abspecklaufbaer hat geschrieben:Es ist doch medizinisch erwisen, das der Durchschnittsläufer in einer Stunde ca. 1 Liter Flüssigkeit verliert.
So pauschal kann man das eben nicht sagen. Im Winter lassen sich 35 Km problemlos ganz ohne Flüssigkeitszufuhr laufen, bei hochsommerlichen Temperaturen sind 1 Liter pro h dagegen noch zu wenig.Und dann kommt es natürlich auch aufs Tempo an.
abspecklaufbaer hat geschrieben:Wen ich dann dazu noch warmes Wetter und einen Marathon mitrechne, kommt man ganz Schnell auf einen Verlust von bis zu 5 Litern. Von daher dürfte es eigendlich sehr Schwer werden, den Flüssigkeitshaushalt zu überfordern, eher die andere Richtung ist meist der Fall.
Das Problem liegt eher darin, daß die Getränke häufig zu mineralstoffarm sind und so den Flüssigkeitshaushalt des Körpers durcheinander bringen.
abspecklaufbaer hat geschrieben: Bin Gestern einen HM gelaufen und hatte vor dem Wettkampf "nur" 1 Liter getrunken und im Wettkampf selber nur 100ml. Also zuwenig und auf der Strecke auf den letzten 3 Km kam dann die Rache (Einbruch). Von daher werde ich beim nächsten Wettkampf wieder ordentlich Hydriert antreten und auch ausreichend trinken.
Auch das ist etwas zu pauschal gedacht - der Einbruch am Schluß muß nicht unbedingt durch Dehydrierung verursacht worden sein.
Bin selber erst zwei HM auf Zeit gelaufen (einmal bei 13-14 und einmal bei 20-22 Grad), und habe jeweils keine Getränke zwischendurch benötigt - obwohl ich beim Sport üblicherweise gut schwitze. Beim letzten HM habe ich 10 Minuten nach Ankunft im Verpflegungsbereich ein paar Becher "heruntergewürgt", ohne wirklich durstig zu sein. Vor dem Start sollte man natürlich kontinuierlich und reichlich trinken, 1-1,5 L reichen da aber für einen HM durchaus.
Meineserachtens trinken viele Läufer gerade bei kühleren Temperaturen auf den "Kurz- und Mittelstrecken" zu viel, und vor allem zu salzarme Getränke.