Banner

Spiegel Online Beitrag: Nicht zu viel trinken beim M

Spiegel Online Beitrag: Nicht zu viel trinken beim M

1
abstract:

Mediziner warnen vor Dauertrinken

Wer als Ausdauersportler zu viel Wasser trinkt, bekommt es mit Verwirrung, Krämpfen und Atemproblemen zu tun. Im Extremfall drohen gar Bewusstlosigkeit und Tod. Forscher haben jetzt 500 Marathonläufer beim Rennen untersucht - mit beunruhigenden Ergebnissen.

Zum Artikel

Warum nennen Sie den Artikel denn nicht "Esst Salz?"
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

Danke!

2
Das Thema "Trinken" bei langen Läufen interessiert mich nach; wie vor, weil ich noch keine optimale Einteilung für mich gefunden habe. Habe zum Bsp. jetzt hier erfahren, das salzige Snaks zusätzlich helfen können. Das werde ich in meinen Langläufen auf jeden Fall ausprobieren und schauen, wie es mir bekommt und ob es hilft.

:hallo: Angelika

3
Hallo

Darf ich von meiner Zeit im Militär erzählen ? :D

Was waren wir für harte Kerle, aber auch.
Zu trinken gab es während dem Marsch leicht gesüssten Tee. Wasser konnte man zusätzlich trinken, wenn man an einem Brunnen vorbeikam.
Man wusste aber auch schon vor 15 Jahren der Salzverlust ein Problem sein kann. Es gab also für die "Manne" auch noch Bouillon.
Ich hatte immer einen Würfel von diesem Bouillonkonzentrat in der Tasche und naschte Regelmässig kleine Stücken davon. So gerüstet waren auch, nach heute Rückblickend kurzer Vorbereitungszeit von ca 15 Wochen, die Märsche bis 50 km kein Problem mehr.

Ich war eigentlich auch nicht überrascht, dass es an meinem ersten Wettkamp in Kerzers an einem Verpflegungsposten warme Bouillon gab.

Fazit, nichts wirklich neues.

Vielleicht kommen die Hersteller von Sportdrinks bald mit einem vollkommen neuen Produkt auf den Markt. Suppe !!

:hihi: :hihi: :hihi:

5
Angelwerk hat geschrieben:stückchenweise essen?
Habe ich auch noch nicht gehört, hat noch jemand anders damit Erfahrung beim WK? :gruebel:


Nein, halt ! In einem Wettkampf habe ich noch nie Bouillonwürfel gegessen sondern nur damals im Militär.

Hab ich das jetzt richtig verstanden

6
wenn ich weniger trinke schwitze ich weniger Salz raus? Und das soll besser sein?

Haben die bei dem Test auch mal untersucht wie viele zu wenig getrunken haben. Ich würde mal behaupten, die Gefahr ist größer zu wenig als zu viel zu trinken. Die unmittelbaren Gefahren dadurch viel wahrscheinlicher und gefährlicher. Ich glaube nicht, dass man als Hobbyläufer/in so viel reinschütten kann. Andersrum schon eher..........

Das zähl ich mal wieder zu einem der Berichte eines Journalisten, der nur beweisen will wie ungesund Sport sein kann

7
Bei etlichen Radmarathons ist es ja schon lange üblich, dass man auch heisse Brühe trinken kann. Mir ist aufgefallen, dass ich da auch immer tierisch Appetit auf so salziges Zeug hatte.

Früher hab ich auch oft recht extreme mehrtägige Bergtouren gemacht, da hatte ich abends total erschöpft auch immer Lust auf heisse Brühe, die gehörte schon immer zur Grundausstattung.

Beim Laufen hab ich noch keine Erfahrung mit Getränken, die beiden Halbmarathons lief ich ohne zu trinken durch und beim Hermannslauf letztes Jahr trank ich Wasser, hatte ab ca. km 20 Wadenkrämpfe, was aber eher am schlechten Trainingszustand lag.

Bei meinen langen Trainingsläufen trink ich auch immer nur Wasser, ich werde in nächster Zeit wohl mal ein wenig experimentieren.

Gruss Holle

8
Bei Wettkämpfen trinke ich relativ wenig. HM grundsätzlich nichts, es sei denn es ist brütend heiß. Beim M beginne ich bei km 25 alle 5 km ein paar Schluck Wasser. Das reicht mir dann.
Einmal habe ich beim M schon nach 10 km getrunken und auch jeweils mehr. Das tue ich nicht mehr, denn es brachte mir extreme Probleme bis hin zu kurzen Gehpausen.
Aber auch hier gilt: Jeder muß in sich selbst hineinhorchen.
Gruß
Fori

9
@ ForrestGump: hast du falsch verstanden. Du sollst nicht weniger schwitzen. Aber wir Läufer schwitzen salzhaltigen Schweiß raus und trinken salzfreies Wasser - ergo sinkt der Salzgehalt in den Körperzellen.

Daher der Ruf nach isotonischen Getränken, das bedeutet, Getränke mit gleichem salzgehalt wie der Schweiß :prof:

@ Fori: Du bist wohl kreislaufmäßig ein Naturtalent.
Ich brauche leider beim Laufen immer wieder was zu trinken, sonst drohe ich umzukippen. Bei warmem Wetter ist der Kreislauf der begrenzende Faktor (bei kühlem Wetter die Muskeln). Ich wäre froh dieses Problem mal lösen zu können :help: und helfe mir halt mit Getränken und vor- und nachher Salzstangen.
Des Bedürfnis nach Salz ist auf jeden Fall da.

10
Es ist doch medizinisch erwisen, das der Durchschnittsläufer in einer Stunde ca. 1 Liter Flüssigkeit verliert.

Wen ich dann dazu noch warmes Wetter und einen Marathon mitrechne, kommt man ganz Schnell auf einen Verlust von bis zu 5 Litern. Von daher dürfte es eigendlich sehr Schwer werden, den Flüssigkeitshaushalt zu überfordern, eher die andere Richtung ist meist der Fall.

Bin Gestern einen HM gelaufen und hatte vor dem Wettkampf "nur" 1 Liter getrunken und im Wettkampf selber nur 100ml. Also zuwenig und auf der Strecke auf den letzten 3 Km kam dann die Rache (Einbruch). Von daher werde ich beim nächsten Wettkampf wieder ordentlich Hydriert antreten und auch ausreichend trinken.

Gruß
Markus
Bild

11
cpp hat geschrieben:Hallo


Vielleicht kommen die Hersteller von Sportdrinks bald mit einem vollkommen neuen Produkt auf den Markt. Suppe !!

:hihi: :hihi: :hihi:

Marktlücke für P.G.: Ultra-Marathon-Suppe mit L-Carnitin-Einlage oder so :D

12
hmm... ich lass mich meistens vorher vollaufen und trinke beim laufen nix aber ich weiß definitiv das ich mich wohler fühle beim laufen wenn ich was trinke (so im bereich von 0.5 - 0.75 L die stunde)... bloß meistens bin ich zu faul was mitzuschleppen und vor allem weiter komme ich damit auch nicht, da dann die toilette das limit is :) dafür trink ich dann direkt nach dem laufen ersma ca nen liter in sehr kurzer zeit... sonst kommen die kopfschmerzen. von wegen extremfälle wie bewusstsein oder tot... wie viele von den 500 sind abgekratzt??? und wie viele von den nicht getesteten sind gar nich im ziel angekommen weil sie dehydriert zusammengeklappt sind? :D

13
abspecklaufbaer hat geschrieben:Es ist doch medizinisch erwisen, das der Durchschnittsläufer in einer Stunde ca. 1 Liter Flüssigkeit verliert.
So pauschal kann man das eben nicht sagen. Im Winter lassen sich 35 Km problemlos ganz ohne Flüssigkeitszufuhr laufen, bei hochsommerlichen Temperaturen sind 1 Liter pro h dagegen noch zu wenig.Und dann kommt es natürlich auch aufs Tempo an.
abspecklaufbaer hat geschrieben:Wen ich dann dazu noch warmes Wetter und einen Marathon mitrechne, kommt man ganz Schnell auf einen Verlust von bis zu 5 Litern. Von daher dürfte es eigendlich sehr Schwer werden, den Flüssigkeitshaushalt zu überfordern, eher die andere Richtung ist meist der Fall.
Das Problem liegt eher darin, daß die Getränke häufig zu mineralstoffarm sind und so den Flüssigkeitshaushalt des Körpers durcheinander bringen.
abspecklaufbaer hat geschrieben: Bin Gestern einen HM gelaufen und hatte vor dem Wettkampf "nur" 1 Liter getrunken und im Wettkampf selber nur 100ml. Also zuwenig und auf der Strecke auf den letzten 3 Km kam dann die Rache (Einbruch). Von daher werde ich beim nächsten Wettkampf wieder ordentlich Hydriert antreten und auch ausreichend trinken.
Auch das ist etwas zu pauschal gedacht - der Einbruch am Schluß muß nicht unbedingt durch Dehydrierung verursacht worden sein.

Bin selber erst zwei HM auf Zeit gelaufen (einmal bei 13-14 und einmal bei 20-22 Grad), und habe jeweils keine Getränke zwischendurch benötigt - obwohl ich beim Sport üblicherweise gut schwitze. Beim letzten HM habe ich 10 Minuten nach Ankunft im Verpflegungsbereich ein paar Becher "heruntergewürgt", ohne wirklich durstig zu sein. Vor dem Start sollte man natürlich kontinuierlich und reichlich trinken, 1-1,5 L reichen da aber für einen HM durchaus.

Meineserachtens trinken viele Läufer gerade bei kühleren Temperaturen auf den "Kurz- und Mittelstrecken" zu viel, und vor allem zu salzarme Getränke.
"Im Rhythmus bleiben"


14
Da schließe ich mich doch direkt mal an.
Bei kühlem Wetter nehme ich grundsätzlich nichts zu trinken mit. Auch bei langen Läufen nicht. Allerdings sehe ich zu, dass ich vorher gut hydriert bin und zuhause saufe ich dann auch was geht in mich rein.
Der Achilles Beitrag bei den "Versen", in dem es um die bepackten Saharadurchquerer hierzulande ging (also die, die so gerüstet sind als ob) sprach mir voll aus der Seele.
Das Ganze ist auch eine Kopfsache. Wenn ich mir natürlich einbilde, dass ich nach 5 km unweigerlich dehydriere und von Krämpfen geschüttelt zusammenbreche, wenn ich nicht direkt was zuführe, dann wird die Schwäche mich wohl auch übermannen.
Bei einem meiner Marathons hatte ich definitiv zu viel getrunken. Das ist ein Scheiß-Gefühl, voll der Wasserbauch und das Gefühl, gleich zu platzen. Ich war in die "Gehpause mach ich nur bei Getränkeständen"-Falle getappt. Um eine Rechtfertigung für die ersehnten Gehpausen zu haben (die nur so lange dauern sollten, wie ich trinke) habe ich ab km 30 alles gesoffen, was mir irgendwer hinhielt. Und da es warm war, standen scheinbar alle 2 km hilfreiche Menschen, die Wasser und Iso reichten!
Nie mehr mache ich das! Zumal ich vorher ja brav auch schon alle 5 km getrunken hatte. Klar, und die trockenen Trainingsläufe...das konnte mein Körper da nicht deuten!
Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

Suppe - wohl eher gegen Hunger???

15
Klar verliert man beim Laufen und Schwitzen einige Mineralien, allerdings eher weniger Natriumchlorid (Salz), welches der Körper versucht zurückzuhalten, und durch unsere Nahrung eh im Überfluss zur Verfügung steht.

Quelle: Laufen, Dr. Wessinghage.

Wichtiger sind da eher Magnesium, Kalium und Co., wo ich allerdings bezweifel, dass diese in normalen Tütensuppen zu finden sind???

16
Bin Vielschwitzer und habe bei den langen Läufen stets eine dünne Apfelschorle mit einer guten Prise Salz dabei. Hatte auch mal gelesen - glaube bei Steffny - dass diese Mischung nicht nur gut tut, sondern auch lecker schmeckt. Stimmt!

Und manchmal nehme ich auf die Läufe > 2h noch ein Stück Laugenstange zum knabbern mit (vom Frühstück und natürlich frisch im Ofen aufgebacken).

Im Winter habe ich bei einer Winterlaufserie teilgenommen, bei der es neben Wasser und Tee auch Bouillon gab. War der Renner am Verpflegungsstand.

Salzige Grüße
Falk
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

wie das leben so spielt

17
Im Buch "Training und Ernährung" von eben dem selben höchstpersönlichen Wessinghage. :hihi:


Da empfiehlt er dann, dass man zur Vermeidung von Krämpfen im Wettkampf dem Getränk NaCl zusetzen soll (übrigens angeblich ohne die Gefahr der Überdosierung - weil die Geschmacksorgane dann Pfui -Teufel sagen). Dagegen bringt Magnesium und Ko nach O-Ton Wessinghage/Feil im Wettkampf nix, da es viel zu lange dauern soll bis das Zeug im Muskel zur Verfügung steht. Da wird dann längerfristige Fürsorge empfohlen.



Also entweder läuft das nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern" oder "Jedem das was er hören will" bzw. „Öfters mal eine neue Sau durchs Dorf getrieben"

Gruß Frett

PS: wenn es richtig warm ist und der lauf ordentlich lang (größer 2 Stunden) mach ich mir eine ordentliche Priese Salz ins Getränk :peinlich:
Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;

PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48

2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08

18
Das New England Journal of Medicine (NEJM) ist eine der angesehensten Medizinzeitschriften !

Hyponatremia among Runners in the Boston Marathon
Christopher S.D. Almond, M.D., M.P.H., Andrew Y. Shin, M.D., (...)

ABSTRACT
Background Hyponatremia has emerged as an important cause of race-related death and life-threatening illness among marathon runners. We studied a cohort of marathon runners to estimate the incidence of hyponatremia and to identify the principal risk factors.
Methods Participants in the 2002 Boston Marathon were recruited one or two days before the race. Subjects completed a survey describing demographic information and training history. After the race, runners provided a blood sample and completed a questionnaire detailing their fluid consumption and urine output during the race. Prerace and postrace weights were recorded. Multivariate regression analyses were performed to identify risk factors associated with hyponatremia.
Results Of 766 runners enrolled, 488 runners (64 percent) provided a usable blood sample at the finish line. Thirteen percent had hyponatremia (a serum sodium concentration of 135 mmol per liter or less); 0.6 percent had critical hyponatremia (120 mmol per liter or less). On univariate analyses, hyponatremia was associated with substantial weight gain, consumption of more than 3 liters of fluids during the race, consumption of fluids every mile, a racing time of >4:00 hours, female sex, and low body-mass index[/B]. On multivariate analysis, hyponatremia was associated with weight gain (odds ratio, 4.2; 95 percent confidence interval, 2.2 to 8.2), a racing time of >4:00 hours (odds ratio for the comparison with a time of <3:30 hours, 7.4; 95 percent confidence interval, 2.9 to 23.1), and body-mass-index extremes.
Conclusions Hyponatremia occurs in a substantial fraction of nonelitemarathon runners and can be severe. Considerable weight gain while running, a long racing time, and body-mass-index extremes were associated with hyponatremia, whereas female sex, composition of fluids ingested, and use of nonsteroidal antiinflammatory drugs were not.


Sehr interessant ist der letzte (rote) Satz: Zu dünne oder zu dicke Läufer, die mehr trinken als sie schwitzen und länger als 4 Stunden brauchen scheinen für Hyponatriämie besonders gefährdet zu sein. Das ist wohl die schlecht vorbereitete Hobby-Läufer Kohorte :wink:
Wenn ich den letzten (roten) Satz richtig verstehe, konnte kein Zusammenhang zwischen Getränkezusammensetzung und Hyponatriämie nachgewiesen werden. Das macht irgendwie keinen Sinn !?!
Über die Uni habe ich mir den Volltext als PDF runtergeladen. Mal sehen, ob ich damit schlauer werde.


Mit folgenden Verhaltensregeln kann man zu viel und zu wenig Flüssigkeitszufuhr vermeiden:

Aus der Reihe "Standards der Sportmedizin" der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin Jahrgang 54, Nr. 4 (2003):
"FLÜSSIGKEITS- / ELEKTROLYTSUBSTITUTION IM TRAINING / WETTKAMPF
• Abschätzung des individuellen Schweißverlustes/Stunde (Gewichtsbestimmung
vor und nach einem "Stundenlauf") und darauf ausgerichtete
programmierte Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution im Training
• Ausgeglichener Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt am Tag des
Wettkampfes
• Akute Flüssigkeitszufuhr von 500-750 ml eines gewohnten Elektrolytgetränkes
in den letzten 30 Minuten vor dem Wettkampfbeginn
• Bei einer Belastungdauer > 45 min kleine Trinkmengen (150 – 200
ml) in kurzen Zeitintervallen (10 – 15 min) zuführen
• Bei einer Belastungsdauer > 4 Stunden ergänzende orale Kochsalzsubstitution
von mindestens 1 g/Stunde (z.B. 1 g/l Flüssigkeit)
• Langsam trinken, keine eiskalten Getränke (Temp. 12 – 20°C)


Na dann, Prost und ab auf die Waage :D

19
Fritz hat geschrieben:So pauschal kann man das eben nicht sagen. Im Winter lassen sich 35 Km problemlos ganz ohne Flüssigkeitszufuhr laufen, bei hochsommerlichen Temperaturen sind 1 Liter pro h dagegen noch zu wenig.Und dann kommt es natürlich auch aufs Tempo an.


Das ist Richtig, aber die Rede war ja von einem Wettkampf und nicht vom Training, davon bin ich zumindest ausgegangen.

Auch das ist etwas zu pauschal gedacht - der Einbruch am Schluß muß nicht unbedingt durch Dehydrierung verursacht worden sein.

Ich bin nun seit 1,5 Jahren am Laufen und habe schon 5 HMs hinter mir und ich weiß meine Kraft gut einzuteilen, aber das hatte bei mir sicherlich was mit Wassermangel zu tun, denn 1 Liter bis 16 Uhr ist einfach zu wenig.

Bin selber erst zwei HM auf Zeit gelaufen (einmal bei 13-14 und einmal bei 20-22 Grad), und habe jeweils keine Getränke zwischendurch benötigt - obwohl ich beim Sport üblicherweise gut schwitze. Beim letzten HM habe ich 10 Minuten nach Ankunft im Verpflegungsbereich ein paar Becher "heruntergewürgt", ohne wirklich durstig zu sein. Vor dem Start sollte man natürlich kontinuierlich und reichlich trinken, 1-1,5 L reichen da aber für einen HM durchaus.

Wenn ich vor dem WK genug getrunken habe, dann laufe ich den HM auch ohne trinken durch. Auch laufe ich trotz das ich starker Schwitzer bin 30 km ohne trinken, aber das ist die Ausnahme, denn ich habe 92 Kg und Probleme mit dem Herzen und möchte mein Leben nicht von einem Schluck Wasser abhängig machen. Von daher habe ich ab 25 Km immer eine Trinkflasche dabei, auch wenn die nicht immer leer wird.

Meineserachtens trinken viele Läufer gerade bei kühleren Temperaturen auf den "Kurz- und Mittelstrecken" zu viel, und vor allem zu salzarme Getränke.

Gruß
Markus
Bild

20
Hi Markus,
abspecklaufbaer hat geschrieben: Das ist Richtig, aber die Rede war ja von einem Wettkampf und nicht vom Training, davon bin ich zumindest ausgegangen.
Klar. Wollte eigentlich nur anmerken, daß der Flüssigkeitsverlust sehr stark von der Temperatur und dem Lauftempo abhängt.
abspecklaufbaer hat geschrieben:Ich bin nun seit 1,5 Jahren am Laufen und habe schon 5 HMs hinter mir und ich weiß meine Kraft gut einzuteilen, aber das hatte bei mir sicherlich was mit Wassermangel zu tun, denn 1 Liter bis 16 Uhr ist einfach zu wenig...Wenn ich vor dem WK genug getrunken habe, dann laufe ich den HM auch ohne trinken durch.
Wenn ich es recht überlege, dann trinke ich an einem Wettkampftag eigentlich vom Frühstück bis zum Start pausenlos kleine Portionen. Das sind dann insgesamt sicherlich mehr als 1 L.

Leider sind die meisten Mineralwasser zu salzarm. Habe jetzt endlich eine Sorte mit wenig Kohlensäure aber hohem Mineralgehalt gefunden, damit geht es besser.
abspecklaufbaer hat geschrieben: Auch laufe ich trotz das ich starker Schwitzer bin 30 km ohne trinken, aber das ist die Ausnahme, denn ich habe 92 Kg und Probleme mit dem Herzen und möchte mein Leben nicht von einem Schluck Wasser abhängig machen. Von daher habe ich ab 25 Km immer eine Trinkflasche dabei, auch wenn die nicht immer leer wird.
Das macht Sinn. Die Nichts-Trinken-auf-35-Km-Masche funktioniert bei mir auch nur bei Temperaturen um Null Grad - sonst habe ich immer was dabei.

Bei hohen Temperaturen (über 25 Grad) muß ich zwischendurch sogar "nachtanken", da der Trinkgürtel mit 600 ml bei weitem nicht reicht...

Gruß Fritz
"Im Rhythmus bleiben"


21
Dabei geht es auch um den osmotischen Druck. Der ist bei natriumarmen Wassern niedriger als im Körper. Also schwemmt man mit übermäßigem Konsum von natriumarmen Wasser während des Wettkampfes Natrium aus dem Körper. Und das ist in der Tat nicht gut wenn: a) ein Vielschwitzer b) Hochleistungsläufer oder c) Schwergewicht ist.

Was als Tipp mal erwähnt wurde war unmittelbar vor dem Lauf einen halben Liter Flüssigkeit mit 1nem Gramm Natrium zu trinken. Ich persönlich belasse es bei reichlich Topfpommes (In Scheiben beschnittene Kartoffeln, gekocht) mit Quark und reichlich Salz am Vorabend.

Das mit dem Wasserbauch ist noch mal eine andere Geschichte. Davor sollte man sich ebenfalls bewahren, da ein aufgeblähter Magen a) mehr Blut braucht und b) das Atemvolumen negativ beeinflusst. Und außerdem fühlt man sich damit richtig scheiße!

Und Vorsicht! Zu viel Salz ist auch gefährlich! Normalerweise ist der Geschmackssinn ein natürlicher Wegweiser.

Viele Grüße, Lars

22
abspecklaufbaer hat geschrieben:Gruß
Markus
:motz: bei der hier praktizierten Art des Zitierens macht mancher (esp. mayo, Abspecklaufbär) es zu einer Spezialdisziplin, dass man rauskriegt, was die eigene Aussage des Postenden ist. Was soll das?
:gruebel: Dehydriert oder was :wink: :confused:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

23
abspecklaufbaer hat geschrieben:Gruß
Markus
Gibt als Antwort nicht so wahnsinnig viel her!

24
Fritz wußte mit der Antwort schon was anzufangen, denn wer lesen kann, ist ganz klar im Vorteil.

Sicherlich ist diese Antwort etwas Bescheiden gelaufen, hatte nicht darauf geachtet, das ich dem Zitiertfeld schreibe, daduch ist das leider so gekommen.
Möchte mich noch einmal Entschuldigen, soll nicht mehr vorkommen. :help:

Gruß
Markus,
denn man ist ja Lernfähig.
Bild

25
Hi Ihr Trinker,

wichtiger als die Salz-Zufuhr ist für mich die Kohlenhydratzufuhr. Pro KgKörpergewicht und Stunde 1g Maltodextrin in Wasser/Saftlösung aufgelößt und Ihr könnt (nach entsprechendem Training) mehrere Marathon`s hintereinander rennen.
Abhängig ist die Trinkmenge auch von den kleinen Pölsterchen, welche mitversorgt werden wollen.

Für Anfänger ist auch die Trinktechnik wichtig, viele verschlucken sich, wenn Sie nicht mehr ganz beieinander sind und kommen aus dem Schritt ...besser mal üben !!

Grüße aus Berlin
Axel

26
Rymax hat geschrieben:Hi Ihr Trinker,

wichtiger als die Salz-Zufuhr ist für mich die Kohlenhydratzufuhr.


Nudelsuppe ! Kohlenhydrate und Salze. P.G. wird es bald schon vermarkten.

:hihi:

27
cpp hat geschrieben:Vielleicht kommen die Hersteller von Sportdrinks bald mit einem vollkommen neuen Produkt auf den Markt. Suppe !!

:hihi: :hihi: :hihi:
wieso denn die smilies? das gibt's doch bereits. z.b. squeezy hat schon seit einiger zeit ihre squeezy soup auf dem markt!

28
runCH hat geschrieben:wieso denn die smilies? das gibt's doch bereits. z.b. squeezy hat schon seit einiger zeit ihre squeezy soup auf dem markt!


Eben noch ein Scherz und schon Realität. Ich kann es nicht fassen. :tocktock:

29
Hi,

Peter Greif geht im neuen Newsletter auf die gleiche Studie ein.... und das inhaltlich richtig, zumindest nach dem Abstract der Studie....

Er ist aber neben seiner Werbung so ehrlich, einmal die benötigte Salzmenge per Photo fürs Selbermischen zu veranschaulichen! Hut ab davor...
Seine Gruselstory für den Anfang nimmt es schon fast mit seiner Arthritis-Geschichte auf ;-)
Gruß
Alex
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“