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Suunto Spartan Ultra

Suunto Spartan Ultra

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Interessant, was eine Laufuhr heute alles können sollte. Hier ist ein sehr guter, neutraler Testbericht, wie ich meine.

https://trailgierig.com/2017/10/02/gros ... -training/

Nach einigen erfolgreichen Jahren als Jogger möchte ich mich mal mit einer schönen (!), edel und markant aussehenden Laufuhr belohnen. Optik ist alles, die Funktionen sind unwichtig. Okay, die Grundfunktionen sollten vorhanden sein.

Ich selbst trainiere leistungsorientiert, das heißt, ich spule häufig Intervalle auf der Bahn ab, manchmal auch im Gelände, sowie Bergaufintervalle. Was braucht die Zonen-Gabi nun zu ihrem Glück?

https://www.google.de/search?q=Zonen+Ga ... VlRbMdK9M:

Ihre erste Banane braucht sie nicht! Aber jetzt mal im Ernst!

Wenn es ans Hügeltraining geht oder ins Gelände, wären ein möglichst genaues GPS, sowie ein barometrischer Höhenmesser klasse. Eine lange Akkulaufzeit gefällt auch. Schrittzähler und Anzeige von V02 max (wenn genau) nehme ich mit, ebenso wie den Pulsgurt (den ich aber nicht wirklich tragen würde). Intervalle stoppe ich prinzipiell lieber manuell, GPS ist zu ungenau. Eine Uhr, die mir anzeigt, wie fit ich bin, benötige ich eigentlich nicht, zum Prahlen gibt es andere Möglichkeiten. :D Diese hier zum Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=v4_c6pLaveM

Zugespitzt formuliert: Optik ist alles, Funktion nichts. Aber vielleicht frage ich lieber eine meiner Pferdepflegerinnen...Männer sind, was diesen Gesichtspunkt angeht, hilflos!

Noch etwas: lange halten soll die Uhr, länger als meine letzte. Nach nicht einmal 5 Jahren und 15000km musste ich sie beerdigen. Die Uhr funktionierte noch tadellos, aber ein Akkuwechsel samt Platine hätte 100€ gekostet. Warum muss man eine Uhr in der heutigen Zeit schon nach 5 Jahren wegwerfen? Besonders dann, wenn sie 400€ und mehr kostet?

Immerhin: Die Firma Suunto bietet die Möglichkeit, Akkus kostengünstig auszutauschen. Und Garmin?

Hier ist noch ein Testbericht über Laufuhren:

https://www.bergzeit.de/magazin/kaufber ... in-suunto/

Ich habe also ein Paar Fragen bezüglich der Langlebigkeit der Uhren, einiger Grundfunktionen usw. und vielleicht gibt es noch eine Uhr, die ich bisher nicht im Blick hatte.

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todmirror hat geschrieben:???
Ich muss gestehen, dass es mir etwas schwer fällt, den Überblick bei den vielen Ausstattungslinien der verschiedenen Uhrmodelle zu behalten.

Zum Beispiel frage ich mich, ob ich eine optische Pulsmessung am Handgelenk wirklich benötige, besonders, da die Werte ungenau sind, zum Beispiel bei hohem Tempo. Vielleicht ist das bei den High End Uhren anders? Gibt es jetzt doch ein gutes System? Irgendwo habe ich das gelesen.

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Maddin85 hat geschrieben: Zum Beispiel frage ich mich, ob ich eine optische Pulsmessung am Handgelenk wirklich benötige
Warum fragst Du Dich das? Die OHR-freien Laufuhren sterben langsam aber sicher aus, also hat der Kunde gar nicht mehr die Wahl.
Gibt es jetzt doch ein gutes System?
Nö, da tun sich die unterschiedlichen Hersteller nicht viel.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Warum fragst Du Dich das? Die OHR-freien Laufuhren sterben langsam aber sicher aus, also hat der Kunde gar nicht mehr die Wahl.


Nö, da tun sich die unterschiedlichen Hersteller nicht viel.
Warum wird bei einer High End Uhr ein System verbaut, das mangelhaft funktioniert und mir zum Beispiel im Wettkampf eine falsche Herzfrequenz von 146 anzeigt, wenn mein Herz unter Hochdruck 175 bis 180 mal pro Minute schlägt? Das nervt etwas.

Oder sollen die Systeme der Uhren erst im Laufe der Nutzungsdauer zur Serienreife entwickelt werden? Eine ketzerische Frage, ich weiß!

Ein Schrittzähler, der mir beim 5er-Schnitt 218 Schritte pro Minute anzeigt, scheint auch nicht richtig zu funktionieren.

Aber wie sieht es bei den oben genannten Uhren mit der Genauigkeit dieser Funktionen aus? In den Testberichten liest man darüber nichts.

Sicherlich kann niemand alle meine Fragen, die ich mir stelle, beantworten, aber vielleicht finde ich hier ein paar Antworten.

Natürlich war mein Eröffnungspost etwas launig geschrieben. :zwinker4:

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Maddin85 hat geschrieben:Warum wird bei einer High End Uhr ein System verbaut, das mangelhaft funktioniert und mir zum Beispiel im Wettkampf eine falsche Herzfrequenz von 146 anzeigt, wenn mein Herz unter Hochdruck175 bis 180 mal pro Minute schlägt? Das nervt etwas.
Weil die dafür benötigten Teile den Hersteller wenige Cent kosten, kein nennenswertes Mehrgewicht ausmachen und die Kunden es wollen.

Solange die Uhr per BT oder ANT+ weiterhin mit Brustgurten kommunizieren kann kann einem das doch egal sein.
Aber wie sieht es bei den oben genannten Uhren mit der Genauigkeit dieser Funktionen aus?
Wie bei allen anderen derartigen Uhren auch.
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Da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden heute morgen. Warum regst du dich (plötzlich) über Dinge auf die lange bekannt sind? Optische Sensoren können funktionieren, müssen es aber nicht. Fehlerquellen gibt es viele, das ist kein Geheimnis.

Und warum die trotzdem verbaut werden? Damit man die Ware verkaufen kann. Marketing nennt man sowas. Des Weiteren, die Sensoren können ja durchaus ihren Dienst korrekt tun. Nur eben bei dir nicht, oder bei mir, ruca .....alles Ausnahmen hier.
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Und beim Schrittzähler gibt es genau das gleiche Problem.

Die Uhr macht die ganze Zeit eine Wahrscheinlichkeitsrechnung: "War die aktuelle Bewegung / Erschütterung des Arms ein Schritt oder gar kein Schritt". In der Praxis heißt das, dass bei nicht mitbewegten Armen (Kaffeetasse / Handy in der Hand?) Schritte eher nicht mitgezählt werden und beim Tippen an der Tastatur womöglich ein Schritt erkannt wird...

Je nach Bewegungsart der Person kann mal Uhr A ober mal Uhr B besser liegen, Du wirst da keine Uhr finden, die bei jedem jeden Schritt korrekt erkennt.
Und nein, teurer heißt hier auch nicht besser.
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Maddin85 hat geschrieben: Oder sollen die Systeme der Uhren erst im Laufe der Nutzungsdauer zur Serienreife entwickelt werden?
Das sind halt Spielzeuge für Freizeitsportler und keine medizinischen Geräte. :teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden heute morgen. Warum regst du dich (plötzlich) über Dinge auf die lange bekannt sind? Optische Sensoren können funktionieren, müssen es aber nicht. Fehlerquellen gibt es viele, das ist kein Geheimnis.

Und warum die trotzdem verbaut werden? Damit man die Ware verkaufen kann. Marketing nennt man sowas. Des Weiteren, die Sensoren können ja durchaus ihren Dienst korrekt tun. Nur eben bei dir nicht, oder bei mir, ruca .....alles Ausnahmen hier.
Ich habe es befürchtet. Bestimmt funktionieren die Ausstattungsmerkmale bei Hobbyjoggern ausreichend, bei uns Ausnahmen nicht, an den Gedanken muss ich mich wohl gewöhnen.

Was ich nicht akzeptieren möchte: dass eine Uhr, die 400€ und mehr kostet, zum Wegwerfprodukt mutiert. Ich möchte jetzt nicht mit dem Umweltgedanken anfangen.

Bei der Polar V800 zum Beispiel, ich habe nachgefragt, kostet der Austausch der Platine samt Akku, 129€. Lohnt sich das bei einer 5 Jahre alten Uhr? Wohl kaum! Nach 5 Jahren intensiver Nutzung ist so ein Akku nun mal platt. Auch wenn eine Uhr eigentlich noch gut funktioniert, ist eine Neuanschaffung fällig, das nervt!

Der Akkutausch bei Suunto scheint günstiger zu sein, man findet allerdings wenig zu diesem Thema bei Google.

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Aktuell schmeissen viele ihr S8 weg und holen sich das S9. ;-)
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bones hat geschrieben:Das sind halt Spielzeuge für Freizeitsportler und keine medizinischen Geräte. :teufel:
Warum darf man sich nicht mal ein schönes Spielzeug gönnen, besonders wenn es am Handgelenk gut aussieht? Ist natürlich Geschmackssache!

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Maddin85 hat geschrieben:Warum darf man sich nicht mal ein schönes Spielzeug gönnen, besonders wenn es am Handgelenk gut aussieht? Ist natürlich Geschmackssache!
Kann und darf man doch. Jeder hat seine eigenen Prioritäten beim Konsum von Luxusartikeln.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Es gibt doch da diese Werbung für Uhren aus der Schweiz, die man nicht für sich allein hat, sondern eigentlich schon für die nächste Generation bewahrt. Vielleicht wäre das was für dich. :D

Ok, das sind keine Laufuhren. Aber unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit sind sie unschlagbar. Der Laufuhrenmarkt dagegen wird in den nächsten Jahren dynamisch bleiben, weil sich da technisch immer wieder Neues entwickelt, so dass die Uhren quasi Sollbruchstellen haben müssen (und sei es der Akku), um den potenziellen Käufern, die nicht eh schon immer die neuen Gadgets wollen, einen Kaufanreiz zu bieten. Da muss das Ding eben nach 5, 6 Jahren spätestens ausgetauscht werden.

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kobold hat geschrieben:so dass die Uhren quasi Sollbruchstellen haben müssen (und sei es der Akku)
Dabei könnte man sich die aktuell sogar sparen.

2020 soll Gallileo endlich komplett fertig sein und dann eine Genauigkeit liefern, von der wir mit GPS nur träumen können. Heutige Uhren könnten zwar zu einem großen Teil per Softwareupdate dafür fitgemacht werden aber warum sollten die Hersteller dies tun, wenn sie stattdessen neue Uhren verkaufen können?
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

Jetzt habe ich mir die Mühe gemacht und bei den Herstellern angerufen.

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Thema Kosten eines Akkutauschs bei Luxusuhren

Nach meinem Verständnis von hochwertiger Verarbeitung eines Produkts sollte es Standart sein, das Produkt reparieren und Verschleißteile austauschen zu können. immerhin kostet eine Uhr wie die Garmin Fenix 5x Saphir Edition Smartwatch 899€.

https://www.uhrenlounge.de/shop/garmin- ... gLN9_D_BwE

Schwachpunkt solcher Uhren ist auch erwartunggsgemäß nicht die solide Technik, sondern der Akku, der bei intensiver Nutzung nach 5 Jahren platt ist.

Ich habe bei den Herstellern angerufen und nachgefragt:

1. Polar V800:
Der Akku kann nur zusammen mit der Hauptplatine getauscht werden, das Ersatzteil kostet 129 € plus Versand.

2. Suunto Ambit 3/Suunto Spartan Ultra: Akkus können getauscht , die Uhren müssen aber eingeschickt werden, da sonst die Wasserdichtigkeit nicht gewährleistet wäre. Kosten: zur Zeit 75€ inkl. Versand. Es geht doch! Was bei Suunto möglich ist, sollte doch auch bei Garmin kein Problem sein, dachte ich vor meinem letzten Anruf bei Garmin, doch weit gefehlt!

3. Garmin fenix 3/5 ssp.: Garmin gewährt eine Garantie von 2 Jahren, auch auf den Akku. Geht die Uhr innerhalb einer 5-Jahresfrist kaputt, gibt es zu günstigen Konditionen ein Neugerät. Leider habe ich keine konkreten Informationen erhalten, wie hoch der Preis des "günstigen" Neugeräts läge. Nur eins ist für mich klar, mit 75€ käme ich nicht davon. Geht ein Gerät nach mehr als 5 Jahren kaputt, hat man Pech gehabt, auch wenn die Uhr 899€ gekostet hat. Einzelteile werden bei Garmin prinzipiell nicht ausgetauscht. Schöne neue Welt, für mich ist es eine Riesenenttäuschung!

Vielleicht ist dieser Hinweis nicht so verkehrt und ich greife zum Schweizer Modell. Garmin-Uhren werden in Thailand gefertigt.
kobold hat geschrieben:Es gibt doch da diese Werbung für Uhren aus der Schweiz, die man nicht für sich allein hat, sondern eigentlich schon für die nächste Generation bewahrt. Vielleicht wäre das was für dich. :D
Nun zu meine Ausgangsfrage, für die ich mittlerweile eine Antwort gefunden habe: Es wird eine Uhr von Suuntu: entweder die Suunto Ambit Peak Sapphire oder die Suunto Spartan Ultra. Eigentlich reicht für meine Zwecke die Tomtom Runner Cardio aus, die ich zur Zeit besitze, aber ich möchte mir den Luxus einer High End Uhr gönnen, auch wenn ich nur die Grundfunktionen und nicht einmal den Pulsgurt nutzen werde.

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JoelH hat geschrieben:Irgendwie verstehe ich das ja nicht, da bist du genervt über den lahmen Akku und dass der Ersatz so "teuer" ist. Auf der anderen Seite kaufst du dir aber einfach ein teures Spielzeug - aus purem Vergnügen- welches du überhaupt nicht benötigst.

Seltsame Welt.
Du hast mich falsch verstanden, ich bin nicht genervt von einem lahmen Akku, ich bin genervt von der Marketingstrategie und der Wegwerfmentalität mancher Hersteller.

Manchmal kauft man sich ein Produkt auch der Optik wegen, einfach weil es gefällt, nicht weil man es braucht. Und die Technik der genannten Luxusuhren ist vom feinsten und ich werde sie selbstverständlich zur Trainingssteuerung verwenden, wie meine bisherigen Uhren auch. Meine derzeitige Uhr funktioniert zwar gut, gefällt mir aber von der Optik nicht.

Das wird naturgemäß nicht jeder verstehen, es ist immer eine Frage des Blickwinkels, aber ich käme auch nicht auf die Idee, es zu bewerten, wenn sich jemand ein Luxusgut kauft, das er nicht braucht. Manche kaufen sich einen Mercedes, obwohl es eigentlich ein VW Golf tun würde.

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Wenn du eine Uhr 8 oder 10 Jahre nutzen willst, dann solltest du auch den Zugriff auf die Daten der Uhr bedenken.
Bei den meisten Herstellern geht das nur mit deren eigener Software und bei manchem auch nur in Verbindung mit der Online Plattform.
Du solltest dich also bei der Uhr auch fragen, ob du in 10 Jahren autark (also ohne Hersteller Software und Plattform) an die Daten rankommst. Am einfachsten geht es nach meinem Wissen bei den Garmin Uhren, da die meisten sich einfach als USB Laufwerk einbinden lassen. Für andere Hersteller gibt es in der Linux Welt work arounds, manche sind besser andere schlechter.

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Maddin85 hat geschrieben:Ich bin genervt von der Marketingstrategie und der Wegwerfmentalität mancher Hersteller.
Verkaufen, verkaufen, verkaufen. Das ist nervig, aber wenn der Umsatz nicht brummt dann geht ja leider - lt. diesen Managern - die Welt zugrunde. Dabei gehört m.E. alles mal etwas entschleunigt. Da bin ich ganz bei dir. Deshalb hatte ich auch noch nie das neuste Smartphone und werde auch sicher nie ein extrem hochpreisiges kaufen. Weil das einfach unsinnig ist.

Davon ab, was ich leider noch viel schlimmer finde ist der Updatewahn der immer schnellerer Spiralen zieht. Früher gabs mal Windows95, dann 98. Heute gibts alle paar Monate riesige Updates. Android ist bei Verison 8? Dabei war 4 eigentlich schon gut genug. Und da ist die Krux an deiner Akkuidee. Selbst wenn das Gerät in 8-10 Jahren noch funktionieren würde. Es würde softwareseitig nicht mehr unterstützt werden. Das ist doch heute die viel einfachere "Sollbruchstelle". Deine Uhr kommt nicht mehr ins Netz und schon benötigst du eine neue, weil angeblich die Software zu alt ist. Das ist m.E. deutlich schlimmer zu bewerten als lahme Akkus.

Edit: Catch-22 war schneller.
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Catch-22 hat geschrieben:Wenn du eine Uhr 8 oder 10 Jahre nutzen willst, dann solltest du auch den Zugriff auf die Daten der Uhr bedenken.
Bei den meisten Herstellern geht das nur mit deren eigener Software und bei manchem auch nur in Verbindung mit der Online Plattform.
Du solltest dich also bei der Uhr auch fragen, ob du in 10 Jahren autark (also ohne Hersteller Software und Plattform) an die Daten rankommst. Am einfachsten geht es nach meinem Wissen bei den Garmin Uhren, da die meisten sich einfach als USB Laufwerk einbinden lassen. Für andere Hersteller gibt es in der Linux Welt work arounds, manche sind besser andere schlechter.
Natürlich hast Du recht und natürlich wollen die Herstellen gerne ihre neuen Produkte verkaufen und haben kein Interesse an der Langlebigkeit ihrer Erzeugnisse. Am Beispiel meiner Polar RC3 GPS. die Uhr hat 5 Jahre klaglos ihren Dienst versehen bei intensiver Nutzung, ich denke, das ist ein guter Wert. Eigentlich wollte ich den defekten Akku tauschen, die Funktion war noch tadellos und ich hätte sie dann möglicherweise noch ein paar Jahre nutzen können. Die 8 bis 10 Jahre sind gar nicht so sehr aus der Luft gegriffen. Online-Plattformen der Hersteller habe ich bisher gar nicht genutzt, nur die GPS-Technik, die natürlich auch veralten kann. (Die Polar RC3 GPS gibt es aber noch im Handel.)

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Maddin85 hat geschrieben:Warum wird bei einer High End Uhr ein System verbaut, das mangelhaft funktioniert und mir zum Beispiel im Wettkampf eine falsche Herzfrequenz von 146 anzeigt, wenn mein Herz unter Hochdruck 175 bis 180 mal pro Minute schlägt? Das nervt etwas.
Wenn die optische HF-Messung nicht funktioniert, dann ist es ein Mangel und Du hast das Recht auf Reparatur und letzlich auch Umtausch oder wenn der Hersteller die beworbene Funktion nicht hin bekommt sogar Wandlung.

Bei manchen funktioniert die opt. HF-Messung sehr gut, so bei mir - ich möchte nie wieder auf einen Brustgurt umsteigen müssen.
( Ich bin mehrmals mit beiden Systemen der HF-Messung zusammen gelaufen und jedesmal waren die HF-Verläufe nahe zu deckungsgleich (+/- 1-2 Schläge/Minute).

Also ausprobieren und bei nicht Funktion zurück zum Händler!

Und was den Akku angeht, einfach mit dem Fahrrad eine Laufstrecke ausmessen (es gibt noch mechanische Tachos fürs Rad mit Streckenmessung), und während des Laufes mit der guten alten mechanischen Stopuhr die Zeit manuell stoppen.
Und schon kann man sich seine Geschwindigkeit ausrechnen und hat keine Batterien oder Akkus nutzen müssen.
Das spart Energie und Rohstoffe und rettet die Welt vor der Klimakatastrophe und vielleicht sogar vor Trump...
Bild

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Du liest also deine Uhr nicht aus, betrachtest die Aufzeichnung auch nicht später am PC/Smartphone?
Nun, ja, kann man machen.

Der Optik wegen gibt es deutlich schöner Uhren als die Smarten. GPS ist beim Laufen auch überschätzt. :zwinker2:

24
Hersteller bedienen letztendlich auch nur den Markt, sprich das Konsumverhalten der Menschen und verdienen entsprechend daran. Bedürfnisse werden befriedigt, gäbe es sie nicht, würden die Hersteller anders agieren müssen.
[font=&quot]Sicherlich ist fragwürdig, ob ich jedes Jahr das neueste iPhone haben muss, aber letztendlich sei es jeden freigestellt. Was ich tatsächlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass sich Menschen etwas kaufen, was sie nicht wirklich nutzen. Will ich zum Beispiel nur telefonieren, benötige ich kein 600,- € Smartphone, dann tut es auch das Seniorenhandy für 60,- €. [/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Hatte mich neulich im Nachbarfaden auch schon mal zu dem Thema ausgelassen und bin von Preisleistung der High End Uhren wenig begeistert und werde meinen FR310 solange wie möglich benutzen.
Man ist den Marktführern doch ziemlich ausgeliefert und ich entscheide mich oft zwischen den kleineren Übeln.
Apple hat neulich einfach per Softwareupdate die Geschwindigkeit "ältere" iPhone Modelle gedrosselt - angeblich um die alten Akkus zu schonen, nicht etwa um den Verkauf neuer Modelle zu forcieren. An der Sammelklage gegen dieses Vorgehen in den USA, kann ich mich leider nicht beteiligen.
Man muss wohl zwischen technischer Haltbarkeit und maximaler Nutzungsdauer unterscheiden. Schade, gerade bei Werkzeugen konnte man früher etwas fürs ganze Leben kaufen und danach sogar noch weiterverkaufen (Standbohrmaschine etc. .... ).

Wie auch immer - gönn Dir eine richtig schöne Laufuhr und erfreue Dich ein paar Jahre daran - auch Geschmack kann sich ja ändern
Beste Grüße Z

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heiko1211 hat geschrieben:...das ist subjektiv :zwinker2:
drum auch meine Meinung, auch wenn es überflüssig ist, jedes mal zu betonen, dass etwas die eigene Meinung ist.

Im Übrigen gibt es auch deutlich schönere Smartwatches als Laufuhren :zwinker2:

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heiko1211 hat geschrieben:Hersteller bedienen letztendlich auch nur den Markt, sprich das Konsumverhalten der Menschen und verdienen entsprechend daran. Bedürfnisse werden befriedigt, gäbe es sie nicht, würden die Hersteller anders agieren müssen.
[font=&quot]Sicherlich ist fragwürdig, ob ich jedes Jahr das neueste iPhone haben muss, aber letztendlich sei es jeden freigestellt. Was ich tatsächlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass sich Menschen etwas kaufen, was sie nicht wirklich nutzen. Will ich zum Beispiel nur telefonieren, benötige ich kein 600,- € Smartphone, dann tut es auch das Seniorenhandy für 60,- €. [/font]
Meine GPS-Uhr nutze ich intensiver, als viele Normalo-Jogger. Und die Ausstattungsdetails, die ich mir wünsche, werden zur Zeit nur bei höherwertigen Uhren verbaut, etwa ein barometrischer Höhenmesser für die Bergwettkämpfe, an denen ich teilnehmen möchte, oder ein Ladezyklus von 20h bei GPS-Nutzung. Luxus zwar, aber nett. Und zum Anzug möchte ich die Uhr auch tragen können, ist natürlich etwas versnobbt, gebe ich zu. Aber daran finde ich nichts verwerfliches.

Eine GPS-Uhr ist eine große Hilfe zur Trainingssteuerung. Natürlich geht es auch ohne. Aber welcher ambitionierte Sportler in diesem Forum trainiert mit Stoppuhr und Fahrradtacho? Der Hinweis war wohl auch nicht ganz ernst gemeint.

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Catch-22 hat geschrieben:Du liest also deine Uhr nicht aus, betrachtest die Aufzeichnung auch nicht später am PC/Smartphone?
Nun, ja, kann man machen.

Der Optik wegen gibt es deutlich schöner Uhren als die Smarten. GPS ist beim Laufen auch überschätzt. :zwinker2:
Ich arbeite mit einer Exceltabelle, in der ich meine Trainingsdaten protokolliere. Die Daten habe ich bis vor kurzem nicht über eine Onlineplattform, sondern per Knopfdruck ausgelesen - ganz vorsindflutlich. Es ist fast so, als würde ich mit Stoppuhr und Fahrradtacho arbeiten. Langsamer bin ich deshalb aber nicht. :zwinker4:

Zugegeben: Die Online-Plattform meiner Tomtom ist ganz nett, aber ich käme auch ohne aus.

@Catch-22: Welche Uhr sieht besser aus, Modell A oder Modell B?

A: B: Manchmal muss man Mut haben zur Hässlichkeit! :zwinker5:

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Maddin85 hat geschrieben: Manchmal muss man Mut haben zur Hässlichkeit! :zwinker5:
Yep!

https://www.pinterest.de/pin/2769714458 ... login=true
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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@Maddin85
Da hast du aber zwei besonders hässliche Exemplare ausgesucht.

Mein Mann macht es sich deutlich einfacher: er reicht mir die Uhr rüber und ich muss auslesen und Datenpflegen. Alle paar Monate druckt er es sich dann aus :klatsch:

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Catch-22 hat geschrieben:@Maddin85
Da hast du aber zwei besonders hässliche Exemplare ausgesucht.

Mein Mann macht es sich deutlich einfacher: er reicht mir die Uhr rüber und ich muss auslesen und Datenpflegen. Alle paar Monate druckt er es sich dann aus :klatsch:
Männer sind auch irgendwie limitiert, oder?

@bones: geile Uhr!

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Wenn es ans Hügeltraining geht oder ins Gelände, wären ein möglichst genaues GPS, sowie ein barometrischer Höhenmesser klasse. Eine lange Akkulaufzeit gefällt auch. Schrittzähler und Anzeige von V02 max (wenn genau) nehme ich mit, ebenso wie den Pulsgurt (den ich aber nicht wirklich tragen würde). Intervalle stoppe ich prinzipiell lieber manuell, GPS ist zu ungenau. Eine Uhr, die mir anzeigt, wie fit ich bin, benötige ich eigentlich nicht, zum Prahlen gibt es andere Möglichkeiten. :D Diese hier zum Beispiel:


Aufgrund dieser Anforderung darfst du eigentlich nicht zur SSU greifen. Laufe aktuell mit einer Polar V800 rum. Und dachte mir, so eine schöne und neue Suunto gefällt. Leider überwiegt die Ungenauigkeit der Uhr. Also ging diese wieder zurück.

Lese dich mal bei fellrnr.com ein. Das ist so ziemlich die einzigste Seite wo was taugt, DC Rainmaker ist zu Garminlastig

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SurferDeLuxe hat geschrieben:
Aufgrund dieser Anforderung darfst du eigentlich nicht zur SSU greifen. Laufe aktuell mit einer Polar V800 rum. Und dachte mir, so eine schöne und neue Suunto gefällt. Leider überwiegt die Ungenauigkeit der Uhr. Also ging diese wieder zurück.

Lese dich mal bei fellrnr.com ein. Das ist so ziemlich die einzigste Seite wo was taugt, DC Rainmaker ist zu Garminlastig
Danke für den Hinweis!

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Maddin85 hat geschrieben:Männer sind auch irgendwie limitiert, oder?
Nö, eigentlich nicht. Hat nur jeder seine Vorlieben als auch Abneigungen. Er ist halt kein großer Freund von Technik und überlässt den Part daher mir. Dafür kümmert er sich um vieles anderes, was ich so zutiefst ungern mache. Passt schon :)

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SurferDeLuxe hat geschrieben:NP.
Die SSU hole ich mir erst wenn man den Kalibrierungsfaktor für Footpod Manuel einstellen kann, nutze Stryd.
Oder Polar hobelt da den V800 Nachfolger raus.
Die SSU scheint ein Schnellschuss zur Markteinführung gewesen zu sein. Viele Funktionen, die die S. Ambit 3 bietet, hat die SSU noch nicht im Programm. In der Zwischenzeit gab es aber einige Software-Updates, wie ich gelesen habe. Auch die Genauigkeit des GPS soll sich deutlich verbessert haben. Suunto arbeitet mit GLONASS und GPS, wie Garmin und Co. auch. Meine Erfahrung mit unterschiedlichen GPS-Uhren: die GPS-Fehler sind über die gesamte Nutzungsdauer in der Regel konstant, es lässt sich also ein Korrekturfaktor ermitteln.

Noch mal zur Software: wer benötigt wirklich die vielen Funktionen, die in diesem Artikel beschrieben werden? Ich benötige keine Uhr, die mir sagt, ob ich gut oder schlecht in Form bin, das weiß ich anhand meiner Trainingsleistungen. Und eine Uhr, die mir die Kilometer bei einem Marathon rückwärts anzeigt, brauche ich auch nicht. Wozu ist ein Herzfrequenzalarm nötig? Intervalle, für die ich vorher einen Trainingsplan erstellt habe, steuere ich nach Gefühl, meistens auf der Bahn. Eine GPS-Anzeige auf der Tartanbahn ist sowieso systembedingt ungenau.

https://trailgierig.com/2017/10/02/gros ... -training/

In diesem Bericht wird wiederum die Optik als größtes Plus angepriesen:

https://translate.google.de/translate?h ... tra&anno=2

Weiß denn jemand, wie der Touchscreen der SSU arbeitet, zum Beispiel bei hoher Luftfeuchte?

Akkuwechsel bei Garmin Fenix 1/2 durch Drittanbieter

41
https://www.pocketnavigation.de/2017/02 ... d-fenix-2/[font=&amp]

Die Garmin Fenix 1 und Garmin Fenix 2 wird von einem [/font]
[font=&amp]verbauten 500mAh Lithium-Ionen Akku[/font][font=&amp] mit Energie versorgt. Ein Lithium-Ionen Akku hat gewöhnlich eine Lebenserwartung von ca. 500-1000 Zyklen. Die Lebenserwartung hängt vor allem auch davon ab, wie oft die Uhr ganz entladen wurde und wie lange der Akku diesen Zustand ertragen musste. In der Praxis sind daher meist eher 500 als 1000 Zyklen bei einem Uhrenakku realistisch. Je nach Nutzung kann die Uhr in manchen Fällen schon nach gut 3 Jahren nicht mehr geladen werden, der Akku ist am Ende und ginge es nach Garmin, kann die Uhr entsorgt werden. Eine Frechheit bei einer Uhr, die je nach Modell bis zu 899€ kosten kann!

Zum Glück gibt es Drittanbieter, Kosten für den Akkuwechsel samt Einbau: 45€ bei. Vermutlich ist der Akkuwechsel auch bei den Garmin-Modellen Fenix 3 ff möglich, dazu habe ich aber noch nichts gefunden.

[/font]
https://www.akku-wechsel.de/shop/akku-f ... ttery.html

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Maddin85 hat geschrieben:Die SSU scheint ein Schnellschuss zur Markteinführung gewesen zu sein. Viele Funktionen, die die S. Ambit 3 bietet, hat die SSU noch nicht im Programm. In der Zwischenzeit gab es aber einige Software-Updates, wie ich gelesen habe. Auch die Genauigkeit des GPS soll sich deutlich verbessert haben. Suunto arbeitet mit GLONASS und GPS, wie Garmin und Co. auch. Meine Erfahrung mit unterschiedlichen GPS-Uhren: die GPS-Fehler sind über die gesamte Nutzungsdauer in der Regel konstant, es lässt sich also ein Korrekturfaktor ermitteln.
Hatte die SSU am Wochenende da, nach zwei Läufen habe ich die Uhr wieder eingepackt. Kommt für mich persönlich nicht an die Polar V800 ran.
Laufe in der Woche so zwischen 1000-1500Hm, je nach Lust und Laune.

Ich kann dein Empfinden nachvollziehen, aber eine gewisse Genauigkeit sollte schon gegeben sein. Und die Angst auf den Akkuwechsel oder denkbare anderen Horrorszenarien kann dir niemand nehmen. Aber ist bei Smartphones, Auto, etc. ähnlich.

Zu Garmin kann ich sagen, dass diese immer Kulant waren. Wenn ein Gerät defekt war oder ähnlichem (in Benutzung gewesen:305, 620, 920XT, Fenix3).
Vermutlich wirst du auch nur negatives lesen im Netz. Wie so oft.

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SurferDeLuxe hat geschrieben: Laufe in der Woche so zwischen 1000-1500Hm, je nach Lust und Laune.
Das sind viele Hm und es wäre ärgerlich, wenn eine Uhr nicht genau ist! Der barometrische Höhenmesser der SSU ist doch das beste System auf dem Markt, oder? Ich selbst trainiere überwiegend in der Ebene mit wenigen Höhenmetern, es gibt natürlich einen Berglauf in der Nähe mit 900 Hm.

Bei meinen 400m-Bergaufintervallen geht es um 10 bis 15 Hm, das ist fast zu vernachlässigen. Interessanter ist für mich die Frage, wie genau das GPS ist. Meine Tomtom hat nur einen Fehler von 0,1%, die Polar RC3 GPS einen Fehler von 0,25%. Bei der SSU dürfte es auch der 0,1%-Fehler sein, weil die Satelitensysteme GLONASS/GPS genutzt werden. Für mich ist das völlig okay.

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Deiner Ausführung bezüglich GPS Fehler kann ich nicht ganz folgen. :D
Die Höhenmessung ist bei den Topmodellen fast identisch, mit geringer Abweichung natürlich. Was auch gar nicht ging, war der Import vom Move (SSU) in Runalyze. Alle Imports probiert, ohne Erfolg. Bei Runalyze haben die Höhenmeter nicht gepasst (um den Faktor 4).

Daher passt für mich diese Grafik.

http://fellrnr.com/wiki/File:GPS_Accuracy.png

Aber würde mich freuen wenn du dann dauerhaft von deinen Erfahrungen berichtest. :D

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SurferDeLuxe hat geschrieben:Deiner Ausführung bezüglich GPS Fehler kann ich nicht ganz folgen. :D
Okay, dann habe ich mich wohl nicht verständlich ausgedrückt! :weinen:

Meine Polar zeigte mir bei einer Laufstrecke von 10km 10,25km an. Dieser Messfehler war über die komplette Nutzungsdauer von 5 Jahren konstant. Auch bei vermessenen 10km-Wettkämpfen wurden mir ca. 10,25km angezeigt.

Die GPS-Messungen sind immer ungenau. Beim Bahntraining kann der Messfehler schon mal bei 0,5 bis 0,8% liegen.

Irgendein Freak hier im Forum wird Dir das bestimmt genau erklären können.

Bei der SSU würde ich wegen der genutzten Satellitensysteme GPS/GLONASS den gleichen Messfehler wie bei der Tomtom vermuten: 100m auf 10km, das wäre ein guter Wert.

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Bestellen und ausprobieren, wenn du immer die gleichen bzw. bekannten Strecken läufst.
Schlussendlich musst du damit zurecht kommen.

Beispiel auf der Bahn:
SSU auf 800m: 809m (mit Stryd, Auto Kalibrierung: OFF = Faktor 1) Höhenmeter: 3m

Wäre mit Stryd: +/- 1,1%

Daher käme für mich die SSU erst mit justierbarem Faktor infrage.

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Ich würde mir um Akkulaufzeit keinen großen Kopf machen. Von diesbezüglichen Problemen hört man eher weniger.
Würde mir eher mal überlegen, welcher der Hersteller in den nächsten 3-5 Jahren noch im Geschäft ist und ob ich aus dessen Ökosystem dann rauskomme, wenn der Laden gekauft wird oder dicht macht. Batteriewechsel wäre dann meine kleinste Sorge.

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+1

Beim Akku würde ich nur überlegen, ein Gerät mit genügend Reserven zu kaufen. Dass ein Akku nach 2 Jahren nur noch 80% der Kapazität übrig hat, ist normal und dieser Wert sinkt weiter. Blöd, wenn man dann ein Gerät gekauft hat, was nach Herstellerangaben 6 Stunden schafft, im realen Leben anfangs 5, später unter 4 rutscht, dann kann es für einen Marathon ganz schön eng werden...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ihr redet hier von 500-1000 Ladungen - bedeutet, meine Fenix 5 muss ich ca. alle 14 Tage laden - selbst wenn ich einen schlechten Akku erwischt habe, der nur 300 x geladen werden kann hält mein Akku dann 11,5 Jahre :haeh:

Ich glaube nicht das 2030 der Akku der einzige Grund für eine neue Uhr ist.

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Es gibt ja nicht nur die Ladezyklen sondern auch das Alter und insgsamt die Produktqualität (Rückrufe wegen gefährlicher Akkus sind ja fast an der Tagessordnung). Zudem kann Pech haben und einen von Haus aus schlechten Akku erwischen, der früher als der Durchschnitt aufgibt.
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