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Intervall - Training

Intervall - Training

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Ich hab bei meinem letzten Training mal etwas ausprobiert und würde gerne Eure Meinung dazu wissen.

Vorab: Meine Strecke (ca. 12,5 km) hat 5 Brücken über die Neue Luppe als Orientierungspunkte.

Start: 1. Brücke, dann 1,5 km bis zur 2., dann 1,5 km bis zur 3., dann 850 m bis zur 4. und noch einmal 2,4 km bis zur 5. Brücke und das ganze retour.

Beim letzten Training hab ich mich nun 1,5 km locker eingelaufen, dann 2,35 km das Tempo allmählich angezogen, danach etwas nachgelassen und 4,8 km in lockerem Trab, anschließend 850 m volle Pulle, danach 1,5 km wieder ruhiger und noch einmal Endspurt 1,5 km.

Meint ihr, dass ich damit auch meine Grundschnelligkeit verbessern könnte? Zumindest hab ich jetzt n bissel Abwechslung auf meiner Trainingstour. Die fing nämlich langsam an, öde zu werden.

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Ich denke (mit meinem laienhaften, aber interessierten Vorwissen), dass das nur gut sein kann.
Ich habe auf meiner langen Strecke leider nicht so markante Anhaltspunkte und wenn ich mich entschließe, bis zu dem und dem Baum schnell zu laufen, habe ich meist schon einen Baum vorher keine Lust mehr.

Aber das wird sich jetzt wohl auch ändern.... :D

Alle Achtung, ein 1,5km langer Endspurt tut bestimmt weh, nicht?



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Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

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Original von laeufer1970:

Meint ihr, dass ich damit auch meine Grundschnelligkeit verbessern könnte? Zumindest hab ich jetzt n bissel Abwechslung auf meiner Trainingstour. Die fing nämlich langsam an, öde zu werden.


Hallo Tino!

Ich denke mal das war doch ein prima Fahrtspiel!

Soweit ich weiß kannst du damit die Grundschnelligkeit verbessern!


Gruß Ralf und Charly


Der Weg ist das Ziel.

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Geht es auf den Brücken hoch und wieder runter, wie bei Autobahnbrücken?

Nur, weil ich dann bergab nicht schnell, sondern langsamer laufen würde. Ansonsten ist das ein tolles Fahrtspiel. Anstatt zum Schluß u spurten, würde ich noch 1 - 2 km auslaufen dranhängen.

Liebe Grüße

H.-J.

Rose-Marathon 2003 -
ich bin dabei!

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@ tanja

Ja, 1,5 km können verdammt lang werden, aber gerade dieses Stehvermögen am Schluss gibt mir die innere Befriedigung, mich wirklich verausgabt zu haben.

@hajott

Meine Laufstrecke führt auf einem Hochwasserschutzdeich entlang und die Brücken führen von einem Deich zum gegenüberliegenden. Daher sind die "Anstiege" vor und die "Gefälle" nach den Brücken eher minimal. So richtige Berge zum Trainieren hab ich hier in der Leipziger Tieflandsbucht leider nicht, da könnte ich höchstens die Müllkippen hoch oder in die Tagebaulöcher runterlaufen :) ) :) ) :) )

Morgen werde ich mal ne Zeit nehmen, mal sehen, wo ich mit dem Intervalltraining stehe. Nur mal als Orientierung, danach laufe ich eh wieder ohne Uhr.

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Und wie das wirkt! Gerade die "Sauerstoffknappheit" bei schnellen Läufen ist ein starker Trainingsreiz!

Hier als Beispiel ein Thread aus einem anderen Forum:

"Ich war in den letzten Wochen bei meinem GA1-Training bei ca. 5:50 min/km bei 75% HFmax.

Bin am Donnerstag dann mal 20.3 km knapp im Marathontemp bei 83% HFmax gelaufen. Am Freitag habe ich dann mein übliches Ganzkörperkrafttraining gemacht. Samstag liegt dann mein Puls immer etwas höher, was ich auf das Krafttraining zurückführe. Als ich aber diesen Samstag gelaufen bin, bin ich bei meiner 14km Runde und 75% HFmax auf einmal 5:33 min/km gelaufen und am Sonntag bei meiner 27.3 km Runde bin ich sogar 5:29 min/km gelaufen.

Hat jemand eine Ahnung woher die plötzliche Geschwindgkeitssteigerung kommt ? 20 sek/km sind ja keine Kleinigkeit. Kann man das nur auf den Lauf von Donnerstag zurückführen ? "

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"Ich gehe bei deiner Schilderung davon aus, dass das dein erster Lauf im aerob-anaeroben Übergangsbereich GA1/2 nach längerer Zeit war und du die letzten Wochen immer unter 80%HFmax geblieben bist. Die Anpassungen durch Umwandlung der intermediären in rote Fasern und die verbesserte Kapillarisierung der Muskeln durch dieses Training kennst du ja. Die Enzyme für den anaeroben Stoffwechsel konnten sich allerdings "auf die faule Haut" legen, es gab ja für sie kaum etwas zu tun.

Und jetzt kommst du frech daher und störst diesen angenehmen "Dienst nach Vorschrift" mit einem flotten langen Lauf, der die komplette aerobe Kapazität erfordert und auch noch viel mehr Laktat produziert als bisher! Das kann sich die Muskelzelle nicht gefallen lassen - da müssen mehr Mitochondrien her für den aeroben Stoffwechsel und mehr Enzyme für den anaeroben Weg.

Und schwupps macht die verfügbare VO2max einen Sprung nach oben ... "


Gruß

Ekkehard

sine amore, sine arte, non vita est!

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Na, dann werde ich meine Enzyme auch mal aus ihrem "Schönheitsschlaf" wecken... :D . Musste mein Training von heute leider auf morgen abend verschieben. Aber morgen soll es ja kühler werden, was mir sehr entgegen kommt.

Derart heiße Temperaturen, wie Manuela sie heute in Dresden hatte, sind eigentlich nicht mein Wohlfühlklima.
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