich?
Die Welt hat sich verändert - aber der menschliche Körper noch nicht - und unsere Denke irrt noch orientierungslos durchs All.

Allerdings wäre hier dann auch nur 1/3 Traffic wenn wir alle vernünftig wären
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich für mich kann sagen: ich habe einfach Angst, dass ich durch eine Sportpause wieder zunehme! Meine Vernunft ist immerhin so weit entwickelt, dass ich es erst mal akzeptiert habe nicht laufen zu dürfen und versuche die Ausdauer/Kaloriendefizit mit Crosstrainer und Fahrrad zu konsvervieren. Dafür habe ich mir aber die Erlaubnis des Arztes eingeholt. Ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen zu joggen bevor ich das ok bekomme!!
Weitere Gründe könnten sein: nicht akzeptieren wollen, dass man keine 20 mehr ist und der Körper einfach länger braucht, bis er wieder fit ist. Sturheit, ich will das machen worauf ich Lust habe...usw :)
Viele Grüße,
Daniela :winken:

Mein "Blog": Aus der Couchpotatoe wird eine Renn-Schnecke

5
Ich würde mal so sagen: wenn man nicht gerne läuft, läuft man nicht sonderlich oft. Und wenn man etwas gerne hat/macht, dann fehlt es einem, wenn man es nicht machen kann. Und wenn jetzt plötzlich eine Verletzung einen dran hindert, wartet man natürlich möglichst kurz, bis man der Leidenschaft wieder nachgehen kann. Und da ist es eben sehr schwer, Vernunft walten zu lassen, denn die meisten warten ja - wenn auch nicht lange genug- so lange, bis die Verletzung objektiv am Abklingen ist, also man sieht Licht am Ende des Tunnels, und möchte das Licht eben schneller erreichen, um wieder in sein "normales" Leben zurückzukehren. Teilweise spielt sicher auch Selbstbestätigung mit, bei Läufern, die ein Ziel erreichen wollen, ist auch die irrationale Angst da, zu viel an Form zu verlieren.

Andererseits scheint es mir generell menschlich zu sein, dass bei Leidenschaften die Vernunft ausschaltet: ich schau recht gern Dokus, und da kommen einem auch Erfinder unter. Da ist es bei weitem keine Ausnahme, dass Erfinder Leben und Gesundheit - nicht nur die eigene, sondern auch die ihrer ganzen Familie - riskierten, sei es dadurch, dass sie mit ihren Experimenten die Bude in die Luft jagten oder die ganze Sippe beinahe vergifteten, oder auch dadurch, dass sie in ihre Besessenheit ihr ganzes Geld steckten und somit Hungern angesagt war. Also nicht sonderlich vernünftig, auch wenn dadurch viele Dinge entstanden, die wir heute nicht mehr missen möchten.

Ich würde mal so sagen: leidenschaftliche Läufer haben eine gewisse Verrücktheit, von der man sich allerdings wünschen könnte, dass alle Verrückten nur diese Verrücktheit hätten, denn letztlich tut man sich nur selber weh...

6
Ich bin sozusagen die Unvernunft in Person... Ich hatte mal die totale Blockade im Rücken, hab mir ne Spritze geben lassen und bin Tags drauf einen HM gelaufen... War schmerzhaft, aber ging... so einigermaßen... Danach, als die Zuschauer und all die Euphorie Weg waren, ging erst mal für ein paar Tage gar nichts mehr.

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Malu68 hat geschrieben:A
Ich frage mich wirklich, warum es sooo vielen (ich selbst eingeschlossen) so schwer fällt zu pausieren und der Gesundheit Vorrang zu geben.... Ist es die Selbstbestätigung, die dann fehlt.... das Gefühl ein "Weichei" zu sein.....???

Ich lass mir im Kreuz rumstechen, damit ich laufen kann (gut, ohne laufen komm ich ohne orthopädischen Einsatz auch nicht aus, aber vielleicht nicht in der Häufigkeit).... andere riskieren ihre Gesundheit auf andere Art und Weise....

Was ist das bloss, was die Vernunft so ausser Kraft setzt, bzw. warum dauert es so lange, bis man seine "Gebrechen" akzeptiert?
Sacht ma wat dazu.....
Dein zweiter Absatz deutet zwar daraufhin, dass du Extremfälle meinst, die mir jetzt persönlich nicht so bekannt sind, aber ich antworte trotzdem mal au relativ durchschnittlicher Läuferperspektive.

Erstens: Woher weiß man, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, wieder loszulegen? Das Problem habe ich bei meinen Achilles-Problemen permanent gehabt. Im Alltag weg, wenn man gezielt die Stelle sucht und abtastet doch noch schmerzhaft, nach dem Laufen erst besser dann schlechter, wochenlang bewegt sich nix, vielleicht moderate Belastung besser als gar Keine...?

Zweitens: Wer sich verletzt läuft meistens schon ein paar Kilometer mehr oder etwas intensiver als der zweimal die Woche Jogger, daher läuft er vermutlich gerne. Gerade beim Laufen kommt noch dazu, dass es für viele nicht nur der Sport, sondern auch die frische Luft und Tageslicht sind. Mir persönlich fehlt dies und die Bewegung sowieso in einer Pause dann schon sehr stark, auch wenn ich mal Unistress habe ist der Kanal des schnellen Laufens als Ausgleich extrem wichtig für meine psychische Verfassung. Alternativsportarten sind mir da nur begrenzt verfügbar, die Schwimmbäder sind immer voll, Rennrad-Ausrüstung kann ich mir derzeit nicht leisten und Inliner habe ich keine Strecken für in der Nähe. Alles Andere an Sport ist vereinsgebunden und kann nicht mal eben für 4 oder 5 Wochen Pause gestartet und wieder abgebrochen werden.

Drittens: Wenn man ambitionierter läuft (und daher resultieren ja auch die Verletzungen meist, die kommen ja nicht von der sonntäglichen 5-Kilometer Mittagsrunde um Siebener-Schnitt, will man natürlich die Form wahren, kombiniert mit Punkt Eins, bewegt man sich dann immer im Grenzbereich zwischen "keine Zeit/Form verlieren" und "noch nicht genesen" und kann den Zeitpunkt nicht immer treffen. Auch richtiger Selbstbetrug ist ja kein Privileg vom Sport, bei Klausuren oder vielen Anderen Dingen verhält man sich auch nicht hundertprozentig rational.

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Malu68 hat geschrieben: Was ist das bloss, was die Vernunft so ausser Kraft setzt, bzw. warum dauert es so lange, bis man seine "Gebrechen" akzeptiert?
Sacht ma wat dazu.....
Eigentlich habe ich bei den läufertypischen Sehnenzipperlein immer geduldig und vernünftig reagiert, sodass daraus nichts chronisches entstanden ist. Allerdings war ich auch nie übermässig Leistungs- und Plangetrieben wie manch anderer Hobbyläufer. Schlimm war nur die Auszeit nachdem ich beim Training von einem Auto angefahren wurde. Mehrere Wochen Krankenhaus, temporärer Rollstuhlfahrer und über 3 Jahre ein gebrochenes Bein - da wird man schon etwas quengelig. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Es ist ja nicht nur, dass die Pause unzureichend ist. Durch übermäßiges Training, mangelnde Regeneration und aktives Tun für die Gräten (Dehnen etc.) hat man sich ja erst in die Verletzung hinein gelaufen. Immer wieder liest man auch hier im Forum "Es ist doch nur ein Hobby!" Habt ihr schon mal gesehen, was manche Leute für Hobbys tun und investieren? Hobbys können das Leben so interessant und abwechslungsreich gestalten, was der Job bei vielen nicht kann und manchmal auch nicht de Partnerschaft. So man denn eine hat. Soviel zum Allgemeinen...

Nun speziell zu mir, denn ich kann ja nur genau über mich sprechen/schreiben. Oft genug war ich verletzt, wenn man "Zipperlein" dazu zählt, war ich eigentlich die wenigste Zeit unverletzt :D Warum tu ich mir das an? Siehe oben, es ist ein verdammt schönes Hobby, es macht mir nahezu immer Freude, zu laufen. Einzig Krafttraining in der Muggibude hat einen vergleichbaren Reiz für mich, da ich als Gewichtheber aufgewachsen bin und das nicht aus dem Kopf bekomme. Was ich gut finde :) Allein die fehlende frische Luft und diese gleichförmige, rhythmische Bewegung des Laufens macht dieses noch schöner. Viele Jahre meiner Lauferei war ich Single, also "allein" und hatte die Zeit. Und mit Sicherheit (ohne mich nun psychologisch genau analysieren zu müssen) war dies ein wichtiger Ausgleich/Ersatz/Wasauchimmer für mich, viel zu laufen und dann noch mehr zu laufen. Dass ich durch die Lauferei viele nette und tolle Menschen kennengelernt habe, war ein klasse Zusatzeffekt. Dann kam dazu, dass ich so ein Heini bin, dass mir Ultralaufen so viel Spaß macht. Je weiter, desto besser und schöner. Auch im Training, aber doch meist bei Wettkämpfen. All das führt natürlich zu Überlastungen (ich kenne kaum einen Ultraläufer, der nicht mehr oder weniger regelmäßig von Verletzungen heimgesucht wird, isso). Und dann, je länger die Verletzung dauert, kommt dann schon der Gedanke, dass es auch umso länger dauert, wieder an alte Leistungen anknüpfen zu können. Also probiert man in der Verletzung immer wieder, wie weit man gehen kann. So ging es mir jedes mal. Manchmal ging es gut, manchmal warf mich zu forsches Starten wieder zurück. Immer wieder eine Gratwanderung. So auch derzeit bei mir wieder, obwohl ich noch nie so lange (1,5 Jahre) verletzt war. Zähle ich die Zeit, in der ich trotz Knieschmerzen weiter trainiert habe und Ultras gelaufen bin, dazu, dann hab ich die Seuche bereits seit 3,5 Jahren. Nun, um einen Schnitt zu machen, jetzt bin ich nicht mehr allein, hab eine wunderbare Frau an meiner Seite und laufe derzeit drei bis vier mal die Woche um die 5 Kilometer. Nein, ich finde diese Distanzen nicht lächerlich, auch wenn ich mir das früher nicht vorstellen konnte. Aber ich frage mich durchaus oft genug, wie es mir seelisch gehen würde, wäre ich immer noch Single. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die derzeitigen Distanzen :D mit dem gleichen Gleichmut "ertragen" könnte. Auch wenn mir das sicher auch Freude machen würde. Ich stelle auch an mir fest, dass ich verantwortungsvoller mit mir und meinem Körper umgehe, seit ich nicht mehr allein bin. Meine Frau, die mit Laufen überhaupt nichts am Hut hat, und für die wir Ultras alles Bekloppte sind :hihi: erfreut sich mit mir mit an meinen Fortschritten, die ich wieder mache und fragt mich jedes Mal, wie weit ich unterwegs war. Auch wenn sie nicht verstehen kann, warum ich immer so glücklich wieder nach Hause komme. Ha! Ich sag ihr dann, dass ihr das beim Schwimmen doch auch immer so geht, meint sie immer "Das ist was ganz anderes!" :hihi: Um den Bogen zu schließen: noch nie war ich so vernünftig, was eine Verletzung und den Neustart des Laufens angeht, wie jetzt. :) Und ja, die Hoffnung, wieder Ultras laufen zu können, hab ich noch genauso stark, wie früher :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich gebe es zu, eine leichte bis doch stärkere Sportsucht entwickelt zu haben. Heute ist die anfängliche Erkältung doch so geworden, dass das Laufen zur Mühsal würde, so dass ich zwangsweise still halte.

Ich brauche es ziemlich für meine psychische Ausgeglichenheit.
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Danke für eure Offenheit....

Ich steh (mal wieder) da und überlege, was ich tun soll.
Mein ITBS ist die eine Sache, die sicher folgenlos ausheilt.... aber meine Dauerbaustelle Rücken ist halt die andere.... das Knie ist mal wieder die Folge des Totalschadens.
Ich hatte nochmal ein Gespräch mit meinem Orthopäden, der auch der Meinung ist, dass diese Rückenverletzung immer wieder andere Verletzungen (oder Wehwehchen) begünstigt und triggert.

Ich kann es aber scheinbar nicht lassen.... und fang immer wieder an.... nehm Rückenschmerzen in Kauf, nur um zu laufen. Da fragt man sich schon, wie blöd muss man sein....
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Malu68 hat geschrieben:Ich kann es aber scheinbar nicht lassen.... und fang immer wieder an.... nehm Rückenschmerzen in Kauf, nur um zu laufen. Da fragt man sich schon, wie blöd muss man sein....
Was wäre die Alternative? Dich in Watte packen und eine Suche starten, um eine Betätigung zu finden, die dich genauso ausfüllt, aber deinen Malaisen vermeintlich nicht weiter schadet? Ich kann dich verdammt gut verstehen Malu :daumen:

Gruss Tommi
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Ich wage mal zwei weitere, durchaus, provokante Thesen aufzustellen und bitte gleich vorab, diese nicht persönlich zu nehmen, falls sich jemand angegriffen oder beleidigt fühlen sollte.

1.) Viele laufen in Verletzungen oder machen unzureichende Pausen, weil sie nicht mit gesundem Menschenverstand an ihr Hobby laufen herangehen. Es wird z.B. nicht begriffen, dass Training eine Kombination aus Belastung UND Regeneration ist. Es werden die einfachsten Prinzipien wie beispielsweise "Abwechslung", "langsam steigern" usw. berücksichtigt, für die man eigentlich nicht mal Bücher lesen muss, sondern die sich eigentlich aus der Logik des Seins ergeben.
Ist man dann mal verletzt, geht die Welt unter und es wird versucht schnellstmöglich wieder zu laufen, anstatt sich damit zu befassen wie man die Heilung unterstützen (z.B. Alternativtraining) bzw. später weitere Verletzungen vermeiden kann.

2.) Sport ist eine Flucht aus der sozialen Tristesse. Das Thema Sucht wurde ja schon weiter oben erwähnt. Wer läuft um u.a. seinen Ängsten, Sorgen zu entfliehen oder sich aus dem sozialen Elend ("mein Kollege verdient zwar mehr Geld, aber ich bin einen Marathon gelaufen") herauszuheben, gerät bei einer Verletzung oder sonstigen Zwangspausen in Verzug und befürchtet wieder ins Nichts zurückzufallen. Oft ist dieser Punkt gar nicht bewußt, bzw. wird bewußt verdrängt. Insbesonders wenn man sowieso sozial zurückgezogen, mit seinem Leben unzufrieden oder vielleicht in gerade in einer schwierigen Situation (Arbeit, Scheidung etc.) ist.

Gerade beim Laufen sollte das Thema Leistungsdruck und "Funktionieren" an zweiter Stelle stehen. I.d.R läuft man für sich selbst, auch als Wettkämpfer (Ausnahmen Kader- oder Staffelläufer), d.h. man ist letztlich nur für sich selbst verantwortlich und mit einem gesundem Fünkchen Selbstvertrauen sollte man in der Lage sein, auch mal etwas länger zu pausieren anstatt zu früh und damit mglw. gleich wieder in eine Verletzung zu laufen.
Wenn man die Prinzipien verstanden hat, fällt das normalerweise auch nicht soo schwer.

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MikeStar hat geschrieben:Gerade beim Laufen sollte das Thema Leistungsdruck und "Funktionieren" an zweiter Stelle stehen. I.d.R läuft man für sich selbst, auch als Wettkämpfer (Ausnahmen Kader- oder Staffelläufer), d.h. man ist letztlich nur für sich selbst verantwortlich und mit einem gesundem Fünkchen Selbstvertrauen sollte man in der Lage sein, auch mal etwas länger zu pausieren anstatt zu früh und damit mglw. gleich wieder in eine Verletzung zu laufen.
Wenn man die Prinzipien verstanden hat, fällt das normalerweise auch nicht soo schwer.
Verstehe ich nicht. Damit sprichst du allen Läufern (Ausnahmen Kader- oder Staffelläufer) das Recht, die Möglichkeit, wie auch immer, ab, seine PB in diversen Wettkampfdistanzen zu verbessern. Was ist das anderes als Leistungsdruck? Für viele ist das DIE Motivation schlechthin, jedes Mal aufs Neue die Laufschuhe im Trainings zu schnüren.

Davon mal abgesehen, nur weil man das Prinzip verstanden hat, muss das noch lange nicht leichter fallen, zu Pausieren. Seine liebste sportliche Tätigkeit nicht nachgehen zu dürfen ist für viele nun mal schlimm. Das hat nichts mit Sucht zu tun.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Tommi: ich meinte das anders. Laufen ist in der Regel eine Einzelsportart im Gegensatz zu Mannschaftssportarten. Wenn ich einen Volkslauf sausen lasse oder mal nicht performe, dann hat das i.d.R. nur Auswirkungen auf mich. Ebenso wenn ich mich unvernünftigerweise in die nächste Verletzung laufe.

Beim Mannschaftssport leiden u.U. auch die Kollegen mit. Als Staffel- oder Kaderläufer hat man u.U. auch die Verantwortung dafür, dass die Staffel gewinnt oder man durch eigenen Leistungen dem Verband oder Verein Startplätze bei Meisterschaften oder Gelder/Prämien sichert. Da hat man dann auch eine Verantwortung für andere.

Ich spreche um Gottes Willen niemandem das Recht ab Leistung für sich selbst zu bringen oder/und dabei unvernünftig zu sein. Ich meinte nur, dass man als Läufer i.d.R. nur selbst die Konsequenzen seines Handelns tragen muss. Klar kann man dabei meine Argumentation umdrehen und sagen "gut, dann kann ich auch unvernünftig sein, ich schade ja nur mir selbst".

Man kann auch dem liebsten Hobby nachgehen wenn man verletzt ist. Nicht laufen zu dürfen heißt ja nicht, nichts fürs Laufen zu tun dürfen. Krafttraining, Schwimmen, Radfahren kann ja u.U. sogar förderlich sein. Und allein das wissen, mit der Pause die Heilung und damit die Grundlage für spätere Leistungen zu fördern anstatt in die nächste Verletzung zu laufen sollte das Pausieren erleichtern.

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Krafttraining, Schwimmen, Radfahren kann ja u.U. sogar förderlich sein. Und allein das wissen, mit der Pause die Heilung und damit die Grundlage für spätere Leistungen zu fördern anstatt in die nächste Verletzung zu laufen sollte das Pausieren erleichtern.
Meine letzte Laufpause hat mir folgendes eingebracht:

1 umfassende Sammlung Stretchingübungen mit anatomischen Zeichnungen (da versteh sogar ich mit meinem beschränkten Vorstellungsvermögen sofort, was gedehnt werden soll)

mehr Spaß an neu gelernten Schwimmtechniken bzw. an der Abwechslung

mehr Einsicht für mich selbst - wenn ich heute müde bin und kann, schlafe ich, statt irgendwelche Pläne durchzuziehen

minus 10 kg Gewicht - weil ich weniger gelaufen bin, konnte ich auch mal hungrig ins Bett

Umstellung der Ernährung - kaum mehr Süßigkeiten - viel mehr Gemüse (der Quarkschneck am Sonntag ist natürlich nicht gestrichen...)

Verständnis, dass monotone Gleichmäßigkeit mir nicht liegt - ich hab Spaß an Abwechslung, an Strides, an Hügeln, wechselndem Untergrund, am Zick-Zack-Rennen, Slaloms und allem möglichen Quatsch

Einsicht, dass ich besser alleine rennen kann - in der Gruppe muss ich das Gruppentempo laufen - ist es zu langsam, ist das eine einzige Qual und ich verspanne mich - ist es zu schnell, fühlt sich das super an, kann aber auch zu Zwangspausen führen, da die Dauer der Tempolauferei zu lang ist

ich überlege seitdem genauer - was bringt mir die Anmeldung zu diesem und jenem Lauf - ich melde nur noch, wenn ich 100 Prozent Lust habe und lass den geplanten 30er, den ich unbedingt rennen will, halt dann sausen, wenn ich nicht so weit bin, statt reinzuklotzen und mich durchs Training zu "peitschen"

ich lauf auch mal nur 7 km weit - und ich bremse mich nicht mehr zwanghaft aus - ich lasse es auch mal "krachen" auf kurzer Distanz, wenn mir danach ist

meine langen Läufe sind kürzer geworden - über 19 km kam ich nicht hinaus im letzten Jahr - außer im Wettkampf

ich kann jetzt z.B. Nacken oder Schultern viel bewusster ansteuern beim Laufen und locker lassen

insgesamt - eine Riesenliste

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dicke_Wade hat geschrieben:Was wäre die Alternative? Dich in Watte packen und eine Suche starten, um eine Betätigung zu finden, die dich genauso ausfüllt, aber deinen Malaisen vermeintlich nicht weiter schadet?
Alternative: Ursache suchen und abstellen. Wenn es dazu eine alternative Sportart braucht, ist das eben so.
dicke_Wade hat geschrieben:Ich kann dich verdammt gut verstehen Malu :daumen:
Ich nicht. Sport unter Schmerzen kann doch keinen Spaß machen.

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Steffen42 hat geschrieben:Alternative: Ursache suchen und abstellen. Wenn es dazu eine alternative Sportart braucht, ist das eben so.

Ich nicht. Sport unter Schmerzen kann doch keinen Spaß machen.
+1

Ich denke auch, dass "viele" nur deshalb "zu früh" nach einer Verletzung loslegen, weil man den richtigen Zeitpunkt doch nur bestenfalls schätzen kann. Da greift dann der gesunde Optimismus.

In meinem Umfeld verletzen sich die wenigsten direkt nach einer Verletzungspause. Mir persönlich ist das noch nie passiert (bin aber auch ein sanfter Wenigläufer).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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MikeStar hat geschrieben:Tommi: ich meinte das anders. Laufen ist in der Regel eine Einzelsportart im Gegensatz zu Mannschaftssportarten. Wenn ich einen Volkslauf sausen lasse oder mal nicht performe, dann hat das i.d.R. nur Auswirkungen auf mich. Ebenso wenn ich mich unvernünftigerweise in die nächste Verletzung laufe.
Das verstehe nun auch ich :daumen: Da ich auch schon in Staffeln mitgelaufen bin, und auch mit dem Verein an Meisterschaften teilnahm, bei denen man automatisch auch in einer Mannschaft startet, verstehe ich den Unterschied der verschiedenen Leistungsdrücke :wink:
MikeStar hat geschrieben:Man kann auch dem liebsten Hobby nachgehen wenn man verletzt ist. Nicht laufen zu dürfen heißt ja nicht, nichts fürs Laufen zu tun dürfen. Krafttraining, Schwimmen, Radfahren kann ja u.U. sogar förderlich sein. Und allein das wissen, mit der Pause die Heilung und damit die Grundlage für spätere Leistungen zu fördern anstatt in die nächste Verletzung zu laufen sollte das Pausieren erleichtern.
Wenn ich läuferisch verletzt war und bin, gehe ich halt öfters in die Muggibude :)
Steffen42 hat geschrieben:Alternative: Ursache suchen und abstellen. Wenn es dazu eine alternative Sportart braucht, ist das eben so.
Ich hab die Malu bisher so verstanden, dass ihre Rückensache ein chronisches oder nicht heilbares Problem darstellt, und sie aber dennoch nicht aufs Laufen verzichten will. Und wie ich sie weiterhin verstanden habe, verschlimmert die Lauferei den Rücken nicht besonders.
Steffen42 hat geschrieben:Ich nicht. Sport unter Schmerzen kann doch keinen Spaß machen.
Dann bist du auch kein Ultraläufer :teufel:

Gruss Tommi
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dicke_Wade hat geschrieben:
Ich hab die Malu bisher so verstanden, dass ihre Rückensache ein chronisches oder nicht heilbares Problem darstellt, und sie aber dennoch nicht aufs Laufen verzichten will. Und wie ich sie weiterhin verstanden habe, verschlimmert die Lauferei den Rücken nicht besonders.

Gruss Tommi
Ja genau so ist es!

Meine LWS und der lumbo-sakrale Bereich ist ein Totalschaden, den ich mit in die Kiste nehmen werde, der mich jedoch nicht in selbige bringen wird.

Heisst, das Laufen verschlimmert den Zustand nicht, provoziert jedoch Schmerzen in den kleinen Wirbelgelenken und im Becken in kürzeren Abständen, als ich sie ohne Laufen erwarten könnte.

Mein Orthopäde rät mir nicht vom Laufen ab, weil er selber weiß, wie Sport die Lebensqualität positiv beeinflussen kann.

Die Ursache abstellen.... geht nicht.... weil im Eimer....
Die muskuläre Dysbalance abstellen.... ja, wenn da mal einer ne Lösung hätte....
in Kurzform: Bauchmuskeln : li Seite sehr stark , re im Normbereich
Rückenmuskeln: li Seite stark atrophiert, re kompensatorisch zu stark.
Daraus resultieren Schmerzen im ISG-Bereich, in der linksseitigen LWS und auch das aktuelle ITBS (links) hat wohl damit zu tun.

Es ist immer leicht gesagt, abstellen, Rumpfstabi etc... aber einseitig Rumpfmuskulatur zu kräftigen, dabei die Bauchmuskeln auszuschalten, die ja kompensieren, ist wohl nicht ganz so einfach....
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Malu, das hört sich nicht gut an. Tut mir leid das zu lesen. Hoffe, Du nimmst mir meinen forschen Vorschlag nicht übel.
Empfehle Dir trotzdem, dem Krafttraining eine Chance zu geben. Mit Geduld und guter Anleitung wird das vielleicht was. Das Risiko ist begrenzt, das das schiefgeht.
Hab selbst einen verkorksten Rücken (Morbus Scheuermann, BSV, ...) und bin seit zwei Jahren dank Krafttraining völlig beschwerdefrei.

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Steffen42 hat geschrieben:Malu, das hört sich nicht gut an. Tut mir leid das zu lesen. Hoffe, Du nimmst mir meinen forschen Vorschlag nicht übel.
Alles gut, hab ´n dickes Fell und meine orthopädische Katastrophe kannst du ja nicht ahnen....
Bin ja eigentlich froh, dass ich überhaupt noch rumrennen... naja laufen kann, hab jetzt eine Frau kennengelernt, die die gleiche Verletzung hatte wie ich, jetzt aber versteift ist (Metallstäbe in der LWS) und vom joggen nur träumen kann.....
Ich muss halt nur noch lernen, meine Ressourcen im angemessenen Rahmen zu nutzen und nicht ständig über die Stränge zu schlagen... :teufel:
Aber da steh ich mir auch gerne mal selbst auf den Füßen.... vielleicht sollte ich es bei dem einen HM bewenden lassen, aber das war sowas von genial.... das will ich halt nochmal..... und das Forum hier tut mir in dieser Hinsicht sicher auch nicht gut :D
Steffen42 hat geschrieben:Empfehle Dir trotzdem, dem Krafttraining eine Chance zu geben. Mit Geduld und guter Anleitung wird das vielleicht was. Das Risiko ist begrenzt, das das schiefgeht.
Hab selbst einen verkorksten Rücken (Morbus Scheuermann, BSV, ...) und bin seit zwei Jahren dank Krafttraining völlig beschwerdefrei.
Naja, Krafttraining .... da simmer dann wieder bei den Muskeldysbalancen.... der Muskel, der es nötig hat, wird nicht erreicht, weil die anderen drumherum schon bei der Arbeit sind und sich nicht ausschalten lassen....
Und so eier ich halt immer rum..... aber meist eier ich flöhlich ohne Mullen und Knullen... meist.... :zwinker2:
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der Muskel, der es nötig hat, wird nicht erreicht, weil die anderen drumherum schon bei der Arbeit sind und sich nicht ausschalten lassen....
Und da hat keiner von den Profis in der Maschinenhalle eine Lösung parat... was ist mit Seitstütz - bei mir belastet der die seitliche Rumpfmuskulatur ordentlich.

25
Tja, bisher hab ich noch kein vernünftige Antwort bekommen... ich hab auch schon Rückentraining gemacht, wobei man in den Geräten "gefesselt" wird, so dass nur noch die Muskelgruppe trainiert wird, die auch angesprochen werden soll.
Das ging ne ganze Zeit lang gut, dann irgendwann wars zuviel und ich hatte wieder wochenlang übelste Schmerzen...

Seitstütz... probier ich :daumen: .... Unterarmstütz geht ja auch prima, 4 Minuten sind kein Problem :)
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Malu68 hat geschrieben:Tja, bisher hab ich noch kein vernünftige Antwort bekommen... ich hab auch schon Rückentraining gemacht, wobei man in den Geräten "gefesselt" wird, so dass nur noch die Muskelgruppe trainiert wird, die auch angesprochen werden soll.
Das ging ne ganze Zeit lang gut, dann irgendwann wars zuviel und ich hatte wieder wochenlang übelste Schmerzen...

Seitstütz... probier ich :daumen: .... Unterarmstütz geht ja auch prima, 4 Minuten sind kein Problem :)
Dann versuch' es doch mal in einem Kraftsportverein.

Allerdings ist Vorsicht geboten; dort wird oft mehr getan, als sich vier Minuten im Unterarmstütz auszuruhen.

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bannh hat geschrieben:Dann versuch' es doch mal in einem Kraftsportverein.

Allerdings ist Vorsicht geboten; dort wird oft mehr getan, als sich vier Minuten im Unterarmstütz auszuruhen.
Keine Sorge... ich hab keine Angst ins Schwitzen zu kommen.
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Zitat Zitat von Steffen42 Beitrag anzeigen
Ich nicht. Sport unter Schmerzen kann doch keinen Spaß machen.
dicke_Wade hat geschrieben:
Dann bist du auch kein Ultraläufer :teufel:

Gruss Tommi
Auch als Ultraläufer muß ich keine Schmerzen haben. Habe dieses Jahr 25 Ultraläufe hinter mir gebracht, aber schmerzen im diesen Sinne hatte ich nie. Klar man ist mal richtig fertig aber von Schmerzen keine Spur. Eines was ich nicht haben kann sind schmerzen dann lasse ich es.
Gruß Wasseronkel
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Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Malu68 hat geschrieben:
Seitstütz... probier ich :daumen: .... Unterarmstütz geht ja auch prima, 4 Minuten sind kein Problem :)
Respekt, 4 Minuten am Stück sind schon mal ne Hausnummer :daumen:

Unabhängig davon und wie lange... Seit- und Unterarmstütz (statisch wie dynamisch) sind wunderbare Übungen zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur!

Respekt!

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Wasseronkel hat geschrieben:...Auch als Ultraläufer muß ich keine Schmerzen haben. Habe dieses Jahr 25 Ultraläufe hinter mir gebracht, aber schmerzen im diesen Sinne hatte ich nie. Klar man ist mal richtig fertig aber von Schmerzen keine Spur. Eines was ich nicht haben kann sind schmerzen dann lasse ich es.
Fantastisch, da fehlen einem die Worte. Na ja, auf jeden Fall Respekt!
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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