und wie ist es mit bergläufen ??????

und wie ist es mit bergläufen ????

macht ihr auch mal einen berglauf ??? wie gefällt euch das ??? wie bereitet ihr euch vor ????

ich habe einen einzigen berglauf hinter mir, den hornberglauf in kitzbühel, darauf bereitete ich mich im pfälzerwald bergauf, bergab gründlich vor , trainierte oberhalb kitzbühels zwei wochen vorher in 1800 m höhe und startete dann schon ahnend, was mich dort erwarten würde, ende august zu meinem ersten berglauf.

die strecke beträgt nur ca. 13 kilometer, ein klacks für mich, dachte ich !!! bis circa kilometer 8 ging das auch serpentinen leicht steigend, aber dann - damit hatte ich nicht gerechnet,es war teilweise so steil, dass die brustwarzen (bitte keine kommentare hierzu !!) den boden touchierten, links und rechts floß der schweiß, die beine brannten wie feuer, die luft wurde immer knapper, ich konnte zum schluß nur noch gehen, aber ich kam an !! nee, das war nichts für mich, ich war froh, diese erfahrung gemacht zu haben, aber ein zweites mal: nein danke !!

und welche erfahrungen habt ihr ???

besonders interessiert mich - wie immer - die meinung eines hier permanent * senfdazugebers*, dessen einzigartige, stets fundierte und qualifizierte kenntnisse immer wieder größte bewunderung in mir hervorrufen, der trotz seiner menschlichen größe jedoch keine anderen götter neben sich zu dulden scheint, schade !!!

ciaooo firenza

Hallo firneza,

ich mache gerne "Bergläufe", aber der einzige mir zur Verfügung stehende Berg ist gerade mal 200HM (vom Tagebau aufgeschüttet und rekultiviert) hoch, dafür hat er einige schöne Steigungen (nennt sich Rodelbahn, ca. 250m lang) die ich einfach mehrmals laufe.

Ich habe gemerkt das sich dadurch meine Beinkraft sehr stark gesteigert hat.

Grüße Christian

find ich klasse

Auf flachen Strecken versucht man doch oft die eigene Bestzeit zu packen und drückt auf´s Tempo
Bei Bergläufen spielt die Zeit nur die zweite Geige. Man muss nicht so auf die Tube drücken.
Außerdem laufe ich lieber einen Berg hoch und hab die nächste Serpentine, den nächste Kuppe als Ziel. Wenn ich flach laufe sehe ich jetzt schon, wo ich in 30 Min. erst hinkomme.
Abgesehen davon ist es meist landschaftlich reizvoller.

Mai: Rennsteig-Marathon
September: Jungfrau-Marathon :eek:

.......der Berg, er ruaft mit, hörst erm nitt?

Die ca. 200 HM, die ich ab Haustür laufen kann, wenn ich will, bringen mich meist kurz vor den Herzinfarkt. Verbuche ich dann - durchgelaufen - als intensiv oder Fahrtspiel oder so (wenn ich einen Trainingsplan einhalten würde). Da es einfach die schönste Strecke ist und ja auch wieder bergb geht, erlaube ich mir auch manchmal Gehpausen bergauf (und verbuche es dann als normalen Dauerlauf ).

Tja, und bevor das nicht anders wird - keinen Berglauf-Wettkampf!

Schneller hat es mich auf flachen Strecken auch noch nicht gemacht.

Hallo Firenza

Ich mache gerne Training am Berg, obwohl bei uns Flachlandtirolern die Hügelchen nicht diese alpinen Dimensionen haben können. Besonders die Kräftigung der Waden und hinteren Oberschenkelmuskulatur gefällt mir gut und führt bei regelmäßigen Training am Berg sicherlich zu einer Verbesserung der Grundschnelligkeit im flachen.

Welcher Äxperte war eigentlich gemeint.
Führ Bergläufe ware Alpi oder [email="M@x"]M@x[/email] die besten Ansprechpartner, die hast du aber denk ich mal, nicht gemeint.
Gruß Lutz

Du warst bei uns in der Pfalz ?Wo genau denn ? Da du die Gegend evtl. kennst weißt du ja es ist bei uns fast unmöglich nicht bergig zu laufen. Ebene Strecken sind gesucht ! Auch meine Haustrecke hat am Schluß eine 1,7 km lange Steigung mit immerhin noch 100 Höhenmetern und dann gehts nochmal 35 Meter rauf.

Gruß an die Ostsee !

Margitta Schneider

HIER meine bescheidenen Erfahrungen zum Thema (Trainingsberichte + Bericht(e) zum eigentlichen Lauf)

Ich bevorzuge Bergläufe gegenüber Stadtläufen. Erstens ist die Luft besser und zweitens das Panorama genial. Allerdings bevorzuge ich die langen Läufe und vermeide die kurzen, steilen Strecken.

Wenn man von der Ostsee kommt, ist ein Berglauf sicherlich schwieriger zu bewältigen, als wenn man Schwarzwälder ist. Meine Standardtrainingstrecken zwischen 8 und 20 Km beinhalten Steigungen zwíschen 180 und 800 Höhenmetern. Am Wochenende laufe ich dann in der Vorbereitung auf einen Bergmarathon herrliche Strecken auf den Schauinsland, Kandel, Feldberg, Belchen oder Herzogenhorn, die so zwischen 25 und 35 km lang sind und Steigungen bis zu 1500m haben.

Was auch gut hilft, ist Mountainbiken, denn das stärkt die Oberschenkel.

Ich persönlich komme nach einem Bergmarathon entspannter ins Ziel, als bei einem Stadtmarathon. Aber dies liegt wohl an der niedrigeren Geschwindigkeit des Berglaufs.

Während Bergläufen kann ich unglaublich gut abschalten und mir kommen die besten Ideen.

Beste Grüße

ich wohne erst seit 7 jahren hier an der ostsee, den größten teil meines lebens verbrachte ich in der guten alten palz !!! meine laufstrecken: bad dürkheim und umgebung, da sind wir so ca. 2 1/ 2 stunden bergauf gelaufen, um dann in einer halben stunde wieder unten zu sein, das abwärtslaufen war weniger angenehm, das aufwärtslaufen umso anstrengender aber auch schöner, es hat mir immer gut gefallen, beste vorbereitung für alle läufe einschließlich der 100-km.

schöne grüße in die pfalz
ciaoooooooooo firenza

Hallöchen,


wann Du dich von der flachen Ostseegegend langsam steigern willst, kannst Du ja im Juli in Deiner alten Heimat die örtlichen "Berge" angehen:
1.7.05 Krankenhauslauf: 2x den extremen, alpinen Aufstieg zum Krankenhaus
Kitzingen hoch (13,8Km)
15.7.05 Schwanberglauf: mit Pickel und Steigeisen den Schwanberg bei Iphofen
hoch (10km)

Vielleicht ein Tip zum Berglaufen von einem 10 x Jungfrau-Bezwinger:

Generell gilt:
Bergauf: Schrittlenge verringern aber Schrittfrequenz erhoehen.
Bergab: Schrittlenge vergroessern und Schritfrequenz dementsprechend herunter.

Experimentiere mal!
Schoenen Gruss aus der (West-)Pfalz.

Hallo zusammen,

ich gehöre wohl auch zu den 'Berg auf und ab Läufern' - zumindest liegen meine schönsten Trainingsstrecken überwiegend in dieser Kategorie. Habe mich auch schon gedanklich mit einem richtigen Berglauf beschäftigt. In unserer Gegend gibt es einige davon - auch wenn die ganz großen Brocken hier nicht zu finden sind.

Dazu möchte ich allerdings noch eine (entscheidende) Frage nachschieben. In welcher Intensität trainiert Ihr die Bergläufe. Habt Ihr jede Woche einen Berglauf im Training - wieviele Höhenmeter macht in bei so einem Lauf - oder geht es auch mit kürzeren Bergintervallen, die in einen normalen Trainingslauf eingebunden sind?

Nicht, dass wir uns in ein Bergtraining stürzen und uns dabei kaputttrainieren?!

Rrainer

ET hat geschrieben:Vielleicht ein Tip zum Berglaufen von einem 10 x Jungfrau-Bezwinger:

Generell gilt:
Bergauf: Schrittlenge verringern aber Schrittfrequenz erhoehen.
Bergab: Schrittlenge vergroessern und Schritfrequenz dementsprechend herunter.

Experimentiere mal!
Schoenen Gruss aus der (West-)Pfalz.

Hi Eric,
Das mag für Läufer wie dich gelten
Ich bin damit nicht ganz einverstanden
Prinzipiell läuft man bergauf je nach Steigung um einiges langsamer als eben.
daher bin ich eher bestrebt die Schrittfrequenz beizubehalten und das Tempo über die Schrittlänge zu kontrollieren . ich komm soeben von einer Runde mit einer 300Hm Steigung zurück, da ich gestern einen Tempolauf versucht hatte (war für meine Verhältnisse zufriedenstellend) wollt ich heut eher regenerativ unterwegs seiin, da nehm ich so wie heute auch manchmal meinen Pulsmesser mit und bin die gesamte Steigung gleichmäßig mit gemütlichen 135 raufgelaufen immer die gleiche Frequenz und je nach Steigung Variarion der Schrittlänge.
Und beim runterlaufen ist das ebenfalls sehr vom Gefälle abhängig.
Große Schritte ergeben große Belastung in den Gelenken, insbesondere im Knie. und ich will noch länger Laufen und Bergsteigen
Die meisten Bergläufe gehn ja nur hinauf.
Runter lass ich mir meist ausreichend Zeit um die Knie zu schonen.

Ich finde, Berglaufen ist was für erfahrene Läufer und alle, die's werden wollen. Noch mehr als mit den Beinen läuft man mit dem Kopf.

Wie teil ich mir's richtig ein? Wann kommt eine Stelle, an der ich mich kurz erholen kann? Nein, ich werde nicht anfangen zu gehen.

Beim Berglaufen der harmloseren Art haben sogar mittelmäßige Hoppler wie ich eine Chance. Schließlich gibt es immer einige, die eigentlich schneller sind als ich und sich übernehmen. Dann komme ich mit meinem Schneckengewatschel und habe noch Luft, während andere blau anlaufen. Das tut gut.

Keine Adrenalinüberdosis, kein Stress - einfach nur "rechts, links, rechts, links". Beim Bergauflaufen ist man ganz bei sich und konzentriert. Hetzen macht keinen Sinn. Obendrein ist es wunderbar gelenkschonend. Von der meist schönen Aussicht unterwegs ganz zu schweigen.

Bei einem Volkslauf bergauf steht am Ende nicht nur ein Ziel, sondern auch noch ein Gipfel. Und wer genießt nicht gern Stolz hoch zwei?

Wenn man Glück hat, geht's dann so:

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=12451

M@x hat geschrieben:Das mag für Läufer wie dich gelten
Ich bin damit nicht ganz einverstanden ...

Hallo Max,
und das sagst Du, der das Berglaufen ganz soverain beherscht.
Selbstverstaendlich habe gilt meine Empfehlung fuer Wettkaempfe.
Laufen wir uebrigens dieses Jahr in Ehrwald wieder eine (oder mehrere) Strecken zusammen?

ET hat geschrieben:Hallo Max,
und das sagst Du, der das Berglaufen ganz soverain beherscht.
Selbstverstaendlich habe gilt meine Empfehlung fuer Wettkaempfe.
Laufen wir uebrigens dieses Jahr in Ehrwald wieder eine (oder mehrere) Strecken zusammen?

Ok, ich bin ja mehr Landschaftsläufer asl Wettkämpfer,
so ähnlich wie es Frauschmidt beschreibt, aber das "Links,rechts......" hat sie auch von dir

und zu Ehrwald: Ja den Langen durchs Gaistal Richtung Mittenwald möcht ich schon machen